«The Q’s» aus Pratteln gewinnt Schweizer Top Team Finale

SERVICE-WETTBEWERB Das Schweizer Team «The Q’s» konnte sich am 9. Mai gegen vier weitere Schweizer Teams durchsetzen und darf nun anfangs Oktober die Schweiz an einem der drei europäischen Regional Finals vertreten und um den Einzug ins grosse World Final von 2026 in Schweden kämpfen.

Schweizer Top Team 2024-2026 ist das Team The Q’s von der Scania Schweiz AG in Pratteln.

Der Scania Top Team Wettbewerb findet in der weltweiten Scania-Organisation alle drei Jahre statt und soll die Ausbildung und Weiterentwicklung der Serviceorganisation fördern, um so auf die veränderten Produkt- und Nachhaltigkeitsanforderungen umzugehen. Nach einer nationalen Ausscheidung mit zwei Theorie-Runden gilt es im nationalen Top Team Finale erstmals auch praktische Aufgaben unter Zeitdruck zu lösen. Das beste Team aus jedem Land hat dann die Möglichkeit, in einem von insgesamt sechs Regional Finals sich gegen neun andere Länder zu messen, wobei sich dort die beiden besten Länder für das grosse Weltfinale in Schweden qualifizieren können.

Das diesjährige Schweizer Top Team Finale fand zusammen mit Scania Deutschland Österreich in Koblenz statt.

Fünf Teilnehmer am Schweizer Top Team Finale

Für die fünf für das Schweizer Finale qualifizierten Teams ging es gemeinsam mit dem Bus nach Koblenz, wo zusammen mit Scania Deutschland Österreich das nationale Top Team Finale durchgeführt wurde. Aus der Schweiz waren die Teams Spirit (Scania Suisse SA Echandens), Team Kolly Le Mouret, Murxenthal (Scania Schweiz AG Murgenthal), Recam SA und das Team The Q’s (Scania Schweiz AG Pratteln) am Start. Hier begannen alle wieder bei null und die erzielten Punkte aus den beiden Theorierunden hatten keine Bedeutung mehr.

Aufmerksames Zuhören, denn jetzt werden die letzten Infos noch einmal vermittelt.

Klare Wettbewerbsregeln

Um allen Teams die gleichen Voraussetzungen zu ermöglichen, wurde ein detailliertes Top Team Wettbewerbs-Reglement verfasst. Vor dem Wettbewerb wurde noch einmal Punkt um Punkt durchgenommen und in allen Details erklärt. Denn das oberste Ziel für die Wettbewerbs-Jury war eine absolute Chancengleichheit für alle Teams. So galten für alle, egal ob aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz, die genau gleichen Vorgaben.

Wie bei früheren Top Team-Wettbewerben galt es für alle Teams, insgesamt fünf Aufgaben zu lösen und in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren.

  • Multiple-Choice-Fragen ohne technische Hilfsmittel
  • Getriebe
  • Kraftstoffversorgung
  • Bus
  • Elektrik
Das Team «Spirit» von der Scania Suisse SA in Echandens bei einer von insgesamt fünf Aufgaben.

Nach einer kurzen Einführung in die Aufgabe standen allen Teams genau 20 Minuten zur Verfügung, um die gestellte Aufgabe bestmöglich zu lösen. Kaum eines schaffte es dabei, die Aufgabe in der vorhandenen Zeit fertig zu lösen, geschweige denn, vorher fertig zu sein. Das soll auch so sein, denn nur so ist am Ende des Wettbewerbs das beste Team auch vorn in der Rangliste anzutreffen.

Team «Murxenthal» von der Scania Schweiz AG in Murgenthal bei der Lösung der Theorie-Aufgaben.

Spannung bis zum Ende

Wer den einzelnen Teams über die Schulter schaute, verspürte eher eine vorsichtige Analyse als eine grosse Euphorie über die in den Aufgaben erreichten Punkte. Man war sich zu keinem Zeitpunkt sicher, was das eigene Resultat am Schluss wohl bringen würde. Der Schwierigkeitsgrad war auch entsprechend hoch angesiedelt, sodass die einzelnen Aufgaben mit Wissen, Logik und Kompetenz hart erarbeitet werden mussten. Schliesslich sollte das beste Team gewinnen. Auch wenn die Teams bis zur offiziellen Rangverkündigung lediglich ihren eigenen Punktestand aus den fünf Aufgaben kannten, bahnte sich im Hintergrund ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Teams Kolly Le Mouret und The Q’s an, das schliesslich das Team The Q’s knapp für sich entscheiden konnte.

Das Team «Kolly Le Mouret» musste sich gang knapp mit zwei zufriedengeben.

«The Q’s» auf dem Weg ans regionale Top Team Finale

Das Team «The Q’s» von der Scania Schweiz AG in Pratteln hat es nach 2022 zum zweiten Mal ins Schweizer Finale geschafft und konnte mit Sicherheit davon profi-tieren, wie es auf diesem Niveau und unter enormem Zeitdruck galt, die gestellten Aufgaben zu absolvieren. Das junge Team unter Teamcoach Roger Lüdin und Teamleiter Christoph Ritter konnte die fünf Aufgaben als bestes Schweizer Team absolvieren und darf so verdient die Schweiz am TOP TEAM Regional Final in Tren-to vertreten. Weiter im Team von «the Q’s» standen Alina Thommen, Benedikt Banga, Benjamin Hiltbrunner und Jan Vöhringer.

Auf den dritten Platz im Schweizer Top Team Finale schaffte es das Team «Recam SA» aus St-Blaise.

World Final 2026 als grosses Ziel

Für das Team «The Q’s» geht die Top Team-Reise weiter, und zwar nach Trento (I), wo sich vom 3. bis 5. Oktober 2025 die Länder aus der Scania Central Region messen dürfen. Die beiden besten Teams qualifizieren sich dann für das grosse Weltfinale von 2026 in Södertälje.

 

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