Mercedes-Benz betreibt Unfallforschung

SICHERHEIT Seit 2015 beschäftigt sich bei Mercedes-Benz Vans ein eigens dafür zusammengestelltes Spezialistenteam mit realen Verkehrsunfällen der Van-Baureihen, um daraus Potenziale für die Fahrzeugentwicklung abzuleiten.

Mercedes-Benz Vans Unfallforschung TIR transNews
Um die Beschädigungen der Unfallfahrzeuge und die Vermessung des Unfallorts dokumentieren zu können, nutzt die Unfallforschung einen speziell ausgestatteten Mercedes-Benz Vito.

Im Fokus der Unfallforschung stehen ausgewählte Unfälle, in die Transporter von Mercedes-Benz verwickelt waren (aber auch von Mitbewerbern). Die Analyse realer Unfälle erweist sich als besonders wertvoll, weil dabei mehr Faktoren untersucht werden als in den Sicherheitstests vor der Zulassung der Fahrzeuge. Die Unfallforscher erkennen zum Beispiel, ob die vorhandenen Sicherheitssysteme ausgelöst wurden. Zudem ergeben sich wichtige Hinweise darauf, ob Fahrzeugkomponenten noch Optimierungspotenzial bieten. Zum Untersuchungsspektrum zählt neben der Vermessung der Unfallfahrzeuge und der Unfallorte auch der Dialog mit den Fahrzeug­insassen, die ihre subjektiven Eindrücke schildern. Diese statistischen Erkenntnisse konnten (u.a.) bislang gewonnen werden:

  • 70,4 Prozent der Unfälle fanden tagsüber statt
  • 76,5 Prozent ausserorts
  • 33,5 Prozent auf Autobahnen
  • 23 Prozent auf Bundesstrassen (D)
  • 44,8 Prozent waren Auffahr- oder Frontalkollisionsunfälle
  • 26,9 Prozent waren auf Fahrfehler zurückzuführen
  • Bei 44,7 Prozent war ein PW involviert
  • bei 16,3 Prozent ein LKW ab 7,5 t
  • Bei 34,1 Prozent wurden Personen leicht verletzt.

Mehr zur Mercedes-Benz Unfallforschung lesen Sie hier.

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