Nachhaltige Mobilität rund um Olten

MAN TRUCK & BUS Beim Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG) stehen seit Dezember 2022 fünf elektrische MAN Lion's City E 12C im Einsatz. Die BOGG ist damit der erste Betrieb in der Region, der für nachhaltige Mobilität auf batterieelektrische Busse setzt.

Nachhaltige Mobilität mit fünf elektrischen MAN Lion’s City, die beim Busbetrieb Olten Gösgen Gäu BOGG seit dem Fahrplanwechsel im Einsatz stehen. „Die Busse können mit guter Übersichtlichkeit und angenehnemem Fahrkomfort bei Chauffeuren und Kunden punkten“, sagt BOGG-Direktor Roman Fischer.

48 grosse Stadt- und zwei Kleinbusse gehören zur Flotte des Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG), rund 180 Mitarbeitende sorgen tagtäglich für deren effizienten Einsatz. Hervorgegangen ist der heutige Busbetrieb vor 25 Jahren aus der Stadtomnibus Olten und der Automobilgesellschaft Gösgeramt, die Wurzeln der Gründungsfirmen reichen aber bis ins Jahr 1924. Fahrzeuge mit MAN-Emblem gab es bei der BOGG über längere Zeit nicht mehr, jetzt sind es gleich wieder fünf! Die Lion’s City E 12C stehen seit dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2022 im Einsatz. Die Elektro-Solobusse der neuesten Generation sind der nächste Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität , welche beim BOGG angestrebt wird. Komplett ersetzt werden damit die Dieselbusse auf den innerstädtischen Linien 503 und 509. Die BOGG möchte damit nicht nur umweltfreundlicher unterwegs sein, sondern auch mehr Leute zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegen. Die neuen Elektrobusse spielen hierfür eine wesentliche Rolle.

Dass die Wahl bei dieser Ausschreibung auf MAN fiel, hat mit dem stimmigen Gesamtpaket zu tun, wie BOGG-Direktor Roman Fischer erläutert: „Die MAN-Busse haben die Kriterien einfach am besten erfüllt.“ Zu überzeugen vermochten insbesondere das gute Preis-/Leistungsverhältnis, der komfortable Innenraum in hellen Farbtönen, die angenehm geringe Geräuschkulisse und die gute Verarbeitungsqualität. Und was für Fahrgäste heutzutage zählt: Ladestecker für Handys. Die entsprechenden USB-Anschlüsse gibt es bei den neuen Bussen serienmässig ab Werk.

Punkten konnte MAN zudem bei den Menschen, die sich hinters Steuer setzen und tagtäglich mit den Bussen unterwegs sind. Genügend Beinfreiheit, eine gute Erreichbarkeit der Bedientasten und ein grosses Sichtfelder nach vorne und zur Seite waren dabei genauso wichtig, wie eine präzise Lenkung mit grossem Lenkeinschlag (der Kreisverkehr im Dorf Kappel lässt grüssen!) und ein angenehmes Beschleunigungs-/Bremsverhalten. Nach den ersten Einsatzwochen überzeugen die MAN-Busse auch in der Praxis. „Diese sind bei unseren Fahrerinnen und Fahrern sehr beliebt und wir erhalten laufend positive Rückmeldungen von Fahrgästen“, freut sich Roman Fischer.

Neues Depot, neue Werkstatt

Die BOGG investiert aber nicht nur in moderne Fahrzeuge, sondern auch in die eigene Infrastruktur. So entstehen am Hauptsitz in Wangen bei Olten derzeit neue Bushallen, eine neue Werkstatt sowie Büro- und Aufenthaltsräume. Bei der Planung der 22-Mio-Investition wurde die Elektromobilität von Beginn weg berücksichtigt. Beispiele hierfür: Die eigene Photovoltaikanlage, die gross dimensionierten Stromzuleitungen, die Ladestationen mit hängenden Kabeln und die SUVA-konformen Dacharbeitsplätze in der Werkstatt. Letztere werden für die Wartung der auf dem Fahrzeugdach montierten Komponenten der neuen Elektrobusse benötigt, darunter jeweils acht Batterie-Pakete mit einer Brutto-Kapazität von insgesamt 480 kWh. Diese ermöglichen, dass die rund 120 km umfassenden «Umläufe» auf den Linien 503 und 509 ohne Nachladung gefahren werden können. Einmal zurück im Depot, lassen sich die Energiespeicher entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom aufladen, wobei die DC-Ladung (max. Ladeleistung 150 kW) weniger als drei Stunden dauert.

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