Betschart Transporte: mit Renault Trucks stark geworden

BETSCHART TRANSPORTE AG Viel Swissness an der neuen Sattelzugmaschine T 430 4×2 von Renault Trucks der Betschart Transporte AG in Ried-Muotathal. Die Firmenfarben Rot und Weiss laden förmlich dazu ein, die Heimatverbundenheit zum Ausdruck zu bringen.

Betschart Transporte AG Renault Trucks TIR transNews
Die neue Sattelzugmaschine der Firma Betschart Transporte AG; der T 430 4×2 von Renault Trucks

Die Betschart Transporte AG in Ried wird mittlerweile in dritter Generation von Rico Betschart geführt. Er hat in diesem Jahr die Geschäftsleitung übernommen, nachdem er nach seiner Lehre als Lastwagenführer im Jahr 2013 als 19 jähriger ins elterliche Unternehmen eingestiegen war. Die Gründung der heutigen Betschart Transport AG geht auf das Jahr 1970 zurück. Seit dem Jahre 1989 verschreibt auch die zweite Generation mit Dani Betschart alles dem Transport. Er setzte auf Kipper- und Fahrmischertransporte und dabei ist es geblieben: «Wir sind zur Hauptsache im Kipperbereich mit landesweiten Transporten und im Baustellenverkehr tätig. Seit 2017 werden auch Möbeltransporte mit zwei Fahrzeugen ausgeführt», so Rico Betschart.

Was vor 50 Jahren als Einzelfirma seinen Anfang genommen hat, baut heute auf sechs Fahrer und einige Aushilfschauffeure sowie diverse Subunternehmer. Die Flotte setzt sich aus sechs Kippsattelschleppern, einem Lieferwagen sowie Möbelaufliegern und einem Aufliegerfahrmischer zusammen. Drei Zugmaschinen davon tragen den Schriftzug des französischen Nutzfahrzeugherstellers. Die durchschnittliche Jahreslaufleistung der Fahrzeuge gibt Rico Betschart mit 70’000 bis 90’000 Kilometer an.

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Ein Schweizer Kreuz, das Kantonswappen und die Jahreszahl der Gründung der Eidgenossenschaft zieren den augenfälligen Truck.

Der neue T 430 4×2 von Renault Trucks wird sowohl für Kipper- als auch Möbeltransporte sowie als Fahrmischerzugfahrzeug zum Einsatz kommen. Dabei treibt ihn ein 430 PS starker Sechszylinder-Motor mit elf Liter Hubraum und 2050 Nm maximalem Drehmoment an. Zur Ausstattung des T 430 der Betschart Transport AG gehört einsatzbedingt eine Kipphydraulik. Auf der Sleeper-Kabine sind vier Zusatzscheinwerfer wie auch Drehlichter angebracht. Die Vollluftfederung sorgt für jenen Fahrkomfort, der durch den klangvollen Sound der D-Box in der Kabine musikalisch unterlegt wird. Ein besonderes Merkmal ist aber die Lackierung. «Unsere Firmenfarben sind rot und weiss. Was also liegt näher, als bei dieser Farbkombination auf all unseren Fahrzeugen das Schweizer Kreuz zu platzieren? Für uns ist dies Ausdruck der Heimatverbundenheit», begründet Rico Betschart dies besondere Design.

22 vollelektrische MAN Lion’s City E für Malmö

MAN TRUCK & BUS Nobina Sverige AB hat 22 Lion’s City E bei MAN Truck & Bus geordert. Skandinaviens grösster Busbetreiber elektrifiziert als einer der ersten den Stadtverkehr in der Region.

Lion’s City E Nobina Sverige AB Malmö TIR transNews
Premiere des Lion’s City E in Skandinavien: Die 12 Meter langen Solobusse werden im Mai 2021 ausgeliefert und sind dann in Malmö im Einsatz.

Die Küstenstadt Malmö in der südschwedischen Region Skåne zählt zu den vielseitigsten Orten Skandinaviens. Und mit einem Durchschnittsalter der Einwohner von 36 Jahren zu den jüngsten Städten Schwedens. Nun wurden auch beim öffentlichen Nahverkehr die Weichen für die Zukunft gestellt: der Busbetreiber Nobina Sverige AB setzt als erstes Unternehmen in Skandinavien auf E-Busse von MAN und hat 22 Lion’s City E bei MAN Truck & Bus geordert. Die Elektrobusse bringen künftig Einwohner und Touristen in Malmö komfortabel, sicher und sauber von A nach B.

„Nach dem Auftrag der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) über 17 vollelektrische MAN Lion’s City E ist das eine weitere grosse Bestellung für unsere Elektrobusse. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Rudi Kuchta, Head of Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus. Ausgeliefert werden sollen die Stadtbusse im Mai kommenden Jahres. Mitte Juni 2021 nehmen sie den Betrieb in Malmö auf.

Lion’s City E Nobina Sverige AB Malmö TIR transNews
Chauffiert werden können im Lion’s City 12 E bis zu 88 Passagiere.

Die installierte Kapazität von 480 kWh beim 12-Meter Solobus Lion’s City E gepaart mit den modernen Planungs- und Betriebskonzepten von Nobina garantieren einen zuverlässigen und effizienten Alltagseinsatz der Elektrobusse in und um Malmö. Nobina ist mit rund 7600 Mitarbeitern und einem Umsatz von 840 Millionen Euro der grösste Busbetreiber in Nordeuropa. Jeden Tag sorgt das Unternehmen dafür, dass mehr als eine Million Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark an ihr Ziel kommen. Die Busflotte umfasst rund 3700 Fahrzeuge – über 500 davon sind von MAN.

Mehr Effizienz: „Multi-Make“-Funktion und App-Ergänzung

FORD TELEMATICS Dank der neuen "Multi-Make"-Funktion können jetzt auch Fahrzeuge von anderen Automobilherstellern in das Ford Telematics-System integriert werden. Das System wird ergänzt durch die Ford Telematics Drive-App, mit der tägliche Updates unkompliziert mit dem Flottenmanager geteilt werden können.

Ford Telematics Multi-Make TIR transNews
Mit der neuen „Multi-Make“-Funktion können Flottenmanager jetzt alle Fahrzeuge unabhängig
vom Hersteller über die benutzerfreundliche Begleit-App Ford Telematics Drive verwalten.

Flottenbetreiber können sich jetzt auch die Daten von Nicht-Ford-Fahrzeugen direkt über Ford Telematics anzeigen lassen und überwachen – wodurch Doppelarbeit mit unterschiedlichen
Systemen und entsprechender Mehraufwand vermieden wird. Dank der Multi-Make-Funktionalität können Flottenmanager die Standzeiten der Fahrzeugflotte verringern, die Wartung planen und ein verbessertes Fahrertraining umsetzen, ohne die Lösungen mehrerer Automobilhersteller verwenden zu müssen. Die System-Erweiterungen sind Bestandteil des regulären Ford Telematics-Abonnements – es fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Die Multi-Make-Funktionalität ist mit den meisten ab 2015 hergestellten Fahrzeugen kompatibel und arbeitet mit einem Plug-In-Device (PID), das über den OBD 2-Anschluss oder den Kabelbaum mit dem jeweiligen Fahrzeug verbunden wird.

Ford Telematics Drive-App
Die Begleit-App Ford Telematics Drive ist ebenfalls im Ford Telematics-Abonnement enthalten und sowohl mit Android- als auch iOS-Endgeräten kompatibel. Aktualisierungen, die von Fahrern über die App bereitgestellt werden, erreichen die Flottenmanager ohne Verzögerung über das Internet. Das Schreiben von E-Mails oder gar das Notieren von Vorgängen auf Papier gehören damit der Vergangenheit an. Die Ford Telematics Drive-App ermöglicht folgende Funktionen:

  • Fahrer-zu-Fahrzeug-Zuordnung, bei der Fahrer ein Fahrzeug elektronisch auswählen
    und mit einem Smartphone oder Tablet koppeln können. Somit sind die Vorgänge für die
    Flottenmanager stets transparent.
  • Digitalisierte tägliche Checks, damit die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs kontinuierlich
    sichergestellt ist, da die Flottenmanager mögliche Probleme sofort erkennen und
    entsprechend reagieren können.
  • Berichte: Etwa bei Unfällen oder sonstigen Problemen im Arbeitstag lassen sich
    Vorgänge schnell und einfach melden. Auch Fotos können vom Fahrer direkt an den
    Flottenmanager übermittelt werden.
  • Die Ford Telematics Drive-App bietet Flottenmanagern jederzeit aktuelle Informationsfeeds von
    allen angebundenen Fahrern, um beispielsweise Schulungen, Problemlösungen und die
    Wartungsplanung zu optimieren.
  • Ford Telematics-Neukunden profitieren bis zum 30. Dezember
    2020 von einer kostenlosen Testversion des Produkts, einschliesslich der Multi-Make-Funktion
    und der Ford Telematics Drive-App. Das System ist in Deutsch, Englisch, Französisch,
    Italienisch und Spanisch erhältlich.

 

Liebherr-Baumaschinen AG setzt auf MAN TGE

MAN TRUCK & BUS Seit bereits zehn Jahren setzt die Liebherr-Baumaschinen AG auf die Fahrzeuge von MAN. Seit Ende September 2020 erweitert ein MAN TGE 3.140 4×2 SB den Fuhrpark und dient den Mitarbeitern der Werkstatt als Transportfahrzeug.

MAN TGE Liebherr-Baumaschinen AG TIR transNews
Die vielen serienmässig verbauten Assistenzsysteme im MAN TGE der Liebherr-Baumaschinen AG sorgen für Sicherheit im Strassenverkehr.

Die 1960 gegründete Liebherr-Baumaschinen AG in Reiden ist für den Vertrieb und Service von Baumaschinen der Firmengruppe in der Schweiz verantwortlich. Ihr Produktportfolio umfasst Erdbewegungsmaschinen, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane sowie Spezialtiefbaumaschinen. Sie ist ein Teil der 1983 gegründeten Dachgesellschaft Liebherr-International AG, welche die Spitze des Gesamtunternehmens darstellt. Die Aktionäre der Aktiengesellschaft sind ausschliesslich Mitglieder der Familie Liebherr. Diese Tatsache prägt schon immer die Unternehmenskultur und soll auch zukünftig die solide Grundlage für den Erfolg bilden.

MAN TGE Liebherr-Baumaschinen AG TIR transNews
Viel Stauraum und vielseitig nutzbare Ablageflächen sowie zahlreiche Ladean-schlüsse machen den MAN TGE zu einem optimalen Mitarbeiter.

Seit bereits zehn Jahren setzt die Liebherr-Baumaschinen AG auf die Fahrzeuge von MAN. Seit Ende September 2020 erweitert ein MAN TGE 3.140 4×2 SB den Fuhrpark und dient den Mitarbeitern der Werkstatt als Transportfahrzeug. Mit einem 4-Zylinder 2,0-l-Turbodieselmotor und einer Leistung von 140 PS bringt er zuverlässig alles an seinen Bestimmungsort. Das 8-Gang-Automatikgetriebe sorgt für ein komfortables Vorwärtskommen und die ab Werk verfügbare Brücke bietet ausreichend Platz für alles, was die Mechaniker auf ihren Einsätzen benötigen.

Mit Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit gepunktet

F. MURPF AG Erstmals in ihrer traditionsreichen Firmengeschichte hat die F. Murpf AG in Hägendorf Lastwagen der Marke Renault Trucks in ihre Flotte aufgenommen: Gleich drei T High 480 4x2 Zugmaschinen, die zur Hauptsache für den Nord-Südverkehr eingesetzt werden und im Tessin stationiert sind.

F. Murpf AG Renault Trucks T Wirtschaftlichkeit TIR transNews
Feiern die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit von Renault Trucks (v.l.): Marco Michel, Key Account Manager Renault Trucks (Schweiz) AG – Stefan Murpf, Fuhrparkleiter F. Murpf AG – Tarcis Berberat, Vice Präsident / Geschäftsführer Renault Trucks (Schweiz) AG

Die F. Murpf AG in Hägendorf ist ein klassisches Familienunternehmen. 1962 von Fridolin Murpf gegründet, wird es seit 2011 mit Andrea, Thomas, Rolf und Stefan Murpf in zweiter Generation geführt. Der ansehnliche Fuhrpark von rund 250 schweren und 40 leichten Nutzfahrzeugen ist grossmehrheitlich im Lebensmitteltransport unterwegs. Dies zu 90 Prozent im nationalen Verkehr, bedient werden im Auftrag von Schweizer Kunden aber auch Destinationen in Italien und Deutschland. Dem Einsatzfeld entsprechend sind rund 98 Prozent der  Zugfahrzeuge mit Kühlaufbauten komplettiert. Zum Kerngeschäft gehört im Weiteren eine umfassende Lagerlogistik.

Was hat die Murpf AG dazu bewegt, erstmals in ihrer Firmengeschichte Lastwagen von Renault Trucks zu kaufen? «Die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit, welche man dem Renault Trucks Lastwagen neuester Bauart nachsagt, haben den Ausschlag gegeben», bringt es Stefan Murpf ohne grosse Umschweife auf den Punkt. «Und wir wollen ja unserem Fahrpersonal bestes Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen.»

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Die drei neuen T High 480 4×2 Sattelzugmaschinen mit 480PS

Wirtschaftlichkeit mit geräumigem Kraftpaket

Die drei neuen T High 480 von Renault Trucks in der Flotte der F. Murpf AG schöpfen ihre Kraft von 480 PS aus einem Sechsyzylinder-Motor mit 13 Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment von 2400 Nm bei 950 bis 1400/min wird vom automatisierten 12-Gang-Getriebe OptiDriver auf die Strasse gebracht. Die Übersetzung der Hinterachse von 2,31 trägt ebenso dazu bei. Zwei Treibstofftanks von 365 und 450 Liter sorgen für eine hohe Reichweite.

Besonders beliebt bei Chauffeuren ist die Highcab-Kabine. Mit ihrem ebenen Fahrerhausboden und einer durchgehenden Innenhöhe von 2,05 Metern schafft sie Platzverhältnisse, die in dieser Klasse einmalig sind. Mit einer Kühlbox, der Standklimaanlage und dem Paket «Comfort Live High Sleeper» ausgestattet, wird das Fahrerhaus zur Wohlfühlzone. Stefan Murpf dazu: «Wenn man sich überlegt, wieviel Zeit die Fahrer in ihrem Fahrzeug verbringen, ist es nur recht, wenn sie sich in gewisser Weise wie zu Hause fühlen können.»

Wasserstoff: F. Murpf AG schreibt Mobilitätsgeschichte mit

Morten Hannesbo tritt 2021 zurück

AMAG GROUP Nach knapp zwölf Jahren an der Spitze der AMAG Gruppe tritt Morten Hannesbo als CEO zurück und übergibt per Ende Februar an Helmut Ruhl, aktuell CFO der AMAG Gruppe.

AMAG Morten Hannesbo Helmut Ruhl TIR transNews
AMAG Group CEO Morten Hannesbo (links) tritt 2021 zurück, Helmut Ruhl übernimmt.

Im August 2007 trat Morten Hannesbo als Managing Director AMAG Import in die AMAG Gruppe ein, im Oktober 2009 übernahm er als CEO die Gesamtleitung der AMAG Gruppe, die er bis heute sehr erfolgreich geführt und weiterentwickelt hat. Als Teil einer langfristigen Planung hat der Verwaltungsrat bereits seit Mitte 2018 die Verjüngung der ganzen Geschäftsleitung geplant, gleichzeitig war es auch ein Wunsch von Hannesbo, bis spätestens Mitte 2021 sein Amt abzugeben. Mit Helmut Ruhl konnte ein geeigneter Nachfolger gefunden werden, der die Leitung der AMAG Gruppe per 1. März  übernimmt. Hannesbo bleibt bis April, um die Übergabe bestmöglich zu begleiten.

Morten Hannesbo, 58, hat seine Karriere als Schifffahrtskaufmann bei der dänischen Reederei Mærsk gestartet. Er entschied sich aber früh für einen Wechsel in die Autobranche, in der er seit 1986 arbeitet. Nach Stationen bei Toyota, Nissan und Ford kam er 2007 zur AMAG. Hannesbo hat seine Karrierestationen in Deutschland, England, Frankreich, Schweiz und in seiner Heimat Dänemark gehabt. Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident der AMAG: «Morten Hannesbo hat die AMAG geprägt und in dieser Zeit vom traditionellen Familienunternehmen zur modernen Firmengruppe transformiert. Der Marktanteil unserer Marken ist von rund 20 Prozent auf rund 30 Prozent gestiegen, und die Belegschaft von 3500 auf 6600 Mitarbeitende gewachsen. Zu seinen grössten Leistungen gehören neben dem Markterfolg der Gruppe der 2011 gestartete Kulturwandelprozess, zu dem auch das Re-Branding der AMAG gehörte, das Projekt und die Umsetzung von «newAMAG», der Reorganisation der AMAG Gruppe, und auch die Gestaltung und die Zusammenführung der gesamten Gruppe am neuen Hauptsitz in Cham ZG im Herbst 2019. Der Verwaltungsrat und ich persönlich bedanken uns bei Morten Hannesbo für seinen grossen Einsatz und für sein ausserordentliches Engagement in den letzten fast 14 Jahren.»

Auch Hannesbo selbst äussert sich zum Ende dieser Ära: «Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt, eine CEO-Position aufzugeben, aber gerade jetzt ist es für mich eine gute Zeit, einen Stabwechsel einzuleiten. Es war für mich ein grosses Privileg, für die AMAG und für die Volkswagen AG die Geschicke in der Schweiz leiten zu dürfen, und ich danke Martin Haefner, dem Verwaltungsrat und allen unseren Mitarbeitenden und Partnern für das grosse Vertrauen. Ich wünsche der AMAG weiterhin viel Erfolg und freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt, in dem ich mich auf neue Projekte konzentrieren kann.»

Sein Nachfolger Helmut Ruhl trat im September 2017 in die AMAG ein und hat in seiner Funktion von Beginn weg die Transition der «newAMAG» und den Umzug nach Cham mitgestaltet. Ruhl mit Jahrgang 1969 hat ein Studium in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkten Bankbetriebswirtschaft, Steuerrecht sowie Personal- und Organisationstheorie absolviert. Seine berufliche Laufbahn absolvierte er bis zu seinem Eintritt in die AMAG in den verschiedensten Positionen bei Daimler AG, unter anderem in Stuttgart, Prag, Schlieren und Peking. Über seine Nachfolge als CFO werde die AMAG zur gegebenen Zeit orientieren.

Corona-Hilfe für SBB Cargo: Bedingungen ausgehandelt

CORONAVIRUS-KRISE Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und SBB Cargo haben eine Absichtserklärung erarbeitet, welche die Bedingungen regelt, unter denen SBB Cargo Gelder aus dem Hilfspaket des Bundes in Anspruch nehmen kann: SBB Cargo verzichtet auf generelle Preiserhöhungen und führt die bestehenden Angebote 2021 weiter.

Corona-Hilfe SBB Cargo Swiss Combi TIR transNews
Das Bundesamt für Verkehr BAV und SBB Cargo haben die Bedingungen für Corona-Hilfe geregelt.

Mit dem vom Parlament in der Herbstsession beschlossenen Gesetz zur Unterstützung des öffentlichen Verkehrs in der Corona-Krise kann der Bund unter anderem Beiträge an Eisenbahnverkehrsunternehmen im Schienengüterverkehr entrichten. Das BAV und SBB Cargo haben sich nun über die konkreten Grundsätze geeinigt, welche die Ausrichtung eines finanziellen Beitrags an SBB Cargo regeln. Dazu haben sie eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Anrechenbar sind gemäss der Absichtserklärung Kosten aufgrund des Rückgangs des Transportvolumens sowie pandemiebedingte Mehrkosten, etwa für Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel, oder für die Neuplanung des Angebots. SBB Cargo weist gemäss heutigem Stand eine covid-bedingte finanzielle Lücke von bis zu 35 Millionen Franken aus. In einem nächsten Schritt wird SBB Cargo ein definitives Gesuch einreichen. Das BAV wird dieses prüfen und entscheiden, ob sämtliche ungedeckten Kosten vollumfänglich anerkannt werden. Es legt dann die Höhe der finanziellen Unterstützung fest. Ausserdem braucht es noch die definitive Mittelfreigabe in der Wintersession durch die Eidgenössischen Räte. Die Frist zur Einreichung allfälliger weiterer Gesuche für betroffene Unternehmen im Schienengüterverkehr läuft bis im Frühjahr 2021.

Bundesrat und Parlament erwarten, dass die Bahnunternehmen die bestehenden Angebote 2021 weiterführen und auf generelle Preiserhöhungen verzichten. SBB Cargo wird daher die im System-Wagenladungsverkehr angebotenen Bedienpunkte 2021 unverändert anbieten. Ausnahmen sind Angebotsanpassungen im Einvernehmen mit den Kunden. Die Kundenlösungen ausserhalb des System-Wagenladungsverkehrs sind kundenspezifisch und werden nicht als systemrelevantes, reguläres Angebot von SBB Cargo eingestuft. Dementsprechend kann SBB Cargo die Kundenlösungen gemäss den mit Kunden, Vertretern der Politik und den Verbänden definierten Prozessen anpassen. SBB Cargo verzichtet überdies 2021 auf generelle Preisanpassungen. Damit erhalten die Kunden von SBB Cargo in der aktuell konjunkturell anspruchsvollen Situation Planungssicherheit.

Kangoo bekommt «kleinen Bruder» namens Express

NEUE RENAULT KANGOO FAMILIE Ergänzend zum höher ausgestatteten und in zwei Längen verfügbaren Kompakttransporter Kangoo wird Renault das Basismodell Express anbieten.

Renault Kangoo Renault Express TIR transNews
Wie bei den seit 1997 über vier Millionen Mal verkauften Vorgängern wird auch vom neuen Kangoo wieder eine Nutzfahrzeugvariante verfügbar sein. Das Basismodell Express wird es in Europa nur als Transporter geben.

Die dritte Generation des beliebten Kombivans zeichnet sich durch ein komplett neues Design, durchdachte Transportlösungen (wie die mit 1446 mm doppelt so breite seitliche Ladeöffnung wie im Vorgängermodell oder das Easy Inside Rack, mit dem langes und sperriges Ladegut oben im Laderaum transportiert werden kann), mehr Komfort sowie moderne Fahrerassistenzsysteme aus. Wie bei den seit 1997 über vier Millionen Mal verkauften Vorgängern wird auch vom neuen Modell wieder eine Nutzfahrzeugvariante verfügbar sein. Der Kompakttransporter wird mit manuellem und automatischem Getriebe sowie in Diesel-, Benzin- und zu einem späteren Zeitpunkt auch in Elektroausführung verfügbar sein.

Renault Kangoo Renault Express TIR transNews
Der Neue Renault Express ist speziell für junge Unternehmen und kleine Flotten konzipiert, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.

Ergänzend zum höher ausgestatteten und in zwei Längen verfügbaren Kompakttransporter Kangoo (Ladevolumen 3,3– 3,9 m³ oder 4,2–4,9 m³) wird Renault das Basismodell Express anbieten, das sich mit einem Ladevolumen von 3,3–3,7 m³ speziell an die Betreiber von kleinen Flotten und junge Unternehmen wendet. Der Marktstart für die neue Kangoo-Modellgeneration erfolgt im Frühjahr 2021.

https://www.tir-transnews.ch/ausblick-auf-kuenftiges-kangoo-design/

Freie Fahrt durch den Ceneri-Basistunnel

NEUE ALPENRANSVERSALE NEAT Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der SBB die Bewilligung für den fahrplanmässigen Betrieb durch den Ceneri-Basistunnel erteilt. Damit können Personen- und Güterzüge ab dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 wie geplant durch den CBT geführt werden.

Monte Ceneri-Basistunnel Nordportal NEAT TIR transNews
Mit der offiziellen Eröffnung des Ceneri-Basistunnel wird die 1992 beschlossene Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) vollendet.

Der Ceneri-Basistunnel (CBT) vollendet die NEAT und damit die Flachbahn durch die Alpen. Der neue Tunnel ermöglicht auch direkte Verbindungen zwischen Lugano und Locarno, ein zentrales Element der S-Bahn Tessin.

Nach der offiziellen Einweihung des Tunnels am 4. September 2020 nahm die SBB den Probebetrieb auf. Bis zum Fahrplanwechsel wird sie in diesem Rahmen rund 5800 kommerzielle Personen- und Güterzüge durch den CBT geführt haben. Mit dem Probebetrieb konnten Abläufe eingeübt und die Anlagen unter realen Bedingungen getestet werden.

Der Probebetrieb hat gezeigt, dass der CBT die geforderte Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit aufweist. Nach Prüfung der erforderlichen Sicherheitsnachweise hat das BAV der SBB nun die Bewilligung für die Aufnahme des fahrplanmässigen Verkehrs durch den CBT ab 13. Dezember 2020 erteilt.

Mit dem Ceneri-Basistunnel geht die Flachbahn auf der Gotthardachse in Betrieb. Die Schweiz stärkt damit ihre Verlagerungspolitik und den Alpenschutz. Mit dem CBT werden die Fahrzeiten für internationale Reisen und für Reisen zwischen dem Tessin und der Deutschschweiz wesentlich verkürzt. Die nun mögliche Direktverbindung zwischen Lugano und Locarno, ein zentrales Element der S-Bahn Tessin, läutet für den Kanton ein neues Zeitalter im öffentlichen Verkehr ein.

Abschied nach 15 Jahren Renault Trucks

RENAULT TRUCKS (SCHWEIZ) AG Daniela Schifferle hat während der letzten 15 Jahre die Marketing- und Kommunikationsabteilung der Renault Trucks (Schweiz) AG geführt. Nun hat sie ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten.

Abschied Daniela Schifferle Léa Orenga Renault Trucks Schweiz AG TIR transNews
Abschied: Daniela Schifferle (links) tritt nach 15 Jahren Renault Trucks ab und übergibt an ihre Nachfolgerin Léa Orenga.

Daniela Schifferle ist der sprichwörtliche «Diesel im Blut» praktisch in die Wiege gelegt worden. Sie ist im Umfeld eines Busunternehmens aufgewachsen. Das sollte ihren weiteren Berufsweg prägen. Insgesamt war sie während 35 Jahren in der Nutzfahrzeugbranche tätig, bei verschiedenen Importeuren und einem Fahrzeugaufbauer, ehe sie vor 15 Jahren bei der Renault Trucks (Schweiz) AG die Stelle als Leiterin der Marketing- und Kommunikationsabteilung übernahm. Sie war immer sehr sachkundig und mit Vollgas bei der Sache. Sie drückte der öffentlichen Wahrnehmung von Renault Trucks ihren Stempel auf. Messen und Firmenanlässe organisierte sie ebenso umsichtig, wie sie auch Renault Trucks in den Medien lebendig hielt.

Nur hat sie ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten und freut sich, etwas mehr Zeit für ihre Steckenpferde Aquafit, E-Biken und Reisen zu finden. Aber fast im gleichen Atemzug, wie sie ihre Hobbies benennt, schickt sie mit etwas Wehmut hinterher: «Die Erinnerungen an die tolle Brummi-Zeit werde ich nie vergessen!»

Auch wir von der TIR-Redaktion werden sie vermissen, zeichnete sich Daniela Schifferle doch durch Professionalität und Organisationstalent aus und verbreitete stets gute Laune. Wir freuen uns aber auch auf die Zusammenarbeit mit ihrer Nachfolgerin Léa Orenga.

Daniela Schifferle Léa Orenga Renault Trucks Schweiz AG TIR transNews
Ehre, wem Ehre gebührt: Zum Abschied überbrachten auch Tarcis Berberat (links), Geschäftsführer von Renault Trucks (Schweiz) AG sowie Bruno Blin (rechts), Präsident Renault Trucks, ihre Glückwünsche.

Die Nachfolgerin ist schon voll im Element
Am 1. Juni 2020 ist Léa Orenga zur Marketing- und Kommunikationsabteilung der Renault Trucks Schweiz AG gestossen. Damit blieb ihr ausreichend Zeit, sich in das neue Arbeitsfeld einzugewöhnen. Die dynamische Französin ist denn auch bereits voll in ihrem Element. Orenga ist, «Renault Trucks-liker» geht’s fast nicht, in Lyon geboren worden und auch dort aufgewachsen. Nach ihrem Studium in der Fachrichtung Business Management und Administration absolvierte sie ein Abschlusspraktikum am Hauptsitz von Renault Trucks in Lyon. Dort sammelte sie während eines Jahres praktische Erfahrungen in der Abteilung für Kompetenzentwicklung. Danach verschlug es sie über den Ärmelkanal. Bei Renault Trucks UK war sie als Projekt-Koordinatorin in der Abteilung Kompetenzentwicklung aktiv. Ihre guten Deutschkenntnisse, mit dem Charme des französischen Akzents, hat sie bei Tätigkeiten in Süddeutschland festigen können.

Dekarbonisierung durch Bio- und Wasserstoffmobilität

FPT INDUSTRIAL, IVECO UND SNAM Diese drei Unternehmen haben eine Absichtserklärung zur technologischen und kommerziellen Zusammenarbeit unterzeichnet. Das gemeinsame Ziel ist die Dekarbonisierung des Güterverkehrs.

Dekarbonisierung FPT Industrial Iveco Cursor 13 TIR transNews
Dekarbonisierung ist mit dem Erdgas-kompatiblen Cursor 13 NG von FPT bei Betrieb mit Biogas bereits heute möglich.

FPT Industrial und Iveco, der Antriebspezialist und die Nutzfahrzeugmarke von CNH Industrial N.V. haben zusammen mit Snam, einem der weltweit führenden Energieinfrastrukturunternehmen, eine Absichtserklärung über die technologische und kommerzielle Zusammenarbeit unterzeichnet. Das gemeinsame Ziel ist die Dekarbonisierung des Güterverkehrs durch die Entwicklung von biogenen Kraftstoffen und Wasserstoff. Erstens sieht die Vereinbarung eine Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern vor, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig sind, von den Motoren (mit FPT Industrial) und Nutzfahrzeugen (Iveco) bis hin zur Vertriebsinfrastruktur und den Dienstleistungen (Snam, über Snam4Mobility), um die zentrale Rolle der Mobilität mit Erdgas (Bio-CNG und Bio-LNG) und Wasserstoff zu fördern. Dazu gehören innovative Geschäftsmodelle, die darauf abzielen, End-to-End-Lösungen für leichte und schwere Nutzfahrzeuge sowie Busse anzubieten.

Ziel ist die gemeinsame strategische Entwicklung von Fahrzeugen und einem Vertriebsnetz für eine nachhaltige Mobilität, um die weitere Nutzung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu fördern. Die Zusammenarbeit soll sich auch auf die Erstellung von Studien zur Planung und Erprobung innovativer Betankungslösungen, Technologien und Infrastrukturen für Flotten und Branchenkunden konzentrieren.

Darüber hinaus planen FPT Industrial, Iveco und Snam die Zusammenarbeit bei nachhaltigen Mobilitätsprojekten im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs und der
Energieversorgungsunternehmen. In diesem Zusammenhang werden weitere Initiativen, die Engagement und Führsprache von Institutionen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene verbinden, darauf abzielen, die Verbreitung nachhaltiger Mobilitätslösungen auf der Basis von Erdgas und Wasserstoff zu erleichtern.

https://www.tir-transnews.ch/dimethylether-treibstoff-aus-erneuerbarer-energie-fuer-dieselmotor/

Zwei Actros 2545 L 6×2 für die Stark AG

STARK AG Das Unternehmen mit Sitz in Altstätten SG vertreibt das ganze Sortiment von Holzwerkstoffen. Neu für den im Rheintal verwurzelten Familienbetrieb im Einsatz sind zwei Mercedes-Benz Actros 2545 L 6×2.

Stark AG Mercedes-Benz Actros 5 TIR transNews
Ein weiterer Vorteil für die Stark AG, der immer ganz vorne mitfährt: das Rundum-Sorglos-Paket Mercedes-Benz Complete. Das umfangreiche Leistungspaket deckt alle Werkstattarbeiten inklusive Verschleissteile ab.

Das Liefergebiet erstreckt sich vom Bodensee bis in die Bündner Alpen und vom Fürstentum Liechtenstein bis in die Innerschweiz. Sowohl Fahrer als auch CEO Hans Peter Oberle sind zufrieden mit den zwei neuen Actros 5, wie der Geschäftsführer betont. «Top motivierte Mitarbeitende und eine moderne Infrastruktur sind unabdingbar. Da passen unsere erstklassigen Mercedes-Benz Trucks perfekt ins Bild.» Die zwei neuen Dreiachser mit gelenkter, entlastbarer und liftbarer Nachlaufachse sind für alle Fälle gut ausgerüstet. Der OM 471-Reihensechszylinder mit 449 PS (330 kW) und 2200 Nm bringt die nötige Kraft auf die Strasse, die serienmässig verbaute Schaltautomatik Mercedes PowerShift 3 garantiert in Kombination mit dem Sekundär-Wasser-Retarder und der Hochleistungsmotorbremse einen möglichst geringen Verschleiss – bei maximalem Fahrkomfort. Die beiden Actros 5 verfügen über eine umfassende Sicherheitsausstattung u.a. mit der Weltneuheit MirrorCam, Active Brake Assist 5 oder Abbiege-Assistenten. «Das Gesamtpaket überzeugt uns», so CEO Hans Peter Oberle, «dies ist auch der Altherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau, zu verdanken.»

Vorsprung in der Transportbranche
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