Millionenspenden für Erdbebenopfer
TÜRKEI SYRIEN Daimler Truck und MAN beschliessen Millionenspenden für die Menschen im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien. Beide Hersteller organisieren auch Hilfstransporte von ihren Standorten in der Türkei.

MAN Truck & Bus spendet eine Million Euro als Soforthilfe für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien. Die Millionenspende wird teils direkt für Sachgüter und deren Transport mit Bussen, Trucks und Vans eingesetzt, geht aber auch an grosse Hilfsorganisationen, die in der Katastrophenregion humanitäre Hilfe leisten. Unter anderem spendet MAN fünf Feuerwehrfahrzeuge für den Einsatz im Erdbebengebiet. Der Nutzfahrzeughersteller tätigt diese Spende zusätzlich zur Hilfsleistung von Volkswagen – der Konzern stellt im Namen seiner Marken ebenfalls eine Million Euro zur Soforthilfe in der Türkei und in Syrien zur Verfügung.
Ebenfalls eine Million Euro als Soforthilfe spendet die Daimler Truck AG. Die Summe geht zu gleichen Teilen an das Deutsche Rote Kreuz e.V. und an Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, um deren Hilfsprojekte für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien zu unterstützen. Darüber hinaus stellt Daimler Truck Fahrzeuge zur Verfügung und organisiert zusammen mit Partnern Konvois für Hilfstransporte, die unter den extrem schwierigen Gelände- und Wetterbedingungen in der Erdbebenregion sicher zu den Menschen am jeweiligen Einsatzort vordringen und sie mit lebensnotwendigen Gütern versorgen können.
Für die Daimler Truck AG ist die Türkei seit Jahrzehnten ein wichtiger Standort und sie ist dort fest verwurzelt. Seit 1967 werden dort im Werk Hoşdere bei Istanbul Busse und seit 1986 in der zentralanatolischen Stadt Aksaray LKW der Marke Mercedes-Benz produziert. Aus unserem Werk Aksaray, das dem Erdbebengebiet am nächsten liegt, wurde sehr kurzfristig ein erster Hilfstransport beladen mit Spendengütern organisiert, der bereits im Erdbebengebiet angekommen ist.
„MAN ist mit der Türkei über seinen Standort in Ankara in besonderem Mass und schon über viele Jahrzehnte eng verbunden“, sagt MAN-CEO Alexander Vlaskamp. Das Werk in Ankara war zur Eröffnung in den 1960er Jahren MAN’s erster Produktionsstandort ausserhalb Deutschlands, dementsprechend eng sind die Beziehungen. „Da ist es klar, dass wir angesichts dieser Katastrophe schnell und unbürokratisch helfen“, so Vlaskamp. Konkret starteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Türkei noch am Tag des Unglücks eine Sammelaktion für die Erdbebenopfer, ein erster Transport fuhr am Morgen danach beladen mit Winterkleidung, Decken, Schuhen, Hygieneartikeln, Lebensmitteln und Wasser los. In Zusammenarbeit mit dem türkischen Katastrophenschutz hat MAN eine Sammelaktion für Sachspenden gestartet – in kürzester Zeit kam eine grosse Zahl an Hilfsgütern zusammen, die auf einem MAN-Truck in die Katastrophenregion transportiert wurden.
