THE TIRE COLOGNE Sie hätte im Mai stattfinden sollen und musste coronabedingt aufs nächste Jahr verschoben werden: Die Reifenfachmesse «The Tire Cologne». Nun präsentierten die Veranstalter ihr Konzept für 2021.
Henrik Petro
-
26. Oktober 2020
The Tire Cologne 2021 wird eine hybride Messe und bietet so der internationalen Reifenbranche die Möglichkeit, sowohl persönlich vor Ort als auch digital teilzunehmen.
Die für Mai 2020 vorgesehene Reifenfachmesse The Tire Cologne präsentiert sich nächstes Jahr demnach als hybride Messe mit einem physischen und einem digitalen Teil. Die Koelnmesse hat nach Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW das Konzept #B-SAFE4business entwickelt. The Tire Cologne 2021 findet demnach verkleinert in den Hallen 7 und 8 mit einem auf Content fokussierten Rahmenprogramm statt. Die Standflächen sind auf maximal 150 m² begrenzt und können bis 31.01.2021 kostenfrei storniert werden.
Den digitalen Teil übernimmt die TTC@Home. Die von der Koelnmesse entwickelte Digitalplattform ist bereits erfolgreich im Einsatz und ermöglicht Interessierten und Partnern aus der ganzen Welt, trotz Reisebeschränkung teilnehmen zu können. Die TTC@Home soll anschliessend eine nachhaltige Community-Plattform werden, die über die TTC 2021 hinaus Bestand hat. Ihr Content bleibt permanent verfügbar.
RENAULT TRUCKS Im Fuhrpark der Cosentino Swiss AG in Neuhaus ist die Marke Renault Trucks bestens vertreten. Die jüngste Anschaffung ist ein T460 T4x2.
Redaktion: Henrik Petro
-
25. Oktober 2020
Der neue Renault Trucks T460 T4x2 der Cosentino Swiss AG verfügt über die fahrerfreundliche Sleeper Cab und trägt mit der Standklimaanlage zusätzlich zum Wohlbefinden des Fahrers bei.
Die Cosentino Swiss AG in Neuhaus ist Marktführer bei der Herstellung von Oberflächen für Wohn- und Geschäftsräume. Die Marken wie Silestone, DKTN oder Sensa by Cosentino stehen für technologisch höchst fortschrittliche Oberflächen. Zum Einsatz kommen die Oberflächen aus Naturstein wie auch aus Mineral-Keramik-ähnlichen Stoffen vorwiegend in Küchen und Bädern, aber auch für Fassaden, Böden- und Wandbekleidungen sowie Umbau und Renovation. Beliefert werden Steinverarbeiter in der ganzen Schweiz.
Der Fuhrpark der Cosentino Swiss AG umfasst drei schwere Lastwagen sowie einen Transporter. Mit einer Ausnahme tragen sie nun alle das Logo des französischen Nutzfahrzeugherstellers auf ihrem Kühlergrill. Den ersten Renault Trucks Lastwagen hat die Produktionsfirma aus Neuhaus Mitte letzten Jahres angeschafft. Die Erfahrungen mit dem ersten Renault Trucks hätten sie darin vollauf bestärkt. «Unsere Chauffeure schätzen vor allem die funktionale, angenehme und geräumige Kabine, äussern sich aber auch sehr positiv über die Fahrleistungen», erklärt Samuel Gschwind, Operation Manager und fügt an: «Diesem Aspekt messen wir grosses Gewicht bei, weil es sich immer wieder bewahrheitet, dass ein zufriedener Chauffeur auch ein guter Chauffeur ist». Als weiteres Argument wirft Gschwind den tollen Service der Thomann Nutzfahrzeuge AG in die Waagschale.
Der Zweiachs-Auflieger mit offener Brücke ist eine Spezialanfertigung.
Der neue T460 T4×2 ist baugleich wie die Erstanschaffung im letzten Jahr. Das Fahrzeug habe sich im Einsatz derart bewährt, dass man nicht nach etwas Neuem habe Ausschau halten müssen. Ausserdem sei damit die wechselseitige Verwendung der Auflieger absolut unproblematisch, erwähnt Samuel Gschwind. Zugelassen ist der T460 T4×2 für ein Gesamtzuggewicht von 40 Tonnen, was bei der Auslieferung von Steinplatten naheliegend ist. Der Zweiachs-Auflieger mit offener Brücke wurde aufgrund seines Einsatzzweckes nutzlast-optimiert und im Hinblick auf die Ladungssicherung massgeblich aufgerüstet – eine Verstärkung in Form eines stabilen Querbalkens sichert die Ladung nach vorne gegen die Kabinenrückwand hin, etwa bei einem brüsken Bremsmanöver.
Baumag Luzern auf Kurs trotz Covid
BAUMASCHINEN-MESSE LUZERN Die 20. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge wird vom 21. bis 24. Januar 2021 in Luzern zum wichtigsten Branchen-Jahresevent von Profis für Profis.
Redaktion: Henrik Petro
-
24. Oktober 2020
Mit über 120 Anmeldungen und einem umfassenden Schutzkonzept ist die Planung der Baumag auf Kurs.
Nach vielen Monaten wird es Zeit, sich an Messen wieder persönlich treffen zu können. Messeleiter Andreas Hauenstein weiss, dass die Erwartungen an eine erneut erstklassige Durchführung der Baumag hoch sind. Als Messeplaner weiss er aber auch, dass es dank Schutzkonzept und Einhaltung der Abstandsregeln möglich sein wird, für alle eine erfreuliche und erfolgreiche Baumag durchzuführen. «Wir können in der modernen Messe Luzern das sichere Umfeld und den entspannten Rahmen für Kundengespräche, Wissensaustausch und Produktepräsentation bieten.» Bis auf eine Maskenpflicht in den Hallen, grosszügigere Gänge und die gezielte Frischluftzufuhr wird sich die Baumag wie gewohnt gestalten. Messeleiter Andreas Hauenstein: «Hier gilt der Dank all unseren treuen und motivierten Ausstellern aber auch den neuen Firmen, die sich darauf freuen, sich mit einem Stand an der 20. Durchführung in Luzern zu beteiligen und sich dem interessierten und kaufkräftigen Publikum zu präsentieren.» Der Verband Baukader Schweiz ergänzt das Rahmenprogramm wie vor zwei Jahren mit praktischen Workshops für Entscheidungsträger der Baubranche.
Marco Biland, Geschäftsführer und Inhaber ZT Fachmessen AG: „Wie ein Shoppingcenter, das auch mit Maske selbstverständlich genutzt wird, stellt der Messebesuch für das Publikum kein Problem dar.“
Auf die Frage, ob nicht damit gerechnet werden müsse, dass eine Messe kurzfristig abgesagt wird, wie es während des Lockdowns der Fall war, antwortet Marco Biland, Geschäftsführer und Inhaber ZT Fachmessen AG:
Nein, so weit wird es nicht mehr kommen. Messen, Einkaufsläden und Shoppingcenter sind in der gleichen Kategorie eingestuft und von diesen Begegnungsorten geht kein erhöhtes Risiko aus. So sieht es auch das BAG in der aktuell wieder angespannten Situation. Somit wird die Schliessung dieser Einrichtungen kaum wieder angewandt. In der öffentlichen Diskussion ist das auch kein Thema. Da sind eher Klubs, Bars, private Feiern und Amateur-Sportanlässe problematisch.
Die Baumag Baumaschinen-Messe findet statt in der Messe Luzern vom 21. – 24. Januar 2021, Do – So 9 – 17 Uhr
Ein weiterer Schritt in Richtung autonomer Mobilität
AUTONOMES FAHREN Keolis und Navya, seit 2016 Partner für autonome Mobilität, haben ihren ersten vollständig autonomen Shuttleservice - also ohne Sicherheitspersonal an Bord - im französischen Nationalen Schiesssportzentrum (CNTS) in Châteauroux gestartet.
Henrik Petro
-
23. Oktober 2020
Keolis, der Hersteller des auch in der Schweiz fahrenden Autonomen Shuttles „Navya“, hat in Frankreich den Betrieb des ersten Services ohne Sicherheitspersonal an Bord aufgenommen.
Das autonome Navya-Shuttle fährt in der Schweiz bereits in Sion und in Schaffhausen – allerdings stets mit Sicherheitspersonal an Bord. Seit dem 22. Juni 2020 ist das Navya Shuttle der neuen Generation „Autonom Shuttle Evo“ am Nationalen Schiesssportzentrum (CNTS) in Châteauroux (F) im Einsatz – zum ersten Mal ohne Sicherheitspersonal an Bord. Sportler und Besucher können sich an Wettkampfveranstaltungen mit dem unbegleiteten Shuttle-Service vom Parkplatz zum Empfangsbereich und zu den Schiessplätzen fahren lassen. Der Service wurde in Zusammenarbeit mit Châteauroux Métropole und dem französischen Schiesssportverband (Fédération Française de Tir) entwickelt.
Auf der 1,6 km langen Strecke fährt das Shuttle mit einer Höchstgeschwindigkeit von fast 15 km/h. Es wird in einem geschlossenen Areal mit gemischtem Verkehr betrieben, einschliesslich eines Stoppschilds und Kreuzungen. Um die Integration des Shuttles in seine Umgebung zu optimieren und es darin sicher zu betreiben, wurde die Infrastruktur des Standorts mit visuellen Beschilderungen versehen und es wurden spezielle Verkehrsregeln festgelegt.
Diese Inbetriebnahme ist ein entscheidender Schritt in Richtung der Entwicklung eines multimodalen Angebots mit vollständig selbstfahrenden Fahrzeugen der Stufe 4. Denn unter bestimmten Bedingungen ist nun echte Autonomie ohne Sicherheitspersonal an Bord möglich, bei gleichzeitiger Gewährleistung der Sicherheit von Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern. Dieses Experiment bringt eine innovative technologische Dimension in das Projekt. Vernetzte Infrastrukturen ermöglichen es dem Sicherheitspersonal, sich ausserhalb des Fahrzeugs aufzuhalten und den Betrieb des Fahrzeugs vom (zu diesem Zweck vor Ort eingerichteten) Fernüberwachungszentrum aus im Auge zu behalten.
Dieses Fernüberwachungszentrum (Remote Supervision Centre) kann über Steuerbefehlsschnittstellen mit Steuerbox und Bildschirmen:
das Fahrzeug in Echtzeit überwachen und steuern
die Shuttle-Umgebung mithilfe eines direkten Video-Feeds überwachen
das Autonome Shuttle jederzeit durch Betätigung des Not-Aus-Schalters übersteuern.
Darüber hinaus wird die bevorstehende Einführung neuer Technologien die Zuverlässigkeit und Qualität dieses verbesserten Shuttle-Services weiter erhöhen. Beispielsweise wird 5G die Latenz reduzieren und die Zuverlässigkeit der Datenübertragung erheblich verbessern. Dadurch verringert sich das Unfallrisiko und verkürzt sich die Reaktionszeit des Sicherheitspersonals bei unvorhergesehenen Ereignissen.
Die nächsten, anstehenden Schritte umfassen die Verbesserung der Fähigkeiten von Mobilitätsdienstleistern, die Entwicklung zusätzlicher technischer Funktionen und die Bündelung von Überwachungsressourcen. Dies wird die Ausweitung der Verwaltung eines Fahrzeugs zur Verwaltung einer ganzen Fahrzeugflotte und von einem einzelnen Standort zu mehreren Standorten unterstützen.
TCS-Studie: Corona befeuert E-Mobilität
ELEKTROMOBILITÄT Nebst Klimaüberlegungen wirkt auch die Corona-Krise als Treiber für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen. Das zeigt der E-Barometer, die jährliche Studie des TCS zur Elektromobilität, welche in Zusammenarbeit mit gfs.bern durchgeführt wird, deutlich.
Redaktion: Henrik Petro
-
22. Oktober 2020
E-Mobilität hält auch bei Nutzfahrzeugen Einzug: Die 1-Tonnen-Lieferwagen von PSA, wie hier der Opel Vivaro-e, werden ebenfalls als Elektroversion angeboten.
Der Anteil Elektrofahrzeuge an Neuzulassungen in der Schweiz per Ende August 2020 steht bei 10,5 Prozent, – Anfang 2018 lag der Wert noch bei 2,8 (Quelle BfE). Knapp jede zehnte Person gibt an, sich in den nächsten drei Jahren vermutlich ein Elektroauto anzuschaffen. Weitere insgesamt 44 Prozent möchten sich zudem in vier Jahren oder später ein elektrisches Fahrzeug zulegen. Somit geht eine Mehrheit von 53 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer davon aus, in Zukunft mit einem Elektroauto unterwegs zu sein.
Die Corona Krise als Treiber
Die aktuelle Corona-Krise führt zu einer Neubeurteilung zahlreicher Aspekte des Lebens und beeinflusst bisher auch das Mobilitätsverhalten der Schweizer Bevölkerung. Das Auto ist 2020 als Fortbewegungsmittel wichtiger als noch im letzten Jahr (+5 Prozent), der ÖV wird dagegen weniger wichtig (-3 Prozent). Die Kombination aus Wunsch nach Sicherheit (Individualverkehr) und Nachhaltigkeit (Umwelt schonen) ist Treibstoff für die weitere Verbreitung der E-Mobilität. Wie weit dies eine Momentaufnahme oder eine dauerhafte Verhaltensänderung ist, wird sich weisen. Jedenfalls hat aber die Corona-Krise einerseits die Wichtigkeit des Autos im gesamten Verkehrssystem und anderseits die Vorteile eines breiten Mobilitätsangebots unterstrichen.
Umwelt und Geld
Die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit prägen die öffentliche Diskussion auch in diesem Jahr, nicht zuletzt durch die Demonstrationen der Klimajugend. Hauptgrund für die Anschaffung eines Elektroautos bleiben für die Meisten in erster Linie Klimaüberlegungen, in zweiter Linie der Glaube an die Technologie und zunehmend auch finanzielle Überlegungen. Dies hängt wohl mit der Entwicklung zusammen, dass E-Fahrzeuge bezüglich Anschaffungs- und Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlich betriebenen Fahrzeugen zunehmend konkurrenzfähiger werden.
Hürden Ladeinfrastruktur und Anschaffungskosten
Das Vorhandensein einer brauchbaren und zugänglichen Ladeinfrastruktur, vor allem zu Hause und am Arbeitsplatz und die Praktikabilität in der Nutzung bleiben Kernherausforderung für eine erfolgreiche Verbreitung der Elektromobilität. Als eine wichtige, weitere Hürde zur Anschaffung eines Elektrofahrzeugs werden auch in der Befragung 2020 noch die hohen Anschaffungskosten genannt. Dies obwohl eine kürzlich veröffentlichte Studie des TCS belegt, dass sich Angebot, Preise und Reichweiten in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt haben.
François Launaz als Präsident wiedergewählt
VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE Im Rahmen der 62. Generalversammlung haben die Mitglieder von auto-schweiz François Launaz für zwei weitere Jahre in seinem Präsidenten-Amt bestätigt.
Redaktion: Henrik Petro
-
21. Oktober 2020
Bleibt in schwierigen Zeiten weitere zwei Jahre am Steuer: François Launaz, Präsident von auto-schweiz (Foto: Ruben Wyttenbach)
Aufgrund der aktuell angespannten Pandemie-Lage wurde die GV per Videokonferenz abgehalten. Nach seiner Wiederwahl kündigte François Launaz an, nach diesen zwei Jahren in Ruhestand gehen zu wollen und daher 2022 nicht erneut als Präsident zu kandidieren. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger soll im kommenden Jahr durch eine Findungskommission in Angriff genommen werden.
Vor seiner Wiederwahl fasste François Launaz das im Zeichen von COVID-19 stehende Jahr 2020 zusammen: „Angesichts der Auswirkungen der Coronakrise stehen wir vor dem schlechtesten Marktjahr seit rund 45 Jahren. Zwischen 20 und 25 Prozent wird der Rückgang bei den Personenwagen wohl betragen, bei den Nutzfahrzeugen sieht es kaum besser aus.“ Zudem habe die Krise auch negative Auswirkungen auf den CO2-Durchschnitt neuer Fahrzeuge und werde zu einer unverschuldeten Erhöhung der Sanktionszahlungen der Importeure führen. „Bedauerlicherweise können oder wollen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und das Bundesamt für Energie diesen Umstand bis heute nicht verstehen. In Zeiten, in denen sich linksgerichtete Möchtegern- Weltverbesserer fast ungestraft ans Bundeshaus ketten und dabei ein Schlachtfeld aus Müll hinterlassen dürfen, scheint die Unterstützung der „bösen Auto-Lobby“ nicht en vogue zu sein – ein sehr trauriger Zustand unserer politischen Landschaft“, so François Launaz in seiner Rede. Dafür attestierte er der Vereinigung, „hervorragend für die Zukunft aufgestellt“ zu sein. Mit der frühzeitigen Aufnahme der Suche für die nächste Besetzung des Präsidiums stelle der Vorstand sicher, dass dies unabhängig von den handelnden Personen auch so bleibe. Neben Launaz wurde auch Vorstandsmitglied Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, in seinem Amt bestätigt.
Im Rahmen der Generalversammlung hat auto-schweiz auch drei Neumitglieder aufgenommen. Bei diesen handelt es sich um die Genesis Motor Switzerland AG, die Maxomotive Schweiz AG und die MI DI International S.A.
Erste Agrola Wasserstoff-Tankstelle in Zofingen
WASSERSTOFF-MOBILITÄT Im Rahmen eines feierlichen Anlasses wurde am 16. Oktober in Zofingen die erste Agrola Wasserstoff-Tankstelle der fenaco-Landi Gruppe eröffnet. Angeboten wird ausschliesslich grüner Wasserstoff, welcher zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt.
Redaktion: Henrik Petro
-
20. Oktober 2020
Von links: Daniel Bischof (Vorsitzender der Geschäftsleitung Agrola AG), Martin Keller (Vorsitzender der Geschäftsleitung fenaco Genossenschaft), Martin Fuhrimann (Geschäftsführer Landi Zofingen)
Es ist erst die dritte öffentlich zugängliche H2-Tankstelle in der Schweiz. Sowohl Personenwagen als auch Nutzfahrzeuge können an der Agrola Tankstelle betankt werden. «Diese Tankstelle ist ein Meilenstein im Rahmen unseres Engagements für eine nachhaltige Mobilität in der Schweiz», so Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der fenaco Genossenschaft. «Als Gründungsmitglied des Vereins H2 Mobilität Schweiz setzen wir uns für den Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Wasserstoff-Tankstellen ein. Es ist Voraussetzung dafür, dass sich die Brennstoffzellen-Technik als Fahrzeugantrieb etablieren kann.» Finanziert wurde der Bau durch die Landi Sursee, betrieben wird die Tankstelle durch die Landi Zofingen.
Agrola Wasserstoff-Tankstellennetz wird weiter ausgebaut
«Durch die Inbetriebnahme der ersten Agrola Wasserstoff-Tankstelle erweitern wir unser Angebot für eine klimaverträgliche Mobilität ohne CO2-Emissionen», sagt Daniel Bischof, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Agrola AG und ergänzt, dass Agrola aktiv zur Versorgungssicherheit von Wasserstoff-Fahrzeugen beitragen und den Aufbau der grünen Wasserstoff-Mobilität fördern möchte. Die Wasserstoff-Technologie ist eine nachhaltige und emissionsfreie Antriebsform, wenn der Wasserstoff mit erneuerbarer Energie hergestellt wird – sogenannt grüner Wasserstoff. Sowohl an der Tankstelle in Zofingen, wie auch an allen zukünftigen Agrola Wasserstoff-Tankstellen, werde ausschliesslich mit erneuerbarer Energie hergestellter Wasserstoff angeboten – so genannter grüner Wasserstoff.
Traveco beliefert Volg und TopShop mit Wasserstoff-Lastwagen
Zeitgleich mit der Eröffnung der ersten H2-Tankstelle der fenaco-Landi Gruppe nimmt auch Traveco den ersten Wasserstoff-Lastwagen in Betrieb. Das Transport- und Logistikunternehmen der fenaco beliefert damit die Volg-Läden und TopShop-Verkaufsstellen in der Nordwest- und Zentralschweiz mit Frischprodukten. Die Touren werden dabei so gewählt, dass das Nutzfahrzeug in Zofingen betankt werden kann.
Leyland Trucks baut den 100.000sten DAF CF/XF
DAF TRUCKS Das Fahrzeug vom Typ CF 530 FAT mit 6x4-Fahrgestell und Zugdeichsel ist Teil einer Charge von vier Fahrzeugen, die von DAF Trucks Australia bestellt wurden. Es wird mit für den Treibstofftankfahrzeug-Markt des Landes spezifizierter Ausstattung exportiert.
Redaktion: Henrik Petro
-
19. Oktober 2020
Das 100.000ste von Leyland Trucks produzierte DAF CF/XF-LKW-Chassis wird in Australien Treibstoff transportieren.
In der hochmodernen Produktionsstätte in Leyland (Lancashire / UK) werden seit den späten 80er-Jahren Nutzfahrzeuge der Marke DAF hergestellt. Heute produziert Leyland Trucks das gesamte Sortiment an marktführenden DAF XF-, CF- und LF-Fahrgestellen in jeder Konfiguration. Die meisten LKW der Baureihen XF und CF, die dort vom Band gehen, werden für Rechtslenker-Märkte wie Grossbritannien und Australien hergestellt. Das Werk wurde kürzlich mit dem begehrten Queen’s Award for Enterprise 2020 ausgezeichnet, da es die Exporte in den letzten drei Jahren um fast 50 Prozent steigern konnte. „Dieser 100.000ste im Leyland-Montagewerk produzierte LKW der Baureihen XF und CF ist ein enormer Meilenstein für uns“, freut sich entsprechend Leyland Trucks Geschäftsführer Brennan Gourdie.
100 MAN Lion’s City mit Erdgasantrieb für Paris
ALTERNATIVE ANTRIEBE Die CNG-Stadtbusse von MAN Truck & Bus kommen als Alternative zu Diesel in immer mehr Städten in ganz Europa zum Einsatz. Die meisten Kunden setzen dabei auf die Kombination des Gasantriebs mit MAN EfficientHybrid.
Redaktion: Henrik Petro
-
18. Oktober 2020
Die Auslieferung von insgesamt 100 MAN Lion’s City Solobussen mit Erdgasantrieb für den ÖPNV in Paris ist bereits in vollem Gange.
Das öffentliche Nahverkehrsunternehmen Régie autonome des transports Parisiens (RATP) in Paris hat neben MAN Lion’s City mit Erdgasantrieb auch Stadtbusse mit Diesel- und Hybridantrieb im Einsatz. „Dass der Pariser Verkehrsbetrieb nun erneut auf Fahrzeuge mit Erdgasantrieb von MAN setzt, zeigt deutlich, wie zufrieden RATP mit den CNG-Bussen im speziellen und unseren Stadtbussen insgesamt ist. Fast ein Viertel der Pariser Flotte besteht aus modernen MAN-Bussen, insgesamt sind das mehr als 1000 Fahrzeuge“, resümiert Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.
Neben der französischen Hauptstadt hat die VWG Oldenburg kürzlich 15 neue MAN Lion’s City 12 G mit MAN EfficientHybrid in Dienst gestellt. Der städtische Verkehrsbetrieb im Norden Deutschlands zählt zu den Erdgas-Pionieren und hat sich 2004 einer nachhaltigen Mobilität verschrieben. Vor vier Jahren hatte die VWG Oldenburg dann den kompletten Fuhrpark von 112 Linienbussen auf Erdgasantrieb umgestellt – darunter viele MAN Lion’s City G. Seit 2013 kommt Bio-Erdgas zum Einsatz, das aus pflanzlichen Reststoffen hergestellt wird. Die VWG-Flotte in Oldenburg ist somit bilanziell nahezu CO2-neutral unterwegs und spart rund 9500 Tonnen Treibhausgase pro Jahr.
Für die neue Motorbaureihe E18 können sowohl alle bekannten Gas-Qualitäten aus dem Erdgasnetz, ebenso wie aufbereitetes Bio-Gas getankt werden.
Mit dem Launch der neuen Stadtbusgeneration sind die MAN Erdgasbusse nun mit der Motorbaureihe E18 verfügbar. MAN bietet mit dem Hybridmodul MAN EfficientHybrid als einziger Hersteller Busse mit einem Gasmotor in Verbindung mit Hybrid-Technik an. Dieses Angebot überzeugt auch ÖV-Kunden: Mehr als 90 Prozent aller ausgelieferten MAN-Stadtbusse der neuen Generation sind mit EfficientHybrid-Technik ausgestattet – beim neuen Lion’s City G mit modernem Erdgasantrieb sogar fast jedes Fahrzeug.
MAN EfficientHybrid reduziert durch die serienmässige Stopp-Start-Funktion und ein intelligentes Energiemanagement den Treibstoffverbrauch. Das Energiemanagement des EfficientHybrid-Moduls nutzt dabei die in UltraCaps gespeicherte Energie, die durch Rekuperation beim Bremsen entstanden ist, zur Versorgung des Bordnetzes. Da die gespeicherte Elektrizität auch während der Fahrt zur Verfügung steht, muss der Erdgasmotor so weniger Energie generieren und der Treibstoffverbrauch wird weiter reduziert.
An der Messe sprang bei Alois Weibel der Funke
ALOIS WEIBEL GMBH Es war vor drei Jahren an der transport-CH, als Alois Weibel sich erstmals so richtig mit Renault Trucks befasste. Unlängst stiess nun der zweite C520 P10x4 zur Flotte, was wohl alles über die Zufriedenheit aussagt.
Redaktion: Henrik Petro
-
17. Oktober 2020
Der neue C520 P10x4 der Alois Weibel GmbH ist schon an der Arbeit.
Alois Weibel war jahrelang als Baggerführer in einem Tiefbauunternehmen angestellt, bis er vor 25 Jahren mit einem Bagger sein eigenes kleines Unternehmen gründete. Weil die Geschäfte prächtig liefen, wandelte er seine Einzelfirma nur zwei Jahre später in die Alois Weibel GmbH um, deren Geschäftssitz sich im luzernischen Schongau an der Grenze zum Aargau befindet. Heute beschäftigt die Alois Weibel AG zehn Personen im Vollpensum und der Fuhrpark besteht aus vier Lastwagen und mehreren Baumaschinen.
Mit dem Wachstum der vor allem regional tätigen Firma dehnte sich auch das Leistungsspektrum der Alois Weibel GmbH aus. Erdarbeiten wie Aushub oder Leitungsbau, Abbruch und Rückbau, Natursteinarbeiten und ein Muldenservice decken heute das Dienstleistungsangebot der Firma ab, die immer noch in erster Generation geführt wird und auf langjährige Mitarbeiter zählen kann. Die Lastwagen bringen es auf durchschnittliche Jahreslaufleistungen von etwa 40’000 Kilometer.
Alois Weibel erinnert sich, wie er auf Renault Trucks aufmerksam wurde: «Wir waren an der transport-CH und ich war bereits drauf und dran, am Renault Trucks-Stand vorbeizuschlendern. Da stüpfte mich einer meiner Chauffeure und meinte, ich solle mir doch mal dieses Fahrzeug, eben einen Renault Trucks, genauer anschauen.» Das taten wir dann auch. «Was ich zu sehen und hören bekam, vermochte mich zu überzeugen und schien auch unsere Chauffeure anzusprechen.»
Die Erfahrungen mit dem ersten Renault Trucks wurde zum Gradmesser für weitere Beschaffungen. «Meine Chauffeure sind happy damit, loben die Fahrleistungen, den Komfort und das arbeitsgerechte Handling.» Und so stand dem Kauf eines weiteren Renault Trucks nichts im Wege. Kürzlich durfte die Alois Weibel GmbH einen C520 P10x4 entgegennehmen. Das automatisierte OptiDriver Getriebe verfügt zusätzlich über einen Kriechgang. Die Hinterachse ist doppelt übersetzt, und die Vorlaufachse ist Lenk- und Liftbar, was Alois Weibel ganz besonders zu schätzen weiss. Der Neue in der Flotte ist mit dem Kipper Rockbox RS von Moser Steffisburg für seine anspruchsvollen Aufgaben gerüstet.
Serienproduktion des eActros in Wörth startet 2021
ELEKTROMOBILITÄT Mercedes-Benz wird die batterie-elektrische Variante des schweren Verteiler-LKW auf derselben Linie montieren wie seine Verbrenner-Geschwister. Ab 2022 soll auch der batterie-elektrische Mercedes-Benz eEconic im Werk Wörth vom Band laufen.
Henrik Petro
-
16. Oktober 2020
Seit 2018 ist der schwere, batterieelektrische eActros im intensiven Kundeneinsatz. Geplanter Start der Serienproduktion ist ab 2021 im Mercedes-Benz Werk Wörth.
„Now & Next“ – Unter diesem Motto präsentierte Mercedes-Benz LKW am 23. September am Standort Wörth (D) neue Produkte und gab einen Ausblick auf die Zukunft der nachhaltigen Mobilität. Darunter war auch ein seriennaher Prototyp des batterie-elektrischen eActros für den schweren Verteilerverkehr, der einen sehr konkreten Ausblick auf das zukünftige Serienfahrzeug gibt. Die Serienproduktion soll 2021 im Werk Wörth anlaufen – zusätzlich zur bestehenden Fertigung von LKW mit Verbrennungsmotor. Der eEconic, konzipiert speziell für den Kommunaleinsatz, basiert auf dem Mercedes-Benz eActros und soll ab 2022 in Serie folgen.
Die Elektromobilität eröffnet auch für Beschäftigte in der Produktion Perspektiven, denn neue Aufgabengebiete und Jobprofile entstehen dadurch. Der Standort bereitet sich gerade mit Hochdruck auf die Anforderungen in der LKW-Produktion im Zusammenhang mit elektrischen Antrieben vor und bildet beispielsweise seine künftigen Experten im Bereich Hochvolt aus.
Elektrische und konventionelle Modelle weitgehend auf einer Linie
Die elektrischen LKW-Modelle werden in der Montage flexibel neben LKW mit konventionellen Antrieben eingeplant. Grundsätzlich soll der Aufbau verschiedener Fahrzeugtypen soweit wie möglich integriert stattfinden und die Grundstruktur des Fahrzeugs auf einem Band gebaut werden – unabhängig davon, ob ein konventioneller Verbrennungsmotor oder ein elektrischer Antriebsstrang eingebaut wird. Der Einbau verschiedener nicht konventioneller Antriebskomponenten erfolgt in einem separaten Prozess, so auch die Montage des elektrischen Antriebsstrangs beim eActros: Das Herzstück der künftigen eActros-Fertigung ist die Produktionshalle in Gebäude 75 des Werks Wörth. Dort laufen seit etwa einem Jahr die Umbaumassnahmen sowie Vorbereitungen für die neuen Produktionsprozesse. Das umfasst unter anderem das Errichten einer neuen Montagelinie, auf der künftig der komplette elektrische Aufbau des eActros, insbesondere der Hochvoltkomponenten, sowie dessen Inbetriebnahme stattfinden wird. Anschliessend werden die Fahrzeuge zum Finish und der Endabnahme wieder in den regulären Produktionsablauf eingegliedert.
Der eActros in Serie: herausragende Performance
Seit Herbst 2018 laufen intensive Praxistests mit dem eActros bei Kunden, darunter auch die Migros und Camion Transport in der Schweiz. Die Fahrzeuge für den Kundentest sind in Gemeinschaftsarbeit der Standorte Wörth, Mannheim und Stuttgart entstanden. Die Erkenntnisse aus der Kundenerprobung fliessen direkt in die Weiterentwicklung des Prototyps hin zum Serienfahrzeug. Der Serien-eActros wird dem bisherigen Prototyp in einigen Punkten – wie beispielsweise der Reichweite, der Antriebsleistung und der Sicherheit – jedoch deutlich überlegen sein. Auch hinsichtlich der Nutzlast wird der Serien-eActros mit einem konventionellen Actros ebenfalls auf Augenhöhe sein. Der eActros wird als Zwei- und Dreiachser auf den Markt kommen.
Investition in die Zukunft: Elektrifizierung auch beim Econic
Neben dem eActros soll ab 2022 auch der batterieelektrische Mercedes-Benz eEconic im Werk Wörth vom Band laufen. Die technische Basis für den eEconic liefert der eActros. Beide Fahrzeuge profitieren von der globalen Plattformstrategie von Daimler Trucks & Buses. Auf diese Weise lässt sich die Serienfertigung der elektrischen Modelle nahtlos erweitern.
Darüber hinaus stellt Daimler Trucks & Buses in Deutschland und Europa die Weichen für eine „grüne“ Produktion: Alle deutschen und europäischen Werke sollen bis zum Jahr 2022 über eine CO2-neutrale Energieversorgung verfügen. Alle weiteren Werke werden folgen. Das grösste LKW-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein wurde 1963 gegründet und produziert die Mercedes-Benz LKW Actros, Arocs und Atego. Auch die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros werden hier gebaut. Bis zu 470 genau nach Kundenwunsch gefertigte LKW verlassen Wörth pro Tag.
Sprinter 319 CDI für die Brauch Transport AG
MERCEDES-BENZ VANS Jahrzehnte schon steht die Marke mit dem Stern bei der Brauch Transport AG hoch im Kurs. Das familiengeführte Traditionsunternehmen erweitert seinen Fuhrpark mit einem neuen Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI.
Redaktion: Henrik Petro
-
15. Oktober 2020
Neuester im Bunde der Brauch Transport AG ist der Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI.
«Wir verantworten pro Jahr über 200‘000 Lieferungen. Zuverlässigkeit, Robustheit und Wirtschaftlichkeit sind unabdingbar», erklärt Thomas Brauch, Inhaber und CEO der Brauch Transport AG in Fehraltorf ZH. «Deswegen haben wir seit 1963 überwiegend Mercedes-Benz Fahrzeuge im Einsatz», führt er weiter aus. Neuester im Bunde ist der Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI. «Unser neuer Sprinter passt gut zu unserer bestehenden Mercedes-Benz Flotte», schiebt er nach.
Der Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI bringt dank seinem Sechszylinder OM 642-Motor mit 140 kW, 190 PS und 3800/min Laufleistung die nötige Kraft auf die Strasse. Ein Highlight, das den Fahreralltag merklich erleichtert, ist die 7G-Tronic Plus, die Sieben-Gang-Automatik von Mercedes-Benz. Sie verfügt über sieben Übersetzungsstufen und zwei Rückwärtsgänge. Die sieben Vorwärtsgänge erlauben kleine Drehzahlsprünge bei Gangwechseln, dadurch wird der Motor immer in einem günstigen Drehzahlband gehalten. Weiter streicht Thomas Brauch das geringe Leergewicht, den Fahrkomfort und die insgesamt überzeugende Wirtschaftlichkeit positiv heraus.