VW Nutzfahrzeuge präsentiert neuen T7 Multivan

VOLKSWAGEN T7 Erstmals gehört ein Plug-in-Hybrid zum Antriebsprogramm. Darüber hinaus ist eine neue Evolutionsstufe vernetzter Assistenz-, Bedien- und Infotainmentsysteme an Bord. Und auch das Interieurkonzept wurde erneuert.

Volkswagen Nutzfahrzeuge VW T7 Multivan TIR transNews
Im Herbst auch als Plug-In-Hybrid bei den Händlern, Preise noch unbekannt: der neue Volkswagen T7 Multivan

Volkswagen Nutzfahrzeuge hatte es bereits bei der Präsentation des T6.1 im Herbst 2019 angekündigt, nun wird es Realität: Das Bulli Spektrum wird in drei Säulen aufgeteilt – konkret in die drei unterschiedlichen Baureihen Multivan, Transporter 6.1 und den 2022 startenden ID.Buzz.

  • Der T6.1 bleibt der Spezialist für den gewerblichen Einsatz und die Basis der Reisemobil Ikone California.
  • Mit dem Lifestyle Van ID.Buzz und dem urbanen Transporter ID. Buzz Cargo werden zwei rein elektrische Modelle neue Segmente erobern.
  • Der neue, bis zu siebensitzige T7 Multivan übernimmt indes mehr denn je die Schlüsselfunktion des variablen Allrounders.
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Nur noch Einzelsitze und bis zu 4053 Liter Gepäckraumvolumen

Das neuentwickelte Sitz- und Laderaumsystem macht den Multivan nicht nur für „Familien und sportlich aktive Menschen“ attraktiv, sondern empfiehlt ihn mit seinem jetzt loungeartigen Interieur auch als hochwertiges Shuttle. Umso mehr, da die neue Generation parallel zum Grundmodell auch als verlängerte Version mit einem nochmals grösseren Laderaum debütiert (nämlich bis zu 4053 Liter Gepäckraumvolumen). Fortan gibt es im Fond nur noch leicht einstell- und herausnehmbare Einzelsitze, sodass nun zum Beispiel teure Bikes im Innenraum mitreisen können. In Verbindung mit dem neuen Panoramadach vergrösserte sich die Innenhöhe sogar.

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Eine Brücke in die digitale Welt: vollständig neuentwickeltes Cockpit

Die Instrumententafel mit integrierter Displaylandschaft wurde komplett neuentwickelt. Serienmässig ist sie mit dem „Digital Cockpit“ (digitale Instrumente) sowie dem Infotainmentsystem „Ready 2 Discover“ ausgestattet. Über eine Online Control Unit holt das System serienmässig verschiedenste Online Services und Funktionen an Bord. Als Function on Demand können die Besitzer des Multivan zudem auch nachträglich die Navigationsfunktion des „Ready 2 Discover“ freischalten.

Ein Novum der Baureihe ist das Plug-in-Hybridsystem, erkennbar an der Zusatzbezeichnung eHybrid. VWN kündigt für den 160 kW/218 PS starken Hightech Antrieb „lokal emissionsfreies Fahren mit sehr grossen Reichweiten und einem niedrigen Gesamtverbrauch“ an. Darüber hinaus kommt der frontangetriebene T7 Multivan mit zwei Turbobenzinern à 100 kW/136 PS und 150 kW/204 PS auf den Markt. 2022 folgt ein Turbodiesel (TDI) mit 110 kW/150 PS.

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Generell serienmässig: ein automatisch schaltendes Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

Deutlich erweitert wurde das Spektrum der Assistenzsysteme. Stets serienmässig:

  • „Front Assist“ inklusive City Notbremsfunktion (Umfeldbeobachtungssystem)
  • Spurhalteassistent „Lane Assist“
  • Ausweichunterstützung mit neuem Abbiegeassistent
  • Verkehrszeichenerkennung und
  • Geschwindigkeitsregelanlage.

Zu den neuen Systemen gehört der „IQ.DRIVE Travel Assist“, der das teilautomatisierte Fahren von 0 bis 210 km/h ermöglicht. Ein weiteres Novum für einen Multivan sind die optional als Alternative zu den serienmässigen LED Scheinwerfern angebotenen „IQ.LIGHT LED Matrixscheinwerfer“ mit einer interaktiven Lichtsteuerung.

Einer der ersten Irizar ie Trucks kommt in die Schweiz

MEHR WETTBEWERB Irizar e-mobility beginnt mit der Serienfertigung des vollelektrischen ie Trucks. Der angekündigten ersten Charge von zehn Fahrzeugen wurde ein elftes hinzugefügt, das in die Schweiz geliefert wird.

Irizar e-mobility ie Truck TIR transNews
Energieeffizienz, Sicherheit, Zugänglichkeit, Vielseitigkeit und Umweltvorteile sind laut Irizar die wichtigsten Merkmale des ie Trucks.

Den Vertrieb und After Sales in der Schweiz übernimmt das Unternehmen Jebsen & Jessen Industrial Solutions, das zum weltweit tätigen Hamburger Handelskonzern Jebsen & Jessen gehört. Dieses ist auch der Empfänger des ersten ie Trucks für die Schweiz. Das Demofahrzeug ist so konfiguriert, dass es für diverse Einsätze und Anwendungen genutzt werden kann. Wenn jedoch ein Kunde das Fahrzeug will, kann er den ie Truck auch gleich kaufen.

Beim Irizar e-mobility ie Truck handelt es sich um eine vollelektrische 6×2-Dreiachs.Chassis-Konfiguration, ausgestattet mit einer 340 kWh Irizar Lithium-Ionen-Batterie und einem Gesamtgewicht von bis zu 27 Tonnen. Die Aufladung erfolgt über einen Combo-2-Stecker in 3,5 Stunden. das passende Ladegerät Modell Jema Energy (ein Unternehmen der Irizar-Gruppe) wird von Irizar e-mobility mitgeliefert. Das Fahrzeug kann unbegrenzt eingesetzt werden, sowohl für die Abfallsammlung als auch für die städtische Verteilung.

Ausgestattet mit der von der Irizar Group entwickelten Technologie verfügt der ie Truck über ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), eine adaptive Niveauregulierung und ein fortschrittliches Notbremssystem (AEBS) für optimale Betriebssicherheit. Ausserdem gibt es eine integrierte Kamera und einen Frontradarsensor für das Spurwarnsystem (LDWS).

Das niedrige Fahrerhaus ist über eine einzige 370-mm-Stufe zugänglich und bietet einen sicheren Transport für Fahrer und Passagiere. Eine pneumatisch nach innen schwingende Tür ermöglicht den Arbeitern den Zugang unabhängig von Hindernissen auf den Strassen. In dieser Tür integriert sind Einklemmschutzsensoren, eine Fotozelle und eine empfindliche Kante an der Tür, um jede Art von unvorhergesehenen Ereignissen bei den meisten fahrenden Anwendungen zu vermeiden. Die Kabine verfügt über klappbare Passagiersitze.

Durch die niedrige Sitzposition und die breiten Front-, Seiten- und Türfenster bietet der ie Truck eine überdurchschnittliche direkte Sicht. Darüber hinaus übernehmen zwei Digitalkameras und Bildschirme die Funktion der Rückspiegel.

https://www.tir-transnews.ch/irizar-ie-urban-truck-von-eu-ausgezeichnet/

Bundesrätin Sommaruga sieht Gas als Teil der Lösung

DEKARBONISIERUNG «Mit erneuerbaren Gasen ist die Schweizer Gaswirtschaft ein Teil der Lösung hin zu einem klimaneutralen Energiesystem», sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga an einem Webtalk des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie VSG.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga UVEK VSG TIR transNews
Bundesrätin Simonetta Sommaruga sieht Potenzial für Biogas vor allem in der Industrie und
der Mobilität. Aber auch grüner Wasserstoff könne bei der Dekarbonisierung eine wichtige Rolle spielen. (Foto: Beat Mumenthaler)

Die Gaswirtschaft spiele auch in Zukunft eine wichtige Rolle für die Schweizer Energieversorgung, bekräftige die Vorsteherin des Eidgenössischen Departments für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) im Gespräch mit VSG-Direktorin Daniela Decurtins. «Ich begrüsse es sehr, dass die Branche das Netto-Null-Ziel des Bundesrates unterstützt und die Dekarbonisierung der Gasversorgung bis 2050 anvisiert», sagte Simonetta Sommaruga am Webtalk, der für die VSG-Mitgliedsunternehmen begleitend zur schriftlich durchgeführten GV veranstaltet wurde. Sie betonte, dass sie zu den verschiedenen Fragen offen für Gespräche mit der Branche sei.

Die Energieministerin würdigte die Aktivitäten im Biogas-Bereich und bezeichnete Biogas als «besonders wertvollen Energieträger», dessen Potenzial in der Schweiz voll ausgeschöpft werden müsse. Mittelfristig sehe sie dessen Einsatz vor allem in der Industrie und der Mobilität. Sie versicherte, dass der Bund die Branche unterstütze, um die heute unbefriedigende Importsituation von Biogas zu lösen, auch wenn das gescheiterte Rahmenabkommen die Situation nicht vereinfache. Auch grüner Wasserstoff könne bei der Dekarbonisierung eine wichtige Rolle spielen, sagte Sommaruga. Gemäss ihren Ausführungen ist das Bundesamt für Energie daran, eine Roadmappe Wasserstoff 2050 zu erarbeiten. Diese soll aufzeigen, welche Rolle Wasserstoff im künftigen Schweizer Energiesystem spielen kann, wo und wie dieser produziert werden soll und welche Infrastruktur es braucht.

Im Weiteren wolle der Bund mit dem neuen Gasversorgungsgesetz nicht nur Rechtsicherheit im Gasmarkt schaffen, sondern auch den Wandel der Branche in Richtung Dekarbonisierung wirksam unterstützen. «Hier gibt es noch anspruchsvolle Fragen zu lösen», sagte die Bundesrätin. Zum Bedauern der Branche kommt es dabei zu weiteren Verzögerungen, bis das Gasversorgungsgesetz in Kraft gesetzt werden kann.

Für das Verkehrshaus war 2020 ein schwieriges Jahr

JAHRESBERICHT VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ Die Covid-Pandemie hat sich sowohl auf die Besucherzahlen und den Finanzerfolg ausgewirkt. Nur dank den öffentlichen Geldern und der trotzdem beachtlichen Anzahl verkaufter Tickets konnten die finanziellen Ausfälle begrenzt werden.

Verkehrshaus der Schweiz Geschäftsbericht 2020 schwieriges Jahr TIR transNews
Erfreuliche Besucherzahl trotz Pandemie: Auch das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern hat ein ausserordentlich schwieriges Jahr hinter sich.

In seiner über 60-jährigen Geschichte habe das Verkehrshaus der Schweiz eine solche Zeit noch nie erlebt. Am 14. März 2020 wurde das meistbesuchte Museum des Landes wegen der Covid-Pandemie behördlich geschlossen. Nach der Wiedereröffnung des Museums am 11. Mai 2020 ging es mit den Eintrittszahlen langsam aufwärts: Auf einen umsatzstarken Sommer folgte ein ausserordentlicher Monat Oktober, der besser als im Vorjahr 2019 abschloss (ohne Swiss City Marathon). Die Freude dauerte nicht lange. Am 11. Dezember 2020 beschlossen die Behörden aufgrund der epidemiologischen Lage, die Museen ab dem 13. Dezember 2020 wieder zu schliessen. Das Verkehrshaus versank in einen unfreiwilligen Winterschlaf.

Die Jahresrechnung schliesst bei einem Nettoerlös von 12’637’247 Franken (- 35 Prozent) mit einem Unternehmensverlust von 386’763 Franken ab. «Ohne die grosszügigen öffentlichen Gelder im Bereich der Ausfallentschädigung für Kulturunternehmen, der Kurzarbeitsentschädigung und der vorgezogenen und liquiditätserhaltenden Auszahlung der ordentlichen Beiträge des Bundesamtes für Kultur und des Zweckverbandes grosser Kulturbetriebe wäre die Fortführung der Institution Verkehrshaus der Schweiz in der bekannten und erfolgreichen Form gefährdet gewesen», zieht Verkehrshaus-Direktor Martin Bütikofer Bilanz.

Bei allen Angeboten kam es pandemiebedingt zu einem Frequenzrückgang gegenüber dem Vorjahr. 340’629 (-39 Prozent) Besucherinnen und Besucher gingen ins Museum, 40’710 ins Filmtheater, 67’603 ins Planetarium, 54’641 ins Swiss Chocolate Adventure und 65’716 in die Media World. Ein schwieriges Jahr auch für ausländische Touristengruppen: Deren Besuche blieben ganz aus. Ebenso litt im Corona-Jahr 2020 die Mitgliederzahl des Vereins unter dem eingeschränkten Angebot. Per 31. Dezember 2020 zählte der Verein 37’499 Mitglieder.

Die Anzahl Schulklassenbesuche sank auf 889 (-68 Prozent): Dies entspricht 15’242 Schülerinnen und Schüler. Auch die Anzahl Führungen sank gegenüber dem Vorjahr um 48 Prozent auf 291. Im Berichtsjahr fanden nur noch 226 Anlässe statt (-77 Prozent). Der Gastronomiepartner ZFV Unternehmungen eröffnete im Berichtsjahr in der Eingangshalle eine neue Café Bar und baute das À-la-carte-Restaurant in eine Brasserie um.

Die Lancierung der neuen Schwerpunktausstellung «Logistik erleben!» wurde durch die Covid-Pandemie stark verzögert. Die praktisch fertige Ausstellung in der Arena und in der Halle Strassenverkehr konnte erst im Mai 2020 für die Besucher zugänglich gemacht werden. Unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen konnten die Rennfahrräder-Ausstellung mit dem ehemaligen Radprofi Fabian Cancellara und die neuinszenierte Weltraumausstellung mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet werden.

Gegen Ende des Berichtsjahres konnte die Renovation des Filmtheaters mit einer neuen Laser-Projektionsanlage, neuer Bestuhlung und einer einzigartigen, massgeschneiderten Dreh- und Hebebühne für neue Eventmöglichkeiten abgeschlossen werden.

Das Bauprojekt «Mehrzweckgebäude» (Ersatzbau Schienenhalle 1) konnte im September 2020 erfolgreich gestartet werden und ist nach den sehr anspruchsvollen Tiefbauarbeiten kosten- und zeitmässig auf Plan. Der Bezugstermin ist anfangs 2023 vorgesehen.

Der Geschäftsbericht kann hier heruntergeladen werden.

Prädestiniert für seinen Einsatz bei Rudolf Dudler

RUDOLF DUDLER AG Die Hälfte des 20 Fahrzeuge umfassenden Fuhrparks des Betonwerkbetreibers ist französischer Provenienz, sprich: kommt von Renault Trucks. Und auch die jüngste Beschaffung besteht aus einem Fünfachser C520 10x4 NLA.

Rudolf Dudler Renault Trucks C 520 10x4 2020 TIR transNews
Dass die jüngste Anschaffung der Rudolf Dudler AG aus einem Renault Trucks C520 10×4 NLA besteht, ist mit Blick auf sein Einsatzgebiet geradezu logisch.

Wer nach den Ursprüngen der heutigen Rudolf Dudler AG sucht, muss in einer seitenstarken Firmenchronik durchblättern. Die Gründung geht nämlich auf das Jahr 1892 zurück. Das Hauptprodukt des Ostschweizer Unternehmens ist Fertigbeton. Diesen stellt es in verschiedensten Qualitäten her: wasserdichter Beton, frostbeständiger Beton, frosttausalzbeständiger Beton, Pumpbeton, Kranbeton, Porenleichtbeton. Als Spezialität wird der Dudler Leichtbeton hochgehalten. Er wird bereits seit 1994 ohne Kies, nur mit Styroporperlen und Zement hergestellt. Der Firmenslogan «Concrete4you» deutet aber an, dass dies noch längst nicht das Ende des Leistungsangebots ist. Die Rudolf Dudler AG liefert ebenso Kies und Sand sowie im eigenen Werk hergestellten Mauermörtel, Türzargenmörtel und Überzug.

Verwaltungsratspräsident und Inhaber der Rudolf Dudler AG ist, in vierter Generation, Rudolf Dudler. 2019 hat er die operative Führung des Geschäfts an Roman Raths übergeben. Der Fuhrpark der Rudolf Dudler AG umfasst 20 schwere Lastwagen, zehn davon stammen von Renault Trucks. Die durchschnittliche Jahreslaufleistung der Fahrzeuge gibt Roman Raths mit etwa 20’000 Kilometer an. Die Wegstrecken haben also eher regionalen Charakter, der Aktionsradius auf Staad und Umgebung konzentriert.

Der Fünfachser mit dem 520 PS starken DTI 13-Motor schöpft seine Kraft aus 13 Litern Hubraum. Der Sechszylinder bringt es dabei auf ein maximales Drehmoment von 2550 Nm. Das automatisierte Optidriver-Getriebe mobilisiert die Leistung über zwölf Gänge. In Kombination mit dem Crawler eröffnet es ganz neue Möglichkeiten, die Geschwindigkeit beim Langsam- und Rückwärtsfahren zu regulieren. Ganz auf den Einsatz zugeschnitten sind auch die LED-Scheinwerfer an den Seiten und hinten sowie die Rückfahrkamera. Ein kleines und doch bedeutendes Sicherheitsmerkmal sind die mitblinkenden Positionsleuchten. Eingesetzt wird der neue Renault Trucks C520 zum Transport von Kies und Sand. Dazu setzt er auf den Zweiseiten-Kipper Rockbox RS aus dem Hause Moser Steffisburg. Roman Raths hält fest: «Unsere Chauffeure sind begeistert von den Renault Trucks, insbesondere das Getriebe hat es ihnen angetan!»

Ein kurzer MAN TGS namens «Little Mani»

TRANS-BIERI-WIGGEN Im Sommer 2020 vergrösserte sich der reine MAN Fuhrpark der Trans-Bieri-Wiggen um einen kurzen und wendigen MAN TGS 18.470 4x2 BL, der von den Mitarbeitenden liebevoll «Little Mani» genannt wird.

MAN TGS Trans-Bieri-Wiggen Little Mani TIR transNews
Die Mitarbeiter von Trans-Bieri-Wiggen nennen ihren neuen MAN TGS 18.470 4×2 BL liebevoll «Little Mani».

Das Familienunternehmen Trans-Bieri-Wiggen wird von Viktor & Ruth Bieri-Rohner seit über einem Jahrzehnt mit Herzblut geführt. Dafür bauten sie sich ein breit gestreutes Netzwerk von Helfern aus den verschiedensten Bereichen auf, wodurch sie in der Lage sind, ihren Kunden auch nicht ganz alltägliche Lösungen aus einer Hand anzubieten.

Im Sommer 2020 vergrösserte sich der reine MAN Fuhrpark der Trans-Bieri-Wiggen um einen kurzen und wendigen MAN TGS 18.470 4×2 BL, der von den Mitarbeitenden liebevoll «Little Mani» genannt wird. Um seine Arbeit vor Ort effizient zu verrichten, wurde der MAN Zweiachser mit einem Knickarm-Absetzkipper von UT AG, Ruggell FL ausgestattet. Jetzt werden die Mulden von 3-10 m³ der Trans-Bieri-Wiggen mit dem neuen Kraftpaket transportiert, gestellt und wieder abgeholt.

MAN TGS Trans-Bieri-Wiggen Little Mani TIR transNews
Der neue Löwe bringt ein übersichtliches M-Fahrerhaus mit. Es bietet seinem Chauffeur höchsten Komfort und Sicherheit auf der Strasse.

Der MAN ist mit einem D26-Motor mit 470 PS ausgestattet. Sein Garantiegewicht liegt bei 21’000 kg. Mit einem Radstand von 3900 mm ist der kurze und wendige TGS genau richtig, um sich in engem Umkreis zu bewegen. Zudem ist der LKW mit der Getriebesoftware «MAN TipMatic Profi Performance» mit neuen Schaltprogrammen ausgestattet.

Nebst den vielen Vorteilen des MAN LKW wird von Trans-Bieri-Wiggen auch die gute Kundenbeziehung mit der Nutzfahrzeug AG Zentralschweiz sehr geschätzt.

HVO-Freigabe für LKW- und Trailer-Kühlmaschinen

THERMO KING Der Kühlaggregathersteller hat HVO als nachhaltigere Alternative für den Antrieb seiner LKW- und Trailer-Kältemaschinen zugelassen. Der Einsatz des fossilfreien Treibstoffs reduziert Treibhausgasemissionen und Partikelverschmutzung um 90 Prozent.

Thermo King HVO-Freigabe TIR transNews
Mit der HVO-Freigabe ermöglicht Thermo King seinen Kunden nachhaltigeren Kühltransport.

HVO-Dieseltreibstoff besteht aus Pflanzenöl, das mit Wasserstoff behandelt wurde. Die Verwendung von biologisch abbaubarem HVO anstelle von herkömmlichem Diesel als Treibstoff führt bei unveränderter Leistung zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Partikelverschmutzung durch den Motor um 90 Prozent.

Thermo King hat den HVO-Biodiesel vor der HVO-Freigabe in seinen LKW- und Trailermaschinen auf der Strasse gründlich getestet und in seinem Labor in der Produktionsstätte in Galway, Irland, Dauertests durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Leistung der Maschinen auch bei niedrigen, gefrierenden Temperaturen nicht beeinträchtigt wird. Der HVO-Biodiesel kann als direkter Ersatz verwendet oder mit normalem Diesel gemischt werden, ohne dass Motormodifikationen an der Maschine oder häufigere Wartungsintervalle erforderlich sind.

Biologisch abbaubare Batterie für nachhaltige Logistik

EMPA INNOVATION Die Anzahl der Daten sendenden Mikrogeräte, etwa bei Verpackungen und Transportlogistik, wird in Zukunft stark zunehmen. Deren Menge an Batterien würde die Umwelt enorm belasten. Empa-Forscher haben einen kompostierbaren Mini-Kondensator entwickelt, der das Problem lösen kann.

Die Fabrikationsanlage für die Batterie-Revolution als wichtiges Element für nachhaltige Logistik sieht recht harmlos aus: Es ist ein modifizierter, handelsüblicher 3D-Drucker, der in einem Raum im Empa Laborgebäude steht. Die eigentliche Innovation liegt im Rezept für die gelatinösen Tinten, die dieser Drucker auf eine Oberfläche spritzen kann. Die Mixtur, um die es dabei geht, besteht aus Cellulose-Nanofasern und Cellulose-Nanokristalliten, dazu kommt Kohlenstoff in Form von Russ, Graphit und Aktivkohle. Um all dies zu verflüssigen, benutzen die Forscher Glycerin, Wasser und zwei verschiedene Sorten Alkohol. Dazu eine Prise Kochsalz für die ionische Leitfähigkeit.

Empa Supercapacitor biologisch abbaubare Batterie TIR transNews
Die biologisch abbaubare Batterie besteht aus vier Schichten, die alle nacheinander aus einem 3D-Drucker fließen. Das Ganze wird dann wie ein Sandwich zusammengefaltet, mit dem Elektrolyten in der Mitte. (Bild: Gian Vaitl / Empa)

Ein Sandwich aus vier Schichten
Um aus diesen Zutaten einen funktionierenden Superkondensator zu bauen, braucht es vier Schichten, die alle nacheinander aus dem 3D-Drucker fliessen: eine flexible Folie, eine stromleitende Schicht, dann die Elektrode und zum Schluss der Elektrolyt. Das Ganze wird dann wie ein Sandwich zusammengefaltet, mit dem Elektrolyten in der Mitte.

Was herauskommt, ist ein ökologisches Wunder. Der Mini-Kondensator aus dem Empa-Labor kann über Stunden Strom speichern und schon jetzt eine kleine Digitaluhr antreiben. Er übersteht tausende Lade- und Entladezyklen und voraussichtlich auch jahrelange Lagerung, selbst bei frostigen Temperaturen. Ausserdem ist der Kondensator resistent gegen Druck und Erschütterung.

Bioabbaubare Stromversorgung
Das Beste daran aber: Wenn man ihn nicht mehr braucht, kann man ihn in den Kompost werfen oder einfach in der Natur zurücklassen. Nach zwei Monaten ist der Kondensator in seine Bestandteile zerfallen, nur ein paar sichtbare Kohlepartikel bleiben von ihm übrig. Auch das haben die Forscher bereits ausprobiert.

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Xavier Aeby und Gustav Nyström haben eine komplett gedruckte, biologisch abbaubare Batterie entwickelt, die aus Zellulose und anderen ungiftigen Komponenten besteht. (Bild: Gian Vaitl / Empa)

«Das klingt recht einfach, das war es aber ganz und gar nicht», sagt Xavier Aeby von der Empa-Abteilung «Cellulose & Wood Materials». Lange Versuchsreihen seien nötig gewesen, bis alle Parameter stimmten, bis alle Komponenten zuverlässig aus dem Drucker flossen und der Kondensator schliesslich funktionierte.

Gemeinsam mit seinem Chef Gustav Nyström hat Aeby das Konzept des bioabbaubaren Stromspeichers entwickelt und umgesetzt. Aeby hat Mikrosystemtechnik an der EPFL studiert und ist für seine Doktorarbeit an die Empa gewechselt. Nyström und sein Team forschen seit Jahren an funktionalen Gelen auf Basis von Nanozellulose. Das Material ist nicht nur ein umweltfreundlicher, nachwachsender Rohstoff, sondern durch seine innere Chemie äusserst vielseitig einsetzbar.

Empa Supercapacitor biologisch abbaubare Batterie TIR transNews
Nach zwei Monaten im Erdreich hat sich der Kondensator aufgelöst, nur wenige sichtbare Kohlenstoffpartikel bleiben zurück. (Bild: Gian Vaitl/ Empa)

Anwendung im «Internet of Things»
Der Superkondensator könnte bald zu einem Schlüsselbaustein für das «Internet of Things» werden, erwarten Nyström und Aeby. «In Zukunft könnte man solche Kondensatoren etwa mit Hilfe eines elektromagnetischen Feldes kurz aufladen, dann würden sie über Stunden Strom für einen Sensor oder Mikrosender liefern.» So könnte man zum Beispiel den Inhalt einzelner Pakete während des Versandwegs überprüfen. Auch die Stromversorgung von Sensoren im Umwelt-Monitoring oder in der Landwirtschaft ist denkbar – man muss diese Batterien nicht wieder einsammeln, sondern könnte sie nach verrichteter Arbeit einfach in der Natur belassen. Nachhaltige Logistik also.

Mit HYVIA plant auch Renault ein Wasserstoff-Ökosystem

WASSERSTOFF-MOBILITÄT Kern von HYVIA ist die Entwicklung und Einführung eines kompletten Ökosystems mit leichten Nutzfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb, Ladestationen und die Versorgung mit regenerativ erzeugtem Wasserstoff.

HYVIA Wasserstoff-Ökosystem Renault Master Z.E. Hydrogen TIR transNews
Die ersten drei von HYVIA auf den Markt gebrachten Brennstoffzellenfahrzeuge für das Wasserstoff-Ökosystem werden auf der Renault Master-Plattform basieren und sollen bis Ende 2021 in Europa verfügbar sein.

Die Renault Group und Plug Power Inc., Weltmarktführer für schlüsselfertige Wasserstofflösungen, haben das neue Gemeinschaftsunternehmen HYVIA gegründet. Die ersten drei Brennstoffzellenfahrzeuge von HYVIA auf Basis des Renault Master sollen Ende 2021 in Europa an den Start gehen. Das Joint Venture befindet sich zu gleichen Teilen im Besitz der beiden Partner.

Der Name HYVIA setzt sich aus „HY“ für Wasserstoff sowie dem lateinischen Wort „VIA“ für Strasse zusammen und steht für einen neuen Weg in Richtung kohlenstoffarmer Mobilität. Die integrierte Wasserstofftechnologie von HYVIA ergänzt die E-Tech Technologie von Renault und erhöht die Fahrzeugreichweite auf 500 Kilometer bei einer schnellen Aufladezeit von drei Minuten. Hintergrund: Leichte Nutzfahrzeuge benötigen grössere Reichweiten und kürzere Betankungszeiten. Wasserstoff-Brennstoffzellen stellen hierfür die geeignete Energielösung dar.

Renault Kangoo Z.E. Hydrogen Master Z.E. Hydrogen TIR transNews
Z.E. steht für Zero Emission, H2 für Wasserstoff.

Die Leitung von HYVIA wird der Franzose David Holderbach übernehmen. Er verfügt über rund 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Strategie, Produkt und internationaler Vertrieb bei der Renault Group.

Als Pionier im Bereich der neuen Energien und europäischer Marktführer bei leichten Elektro-Nutzfahrzeugen verfolgt die Renault Group mit der Gründung von HYVIA das Ziel, bis 2030 den grünsten Mix auf dem Markt zu haben. Dieses Joint Venture integriert auf einzigartige Weise das gesamte Wasserstoff-Ökosystem, vom Fahrzeug über die Infrastruktur bis hin zu schlüsselfertigen Dienstleistungen für die Kunden. Die Entwicklung dieser wegweisenden Technologie wird es uns ermöglichen, unsere industrielle Basis zu stärken und in Frankreich neue wertschöpfende Aktivitäten in diesem vielversprechenden Segment aufzubauen“, sagte Luca de Meo, CEO der Renault Gruppe.

HYVIA Renault Master Z.E. Hydrogen Master Z.E. Hydrogen TIR transNews
Die integrierte Wasserstofftechnologie von HYVIA erhöht die Fahrzeugreichweite auf 500 Kilometer bei einer schnellen Aufladezeit von drei Minuten.

Das Joint Venture wird an vier Standorten in Frankreich tätig sein:

  • Der Hauptsitz von HYVIA sowie die Forschungs- und Entwicklungsteams werden in Villiers-Saint-Frédéric angesiedelt, wo sich auch das Technik- und Entwicklungszentrum der Renault Group für leichte Nutzfahrzeuge befindet.
  • Die Prozess-, Fertigungs- und Logistikteams werden in Flins angesiedelt und bis Ende 2021 die Montage von Brennstoffzellen und Ladestationen starten.
  • Die Montage der ersten Fahrzeuge auf Renault Master Basis erfolgt im Werk Batilly.
  • Die Brennstoffzellen-Integration wird von PVI durchgeführt, einer Tochtergesellschaft der Renault Group seit 2017 mit Sitz in Gretz-Armainvilliers.

Die Ära Frech-Hoch endet mit einem Neuanfang

GK GRÜNENFELDER GROUP Die GK Grünenfelder AG und die Frech-Hoch Nutzfahrzeuge AG gehen gemeinsame Wege: Sie schliessen sich zusammen und treten künftig mit ihren 80 Mitarbeitenden, an zwei Standorten, unter der Marke GK Grünenfelder am Markt auf.

Halle Frech-Hoch Pratteln GK Grünenfelder TIR transNews
2016 verlegte die neu firmierte Frech-Hoch Nutzfahrzeuge AG ihren Sitz nach Pratteln.

Der traditionsreiche Fahrzeugbauer Frech-Hoch, mit Sitz in Pratteln, operiert bereits seit 2017 als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach von GK Grünenfelder. Rückwirkend auf den 1. Januar 2021 wird das Unternehmen komplett in die GK Grünenfelder integriert. „Damit bündeln wir, was bisher zweispurig lief: Jahrelanges Know-how und Schweizer Engineerings-Kunst auf höchstem Niveau kommen zusammen“. schreiben CEO Philippe Köppel und VRP Albert Grünenfelder am 3. Juni 2021 in einer Mitteilung. Und weiter: „Die GK Grünenfelder AG ist bereits seit über 70 Jahren einer der führenden Fahrzeugbauer und kann neben ihrem Hauptsitz in Kriessern mit der Zweigniederlassung in Pratteln, die weiterhin als Produktions- und Service-Standort agiert, seine Kundinnen und Kunden in der ganzen Schweiz noch flexibler betreuen.“ Für die Lieferanten der ehemaligen Firma Frech-Hoch ändere sich durch die Integration einzig die Anschrift und die Rechnungsadresse. Weiterhin fertigt der Fahrzeugbauer Kühlkofferaufbauten in jeder Variante und Gewichtskategorie.

Frech-Hoch Pratteln GK Grünenfelder TIR transNews
Damit machte sich der Fahrzeugbauer auch in der breiten Bevölkerung einen Namen: Migros-Verkaufswagen

Die Geschichte der Frech-Hoch Nutzfahrzeuge AG in Pratteln reicht zwar auf die beträchtliche Geschichte der FHS E. Frech-Hoch AG in Sissach zurück, jedoch nur als deren Abzweiger. Die schweizweit bekannte, über 100jährige FHS entwickelte, konstruierte und baute über Jahrzehnte kunden- und praxisorientierte Fahrzeuge und verschiedenste Spezialkonstruktionen für die Bereiche Transport und Verkehr. Sie zählte in der Schweiz zu den bedeutendsten Fahrzeugbauern überhaupt. Jährlich verliess eine grosse Zahl an Nutzfahrzeugen und Containern die Werkshallen.

2013 trennte sich der Bereich Kühlfahrzeuge von der FHS und trat eigenständig unter dem Namen Frech-Hoch Kühlwagen AG am Markt auf. Im Jahr 2016 folgte auch die räumliche Trennung und der Fahrzeugbauer verlegte seinen Sitz nach Pratteln. Der Name wurde in Frech-Hoch Nutzfahrzeuge AG geändert und der Fokus wurde auf die Herstellung und Reparaturen/Service der bewährten Kühlfahrzeuge gelegt. Seit 2017 gehört sie zur GK Grünenfelder Group.

FHS Frech-Hoch Sissach TIR transNews
Die FHS E. Frech-Hoch AG in Sissach zählte in der Schweiz zu den bedeutendsten Fahrzeugbauern überhaupt.

Paneco: die erste paneuropäische Transportkooperation

STÜCKGUT UND TEILLADUNGEN Die Transport- und Logistikkooperation Cargo24 gründete im April zusammen mit den Logistiknetzwerken Kommodus (Polen), ABC Business Network (Italien) und Elvis (Deutschland) offiziell das paneuropäische Transportnetzwerk Paneco.

Cargo24 Paneco Transportkooperation Netzwerk TIR transNews
Der Start des operativen Geschäfts von Paneco ist für Juli geplant. Der Geschäftssitz ist in Zug.

Gemeinsam mit weiteren 15 lokalen Partnern deckt dieses Netzwerk der Netzwerke in den Bereichen Stückgut und Teilladungen von Beginn an bereits alle grossen Wirtschaftszonen Europas ab. Sitz des Unternehmens, das als Aktiengesellschaft firmiert, ist Zug in der Schweiz.

Europa ist eine der grössten Wirtschaftszonen weltweit. Die kleinteilige Struktur mit den einhergehenden Sprachbarrieren machen es aber gerade den vielen kleinen und mittelständischen Logistikern schwer, flächendeckende Geschäftsmodelle zu etablieren“, sagt Robert Einstein, CEO Cargo24 und Verwaltungsrat von Paneco.

Der lukrative Zugang zum umsatzstarken Markt für Stückgut und Teilladungen war damit nahezu ausschliesslich den Grossunternehmen der Branche vorbehalten. Über Paneco können jetzt auch kleine und mittelständische Spediteure und Frachtführer an diesem attraktiven Geschäft partizipieren und paneuropäische Stückgut- und Teilladungstransporte zu wettbewerbsfähigen Konditionen anbieten.

Um in den einzelnen Ländern mehrere Stationen täglich anfahren zu können, scheiterte es in der Vergangenheit zumeist schon am notwendigen Transportaufkommen“, so Robert Einstein weiter.

Dieses Problem löst das Paneco-Netzwerk, indem es mittels täglicher getakteter Linienverkehre und unzähliger Hubs und Gateways alle Wirtschaftsräume Europas miteinander verbindet. Basis hierfür ist eine eigens entwickelte, webbasierte IT-Plattform, die als übergeordnete Einheit auf die lokalen Systeme zugreift und den Datenfluss zwischen den angeschlossenen Unternehmen und Kooperationen sicherstellt. „Wir greifen dabei auf die bestehenden nationalen Strukturen und Tarife eines jeden Landes zurück. So bedarf auch eine internationale Sendung keiner Sonderbehandlung mehr“, erklärt Robert Einstein. Durch den Einsatz einer modernen Übersetzungssoftware können die Unternehmen zudem in ihrer jeweiligen Landessprache kommunizieren.

Das System ist sehr benutzerfreundlich und erlaubt es jedem angeschlossenen Spediteur, seinen Kunden gute Preise, Laufzeiten und Trackinginformationen ab sofort auch für nur eine Palette nach Tirana in Albanien anzubieten“, sagt Robert Einstein.

Der offiziellen Gründung des Unternehmens im April vorausgegangen waren fast zwei Jahre intensive Vorbereitung. Erste Gespräche hierzu waren bereits auf der Münchener Transportmesse 2019 geführt worden. Neben der IT-Plattform zur Vernetzung der Unternehmen wurden seither zudem Tarifmodelle und Linienverkehrskonzepte entwickelt sowie eine Volumen- und Qualitätskontrolle konzipiert.

Über die vier beteiligten Verbünde und derzeit 15 lokalen Partner deckt das Netzwerk der Netzwerke von Finnland im Norden bis Griechenland im Süden schon heute alle bedeutenden Wirtschaftsräume Europas ab. Dabei wollen es die Gründungsmütter und -väter allerdings nicht belassen. Ziel ist es, die Leistungen von Paneco flächendeckend auf den gesamten Kontinent auszudehnen.

Im August geplante Forstmesse 2021 ist abgesagt

CORONAVIRUS-KRISE Die Voraussetzungen für eine Durchführung in diesem Jahr seien leider nicht gegeben, schreiben die Veranstalter. Der Entscheid sei schwer gefallen, schaffe aber für alle Beteiligten die notwendige Planungssicherheit.

Forstmesse 2021 Luzern TIR transNews
Im Herzen der Schweiz, in Sichtweite des Pilatus, wird es im August keine Forstmesse 2021 geben.

Das Interesse und die Vorfreude auf die diesjährige Forstmesse in Luzern waren sehr gross. Doch gemäss ZT Fachmessen AG sind die Voraussetzungen 2021 – trotz stark fallender Neuansteckungen – nicht gegeben für eine erfolgreiche Durchführung. Der Entscheid, die Forstmesse im August abzusagen, ist schwer gefallen. «Er schafft aber für alle Beteiligten die notwendige Planungssicherheit und stellt sicher, dass die Forstmesse frühzeitig neu geplant und im August 2023 ihre Funktion als wichtiger Branchen-Treffpunkt wahrnehmen kann», teilen André Biland und Andreas Hauenstein von der Messeleitung der ZT Fachmessen AG mit. Sie blicken zusammen mit den Ausstellern und Partnern nach vorne auf die Forstmesse 2023, die nach der vierjährigen Pause zu einer aussergewöhnlichen Messe werden soll und hoffentlich ein Fest für die ganze Branche.

Die nächste Forstmesse findet somit turnusgemäss vom 24. – 27. August 2023 in Luzern statt.

Vorsprung in der Transportbranche
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