Erster Volvo FE Electric in der Schweiz im Einsatz
ELEKTROMOBILITÄT Seit Anfangs Jahr führt die E. Bigler Transporte AG aus Gümligen BE den Kehricht mit einem Volvo FE Electric ab. Es ist das erste Fahrzeug dieser Art in der Schweiz.
Henrik Petro
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18. Februar 2021
Die Firma E. Bigler Transporte AG befördert den Kehricht mit dem FE Electric geräuschlos und emissionsfrei in Muri – Gümligen und sorgt damit für ein noch angenehmeres Arbeitsumfeld des Fahrers und mehr Wohlbefinden bei den Anwohnern. Der Volvo FE Electric ist für schwerere Verteileraufgaben und die Abfallentsorgung in Städten konzipiert und verfügt über ein Gesamtgewicht von bis zu 27 Tonnen. Angetrieben wird er von zwei Elektromotoren mit 400 kW Maximalleistung (332 kW Dauerleistung) plus Volvo Zweiganggetriebe.
Video: Volvo Trucks
Goodyear investiert bei TuSimple in Autonomes Fahren
AUTONOMES FAHREN Goodyear Ventures hat TuSimple, ein globales Unternehmen für autonome LKW-Technologie, in sein wachsendes Investmentportfolio aufgenommen.
Henrik Petro
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17. Februar 2021
TuSimple hat sich zum Ziel gesetzt, die globale Multimilliarden-LKW-Transportindustrie durch die firmeneigene AV-Technologie zu verändern.
Goodyear Ventures wurde vom gleichnamigen Reifenhersteller gegründet, um in Start-Ups zu investieren, die sich mit neuen Mobilitätstechnologien beschäftigen. Eines der Investitionsfelder ist das Autonome Fahren. TuSimple betreibt selbstfahrende LKWs von seinen Standorten in Arizona, Texas, China, Japan und Europa aus und nutzt dabei ein Ökosystem aus digitalen Karten,
strategischen Terminals und einem autonomen Flottenbetriebssystem.
„Angetrieben von der Mission, die Sicherheit zu erhöhen, die Transportkosten zu senken und den CO2-Ausstoss zu reduzieren, entwickelt TuSimple eine kommerziell nutzbare Lösung für autonomes Fahren der Stufe 4, um die Logistikbranche zu revolutionieren“, heisst es vielversprechend in der entsprechenden Mitteilung. Bereits letztes Jahr gab Goodyear eine strategische Partnerschaft bekannt, um Reifen und Reifenmanagementlösungen für das Autonomous Freight Network (AFN) von TuSimple, das erste autonome Netzwerk der Welt, bereitzustellen. Als AFN-Partner wird Goodyear Verschleissstudien durchführen, um die Wartung besser vorhersagen zu können, die Langlebigkeit von Reifen zu verstehen und die CO2-Belastung von Flotten zu reduzieren.
„Wir freuen uns, die Beziehung zwischen Goodyear und TuSimple durch diese Investition auszubauen“, sagte Abhijit Ganguly, Senior Manager, Goodyear Ventures. „Die autonome Technologie kombiniert mit der Vision von autonomer Fracht als Dienstleistung, hat das Potenzial, in der Transportbranche einen grossen Mehrwert zu generieren.“
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Migros wird Nachhaltigkeitspartner der Branchenleitmesse
TRANSPORT-CH & AFTERMARKET-CH 2021 Die beiden Leitmessen, die vom 10. bis 13. November 2021 in Bern erstmals unter einem gemeinsamen Dach durchgeführt werden, zählen neu auf die Migros als Nachhaltigkeitspartner.
Redaktion: Henrik Petro
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16. Februar 2021
Die Migros wird als Nachhaltigkeitspartner die einmalige Plattform nutzen, um der Öffentlichkeit ihre Bestrebungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung von Transport und Logistik aufzuzeigen.
Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für beide erstmals unter einem Dach durchgeführten Fachmessen transport-CH und aftermarket-CH auf Hochtouren. Jetzt haben die Organisatoren der Expotrans SA einen weiteren Partner mit an Bord: Die Migros, dessen Kompetenzzentrum für Verkehr, MGB Logistik Transport, bei der letzten Austragung des Schweizer Nutzfahrzeugsalons transport-CH bereits als Aussteller präsent war, wird offizieller Nachhaltigkeitspartner der Messeveranstaltung. Die Migros nutzt damit die einmalige Plattform, zu welcher auch die Online-Plattform tCH.online gehört, um über ihr Engagement im Bereich nachhaltige Logistik zu berichten.
«Unser erklärtes Ziel ist die Dekarbonisierung von Transport und Logistik», hält Rainer Deutschmann, Leiter Direktion Sicherheit & Verkehr des Migros-Genossenschafts-Bunds beim grössten Detailhändler der Schweiz fest. «Wir werden die Plattform nutzen, um über unsere stetigen und innovativen Nachhaltigkeitsengagements einen Dialog zu führen.»
Die umfassende Leistungsshow vom 10. bis 13. November für die Nutzfahrzeugbranche wird neu auch DER Treffpunkt für das Automobil- und Carrosseriegewerbe. Zusammen mit den Organisatoren der transport-CH und Swiss Automotive Aftermarket SAA engagiert sich zudem auch carrosserie suisse mit dem «Branchenevent GO!» gemeinsam mit den bisherigen Patronatspartnern für das neue Messeformat.
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MITTELGROSSER VAN ÜBERARBEITET: Geschärftes Design mit neuer LCV-Frontpartie, mehr Stauraum im Interieur, eine erweiterte Sicherheitsausstattung und ein neuer Diesel in drei Leistungsstufen - Bühne frei für den verbesserten Nissan NV300!
Redaktion: Henrik Petro
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15. Februar 2021
Ab Mai 2021 fährt der europaweit erhältliche Nissan NV300 Combi mit neuen Komfort-, Konnektivitäts- und Sicherheitstechnologien vor. Den Vortrieb übernimmt ein neuer, in drei Leistungsstufen erhältlicher 2,0-Liter-Dieselmotor der Abgasnorm Euro 6d Full. Die Fahrerkabine wurde komplett überarbeitet, das Armaturenbrett ist von Chrom-Bedienknöpfen und einem dunklen Karbon-Muster geprägt. Mit dem nun auf über 88 Liter gestiegenen Stauvolumen (inklusive eines 54 Liter grossen Staufachs unterhalb des Beifahrersitzes) bietet der NV300 hohe Flexibilität. Der mittelgrosse Van ist wahlweise mit fünf, sechs, acht oder neun Sitzen konfigurierbar, sodass Kunden je nach Bedarf zwischen vielen Sitzplätzen oder noch mehr Transportraum wählen können.
Verpackt in ein modernes konturiertes Design, fährt der bis zu neunsitzige Transporter mit neuen Komfort-, Konnektivitäts- und Sicherheitstechnologien vor.
Äusserlich verleiht der neue Interlock-Kühlergrill – das 2020 mit dem NV400 eingeführte Markenzeichen aller neuen Nissan Nutzfahrzeuge – dem NV300 ein ebenso robustes wie dynamisches Aussehen. Dazu tragen auch die Frontpartie mit integrierten LED-Scheinwerfern und dem markentypischen Tagfahrlicht ebenso wie die optionalen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen bei. Für mehr Sicherheit und Komfort sorgen fortschrittliche Fahrassistenzsysteme (ADAS). Der NV300 fährt je nach Ausstattungslinie mit Toter-Winkel-Warner, Spurhalteassistent, Verkehrszeichen-Erkennung und Abstandswarner vor. Zwei verbesserte Front-Airbags für die Beifahrerseite erhöhen das passive Sicherheitsniveau.
Die Fahrerkabine wurde komplett überarbeitet.
Für Unterhaltung sorgt die ausstattungsabhängige On-Board-Konnektivität: Im Mittelpunkt steht dabei das NissanConnect System, das nicht nur Infotainment und Navigation miteinander verbindet, sondern auch das Smartphone via Android Auto und Apple CarPlay direkt ins Fahrzeug einbindet. Persönliche Apps können so auf dem acht Zoll grossen Multitouch-Bildschirm genutzt werden.
Der 2,0-Liter-Diesel unter der Motorhaube entwickelt in drei Leistungsstufen zwischen 81 kW/110 PS und 125 kW/170 PS sowie bis zu 380 Nm Drehmoment. Der Vierzylinder verfügt über einen Turbolader mit variabler Geometrie. Als Alternative zum serienmässigen Sechsgang-Schaltgetriebe steht für die mittlere 150-PS-Motorisierung optional, für das Topmodell serienmässig ein Doppelkupplungsgetriebe (DCT) bereit.
Wie alle leichten Nutzfahrzeuge von Nissan profitiert der NV300 von einer europaweiten Garantie über fünf Jahre bzw. 160’000 Kilometer. Die vollständigen technischen Daten werden nach der endgültigen Homologation bekannt gegeben.
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Der 2020 eingeführte Interlock-Kühlergrill ist das Markenzeichen aller neuen Nissan Nutzfahrzeuge.
Integrierte LED-Scheinwerfer und markentypisches Tagfahrlicht
Der Nissan NV300 Combi ist ab Mai 2021 europaweit erhältlich.
Ein modernes konturiertes Design
Der neue 2,0-Liter-Diesel ist in drei Leistungsstufen erhältlich.
Chrom-Bedienknöpfe und ein dunkles Karbon-Muster im Interieur
Das NissanConnect System verbindet Infotainment und Navigation mit dem Smartphone.
Die Fahrerkabine wurde komplett überarbeitet.
Der Nissan NV300 Combi ist wahlweise mit fünf, sechs, acht oder neun Sitzen konfigurierbar.
Das Stauvolumen ist auf über 88 Liter gestiegen.
Das Stauvolumen ist auf über 88 Liter gestiegen.
Iveco feiert 75 Jahre Traditionsmarke Pegaso
GESCHICHTE 75 Jahre nach der Gründung der Marke Pegaso in Spanien lebt das Erbe der Leidenschaft, des Pioniergeistes und der Stärke in der DNA von Iveco weiter.
Henrik Petro
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14. Februar 2021
Der Pegaso Comet mit acht Tonnen Nutzlast kostete 465’000 Pesetas.
Die vergangene spanische Marke Pegaso wurde 1947 von Empresa Nacional de Autocamiones (ENASA) gegründet. Der Name entstammt dem geflügelten Pferd aus der griechischen Mythologie und symbolisierte Kraft und Leichtigkeit. Die Produktionslinie befand sich bis 1955 in der ehemaligen Hispano Suiza-Fabrik in Barcelona, als sie in eine neue Fabrik in Madrid umzog, in der bis heute Iveco-Lastwagen gebaut werden.
Luca Sra, Chief Operating Officer der Iveco Truck Business Unit, zum Jubiläum: „Dieses Jahr markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte von Iveco, so dass wir die Gelegenheit wahrnehmen möchten, uns an das beeindruckende Erbe von Innovation, bahnbrechenden Errungenschaften und Pioniergeist der legendären Marke Pegaso zu erinnern und dies zu feiern. Der vorausschauende, visionäre Ansatz für Fahrzeugdesign und die Leidenschaft für Spitzenleistungen leben in unseren Mitarbeitern und in den Iveco-Fahrzeugen weiter.“
Ein restaurierter Pegaso II von 1951 (Quelle: Wikipedia)
Kultiges LKW-Design Die ersten beiden LKW-Modelle Pegaso I und Pegaso II erbten die moderne flache Kabine des Hispano Suiza 66-D, die so populär wurde, dass Frontlenker-Modelle viele Jahre lang als LKW vom Typ Pegaso bezeichnet wurden. Pegaso-LKW zeichneten sich von Anfang an durch herausragende Leistung und Kraftstoffverbrauch aus.
Erster Prototyp eines Elektrofahrzeugs von 1952 mit einer Reichweite von 75 km.
1952 ein Prototyp eines Elektro-LKW und der erste Concept-Truck Pegasos Pioniergeist zeigte sich bereits bei der Entwicklung und Produktion seines ersten Prototyps eines Elektrofahrzeugs im Jahr 1952. Der Pegaso II konnte in nur 5 Stunden aufgeladen werden und hatte eine Reichweite von 75 km. Die Werbeinformationen zum Prototyp könnten heute verfasst worden sein, wie sie die hervorragende Beschleunigung, den geringen Energieverbrauch, den leisen Betrieb und die niedrigeren Steuerkosten hervorheben. Der elektrische Prototyp Pegaso II wurde zwar nie in Produktion genommen, diente jedoch als Grundlage für die Entwicklung von Trolleybussen.
Grosses Aufsehen erregte Pegaso auf der Barcelona Motor Show 1989 mit dem ersten Concept Truck der europäischen LKW-Industrie vorstellte. Der SOLO 500 nahm viele Technologien vorweg, die wir heute als selbstverständlich erachten wie GPS, Rückfahrkameras, Abstandsradar und andere Fahrassistenzsysteme.
Der Pegaso SOLO 500 – das erste LKW Concept-Fahrzeug überhaupt.
Eine Geschichte exzellenter Fertigung Die erste Bauphase des Pegaso Madrid Werks wurde 1955 abgeschlossen. Im Laufe ihrer Geschichte hat sich die Anlage kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute eine der modernsten Fabriken der Welt. Es war das erste CNH-Industriewerk, das 2017 im World Class Manufacturing-Programm (WCM) Gold-Status erreichte. 2008 schaffte es den Meilenstein seiner millionsten Einheit. Heute befinden sich hier Produktionslinien und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für die Schwerlast-LKW von Iveco.
Der Troner machte sein Debüt 1987 an der Barcelona Motor Show und war das letzte LKW-Modell, das vom Spanischen Hersteller entwickelt wurde. Gebaut wurde es im Pegasos-Werk Barajas.
1957 erwarb Pegaso den Hersteller SAVA, der in seinem Werk in Valladolid leichte und mittelschwere Nutzfahrzeuge herstellte. 1990 wurde diese Anlage das Zuhause der Daily-Produktionslinie. Im Laufe der Jahre hat sich die Fabrik einen internationalen Ruf für hervorragende Leistungen erworben und ist heute ein Pionier in der 4.0-Industrie mit WCM Gold-Status. Sie produziert die Chassis-Kabinen-Version des Daily sowie die Hi-Matic-Modelle mit 8-Gang-Automatikgetriebe. Die Fabrik produziert und lackiert auch Fahrerhäuser, die sie an das Iveco-Werk in Madrid liefert.
Siege auf den Rennstrecken der Welt Pegaso baute auch Personenwagen und ist eine der wenigen Marken, die sich rühmen können, an Meisterschaften wie dem GP von Monaco (1952), den 24 Stunden von Le Mans (1953) und der Carrera Panamericana (1954) teilgenommen zu haben. Sie teilt auch mit Iveco eine Geschichte des LKW-Rennsports, nachdem sie 1989 und 1990 an der Truck Racing Europameisterschaft teilgenommen, vier Siege in Folge auf der Jarama-Rennstrecke errungen und an mehreren Ausgaben der Rallye Paris-Dakar partizipiert hatte.
1955 war der seltene Pegaso Z-102 der schnellste Sportwagen der Welt!
Volanbusz bestellt 204 MAN Lion’s City Gelenkbusse
ERFOLG FÜR MAN IN UNGARN Bereits seit vielen Jahren vertraut Volánbusz Zrt. auf Reisebusse aus dem Hause MAN Truck & Bus. Nun orderte das ungarische Verkehrsunternehmen 204 Stadtbusse vom Typ MAN Lion's City G (A23).
Redaktion: Henrik Petro
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13. Februar 2021
Alle 204 MAN Lion’s City G für Volanbusz sind mit Rampen für Rollstühle und Kinderwagen ausgestattet.
Viele Menschen nutzen in Ungarn regelmässig den Bus – auf dem Land ebenso wie in den Städten. Nun hat Volanbusz insgesamt 204 Stadtbusse vom Typ Lion’s City G (A23) bei MAN Truck & Bus geordert. Insgesamt 72 Fahrzeuge gehen an Volanbusz und 132 Busse an Volán Buszpark Kft. Bereits ab Sommer 2021 sollen die Gelenkbusse landesweit auf Überlandlinien im Nahverkehr zum Einsatz kommen. Auch an Menschen mit Handicap und ältere Fahrgäste hat das ungarische Verkehrsunternehmen gedacht: Die Niederflurbusse sind mit einer Rampe für Rollstühle und Kinderwagen ausgestattet. Zudem verfügen sie über eine leistungsstarke Klimaanlage, ein elektronisches Fahrgastinformationssystem, eine Fahrgastzählanlage sowie zahlreiche Sicherheitsassistenten. Angetrieben werden die modernen Gelenkbusse von effizienten 360 PS (265 kW) starken Euro-6-Dieselmotoren in Kombination mit dem Sechsgang-Automatikgetriebe EcoLife.
Neuer Termin für die Baumag Luzern
BAUMASCHINEN-MESSE LUZERN Die 20. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge wird um ein Jahr geschoben und findet neu 13. – 16. Januar 2022 in Luzern statt. Dies, nachdem die bereits ausgebuchte Baumag 2021 aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden musste.
Redaktion: Henrik Petro
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12. Februar 2021
Der neue Termin für die Schweizer Baumaschinen-Messe steht fest: Die nächste Baumag Luzern findet in gut einem Jahr statt.
In der Schweiz herrscht eine hohe Bautätigkeit. Nach drei Jahren ohne Schweizer Baumaschinen-Messe ist das Bedürfnis der Aussteller und Besucher gross. Die Baumag Luzern ist ein bedeutender Branchentreffpunkt und eine wichtige Verkaufsmesse. Sie findet seit 1984 alle zwei Jahre in Luzern statt. Die bereits ausgebuchte Baumag 2021 musste aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden.
Der Rückblick über die letzte durchgeführte Baumag Luzern:
LOGISTIK MACHT’S MÖGLICH Aufgrund der aktuellen Situation wird der vom Fachverband GS1 Switzerland jährlich organisierte Tag der Logistik am 15. April 2021 virtuell durchgeführt. Der nationale Aktionstag ist Bestandteil des European Supply Chain Day.
Redaktion: Henrik Petro
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12. Februar 2021
Einblick in die Welt der Logistik am 15. April am Swiss Logistics Day (Quelle: Shutterstock)
Durch den Lockdown und die damit verbundene Verlagerung des Konsums in den E-Commerce ist die Logistikbranche stark gefordert. Fälschlicherweise wird Logistik in der Wahrnehmung häufig auf Transport, Umschlag und Lagerung reduziert, doch sie umfasst die Planung und Steuerung aller Informations- und Materialflüsse zwischen Kunden und Lieferanten, innerhalb von und zwischen Unternehmen. Die Branche erwirtschaftete 2019 in der Schweiz rund 40 Milliarden Franken und beschäftigte 185‘000 Menschen.
Um die Öffentlichkeit auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Branche aufmerksam zu machen, organisiert der Fachverband GS1 Switzerland gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen und Verbänden jedes Jahr den Swiss Logistics Day. Dieser findet heuer am 15. April unter dem Motto „Logistik macht‘s möglich“ statt, wie immer im Rahmen des European Supply Chain Day. Den Einblick in die unterschiedlichsten Arbeiten gewähren die teilnehmenden Unternehmen in Zeiten von Corona allerdings virtuell, und zwar in Form von Webinaren, virtuellen Messen, Live-Streams, Blogs, Fotos und mehr.
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Nutzfahrzeug-Mech-Lernende dürfen früher ans Steuer
LERNFAHRAUSWEIS KATEGORIE C Jugendliche der beruflichen Grundausbildung «Automobil-Fachmann» und «Automobil-Mechatroniker» mit der Fachrichtung Nutzfahrzeuge dürfen bereits vor dem 18. Geburtstag an die Führerprüfung
Martin Schatzmann
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11. Februar 2021
EFZ-Lernende in Automobilberufen der Fachrichtung Nutzfahrzeuge, wie hier Alicia Pfister, dürfen neu bereits ein halbes Jahr vor ihrem 18. Geburtstag an die Führerprüfung.
Das Anliegen, das der neuen, seit Anfang Jahr gültigen Spezialregel zugrunde liegt, hatte die Nutzfahrzeug-Kommission des Auto Gewerbe Verbands (AGVS) beim Bundesamt für Strassen (Astra) eingereicht. Die Regel fusst auf der neuen gesetzlichen Möglichkeit, die es Jugendlichen erlaubt, bereits mit 17 Jahren den Lernfahrausweis zu beantragen. Das allgemeine Gesetz besagt aber, dass diese Frühlernfahrer mindestens ein Jahr im Besitz des Lernfahrausweises sein müssen, damit sie an die praktische Führerprüfung dürfen. Für obgenannte EFZ-Lernende ist die Frist kürzer, denn die praktische Führerprüfung (B, BE, C und CE) ist für sie bereits nach sechs Monaten möglich, und damit bereits ein halbes Jahr vor dem 18. Geburtstag. Den Ausweis erhalten sie allerdings auch erst am Geburtstag. Olivier Maeder, verantwortlich Bereich Bildung beim AGVS: «Das ist für Lernende und die Ausbildungsbetriebe eine Verbesserung, da sie nun früher während der Lehre Nutzfahrzeuge fahren können.»
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Verkehrsvolumen trotz Corona gehalten
HUPAC GROUP Im vergangenen Jahr beförderte die Hupac Unternehmensgruppe 1'014'686 Strassensendungen bzw. 1'913'000 Sendungen im maritimen Güterverkehr (TEU), was einem geringfügigen Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Wegen der Corona-Krise blieb die Entwicklung jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Martin Schatzmann
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10. Februar 2021
Hupac konnte 2020 das Verkehrsvolumen trotz Corona halten, wobei der transalpine Verkehr durch die Schweiz etwas sank. (Bild: Ti-Press / Gabriele Putzu)
Massgebliche Einflussfaktoren waren der Einbruch des Maritimverkehrs aus Übersee und der Wirtschaftslockdown in Europa als direkte Folge der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr. In der zweiten Jahreshälfte erholte sich die Verkehrsnachfrage, sodass per Jahresende das Niveau von 2019 erreicht werden konnte.
Die Folgen der Corona-Krise schlugen sich insbesondere im transalpinen Verkehr durch die Schweiz nieder (–2,3 Prozent). Im Zeitraum April bis Juni sank die Nachfrage spürbar, dennoch hielt Hupac ihr Netzwerk aufrecht. In der zweiten Jahreshälfte erreichten die Volumen wieder das Vorjahresniveau. Ab diesem Jahr können erstmals im gesamten transalpinen Netzwerk der Hupac die grossvolumigen 4-m-Sattelauflieger transportiert werden (4-m-Korridor). Deshalb erwartet Hupac eine starke Nachfrage in diesem Segment.
Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe: “Wir hatten uns deutlich ambitioniertere Ziele gesteckt. Die öffentlichen Finanzierungshilfen zur Überwindung der Corona-Krise fallen moderat aus. Wir setzen daher auf zusätzliche Massnahmen zur Kostenkontrolle und Produktivitätserhöhung.“
Ford lanciert 3,5-Tonnen-Fernverkehr-Transitfahrgestell
ÜBER-NACHT-FERNVERKEHR Ford "stretcht" sein 3,5-t-Transitfahrgestell, um so der steigenden Nachfrage nach Transportern für den internationalen Fernverkehr zu begegnen.
Redaktion: Henrik Petro
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10. Februar 2021
Das Ford Transit L5 Fahrgestell ist die bislang längste Transit-Variante und dient als Basis für Aufbauer, die den Transit tauglich für den Fernverkehr machen.
Kleintransporter mit bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht unterliegen in der Schweiz (und auch anderswo) weder dem Nacht-, noch dem Sonntagsfahrverbot. Mit einer Schlafkabine ausgerüstet, werden sie bevorzugt von osteuropäischen Speditionen im internationalen Fernverkehr genutzt, um rasch und billig quer durch Europa zu transportieren, auch dann, wenn andere LKW still stehen. In der Branche werden derart ausgebaute Transporter inoffiziell auch „Polensprinter“ genannt.
Ford hat nun eine neue Version seiner Transit-Chassis-Kabine eingeführt, die speziell darauf ausgelegt ist, den „Betreibern auf dem wachsenden internationalen 3,5-Tonnen-Transportmarkt maximale Ladekapazität zu bieten“, wie es in der entsprechenden Mitteilung heisst. Das neue Modell mit Frontantrieb verfügt über ein verlängertes Fahrgestell und Schwerlast-Antriebsstränge „als Reaktion auf die starke Nachfrage aus Polen, Mitteleuropa und den baltischen Staaten – der Heimat vieler Unternehmen, die 3,5-Tonnen-Lieferfahrzeuge auf internationalen Strecken einsetzen“. Ausgestattet mit einem Curtainside-Aufbau kann das neueste L5 Transit-Fahrgestell bis zu 10 Euro-Paletten transportieren – selbst mit verbauter Schlafkabine. Die Nutzlast liegt dann bei bis zu 950 kg.
„Das Geschäft mit Langstreckenlieferungen boomt und unser neues Modell der gestreckten Transit-Chassis-Kabine wurde speziell entwickelt, um den grösstmöglichen Laderaum zu bieten. So können hart arbeitende Unternehmen produktiver als je zuvor arbeiten“, sagt dazu Paul Baynes, Conversions Manager bei Ford Nutzfahrzeuge (Europa). Die L5 Transit-Fahrgestellkabine ist jetzt auf allen europäischen Märkten erhältlich und wird von Fords Netzwerk von fast 200 qualifizierten Fahrzeugmodifikatoren in 13 Ländern unterstützt, um massgeschneiderte Umbauten für spezifische Geschäftsanforderungen zu entwerfen und zu bauen.
Hervorragende Ladekapazität
Mit einem Radstand von 4522 mm ist es das längste Fahrgestell mit Frontantrieb und 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Um sicherzustellen, dass die neue Variante den Kundenanforderungen entspricht, hat Ford bereits mit den Umbauspezialisten Carpol und Nadwozia Partner in Polen erste Demofahrzeuge gebaut, die typischen internationalen Transportern mit Curtainside-Aufbauten und bequemen Schlafkapseln hinter oder über der Kabine entsprechen sollen.
Ford Transit L5 Fahrgestell mit Curtainsider-Aufbau von Nadwozia Partner, Polen und Top-Schlafkabine für den Fernverkehr.
Alle Transit L5 FWD-Fahrgestellkabinen sind mit emissionskonformen Hochleistungsversionen des 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotors von Ford ausgestattet, wahlweise mit 130 PS / 360 Nm oder 160 PS / 390 Nm für anspruchsvollere Anwendungen. Ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe ist serienmässig, ein Sechsgang-Automatikgetriebe mit manuellem Schaltmodus ist ebenfalls erhältlich, wie auch ein optionaler 95-Liter-Treibstofftank für eine grössere Reichweite.
Verfügbare Fahrerassistenztechnologien wie die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung und das Spurhaltesystem sollen dazu beitragen, die Ermüdung bei Langstreckenfahrten zu verringern. Sie wurden kürzlich von der unabhängigen Fahrzeugsicherheitsbehörde Euro NCAP empfohlen.
Dieser typische Fernverkehr-Umbau stammt von Carpol (ebenfalls aus Polen).
Wechsel bei carrosserie suisse: Rentsch tritt zurück
SCHWEIZERISCHER CARROSSERIEVERBAND Direktor Thomas Rentsch tritt per sofort von seinem Amt als Geschäftsführer zurück. Vizedirektor Ueli Müller wird das Direktorenamt interimistisch übernehmen.
Henrik Petro
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9. Februar 2021
Thomas Rentsch widmet sich auf eigenen Wunsch wieder ausschliesslich der Berufsbildung.
Überraschung beim Schweizerischen Branchenverband carrosserie suisse, in dem auch die Fahrzeugbauer organisiert sind: Auf eigenen Wunsch tritt Direktor Thomas Rentsch per sofort von seiner Funktion als Verbandsdirektor zurück. Der Zentralvorstand hat diesen Entscheid an seiner Sitzung vom 4. Februar 2021 bestätigt.
2017 hat Thomas Rentsch das Amt des Direktors von seinem Vorgänger Guido Buchmeier übernommen und die letzten vier Jahre die Verbandsgeschicke erfolgreich mitgestaltet. Unter anderem den wegweisenden Zusammenschluss mit der Romandie hat er massgeblich vorangetrieben. Unter seiner Führung wurde die Geschäftsstelle ausgebaut und entsprechend auch das Dienstleistungsangebot zu Gunsten von Mitgliedern und Branche erweitert.
Durch diesen Wechsel kann sich Rentsch, der dem Verband weiterhin erhalten bleibt, wieder auf seine Kernkompetenzen als Leiter Berufsbildung konzentrieren und sicherstellen, dass damit auch der Weggang von Bettina Brändle aufgefangen wird. Die langjährige Projektleiterin im Bereich Grundbildung hat sich entschieden, nach zehn Jahren bei carrosserie suisse nochmals eine neue Herausforderung anzunehmen. Sie wird den Verband daher auf Ende April verlassen.
Ueli Müller wird das Direktorenamt interimistisch übernehmen. Er ist seit Januar 2020 bei carrosserie suisse als Vizedirektor tätig und bringt langjährige Erfahrung als Unternehmer und in der Verbandsführung mit. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Thomas Rentsch ist bereits angelaufen.
Vorsprung in der Transportbranche
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