RDA: Aus für einen Drittel der Kleinen in Deutschland?
REISEBUSBRANCHE DEUTSCHLAND Gemäss Branchenbarometer des RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. vom August 2020 befürchtet ein Drittel der kleinen Reisebusunternehmen Deutschlands bis März das Aus.
Henrik Petro
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11. September 2020
Gemäss einer Umfrage des RDA planen 90 Prozent der Unternehmen – falls sie keine zusätzliche Hilfe erhalten – die Verkleinerung der Betriebskapazitäten bis hin zur vollständigen Betriebsschliessung.
Die Ergebnisse des RDA Branchenbarometers der Reisebusbranche für August 2020 geben Anlass zu allergrösster Sorge. Ein überragender Teil der 728 befragten Unternehmen beurteilt die aktuelle Geschäftslage als sehr schlecht (63 Prozent) bzw. eher schlecht (31 Prozent).
Hinsichtlich der Absagen von Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen, ausbleibender Ski-Freizeiten von Schulen und Universitäten sowie des insgesamt zurückhaltenden Buchungsverhaltens der Verbraucher ist kaum Besserung in Sicht. Fast alle befragten Unternehmen erwarten einen sehr ungünstigen Geschäftsverlauf (54 Prozent) bzw. eher ungünstigen Geschäftsverlauf (38 Prozent) in den nächsten sechs Monaten.
90 Prozent der Unternehmen planen deshalb die Verkleinerung der Betriebskapazitäten bis hin zur vollständigen Betriebsschliessung, wenn zusätzliche Hilfsmassnahmen oder Modifizierungen bestehender Hilfsprogramme in den nächsten sechs Monaten ausbleiben sollten. Ein Drittel der kleinen Reisebusunternehmen bis zehn Mitarbeiter befürchten bis März das Aus.
„Wenn die Bundesregierung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens Reisebusreisen verbietet und in der Folge alle Reisebusse monatelang stillstehen müssen, entstehen naturgemäss bei allen Reisebussen Vorhaltekosten, ganz gleich ob diese fremd- oder eigenfinanziert sind. Deshalb ist es schlicht falsch und keinesfalls nachvollziehbar, dass Unternehmen mit eigenfinanzierten Reisebussen keine Hilfe erhalten sollen. Wenn rechtliche Hürden vorliegen, müssen diese überwunden werden“, kommentiert RDA Präsident Esser.
Hier geht es zur Webseite des RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V.
Astra-Ausnahmeregelungen enden per 30. September
CORONAVIRUS-KRISE Um Härtefälle im Strassenverkehr wegen der Coronavirus-Pandemie zu vermeiden, hat das Astra im Frühling 2020 Ausnahmeregelungen erlassen. Diese Ausnahmen gelten wie Ende Juni angekündigt noch bis am 30. September 2020.
Redaktion: Henrik Petro
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10. September 2020
Personen trotz abgelaufenem Führerausweis auf Probe durften weiterhin Fahrzeuge führen oder Inhaberinnen und Inhaber eines Fähigkeitsausweises trotz fehlender Weiterbildung Personen und Güter transportieren. Diese Ausnahmeregelungen enden am 30. September 2020.
Um Coronavirus-bedingte Härtefälle zu vermeiden, hat das Bundesamt für Strassen Astra mit der Verfügung «COVID-19: Massnahmen im Strassenverkehr» im März 2020 Ausnahmeregelungen erlassen. Diese wurden mehrfach aktualisiert, letztmals am 26. Juni 2020. Somit konnten Personen beispielsweise trotz abgelaufenen Ausweisen weiterhin fahren oder trotz fehlender Weiterbildung unterrichten und erhielten gleichzeitig mehr Zeit, um die notwendigen Weiterbildungen zu absolvieren. Diese Ausnahmeregelungen gelten noch bis am 30. September 2020.
Die Verfügung «COVID-19: Massnahmen im Strassenverkehr» wird nicht verlängert, weil die Einschränkungen nicht mehr im gleichen Mass vorhanden sind wie noch vor einigen Monaten und die Corona-bedingten Rückstände aufgeholt werden konnten.
Betroffene, die nach dem 30.September 2020 weiterhin fahren möchten oder Aus- und Weiterbildungen geben wollen, müssen bis dahin die dafür nötigen Voraussetzungen erfüllen und beispielsweise die erforderlichen Kurse besucht haben.
Italienische Nutzfahrzeugmesse im März 2021 geplant
TRANSPOTEC LOGITEC Planungssicherheit ist in der jetzigen Zeit Mangelware. Doch während in Italien staatliche Subventionen darauf abzielen, neue Investitionen in Italien anzuregen, bereiten sich die Veranstalter der Transpotec Logitec auf ihre nächste Durchführung vor.
Henrik Petro
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10. September 2020
Die Transpotec Logitec ist die wichtigste italienische Ausstellung für Strassentransport und Logistik und wird in der Fiera Milano durchgeführt.
Am 27. Juli 2020 publizierte das italienische Amtsblatt ein Dekret über neue Subventionen für den Strassenverkehr. Diese sollen für die in Italien gebeutelte Transportbranche neue Anreize schaffen. Während des Lockdowns ist die Logistik zwar nie ganz stillgestanden, sie leidet derzeit jedoch unter einem drastisch zurückgegangenen Versandvolumen und vor allem an mangelnder Liquidität. Auf der anderen Seite stehen dringende Ersatzinvestitionen an, damit der in die Jahre gekommene Wagenpark – das Durchschnittsalter der Fahrzeuge beträgt über zehn Jahre – den Herausforderungen der anstehenden Intensivierung der Transportwirtschaft gewachsen ist. Zudem soll damit auch ein Signal für den Wiederanlauf der gesamten Wirtschaft gesetzt werden.
Vor diesem Hintergrund ist die nächste Transpotec Logitec, die wichtigste italienische Ausstellung für Strassentransport und Logistik, eine wichtige Gelegenheit für alle, die neue Fahrzeuge beschaffen möchten und insbesondere für jene Spediteure, die sich für die im Dekret vorgesehenen Subventionen interessieren, die vom 14. Mai bis 30. Juni 2021 verfügbar sein werden. Die auf der Ausstellung ausgestellten Lastwagen, Nutzfahrzeuge und ausgerüsteten Anhänger werden es den Besuchern ermöglichen, die neusten Modelle im Markt zu begutachten, miteinander zu vergleichen, teilweise im Aussenbereich zu testen und ihre Investitionen optimal zu planen.
Der spezielle Bereich für die Probefahrten mit schweren Nutzfahrzeugen ermöglicht es den Besuchern, die Leistungsfähigkeit der ausgestellten Lastwagen selbst zu erleben und sie in verschiedenen Situationen auszuprobieren. Geschulte Fahrsicherheits-Instruktoren erklären dabei die Fahrzeuge und die verschiedenen Innovationen an Bord. Auch leichte Nutzfahrzeuge – die sogenannten „Mitarbeiter auf vier Rädern“ – stehen für Testfahrten zur Verfügung . Insbesondere alternative Antriebsstränge werden mit einer breiten Palette von Elektro- und Hybridfahrzeugen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.
Die Fiera Milano hat ein „Protokoll zur Eindämmung der Ausbreitung des neuen Coronavirus“ mit konkreten Richtlinien erarbeitet, das während der Transpotec Logitec 2021 unter vollständiger Einhaltung der geltenden Vorschriften angewendet wird. Diese Massnahmen umfassen den Einsatz digitaler Buchungs- und Zugangs-Technologien; Der Eintritt ist nur nach einer Überprüfung der Körpertemperatur gestattet, und die Verwendung von Gesichtsmasken ist dort obligatorisch, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Eine spezielle App für das Messegelände erleichtert die Orientierung und den Ablauf des persönlichen Besuchs.
Die Veranstaltung findet vom 18. bis 21. März 2021 auf der Fiera Milano statt.
ABT e-Transporter 6.1 ab sofort bestellbar
ELEKTROMOBILITÄT Ab sofort sind neben dem e-Crafter auch die neuen ABT e-Transporter 6.1 Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) bei ausgewählten Händlern bestellbar. Die Reichweite beträgt je nach Ausführung bis zu 138 km (nach WLTP).
Redaktion: Henrik Petro
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9. September 2020
Der ABT e-Transporter 6.1 mit langem Radstand bietet das volle Laderaumvolumen von 6,7 m³.
Betriebe, die auf batterieelektrische Antriebe umstellen möchten, können ab sofort auch den ABT e-Transporter 6.1 in Betracht ziehen. Geräuscharm und emissionsfrei präsentiert sich das Modell und eignet sich optimal für den innerstädtischen Lieferverkehr, der häufig in den frühen Morgenstunden erfolgt. So können beispielsweise Bäckerwaren künftig nicht nur frisch, sondern auch leise in den Innenstädten ausgeliefert werden. Der von ABT e-Line entwickelte ABT e-Transporter 6.1 mit langem Radstand bietet das volle Laderaumvolumen von 6,7 m3. Damit eignet er sich für den professionellen Ausbau mit einem Universalboden und einem kompletten Schrank- oder Werkstattsystem. Als Kombi oder als Caravelle befördert das umgerüstete Fahrzeug bis zu neun Personen. Dabei fährt der ABT e-Transporter 6.1, je nach Ausführung, bis zu 138 km weit (nach WLTP), was laut Hersteller „dem Anforderungsprofil der Zielgruppe optimal entspricht“. Die Batteriekapazität liegt bei 37,3 kWh brutto oder 32,5 kWh netto. Die Spitzenleistung liegt bei 83 kW bei einem maximalen Drehmoment von 200 Nm. Die maximale Nutzlast des ABT e-Transporter 6.1 liegt bei 977 bis 1096 kg und das Zuggesamtgewicht mit Anhänger beträgt 3770 kg. Der neue ABT e-Transporter 6.1 kann zudem mit einer optionalen Anhängerkupplung ausgestattet werden. Die Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 und der durch den 333-Kilo-Akku besonders niedrige Schwerpunkt sorgen für ein angenehmes Fahrverhalten.
Das Fahrzeug wird mit Höchstgeschwindigkeiten von 90 km/h, optional bis 120 km/h, ausgeliefert. Die jeweiligen Reichweiten nach WLTP belaufen sich auf 105 bis 138 km pro Ladung, was einem sparsamen Stromverbrauch zwischen 27,0 bis 35,8 kWh/100km entspricht. Die Batterie wird an einer 7,2 kW-Wallbox in rund 5,5 Stunden vollständig wieder aufgeladen, an einer Schnell-Ladestation (CCS) mit 50 kW gelingt dies in rund 45 Minuten zu 80 Prozent. Der ABT e-Transporter 6.1 wird ausschliesslich mit langem Radstand und als Rechts- wie Linkslenker angeboten. Die Preise der ABT e-Transporter starten als Kastenwagen bei 45’520.- Franken, als Kombi bei 53’860 Franken und als Caravelle Comfortline bei 59’020 Franken.
Olivier Wittmann wird neuer Managing Director
AMAG IMPORT Am 1. Oktober wird Olivier Wittmann (52) bei der AMAG Import AG die Funktion des Managing Directors übernehmen. Er folgt auf Bernhard Soltermann, der diese Funktion auf eigenen Wunsch abgegeben hat.
Redaktion: Henrik Petro
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8. September 2020
Olivier Wittmann wird am 1. Oktober neuer Managing Director bei AMAG Import.
Mit Olivier Wittmann tritt ein Branchenkenner mit internationaler Erfahrung in die AMAG Import AG ein. Nach Abschluss seines Studiums an der Wirtschaftshochschule (ESCPEAP) in Paris wurde er 1991 für Renault tätig. Nach Tätigkeiten im Retailgeschäft und im Einkauf wechselte er 2006 in die Renault Vertriebsdirektion Europa als Regionalmanager Nordeuropa (Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien und Niederlande). Am 1. Mai 2008 wurde er zum Direktor für Kundendienst und Qualität bei Renault Österreich GmbH berufen. Zwei Jahre später übernahm er die Direktion Vertrieb bei Renault in Österreich. Weiter arbeitete er in Dubai für die Renault Group als VP Aftersales der Region Afrika/Mittlerer Osten/Indien. Seit 2016 war er Managing Director für die Schweiz und Österreich.
Bernhard Soltermann hatte bereits 2019 den Wunsch nach einer Veränderung geäussert und sein Amt zur Verfügung gestellt. Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG, der die AMAG Import die letzten Monate interimsmässig geleitet hat: «Ich danke Bernhard für seine ausserordentliche und grosse Leistung in den letzten zehn erfolgreichen Jahren an der Spitze der AMAG Import AG».
Seit dem 1. Januar leitet er als Director Operations diesen neu geschaffenen Bereich innerhalb AMAG Import AG und verantwortet unter anderem die «Academy», das Ausbildungscenter für die Partnerorganisation, die völlig neue Organisationseinheit «Digital Sales & Services», das «Group Marketing», die Abteilungen «Business Transformation» und «Corporate Fleet & Used Car Sales» sowie das markenübergreifende Kompetenzzentrum «E-Mobility».
Carbranche: Dringender Hilferuf an den Bundesrat
CORONAVIRUS-KRISE Zahlreiche Schweizer Carunternehmen befinden sich unverschuldet und unbeeinflussbar in einer existenzbedrohenden Notlage. Es drohen Konkurse und der Verlust von Arbeitsplätzen. Die Branche richtet deshalb einen dringenden Hilferuf an den Bundesrat. Gefordert wird zusätzliche Hilfe auf Grundlage von bestehenden Instrumenten.
Redaktion: Henrik Petro
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7. September 2020
Weil Sport- und Kulturanlässe nicht oder nur mit sehr wenig Publikum stattfinden, die allermeisten Schul- und Vereinsreisen abgesagt wurden, und Tages- und Mehrtagesfahrten im Inland und ins Ausland gemieden werden, durchlebt die Carbranche schwere Zeiten.
Die Schweizer Reisebusbranche kämpft um ihre Existenz. Je länger die Corona-Krise dauert, desto verheerender sind die Folgen. Seit Februar gibt es kaum noch Aufträge, fast alle Fahrzeuge sind stillgelegt, der Umsatzrückgang im Vergleich zur Vorjahresperiode beträgt bis zu 90 (!) Prozent. Viele Carunternehmen, darunter vorab familiengeführte KMU-Betriebe mit jahrzehntelanger Tradition, befinden sich völlig unverschuldet und unbeeinflussbar in massiven finanziellen Nöten. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG, der mit der Fachgruppe Car Tourisme Suisse auch die private Carbranche vertritt, beurteilt die Situation als dramatisch: «Unsere Mitglieder fürchten um ihre Existenz», sagt Zentralpräsident Adrian Amstutz. Besserung ist nicht in Sicht. Trotz Ende des «Lockdowns» und Aufhebung der meisten behördlichen Beschränkungen sind die Buchungszahlen weiterhin sehr tief. Der Hauptgrund ist, dass Sport- und Kulturanlässe nicht oder nur mit sehr wenig Publikum stattfinden, die allermeisten Schul- und Vereinsreisen abgesagt wurden, und Tages- und Mehrtagesfahrten im Inland und ins Ausland wegen der Reisewarnungen und Quarantäne-Bestimmungen bzw. aus Angst vor Ansteckung gemieden werden. Die Carunternehmen waren vom Ausbruch der Coronakrise – mitten in der wichtigen Frühlingssaison – als erste Branche betroffen, sie werden ähnlich wie die Reisebüros frühestens Mitte 2021 als letzte zur Normalität zurückkehren können.
Weiterführung von bewährten Hilfsinstrumenten
Grundsätzlich ist das Strassentransportgewerbe für gelebte Selbstverantwortung und Selbsthilfe bekannt. In der jetzigen Sondersituation braucht es jedoch zusätzliche Unterstützung. Die ASTAG und die Carbranche wenden sich daher mit einem dringenden Hilferuf an den Bundesrat. In einem Brief bitten zahlreiche Carunternehmen um Anpassungen bei den COVID-19-Krediten, um Fortführung der Kurzarbeits- und Erwerbsersatzentschädigungen sowie um steuerliche Entlastungen. Die Mehrzahl der Massnahmen, die gefordert werden, basieren somit auf bestehenden Hilfsinstrumenten des Bundes. Oberstes Ziel ist es, Liquiditätsengpässe und (bilanztechnische) Überschuldungen abzuwenden.
Im Mittelpunkt der Hilferuf-Aktion steht deshalb die Forderung nach Anrechnung aller COVID-Kredite als Eigenkapital. Gemäss OR Art. 725 wären sonst viele Firmen gezwungen, ihre Bilanzen zu deponieren.
Kein Thema sind vorerst Beiträge à fonds perdu. Zudem sollen nur Carunternehmen, die nachweislich durch behördlich verfügte Corona-Einschränkungen in Schwierigkeiten geraten sind, profitieren können. Der Grund ist, dass die ASTAG keine «Strukturerhaltung» betreiben will. «Unsere Aktion soll der Rettung von grundsätzlich gesunden Unternehmen dienen», betont Adrian Amstutz.
«Unsere Mitglieder fürchten um ihre Existenz», sagt ASTAG-Zentralpräsident Adrian Amstutz.
Die Forderungen im Detail
Das wichtigste Anliegen betrifft die Modalitäten der COVID-19-Kredite. Das Thema wurde von der Verkehrskommission des Nationalrats bereits aufgegriffen (Mo. 20.3934):
Anrechnung aller COVID-19-Kredite, d.h. auch von COVID-19-Krediten «plus» ab CHF 500’000, als Eigenkapital zwecks Verhinderung einer bilanztechnischen Überschuldung gemäss OR Art. 725
Verlängerung der Rückzahlungsfrist für COVID-Kredite auf 10 Jahre
Erhöhung des max. erhältlichen Kreditvolumens von bisher 10 Prozent auf 25 Prozent des Umsatzes
Möglichkeit für Kreditgesuche für Härtefälle bis Ende 2021
Weitere Anliegen
Fortführung der Erwerbsersatzentschädigung für arbeitgeberähnliche Angestellte im Veranstaltungsbereich
Weiterführung der Kurzarbeitsentschädigung für Arbeitnehmende mit befristeten Arbeitsverhältnissen oder in Temporäranstellung und Selbstständige / Einzelunternehmer mit ALV-Beitragspflicht
Erlass der Pauschalen Schwerverkehrsabgabe PSVA um 2 Jahre
Deckungspflicht für Versicherer für pandemiebedingte Einnahmenausfälle
frühzeitige Ankündigung (mindestens 2 Wochen!) von Quarantäne-Massnahmen
Vereinheitlichung der kantonalen Corona-Vorschriften (Maskenpflicht etc.)
Mehr Reichweite für den DAF CF Electric
ELEKTROMOBILITÄT DAF Trucks verdoppelt die Reichweite des CF Electric mit VDL e-Power-Technologie auf über 200 Kilometer. Darüber hinaus sorgt die Einführung einer neuen, um 700 kg leichtere Generation von Batterien zu entsprechend mehr Nutzlast.
Redaktion: Henrik Petro
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6. September 2020
Als Solofahrzeug erfüllt der DAF CF Electric die Anforderungen des allgemeinen Verteilerverkehrs, der Belieferung von Supermärkten und der Müllabfuhr.
Die ersten Modelle des CF Electric wurden bereits 2018 von niederländischen und deutschen Kunden getestet. Im letzten Jahr begann der Verkauf der zweiten Generation – ausgestattet mit neuer Software und einem neuen Armaturenbrett. DAF bietet den CF Electric derzeit als 4×2-Sattelzugmaschine (Gesamtzuggewicht: 37 t) und als 6×2-LKW mit gelenkter Nachlaufachse für maximale Manövrierbarkeit (Fahrzeuggesamtgewicht: 28 t) an. Eine Neuerung der aktuellen Generation ist der Lithium-Ionen-Batteriesatz mit einer Kapazität von 350 kWh (315 kWh effektive Kapazität). Der Batteriesatz ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch ganze 700 kg leichter. Diese Gewichtsreduzierung führt direkt zu einer höheren Nutzlast.
Der Batteriesatz ist in Gel eingebettet, sodass die Temperatur unabhängig vom Wetter immer zwischen 25 und 40 Grad Celsius liegt, was zur Haltbarkeit und konsistenten Leistung des Batteriesatzes beiträgt. Dank der erhöhten Kapazität bei gleich bleibenden Abmessungen hat der CF Electric jetzt eine Reichweite von über 200 Kilometern – eine Verdoppelung im Vergleich zu früheren Generationen. Das vollständige Laden der Batterie erfolgt in der Regel in der Zentrale des Fahrzeugs und dauert mit einer Ladestation mit einer Kapazität von 250 Kilowatt etwa 75 Minuten. Durch Aufladen der Batterie während des Be- und Entladens oder während der Pause kann der Fahrer bis zu 500 vollelektrische Kilometer pro Tag im DAF CF Electric zurücklegen. Dies ist hinsichtlich der Produktivität und Effizienz des LKWs sehr vorteilhaft.
Der DAF CF Electric bietet als 4×2-Sattelzugmaschine ein Gesamtzuggewicht von 37 t.
Spezifische Beratung zur Anschaffung und Verwendung
Die Nutzung von Elektrofahrzeugen erfordert eine spezielle Herangehensweise des Kunden. Aus diesem Grund unterstützt DAF seine Kunden mit fortschrittlichen Routensimulationsmodellen, um die effizienteste Planung für ihr Fahrzeug zu entwickeln, einschliesslich nützlicher Ratschläge zum intelligenten und effizienten Laden der Batterie. DAF bietet zusammen mit ausgewählten Lieferanten wie VDL auch eine Beratung bezüglich der optimalen Ladeinfrastruktur. Der CF Electric mit grösserer Reichweite wird ab September erhältlich sein, wobei die Auslieferung voraussichtlich Anfang 2021 beginnen wird.
Die VBZ Linie 83 fährt jetzt elektrisch
VERKEHRSBETRIEBE ZÜRICH (VBZ) Die VBZ haben die Umstellung der stark nachgefragten Linie 83 auf Trolleybusbetrieb abgeschlossen. Insgesamt acht Batterie-Trolleybusse der neuesten Generation haben im ersten Halbjahr 2020 nach und nach die bislang eingesetzten Dieselbusse abgelöst.
Redaktion: Henrik Petro
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5. September 2020
Die VBZ Linie 83 fährt von der Rosengartenstrasse auf den Bucheggplatz – jetzt komplett elektrisch.
Die acht neuen Batterie-Trolleybusse auf der Linie 83 (Milchbuck – Bahnhof Altstetten) bauen auf der Technologie des Forschungsfahrzeugs «SwissTrolley plus» von Hess auf. Dank ihrer leistungsfähigen Traktionsbatterien sind sie in der Lage, längere Teilstrecken ohne Fahrleitung zurückzulegen. Für Stadtrat Michael Baumer trägt der Ausbau des Trolleybussystems entscheidend dazu bei, die Verkehrsnachfrage in der Stadt auf eine umweltverträgliche und effiziente Art zu bewältigen:
«Mit den Investitionen in den Batterietrolleybus modernisieren wir den öffentlichen Verkehr auf den städtischen Hauptlinien. So leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der umwelt- und energiepolitischen Ziele der Stadt Zürich und des Zürcher Verkehrsverbunds.»
Mit der Umstellung werden jährlich über 200’000 Liter Diesel und rund 540 Tonnen CO2 eingespart.
Insgesamt acht Batterie-Trolleybusse der neuesten Generation haben im ersten Halbjahr 2020 nach und nach die bislang eingesetzten Dieselbusse abgelöst.
Ideale Voraussetzungen für Umstellung auf Trolleybusbetrieb
Die Linie 83 hat den Betrieb im Dezember 2015 aufgenommen. Sie verkehrte zunächst nur während der Pendlerzeiten am Morgen und Abend. Seit ihrer Einführung hat die Fahrgastnachfrage um rund 55 Prozent zugenommen. Die VBZ haben das Angebot sukzessive ausgebaut: Seit Dezember 2019 verkehrt die Linie ganztägig und zusätzlich auch am Samstag.
Die Linie 83 bietet ideale Voraussetzungen für eine Umstellung auf elektrischen Betrieb. Auf der Teilstrecke zwischen Milchbuck und Hardplatz verläuft sie vollständig unter bestehenden Fahrleitungen der Trolleybuslinie 72. Die neuen Batterie-Trolleybusse können die restliche Strecke bis zum Bahnhof Altstetten mit ihren leistungsfähigen Traktionsbatterien zurücklegen. So werden die bewährten Fahrleitungen zur hocheffizienten Ladeinfrastruktur, die während der Fahrt dynamisch genutzt wird.
Der seit 2017 eingesetzte «SwissTrolley plus» kann dank seiner leistungsfähigen Traktionsbatterie auch Teilstrecken ohne Fahrleitung zurücklegen.
Anknüpfen an Erkenntnisse aus Leuchtturmprojekt «SwissTrolley plus»
Die VBZ befassen sich seit Jahren intensiv mit Elektrobussen. Das seit 2017 eingesetzte Forschungsfahrzeug «SwissTrolley plus» kann dank seiner leistungsfähigen Traktionsbatterie auch Teilstrecken ohne Fahrleitung zurücklegen: «Die Fortschritte in der Batterietechnologie steigern die Wirtschaftlichkeit und Flexibilität des Systems Trolleybus erheblich. Gegenüber Batteriebussen mit fixen Ladestationen kennt der Batterietrolleybus im Regelbetrieb keine Einschränkungen der Reichweite, da seine Batterie während der Fahrt an der Fahrleitung aufgeladen wird», erläutert Christoph Rütimann, Leiter Technik VBZ.
Die bewährten Fahrleitungen werden zur hocheffizienten Ladeinfrastruktur, die während der Fahrt dynamisch genutzt wird.
Mehr Komfort für Fahrgäste
Die neuen Batterie-Trolleybusse überzeugen mit einem modernen Innendesign und einem übersichtlichen, eleganten und freundlich gestalteten Fahrgastraum. Die grosszügigen Multifunktionsflächen bieten Platz für Kinderwagen und zwei Rollstühle. Smartphone, Tablet und Laptop können mittels USB-Anschluss aufgeladen werden. Die Busse sind mit Sitzbezügen aus umweltfreundlichem eLeather ausgerüstet.
Gegenüber Batteriebussen mit fixen Ladestationen kennt der Batterietrolleybus im Regelbetrieb keine Einschränkungen der Reichweite.
Seit mehr als 80 Jahren innovativ: Der Trolleybus in Zürich
Für VBZ-Direktor Guido Schoch steht fest:
«Elektrisch angetriebene Busse haben in Zürich Tradition. Bereits seit mehr als 80 Jahren ist der Trolleybus als umweltfreundliches und beliebtes Verkehrsmittel in unserer Stadt unterwegs. Mit der Inbetriebnahme der neuen Fahrzeuge betreiben wir die erste Batterie-Trolleybuslinie in der Deutschschweiz.»
Trolleybusse bieten auf stark nachgefragten, topographisch anspruchsvollen Linien ein zuverlässiges und leistungsfähiges Angebot. Sie setzen die Energie sehr effizient um, verursachen keine lokalen Schadstoffemissionen und sind sehr leise. Als ideale Ergänzung zum Tram vereint der Trolleybus so alle Vorzüge eines wirtschaftlichen, sauberen und leistungsfähigen Transportmittels für die Stadt Zürich.
BERNEXPO GROUPE Gute Nachrichten für alle Natur- und Camping-Freunde: Der Suisse Caravan Salon kann vom 22. bis zum 26. Oktober 2020 auf dem Bernexpo-Gelände durchgeführt werden - allerdings mit konsequentem Schutzkonzept und ausschliesslich mit Online-Registrierung.
Redaktion: Henrik Petro
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4. September 2020
Der Suisse Caravan Salon ist quasi systemrelevant geworden: Erholung und Entschleunigung draussen in der Natur sind wichtiger denn je.
Das Caravaning erlebt in der Schweiz gerade einen starken Aufschwung und hilft so mit, die gebeutelte Tourismusbranche zumindest ansatzweise zu unterstützen. Einerseits führen die momentanen Reisebeschränkungen und die allgemeine Unsicherheit zur gestiegenen Popularität, andererseits sind es eben auch das gewisse Freiheitsgefühl und die Naturnähe, die diese Form von «mobilen Ferien» beliebt machen.
Umso erfreulicher ist es nun, dass die Bernexpo Groupe zusammen mit dem Schweizerischen Caravan-Verband „caravaningsuisse“ auf dem Bernexpo-Gelände den Suisse Caravan Salon 2020 durchführen kann. Seit dem Lockdown ist die Bernexpo Groupe die erste Veranstalterin eines Anlasses dieser Grössenordnung. Die Herausforderungen in der Umsetzung sind und waren mannigfaltig, denn die Gesundheit aller Besuchenden und Ausstellenden hat oberste Priorität.
„Wer nächstes Jahr mit seinem Wunschcamper unterwegs sein will, sollte aufgrund der Produktionszeit im Herbst 2020 den Kauf tätigen“, erklärt Christoph Hostettler, Präsident von caravaningsuisse. Genau dafür ist der Suisse Caravan Salon 2020 bestens geeignet. Über 250 Ausstellende zeigen die Neuheiten 2021 und laden zur Besichtigung der neuen Modelle am Caravan Salon ein.
Der Suisse Caravan Salon findet vom 22. bis zum 26. Oktober 2020 statt – mit konsequentem Schutzkonzept und ausschliesslich mit Online-Registrierung.
Die veranstaltenden Parteien seien sich ihrer Verantwortung gegenüber der gesamten Event- und Veranstaltungsbranche bewusst. Es werde daher alles erdenklich Mögliche getan, um die sichere und dennoch emotionsreiche Durchführung des Suisse Caravan Salons zu garantieren. Remo Jenni, Messeleiter des Suisse Caravan Salon 2020, dazu: „Wir stehen im Rahmen der Durchführung und des damit verbundenen Schutzkonzeptes in engem Austausch mit den zuständigen Behörden, so dass eine stetige Gewährleistung des Schutzes sowie die laufende Überprüfung an neue Voraussetzungen jederzeit sichergestellt sind. Die Bernexpo Groupe verfügt über die notwendige Flexibilität, zusätzliche Massnahmen jederzeit umzusetzen und sich COVID-19-bedingten Vorschriften seitens der Behörden anzupassen.“
Dazu gehören – vereinfacht gesagt – die Beschränkung der Zutritte, der Verzicht auf die traditionelle Vorstellung eines Gastlandes sowie auch teilweise auf Rahmenveranstaltungen, ein angepasstes Verpflegungsangebot und vieles mehr. Ein wichtiger Teil des Schutzkonzepts ist der Ticketverkauf, der ausschliesslich online und per Registrierung vonstattengeht. Alle Besucherinnen und Besucher – sowie selbstverständlich das gesamte Personal der Ausstellenden und der Bernexpo Groupe – müssen sich registrieren und die Besucherdaten angeben.
NEUE EISENBAHN-ALPENTRANSVERSALE NEAT Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga eröffnete am 4. September 2020 zusammen mit Bundesrat Ignazio Cassis und dem Tessiner Staatsratspräsident Norman Gobbi offiziell den Ceneri-Basistunnel.
Redaktion: Henrik Petro
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4. September 2020
Mit der offiziellen Eröffnung des 15,4 km langen Ceneri-Basistunnel wird die 1992 beschlossene Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) vollendet.
Seit der Volksabstimmung von 1992 zur NEAT haben sich viele Menschen für die neue Flachbahn durch die Alpen engagiert. Mit dem Ceneri-Basistunnel wird sie vollendet. Das stärkt die Schweizer Verlagerungspolitik und den Alpenschutz. Dank der NEAT – dem Herzstück des wichtigen europäischen Güterbahnkorridors von Rotterdam nach Genua – können mehr Güter auf der Schiene statt auf der Strasse transportiert werden. Für den Personenverkehr gibt es häufigere Verbindungen zwischen Nord und Süd, und das Tessin erhält dank dem Ceneri eine leistungsfähige S-Bahn: Zwischen den drei Städten Lugano, Locarno und Bellinzona halbieren sich die Fahrzeiten.
«Die NEAT war der Anstoss für eine intelligente Verlagerungspolitik, auf die wir bis heute stolz sein können», sagte Bundespräsidentin Sommaruga in ihre Rede. Sie dankte der Bevölkerung, die mit dem Ja zur NEAT das Jahrhundertwerk ermöglicht hat. «Dieser Entscheid war mutig, und er war weitsichtig: für unser Land und für den Alpenschutz. Dank dem Ceneri erhält unsere Verlagerungspolitik neuen Schub.»
Ceneri-Basistunnel Nordportal, Blick von innen.
Bundesrat Ignazio Cassis hob die Bedeutung der NEAT einerseits für seinen Heimatkanton Tessin, andererseits für die Schweiz und den europäischen Kontinent hervor: Sie stärke den europäischen Nord-Süd-Schienengüterkorridor und ermögliche umweltfreundliche Gütertransporte. «Mit diesem zukunftsgerichteten Werk unterstreichen wir unsere Zugehörigkeit zum europäischen Kontinent, die gestern wie heute eine grundlegende Bedingung für unseren Wohlstand ist», sagte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.
Wegen Corona konnte die Eröffnungszeremonie nur in reduzierter Form stattfinden. Mit dem Durchschneiden des Eröffnungsbandes gab Bundespräsidentin Sommaruga den Ceneri-Basistunnel für den Verkehr frei. Danach fuhr ein Güterzug Richtung Süden durch das neue Bauwerk. Die Rednerinnen und Redner waren aus dem Süden mit einem Zug der Tessiner S-Bahn und aus dem Norden mit einem Fernverkehrszug der SBB angereist. Die Eröffnungszeremonie zeigte so die wichtige Rolle des Ceneri-Basistunnels für den regionalen Personenverkehr, den Fernverkehr und den Güterverkehr auf.
Am 2. Juni 2006 fand die feierliche Grundsteinlegung am Nordportal statt, im Februar 2008 begann die Bohrung für den Fensterstollen und im Frühling 2010 wurde mit dem Tunnelvortrieb begonnen.
VW-Kompaktvan jetzt auch als Camper: Caddy California
VW NUTZFAHRZEUGE Weltpremiere Volkswagen Caddy California: Er basiert auf der komplett neu entwickelten fünften Generation der Van-Baureihe, kommt mit ausziehbarer Miniküche, Panoramadach und mehr Raum zum Reisen.
Redaktion: Henrik Petro
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4. September 2020
Der neue Caddy California wird mit einem optionalen Zelt zur einer Camping-Residenz.
Der 4501 mm lange Caddy California basiert auf der neuen, fünften Caddy-Generation und wird noch im 2020 zu den Kunden rollen. Eine Version mit verlängertem Radstand folgt 2021 (Länge: 4853 mm). Der Fond überzeugt mit einer bis in den letzten Winkel durchdachten Camper-Ausstattung. Dazu gehört ein neues ausklappbares Bett in der Grösse 1980 × 1070 mm. Die Konstruktion mit Tellerfedern und hochwertiger Matratze bietet den gleichen guten Schlafkomfort wie die Betten im T6.1 California und Grand California. Zusammengefaltet, verkürzt es sich auf ein Drittel und liegt kompakt über dem Kofferraum. Während beim Vorgänger die zweite Sitzreihe Teil der Bettkonstruktion war, ist dies nun nicht mehr der Fall. Die Sitze der zweiten Reihe können deshalb vor der Reise mit wenigen Handgriffen ausgebaut werden. Damit steht im Caddy California auch in diesem Bereich deutlich mehr Stauraum zur Verfügung.
Neue Miniküche macht den kompakten Camper noch vielseitiger
Ein Novum in dieser Camper-Klasse ist die optionale Miniküche des Caddy California. Angelenkt an der linken Laderaumwand unter dem Bett, ist sie bei geöffneter Heckklappe nach hinten ausziehbar. Die Heckklappe schützt so beim Kochen auch vor Regen. Die neue Miniküche besteht aus zwei Auszügen. Im oberen ist ein einflammiger Gaskocher inklusive Windschott und einer praktischen Ablage integriert. Der untere Auszug beinhaltet einen Besteckkasteneinsatz sowie weiteren Stauraum für Kochgerätschaften und Vorräte. Im hinteren Bereich der Küche ist eine sicher abgeschlossene Box (mit Bodenentlüftung) für die Gasflasche (Füllgewicht ca. 1,85 kg) eingebaut.
Erstmals mit 1,4 m² grossem Panoramadach
Optional kann der Caddy California mit einem grossen Panoramadach konfiguriert werden. Weiterentwickelt hat VWN das praktische Stautaschensystem an den hinteren Seitenfenstern, das Utensilien mit einem Gewicht von bis zu fünf Kilo je Seite aufnehmen kann. Ebenfalls weiter perfektioniert wurde das Verdunklungssystem aus hellen Stoffgardinen. In den Seitenscheiben vorn und in der Heckscheibe werden die neutral designten Gardinen wieder mit eingenähten Magneten befestigt. Die Stautaschen verdunkeln indes die hinteren Seitenscheiben. Im Bereich der Windschutzscheibe und des Panoramadaches kommen parallel zu den Magneten weitere Befestigungselemente zum Einsatz.
Clevere Detaillösungen perfektionieren das Campen
Neue Belüftungsöffnungen mit integriertem Fliegengitter für die Fahrer- und Beifahrertür – sicher gehalten durch die Seitenscheiben und Türrahmen – optimieren auf dem Campingplatz das Klima im Wohnraum. Ein neues System mit stufenlos dimmbaren LED-Spots sorgt für individuelle Helligkeit über dem Bett; in der geöffneten Heckklappe erzeugen ebenfalls LEDs eine gute Lichtsituation. Zwei Campingstühle und ein Campingtisch können schnell in einer neu konzipierten Tasche unter dem Bett verstaut werden.
Neues Zeltsystem macht den Caddy California zum Familien-Camper
Das neue, modulare Zeltsystem kann sowohl mit dem Caddy California verbunden werden, als auch als freistehende Zeltanlage separat genutzt werden. Auf Wunsch kann das Zelt um eine zusätzliche Schlafkabine erweitert werden, so dass eine Familie samt Campingausrüstung ausreichend Raum auf dem Stellplatz hat. Zwei Personen schlafen in diesem Fall im Caddy California, zwei im neuen Zelt. Dank „Luftgestänge“ ist es zügig und denkbar einfach aufgebaut. Grosse Fensterflächen – die sich auch komplett öffnen lassen – sorgen tagsüber für sehr viel Helligkeit. Dank des MQB halten neue Technologien ihren Einzug in die Baureihe. Die interaktiven Schnittstellen zum Fahrer und Beifahrer bilden zum Beispiel das neue „Digital Cockpit“ (optional volldigitale Instrumente) und die bis zu 10,0 Zoll grossen Radio- und Infotainmentsysteme.
Neue App „California on Tour“ als praktische Reisebegleitung
Die für Apple- und Android-Smartphones entwickelte kostenlose App liefert unter anderem Infos zu Camping- und Stellplätzen, Camping-Geschäften, Wasser- und Entsorgungsstationen, verschiedensten Freizeitaktivitäten (wie Sehenswürdigkeiten oder dem Fahrradverleih) oder zur Technik des Caddy California. Die App kann in Verbindung mit allen VWN-Reisemobilen genutzt werden.
Camper online entdecken auf dem virtuellen Messestand für Reisemobile
Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert der Öffentlichkeit den neuen Caddy California ab dem 4. September erstmals im Rahmen eines virtuellen Messestandes für Reisemobile. Hier
haben die Online-Besucher noch bis in den Herbst hinein die Möglichkeit, nicht nur das neue Modell per interaktivem Messerundgang kennenzulernen, sondern ebenso die Baureihen California 6.1 und Grand California. Beratend zur Seite steht den Besuchern in der digitalen Welt auf Wunsch ein realer Experte.
Der Caddy California ist bestens geeignet für das spontane Mikroabentuer oder den Roadtrip des Jahres.
Clever im Heck verstaut sind die beliebten und leichten Campingstühle sowie der Campingtisch aus den California Modellen.
Neue Belüftungsblenden mit integriertem Fliegengitter für die Fahrer- und Beifahrertür optimieren auf dem Campingplatz das Klima im Wohnraum.
Die Miniküche besteht aus einem einflammigen Gaskocher inklusive Windschott sowie praktischen Ablagen und Stauräumen für Kochgerätschaften und Vorräte.
Outdoor-Küche ab Werk: Die neue Miniküche im Heck des Caddy California.
Mit dem freistehenden modularen Zelt kann der Lebensraum deutlich vergrössert werden.
Eines der neuen Highlights ist das 1,4 Quadratmeter grosse Panorama-Glasdach.
Das ausklappbare Bett ist mit Tellerfedern und einer hochwertigen Matratze ausgestattet. So bietet es einen sehr bequemen Schlafkomfort.
Das bequeme Bett bietet mit 1980 x 1070 mm viel Platz für einen kompakten Campervan.
Perfekter Schlafkomfort Dank Tellerfedern und einer hochwertigen Matratze.
Ford Transit jetzt mit 10-Gang-Automatikgetriebe
FORD TRANSIT Ford hat mit der Produktion von Ford Transit-Modellen mit 10-Gang-Automatikgetriebe begonnen. Es ist in Verbindung mit dem 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor mit 125 kW (170 PS) für die HDT-Varianten mit Heckantrieb (RWD) verfügbar (HDT = Heavy Duty Truck).
Redaktion
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3. September 2020
Das effiziente neue 10-Gang-Automatikgetriebe ist in Verbindung mit dem 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor mit 125 kW (170 PS) für die HDT-Varianten mit Heckantrieb erhältlich. (Foto: Ford Motor Company Switzerland SA)
Das neue 10-Gang-Automatikgetriebe ermöglicht hohe Anhängelasten von bis zu 2800 kg. Es kommt bereits erfolgreich in besonders leistungsfähigen Ford-Fahrzeugen wie dem Ford Ranger, dem Ford Mustang oder dem Pick-up F150 zum Einsatz. Für leichtere Ford Transit Versionen mit Frontantrieb wird weiterhin auch ein 6-Gang-Automatikgetriebe angeboten.
Das 10-Gang-Automatikgetriebe ist lernfähig, das heisst, es passt sich der jeweiligen Fahrsituation an und wählt den passenden Gang aus. Zugleich arbeitet es mit dem Start-Stopp-System zusammen, um die bestmögliche Treibstoffeffizienz zu erzielen. Ausserdem sorgt es dafür, dass das Fahrzeug beim Anfahren aus dem Stand heraus sowie bei langsamen Geschwindigkeiten sanft und linear beschleunigt. Computer-Simulationen halfen bei der Optimierung der Getriebe-Architektur, indem die Vorteile von zusätzlichen Übersetzungsverhältnissen gegen Energieverluste bei häufigeren Gangwechseln abgewogen wurden.
Das von Ford entwickelte Casting-Integrated Direct Action Solenoid (CIDAS) ist eine von 20 Technologien, die während der Entwicklung dieses Getriebes patentiert wurden. Das CIDAS erhöht die Kupplungsdruckgenauigkeit, verringert die Schaltzeiten und sorgt auf diese Weise für geschmeidigere Gangwechsel.
Ein ebenfalls patentiertes, niedrig-viskoses Getriebeöl reduziert Reibungsverluste, verbessert die Treibstoffeffizienz und verringert den Verschleiss der Getriebekomponenten. Eine Pumpe mit variabler Geometrie reguliert die Fördermenge bedarfsweise. Die Belastbarkeit und Langlebigkeit des 10-Gang-Automatikgetriebes wurde auf einer Gesamtstrecke von mehr als sechs Millionen Kilometern getestet, darunter Tausende von Kilometern auf Offroad-Pisten.
Ob Kastenwagen, Fahrgestell oder Bus: Als Ausstattungsoption gibt es das neue 10-Gang-Automatikgetriebe für HDT-Transit-Varianten (Heckantrieb) mit einem Fahrzeug-Gesamtgewicht von 3,5 bis 4,6 t. Bei einem zulässigen maximalen Gesamtgewicht des Zuges von 6100 kg sind Anhängelasten von bis zu 2,8 tmöglich. Damit eignet sich dieses Getriebe hervorragend für fast alle Einsatzbereiche bis hin im Transit Fahrgestell für Wohnmobile, Kipper oder Pritschenwagen.