Planzer Paket bestellt fünf autonome Fahrzeuge

LETZTE MEILE LOGISTIK Grüne und intelligente Technologien gehören zu den Erfolgsfaktoren einer Logistik der Zukunft. So hat «Planzer Paket» als erster Paketlieferdienst Europas bei der US-Spezialistin für Zustelltechnologien Udelv fünf autonome, batteriebetriebene Fahrzeuge in Auftrag gegeben.

Planzer Paket Udelv TIR transNews
Wenn alles reibungsfrei verläuft, dürften die autonomen Fahrzeuge von «Planzer Paket» in den kommenden Jahren erstmals in der Grossregion Zürich zu sehen sein.

Als erstes Transportunternehmen Europas hat «Planzer Paket» beim Silicon-Valley-basierten Start-up Udelv fünf selbstfahrende Elektro-Fahrzeuge reserviert. «Als Schweizer Logistikunternehmen in Familienhand engagieren wir uns naturgemäss für nachhaltige Antriebstechnologien und neue Mobilitätskonzepte. Mit Udelv verdichten wir unseren Anspruch an Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit in einer Lösung, um unseren bestehenden Paketservices sinnvoll zu ergänzen», kommentiert Planzer-CEO Nils Planzer den strategischen Entscheid. Die Fahrzeuge werden von Steuerungen der Intel-Tochter Mobileye angetrieben. Bis 2028 will Udelv mehr als 35’000 Mobileye-getriebene Fahrzeuge auf den Markt bringen.

«Mit dieser Technologie wird ein innovativer Paketdienst wie ‹Planzer Paket› den steigenden Bedürfnissen auf der letzten Meile, dem rasanten Wachstum von Online-Bestellungen und seiner Verpflichtung gegenüber Klima und Umwelt gerecht», meint Tobias Wessels, Chief Corporate Development Officer von Udelv. Die Fahrzeuge von Udelv vereinen denn auch Vorteile, die gerade den emissionsbelasteten Innenstädten zugutekommen: Sie nutzen grüne und intelligente Technologien, bewegen sich leise fort, bieten ein Vielfaches an Sicherheit im Strassenverkehr und erweitern die Dienstleistungskapazität der Betreiber.

«Planzer Paket» plant den erstmaligen Einsatz der autonomen Fahrzeuge im Rahmen eines Pilotprojekts mit klar definierten Shuttle-Korridoren. Dieses Projekt wird zurzeit von den Verantwortlichen ausgearbeitet und dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK anschliessend zur Bewilligung vorgelegt.

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