ABATRAG AG BIEL Die in Biel ansässige Abatrag AG vertreibt zwar seit 2015 Produkte des Anhängerspezialisten Müller-Mitteltal, nun ist Abatrag zum offiziellen Service- und Vertriebspartner für die Schweiz ernannt worden.
Redaktion
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22. Februar 2023
Die Abatrag AG in Biel ist neuer Vertriebspartner Schweiz für Müller-Mitteltal. Mit zahlreichen Achskonfigurationen und spezifischen Rampenlösungen lassen sich die Tieflade-Anhänger auf die unterschiedlichsten Kundenanfroderungen anpassen.
Seit Anfang Jahr ist die Abatrag AG die Werksvertretung Schweiz des Anhängerherstellers Müller-Mitteltal und damit Service- und Vertriebspartner. Bereits seit 2015 gehört beim Bieler Betrieb das breite Fahrzeugprogramm aus dem süddeutschen Baiersbronn zum Programm. Der Bieler Spezialist für Transportlösungen für Beton sowie Aufbauten und Auflieger für Baustoffe und Recyclingmaterialien betreut die vielfältigen Müller-Mitteltal-Produkte, die neben Kippanhängern und vielseitigen Pritschenmodellen für Schüttgut und Baumaterialien auch Tieflader-Lösungen für Maschinentransporte sowie Anhänger für Roll- und Absetzmulden umfassen. Alle Anhänger- und Aufliegerbaureihen decken mit Einachs-, Tandem- oder mehrachsigen Ausführungen breite Nutzlastbereiche ab und kommen so in zahlreichen Branchen zum Einsatz. Mit innovativen Produktdetails wie anwendungsbezogenen Rampenlösungen, spezifischen Verriegelungen und Befestigungen lassen sich die Fahrzeuge exakt auf die Kundenpraxis anpassen und gewährleisten dank hochwertiger Verarbeitung von Fahrzeugkonstruktionen und Technikkomponenten eine hohe Investitionssicherheit.
Die Tandem-Pritschenanhänger von Müller-Mitteltal bieten Nutzlasten bis 15,0 Tonnen.
Allianz schlägt neues Kapitel auf
RENAULT-NISSAN-MITSUBISHI Die Allianzpartner haben ein dreidimensionales Programm definiert, dass zur Maximierung der Wertschöpfung für alle Beteiligten beitragen wird. Sie schlagen damit ein neues Kapitel auf.
Redaktion
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21. Februar 2023
Der FlexEVan ist eines der Projekte, welches in der überarbeiteten Allianz von Renault und von Nissan in Europa als neues Kapitel vermarktet werden könnte. Er basiert auf dem Versuchsträger EC-Flex von 2019.
Die Verwaltungsräte der Renault Group und der Nissan Motor Co. Ltd. haben neuen Initiativen zugestimmt, damit die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz ihre Partnerschaft auf die nächste Stufe heben kann. Die entsprechenden Verträge befinden sich in der Detailausarbeitung und sollen bis Ende Jahr unter Dach und Fach sein. Ein weitreichendes Programm schafft die Grundlage für eine erneuerte und gestärkte Zusammenarbeit in der 24-jährigen Partnerschaft. Ziel ist es, einen neuen agilen Geist zu schaffen und die wegweisenden Technologien aller drei Allianzmitglieder zu nutzen. Das neue Kapitel soll in drei Dimensionen (Märkte, Fahrzeuge, Technologien) mehr Wachstumschancen schaffen und dazu beitragen, die betriebliche Effizienz jedes Allianzunternehmens zu sichern, sowie Innovationen auf dem sich schnell wandelnden Markt für Automobilprodukte und Mobilitätsdienstleistungen ermöglichen.
Neben diversen Projekten in Lateinamerika und Indien zieht die Renault Group in Betracht, ab 2026 den Elektrolieferwagen FlexEVan als softwaredefiniertes Fahrzeug auf den Markt zu bringen und ihn mit Nissan in Europa zu teilen. Ein weiteres Projekt ist das gemeinsame Batterierecycling in Europa. In Lateinamerika soll die erfolgreiche Zusammenarbeit beim gemeinsamen Eintonnen-Pick-up (Nissan Frontier/Renault Alaskan) forgesetzt werden. Zudem soll ein Halbtonnen-Pick-up von Renault entwickelt und Nissan in Argentinien zur Verfügung gestellt werden. In Indien schliesslich wollen die Renault Group und Nissan bei mehreren neuen Fahrzeugprojekten zusammenarbeiten, beispielsweise auch bei einem neuen Geländewagen.
Neue Mobilitätsdienste von Ford Trucks
FORD TRUCKS Ford Trucks hat seine Mobilitätsdienstleistungen in Europa neu aufgestellt und hat mit "24/7 Assistance" einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen.
Redaktion
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20. Februar 2023
Durch die Zusammenarbeit mit 24/7 Assistance ändert die europaweite Servicenummer bei Ford Trucks, das soll aber vor allem die Dienstleistungsqualität der Mobilitätsdienste verbessern.
Der Nutzfahrzeughersteller Ford Trucks befindet sich seit ein paar Jahren auf Expansionskurs in Europa und will dabei auch in der Schweiz mit einem offiziellen Vertragspartner präsent sein; die Partnersuche hierzulande läuft. Nun hat Ford Trucks seine Mobilitätsdienstleistungen in Europa neu aufgestellt. Dazu ist Ford einen Vertrag mit „24/7 Assistance“ eingegangen, einem der führenden Servicecenter für Mobilitätslösungen in Europa. Damit erhofft sich Ford Trucks, sein Servicenetz besser ausbauen zu können, einen professionelleren Service zu bieten und die Serviceerfahrung der Kunden zu verbessern. Neben der neuen, europaweit gültigen Servicenummer verspricht Ford Trucks zusammen mit 24/7 Assistance, für die Mobilitätsdienste auch zusätzliche Dienstleistungen anbieten zu können.
Elektro-Pick-up heisst RAM 1500 REV
STELLANTIS Ab 2024 wird der elektrische Pick-up von RAM zu den Kunden rollen und er wird RAM 1500 REV heissen.
Redaktion: Martin Schatzmann
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19. Februar 2023
Der kommende Elektro-Pick-up der Stellantis-Marke RAM wird RAM 1500 REV heissen.
Die zu Stellantis gehörende US-Nutzfahrzeugmarke RAM ist vor allem für grosse Pick-ups bekannt. Im Rahmen der vielbeachteten Werbung während der Superbowl-Halbzeit am 12. Februar 2023 wurden Details zum ersten Elektro-Pick-up von RAM bekannt gegeben. Der „Truck“ wird als RAM 1500 REV im kommenden Jahr vorerst in den USA auf den Markt kommen. Er wird über je ein Antriebsmodul pro Achse verfügen, also einen Allradantrieb bieten, und auf einer modernen 800-Volt-Hochvolt-Architektur aufbauen, welche das ultraschnelle Laden ermöglicht. Mit dem Super-Bowl-Auftritt wurden auch die Bestellbücher für die Online-Reservation geöffnet.
Unimog-Museum vergrössert wiedereröffnet
DAIMLER TRUCK Nach dem Umbau ist das Unimog-Museum seit Anfang Februar wieder offen. Es wurde vergrössert und bietet dank neuem Anbau eine Verdoppelung der Ausstellungsfläche.
Redaktion
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18. Februar 2023
Unimog-Museum mit neuem Anbau (links) wiedereröffnet und vergrössert. Ganz rechts zu sehen ist der Geländeparcours, auf dem Besucher als Passagiere mitfahren können.
Das Unimog-Museum am ehemaligen Produktionsstandort in Gaggenau, südlich von Karlsruhe, ist nach einer zweijährigen Bauzeit wiedereröffnet und wurde um eine etwa zehn Meter hohe neue Halle vergrössert. Damit wird nun mehr als genug Platz für die Erstausstellung „Das Beste aus dem Unimog-Museum“ geboten, für viele spektakuläre Fahrzeuge und für ein breites Angebot zum Staunen und aktiven Erleben. Der Neubau mit viel Holz und Glas vergrössert die Ausstellungsfläche um 1100 m2 und bietet zusätzlichen Ausstellungsplatz auf einer Empore. Das Museum kann nun fast alle Baureihen des Unimog und des Traktors MB-trac aus verschiedensten Anwendungsbereichen zur Neueröffnung präsentieren.
In manchen Fahrerhäusern können Besucher sich selbst ans Steuer setzen und ein Gefühl für den motorisierten Arbeitseinsatz mit dem Universal-Motor-Gerät – der Firmenname Unimog ist bekanntlich die Abkürzung aus dieser Bezeichnung – bekommen. Im Aussenbereich haben die Besucher die Möglichkeit, eine rasante Mitfahrt im Geländeparcours mit beeindruckenden Steigungen von über 90 Prozent und beängstigend wirkender Schräglage zu erleben. Das Museum wurde nicht nur vergrössert, auch das Ausstellungskonzept wurde modernisiert und umfasst auch neue digitale Exponat-Stelen und eine Schnitzeljagd, bei welcher man das eigene Smartphone einsetzt. Ergänzt wird die Unimog-Ausstellung durch eine Dauerausstellung im Neubau über den Automobilbau in Gaggenau von 1894 bis heute.
Blick in Richtung der neuen Halle. Gut zu sehen: die Empore.
Elektrifizierte Zementlogistik von Holcim
VOLVO TRUCKS Mit dem stetigen Ausbau der Elektrifizierung der Beton- und Zementlogistik kommt Holcim Schweiz dem Netto-Null-Ziel immer näher. Neu beliefert ein E-LKW der Hugelshofer Logistik emissionsfrei Betonwerke im Thurgau mit Zement.
Redaktion
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17. Februar 2023
Mit einem Volvo FH4x2 Electric – dem ersten seriengefertigten schweren E-LKW – wickelt Hugelshofer für Holcim Schweiz die Zementlogistik ab.
E-Mobilität ist für Holcim Schweiz ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau ihrer nachhaltigen Transportlösungen. „Vor zwei Jahren hat Holcim als einer der ersten Baustoffhersteller der Schweiz Elektro-Betonfahrmischer in den Regionen Basel, Genf und Nordostschweiz auf die Strasse gebracht. Wir freuen uns, dass wir nun auch in der Zementlogistik auf Elektrifizierung setzen“, sagt Michael Brogioli, Manager Logistics Operations Schweiz und Haut-Rhin bei Holcim Schweiz. Seit Ende Januar beliefert ein Elektro-LKW aus dem Fuhrpark der Hugelshofer Logistik AG Betonwerke in der Bodenseeregion mit Holcim-Zement.
Emissionsfreie Logistik dank Elektroantrieb E-LKW sind ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltigem Transportwesen. „Der Elektroantrieb eines LKW spart jährlich bis zu 80 Tonnen CO2 im Vergleich zu einem fossil betriebenen Diesel-LKW ein“, so Michael Brogioli. Vorerst wird ein E-LKW des Volvo Serienmodells FH4x2 Electric – es handelt sich um die ersten schweren E-Lastwagen aus einer Serienfertigung – für die Kundschaft in der Ostschweiz eingesetzt, die Fahrten werden von der Hugelshofer Logistik AG ausgeführt. Weitere Anschaffungen sind in Planung mit dem Ziel, bis 2030 den CO2-Austoss in der Zementlogistik von Holcim um ein Viertel zu reduzieren. „In der Hugelshofer Logistik AG haben wir eine starke Partnerin gefunden, die unsere ambitionierte Nachhaltigkeitsvision teilt. Mit diesem Projekt beschleunigen wir gemeinsam den Wandel in der Logistikbranche weg von fossil betriebenen Trucks und hin zu E-LKWs“, erklärt Brogioli.
Dank des emissionsfreien Elektroantriebs der LKW werden keine direkten Schadstoffe wie Stickstoffoxide ausgestossen und Lärm wird auf ein Minimum reduziert. Die Lastwagen sind mit 540 kWh-Akkus ausgestattet, der Motor leistet 490 kW und die Reichweite kann zuverlässig mit 300 Kilometern beziffert werden. An einem Fastcharger mit 350 kWh sind die Batterien in rund 90 Minuten wieder vollgeladen. „Mit der Investition in E-LKW und die entsprechende Ladeinfrastruktur kommen wir unserem Ziel eines nachhaltigen Gütertransports einen grossen Schritt näher“, so Martin Lörtscher, CEO der Hugelshofer Logistik AG.
Die Firma Möckli Beton AG ist einer der ersten Kunden in der Region, die mit dem E-LKW beliefert werden. „Mit unserem Recyclingbeton schliessen wir den Stoffkreislauf. Daher freuen wir uns sehr, dass wir Zementlieferungen von Holcim ab sofort umweltfreundlich per E-LKW erhalten“, sagt Chris Möckli, Inhaber der Möckli Beton AG mit Sitz in Eschenz.
Pionierin in der Holcim Gruppe Mit der Flottenerweiterung unterstützt Holcim Schweiz auch die Nachhaltigkeitsambitionen der Holcim Gruppe, die sich im Bereich Transport das Ziel gesetzt hat, bis 2030 30% aller LKW mit emissionsfreier Technologie zu erwerben. Der E-LKW von Holcim Schweiz und der Hugelshofer Logistik AG bildet hierbei den globalen Auftakt.
Mit dem Einsatz von E-Fahrmischern von Designwerk legte Holcim vor zwei Jahren den Grundstein für einen nachhaltigen Betontransport. Nun folgt mit den E-LKW-Fahrten der Startschuss für die Elektrifizierung der Zementlogistik. Auch im Bereich Kies wird nach zukunftsfähigen Mobilitätslösungen gesucht: Holcim Schweiz arbeitet mit Hochdruck an der Umrüstung von Fahrzeugen und Maschinen auf elektrische Antriebsformen. Zudem ist der Ausbau der Transportkapazitäten auf der Schiene integraler Bestandteil der Netto-Null-Roadmap: Wo immer möglich, setzt Holcim Bahnwagen ein. Derzeit werden ca. 30 Prozent der Zementlieferungen über die Schiene abgewickelt, was jährlich rund 90 Prozent CO2 im Vergleich zum Strassengüterverkehr einspart. Mit dem E-LKW fokussiert Holcim auf jene Betonwerke in der Schweiz, die ohne Bahnanschluss sind.
Nachhaltige Mobilität rund um Olten
MAN TRUCK & BUS Beim Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG) stehen seit Dezember 2022 fünf elektrische MAN Lion's City E 12C im Einsatz. Die BOGG ist damit der erste Betrieb in der Region, der für nachhaltige Mobilität auf batterieelektrische Busse setzt.
Redaktion
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16. Februar 2023
Nachhaltige Mobilität mit fünf elektrischen MAN Lion’s City, die beim Busbetrieb Olten Gösgen Gäu BOGG seit dem Fahrplanwechsel im Einsatz stehen. „Die Busse können mit guter Übersichtlichkeit und angenehnemem Fahrkomfort bei Chauffeuren und Kunden punkten“, sagt BOGG-Direktor Roman Fischer.
48 grosse Stadt- und zwei Kleinbusse gehören zur Flotte des Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG), rund 180 Mitarbeitende sorgen tagtäglich für deren effizienten Einsatz. Hervorgegangen ist der heutige Busbetrieb vor 25 Jahren aus der Stadtomnibus Olten und der Automobilgesellschaft Gösgeramt, die Wurzeln der Gründungsfirmen reichen aber bis ins Jahr 1924. Fahrzeuge mit MAN-Emblem gab es bei der BOGG über längere Zeit nicht mehr, jetzt sind es gleich wieder fünf! Die Lion’s City E 12C stehen seit dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2022 im Einsatz. Die Elektro-Solobusse der neuesten Generation sind der nächste Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität , welche beim BOGG angestrebt wird. Komplett ersetzt werden damit die Dieselbusse auf den innerstädtischen Linien 503 und 509. Die BOGG möchte damit nicht nur umweltfreundlicher unterwegs sein, sondern auch mehr Leute zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegen. Die neuen Elektrobusse spielen hierfür eine wesentliche Rolle.
Dass die Wahl bei dieser Ausschreibung auf MAN fiel, hat mit dem stimmigen Gesamtpaket zu tun, wie BOGG-Direktor Roman Fischer erläutert: „Die MAN-Busse haben die Kriterien einfach am besten erfüllt.“ Zu überzeugen vermochten insbesondere das gute Preis-/Leistungsverhältnis, der komfortable Innenraum in hellen Farbtönen, die angenehm geringe Geräuschkulisse und die gute Verarbeitungsqualität. Und was für Fahrgäste heutzutage zählt: Ladestecker für Handys. Die entsprechenden USB-Anschlüsse gibt es bei den neuen Bussen serienmässig ab Werk.
Punkten konnte MAN zudem bei den Menschen, die sich hinters Steuer setzen und tagtäglich mit den Bussen unterwegs sind. Genügend Beinfreiheit, eine gute Erreichbarkeit der Bedientasten und ein grosses Sichtfelder nach vorne und zur Seite waren dabei genauso wichtig, wie eine präzise Lenkung mit grossem Lenkeinschlag (der Kreisverkehr im Dorf Kappel lässt grüssen!) und ein angenehmes Beschleunigungs-/Bremsverhalten. Nach den ersten Einsatzwochen überzeugen die MAN-Busse auch in der Praxis. „Diese sind bei unseren Fahrerinnen und Fahrern sehr beliebt und wir erhalten laufend positive Rückmeldungen von Fahrgästen“, freut sich Roman Fischer.
Neues Depot, neue Werkstatt
Die BOGG investiert aber nicht nur in moderne Fahrzeuge, sondern auch in die eigene Infrastruktur. So entstehen am Hauptsitz in Wangen bei Olten derzeit neue Bushallen, eine neue Werkstatt sowie Büro- und Aufenthaltsräume. Bei der Planung der 22-Mio-Investition wurde die Elektromobilität von Beginn weg berücksichtigt. Beispiele hierfür: Die eigene Photovoltaikanlage, die gross dimensionierten Stromzuleitungen, die Ladestationen mit hängenden Kabeln und die SUVA-konformen Dacharbeitsplätze in der Werkstatt. Letztere werden für die Wartung der auf dem Fahrzeugdach montierten Komponenten der neuen Elektrobusse benötigt, darunter jeweils acht Batterie-Pakete mit einer Brutto-Kapazität von insgesamt 480 kWh. Diese ermöglichen, dass die rund 120 km umfassenden «Umläufe» auf den Linien 503 und 509 ohne Nachladung gefahren werden können. Einmal zurück im Depot, lassen sich die Energiespeicher entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom aufladen, wobei die DC-Ladung (max. Ladeleistung 150 kW) weniger als drei Stunden dauert.
Spatenstich für neue Iveco-Filiale Eclépens
IVECO SCHWEIZ Mit dem Spatenstich begann am 10. Februar der Bau der neuen Iveco-Filiale in Eclépens, welche die Filialen Morges und Yverdon ablösen wird. Die Eröffnung ist für 2024 geplant.
Redaktion
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15. Februar 2023
Spatenstich für die neue Iveco-Filiale in Eclépens (v.l.): Stefan Rauser, Business Development Manager und Projektleiter, Iveco (Schweiz) AG; Serge Fehlmann, Direktor Fehlmann Architectes SA; Avni Orllati, Verwaltungsratsmitglied Orllati Real Estate SA; Antonello di Rocco, Filialleiter der Iveco-Filialen Morges & Yverdon; Christian Sulser, Business Director D & CH; Claude Dutoit, Gemeindepräsident Eclépens.
Der Standort Eclépens gehört zu den ersten Filial- und Händlerbetrieben von Iveco, die nach dem neuen Konzept der Iveco Group realisiert werden. Das bedeutet unter anderem: modernes Design, mehr Raum für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und eine nachhaltige Infrastruktur. Die Eröffnung des Neubaus, der auf einer Gesamtfläche von 18’900 m2 entstehen soll, ist für 2024 geplant. Eclépens ergänzt das Iveco-Netzwerk um einen ideal gelegenen Standort zwischen den vorhandenen Betrieben in Yverdon am Neuenburgersee und Morges am Genfersee. Die Region Lausanne-Nord bekommt damit die modernste Iveco-Filiale in der Schweiz. Für das Einzugsgebiet bedeutet der Zuzug in der Gemeinde, dass sich auch ein potenzieller Arbeitgeber in der Region von La Sarraz niederlässt.
Die Grundlage für die Gestaltung des Gebäudes liefern die neuen Vorgaben des Händlerauftritts der Iveco Group. Das Konzept sieht neben neuen Filialbereichen – darunter eine Zone für die aktive Fahrzeugannahme in der Werkstatt und ein Pausenraum für wartende LKW-Fahrer – eine innovative Infrastruktur vor, welche die Arbeitswege verkürzt und die Interaktion zwischen den Abteilungen erhöht. Für die rund 60 Mitarbeitenden stehen ebenfalls ein grosszügiger Pausenbereich sowie ein Raum für Meetings und Schulungen zur Verfügung. Auch ein Showroom mit einem Bereich für Merchandising ist vorgesehen: Kunden und Interessierte können sich so vor Ort ein Bild vom Fahrzeugangebot machen und sich beraten lassen. In einem Bereich soll sich künftig alles um moderne Antriebskonzepte drehen. Dazu gehören der Verkauf, die Wartung und der Unterhalt von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsformen von der Brennstoffzelle bis zum Gas-Antrieb.
Der neue Filialbetrieb wird gezielt nach neuesten Technologien und ökologischen Standards errichtet und durch umweltschonende Energie betrieben. So entsteht auf dem Dach eine Photovoltaikanlage, und ein Regenwasserauffangbecken soll das Wasser für die Fahrzeugreinigung liefern. Geheizt wird mit Fernwärme/Erdsonde. Nach dem Spatenstich laufen jetzt die Bauarbeiten, wobei Iveco auf einer eigens dafür eingerichteten Website weitere Informationen sowie Updates zum Baufortschritt zugänglich macht.
TRANSPORT-CH Für die Anfang November gemeinsam stattfindende Leitmessen transport-CH, aftermarket-CH und carrosserie-CH zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab, und zwar bezüglich Aussteller und gewünschter Ausstellungsfläche.
Redaktion
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14. Februar 2023
Drei Fachmessen unter einem Dach – für Herbst 2023 haben sich mehr Aussteller für mehr Fläche angemeldet, so dass sich eine Rekordbeteiligung abzeichnet.
Vom 8. November bis 11. November 2023 trifft sich die Automobil- und Nutzfahrzeugbranche in Bern zu den drei Leitmessen aftermarket-CH / carrosserie-CH / transport-CH, die sich als Veranstaltung unter einem Dach zum Branchentreffpunkt entwickelt haben. Schon heute zeichnet sich grosses Interesse und eigentlich eine Rekordbeteiligung ab: Innerhalb der offiziellen Anmeldefrist (sie lief am 31. Januar 2023 ab) haben sich rund 15 Prozent mehr Ausstellende angemeldet, als in der letzten, alle zwei Jahre stattfinde Messe. Und: Die Ausstellenden beanspruchen im Vergleich zu den letzten Austragungen auch mehr Fläche. Im Schnitt liegen die verbindlichen Buchungen von Flächen 20 Prozent höher als bei der letzten Austragung. «Die Rückmeldungen der Ausstellenden zeigen uns, dass der Anlass vom 8. bis 11. November 2023 erneut ein umfassender Branchentreffpunkt werden wird», zeigt sich Messeleiter Jean-Daniel Goetschi erfreut. Nachmeldungen sind – wie in den Vorjahren – unter gewissen Umständen nach wie vor möglich. «Selbstverständlich sind wir bemüht, auch später Dazustossenden einen Platz anbieten zu können», so Goetschi.
Zuerst beteiligte sich die Aftermarket-Branche am Transport-Branchentreff, 2023 kommt neu die Carrosserie-Branche dazu.
Entsprechend ist man bei den Veranstaltern der Expotrans SA, die die Messe seit über 20 Jahren unter dem Motto «Von Branchen-Profis für Branchen-Profis» organisieren, froh, mit dem Messestandort in Bern eine Lösung gefunden zu haben, um den während des Neubaus der Festhalle wegfallenden Platz kompensieren zu können. «Für 2023 werden fünf zusätzliche, massive Zelthallen im Aussenbereich zur Verfügung stehen», skizziert OK-Präsident Dominique Kolly. Dennoch dürften das über den Erwartungen liegende Interesse sowie die grösseren Stände Herausforderungen bei der Planung mit sich bringen. «Das sind aber insgesamt angenehme Herausforderungen», so Kolly. «An unserem Ziel, allen Ausstellenden einen Platz bieten zu können, halten wir natürlich unvermindert fest.» Das sei man der Branche als Branchentreffpunkt schuldig.
Die drei Fachmessen werden von den relevanten Patronagepartnern, respektive den diversen Branchenverbänden getragen: AGVS, ASTAG, auto-schweiz, carrosserie suisse, Les Routiers Suisses, Swiss Automotive Aftermarket, VFFS.
Morgenröte: für November 2023 zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab, denn es haben sich bereits 15 Prozent mehr Aussteller angemeldet und es wird 20 Prozent mehr Ausstellungsfläche gewünscht. Für die Festhalle (links), die neu gebaut wird, stehen zusätzliche Aussenzelte zur Verfügung.
Thomas Rücker neu bei Designwerk
DESIGNWERK Thomas Rücker, bis vor wenigen Monaten Managing Director Iveco (Schweiz) AG, übernimmt bei Designwerk die Gesamtleitung Sales und Aftersales. Rücker nimmt zudem Einsitz in die Geschäftsleitung.
Redaktion
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13. Februar 2023
Thomas Rücker, Gesamtleiter Sales und Aftersales E-LKW der Designwerk Technologies AG.
Der Schweizer E-Mobilitätsspezialist Designwerk Technologies AG erweitert seine Geschäftsleitung und stärkt das Vertriebs- und Produktionsteam am Standort Winterthur. Rücker startet heute Montag, 13. Februar, in der neu geschaffenen Position Gesamtleiter E-LKW Sales, Sales Engineering, Vertriebsinnendienst und Aftersales. In dieser Rolle wird der gebürtige Schweizer die Expansion der E-LKW in Europa vorantreiben und gleichzeitig den Bereich Aftersales-Services leiten.
Rücker verfügt über langjährige Vertriebserfahrung – unter anderem bei General Motors und während zehn Jahren bei Iveco (Schweiz) AG, zuletzt als Managing Director. «Wir freuen uns, Thomas Rücker als neues Mitglied der Designwerk Familie und in der Geschäftsleitung willkommen zu heissen. Wir werden unser Wachstum durch die Expansion in weiteren Ländern fortsetzen», sagt Adrian Melliger, CEO und Mitinhaber der Designwerk Technologies AG.
swisspor nimmt ersten eActros in Betrieb
MERCEDES-BENZ TRUCKS Das Schweizer Dämmstoff-Unternehmen swisspor steigt in die Elektromobilität ein, mit einem ersten Mercedes-Benz eActros.
Redaktion
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12. Februar 2023
Übergabe des eActros an swisspor. Von links Marc Achermann (eConsultant, Mercedes-Benz Trucks Schweiz AG), Hans Nauer (Verkaufsberater Trucks, Mercedes-Benz Aarau Rohr), Marco Dalla Bona (Geschäftsführer swisspor AG), Jörg Eichenberger (Fuhrparkleiter swisspor AG).
«Energieeffizienz und Sauberkeit sind unsere Kernthemen», sagt Jörg Eichenberger, Fuhrparkleiter der swisspor AG. «Da liegt es nahe, dass sich auch unser Fuhrpark in diese Richtung bewegt. Das macht uns nicht nur nachhaltiger und glaubwürdiger, es gibt auch zahlreiche ökonomische Gründe.» Handfeste Argumente für den Wechsel gibt es viele. Elektromotoren haben weniger bewegliche Teile als Verbrennungsmotoren und erfordern daher weniger Wartung und Reparaturen. Zudem sind elektrisch angetriebene LKW von der LSVA befreit. «Und sie benötigen kein teures AdBlue», ergänzt Jörg Eichenberger. Entsprechend gross war die Freude bei Jörg Eichenberger und den Chauffeuren der swisspor AG, als der eActros 400 übernommen werden konnte.
«Als einer der ersten vollelektrischen Trucks, der als Serienmodell entwickelt worden ist, zeigt der eActros, was eMobilität heute leisten kann», betonte Mercedes-Benz Trucks Schweiz eConsultant Marc Achermann bei der Übergabe. Mit vier Lithium-Ionen-Batteriepaketen (112 kWh), ist der eActros 400 ein Kraftpaket, das einem konventionellen Truck souverän Paroli bietet. «Zudem macht es einfach Spass, ihn zu fahren“, ergänzt Jörg Eichenberger. «Besonders im Stop-and-Go-Verkehr der Ballungszentren.» Und genau hier soll der Flottenjüngste zum Einsatz kommen: Im Nahverkehr, etwa zum Ausliefern der swisspor-Produkte zu Grosshändlern oder direkt auf die Baustelle.
«Betreffend Reichweite gab es seitens der Fahrer zu Anfang so einige Skepsis», meint Jörg Eichenberger. «Die verflog nach den ersten Probefahrten aber schnell. Heute freuen sich alle darauf, mit dem neuen eTruck leise und entspannt unterwegss zu sein.» Denn: Bei voller Beschleunigung ist der Geräuschpegel im Inneren des eActros um bis zu 10 Dezibel reduziert. Im Vergleich zu einem konventionellen Truck bedeutet das eine Halbierung der empfundenen Lautstärke.
Millionenspenden für Erdbebenopfer
TÜRKEI SYRIEN Daimler Truck und MAN beschliessen Millionenspenden für die Menschen im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien. Beide Hersteller organisieren auch Hilfstransporte von ihren Standorten in der Türkei.
Redaktion
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11. Februar 2023
MAN Truck & Bus und die Daimler Truck AG organisieren Millionenspenden als Soforthilfe Türkei/Syrien, wobei auch gezielt Notfallfahrzeuge, wie dieser Feuerwehr-LKW in den Spenden enthalten sind.
MAN Truck & Bus spendet eine Million Euro als Soforthilfe für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien. Die Millionenspende wird teils direkt für Sachgüter und deren Transport mit Bussen, Trucks und Vans eingesetzt, geht aber auch an grosse Hilfsorganisationen, die in der Katastrophenregion humanitäre Hilfe leisten. Unter anderem spendet MAN fünf Feuerwehrfahrzeuge für den Einsatz im Erdbebengebiet. Der Nutzfahrzeughersteller tätigt diese Spende zusätzlich zur Hilfsleistung von Volkswagen – der Konzern stellt im Namen seiner Marken ebenfalls eine Million Euro zur Soforthilfe in der Türkei und in Syrien zur Verfügung.
Ebenfalls eine Million Euro als Soforthilfe spendet die Daimler Truck AG. Die Summe geht zu gleichen Teilen an das Deutsche Rote Kreuz e.V. und an Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, um deren Hilfsprojekte für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien zu unterstützen. Darüber hinaus stellt Daimler Truck Fahrzeuge zur Verfügung und organisiert zusammen mit Partnern Konvois für Hilfstransporte, die unter den extrem schwierigen Gelände- und Wetterbedingungen in der Erdbebenregion sicher zu den Menschen am jeweiligen Einsatzort vordringen und sie mit lebensnotwendigen Gütern versorgen können.
Für die Daimler Truck AG ist die Türkei seit Jahrzehnten ein wichtiger Standort und sie ist dort fest verwurzelt. Seit 1967 werden dort im Werk Hoşdere bei Istanbul Busse und seit 1986 in der zentralanatolischen Stadt Aksaray LKW der Marke Mercedes-Benz produziert. Aus unserem Werk Aksaray, das dem Erdbebengebiet am nächsten liegt, wurde sehr kurzfristig ein erster Hilfstransport beladen mit Spendengütern organisiert, der bereits im Erdbebengebiet angekommen ist.
„MAN ist mit der Türkei über seinen Standort in Ankara in besonderem Mass und schon über viele Jahrzehnte eng verbunden“, sagt MAN-CEO Alexander Vlaskamp. Das Werk in Ankara war zur Eröffnung in den 1960er Jahren MAN’s erster Produktionsstandort ausserhalb Deutschlands, dementsprechend eng sind die Beziehungen. „Da ist es klar, dass wir angesichts dieser Katastrophe schnell und unbürokratisch helfen“, so Vlaskamp. Konkret starteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Türkei noch am Tag des Unglücks eine Sammelaktion für die Erdbebenopfer, ein erster Transport fuhr am Morgen danach beladen mit Winterkleidung, Decken, Schuhen, Hygieneartikeln, Lebensmitteln und Wasser los. In Zusammenarbeit mit dem türkischen Katastrophenschutz hat MAN eine Sammelaktion für Sachspenden gestartet – in kürzester Zeit kam eine grosse Zahl an Hilfsgütern zusammen, die auf einem MAN-Truck in die Katastrophenregion transportiert wurden.
Erdbeben-Katastrophe (Symbolbild) in der Türkei und Syrien ruft auch LKW-Hersteller mit Millionenspenden für Nothilfe auf den Plan.
Vorsprung in der Transportbranche
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