CORONA-PANDEMIE EXIT Am kommenden Montag 11. Mai 2020 werden das Museum zur Themenwelt der Mobilität, die Media World, die Gastronomie und der Shop wieder geöffnet. Ein grosser Teil der Attraktionen kann basierend auf dem Schutzkonzept für die Besucherinnen und Besucher und die Mitarbeitenden betrieben werden.
Redaktion: Henrik Petro
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7. Mai 2020
Das Verkehrshaus der Schweiz ist ab 11. Mai wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
«In der über 60-jährigen Geschichte war das Verkehrshaus der Schweiz noch nie so lange geschlossen. Ich freue mich riesig auf die Wiedereröffnung», sagt Verkehrshausdirektor Martin Bütikofer. Das Abstandhalten und das Einhalten der Hygienemassnahmen bleiben für einen Besuch im Museum zentral. Für das Reinigen der Hände stehen auf dem Areal verteilt Desinfektionsstationen zur Verfügung. Das Konzept sieht weder für Mitarbeitende noch Besucher eine Maskenpflicht vor. Wer freiwillig eine Maske tragen will, ist selber dafür besorgt. Es gibt wenige Attraktionen, bei denen der Mitarbeitende und der Besucher eine Maske tragen müssen. Wer online sein Ticket kauft, profitiert von einem Rabatt von zehn Prozent und kann direkt das Museum betreten. Das Selbstbedienungsrestaurant Mercato und die Kaffeebar sind offen.
Ein grosser Teil der Attraktionen – darunter die Themenwelt der Mobilität – kann basierend auf dem Schutzkonzept für die Besucherinnen und Besucher und die Mitarbeitenden betrieben werden.
Neu in der Ausstellung
Im Rahmen des 125-Jahres-Jubiläums, dass der Schweizerische Baumeisterverband im Jahre 2022 feiert, wurde das Projekt Tour d’horizon lanciert. Der Tour d’horizon ist ein fünfstöckiger mobiler Turm, der an verschiedenen Orten in der Schweiz aufgestellt wird. Zurzeit steht er im Verkehrshaus. Die Besucher können in ihm an einer Umfrage teilnehmen, wie ihrer Meinung nach die Schweiz im Jahr 2040 aussehen soll. Als Belohnung gibt es auf der Aussichtsplattform zuoberst eine einzigartige Aussicht auf das Museumsgelände und etwas zu trinken.
Mit der Eröffnung des 15,4 km langen Basistunnels unter dem Monte Ceneri wird die durchgehende Flachbahn von Altdorf bis Lugano im Dezember 2020 Realität. In der Schienenhalle ist in Ergänzung zum Modell des Gotthard-Basistunnels im Massstab 1:1000 neu auch ein Modell des Ceneri-Tunnels im gleichen Massstab ausgestellt. Das Team des Verkehrshauses freut sich und ist motiviert den Besucherinnen und Besuchern die Welt der Mobilität wieder erleben zu lassen.
Später eröffnet werden das Planetarium, das Filmtheater, das Swiss Chocolate Adventure sowie das Dokumentationszentrum. Das Hans Erni Museum wird nach der Umbauphase im Verlauf des Monats Juni eröffnet.
Auch Automechanika Frankfurt um ein Jahr verschoben
CORONAVIRUS-KRISE Auf Grund der aktuell angespannten Lage hat sich die Messe Frankfurt gemeinsam mit ihren Kunden, Partnern und unterstützenden Verbänden darauf verständigt, die Automechanika Frankfurt, die für den 8. bis 12. September 2020 geplant war, zu verschieben.
Redaktion: Henrik Petro - Bilder: Jochen Günther / Messe Frankfurt
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7. Mai 2020
Die Automechanika Frankfurt ist die internationale Leitmesse der Automobilbranche für Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management & Services.
Das internationale Branchentreffen für den Automotive Aftermarket, die Automechanika Frankfurt, wird aufgrund der lokal wie global anhaltenden Massnahmen zur Eindämmung von COVID-19 auf den 14. bis 18. September 2021 verschoben. Für viele Teilnehmer und Besucher aus zuletzt über 180 Ländern wäre eine Teilnahme unter den momentan gegebenen und zu erwartenden Umständen nicht möglich. Gemeinsam mit Ausstellern, Vertretern aus Industrie, Werkstatt und Handel sowie Verbänden und Partnern hat sich die Messe Frankfurt auf den neuen Termin im Herbst nächsten Jahres verständigt.
In den Folgejahren behält die Automechanika Frankfurt ihren gewohnten zweijährigen Turnus, d.h. sie findet ab jetzt in den ungeraden Jahren statt.
Dazu Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: „Die Gesundheit aller Teilnehmer der Veranstaltung, ob Aussteller oder Besucher, hat für uns höchste Priorität. Angesichts der Tatsache, dass die Pandemie sich in Wellen über den Globus bewegt und in einigen Ländern die Pandemie erst im Sommer ihren Höhepunkt erreichen wird, bin ich sicher, dass die Verschiebung der Automechanika in den September 2021 die richtige Entscheidung ist. Vor allem in den letzten zwei Wochen haben wir intensive Gespräche mit unseren Kunden, Partnern und unterstützenden Verbänden geführt, die uns dieses klare Signal gegeben haben. Mit dem neuen Termin folgen wir dem Wunsch unserer Kunden.“
Beim internationalen Branchentreffpunkt für Industrie, Werkstatt und Handel werden Premieren gefeiert und Trends gesetzt.
Online-Weiterbildungen im Herbst 2020
Für den Herbst dieses Jahres sind unter dem Motto „Kfz-Profis unter sich“ einige Online-Events mit dem Schwerpunkt Weiterbildung geplant, die sich speziell an deutsche Werkstätten richten. Die Automechanika plant diese Massnahme in Zusammenarbeit mit einigen Fachmedien, Influencern, Multiplikatoren und Verbänden.
CORONAVIRUS-KRISE Was sich nach den gehäuften Absagen anderer Events abgezeichnet hat, ist heute bestätigt worden: Aufgrund zahlreicher Reisebeschränkungen und Veranstaltungsverbote wegen der Covid-19-Pandemie ist die IAA Nutzfahrzeuge 2020 abgesagt worden.
Redaktion: Henrik Petro
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6. Mai 2020
Der direkte Austausch auf einer Messe ist im Rahmen der Corona-Pandemie nicht mehr mit dem Anspruch der IAA Nutzfahrzeuge vereinbar. Nach der Absage der IAA Nutzfahrzeuge 2020 konzentriert man sich nun auf die nächste Durchführung im 2022.
Die IAA Nutzfahrzeuge ist die weltweit führende Plattform für Transport, Logistik und Mobilität. Als globaler Treffpunkt für Experten und Entscheider der gesamten Transport- und Logistikbranche lebt sie von ihrer Internationalität – bei Ausstellern und Besuchern. Der direkte persönliche Austausch ist ihr Kern.
Die gesundheitlichen Risiken der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Massnahmen zu ihrer Eindämmung haben die Ausgangssituation für die IAA Nutzfahrzeuge grundlegend verändert. Zwar hat die Covid-19-Pandemie der Öffentlichkeit und vielen Bürgern auf der ganzen Welt auf besondere Weise gezeigt, wie elementar Nutzfahrzeuge für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Lebensversorgung sind. In wirtschaftlicher Hinsicht werden die Branche und auch die IAA wie noch nie zuvor beeinträchtigt.
In vielen Ländern gibt es Reisebeschränkungen, die noch etliche Monate einzuhalten sind. Grossveranstaltungen sind in den kommenden Monaten in nahezu allen europäischen Ländern untersagt. Der direkte Austausch auf einer Messe ist im Rahmen der Corona-Pandemie nicht mehr mit dem Anspruch der IAA vereinbar.
Vor diesem Hintergrund hat der Veranstalter VDA die Entscheidung getroffen, die IAA Nutzfahrzeuge 2020, die vom 24. bis 30. September in Hannover stattfinden sollte, abzusagen. Diese Entscheidung sei dem VDA nicht leichtgefallen. „Doch sehen wir angesichts der internationalen und europäischen Gesamtlage keine Möglichkeit, die IAA in diesem Jahr in ihrer gewohnten und für die Aussteller und Besucher adäquaten Form durchzuführen“, heisst es in der Mitteilung.
Die vielen Aussteller, die sich bereits zur IAA 2020 angemeldet hatten, hat der VDA über diese Entscheidung umgehend informiert, ebenso alle Dienstleister, die Deutsche Messe AG sowie alle Partner in Politik und Wirtschaft. Der VDA hat gegenüber den Ausstellern und Dienstleistern die Absage so früh ausgesprochen, um die wirtschaftlichen Belastungen für die Unternehmen möglichst gering zu halten. Im Unterschied zu anderen Grossveranstaltungen, die um ein Jahr verschoben wurden, will oder kann der VDA am Rhythmus nichts ändern. Die nächste IAA Nutzfahrzeuge findet daher erst im September 2022 statt.
Ausbildungen und Prüfungen im Verkehr ab 11.5. erlaubt
CORONAVIRUS-KRISE Am 29. April 2020 hat der Bundesrat beschlossen, dass Ausbildungen, Weiterbildungen und Prüfungen im Strassenverkehr ab dem 11. Mai 2020 wieder erlaubt sind, sofern der Veranstalter ein Schutzkonzept erarbeitet hat und umsetzt.
Redaktion
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5. Mai 2020
Schulungsraum in Kerzers mit freundlichem Ambiente. Die Empfehlungen des BAG lassen sich in den Ausbildungen hier gut umsetzen. (Bild: TIR Archiv)
Eine weitere Bedingung ist, dass die Empfehlungen des BAG betreffend Hygiene und soziale Distanz eingehalten werden. An den Ausbildungen und Weiterbildungen dürfen zudem nicht mehr als fünf Personen teilnehmen (inkl. Lehrperson), an Prüfungen (z.B. Theorie) ist die Anzahl Teilnehmenden nicht beschränkt. Das Astra hat die Übersicht zu den Tätigkeiten im Strassenverkehr entsprechend angepasst.
Hier geht es zur Übersicht „COVID-19: Massnahmen im Strassenverkehr“ des Astra.
Ford Zahlungsfreiheit: „Jetzt fahren – später zahlen“
FORD SCHWEIZ Ford hat für die private und für die gewerbliche Finanzierung von Fahrzeugen eine innovative und zeitgemässe Aktion entwickelt, um Kunden einen Zahlungsaufschub von bis zu sechs Monaten zu bieten.
Redaktion
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2. Mai 2020
Ford Schweiz bietet seinen Kunden sechs Monate Zahlungsfreiheit.
Das Ford-Programm „Jetzt fahren – später zahlen“ soll dazu beitragen, einige der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus abzufangen und eine sichere, individuelle Mobilität und Freiheit sicherzustellen. „Gerade in solch herausfordernden Zeiten sind unkonventionelle Angebote gefragt. Mit dem ‚Jetzt fahren – später zahlen‘-Programm unterstützen wir unsere Kunden damit, mit neuen Modellen mobil und sicher unterwegs zu bleiben“, so Donato Bochicchio, Managing Director von Ford Schweiz.
Die von Ford Schweiz und Ford Credit lancierte Finanzierungsentlastung sieht vor, einerseits die ersten drei Leasingraten ohne Verrechnung von anteiligem Leasingentgelt zurückzustellen. Andererseits werden die Raten vier, fünf und sechs dem Leasingnehmer komplett geschenkt, so dass der Kunde insgesamt sechs Monate Rechnungsfreiheit geniesst und sich so auf andere Auslagen in dieser schwierigen Zeit konzentrieren kann.
Die Aktion (verstärkt mit attraktiven Zinsraten) gilt vom 1. Mai bis 30. Juni auf allen sofort verfügbaren Personenwagen (ausgenommen Ford Mustang) und Nutzfahrzeuge. Die Leasingvertragslaufzeiten belaufen sich dabei auf 36 oder 48 Monate.
Aufgrund der geltenden Corona-Schutzmassnahmen findet der Verkaufsprozess bis auf weiteres ausschliesslich Online statt. Bei einer Neubestellung über den Online-Konfigurator erhält der Kunde beim Kauf eines Neuwagens zusätzlich noch einen Service-Gutschein im Wert von 250 Franken.
Über die allgemein geltenden Sicherheitsmassnahmen hinaus bietet Ford seinen Kunden auch einen besonders hygienischen Wartungs- und Reparatur-Service: Der so genannte „No Touch“-Service stellt sicher, dass das Fahrzeug vor der Rückgabe an den Besitzer desinfiziert wird.
CORONAVIRUS-KRISE Durch vorrangige Fahrspuren auf grösseren Grenzübergängen (sogenannte «Green Lanes») soll gewährleistet werden, dass der Grenzübertritt von wichtigen Handelswaren für die Landesversorgung nicht verzögert wird.
Redaktion: Henrik Petro
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30. April 2020
Zollabfertigung Symbolbild: Über das Verteilzentrum Konstanz wickelt die Spedition Holenstein im Auftrag von Palletways den Güterverkehr mit der Schweiz ab.
In der ausserordentlichen Lage der COVID-19-Pandemie hat die EZV die Bestimmungen für die Schaffung vorrangiger Fahrspuren1 eingeführt. Diese Massnahme bleibt auch während der normalen Lage in Kraft. Die Richtlinie 10-27 regelt die Bedingungen für die Benutzung vorrangiger Fahrspuren im Handelswarenverkehr. Unverändert gültig bleiben die einzelnen Veranlagungsschritte im Zollprozess sowie die Pflichten und Rechte der anmeldepflichtigen Person. Vor der erstmaligen Anwendung ist mit der Zollstelle Kontakt aufzunehmen.
Die vorrangige Fahrspur für einen Transport darf benützt werden, wenn:
zugelassene Waren transportiert werden;
vorrangige Fahrspuren bei der befahrenen Grenzübergangszollstelle vorgesehen sind; und
eine gültige, angenommene Zollanmeldung für die zur Einfuhr bestimmten Waren vorgewiesen werden kann.
Nachfolgende Warengruppen sind für die vorrangige Fahrspur zugelassen:
Medizinprodukte
Persönliche Schutzausrüstung
Arzneiwaren
Lebensmittel (ausgenommen Alkohol und Tabakwaren)
Treibstoffe aller Art
Maschinen und Ersatzteile (nur wenn für die Medizin- und Lebensmittelbranche bestimmt)
Verpackungsmaterial (nur wenn für die Medizin- und Lebensmittelbranche bestimmt)
Briefpost und Paketpost gemäss Weltpostvertrag
Aus betrieblichen Gründen sei es nicht möglich, bei allen Grenzübergangszollstellen eine vorrangige Fahrspur zur Verfügung zu stellen.
Bei den nachfolgenden Zollstellen stehen vorrangige Fahrspuren Richtung Einfuhr zur Verfügung:
Basel/Weil am Rhein-Autobahn
Rheinfelden-Autobahn
Basel/St. Louis-Autobahn
Kreuzlingen
Neuhausen am Rheinfall
Rafz / Solgen
Ramsen
Thayngen
Au
Schaanwald
St. Margrethen
Mendrisiotto SD Confine (Stabio)
Den betrieblichen Verhältnissen und Anweisungen vor Ort ist in jedem Fall Rechnung zu tragen. Die anmeldepflichtige Person muss beim Benutzen der vorrangigen Fahrspur für alle zur Einfuhr bestimmten Waren eine angenommene EZA vorweisen können. Für freie Sendungen reicht der Bezugschein e-dec-Import aus. Gesperrte EZA sind der Zollstelle zusammen mit den Begleitpapieren vorzulegen. Wer wiederholt zu Unrecht vorrangige Fahrspuren benutzt, kann mit einer Busse bestraft werden. Die Regelung trifft ab sofort in Kraft und gilt bis auf Widerruf.
Die komplette Bestimmung kann hier als PDF heruntergeladen werden.
Veranstaltungsverbot: kein Trucker & Country-Festival
27. TRUCKER & COUNTRY-FESTIVAL INTERLAKEN Das gestrige Update des Bundesrates gab den Veranstaltern die ernüchternde Gewissheit. Das Veranstaltungsverbot wurde verlängert und trifft damit auch die 27. Ausgabe des Intern. Trucker & Country-Festivals, welches vom 26. bis 28. Juni 2020 in Interlaken hätte stattfinden sollen.
Redaktion
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30. April 2020
Es ist definitiv: Das verlängerte Veranstaltungsverbot bedeutet das Aus für das diesjährige Trucker & Country Festival Interlaken. (Foto: David Birri)
Bis zuletzt hatten die Veranstalter gehofft, dass sich die Situation rund um das Corona-Virus bis Ende Juni 2020 wieder beruhigen würde. Die bereits fortgeschrittene Zeit liess nicht zuletzt auch die Community über eine mögliche Absage spekulieren, bis man nun am 29. April mit der Veranstaltungsverbot-Verlängerung die traurige Gewissheit erhalten hat, dass der Sommer in Interlaken ohne Festivals starten wird.
Ein grandioses Line Up mit amerikanischen Showgrössen und Schweizer Top Acts sollte die Fans Ende Juni für die verpassten Frühlingstage und das lange Ausharren unter dem Lockdown entschädigen. Man wünschte sich regelrecht, dass man den Menschen mit dem Trucker & Country-Festival wieder etwas zurückgeben kann, was für lange Zeit nicht möglich war. Doch nun erlosch aufgrund des gestrigen Updates des Bundes auch das letzte Fünkchen Hoffnung. Der Ticketverkauf ist aktuell eingestellt. Das Line Up wurde derzeit noch stehen gelassen, da man nach Angaben der Veranstalter bereits mit den Künstlern in Verbindung steht und ein erneutes Engagement für nächstes Jahr prüfe. Es sei aber aktuell noch zu früh, weiteres kommunizieren zu können. Einzig das Datum konnte bereits festgelegt werden und ziert nun die mit Informationen aktualisierte Webseite. So können sich alle Trucker & Country-Fans auf die 27. Ausgabe vom 18. bis 20. Juni 2021 freuen.
Bereits gekaufte Tickets für die diesjährige Ausgabe werden rückerstattet. Zurzeit prüfe man das entsprechende Vorgehen mit dem Ticketportal Starticket. Detaillierte Informationen dazu, sollen demnächst auf der eigenen Webseite sowie unter Starticket verfügbar sein.
Ein herber Schlag für die Region im Berner Oberland, da es zusammen mit dem Greenfield-Festival zwei etablierte Grossveranstaltungen getroffen hat. Doch man ist sich einig, die Gesundheit und Sicherheit aller Besucher, Partner, Künstler und Mitarbeitenden stehe im Vordergrund und man vertraue dabei ganz auf die Einschätzung der Experten. In Bezug auf finanzielle Schäden könne man in diesem frühen Stadium noch keine Angaben machen. Man prüfe das weitere Vorgehen nun mit den entsprechenden Partnern. Fakt sei, dass die aktuelle Situation die gesamte Wirtschaft mit voller Wucht trifft und so auch den Bereich Kultur und Veranstaltungen nicht verschont.
Die Veranstalter sind dankbar für die Treue und das Vertrauen, welches sie von Seiten ihrer Partner, den Künstlern und insbesondere auch von ihren Fans erhalten und schaue daher positiv in die Zukunft. Man freue sich jetzt auf das Wochenende vom 18. bis 20. Juni 2021. «We are happy makers», heisst es von Seiten der Trucker & Country-Festival Familie und werde weiterhin Vollgas geben.
Neuer GIMS Generaldirektor heisst Sandro Mesquita
GENEVA INTERNATIONAL MOTOR SHOW Sandro Mesquita übernimmt per 1. Mai 2020 die Leitung des Genfer Autosalons. Er folgt auf Olivier Rihs, der Ende März die GIMS verlassen hat.
Redaktion
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29. April 2020
Der Stiftungsrat hat Herrn Sandro Mesquita einstimmig zum neuen Generaldirektor der GIMS ab dem 1. Mai 2020 ernannt.
Im November 2019 hat Olivier Rihs bekannt gegeben, dass er die GIMS per 31. März 2020 verlässt. Dies geschah unter aussergewöhnlichen Umständen. Aufgrund einer Verfügung des Bundesrates wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie musste die von ihm in die Wege geleitete 90. Ausgabe der Geneva International Motor Show kurz vor ihrer Eröffnung am 28. Februar 2020 abgesagt werden. Maurice Turrettini, Präsident der Stiftung der GIMS, dankt Olivier Rihs für sein grosses Engagement in der Vorbereitungsphase und während der schwierigen Wochen im Frühjahr 2020 rund um die Absage.
Der Stiftungsrat hat Herrn Sandro Mesquita einstimmig zum neuen Generaldirektor der GIMS ab dem 1. Mai 2020 ernannt.
Sandro Mesquita (Jahrgang 1975) hat ein eidgenössisches Diplom in Marketing und einen Executive Master of Sciences in Kommunikationsmanagement der Universität Lugano erworben. Diese akademische Ausbildung schloss er mit einem an der UCLA erworbenen Management-Zertifikat ab. Sandro Mesquita war mehr als 15 Jahre in nationalen und internationalen Unternehmen der Telekommunikations- und Energiebranche im Bereich Marketing- und Business Development tätig. 2013 schloss er sich einem der grössten internationalen Kommunikationskonzerne an, wo er zunächst die Genfer Niederlassung einer Branding-Beratungsagentur leitete und dann Geschäftsführer der kreativen Kommunikationsabteilung des Konzerns in Lausanne wurde.
„Seine langjährige Erfahrung in der Entwicklung neuer Marketingstrategien für Sektoren, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befinden, sowie sein Unternehmergeist und seine Führungsqualitäten machen ihn zum perfekten Kandidaten für die anspruchsvolle Position des Geschäftsführers der GIMS“, heisst es in der entsprechenden Mitteilung.
Neue Fristen für die 17. International Business Awards
CORONAVIRUS-KRISE Die Stevie Awards, Veranstalter von The International Business Awards, haben den verbleibenden Zeitplan des in diesem Jahr zum 17. Mal ausgelobten Wirtschaftspreis aufgrund der COVID-19-Pandemie überarbeitet.
Redaktion
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25. April 2020
Die International Business Awards 2020 würdigen die Erfolge und Leistungen von Organisationen, Teams und einzelnen Personen in einer Vielfalt von Kategorien.
Die International Business Awards (IBA) gelten allgemein als weltweit führender Wirtschaftspreis. Im Jahr 2019 gingen über 4000 Nominierungen von Organisationen aus mehr als 70 Nationen bei dem Wettbewerb ein.
„Wir haben festgestellt, dass es notwendig ist, die Anmeldefristen etwas zu verschieben, um Organisationen, die von der Pandemie betroffen sind, mehr Zeit für die Vorbereitung und Einreichung von Nominierungen zu geben“ begründete Maggie Gallagher, Präsidentin der Stevie Awards, die Entscheidung den Zeitplan der IBA zu überarbeiten.
Folgende Fristen der IBA 2020 haben sich wie folgt geändert:
Die ursprünglich für den 13. Mai vorgesehene (kostenlose) Anmeldefrist wurde auf den 24. Juni verschoben.
Die Nachmeldefrist, in der eine Nachgebühr erhoben wird, wurde vom 17. Juni auf den 28. Juli verschoben.
Die Bewertungen durch die Jury von über 250 internationalen Fachleuten soll nun Ende Juni beginnen und bis zum 31. August andauern.
Die Bekanntgabe der Gold, Silver und Bronze Stevie Award Preisträger, ursprünglich für den 11. August vorgesehen, soll nun am 9. September stattfinden.
Die Awards Gala der 17. IBA, in deren Rahmen die Stevie Preisträger gekürt und gefeiert werden, ist weiterhin für den 24. Oktober in Paris geplant.
Die IBAs 2020 würdigen die Erfolge und Leistungen von Organisationen, Teams und einzelnen Personen in einer Vielfalt von Kategorien. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr Leistungen, die seit Anfang des Jahres 2019 erbracht wurden. Weitere Informationen sind unter www.StevieAwards.com/IBA erhältlich.
Offener Brief aus der Branche an den Bundesrat
CORONAVIRUS-KRISE Drei Exponenten der Schweizer Transport- und Logistikszene verfassten gemeinsam einen offenen Brief an die Mitglieder des Bundesrats. Darin fordern sie unter anderem, den Kostendruck auf die systemrelevante Branche zu reduzieren.
Redaktion
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23. April 2020
Offener Brief an den Bundesrat u.a. von Cargo24, der einzigen Schweizer Kooperation von 18 mittelständischen Logistikdienstleistern (darunter die Hasler Transport AG), die zusammen ein Schweiz-weites Netz abdecken.
Sehr geehrte Bundesräte
Die Transportwirtschaft findet im aktuellen Shutdown besondere öffentliche Beachtung. Doch der oberflächlich positive Blick verbirgt dringenden politischen Handlungsbedarf für die Branche. Cargo24 ist die einzige Schweizer Kooperation von 18 mittelständischen Logistikdienstleistern (darunter die Hasler Transport AG), die zusammen ein Schweiz-weites Netz abdecken. Direkt am Ohr des Mittelstands ergeben sich – gepaart mit der wissenschaftlichen Optik auf die Schweizer Transportbranche – folgende drei Insights, die unbedingt Eingang in aktuelle wirtschafts- und verkehrspolitische Entscheidungen finden
sollten:
Sicherstellung von Verpflegung, sanitären Einrichtungen und Schutzausrüstung für die Chauffeure
Aufhebung der Grenzschliessungen für den Personen- und Güterverkehr bei beschleunigter Lkw-Abfertigung an den Grenzen
Verzicht auf zusätzliche Kostenbelastungen der Transportwirtschaft, namentlich bei LSVA und CO2-Abgabe auf Treibstoffe
Aktuell wird es für die breite Bevölkerung unmittelbar erlebbar, dass die Logistik eine systemrelevante Funktion hat: Ohne Logistik gibt es keine Waren in Supermärkten, Produktionsbetrieben oder Spitälern. Es gilt demnach, die Existenzsicherung einer Branche im Blick zu behalten, die für die Gesellschaft die viel gepriesene Systemrelevanz in Anspruch nehmen darf. Die Transportwirtschaft bildet das Blut im Schweizer Wirtschaftskreislauf!
Gerade in Zeiten eines erhöhten Infektionsrisikos ist zuerst der Schutz von Leben und Gesundheit des Personals von Transportunternehmen bei der täglichen Arbeit sicherzustellen. Die notwendige Schutzausrüstung kann durch die Marktakteure nicht oder nur mit sehr grossem Aufwand beschafft werden, von den damit verbundenen Kosten ganz zu schweigen. Ferner bedurfte es zuerst eines Aufrufs des Branchenverbands ASTAG, dass an Raststätten überhaupt wieder Notessen an die Chauffeure ausgegeben und Toiletten sowie Duschen geöffnet wurden. Ein Beweis, dass die politische Perspektive an Selbstverständlichkeiten des praktischen Berufsalltags vorbei geht.
Da die Schweiz bekanntermassen auch in Krisenzeiten stark vom Import und Export abhängt, muss der Blick auf die Grenzen gerichtet werden: Dort nehmen die Wartezeiten für Lkws in Folge der vielen faktisch nahezu geschlossenen Grenzübergänge zu. Zudem beschäftigen viele Unternehmen in den Grenzregionen Mitarbeitende aus dem nahen Ausland. Die Verbreitung des COVID 19-Virus klingt bereits stark ab, so dass Grenzschliessungen aus medizinischer Sicht nicht zu begründen sind. Vorübergehende Personenkontrollen reichen völlig aus, ergänzt um zusätzliche Spuren und Abfertigungskapazitäten für den Güterverkehr an den Grenzen. Hier könnte die Schweiz international eine positiv besetzte Pionierrolle einnehmen.
Einzelne Massnahmen wurden verzögert ergriffen, sind aber auf so genannte versorgungsrelevante Güter beschränkt, um vor allem die Supermärkte mit ausreichend Ware zu bestücken. Vergessen geht, dass bei den meisten Branchen deutliche Volumeneinbrüche zu verzeichnen sind. Eine Veränderung der Wirtschaftsleistung wirkt sich dabei direkt und sofort auf die Transportvolumina aus. Zudem verringert sich bei einem Volumenrückgang die Stoppdichte eines Lkws, die Kosten pro Fahrzeug steigen und die zugehörigen Umsätze gehen zurück. Damit kämpfen die Unternehmen mit massivem zusätzlichen Kostendruck.
Neben kurzfristigen Massnahmen wie Überbrückungskrediten muss die Politik jetzt unbedingt bereits geplante Massnahmen überdenken: Dazu gehört erstens die CO2-Abgabe, deren Erhöhung vom Ständerat bereits verabschiedet und vom Nationalrat noch diskutiert wird. Eine Erhöhung um bis zu 10 Rappen pro Liter Diesel passt selbst im Lichte der aktuell niedrigen Treibstoffpreise überhaupt nicht zur Krisenlage des Transportgewerbes. Unabhängig von klimapolitischen Zielen deckt der Schwerverkehr bereits heute alle, d.h. auch seine externen Kosten.
Zweitens steht diesen Sommer der Entscheid des Bundesrates über die Abklassierung der modernsten LKW Motoren Euro 6 in der LSVA an, was die Transportwirtschaft mit zusätzlichen Kosten belasten würde: Ein Transport von Zürich nach Genf und zurück mit einem 40t Lkw der saubersten Umweltklasse führt zu LSVA-Abgaben von über CHF 500.-, hochgerechnet auf ein Fahrzeug und das ganze Jahr ergeben sich LSVA-bedingte Kosten in Höhe von CHF 125‘000.-. Rechnet man sämtliche staatlichen Abgaben auf Fahrzeug und Mitarbeitende bei einem Lkw zusammen, so liegen diese bei über 50% der Kilometer-bezogenen Kosten.
Es bleibt die Erkenntnis „weniger ist mehr“: ein Verzicht auf weitere staatliche Abgaben kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, irreparable Schäden am System-relevanten Schweizer Transportgewerbe zu vermeiden und der gesamten Wirtschaft zu einem Mehrwert zu verhelfen, sodass lokale Arbeitsplätze erhalten bleiben, zumal die Lenkungsabgaben bislang bereits die erwünschten Effekte bewirken. In diesem Sinne sind die aktuellen Restriktionen schnell zu lockern und unnötige Kostensteigerungen für die Unternehmen bei CO2-Abgabe sowie LSVA zu vermeiden. Für Rückfragen und Vertiefungen stehen wir gerne zur Verfügung.
Gesunde Grüsse
Wolfgang Stölzle, Robert Einstein und Dominik Hasler
Prof. Dr.Wolfgang Stölzle, ist Geschäftsführender Direktor am Institut für Supply Chain Management, Universität St.GallenRobert Einstein, ist Initiator und Geschäftsführer von Cargo24.Dominik Hasler, CEO Hasler Transport, Weinfelden
Französische Renault Trucks-Werke vor Wiederanlauf
CORONAVIRUS-KRISE Die Produktion, die in den französischen Werken von Renault Trucks seit dem 18. März still stand, bereitet sich nun auf einen langsamen, schrittweisen und sicheren Wiederanlauf der Aktivitäten vor. Der Fokus liegt hierbei stets auf der Gesundheit und der Sicherheit der Mitarbeitenden.
Redaktion
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23. April 2020
Nach mehreren Wocheen Produktionsstopp bereiten sich die französischen Werke von Renault Trucks auf den Wiederanlauf vor.
Trotz der Ausgangsbeschränkungen und der temporären Unterbrechung der Produktion, hielt Renault Trucks den Kundenservice so gut wie möglich aufrecht. Andere Bereiche hingegen, wie die Produktion oder Forschung und Entwicklung sind durch Home Office Regelungen und Kurzarbeit für einen Monat zum Stillstand gekommen.
Renault Trucks beginnt nun die Aktivitäten auch in diesen Bereichen fortzuführen. Die französischen Produktionsstätten erhöhen seit dem 22. April schrittweise ihre Produktion, beginnend mit dem Motorenwerk Lyon-Venissieux. Andere Renault Trucks Werke wie Bourg-en-Bresse oder Blainville-sur-Orne werden ihre Produktionskapazitäten über die nächsten Wochen nach und nach neu hochfahren. Es ist vorgesehen, die industriellen Aktivitäten in allen Werken im Vergleich zur üblichen Produktionsrate sehr langsam wieder neu zu starten. Der Produktionsanlauf wird sich langsam steigern und an den Nachfragen der Kunden und der Lieferfähigkeit der Zulieferer orientieren sowie mit dem Neuanlauf anderer Volvo Group Produktionsstätten synchronisiert sein.
„Wir fahren nur dann mit unseren Aktivitäten fort, wenn die Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen einwandfrei sind – es wird hier keinerlei Kompromisse geben. Aus diesem Grund verfolgen wir einen schrittweisen Neustart, der uns die Möglichkeit gibt, unsere Sicherheitsvorkehrungen zu testen, genau wie die Lieferkette und die Logistik, bevor wir die vollständige Reaktivierung der Produktion in Betracht ziehen“, erklärt Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks.
Die Massnahmen in den Werken beinhalten unter anderem
Einführung von Social Distancing Regeln und dies ermöglichende Massnahmen
umfassende Nutzung von Masken
Tragen von FFP2 Masken mit Schutzbrillen und Handschuhen, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann
geöffnete Türen, um das Anfassen von Türklinken zu vermeiden (Ausnahme Brandschutz)
spezielle Reinigung und Desinfizierung von Arbeitsstationen, Geräten, Logistikausstattung, Umkleideräumen und Aufenthaltsräumen
organisierte Nutzung von allgemeinen Bereichen, wie Umkleideräumen, Gängen und Kantinen sowie die Ausweitung der Öffnungszeiten, um die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Mitarbeiter zu jeder Zeit zu limitieren
angepasster Sitzplan in den Werksbussen, um genügend Abstand zwischen den Fahrgästen sicherzustellen
Die indirekten Bereiche werden nach Möglichkeit weiterhin einem Home Office Protokoll folgen und Arbeit aus Sicherheitsgründen von dort verrichten. Parallel zu diesen Regelungen prüft Renault Trucks Anforderungen von Kunden, Händlern, Aufbauherstellern und analysiert Markttrends, um die Produktionsraten für die kommenden Monate anzupassen.
IFAT 2020 ganz abgesagt – nächste Ausgabe im 2022
WELTLEITMESSE FÜR UMWELTTECHNOLOGIE Zunächst in den September verschoben, fällt die IFAT dieses Jahr komplett ins Wasser. Dies auf Wunsch eines Grossteils der Aussteller sowie aufgrund der jüngsten Ankündigungen, dass Grossveranstaltungen bis Ende August 2020 nicht durchgeführt werden dürfen.
Redaktion: Henrik Petro
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23. April 2020
Zuerst verschoben, nun ganz abgesagt: Die IFAT 2020 ist ein weiteres Opfer der Coronavirus-Pandemie.
Die COVID-19-Pandemie hat massive Auswirkungen auch auf die internationale Umwelttechnologiebranche. In Abstimmung mit dem Executive Board des Ausstellerbeirats und den ideellen Trägern der IFAT hat die Messe München unter den IFAT-Ausstellern eine Umfrage durchgeführt. Ihr zufolge spricht sich der Grossteil der Aussteller gegen eine Durchführung der IFAT vom 7. bis 11. September 2020 aus. Nach diesem Branchen-Feedback wäre eine IFAT zum geplanten Zeitpunkt nicht nur für die Messe München, sondern auch für die Messeteilnehmer unzumutbar. Hinzu kommt, dass nach den jüngsten Ankündigungen Grossveranstaltungen bis Ende August 2020 nicht durchgeführt werden dürfen. Um allen Kunden eine grösstmögliche Planungssicherheit zu gewährleisten, wird die IFAT 2020 nicht stattfinden.
„Eine sichere und erfolgreiche IFAT 2020 für alle Beteiligten, das war unser wichtigstes Anliegen. Leider erweist sich diese Zielsetzung auch beim neuen Termin aufgrund der weiterhin nicht vorhersehbaren Gegebenheiten als nicht mehr realisierbar“, erklärt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. Die Messe war bereits von Mai auf September verschoben worden. „Wir sagen deshalb schweren Herzens auch den Alternativtermin ab. Die nächste reguläre IFAT findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 statt“, sagt Rummel. Die Messe München und das IFAT-Team verstehen sich dabei auch in dieser bewegten Zeit als Partner der Branche: „Wir werden unsere Plattform weiterentwickeln und digital ergänzen, um der Umweltbranche wieder neuen Schwung zu geben – am Heimatstandort München und auch international.“
Die in den September verschobene IFAT 2020 wurde nun komplett abgesagt. Noch nicht abgesagt hingegen ist die ebenfalls im September vorgesehene IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.
Die Entscheidung gründet auf einem intensiven persönlichen Austausch mit den Industrieverbänden, Partnern und mit zahlreichen Ausstellern aus allen Segmenten der IFAT 2020. Dazu hat eine aktuelle Umfrage das Meinungsbild bestätigt. Die Umfrage wurde in der Woche nach Ostern unter allen angemeldeten Ausstellern der IFAT 2020 online durchgeführt, teilgenommen haben 1933 internationale Ausstellervertreter. 64 Prozent gaben an, dass sie die Durchführung der IFAT im September 2020 wegen der Coronakrise nicht vertretbar halten (737 Befragte) oder sie aufgrund geringer Erwartungen an den Messeerfolg gerne pausieren würden (507 Befragte). 85 Prozent der Befragten rechnen frühestens ab der ersten Jahreshälfte 2021 mit einer wirtschaftlichen Erholung der Umwelttechnologiebranche.