Elektroantrieb und Allrad: Das aCar füllt eine Lücke

EVUM MOTORS Ein vielseitiges, kompaktes Elektronutzfahrzeug mit Allradantrieb – darauf haben viele Kommunen gewartet. Der robuste N1-Transporter wird in Deutschland mit Qualitätskomponenten gefertigt und überrascht auch preislich.

Evuum Motors aCar Robert Aebi Landtechnik TIR transNews
Das aCar ist in jeder Hinsicht praktisch gebaut. Ein Beispiel dafür ist die lange Trittstufe an der Seite.

Mit «aCar mobility» hatte die Technische Universität München (TUM) ab 2013 die Mobilitätsbedürfnisse in ländlichen Gebieten südlich der Sahara zu ergründen versucht. Aus den Erkenntnissen heraus war ein Elektro-Kleinlastwagen entwickelt worden, der nun mit dem Namen aCar unmittelbar vor der Serienproduktion steht. Die Robert Aebi Landtechnik AG mischt mit Club Car und Goupil ganz vorne im Elektro-Nutzfahrzeugmarkt mit. Mit dem Allradfahrzeug aCar wird das Angebot emissionsfreier Fahrzeuge nun um ein strategisch wichtiges Produkt erweitert.

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Die grosszügige Kabine bietet Platz auch im Fussbereich.

Vor uns steht ein Vorserienmodell in frischem Grün, der Standardfarbe des aCar. Gegen Aufpreis ist es auch in Weiss und Orange bestellbar. Die Kabine bietet grosszügig Platz für zwei Personen. Alle Schalter und Hebel (wie etwa der Türöffner) wirken sehr robust und für die Ewigkeit gemacht. Auf sämtlichen Schnickschnack wurde verzichtet, alles ist rein funktionell. So erfreuen verschiedene Ablagefächer und -flächen sowie die mittig platzierte Handy-Halterung den Piloten. Die Seitenfenster müssen aufgeschoben werden. Alle relevanten Informationen werden auf der farbigen Multifunktionsanzeige ausgegeben. Die hochwertige Pritsche mit Platz für zwei Europaletten ist serienmässig, ab Werk können aber auch Plane & Spriegel («Blachenaufbau»), Dreiseitenkipper und Kofferaufbau bestellt werden. Dazu kommen fünf verschiedene Ausstattungspakete. Darin enthalten sind z.B. Ethanol-Innenraumheizung, DAB-Radio, Sitzheizung oder eine Steckdose für externe Verbraucher (max. 3 kW Dauerleistung). Wem die 100 km Reichweite zu wenig sind, kann sie mit dem Reichweitenpaket verdoppeln. Dann speichert anstatt der 16,5-kWh-Batterie ein 33-kWh-Akku die Energie. Verbaut werden Komponenten bekannter europäischer Zulieferer, die Karosserie ist aus Kunststoff. Aufgeladen wird der Akku über einen Typ-2-Stecker, und ein 230-V-Ladegerät ist im Lieferumfang inbegriffen.

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Antriebsachsen und Verteilergetriebe – dahinter ist einer der beiden Elektromotoren zu erkennen.

Zu fahren ist das aCar auch dank seiner kompakten Masse sehr einfach: Zündschlüssel drehen, Kippschalter auf «D» oder «R», ein Druck aufs Gaspedal – und los geht’s! Bis 60 km/h zu beschleunigen geht relativ einfach, darüber hinaus braucht es Geduld. Fährt man im Eco-Modus für mehr Reichweite, wird es bereits ab 50 km/h etwas zäh. Rekuperationsstufen können nicht gewählt werden, rekuperiert wird ausschliesslich beim Bremsen. Weil das aCar in der Kategorie N1 homologiert wird, braucht es zum Fahren mindestens den Autoführerausweis (Kategorie B). Mit dem Drosselpaket kann das Fahrzeug elektronisch auf 45 km/h beschränkt werden. Nur das langsame Manövrieren benötigt Kraft, denn die Lenkung ist (noch) ohne Servo ausgestattet, und so trainiert das Kurbeln die Oberarme. Eine Servolenkung sei aber in Vorbereitung, heisst es vonseiten Robert Aebi.

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Lenk- und Antriebstechnik an der Vorderachse.

Das aCar unterscheidet sich durch zwei wesentliche Merkmale von den meisten seiner Mitbewerber: sein Allradantrieb, auf den viele Fahrzeugverantwortliche von Werkhöfen sehnlichst gewartet haben, sowie die Fähigkeit, gebremste Anhänger bis 1000 kg ziehen zu können. Dies macht das aCar zu einem sehr interessanten Fahrzeug für kommunale Aufgaben, insbesondere in Berggemeinden, aber auch für Arbeiten im Wald. Zudem können elektrisch angetriebene Geräte wie etwa eine Heckenschere an der externen Steckdose betrieben werden, was beispielsweise die Grünpflege in Quartieren anwohnerfreundlicher macht.

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Unter der Haube befindet sich eine Art Kofferraum, der z.B. Platz für das Ladegerät bietet.

Auf die Pritsche kann im Winter ein Streuer gesetzt werden. Für einen Pflug ist die garantierte vordere Achslast noch zu niedrig, doch auch daran werde gearbeitet, sodass bald eine Lösung angeboten werden könne. Das Vorserienmodell steht ab sofort für Probefahrten bereit. Die Lieferfrist beträgt rund drei Monate. Die Preise beginnen bei etwa 50’000 Franken, ein mit allen Paketen ausgestattetes Fahrzeug mit Dreiseitenkipper kostet maximal 65’000 Franken.

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Nicht Aerodynamik stand im Vordergrund, sondern Kosteneffizienz bei Herstellung und Wartung.

Technik
Fahrzeuglänge 4050 mm
Fahrzeugbreite 1562 mm
Fahrzeughöhe 1986 mm
Bodenfreiheit 325 mm
Radstand 2600 mm
Wendekreis 9,8 m
Zul. GG 2600 kg
Max. Nutzlast 1000 kg
Zul. Anhängelast 1000/650 kg (gebremst/ungebremst)
Pritsche Innenmass 1778 × 1608 mm
Antrieb 2 × 10-kW-E-Motor an Vorder- und Hinterachse
Getriebe 1-Gang
Nennleistung 20 kW
Max. Leistung 28 kW
Max. Drehmoment 140 Nm
Höchstgeschwind. 70 km/h
Externe Steckdose 230 V, bis 3 kW Dauerleistung
Batterie Li-Ionen 16,5 kWh (optional 33 kWh)
Reichweite NEFZ 100 km (optional 200 km)
Spannung 48 V
Ladedauer AC 6,5 h (3,3 kW bis 80 Prozent)

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Lenkrad, Schalter und Oberflächen sind allen Beanspruchungen gewachsen.

Neuer Opel Movano und Movano-e

LARGE VAN VON OPEL Mit der neuen Generation startet der Movano nun auch als batterie-elektrische Variante Movano-e.

Opel Movano Movano-e
Bislang basierte der Opel Movano auf dem Renault Master, doch nach der Integration von Opel in den Stellantis-Konzern wurden dieses Jahr die Karten neu gemischt. Nun steckt hinter dem Markengesicht (wie bei den Schwestermodellen Peugeot Boxer und Citroën Jumper) der Fiat Ducato.

Zusammen mit einer Vielzahl an Karosserievarianten sowie Fahrzeuglängen und -höhen wird die nächste Movano-Generation bereits zum Verkaufsstart sowohl mit modernen Dieselmotoren wie auch als batterie-elektrischer Movano-e bestellbar sein. Die ersten Movano rollen noch in diesem Jahr zu den Opel-Händlern.

Mit dem neuen Movano-e komplettieren wir unser Angebot an elektrischen Nutzfahrzeugen. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit der neuen Movano-Generation weitere Marktanteile für Opel gewinnen werden“, erklärt Opel CEO Michael Lohscheller.

Die Daten des E-Antriebs:

  • 90 kW/122 PS Leistung
  • ein maximales Drehmoment aus dem Stand von 260 Nm
  • elektronisch geregelte Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h
  • Lithium-Ionen-Batterie mit 37 oder 70 kWh-Kapazität

Abhängig von der Fahrweise und den äusseren Bedingungen schafft der neue Movano-e so bis zu 117 respektive 224 Kilometer gemäss WLTP ohne Ladestopp.

Neben dem batterie-elektrischen Movano-e sind auch die Varianten mit Dieselantrieb neu. Die 2,2-Liter-Dieselaggregate mit einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 121 kW/165 PS erfüllen durch die Bank die strenge Abgasnorm Euro 6d. Das hohe Drehmoment schon im niedrigen Drehzahlbereich reicht von 300 Nm bei 1500/min bis 370 Nm bei 1750/min. Die Fronttriebler sind stets mit modernem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet.

Breite Palette mit vier Fahrzeuglängen, drei Höhen und bis zu 17 m3 Ladevolumen
Beim Kastenwagen können Movano-Kunden aus vier Längen (L1-4) und drei Höhen (H1‑3) wählen. Das maximale Ladevolumen reicht von 8 bis 17 Kubikmeter. Das zulässige Gesamtgewicht des grossen Opel reicht von 2,8 bis 4,0 Tonnen, so dass er bis zu 2,1 Tonnen Nutzlast schultern kann. Die Ladekante liegt (je nach Variante) bei 494 mm.

In der Standardkabine finden drei Personen in einer Reihe Platz; die auf Wunsch erhältliche Doppelkabine bietet eine zweite Sitzreihe für vier weitere Passagiere. Das Einsatzspektrum erweitert der Movano als Plattformfahrgestell mit verschiedenen Kabinenkonfigurationen. Mit dem Opel Movano-e wird das Nutzfahrzeugportfolio der Marke bis Ende Jahr komplett elektrifiziert sein.

Vivi Kola wird mit Schweizer Biogas transportiert

SCHWEIZER KULTGETRÄNK Die Hersteller des Schweizer Kultgetränks Vivi Kola suchen bei jeder Gelegenheit nach mehr Nachhaltigkeit. Darum wird das beliebte Süssgetränk neu mit einem CNG-Lastwagen zu seinen Kunden gebracht.

Vivi Kola Iveco CNG TIR transNews
Der Iveco S-Way Natural Power fährt für Vivi Kola ausschliesslich mit Schweizer Biogas.

2010 lanciert Christian Forrer die damals etwas in Vergessenheit geratene Schweizer Kola aus dem Jahr 1938 neu. Beim Eröffnungsfest wird sein Eglisauer Laden buchstäblich überrannt und in nur zwei Stunden gehen 2500 Flaschen Vivi Kola über die Theke. Zehn Jahre danach haben bereits über 1000 Gastronomiebetriebe sowie Grossverteiler wie Migros und Spar Vivi Kola in ihrem Sortiment. Das Team um Gründer Christian Forrer investiert viel, um das Kultgetränk zu 100 Prozent in der Schweiz und vor allem möglichst nachhaltig zu produzieren.

Nicht nur bei der Produktion und bei der Suche nach Inhaltsstoffen gehen die Macher von Vivi Kola dabei stets die sogenannte «Extrameile», sondern auch bei der Auslieferung. Daher wird das beliebte Süssgetränk nun mit einem Lastwagen mit CNG-Antrieb transportiert. «Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, haben wir beschlossen, einen eigenen LKW zu kaufen. Da uns Nachhaltigkeit sehr wichtig ist, haben wir uns auf die Suche nach einer klimaschonenden und energieeffizienten Lösung gemacht», erläutert Fabian Guggenbühl, Leiter Verkauf & Marketing der Vivi Kola AG. Und weiter: «Ja, wir tanken 100 Prozent Biogas, um klimaneutral liefern zu können. Wir sind bereit, den Aufpreis zu zahlen, denn zum einen wollen wir unseren Werten gerecht werden, zum anderen liegt uns die Umwelt sehr am Herzen.»

Vivi Kola Iveco CNG TIR transNews
Der neue CNG-Lastwagen erhält sein spezielles Aussehen.

Bereits mit dem an den CNG-Tankstellen angebotenen Schweizer Gasmix lassen sich die CO2-Emissionen bei einem CNG-Fahrzeug gegenüber herkömmlichen Treibstoffen wie Benzin und Diesel um rund 35 Prozent reduzieren. Tankt man Schweizer Biogas, ist man sogar nahezu CO2-neutral unterwegs.

«Bis jetzt ist der LKW ein Traum! Unser Fahrer ist begeistert. Er liebt das Fahrgefühl und die Handhabung», erläutert Guggenbühl und ergänzt: «Weil viele unserer Kunden ebenfalls grossen Wert auf Nachhaltigkeit legen, gibt es auch hier positive Rückmeldungen. Die Kunden sehen, dass wir unsere Werte täglich leben und alle unsere Entscheide danach treffen – auch bei der Mobilität. Mit dieser Investition haben wir ein Zeichen gesetzt und hoffen natürlich, dass sich die Schweizer Logistik immer mehr in diese Richtung bewegt.»

MAN eBus Efficiency Run: E-Bus fährt 550 Kilometer

MAN LION'S CITY E 24 Stunden auf der Linie, kein Zwischenladen, 550,8 Kilometer Reichweite – das ist die beeindruckende Bilanz einer MAN eBus-Fahrt, die am 18. Mai in München unter realen Bedingungen über die Bühne gegangen ist.

MAN eBus Efficiency Run Lions City 12e TIR transNews
MAN eBus Efficiency Run: Testfahrt auf der MVG-Linie 176 / X80: in München

MAN Truck & Bus schickten einen Lion’s City 12 E beim „MAN eBus Efficiency Run“ auf die Linien 176 und X80 der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Exakt 24 Stunden lang drehte der vollelektrische Stadtbus seine Runden zwischen Karlsfelder Strasse, Moosacher und Puchheimer Bahnhof, am Steuer Fahrer von MAN ProfiDrive. Begleitet wurde der MAN eBus Efficiency Run zudem von einem Journalisten und Experten von TÜV SÜD, die vor Beginn der Fahrt die Ladebuchse am Bus verplombten, nach Fahrtende das Siegel wieder entfernten und die gefahrene Reichweite bezeugten.

Unser Ziel war es, zu zeigen, dass man mit unserem Lion’s City E unter realen Alltagsbedingungen sehr hohe Reichweiten erzielen kann. Und dieses Ziel haben wir mit einer gefahrenen Strecke von 550 Kilometern definitiv erreicht“, sagt Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus, und ergänzt: „Denn neben Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ist vor allem das Thema Reichweite ein wesentliches Kriterium für unsere Kunden. Schliesslich soll auf den Linien, die bisher von einem einzigen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor bedient wurden, zukünftig auch nur ein Elektrofahrzeug unterwegs sein, das sich nahtlos in die Betriebsabläufe einfügt.“

MAN eBus Efficiency Run Lions City 12e TIR transNews
Begleitet wurde der MAN eBus Efficiency Run von einem Journalisten und Experten von TÜV SÜD, die vor Beginn der Fahrt die Ladebuchse am Bus verplombten.

Bereits 2018 hat MAN den Bereich MAN Transport Solutions gestartet, um seinen Kunden den Einstieg in die Elektromobilität mit Hilfe von Know-how und Dienstleistungen so einfach wie möglich zu machen. Besonderen Wert legte das Team des MAN eBus Efficiency Run darauf, den Elektrobus unter möglichst realistischen Voraussetzungen zu testen. Deshalb fuhr der MAN Lion’s City E auch auf einer realen Strecke, stoppte an allen Haltestellen, öffnete seine Türen und schloss sie wieder. Zudem wurde mit Gewichten eine durchschnittliche Auslastung mit Fahrgästen simuliert. „Wir waren teilbeladen bei frühlingshaften Temperaturen auf einer relativ ebenen Stadt-/Überlandlinie unterwegs – das waren natürlich günstige Praxisbedingungen“, sagt Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus und ergänzt: „Dennoch ist eine Reichweite von 550 Kilometern ein mehr als überzeugendes Resultat, das auch die positiven Erfahrungen vieler unserer Kunden widerspiegelt, die den MAN Lion’s City E bereits einsetzen oder schon getestet haben.“

MAN eBus Efficiency Run Lions City 12e TIR transNews
Der Lion’s City E fuhr mit Beladung und stoppte an allen Haltestellen.

Zu verdanken ist das unter anderem der ausgereiften Batteriezelltechnologie aus dem Volkswagen Konzern, auf die MAN für den eBus zurückgreifen kann. Darüber hinaus sorgt das ausgeklügelte Temperaturmanagement für eine besonders gute Verfügbarkeit – unabhängig von der Jahreszeit. Damit stellt der Lion’s City E eine Reichweite von bis zu 270 km über die gesamte Lebensdauer der Batterien sicher.

Martin Hofer neu bei Renault Trucks (Schweiz) AG

PERSONALIE Am 1. April 2021 trat Martin Hofer (41) die neue Funktion als Verkaufsdirektor Schweiz bei der Renault Trucks (Schweiz) AG in Dietikon an.

Martin Hofer Renault Trucks (Schweiz) AG TIR transNews
Mit Martin Hofer als als Verkaufsdirektor will der französische Nutzfahrzeughersteller seine Marktposition in der Schweiz stärken.

Martin Hofer ist von Kindesbeinen an von Lastwagen umgeben, führten doch schon Familienangehörige selbst Transportunternehmen. Nach seiner Lehre zum Fahrzeugelektriker war Hofer ein paar Jahre in einem Nutzfahrzeugzentrum auf seinem Beruf tätig. Während dieser Zeit schloss er die Weiterbildung zum technischen Kaufmann ab. Damit schuf er die Voraussetzung, ins Flottenmanagement eines grossen Schweizer Transportunternehmens einzusteigen. Mit Erfolg durchlief er das Nachdiplomstudium NDS HF Strategische Unternehmensführung. Dies brachte ihm die Funktion des Transportleiters für den internationalen Verkehr ein. Nach einer Auszeit, in der er sich mit seiner künftigen Frau auf eine Weltreise begab, bot sich bei seinem ehemaligen Arbeitgeber die Gelegenheit, den Job als Betriebsleiter eines Logistik- und Transport-Kompetenzzentrums anzunehmen, von wo aus er rund vier Jahre später an den Hauptsitz als Leiter Logistics wechselte.

Ökonomie mit Ökologie verbinden
Am 1. April 2021 nun hat Martin Hofer ein weiteres Kapitel seines beruflichen Werdegangs aufgeschlagen und ist fortan als Commercial Director Switzerland bei der Renault Trucks (Schweiz) AG tätig. In dieser Funktion wird er den Vertrieb der Marke Renault Trucks in der Schweiz organisatorisch stärken. Dazu gehört die Leitung und Unterstützung des Verkaufsteams und die Betreuung des Händlernetzes sowie auch ein zielführendes Produktmanagement auf Basis einer sach- und erfolgsorientierten Verkaufsstrategie. Aus aktuellen Gründen sollen dabei auch neue Technologien im Sinne der nachhaltigen Mobilität vermehrt in den Vordergrund rücken.

Martin Hofer: «Ehrlichkeit leben und Vertrauen schaffen sind für mich hoch gehaltene Werte, die ich sowohl im eigenen Team als auch gegenüber all unseren Marktpartnern pflegen will. Nachhaltige Lösungen, welche die Aspekte der Ökologie nicht in den Widerspruch zur Ökonomie treiben, geniessen angesichts der technischen Entwicklung ebenfalls eine hohe Priorität. Renault Trucks ist in dieser Hinsicht sehr gut aufgestellt und positioniert sich mit der modernen Fahrzeugpalette und den bereits über 150 in der Schweiz verkauften Elektrofahrzeugen als die richtige Wahl.»

Doblò und Fiorino MJ 2022 mit Euro 6d Final

FIAT PROFESSIONAL Die MultiJet2 Dieselmotoren der nächsten Generation der Fiat Kompaktvans Doblò und Fiorino erfüllen die neuste Abgasnorm Euro 6d Final. Gleichzeitig führt Fiat das umfangreich ausgestattete Sondermodell "Trekking" ein.

Fiat Doblò Trekking Euro 6d Final Modelljahr 2022 TIR transNews
Die Bestellbücher für den Fiat Doblò Modelljahr 2022 mit Euro 6d Final konformem Motor sind geöffnet.

Seit dem Jahr 2000 entschieden sich über 1,8 Millionen Kunden für den Fiat Doblò. In seiner vierten Generation wird der multifunktionale Transporter von einem neuen Euro 6d Final konformem 1.6 MultiJet2-Motor mit drei Leistungsstufen (90, 105 und 120 PS) angetrieben. Weitere Merkmale sind Start-&-Stop-System, rollwiderstandsoptimierte Reifen, niedrigviskoses Öl, intelligente Lichtmaschine, Ölpumpe mit variabler Verdrängung und Aerodynamikpaket.

Neu im Angebot ist die Ausstattungslinie „Trekking“ im Offroad-Look, die für Cargo, Cargo Maxi und Combi, dem 5-Sitzer-Personentransporter mit N1-Typgenehmigung, erhältlich ist. Mit dem Assistenzsystem „Traction +“ überwindet der Trekking auch leichte Offroad-Strecken. Zu den optischen Merkmalen des neuen Modells gehören Seitenleisten mit dem Trekking-Logo, Dachträger und spezielle Stossfänger in Wagenfarbe vorne und hinten mit Unterfahrschutz. Ebenfalls erhältlich sind diamantgeschliffene Trekking-Leichtmetallräder (beim Combi standardmässig). In Bezug auf Sicherheit und Fahrkomfort verfügt der Doblò Modelljahr 2022 Trekking über Parksensoren, Rückfahrkamera und manuelle Klimaanlage sowie das neue 7-Zoll-Touchscreen-Multimedia-System mit DAB-Radio, Navigationssystem, integriertem Apple CarPlay und Android Auto Kompatibilität. Der Trekking Combi verfügt serienmässig zudem über ein spezielles Interieur, Nebelscheinwerfer, verdunkelte Heckscheiben, elektrisch einstellbare Aussenspiegel und eine erhöhte Federung.

Die Nutzlast beträgt bis zu einer Tonne, das Ladevolumen bis zu 5,4 m³. Es ist das einzige Modell im Segment mit einer unabhängigen Bi-Link-Hinterradaufhängung mit Stabilisator. Fiat verspricht damit „erstklassigen Fahrkomfort“.

Zum ersten Mal gibt es den Doblò als „Trekking“, eine Ausstattungsvariante im Offroad-Look.

Konnektivitätsdienste von Mopar Connect
Fernunterstützung und Fernsteuerung des Fahrzeugs gewährleisten ein sicheres Fahren sowie eine einfachere Fahrzeugwartung:

  • my:Assistant bedeutet verspricht Hilfe im Falle eines Unfalls, einer Panne oder eines Diebstahls
  • my:RemoteControl bietet eine Fernbedienung des Fahrzeugs, mit der beispielsweise über die Uconnect Live-App die Türen verriegelt oder entriegelt werden können oder mit der man das Fahrzeug auf einer Karte finden und sich den schnellsten Weg dorthin anzeigen lassen kann
  • my:Car hält das Fahrzeug in einwandfreiem Zustand, indem es aktuelle Informationen bereitstellt, einschliesslich Treibstoffstand und Reifendruck, und einen jährlichen Bericht über den Fahrzeugzustand mit zusätzlichen nützlichen Hinweisen zur Pflege sendet
  • my:Journey lässt alle Fahrten über die Uconnect Live-App anzeigen und verwalten
  • My Fleet Manager vereinfacht das Flottenmanagement von Firmenwagen und leichten Nutzfahrzeugen und bietet alle nötigen Planungs-, Management-, Überwachungs- und Analysetools

Neue Motoren auch für den Fiorino
Der Kleintransporter Fiorino wurde mit den beiden neuen Euro 6d Final-konformen 80- und 95-PS-1,3-MultiJet2-Turbodieselmotoren aufgefrischt. Seine kompakten Abmessungen ermöglichen es ihm, sich durch den Verkehr zu wuseln und auch mit kleinen Parklücken klar zu kommen. Dabei behält er sein Ladevolumen von bis zu 2,8 m³ und die Nutzlast von bis zu 610 kg.

Elektrischer Abfallsammler für Obrist Transport+Recycling

ELEKTRISCHER ABFALLSAMMLER Die Renault Trucks (Schweiz) AG konnte den ersten vollelektrischen Renault Trucks D Wide Z.E. BOM P6x2 27T an die Obrist Transport + Recycling AG in Neuenhof ausliefern.

Renault Trucks D Wide Z.E. Obrist Transport + Recycling TIR transNews
Fahrzeugübergabe mit (v.l.) Tarcis Berberat (Renault Trucks), Sabine Bärlocher (Inhaberin Obrist Transport + Recycling AG) und Thomas Benz (Obrist Transport + Recycling AG)

Die Aufbauten der Kehrrichtfahrzeuge in der Flotte der Obrist Transport + Recycling AG im aargauischen Neuenhof («Obrist räumt auf») fallen durch ihre markigen Sprüche auf. So etwa: «Die einen reden Müll, die anderen räumen ihn weg», oder: «Vielen stinkt ihr Job. Mir nicht.» Neuerdings sticht bei der jüngsten Fahrzeuganschaffung eines Renault Trucks D Wide Z.E. BOM P6×2 27T auf dem Pressmüllaufbau aus dem Hause Contena-Ochsner AG eine Botschaft der ganz anderen Art ins Auge: «Elektro rockt!». Verstärkt wird die Message durch das Bild eines jungen Mädchens, das kräftig an den Saiten seiner Elektrogitarre zupft. Verkündet wird damit der Schritt in die Elektromobilität.

Die Obrist Transport + Recycling AG mit ihrem Fuhrpark von rund 30 Lastwagen hatte zuvor schon zwei rein elektrisch betriebene Fahrzeuge in Betrieb genommen. Es ist dies nun aber der erste serienmässige Lastwagen, der ausschliesslich auf Strom als Energiequelle setzt. Für die Renault Trucks (Schweiz) AG ist es das erste Fahrzeug dieser Art, das im täglichen Einsatz auf die Strasse gebracht wird.

Tarcis Berberat, Vice President and Managing Director Region Switzerland, Austria and Adriatics der Renault Trucks (Schweiz) AG, spricht von einer Win-win-Situation: «Wir haben nun die Möglichkeit im harten Alltag Erfahrungen zu sammeln, die sowohl unsere Kunden als auch uns selber vorwärtsbringen werden.»

Thomas Benz von der Geschäftsleitung der Obrist Transport + Recycling AG und zuständig für das Flottenwesen: «Die Kernfrage für uns ist natürlich die Reichweite. Sie entscheidet über die Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs. Doch was man nicht probiert, kann man nicht beurteilen. Aber wir sind auch stolz darauf, Teil eines Entwicklungsprozesses zu sein, mit dessen Hilfe es möglich sein wird, eine neue Technik weiter zu entwickeln und zu perfektionieren.»

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«Elektro rockt!» – der neue Abfallsammler der Obrist Transport + Recycling AG fährt vollelektrisch.

Opel bringt Wasserstoff-Transporter Vivaro-e Hydrogen

400 KILOMETER EMISSIONSFREI Mehr als 400 Kilometer Reichweite in nur 3 Minuten: Der neue Opel Vivaro-e Hydrogen mit Brennstoffzelle ermöglicht emissionsfreie Transporte über weite Strecken. Zunächst aber nur in Deutschland und Frankreich.

Michael Lohscheller mit dem Opel Vivaro mit Wasserstoffantrieb
Opel-Chef Michael Lohscheller präsentiert den Opel Vivaro-e Hydrogen mit Wasserstoffantrieb.

Der neue Opel Vivaro-e Hydrogen soll noch in diesem Jahr auf die Strasse kommen – allerdings zunächst erst in Deutschland und Frankreich. Opel präsentiert damit eine Lösung für Kunden, die mit ihrem Transporter emissionsfrei weite Strecken absolvieren wollen oder durch ihr Betriebsmodell auf schnelles Auftanken an der Tankstelle angewiesen sind. Der elektrisch fahrende Vivaro-e Hydrogen verfügt über einen Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb mit Plug-in-Batterie. Damit kann er mit einer Tankfüllung nach WLTP mehr als 400 Kilometer weit fahren. Das Auftanken mit Wasserstoff dauert gerade einmal drei Minuten. Der Wasserstoff-Vivaro wird in zwei Längen verfügbar sein: 4959 und 5306 Millimeter. Die ersten Fahrzeuge sollen in Deutschland und Frankreich an Flottenkunden bereits ab Herbst ausgeliefert werden.

Die angegebene – vorläufige – Reichweite wurde anhand der WLTP Testverfahren bestimmt, die tatsächliche Reichweite könne unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Aussentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung, schreibt Opel in einer Mitteilung.

Wasserstoff ist eine zukunftsweisende Lösung für ein effizientes Energiesystem frei von fossilen Treibstoffen“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. „Wir haben mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Dieses Antriebssystem verbindet alle Vorzüge von Null-Emissionen, hoher Reichweite und kurzem Tankstopp.“

Opel Vivaro-e Hydrogen Wasserstoffantrieb Brennstoffzelle TIR transNews
Beim Plug-in-Brennstoffzellen-Konzept des Vivaro-e Hydrogen findet das komplette Brennstoffzellensystem unter der Motorhaube Platz.

Die Antriebsbatterie im Unterboden des batterie-elektrischen Vivaro‑e wird durch drei 700-bar-Wasserstoff-Tanks ersetzt, ohne Änderungen an der Karosserie. Dank effizientem Packaging bleibt das Ladevolumen voll erhalten und reicht je nach Karosserievariante (M oder L) von 5,3 bis
6,1 Kubikmeter. Die Nutzlast wächst auf bis zu 1100 Kilogramm. Dazu lässt sich der neue Vivaro-e Hydrogen ganz praktisch von jeder Seite beladen – vom Heck aus oder über die beiden seitlichen Schiebetüren.

Die 45 kW-Brennstoffzelle liefert genug Power für die kontinuierliche Fahrt auf der Autobahn. Beim Start oder Beschleunigen unterstützt die unter den Vordersitzen untergebrachte 10,5 kWh-Lithium-Ionen-Batterie, um Lastspitzen abzudecken. Das System erlaubt auch Rekuperation beim Bremsen. Dank der Plug-in-Möglichkeit lässt sich die Batterie bei Bedarf auch extern aufladen, so dass das Fahrzeug 50 Kilometer rein batterie-elektrisch zurücklegen kann.

Die Fertigung des neuen Vivaro-e Hydrogen erfolgt bei Opel Special Vehicles (OSV) in Rüsselsheim. Am Opel-Stammsitz befindet sich auch das globale „Kompetenzzentrum Wasserstoff & Brennstoffzellen“ des Mutterkonzerns Stellantis.

https://www.tir-transnews.ch/elektrotransporter-trio-von-groupe-psa-holt-sich-krone/

Lokal emissionsfrei: zwei eVito Tourer für Luzerner Polizei

MERCEDES-BENZ VANS Ende März lieferte Mercedes-Benz zwei brandneue eVito Tourer ins Luzerner Polizei-Kommando. Die ersten ihrer Art in der Schweiz.

Mercedes-Benz eVito Tourer Luzerner Polizei TIR transNews
Neben lokaler Emissionsfreiheit punktet der eVito Tourer der Luzerner Polizei mit 150kW (204 PS) Leistung und einer Reichweite von bis zu 378 Kilometern. Die nutzbare Batteriekapazität beträgt 90 kWh.

Die Luzerner Polizei ist mit rund 850 Mitarbeitenden rund um die Uhr für die Bevölkerung im Kanton Luzern unterwegs. Neu auch elektrisch. «Wir legen Wert auf langfristiges Denken und auf Nachhaltigkeit», sagt Guido Bösch, Flottenverantwortlicher der Luzerner Polizei. «Darum wollen wir bis 2050 vollständig klimaneutral – und so leise und emissionsfrei wie möglich unterwegs sein.» Das seien sie der Bevölkerung schuldig, fügt er an. Gerade in den Quartieren sei es für alle angenehmer, wenn anstatt Verbrennern, moderne Fahrzeuge mit Elektroantrieb patrouillieren.

Die Zukunft fährt elektrisch
«Unser Fuhrpark besteht aus rund 200 Fahrzeugen», erklärt Bösch. «Und der wird nun nach und nach elektrisch». Den Anfang machen zwei brandneue eVito Tourer, die Ende März an die Luzerner Polizei ausgeliefert wurden. «Dass die beiden Fahrzeuge an die Luzerner Polizei gehen, freut mich sehr», sagt Reto Bollhalder von der LUEG AG Luzern. «Uns verbindet eine mehr als 20-jährige Geschichte. Und mit ihrem umfangreichen Fuhrpark, der ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzbereiche widerspiegelt, ist die Luzerner Polizei ein besonders spannender Kunde.»

Mercedes-Benz eVito Tourer Luzerner Polizei TIR transNews
Der eVito Tourer ist genauso funktional, sicher und komfortabel, wie sein Pendant mit Verbrennungsmotor.

Die LUEG AG hat für die Luzerner Polizeizwei individuelle eVitos zusammengestellt. Ein unbeschriftetes Zivilfahrzeug und ein beschriftetes Patrouillenfahrzeug, beide für den Einsatz in der Agglomeration Luzern. «Mit dem Zivilfahrzeug ist in der Regel eine 3er-Patrouille unterwegs», so Bösch. «Es kommt aber auch bei der Ausbildungsformation für bis zu acht Mitarbeitende zum Einsatz». Das Patrouillenfahrzeug ist vor allem für Schwerverkehrskontrollen im Einsatz. Bis zu fünf Personen plus das Material für den täglichen Polizeigebrauch sind dann dabei. Dafür hat die LUEG AG den Einbau eines praktischen Schubladenschranks koordiniert.
Ob der Umstieg auf Fahrzeuge mit Elektromotor ganz dem Klimaziel geschuldet sei, will der Journalist wissen. «Klar nein», antwortet Guido Bösch. «Mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen können zusätzlich die Unterhaltskosten reduziert und während der Betriebsphase Ressourcen geschont werden.» Auch auf die Frage, welche Vorteile ein Elektroantrieb neben der Emissionsfreiheit habe, kommt die Antwort prompt: «Die schnelle Ansprache des Elektromotors ist schon genial», sagt Bösch und schmunzelt: «Gerade im Polizeialltag kann das schon mal ein entscheidender Vorteil sein.»

Elektrobusse für Basel von Hess und Mercedes

BIS 2027 ELEKTRISCH Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) beschaffen im Zuge der Umstellung der gesamten Busflotte in einem ersten Los 62 E-Busse der Hersteller EvoBus (Schweiz) AG und Carrosserie Hess AG für rund 65 Mio. Franken. Die E-Busse sollen ab Herbst 2022 bis Frühling 2023 in Betrieb gehen.

Hess Elektrobusse für Basel TIR transNews
Elektrobusse für Basel: Visualisierung Hess E-Doppelgelenkbus Basler Verkehrs-Betriebe

Die Buslinie 50 in Basel (Bahnhof SBB nach EuroAirport) weist stetig steigende Fahrgastzahlen auf und ist so in den letzten Jahren deutlich an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Auf die gestiegene Nachfrage wurde mit Taktverdichtungen reagiert. Mittlerweile sind weitere Taktverdichtungen aber nicht mehr möglich, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich die Busse wechselseitig behindern. Die gefundene Lösung stammt aus der Elektrobusfamilie von Hess und trägt die Bezeichnung «lighTram 25OPP». Dieser Elektrobustyp ist mit seinen 25 Metern etwa sechs Meter länger als die bisher eingesetzten Dieselbusse und bietet dementsprechend Platz für mehr Fahrgäste, mehr Platz für Gepäck sowie grosszügige Aufenthaltsflächen für Kinderwagen oder mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Bei Bedarf können die Fahrzeuge an der Endhaltestelle nach dem Prinzip OPP (Opportunity charging) nachgeladen werden. Die Flotte von acht bestellten Fahrzeugen für die Flughafenlinie kann später für den Einsatz auf anderen nachfragestarken BVB-Linien noch wachsen, denn 2027 erfolgt die Beschaffung von 64 weiteren E-Bussen.

Alex Naef, CEO der Carrosserie Hess AG freut sich: «Wir sind glücklich und stolz, dass Hess ausgewählt wurde, mit seinen Elektrobussen und Dienstleistungen zum erfolgreichen Gelingen des Bussystems 2027 in Basel beitragen zu dürfen. Mit unserer Erfahrung und geografischen Nähe können wir die BVB über die Lebensdauer der Busse bestens unterstützen, entwickelt sich ein attraktiver und nachhaltiger ÖV doch laufend weiter.»

 

Mercedes-Benz eCitaro Rennes TIR transNews
Weitere 16 E-Normalbusse und 38 E-Gelenkbusse des Typs eCitaro werden beim Daimler Tochterunternehmen EvoBus (Schweiz) AG beschafft.

Neue Merchandise-Kollektion im DAF-Webshop

FANARTIKEL Eine brandneue Merchandise-Kollektion in einem völlig neuen Online-Shop: DAF-Fans können sich etwas gönnen! Zur Auswahl stehen praktische, stylische und hochwertige Artikel für Männer, Frauen und Kinder.

DAF-Webshop Merchandise TIR transNews
Mit dem neuen DAF-Webshop wird auch eine neue Kollektion von DAF-Merchandise lanciert, einschliesslich Bekleidung und Accessoires für Männer, Frauen, Kinder und den Beruf.

Die DAF-Kollektion 2021 umfasst attraktive und praktische Kleidung von T-Shirts, Poloshirts und Kapuzenpullis bis hin zu Mützen, Jacken und Socken sowie eine grosse Auswahl an Accessoires, darunter robuste Reisetaschen, Sonnenbrillen, Uhren und die luxuriöse, strapazierfähige Lederserie von DAF.

Kinder und Beruf
Zum speziellen Kindersortiment gehören Kleidung, lustige Fensteraufkleber, Mützen, Kuscheltiere und Babyartikel. Ein komplettes Sortiment an Artikeln für das Arbeitsleben bietet unter anderem eine Palette von Notizbüchern, Stiften, Ladezubehör und kabellosen In-Ohr-Kopfhörern.

DAF-Webshop Merchandise TIR transNews
Auch Notizbücher, Stifte oder Sonnenbrillen sind im DAF-Webshop zu finden.

Massstabsgetreue DAF-Modelle
Im DAF-Webshop finden sich ganze 18 verschiedene massstabsgetreue Modelle von Tekno und WSI. Das detailgetreue Sortiment umfasst Anhänger, LKW, ein Kipperfahrzeug, Tieflader und ein Bergungsfahrzeug. Besonders stechen dabei das detailgetreue Modell des klassischen DAF A1600 und eine limitierte schwarze Edition der XF-Sattelzugmaschine ins Auge, beide im Massstab 1:50.

Die DAF-Kollektion ist jetzt unter www.dafshop.com und bei über 1100 offiziellen DAF-Partnern und Servicepunkten erhältlich.

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Für DAF-Fans ist 2021 ein gutes Jahr.

Swiss Logistics Award 2021: Das sind die Nominierten

SLA 2021 Luftfrachtlogistik mit Roboter und Drohne, smarte Baulogistik und Wasserstoff-Mobilität: Um diese Themen drehen sich die drei Projekte, die für den 26. Swiss Logistics Award nominiert sind.

Swiss Logistics Award 2021 TIR transNews
Grün, smart und automatisiert: Das sind die Nominierten für den Swiss Logistics Award 2021.

Der Swiss Logistics Award 2021 geht an ein Unternehmen für besondere Markt- und kundenorientierte Prozesslösungen, die mit ihrer Realisierung nachweislich einen überdurchschnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Die Preisverleihung findet wiederum virtuell, aber erstmals im Frühsommer am 16. Juni 2021 statt. Für die diesjährige Vergabe nominierte die Jury folgende drei Projekte:

  1. Cargologic AG: Innovative Luftfrachtlogistik dank Roboter und Drohne
    Cargologic, Anbieter für Luftfrachtabfertigung, ist es gelungen, eine Vielzahl an repetitiven systemseitigen Tätigkeiten dank des Einsatzes von Robotern und Drohnen zu automatisieren. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, vermehrt in kreativen Aufgabenbereichen tätig zu sein. Neu führen in der Robotergesteuerten Prozessautomatisierung (RPA) vier Softwareroboter täglich über 300 systemseitige Aufgaben in den zwei Hauptapplikationen (Cargo- & Transportsystem) aus. Dank der Roboter verzeichnet Cargologic eine deutliche Effizienzsteigerung. Mit einer Inventurdrohne hat Cargologic ausserdem die Bestandsaufnahme und -verwaltung im Palettenregallager automatisiert. Die automatisierte Inventur erlaubt es Cargologic, die Kosten um 70 Prozent zu senken. Die Datenqualität erreicht nahezu 100 Prozent.

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    Die Projektleiter von Cargologic sehen in den robotergesteuerten Prozessen in der Luftfrachtlogistik grosses Marktpotenzial.
  2. Hydrospider und H2 Energy: Grüner Wasserstoff und Wechselcontainer-Konzept sorgen für emissionsfreie Mobilität
    Gemäss Hydrospider, einem Joint Venture von H2 Energy, Alpiq und Linde/PanGas, werden bis 2025 rund 1600 Elektro-Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb auf Schweizer Strassen unterwegs sein und für emissionsfreie Mobilität sorgen. Damit die Wasserstoff-Mobilität funktioniert, braucht es ein Netzwerk, das eine Wertschöpfungs- und Lieferkette inklusive der dazu notwendigen Infrastruktur aufbaut und ohne staatliche Subventionen umsetzt. Nebst der Brennstoffzelle für Elektro-Nutzfahrzeuge und eines landesweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes benötigen die Fahrzeuge Treibstoff, den die Hydrospider AG liefert. Mit erneuerbarem Strom (Wasser, Sonne oder Wind) wird grüner Wasserstoff hergestellt. Die erste Produktionsanlage befindet sich beim Alpiq Wasserkraftwerk in Niedergösgen. Dank grünem Wasserstoff reduzieren die 1600 Elektro-Nutzfahrzeuge die jährlichen CO2-Emissionen im Strassentransport um bis zu 120’000 Tonnen und sparen 33’000 Tonnen Diesel ein.

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    Transportiert wird der grüne Wasserstoff in speziellen 20-Fuss-Wechselcontainern.
  3. Post CH AG und Amberg Loglay AG: Smarte Baulogistik schont die Umwelt und das Budget
    Mit der Verbindung von digitalen Planungsdaten und operativer Baulogistik wollen die Post CH AG und die Amberg Loglay AG Baustellen in Innenstädten mit engen Platzverhältnissen umweltfreundlicher und effizienter gestalten. Ihre smarte Baulogistik gewährleistet eine durchgängige Prozess- sowie Ablaufsteuerung und vermeidet proaktiv und real-time mit dem Geschehen auf dem Baufeld Engpässe. Auf einer digitalen Plattform werden relevante Lieferdaten, das zugehörige Abladeequipment sowie der Platzbedarf für Lagerung und Montage erfasst und geplant. In einem vorgelagerten Konsolidierungslager werden die Vormontagen und Modulbauten durchgeführt und damit die Komplexität und die Brandlast auf dem Baufeld massiv reduziert. Direktanfahrten zur Baustelle werden um bis zu 60 Prozent vermindert und die Überbrückungsfahrten zwischen der Baustelle und dem Konsolidierungslager dank Elektro-LKW Lärm- und CO2-neutral durchgeführt.

    Swiss Logistics Award 2021 TIR transNews
    Die Post CH AG und die Amberg Loglay AG beurteilen die smarte Baulogistik als zukunftsweisend und integraler Bestandteil der Smart City.

Mehr zu den für den Swiss Logistics Award 2021 nominierten Projekten findet man unter www.gs1network.ch .

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