I.D. BUZZ ist der Microbus der Neuzeit

VOLKSWAGEN Mit dem I.D. BUZZ präsentiert Volkswagen auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit den Microbus der Neuzeit. Die Elektro-Van-Studie gibt einen erneuten Ausblick in Richtung Zukunft.

Volkswagen präsentierte an der NAIAS den emissionsfreien Allrad-Elektro-Van ID BUZZ.

VW hat einen neuen Markenclaim: „Wir bringen die Zukunft in Serie.“ Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, präsentierte in Detroit die Vision dazu: „Wir wollen die Elektromobilität zum neuen Markenzeichen von Volkswagen machen und ab 2025 eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen. Der neue e-Golf bietet bereits 50 Prozent mehr Reichweite. Ab 2020 bringen wir mit der I.D. Familie dann eine ganz neue Generation von voll vernetzten Elektroautos auf den Markt. Sie wird für Millionen Kunden erschwinglich sein, nicht nur für Millionäre.“

Wie facettenreich die Elektromobilität von morgen aussehen wird, demonstrierte Volkswagen in Detroit mit der Studie I.D. BUZZ – ein Allrad-Raumwunder mit Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse, einem vollautomatisierten Fahrmodus („I.D. Pilot“) sowie einer neuen Generation von Anzeige- und Bedienelementen. Der I.D. BUZZ basiert auf dem neuen Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB), bietet Komfort und jede Menge Raum zum Reisen. Seine elektrische Reichweite beträgt bis zu 600 km. Neue Energie erhält der I.D. BUZZ induktiv oder per Ladesäule. Etwa 30 Minuten dauert das Laden auf 80 Prozent bei einer Ladeleistung von 150 kW.

ID Buzz will erster autonom fahrender Transporter von VW werden

Der I.D. BUZZ ist der erste Volkswagen-Van, der vollautomatisiert fahren kann.  Ein leichter Druck und das Lenkrad fährt zurück und versetzt den I.D. BUZZ vom manuellen in den vollautonomen Modus „I.D. Pilot“ (laut VW denkbar ab 2025). Jetzt kann der Fahrer seinen Sitz nach hinten drehen und sich den Mitreisenden zuwenden. Laserscanner, Ultraschallsensoren, Radarsensoren, Area-View-Kameras und Frontkamera erfassen das Umfeld; weitere Verkehrsdaten werden über die Cloud empfangen.

Das klassische Cockpit gibt es im I.D. BUZZ nicht mehr. Die wichtigsten Informationen projiziert der Van mittels AR-(Augmented Reality) Head-up-Display in das Sichtfeld des Fahrers – in 3D, virtuell auf die Strasse. Features wie die Infotainment- und Klimafunktionen werden über ein herausnehmbares Tablet bedient. Die zum Fahren wesentlichen Bedienelemente befinden sich indes im Lenkrad. Sein Innenbereich ist nicht – wie heute üblich – mit Speichen und Tasten ausgestattet, sondern verfügt über eine Art Touchpad mit kapazitiven Feldern – das klassische Lenkrad wird so zum multifunktionalen Lenkpad. Die in Detroit vorgestellte Version des I.D. BUZZ ist in circa 5 Sekunden 100 km/h schnell; die Höchstgeschwindigkeit wird auf 160 km/h begrenzt.

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