Iveco feiert 600’000. Eurocargo aus dem Werk Brescia
MEILENSTEIN Das Werk Brescia ist seit jeher das Herzstück der Produktion des Eurocargo. Es lebt vom Engagement und der Leidenschaft für die Arbeit seiner rund 1600 Mitarbeiter.

Brescia Werksdirektor Marco Colonna zur Rekordmarke: „Mit grossem Stolz feiern wir die Produktion des 600’000sten Eurocargo, dessen vierte Generation seit vielen Jahren kontinuierlich erfolgreich ist. Dieses Jubiläums-Fahrzeug konnte mit nichts anderem als mit Erdgas (CNG) angetrieben werden, eine handfeste Bestätigung des ständigen Engagements von Iveco für nachhaltige Mobilität. 1991 auf den Markt gebracht, wurde der von Bertone gezeichnete Eurocargo als eines der innovativsten Nutzfahrzeuge vom Markt aufgenommen – was sich in seinem bemerkenswerten Verkaufserfolg widerspiegelt – mit einer modularen Kabinenplattform, die umfangreiche Möglichkeiten zur Fahrzeuganpassung ohne Kostensteigerung ermöglicht. Die bedeutende Geschichte, die hinter uns liegt, führt uns nun auf einen Weg der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation, der unsere Fahrzeuge in den kommenden Jahren umweltfreundlicher denn je weiterentwickeln wird.“
Das Team aus Brescia arbeitet in jeder Produktionsphase synergetisch zusammen. Das Werk fertigt auch Sonderausführungen für militärische Anwendungen und die Brandbekämpfung. Möglich wird diese Flexibilität durch Teamwork und das integrierte Produktionssystem „World Class Manufacturing“, das 2007 mit dem Ziel eingeführt wurde, null Fehler, Ineffizienzen, Ausschuss und Unfälle zu erreichen.
Die Ursprünge des Werks gehen auf das Jahr 1903 zurück, als Roberto Züst die Fabbrica Automobili gründete, ein Unternehmen, das 1928 zu Officine Meccaniche (OM) und 1968 von Fiat übernommen wurde. Nachdem zuerst Autos (und Rennwagen gebaut wurden, wechselte OM in den Agrarsektor und dann auf Industriefahrzeuge. 1975 gehörte OM zu den „Gründungspartnern“ des neu gegründeten Unternehmens Iveco. 1991 wurde das Werk als Standort für die Produktion des neuen Eurocargo ausgewählt. Das Werk wurde damit zur „Heimat“ dieses Modells und spielte eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung der Roadmap hin zu hochtechnologischen, nachhaltigen Fahrzeugen. Das Werk selbst setzt sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. In den nächsten Monaten werden dort rund 20’000 m² Sonnenkollektoren installiert, die den CO2-Ausstoss um 1300 Tonnen pro Jahr reduzieren sollen.