Schweizer Exklusivität: fünf Jahre Werksgarantie
SERVICE Exklusiv in der Schweiz gewähren die Truck-Händler von Mercedes-Benz auf dem Canter eine Werksgarantie von fünf Jahren oder bis 150 000 km – es gilt das zuerst Erreichte.




«Mit einer bepflanzten Fassade leistet man einen Beitrag zur Begrünung der Stadt», sagt Chris Smit von der Heredium Immobilien AG. Der Immobilienspezialist plant die Installation der ersten lebenden Fassade in einer Schweizer Innenstadt. «Man schafft sich so eine eigene Identität und wertet zudem die Nachbarschaft auf.» Das schon etwas angegraute Geschäftshaus «The Future» befindet sich zwar bereits an bester, allerdings an verkehrsintensiver Lage im bahnhofsnahen Teil der Löwenstrasse. Die geplante begrünte Fläche beträgt 180 Quadratmeter – sofern die nötigen Bewilligungen erteilt werden; denn dies ist die nächste Hürde, die es zu erklimmen gilt. Doch der Verfasser des Entwurfes, Architekt Dani Ménard von mépp (Ménard Partner Projekte AG), ist guter Dinge: «Nach anfänglicher Skepsis ist der Tenor bei den zehn zuständigen Stellen generell sehr positiv.» Denn neben Vorzügen wie Lärmdämmung, Verhinderung von städtischen Hitze-Inseln oder der Verringerung des Energieverbrauchs wäre die an der Löwenstrasse geplante begrünte Fassade in der Lage, der Umgebungsluft im Jahr über 400 Kilogramm CO₂ zu entziehen und im gleichen Zeitraum 300 Kilogramm Sauerstoff abzugeben.
Das Konzept der grünen Fassade wird bereits an vielen Orten im Ausland – auch im Innenbereich – angewandt. Basis ist ein rund ein Quadratmeter grosses Flexipanel aus Steinwolle mit Kapillarvlies für die Wasser- und Düngerversorgung. Während drei bis vier Monaten spriesst das gepflanzte Immergrün bereits in vertikaler Lage im Gewächshaus, bis es an seinem Bestimmungsort verbaut wird. Dabei handelt es sich um ein komplettes System mit Bewässerungsanlage, die jede Stunde ein paar Sekunden lang Wasser und Dünger abgibt. «Das vernetzte und auch über eine App steuerbare System verfügt über einen Frostschutz. Unterhalb von 2 C wird dem Panel das Wasser entzogen», erklärt uns Christiaan Bakker von Sempergreen, dem weltweit einzigen Hersteller dieser Flexipanels. Und das Geschäft boomt: «Wir produzieren jährlich 1,5 Mio. Quadratmeter Vegetationsmatten.» Die Produktionsstätten befinden sich u. a. in den Niederlanden, in Spanien, Polen und China. Ein solches Panel wiegt inklusive Pflanzen nur maximal 45 kg/m2 und ist zu 100 Prozent rezyklierbar. Einmal verbaut, wird das System von einem Gärtner betreut, der zweimal jährlich die Pflanzen schneidet und Dünger nachfüllt. «Die Wand kann maximal fünf Tage ohne Wasser sein», so Bakker. Schweizer Vertriebspartner von Sempergreen ist die Ovenstone AG in Kleinandelfingen.
Weil man viel erzählen kann, wenn der Tag lang ist, wurden die genannten Vorteile auch wissenschaftlich belegt:
Mit einer begrünten Fassade kann eine Gemeinde – sowohl an privaten als auch an öffentlichen Gebäuden – nicht nur sehr viel Gutes für die Umwelt und die Lebensqualität der Stadtbewohner tun. Nein, so ein begrüntes Gebäude sieht auch einfach umwerfend cool aus.

Durch die langjährige positive Erfahrung mit Rapid Iseki hat sich Ignaz Flepp, Werkhofmitarbeiter der Gemeinde Disentis, für die künftigen Tätigkeiten in der Gemeinde für den TG 6400 mit Schneefräse und Schneepflug entschieden. Ignaz Flepp dazu: «Die einfache Bedienung hat mich begeistert. Von einer Skala von eins bis zehn erhält mein Traktor eine Neun. Und es macht mir Spass, damit zu arbeiten!» Die neue TG-6000 besticht durch ihre Bedien- und Leistungsmerkmale mit Motorenleistungen bis 66 PS. Neben den hydrostatischen Fahrantrieben bietet ein neues Doppelkupplungsgetriebe (smart gear) mit lastschaltbarem Hauptgetriebe bisher unerreichten Komfort und Effizienz.
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Es müssen nicht immer Solarpanels auf dem Dach sein: Die Solarenergie als Teil der Gebäudehülle ist ein klarer Trend für 2018 – auch bei kommunalen Gebäuden und bei Restaurierungen von historischen Kernzonen. Der gebäudeintegrierten Photovoltaik, die kaum erkennbar ist und daher – oft wichtig für den Entscheid für dieses System – im Ortsbild wenig stört, wird eine wachsende Nachfrage prophezeit. Vor allem in historischen Kernzonen und auf geschützten Altbauten sind bauliche Lösungen gefragt, die den Charakter bestehender Gebäude nur geringfügig oder gar nicht verändern.
Neubauten nach Minergiestandard
In vielen Ortschaften, zum Beispiel in der Stadt Carouge, wo man Denkmalschutz und Solarenergienutzung kombiniert, setzt man auf gebäudeintegrierte Photovoltaik. Ein weiteres Beispiel: Bis ins Jahr 2050 sollen alle Gebäude im Kanton Basel-Landschaft den Anforderungen der «2000-Watt-Gesellschaft» entsprechen. Damit dieses Ziel erreicht wird, hat der Kanton Basel-Landschaft das «Baselbieter Energiepaket» gestartet. Darin werden unter anderem verschiedene Energiesparmassnahmen finanziell unterstützt. Insgesamt stehen bis ins Jahr 2019 rund 50 Millionen Franken zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt beispielsweise die Gemeinde Oberwil/BL den Bau von thermischen Solaranlagen sowie die Wärmedämmung von Gebäuden. Insgesamt beinhaltet das Baselbieter Energiepaket neun Förderbereiche, darunter auch Neubauten nach Minergie-P-Standard, um diesem besonders energieeffizienten Gebäudestandard zum Durchbruch zu verhelfen. Solche Energiestrategien fahren die meisten Gemeinden in der Schweiz. Mit mehr oder weniger Nachdruck und Fördermitteln und Anreizsystemen.
Gemeinden sollten energiepolitischen Handlungsspielraum ausschöpfen
Im Rahmen der Energiestrategie des Bundes wird den Städten und Gemeinden also eine wichtige Rolle zuteil. Sie sollen ihren energiepolitischen Handlungsspielraum ausschöpfen, die energiepolitischen Aktivitäten verstärken und ihre Vorbildfunktion wahrnehmen. Insbesondere wird auch der Einbezug kleinerer Gemeinden angestrebt. Die Gemeinden besitzen Bauten im Verwaltungs- und Finanzvermögen wie Gemeindehäuser, Verwaltungen, Schulen, Werkgebäude beziehungsweise Werkhöfe, Mehrfamilienhäuser und so weiter. Die Erfassung der Energie- und Wasserverbräuche oder eine Gebäudeenergieanalyse sind Voraussetzungen, um Massnahmen im Gebäudebereich konkret zu planen. Mit Sanierungsprojekten und Betriebsoptimierungen gehen viele Gemeinden mit gutem Beispiel voran. Die Gebäude- und Beschaffungsverantwortlichen können wichtige Impulse zur Verminderung des Energieverbrauchs setzen, eine Schulung des Personals ist deshalb eine Daueraufgabe der Gemeinde. Dazu gehört auch, dass man über die aktuellen Trends Kenntnisse sammelt und diese berücksichtigt, wie eben solare Bauteile in die Gebäudehülle funktional zu integrieren.
Studien zeigen, dass auf den Dächern und Fassaden der Schweiz rund die Hälfte des Strombedarfs mit Solarmodulen erzeugt werden könnte. Die Integration der Photovoltaik ins Energiesystem der Zukunft ist ein entscheidender Aspekt für die Energiestrategie einer jeden Gemeinde oder Stadt. Der steigende Anteil von Solarstrom im Stromnetz muss bewirtschaftet werden. Dies könnte durch Nutzung von Elektromobilität und Batteriespeichern unterstützt werden. Diese Punkte sind für die Energiebewirtschaftung der Gemeinden enorm wichtig.
Auch ins Stadtbild muss es passen …
Nicht unbedeutend für eine Gemeinde ist hierbei die ästhetische Komponente (im Zusammenhang mit dem Stadtbild). Bei Minergieneubauten oder -sanierungen ist diese Herausforderung nicht so gross. Bei den Solarpanels jedoch schon. Aber auch da gibt es Alternativen: Die immer dünner werdenden Photovoltaikpanels erlauben nämlich neu architektonisch ansprechende Lösungen und lassen sich als robuste Abdeckung in eine vorgehängte Fassadenkonstruktion integrieren. Trotz des geringeren Ertrags im Vergleich zu einer Dachanlage bieten Solarelemente an der Fassade auch energetische Vorteile: Der Winteranteil ist aufgrund der Neigung deutlich höher. Zudem verbessert die Hinterlüftung in der Fassade den Wirkungsgrad – der Ertrag ist von der Systemtemperatur abhängig. Zu den viel beachteten Referenzbauten gehören etwa Bergbahnstationen oder SAC-Hütten mit schwarz glänzender Solarfassade. Der Gestaltungsvielfalt sind aber fast keine Grenzen gesetzt. Inzwischen sind vielfältige, halb transparente Bauteile mit integrierten PV-Dünnschichtzellen erhältlich, die Strom erzeugen und gleichzeitig Sonnenschutz bieten. Vertikal an die Hausfassade installiert, können diese zum Beispiel den Gartensitzplatz wirksam beschatten (Quelle: hausinfo.ch).
Globaler Trend ungebremst – Stagnation in der Schweiz?
Knapp ein Jahr nach dem Ja zum Energiegesetz und somit zum Bekenntnis zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 wurden im April 2018 an der 16. Nationalen Photovoltaik-Tagung von Swissolar genau diese neuen Aspekte und weitere interessante Trends und Fakten analysiert. Die wichtigsten Themen waren: Wie ist die Marktentwicklung und wie stehen die Marktchancen für Solartechnik in der Schweiz? Wie funktionieren Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch und wie können Solaranlagen noch besser in die Gebäudehülle integriert werden? Sind die Synergien zwischen Verteilnetzen, Photovoltaik, Batterien und Elektromobilität zu optimieren und was läuft in der Photovoltaikforschung? Gemessen an der installierten Leistung war Photovoltaik (Solarstrom) die Energieerzeugungstechnologie, die 2017 weltweit am meisten zugelegt hat. Allein die letztes Jahr neu installierte Leistung von rund 100 Gigawatt (33 Prozent mehr als im Vorjahr) könnte mehr als das Doppelte des jährlichen Schweizer Stromverbrauchs decken. Für 2018 wird mit einem weiteren globalen Marktwachstum von 20 bis 50 Prozent gerechnet. So weit der Trend im weltweiten Markt.
Etwas anders sieht die Sachlage in der Schweiz aus. Swissolar geht da von einem stagnierenden Photovoltaikmarkt aus. Die neu installierte Leistung dürfte bei 240 Megawatt liegen, was etwa 1,5 Millionen Quadratmetern und zirka 220 Fussballfeldern entspricht. Damit würde der Anteil des Solarstroms am Schweizer Stromverbrauch nur um ein halbes Prozent auf rund drei Prozent steigen. Immerhin wäre Solarstrom nach der Wasserkraft die zweitwichtigste erneuerbare Stromquelle.
Aufschwung dank besserer Rahmenbedingungen
Aber es sind einige Änderungen für 2018 zu erwarten: Die im Rahmen der Energiestrategie 2050 angepassten Gesetze und Verordnungen könnten bald richtig greifen, da nunmehr günstigere Rahmenbedingungen für den Bau grosser Photovoltaikanlagen herrschen. «Allerdings nur dann, wenn ein wesentlicher Teil des Stroms zeitgleich an Ort und Stelle verbraucht oder im Eigenverbrauch genutzt wird und wenn Investoren mit den langen Wartefristen für die Auszahlung der Einmalvergütung umgehen können», heisst es von Swissolar. Deshalb wohl sind in letzter Zeit nicht so viele neue Solaranlagen wie eigentlich erwartet auf Fabriken oder Bauernhöfe dazu gekommen. Bei der grossen Einmalvergütung wartet man eventuell bis zu sechs Jahre. Bei den kleinen Anlagen beträgt die Wartezeit ein bis zwei Jahre.
Ohne Anreize, keine Motivation
Bei der Nutzung der Solarwärme (Solarthermie) rechnet Swissolar laut letzten eigenen Statistiken mit einem stabilen Markt. «Für den weiteren Ausbau der Solarwärme ist nun die rasche Umsetzung der neuen koordinierten Energiegesetze in den Kantonen (MuKEn 2014) sehr wichtig. Dieses Regelwerk schafft unter anderem Anreize, bei Heizungssanierungen Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung einzusetzen. Solarwärme kann wesentlich dazu beitragen, den hohen Anteil des Schweizer Gebäudeparks an den Treibhausgasemissionen bis zu 40 Prozent zu reduzieren», sagte David Stickelberger, Geschäftsleiter Swissolar und Leiter Kommunikation.Die globale Entwicklung der Photovoltaik ist und bleibt in der Tat spektakulär: In einem Vortrag der beiden Schweizer Träger des renommierten Becquerel-Preises für aussergewöhnliche Leistungen im Bereich der Photovoltaik, Christophe Ballif und Stefan Nowak, heisst es, dass Solarstrom auf dem Weg zur wichtigsten Stromquelle weltweit sein dürfte. In der Schweiz waren indes Solarprojekte jahrelang wegen ungenügender Rahmenbedingungen blockiert. Jetzt aber können die Projekte wieder mit einer Förderung rechnen, müssen jedoch, wie schon erwähnt, einen relevanten Anteil ihrer Produktion selbst verbrauchen, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.
Komplexe Projekte
Auch die jetzt möglichen «Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch» über Grundstücksgrenzen hinweg werden in der Branche als neue Chance gefeiert. Für die Gemeinden ein interessanter neuer Aspekt. Vertreter des Hauseigentümerverbands Schweiz, des schweizerischen Mieterverbands, des Verbands schweizerischer Elektrizitätsunternehmen sowie der Solarwirtschaft haben das gemeinsame Interesse, diese innovative Lösung voranzubringen. «Solche Projekte verlangen aber ein erhöhtes Verständnis für die Integration der Solarenergie in die Gebäudetechnik, was mit dem Projekt Solarbildung Schweiz 2020 von Swissolar gewährleistet werden soll», heisst es von Swissolar. Nationalrat Roger Nordmann, Präsident von Swissolar, ergänzte bei einer Podiumsdiskussion an der 16. Nationalen Photovoltaik-Tagung: «Nur so kann die Schweiz ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaprotokoll umsetzen. Der Ersatz von Benzin und Heizöl führt zu einem steigenden Strombedarf, der mit erneuerbaren Quellen gedeckt werden muss.»
Typisch Schweiz: Innovative Forschung
Nach wie vor ist Innovation einer der grossen Treiber im Bereich Photovoltaik. Die Schweizer Forschung und Industrie ist nach wie vor in diesem Bereich Weltspitze und sehr innovativ. Eine wichtige Rolle nehmen dabei die Fachhochschulen ein. Aktuelle Forschungsschwerpunkte für vom Bundesamt für Energie (BFE) geförderte Aktivitäten sind aktuell:
Man forscht – wie an der Photovoltaik-Tagung in Bern eingehend behandelt – auch nach neuen Lösungen für die Integration der Photovoltaik sowohl in Gebäude als auch ins elektrische Netz. Im Bereich der Nachhaltigkeit möchte man eine Verminderung von Energie- und Materialeinsatz bei der Produktion oder der Rezyklierung erzeugen. Bei der Weiterentwicklung und industriellen Umsetzung verschiedener Solarzellentechnologien sucht man nach Konzepten für sehr hohe Wirkungsgrade. Ausserdem: Die Entwicklung neuartiger Modultechnologien für eine verbesserte Integration von Solaranlagen in Dächer und Fassaden steht ganz oben auf der Prioritätenliste sowie die Integration von Photovoltaikanlagen ins elektrische Netz (Modellierung und Vorhersagen, Entwicklung multifunktionaler Komponenten und Zusammenspiel mit dezentralen Speichern).

Die Geschäftsleitung – sie besteht aus Guido Walde als Geschäftsführer und Leiter Verkauf, Michael Oesch als Betriebsleiter, Urs Emmisberger als Leiter Technik und Markus Kölliker als Leiter Administration – konnte fast jeden der Gäste persönlich begrüssen. Gemeinsam führen sie in einer flachen Hierarchie die rund 50 Mitarbeiter. Davon arbeiten rund zwei Drittel bis drei Viertel im Fahrzeugbau und der Rest in der klassischen Carrosserie. Die gute Laune von Guido Walde war nicht nur dem Kaiserwetter geschuldet, das schöner nicht hätte sein können. Er freute sich sehr über das Interesse der Kunden und über die neue Partnerschaft. Und wer ihn kennt, weiss, dass er der geborene Netzwerker ist und den persönlichen Kontakt über alles liebt.

«Für Vogt-Kunden von der Ostschweiz bis nach Graubünden verbessert sich die Situation diesbezüglich, dass sie nicht mehr zwingend nach Oberdiessbach müssen», erklärt Guido Walde den Hintergrund der Zusammenarbeit. Die Gemeinde, in der die Vogt AG ihren Sitz hat, liegt nämlich am Rande des Emmentals zwischen Bern und Thun. So sparen die Kunden erheblich Zeit. Als Stützpunktpartner ist die Walde Carrosserie Anlaufstelle, die für die Kunden zwar nicht alles selber macht – die Kernkompetenz liegt weiterhin exklusiv bei Vogt –, aber alles für die Kunden organisiert. Für die Walde Carrosserie ist das Thema nicht neu, denn sie war bereits früher stark im Feuerwehrfahrzeugbau. Und mit Michael Oesch, dem Technischen Betriebsleiter und Präsidenten der VSCI Sektion Zürich, findet sich ein ausgewiesener Brandbekämpfungsprofi im Betrieb.

Unternehmen mit Geschichte
Vor zwei Jahren feierte die Walde Carrosserie ihren 70. Geburtstag, seit Anfang 2018 ist sie ISO-zertifiziert, und auch dafür wurde das WMS, das Walde Management System, ins Leben gerufen, um die Qualität und den Ablauf noch weiter zu optimieren, «was unseren Kunden zugutekommt». Walde ergänzt: «Das Geschäft steht und fällt mit der Mannschaft. Gerade bei einem derartigen Event sieht man, wie das Team abteilungsübergreifend zusammenarbeitet.»
Auf die Frage, wie er den Markt 2018 beurteilt, erwähnt er das Ende des Traditionsbetriebs Peter Winterthur Fahrzeugbau. «Das hat mich schon beschäftigt, ich kannte den Betrieb von Kindesbeinen an. Die Marktpreise sind gegeben; was wir daher machen können oder müssen, ist, unsere Abläufe optimieren. Und der persönliche Kontakt zum Kunden ist das A und O. Wie schnell man betreut wird, kann entscheidend sein.» Das Geschäft sieht er trotz allem positiv. Klar zugenommen hätten Reparaturen im Bereich Nutzfahrzeug und Bus.

Fahrzeugbau mit Tradition
«Für uns war es auch extrem spannend, unser Programm wieder einmal zu zeigen», freut sich Walde weiter. «Hier steht ein wunderschöner Querschnitt der Produktpalette.» Und tatsächlich gab es einige interessante Spezialfahrzeuge zu sehen, bei denen zum Teil nur einige Detaillösungen die Innovation ausmachen, aber auch solche, die selbst für Laien beeindruckend sind – oder für Ältere, bei denen nostalgische Gefühle geweckt werden, wie etwa beim zum Food-Truck umgebauten, ehemaligen rollenden Migrosladen auf Basis NAW. «Bei solchen Sonderfahrzeugen, die alles Einzelstücke sind, ist das Team teilweise für Wochen absorbiert.»
Dann macht Guido Walde Werbung in eigener Sache: «Wir suchen übrigens Fahrzeugschlosser. Ich bin überzeugt, dass sie bei uns einen hervorragenden Arbeitsplatz in einem tollen Team haben. Und auch wir von der Geschäftsleitung wollen uns kritisch mit uns auseinandersetzen. Wir mögen es, vom Team konstruktive Kritik zu bekommen. Und man darf auch mal sagen, wenn etwas gut ist.»
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Da die bisherige Fussgängerbrücke, die in der Gemeinde Neckarzimmern über die Luttenbachtalstrasse zu einer Bundeswehrliegenschaft führte, alt und marode war, entschieden sich die Verantwortlichen für einen Abriss der Betonkonstruktion und anschliessenden kompletten Neubau einer Fachwerktrogbrücke in Aluminium-Leichtbauweise. Das rund fünf Tonnen schwere Bauwerk ist etwa 24 Meter lang, auf eine Verkehrslast von 5 kN/m² ausgelegt und zeichnet sich optisch durch eine zweifarbige Lackierung aus. Dank der Ausführung als Schweisskonstruktion, die ohne Verschraubungen auskommt, ist die Brückenkonstruktion besonders beständig. Die Lebenserwartung eines Aluminiumüberbaus wird auf mindestens 100 Jahre geschätzt.
Da sich an einer Seite der Brücke eine Treppe befindet, wurden Fahrzeuge in der Planung nicht berücksichtigt. Zusätzlich verfügt das Bauwerk über einen separaten Edelstahlhandlauf, der für mehr Sicherheit beim Begehen der Brücke sorgt. Bei der Bodenkonstruktion handelt es sich um eine durchgehend verschweisste Aluminiumlauffläche, die mit einem rutschfesten Polyurethan-(PU)-Belag versehen wurde.Die wesentliche Anforderung war bei diesem Projekt jedoch, dass die Lauffläche der Brücke beheizbar ausgeführt werden sollte: Das Bauwerk liegt in einem Tal, hat ein geringes Gefälle von ein bis zwei Prozent und befindet sich im Winter meist im Schatten. Da es sich weltweit um das erste Projekt mit beheizter Lauffläche auf einer Aluminiumbrücke handelte, forschte das Konstruktionsteam intensiv nach einem passenden System und entschied sich schliesslich, eine spezielle Heizmatte in den PU-Belag einzubringen. Der Belag der Brücke ist mit 10 – 12 Millimeter nun dicker als üblich; wie die Lackierung besteht er aus drei Schichten. Auf das Aluminiumdeck wurde ein sogenannter Haftvermittler aufgebracht, dann die erste eigentliche PU-Schicht. Danach folgte das Heizgeflecht aus einem synthetischen Material, das mit dem zweiten Teil der PU-Schicht komplett abgedeckt wurde.Die Drähte dieser Heizmatte ziehen sich nun in Mäandern über die gesamte Brückenbreite. Das Geflecht wurde in Segmenten aufgebracht, sodass sich Fehler oder Defekte im Nachhinein mittels Messgeräten leicht lokalisieren und anschliessend reparieren lassen. Die Heizmatten verfügen über eine lange Lebensdauer, da sie komplett in die PU-Schicht eingeschlossen sind. So sind die Drähte dauerhaft vor Feuchtigkeit geschützt.



Die Suisse Public – die Schweizer Leitmesse für den öffentlichen Sektor auf dem Gelände der Bernexpo – wird aufgrund der Bedürfnisse der Messebesuchenden und Ausstellenden sowie der Markterfordernisse neu ausgerichtet. Sie setzt ab 2019 auf zwei verschiedene Veranstaltungskonzepte mit unterschiedlichem Branchenfokus und Themenschwerpunkten. Auf Basis von umfassenden Befragungen und Workshops sowie einer vertieften Marktanalyse hat die Bernexpo zusammen mit den Messepartnern in den vergangenen Monaten die Suisse Public überarbeitet und zusätzlich das neue Messekonzept ProAqua erarbeitet. Die Suisse Public, welche zum nächsten Mal vom 9. bis 12. Juni 2020 und danach alle drei Jahre stattfinden wird, bündelt die Neuheiten und Trends aus den Themenbereichen Kommunalfahrzeuge, Feuerwehr- und Rettungsausrüstungen sowie Verkehrssignaletik, Sport- und Freizeitinfrastruktur für das Fachpublikum. Zudem führt die Bernexpo, erstmals vom 5. bis 7. Februar 2019, danach alle zwei Jahre, die neue Fachmesse ProAqua durch. Sie soll in erster Linie eine eindrückliche Präsentations- und Begegnungsplattform sein für Ausstellende und Besuchende aus den Branchen der Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie der Gastechnologie.
