Gratisservice für Ford E-Transit

FORD SCHWEIZ Zusammen mit diversen Pw-Modellen führt Ford Schweiz auch für den E-Transit ein Gratisservice über fünf Jahre an. Ein innovatives Tool ist zudem der Video-Check.

Neu bietet Ford u.a. für den E-Transit fünf Jahre Gratisservice an.

Seit dem 1. Januar 2023 bietet Ford inder Schweiz seinen Kunden für vier seiner Erfolgsmodelle einen Gratisservice über vier, respektive fünf Jahre an. Beim Elektromobil Mustang Mach-E und beim elektrischen Nutzfahrzeug E-Transit umfasst die Dienstleistung fünf Jahre ohne Kilometerbeschränkung, bei den Hybridmodellen Kuga und Explorer sind es vier Jahre und 60’000 Kilometer (Kuga), respektive 80’000 Kilometer (Explorer).

Beim Gratisservice übernimmt Ford die Kosten von Servicearbeiten gemäss Wartungsplan des Herstellers laut Beschreibung im Garantie- und Serviceheft des Fahrzeugs. Inbegriffen sind dabei die Originalteile und die Arbeit, aber auch Flüssigkeiten wie Motorenöl, Bremsflüssigkeit und Automatiköl. Ergänzend dazu kommen beispielsweise weise auch die Korrosionsschutzkontrolle während der gesamten Laufzeit des Ford Protect Service-Plan-Vertrages und/oder bis zur vertraglich erreichten Kilometerleistung.

Nicht inbegriffen im Gratisservice sind hingegen das Ersetzen von Verschleissteilen wie Reifen, Wischerblätter, Bremsen, Kupplung,
Glühlampen, Stossdämpfer, Auspuffanlage etc. sowie das Wechsel und Auswuchten von Rädern/Reifen, das Justieren der Lenkgeometrie und Einstellarbeiten. Von der Deckung ausgeschlossen sind auch Wartungs- und Reparaturarbeiten von Karosserie und Innenraum sowie Reinigungsarbeiten. Ebenfalls ausgeschlossen sind Scheibenreiniger, Frostschutzmittel und Servo-Öl.

Der Gratisservice im E-Transit kommt ohne Kilometerbeschränkung.

Transparenz mit Video-Check

Mit dem innovativen Ford Video-Check erhalten Kunden einen exakten Überblick darüber, welche Arbeiten an ihrem Fahrzeug wirklich nötig sind. Der Ford Video-Check ist kostenlos und für alle Service- und Reparaturarbeiten verfügbar. Nachdem der Mechatroniker das Fahrzeug gründlich durchgecheckt hat, nimmt er die Kunden gewissermassen mit unter den Boden und die Haube ihres Fahrzeugs. Beim Inspektions- oder Reparaturtermin dreht er ein kurzes Video, auf dem er detailliert den Zustand des Fahrzeugs zeigt und alle eventuell notwendigen Reparaturen auch für Laien verständlich erklärt. Anschliessend erhalten die Kunden via SMS oder E-Mail einen Link, über den sie ihr persönliches Video jederzeit und ganz in Ruhe anschauen können. Zusätzlich erhalten die Kunden einen unverbindlichen Kostenvoranschlag zu den empfohlenen Wartungsarbeiten. Erst mit der ausdrücklichen Zustimmung des Kunden werden die gewünschten Arbeiten ausgeführt. Gemäss Ford ein Vorteil für beide Seiten: Der Kunde kann schneller entscheiden und
Ford kann schneller arbeiten.

Truck of the Year an DAF Schweiz übergeben

TRUCK OF THE YEAR Mit einer kleine Zeremonie hat die Jury des Truck of the Year die Trophäe an DAF Schweiz übergeben. Marc Blom: "Wir profitieren am Markt spürbar von der Auszeichnung."

Truck of the Year an DAF Schweiz übergeben TIR transNews
Die Trophäe des Truck of the Year 2023 für den XD wurde an Marc Blom (rechts), Direktor DAF Schweiz übergeben.

Auf der IAA Transportation im Herbst 2022 wurde DAF in Hannover mit dem neuen XD zum International Truck of the Year ITOY 2023 gekürt. Nach 2022 ist es das zweite Mal in Folge, dass DAF mit dem ITOY-Award ausgezeichnet wurde. Um alle Mitarbeitenden an der Auszeichnung teilhaben zu lassen, hat DAF unter anderem veranlasst, dass wie im Vorjahr in die Länderorganisationen wieder eine Trophäe geht. Entsprechend wurde auch eine Trophäe an DAF Schweiz übergeben, wobei die Übergabe vor wenigen Tagen stattfand, und zwar am Standort von Graf Nutzfahrzeuge in Hunzenschwil.

„Schon im vergangenen Jahr haben wir von der Auszeichnung profitiert“, sagt Marc Blom, Managing Director DAF (Schweiz). Sowohl bestehende als auch neue Kunden konnten im Jahr 2022 vom neuen XF, XG und XG+ überzeugt werden, so dass DAF Marktanteile auch in der Schweiz zurückholen konnte. So wuchs der Marktanteil über das gesamte Spektrum oberhalb von 3,5 Tonnen gesamthaft um 31,9 Prozent, oberhalb von 16 Tonnen gemäss Blom bei gar 44 Prozent. „Dieser Trend wird sich mit dem neuen XD zusätzlich verstärken“, ist Blom überzeugt. In ersten Kundenreaktionen werden in der Schweiz stärker als im europäischen Umland statt des XF der kleinere, übersichtlichere und wendigere XD gewählt. „Dabei werden praktische Gründe für den Entscheid angeführt, namentlich, dass für ein Solofahrzeug der kleinere MX-11-Motor vollkommen ausreicht.“

Fürs laufende Jahr werden von DAF in der Schweiz zusätzlich die ersten Elektro-LKW XD Electric und XF Electric zur Auslieferung gelangen, deren spezielle Produktionslinie vor wenigen Tagen in Betrieb genommen wurden. Dazu kommen aber auch erste Baustellen-Modelle XDC und XFC. Grosses Potenzial sieht Marc Blom bei den Baustellenfahrzeugen in der XD- und der XF-Reihe in den Fünf-Achs-Fahrzeugen mit Vor- oder Nachlaufachse.

Im schwierigen Umfeld bei LCV wieder zugelegt

AMAG GRUPPE "In einem schwierigen Umfeld hat die AMAG Gruppe gut gearbeitet." Im vergangenen Jahr konnte auch bei den leichten Nutzfahrzeugen der Marktanteil auf 26 Prozent gesteigert werden.

Im schwierigen Umfeld legr AMAG bei Nutzfahrzeugen wieder zu TIR transNews
In einem schwierigen Umfeld konnte die AMAG auch bei VW Nutzfahrzeuge Marktanteile zurück gewinnen, mit Fahrzeugen wie beispielsweise dem Multivan.

Die AMAG Gruppe schliesst 2022 in einem schwierigen Umfeld mit einem konsolidierten Umsatz von 4,4 Mia. Franken ab. Sie konnte zudem mit ihren Marken Volkswagen, Audi, Škoda, Seat/Cupra und VW Nutzfahrzeuge den Marktanteil in einem weiter schwachen Gesamtmarkt nochmals steigern und die Führungsposition bei rein elektrischen Fahrzeugen ausbauen. Mit der Schaffung des Bereichs AMAG Energy & Mobility und der Akquisition von Helion wurden die Weichen für Komplettangebote rund um die Elektromobilität gestellt. Weitere neue Dienstleistungen kommen 2023 auf den Markt.

Vor Jahresfrist war die Hoffnung berechtigt, dass sich das Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr wieder erholen würde, dass sich nach Corona die Lieferketten wieder stabilisieren würden und die Verfügbarkeit von Halbleitern besser werden würde. Mit dem Ukrainekrieg und den damit verbundenen Verwerfungen in Europa und der Welt haben sich die Vorzeichen nochmals verändert mit Auswirkungen auf den Welthandel, bei dem die Wirtschaft weiter in einem schwierigen Umfeld verblieb. Der Schweizer Automarkt hat mit 225’934 neu immatrikulierten Personenwagen gegenüber 2021 und 2020 (238’481 und 236’827 Einheiten) nochmals nachgelassen und liegt weiterhin deutlich unter einem «normalen» Autojahr (rund 300’000 Einheiten). Davon waren auch die Marken der AMAG betroffen, gleichwohl konnten praktisch in allen Segmenten die MArktanteile vergrössert werden. So wuchs der Anteil bei den leichten Nutzfahrzeugen von 22,7 Prozent im 2021 auf wieder 26 Prozent im 2022, wobei VW Nutzfahrzeuge dafür 4317 Sachentranspoerter, 3605 Minivans und 2934 Camper (u.ä.) neu zulassen konnte.

AMAG Energy & Mobility

Volton hilft u.a. Flottenbesitzern bei der Entwicklung der eigenen Ladeinfrastruktur.

Eine der neuen Engagements bei der AMAG ist die Sparte „Energy & Mobility“. Hier werden die Geschäftsbereiche Helion, Volton und Clyde geführt. Die seit November zur AMAG Gruppe gehörende Helion hat im Gesamtjahr 2022 1267 Projekte ausgeführt und eine Leistung von 66’277 kWp installiert. Die erwartete Photovoltaik Produktion deckt rund 2,5 mal den jährlichen Strombedarf der von der AMAG im Jahr 2022 verkauften Elektrofahrzeuge BEV ab. Die Pläne für Helion sehen auch in den Folgejahren vor, dass mindestens der Strombedarf der von AMAG in den Markt gebrachten BEV zusätzlich produziert wird. Der Auto-Abo-Service Clyde bietet bereits heute BEV im Abo inklusive Strom. Ab dem kommenden Jahr (2024) wird Clyde keine herkömmlichen Antriebe mehr anbieten, sondern nur noch Elektromobile im Angebot haben und sich zum EV-Ökosystem entwickeln. Durch die Kooperation mit Solarify, einem Schweizer Start-up, öffnet Clyde seine Community für Schweizerinnen und Schweizer, die über eine Crowdfunding-Lösung den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern der öffentlichen Hand unterstützen wollen. Clyde selbst hat mit Unterstützung der AMAG Leasing AG bereits Ende letzten Jahres eine Investition von knapp einer Million Franken in zehn Solarprojekte von Solarify innerhalb der Schweiz getätigt.

Der Elektro-Infrastruktur-Beratungsservice Volton hat im vergangenen Jahr ein Ladeangebot mit Zugang zu über 7000 öffentlichen Ladestationen und damit einer der grössten Ladenetzabdeckungen in der Schweiz entwickelt.

Liechtenstein elektrisiert mit vier E-Bussen

LIEMOBIL - Seit dem Fahrplanwechsel ist das Fürstentum Liechtenstein elektrisiert, denn es befindet sich der erste elektrische Linienbus von Irizar im Einsatz. Bis Ende Januar 2023 folgen drei weitere E-Busse der Marke.

Der neue Elektrobus von LIEmobil, mit welchem das Liechtenstein elektrisiert. Hier steht der Irizar ie im Busbahnhof von LIEmobil in Vaduz. Foto: Eddy Risch

Seit Sonntag, 12. Dezember 2022 ist der erste E-Bus Liechtensteins auf dem Netz von LIEmobil unterwegs. Mit der Einflottung des ersten Elektrobusses haben LIEmobil und ihr Transportbeauftragter BOS PS Anstalt den ersten Schritt auf dem Weg hin zur vollständigen Elektrifizierung des Busbetriebs gemacht. Drei weitere elektrisch angetriebene Irizar ie werden sukzessive bis Ende Januar 2023 eingeflottet. Mit diesen vier Fahrzeugen werden ab kommendem Jahr zehn Prozent der Fahrleistungen erbracht werden. Dadurch werden jährlich rund 250’000 kg CO2 eingespart – Liechtenstein elektrisiert.

Betrieben werden die Fahrmotoren der Busse mit Strom aus regenierbaren Quellen (Sonne, Wind, Wasser). Somit ist sichergestellt, dass auch bei der Herstellung der elektrischen Energie keine klimaschädlichen Emissionen (CO2, Stickoxide, Russ, …) entstehen. Beim Bremsen der Fahrzeuge wird die dabei produzierte elektrische Energie wieder in die Akkus des Busses geladen (Rekuperation).

Bis 2028 die Hälfte der Verkehrsleistungen elektrisch
Die aktuell eingesetzten Busse mit Verbrennungsmotoren werden sukzessive durch Elektrobusse ersetzt werden. Die Liechtensteiner Verkehrsministerin Graziella Marok-Wachter hat sich stark dafür eingesetzt, dass die Elektrifizierung der Busflotte schneller umgesetzt wird als ursprünglich geplant. Der ambitionierte Plan sieht nun vor, dass LIEmobil bereits im Jahr 2026 ein Drittel der Leistungen elektrisch erbringen könnte, und bis ins Jahr 2028 die Hälfte. Bis in zehn Jahren soll schliesslich, als letzten Schritt auf der Elektrifizierungs-Roadmap, der Busverkehr vollständig elektrisch betrieben werden.

Die Busse werden zu Beginn vor allem auf der Linie 31 (Ruggell–Eschen–Ruggell) eingesetzt.

Der neue Irizar ie von LIEmobil im Einsatz. Bis Ende Januar sollen vier dieser Elektro-Solobusse im Liechtenstein im Einsatz stehen.

Irizar ie
Geliefert werden die E-Busse für den Linienverkehr in Liechtenstein von der zur spanischen Irizar Group gehörenden Irizar e-mobility. In der Schweiz verkehren Irizar-E-Busse bereits in Schaffhausen und in Kürze auch in Bern. Bei den vier Bussen auf dem Liniennetz von LIEmobil handelt es sich um zweiachsige 12-Meter-Fahrzeuge der zweiten ie-Generation. Sie bieten 64 Personen Platz, davon zwei Rollstuhlpassagieren. Vier Akkupakete mit einer Gesamtkapazität von 343 kWh ermöglichen eine Reichweite von 250 km (abhängig von Topographie und klimatischen Bedingungen).

GoH-Wasserstoff-LKW ist betriebsbereit

MIGROS GENF Unter dem Kürzel GoH! befindet sich in Genf ein Wasserstoff-Oekosystem im Aufbau, jetzt ist der GoH-Wasserstoff-LKW offiziell in Betrieb gegangen.

Der GoH-Wasserstoff-LKW ist das zentrale Element des H2-Oekosystems, das in Genf aufgebaut wird.

Im Beisein von Luftfahrt- und Forschungs-Pionier Bertrand Piccard wurde am Hauptsitz der Migros in Genf am 12. Dezember ein Meilenstein in der Umsetzung des Projektes GoH! (Generation of Hydrogen!, Wasserstoffgeneration) gefeiert: Der GoH-Wasserstoff-LKW hat offiziell seine erste Runde gedreht. Dabei wollen fünf Partner mit GoH! nicht nur ein lokales Oekosystem rund um grünen Wasserstoff aufbauen, sondern zugleich auch die Ausbildung in neuen Technologien fördern. In Realität hat der Lastwagen seit Ende August bereits über 600 Test-km zu Abstimmungszwecken zurückgelegt. Treibende Kraft hinter GoH! ist Logistik-Direktor Thierry Kensicher von der Migros-Genossenschaft Genf.

Der Lastwagen ist ein zentrales Element des Oekosystems, wie dies der Hyundai Xcient Fuel Cell beim Förderverein H2 Mobilität Schweiz auch ist. Auf einem Kamaz-Chassis – für künftige LKW wird der russische LKW durch einen europäischen ersetzt – hat die LARAG ein kompaktes und leistungsfähiges System des Westschweizer Brennstoffzellen-Entwicklers GreenGT eingebaut. Für die Wasserstoffproduktion und für das lokale H2-Tankstellennetz sind die Services Industriels de Genève SIG verantwortlich, wobei hier noch etliche Zeit ins Land ziehen wird, da die SIG erst in der Ausarbeitung des Projektes sind. Anlässlich einer GoH-Veranstaltung im Mai 2022 hatten die SIG-Verantwortlichen davon gesprochen, dass sie ihren Teil des Projekts zuerst in viel zu kleinem Umfang angegangen seien und daher noch einmal von vorne beginnen mussten.

Der Genfer Staatsrat Antonio Hodgers und Bertrand Piccard unterstreichen die Tatsache, dass beim GoH-Wasserstoff-LKW nur Wasser aus dem Auspuff herauskommt.

Die Koordination des GoH-Projektes liegt bei der Non-Profit-Organisation Nomads Fondation, die sich auch dafür einsetzt, dass das Knowhow rund um die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie in die Ausbildung von Fachleuten einfliesst, damit die nötigen Fachkräfte für die Technologien des Energiewandels rasch gefunden werden können. Das sieht auch Bruno Jäger, CEO der LARAG so, denn mit der neuen Technologie werde eine Ausbildung in der LARAG noch interessanter. «Mit Projekten wie dem Goh!-Wasserstoff-LKW können wir versuchen sicherzustellen, dass wir auch küntig genügend junge Leute finden, die in die Berufe rund um die Nutzfahrzeugbranche einsteigen wollen.»

„Wir sind Teil der Lösung, nicht das Problem“, sagt Bruno Jäger, CEO der LARAG AG in Genf.

FPT eröffnet Fabrik für Elektro-Komponenten

IVECO GROUP Die auf Antriebsentwicklung spezialisierte FPT hat im Oktober ein neues Werk in Turin eingeweiht. Darin werden die Elektro-Komponenten für die Iveco Group produziert.

FPT Fabrik Elektro-Komponenten TIR transNews
Im neuen Werk von FPT in Turin werden mit modernsten Mitteln Elektro-Komponenten für Elektroantriebsstränge hergestellt.

Auf dem Gelände der Iveco Group im Norden von Turin ist die sogenannte ePowertrain Plant entstanden, wobei die Bezeichnung der modernen Anlage (dt.: E-Antriebsstrang-Werk) deren Zweck eindeutig umschreibt. Das bei voller Auslastung rund 200 Personen beschäftigende Werk ist auf die jährliche Herstellung von Elektro-Komponenten ausgelegt, und zwar auf 20’000 Antriebsachsen und 20’000 Batteriepacks. Es werden Industrie-­4.0-Technologien eingesetzt, wie beispielsweise automatisierte Lager, Augmented Reality, Virtual Reality und 3D-Reality-Simulatoren.

Die elektrische Achse ist für schwere Nutzfahrzeuge vorgesehen, wie für den Nikola Tre (BEV und FCEV), der Zentralantrieb und die kompakten Batteriepacks für leichte Nutzfahrzeuge und Kleinbusse, wie für den neuen Iveco eDaily. In Vorbereitung befindet sich die Fertigung eines zweiten, grösseren Batteriepacks, das für die Heuliez-Elektrostadtbusse konzipiert ist. Die Elektro-Komponenten sollen auch für Fremdmarken erhältlich sein.

Die E-Achse für den Nikola Tre.

Auf einer Gesamtfläche von 15’000 m² erzeugen Solar- und Windkraftanlagen die nötige Energie für den Betrieb des Werks. Zugekaufte Energie stammt aus erneuerbaren Quellen und was noch an Emissionen anfällt, wird mittels Zertifikaten ausgeglichen. Rund 100 trockenheitsresistente Pflanzen im Innenhof binden zusätzlich CO2 (FPT rechnet mit bis zu 7 t/Jahr).

Ein Batteriepack für den Iveco eDaily.

Grosse Ziele
Bis 2040 will die Iveco Group CO2-neutral werden, sowohl bei den Produkten als auch an den Standorten. Mit ihrer Elektrostrategie und dem neuen FPT-Werk hat Iveco einen konsequenten Weg eingeschlagen. «Damit betonen wir unser Bestreben, das Rennen im Bereich der Elektromobilität anzuführen», meinte Gerritt Marx, CEO der Iveco Group, am Rande der Eröffnungsfeier.

Der Kalender Bus-Oldtimer 2023

VERSANDBEREIT Vom traditionsreichen Kalender Bus-Oldtimer ist die Ausgabe 2023 und damit die 38. Edition bereit. Der Kalender kann beim Verlag VVF AG in Benken SG bestellt werden.

Kalender Bus-Oldtimer TIR transNews
Titelblatt der 38. Ausgabe des traditionsreichen Kalender Bus-Oldtimer 2023.

Jürg Biegger ist vielen als Spe­zialist für Postautos und Oldtimerbusse ein Begriff. Nun bringt Biegger die 38. Ausgabe seines Kalender Bus-Oldtimer auf den Markt, rechtzeitig vor der hektischen Zeit des Jahreswechsels. Das Traditionswerk umfasst zwölf Monatsbilder und ein Titelbild, neun davon in Farbe. Das Titelbild zeigt einen FBW Alpenwagen von 1959, wobei das älteste Kalendermodell ein 1930er-Saurer von der PTT-Regie am Gotthard ist. Für Trolleybus-Freunde werden ein FBW von 1959 und ein Berna von 1965 gezeigt. Der Oldtimerbus-Kalender 2023 kann beim Herausgeber für 42 Franken inkl. Versand Schweiz bestellt (juerg.biegger@hotmail.com), oder direkt im Fabrikladen für 32 Franken gekauft werden (VVF AG, Fischbachstrasse 16, 8717 Benken SG).

Der gediegene Reisebus: Van Hools neue T-Serie

REISEBUSSE Der belgische Bus- und Trailer-Hersteller Van Hool hat seine neue T-Serie vorgestellt. Der neue, gediegene Reisebus ersetzt den aktuellen TX und wird ab Frühling 2023 ausgeliefert.

Van Hool lanciert die neuen T-Reisecars. Dieser gediegene Reisebus ersetzt den TX.

2022 war für Van Hool ein Jahr der Feiern, denn der in Lier, Belgien, angesiedelte Fahrzeug- und Bushersteller feierte sein 75 jähriges Jubiläum. Als Schlusspunkt präsentiert Van Hool nun eine neue Ausführung seiner T-Reihe. Der gediegene Reisebus wurde von Firmenchef Filip Van Hool selbst präsentiert, wobei er auf die zahlreichen Neuerungen verwies. Die Entwicklung stand dabei im Zeichen von den vier Themen Aerodynamik, Design, Komfort und Sicherheit. Nach den erfolgreichen Generationen Van Hool T8, T9 und TX wurde der Van Hool T als logischer Nachfolger vorgestellt.

Mit einer sauberen und kontrollierten Aerodynamik an Front und Heck sorgt die neue T-Serie für eine optimale Effizienz und zugleich verbesserter Ökologie. Dazu wurden neben speziellen Lippen und Abrisskanten die Front stärker um die Ecken herumgezogen und der Boden abgedeckt, um direkten Luftwiderstand und Verwirbelungen zu reduzieren. Zugleich erhöht Van Hool bei der T-Serie den Wiedererkennungswert, beispielsweise indem die Front- und Heckleuchten aus den Stadtbussen übernommen wurden. Diese Gleichteilestrategie findet sich auch in anderen Gebieten wieder und soll auch die Lagerhaltung bei den Transportunternehmungen erleichtern.

Das digitale Cockpit ist übersichtlich und erleichtert dem Chauffeur die Bedienung.

Der gediegene Reisebus hat ein komplett neues Interieur und einen neuen Fahrerplatz zu bieten. Die Passagiere nehmen auf neuen Sitzen Platz und es steht ihnen mehr Stauraum dank neu konzipierter Oberfächer zur Verfügung. Das digitale Cockpit erleichtert dem Fahrer die Tätigkeiten, wobei Van Hool dafür gesorgt hat, dass dem Fahrer auch genügend Ablagefächer zur Verfügung stehen. Antriebsseitig baut Van Hool auf die bewährten Antriebskomponenten von DAF (Paccar-Motoren), ZF-Getrieben (Traxon, Ecolife) und Allison-Automatik. Alle verfügbaren und vorgeschriebenen Assistenzsysteme sind im Van Hool T Reisecar ebenfalls erhältlich.

Die neue Bus-Reihe befinden sich bei Van Hool aktuell in der Abschlussabstimmung und der gediegene Reisebus sollte ab etwa April 2023 zur Auslieferung gelangen. Die Modellreihen EX und TDX bleiben im Angebot.

Flux Mobility und MAN: Entwicklungskooperation

ENGE ZUSAMMENARBEIT Flux Mobility und MAN Truck & Bus in München sind eine Entwicklungskooperation eingegangen. Das eröffnet dem Start-up aus Winterthur neue Möglichkeiten für seine E-Lieferwagen. Weiter wurde das erste Kundenfahrzeug des Flux-Lieferwagens ausgeliefert.

Flux und MAN haben eine Entwicklungskooperation abgeschlossen. Der erste Kundenlieferwagen der total 15 First-Mover-Fahrzeuge ist inzwischen zugelassen und ausgeliefert.

Für kleine und mittlere Lieferwagen gibt es bereits etliche Elektroversionen. Im Übergang zu den leichten Nutzfahrzeugen mit 3,5 bis 5,5 t Gesamtgewicht klafft jedoch eine Lücke. Hier setzt das Winterthurer Start-up Flux Mobility an. Zwar sind heute grosse Elektrolieferwagen erhältlich, doch bis vor wenigen Wochen konnte keines dieser Fahrzeuge beispielsweise 3500 kg an den Haken nehmen und fährt auch noch 350 km und mehr weit. Mit diesen beiden «Leistungswerten» war die Flux Mobility an die Entwicklung ihres Fahrzeugs herangegangen, das auf einem MAN TGE mit Dieselantrieb basiert (TIR berichtete).

MAN mit grossem Interesse

Auf die Entwicklungsarbeiten von Flux Mobility war man bei MAN Schweiz früh aufmerk­sam geworden und später blieb die Tätigkeit auch am MAN-Hauptsitz in München nicht unbemerkt. Flux-Gründer Duga Hoti konnte mit seinem Team im Frühling das Fahrzeug in München präsentieren. Nach intensiven Verhandlungen haben MAN Truck & Bus und Flux Mobility schliesslich Ende August eine Entwicklungskooperation unterzeichnet, wie die beiden Partner jetzt bestätigen. Der Vertrag sieht die gemeinsame Entwicklung eines Wagens auf Basis des aktuellen Diesel-TGE vor. Mit dem Kooperationsvertrag wird die Entwicklungsqualität von Flux beim Umbau des Dieselers in ein leistungs­fähiges Elektrofahrzeug von OEM-Seite offiziell gewürdigt.

Zu Beginn liegt der Fokus klar auf der Schweiz, inklusive einer noch zu definierenden Serienfertigung, denn am Standort Winterthur sollen künftig nur noch Spezialfahrzeuge gefertigt werden. Anfang Oktober war das erste Fahrzeug in Kundenhand übergeben worden. Die ersten 15 Fahrzeuge sind alle verkauft, wobei in dieser First-Mover-Tranche mehrheitlich Chassis mit Einzel- oder Doppelkabine bestellt wurden. Sie alle werden noch mit Einzelzulassung in Betrieb genommen, für die Serienfertigung rechnet Flux ab 2023 mit der Typengenehmigung.

Die Fahrzeuge von Flux bieten eine Nutzlast von 2500 und mehr Kilogramm und eine gebremste Anhängelast von 3500 kg. Modelle bis 3,5 t laufen bis 130 km/h schnell. Mit der Batteriekapazität von 98 kWh sind reale Reichweiten von gut 350 km möglich. Die Schnellladefähigkeit liegt mit bis zu 130 kW auf dem Niveau moderner Personenwagen. Generell befindet sich die Ladebuchse vorne rechts im Kühlergrill, für spezielle Bedürfnisse (z.B. Feuerwehr) wird sie auch an anderer Position montiert. ­Den leistungsfähigen ePTO-Nebenantrieb gibt es als Option, zudem können die Fahrzeuge auch mit  Aussenanschlüssen für Elektrogeräte ausgerüstet werden.

Der Ladestecker befindet sich vorne im ­Kühler, kann für Spe­zialanwendungen aber auch anderswo positioniert werden.

Flux Mobility arbeitet ferner an der Entwicklung eines Allradantriebs und erhält dafür die Unterstützung vom Bundesamt für Energie (BFE). Auch höhere Reichweiten von bis zu 600 km stehen auf der To-do-Liste der Winterthurer. Damit will man sich einen Vorsprung zu den OEM verschaffen und die Existenz der Firma langfristig sichern.

Shaula ist Minibus of the Year 2023

AUSZEICHNUNG Der Shaula des spanischen Herstellers Car-Bus.net wird zum Minibus of the Year 2023 gewählt. Die Ermittlung und Auszeichnung fand am Rand der FIAA-Busmesse in Madrid statt.

Der Anadolu Isuzu Grand Toro (von links), der Car-bus.net Shaula und der Aveuro Sprinter traten zur Ausmarchung des Minibus of the Year 2023 an.

Mitte Oktober wurde der beste Minibus in Europa gekürt. Im Rahmen der internationalen Busmesse FIAA in Madrid, nahm die 20-köpfige Fachjury des Bus & Coach of the Year die Fahrzeuge des rumänischen Herstellers Aveuro, des türkischen Herstellers Anadolu und der Katalonier von Car-Bus.net unter die Lupe. Die Jury am meisten überzeugt hat der Shaula von Euro-Bus.net, der nun den Titel Minibus of the Year 2023 trägt.

Der Aveuro aus Rumänien basiert auf dem Chassis des Mercedes-Benz Sprinter. Die grossen Seitenfenster versprechen eine grössere Fensterfläche als was den Passagieren dann wirklich geboten wird.

Der Kleinbus von Aveuro International wird im rumänischen Campina, etwa 90 Kilometer nördlich von Bukarest, gebaut. Er basiert auf einem Chassis des Mercedes-Benz Sprinter und nutzt die bewährte Basis sowohl bei Fahrwerk und Antrieb, als auch bei der Innenraumgestaltung. Letztere hinterlässt einen einladenden Eindruck, kann aber nicht drüber hinwegtäuschen, dass der Umbau nach minimalistischen Massstäben vorgenommen wurde. Allerdings bietet er dafür ein sehr gutes Preis-Listungs-Verhältnis.

Der Shaula von Car-bus.net bietet ein abgerundetes Aussendesign mit attraktiven Linien und grossen Fensterflächen nach vorne und zur Seite. Der Spanier wird Minibus of the Year 2023.

Als veritabler Luxusliner muss der Shaula von Car-Bus.net gesehen werden. Der Spanier basiert ebenfalls auf dem Mercedes-Benz Sprinter, verfügt aber über einen eigenständigen Aufbau, was sich an den sehr grossen Seitenscheiben und am gefälligen Design zeigt. Ausstattung, Federungskomfort und Anmutung entsprechen einem gehobenen Angebot, was sich auch im rund doppelt so hohen Preis zum Bus von Aveuro International zeigt. Das Gesamtpaket ist jedoch derart überzeugend, dass die Jury mit hoher Einigkeit den Shaula zum Minibus des Jahres 2023 gekürt hat.

Der Anadolu Isuzu Grand Toro aus der Türkei ist eigentlich eine Nummer zu gross für einen Minibus. Sein Auftritt ist entsprechend «erwachsen» und Reisebus-Like.

Ein veritabler Exote ist der Grand Toro von Anadolu Isuzu. Dieser Bus aus türkischer Produktion spielt von der Grösse her eigentlich in der nächst höheren Liga. Er ist auch vom Konzept her eher als Reisebus aufgezogen, mit eigenem Passagierdeck und grosszügigen Gepäckfächern. Allerdings kann der Bus die Qualitäten der kompakteren Kontrahenten nicht bieten, ist von Fahrwerk und Sitzen zu hart, stört mit lauten Geräuschen und schränkt den Chauffeur mit engem und schwierig zugänglichem Fahrerplatz ein.

Die hohe Einigkeit, mit welcher die Jury den Wahlsieger erkoren hat, spricht eine deutliche Sprache und unterstreicht, wie hoch ein qualitativ hochwertiges Gesamtpaket beim Bus in Europa erwartet wird. Der detailierte Beschrieb der drei Kontrahenten finden Sie in einer der kommenden Printausgaben von TIR transNews. (Text und Bilder: Rahel Cathomas)

14 von 20 Jury-Mitgliedern führten den Test durch. Rahel Cathomas ist die Vierte von rechts.

Kein Ende von Wasserstoff-Vorzeigeprojekt in der Schweiz

WASSERSTOFFKREISLAUF BLEIBT Entgegen anderslautender Medienberichte der letzten Tage beabsichtigen weder Hyundai noch die weiteren Partner im Schweizer Wasserstoffkreislauf aus dem Vorzeigeprojekt auszusteigen. Im Gegenteil.

Vorzeigeprojekt: Die ersten Hyundai-Wasserstoff-Trucks vor zwei Jahren bei der Übergabe im Verkehrshaus Luzern.

Anders, als fälschlich in einigen Medien kommuniziert, beabsichtigen weder Hyundai Hydrogen Mobility HHM, noch die weiteren Partner des Wasserstoff-Ökosystems in der Schweiz die bestehende Initiative zu stoppen. Dies schreibt Hyundai, nachdem der Ausstieg von Hyundai aus dem Schweizer Vorzeigeprojekt als Tatsache in Nutzfahrzeug-Online-Medien und anderen Publikationen portiert worden ist. Vielmehr betont Hyundai, dass die privatwirtschaftlich und nicht subventionierte Initiative seit zwei Jahren erfolgreich unterwegs ist und mit den 47 Wasserstoff-LKWs über 5 Millionen Kilometer zurückgelegt hat. Hintergründe zu diesem Erfolg lesen Sie auch ab 3. November in TIR transNews.

Hyundai bestätigt jedoch, dass die durch den russischen Angriffskrieg verursachten, unvorhersehbaren Verwerfungen am Energiemarkt sich kurz- und mittelfristig auf die Verfügbarkeit von Strom aus nachhaltigen Energiequellen auswirken. Das wirkt sich auch auf die Produktionskosten von grünem Wasserstoff aus. «Sämtliche Akteure im Schweizerischen Wasserstoff-Ökosystem halten dennoch an den Zielen fest, forcieren den weiteren Ausbau und erarbeiten Lösungen, um das Gesamtsystem der neuen Situation anzupassen», heisst es im Communiqué von Hyundai. Das bedeutet für die beteiligten Akteure:

  • Die Wasserstoff-Produktionskapazitäten werden weiter ausgebaut. Eine zweite Produktionsanlage wird noch vor Ende des Jahres den Betrieb in der Ostschweiz aufnehmen.
  • In der Schweiz bieten aktuell elf öffentlich zugängliche Tankstellen Wasserstoff an, drei weitere Standorte stehen kurz vor der Inbetriebnahme.
  • Hyundai hält am Rollout in der Schweiz fest und bietet seinen Kunden weiterhin Wasserstoff-LKWs an. Die Expansion in weiteren Europäischen Ländern läuft planmässig weiter.

Alle Partner und Akteure dieses H2-Ökosystems sind laut der Stellungnahme der festen Überzeugung, dass Brennstoffzellen-Technologie und die Wasserstoff-Mobilität Teil der Lösung sind, um den Klimawandel zu stoppen, die Energiewende zu ermöglichen und die Ziele von «Netto Null» zu erreichen.

BMW-Logistik setzt auf H2-Verbrennungsmotor

BMW GROUP Das Forschungsprojekt HyCET unter Leitung der BMW Group will mit dem H2-Verbrennungsmotor in der Transportlogistik die Nachhaltigkeit dieser Wasserstoffnutzung aufzeigen.

H2-Verbrennungsmotor
Die BMW Group will den H2-Verbrennungsmotor in seiner Logistik erproben u.a. mit zwei Volvo-Trucks-40-Tönnern.

Ein nachhaltiges Verkehrsprojekt mit Langstreckenpotenzial und H2-Verbrennungsmotor: Im September 2022 hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) den Förderantrag für das von der BMW Group geleitete, konsortiale Forschungsprojekt HyCET (Hydrogen Combustion Engine Trucks) bewilligt. Weitere HyCET-Verbundpartner sind Deutz AG, DHL Freight GmbH, Keyou GmbH, TotalEnergies Marketing Deutschland GmbH und Volvo Group.

Das Forschungsprojekt zielt darauf, das Nachhaltigkeitspotenzial von LKW mit Wasserstoffverbrennungsmotor in der Transportlogistik aufzuzeigen. Im Kontext von HyCET geht es neben der Technologieentwicklung auch um die erforderliche Infrastruktur wie öffentlich zugängliche Wasserstofftankstellen. Grundsätzlich stellt Wasserstoff aufgrund kurzer Betankungszeiten, hoher
Nutzlast und Einsatzflexibilität sowie attraktiver Reichweiten einen vielversprechenden Energieträger in der Transportlogistik dar. Der Einsatz von grünem Wasserstoff, welcher auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wird, ermöglicht somit eine zukünftig CO2-freie Langstreckenlogistik. Durch die geringen Emissionen, welche durch das Verbrennen von Wasserstoff entstehen, gelten die LKW gemäss EU-Verordnung zudem als Zero-Emission Fahrzeuge.

Die Wasserstoff-Technologie bietet gemäss BMDV die Möglichkeit, Mobilität neu zu denken. Insbesondere die vielfältigen Anforderungen der Transportlogistik verlangen nach passenden Lösungsansätzen. Wasserstoff als Energiespeicher in Ergänzung zur batterieelektrischen Mobilität wird vom BMDV als eine gute Lösung gesehen, um den Verkehr klimafreundlich aufzustellen. Durch das Projekt HyCET wird eine Technologiebewertung des H2-Verbrennungsmotors im schweren Güterverkehr möglich.

Der Antriebsspezialist Deutz hat einen 7,8-l-H2-Verbrennungsmotor entwickelt, der in einer ersten Anwendung im Pilotbetrieb in einem stationären Generator läuft. Im Rahmen des HyCET-Projekts soll dieser Motor in einen 18-Tonnen-LKW eingebaut werden, um die Praxistauglichkeit in einer mobilen Anwendung unter Beweis zu stellen. Wasserstoffexperte Keyou GmbH entwickelt kosteneffizient aus konventionellen Motoren emissionsfreie Wasserstoffmotoren. Gemeinsam mit der Volvo Group entwickelt Keyou im HyCET-Projekt einen 13-l-Wasserstoffmotor, der zusammen mit Wasserstofftanks auf zwei 40-Tonnen-LKW von Volvo eingebaut werden. Die vier Trucks werden in der Transportlogistik der BMW Group durch DHL Freight zum Einsatz kommen.

HyCET zu Deutsch: LKW mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor
Vorsprung in der Transportbranche
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