Bridgestone setzt auf Mobilitätslösungen

BRIDGESTONE Der ­Reifenhersteller weitet sein Angebot an digitalen Lösungen und Anwendungen aus.

Bridgestone TIR transNews
Nebst der Vorstellung neuer Mobilitätslösungen wurden den anwesenden Reifenhändlern bei Start ab Stillstand bis zur Vollbremsung auf der Nassstrecke die besonderen Qualitäten der neuen Reifengeneration demonstriert.

An der Reifenpräsentation in Rom führten Bridgestone auch ihre auf dem neusten Stand der Technik befindenden Reifenmanagementsysteme vor. In den letzten Jahren investierte das Unternehmen in hohem Masse in seine digitale Expertise und brachte eine Reihe an Mobilitätslösungen auf den Markt:

  • Das Reifenmanagement Total Tyre Care setzt hochmoderne Technologien und Systeme zur Überwachung, Wartung und Verwaltung von Flottenreifen ein. Dadurch kann Sicherheit gewährleistet und können reifenbezogene Wartungskosten reduziert werden. Kunden wählen dabei aus verschiedenen Paketen, wie das Toolbox-Reifenmanagementsystem, Fleetbridge (Gesamtlösung für digitales Flottenmanagement), BASys Karkassenmanagement- und Tracking-System sowie Tirematics Reifendruckkontrollsystem mit proaktiver Wartung. Da jede Flotte einzigartig ist, können alle Reifenmanagementlösungen von Bridgestone an individuelle Bedürfnisse angepasst werden.
  • FleetPulse ist die digitale 3-in-1-Lösung, die Flottenmanagern Echtzeiteinblicke in den Zustand ihrer Fahrzeuge ermöglicht. Dadurch können Wartungskosten gesenkt, Einsatzzeiten auf der Strasse verlängert und der Flottenbetrieb vereinfacht werden. Zudem ist FleetPulse mit einem integrierten Reifendruckkontrollsystem ausgestattet.
  • Die kürzlich erfolgte Übernahme von TomTom Telematics, dem weltweit drittstärksten und in Europa gar führenden Anbieter von digitalen Flottenlösungen, rundet das Angebot für Flottenbetreiber und -manager ab. Webfleet, die preisgekrönte Flottenmanagementlösung von TomTom Telematics, unterstützt Unternehmen unter anderem mit Echtzeitinformationen über Fahrzeugstandorte und Einblicken in das Fahrerverhalten. Ausserdem liefert sie Daten über den Treibstoffverbrauch und ermöglicht, mit dem Team der jeweiligen Flotte vor Ort zu kommunizieren.
Bridgestone Mobilitätslösungen TIR transNews
Bridgestone will auch bei den Busreifen für die Vorderantriebs- und Nachlaufachse verstärkt aktiv werden und den Reifenmarkt im Busbereich aufmischen.

«Flotten haben bei uns Priorität. Wir investieren daher in grossem Masse, um für Flottenbetriebe der ideale Partner zu sein. Unsere hochmodernen Lösungen und Produkte sind darauf ausgelegt, ihre Produktivität zu maximieren und die Gesamtbetriebskosten zu minimieren», erklärt Steven De Bock, Director Sales & Operations Commercial Products bei Bridgestone EMEA. «Wir entwickeln uns vom Premium­reifenhersteller zu einem führenden Anbieter von Mobilitätslösungen, ohne dabei unser Hauptreifengeschäft zu vernachlässigen.»

Über RFID (radio-frequency identification) sind zudem alle drei neu eingeführten Reifen rückverfolgbar – ein Mehrwert für Kunden, die von der Vernetzung und der vorausschauenden Wartung profitieren möchten.

Der Reifendruck kann vom Fahrer mit einem Lesegerät einfach und vor allem schnell kontrolliert werden. Bei Fahrzeugen, die regelmässig zum Einsatzort zurückkehren, kann ein stationäres Lesegerät während der Durchfahrt die entsprechenden Daten sowohl der Dispo als auch dem Fahrer übermitteln.

Die meisten Nutzfahrzeughersteller haben ihre eigenen Telematiksysteme im Angebot, die leider nicht alle mit TomTom Telematics kompatibel sind. Dies bedeutet, dass zwei verschiedene Systeme zum Einsatz gelangen, was aber unter Umständen auch sinnvoll ist. Nur eines sollte dabei beachtet werden: Der Fahrer darf dadurch nicht von seiner Arbeit am Steuer abgelenkt werden.

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Ein Fremdprodukt, eine Bridgestone-Vorgängergeneration und der abgebildete Ecopia H-Trailer wurden mittels Verbrauchstest von München nach Rom gefahren.

 

Sie strömten in Scharen nach Madetswil

SCHMIERSTOFFE Am 24. August 2019 feierte die Panolin AG in Madetswil ihren 70. Geburtstag mit einem grossen Fest mit Attraktionen für die ganze Familie, Food-Ständen und der Möglichkeit, einen Blick in die Welt des Öls zu werfen.

Christian Stucki – Schwingerkönig und Trucker

IVECO Sportsponsoring ist ein wenig wie Roulette: Man weiss erst im Nachhinein, ob man auf die richtige Nummer gesetzt hat. Iveco hatte den richtigen Riecher: Ihr Markenbotschafter Christian Stucki ist neuer Schwingerkönig.

Schwingerkönig Christian Stucki ESAF 2019 TIR transNews
Rund 56’500 Zuschauer sehen dabei zu, wie sich am Ende aus dem Sägemehl der Schwingerkönig erhebt: Christian Stucki.

Die Entscheidung beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug blieb bis zuletzt spannend. 34 Jahre alt, 198 cm gross: Als Christian Stucki im Schlussgang auf Joel Wicki trifft, hat er bereits vier der als Favoriten gehandelten Wettkämpfer aus dem Weg geräumt. Und schon innerhalb der ersten Minute wird Realität, woran so manch einer vielleicht nicht geglaubt hat. Bis Anfang August litt Christian Stucki nämlich noch unter einer Verletzung. Umso grandioser sein Sieg.

Der Triumph des Publikumslieblings Stucki ist in vielfacher Hinsicht bemerkenswert: Zum einen ist er der älteste Schwingerkönig der Geschichte. Er ist ausserdem der zweite Inhaber des Grand Slam (Schwingerkönig, Sieger am Kilchberger Schwinget und am Unspunnenfest). Mit ihm setzt sich die Herrschaft der Berner Schwinger fort. Er ist der vierte König, den der Schweizer Kanton seit 2010 stellt.

Henrik Petro Schwingerköng Christian Stucki TIR transNews
Christian Stucki (r.) mit TIR-transNews-Mann Henrik Petro

Die Transportbranche darf sich über diesen Sieg besonders freuen, ist doch der neue Schwingerkönig „einer von uns“. Denn neben seiner Profikarriere als Schwinger ist Stucki auch Chauffeur. Und somit natürlich ein idealer Markenbotschafter. Davon waren auch die Verantwortlichen von Iveco Schweiz überzeugt, als sie ihn unter Vertrag nahmen. Das Vertrauen und die Unterstützung haben sich nun ausgezahlt. Voller Stolz und Freude gratulierte Iveco dem neuen Schwingerkönig zum Titelgewinn. Wir von TIR transNews schliessen uns gerne an.

Ende 2016 veröffentlichten wir ein interessantes Interview mit Christian Stucki. Hier kann man es nochmals lesen.

Christian Stucki TIR transNews
Chrigu Stucki liebt seine beiden Berufe, jenen des Chauffeurs genauso wie jenen des Schwingers.

Goldau: Lieferwagen stark überladen

LADUNGSSICHERUNG Nicht nur deutlich über dem zulässigen Gesamtgewicht, sondern auch nicht betriebssicher: Ein Glück, dass nichts passiert ist!

Lieferwagen Goldau TIR transNews
Schlechtes Image nicht nur für den Betrieb, sondern für die ganze Branche: Die Polizei stoppte in Goldau diesen massiv überladenen und nicht betriebssicheren Transporter.

Einer Polizeipatrouille fiel am Donnerstag, 22. August 2019, um 14.45 Uhr auf der Autobahn A4 in Goldau ein Lieferwagen auf und sie unterzog das Fahrzeug einer Kontrolle. Das zulässige Gesamtgewicht des Lieferwagens von 3,5 Tonnen wurde aufgrund der grossen Zuladung um 580 Kilogramm überschritten. Zudem stellte sich heraus, dass die Ladung ungenügend gesichert war und das Fahrzeug diverse Mängel aufwies. Nach einer Inspektion durch das Verkehrsamt Schwyz wurde der Lieferwagen als nicht betriebssicher eingestuft, die Weiterfahrt untersagt und die Schweizer Kontrollschilder eingezogen. Der 40-jährige Lenker wird zur Anzeige gebracht.

Panolin feiert 70 Jahre mit grossem Fest

JUBILÄUM Der Schmierstoffspezialist aus dem Zürcher Oberland wird 70 Jahre alt und lädt morgen am 24. August 2019 von 09.00-17.00 Uhr zum Tag der offenen Tür auf dem Firmenareal in Madetswil ein.

Panolin Gründer Bernhard_Laemmle TIR transNews
Die Zigarre war sein Markenzeichen: 70 Jahre ist es her, seit Bernhard Lämmle das erfolgreiche Familienunternehmens Panolin AG gegründet hat.

1949 legte Bernhard Lämmle mit dem Eintrag in das Handelsregister den Grundstein für den erfolgreichen, familiengeführten Schmierstoffproduzenten. Die Idee zum Namen soll ihm übrigens in der Badewanne liegend gekommen sein – natürlich mit der standesgemässen Zigarre im Mund (er hatte immer geraucht). Die Panolin AG machte ihre Anfänge im liechtensteinischen Schaan als Handelsbetrieb. 1966 wechselte die Firma ihren Standort ins Zürcher Oberland nach Madetswil und startete mit der eigenen Produktion. Bis heute werden 95 Prozent aller Schmierstoffe in Madetswil produziert. Bereits 1973 begann die Firma Motoren- und Hydrauliköle zu exportieren. Einige Jahre und Produktneuheiten später lancierte Panolin ihre ersten umweltschonenden Hydraulikflüssigkeiten. Bis heute gilt das Unternehmen als Pionier und Spezialist für umweltschonende Schmierstoffe. Panolin wuchs all die Jahre über stetig, was diverse Vergrösserungen der Firmeninfrastrukturen erforderte. Zuletzt mit dem neuen Bürogebäude, das im Dezember 2017 bezogen wurde.

Die Nachfolge ist geregelt
«Als Familienunternehmen lebt man immer irgendwie auch für die nächste Generation», sagt Silvan Lämmle. 2012 übergaben die Brüder Christian und Patrick Lämmle das Zepter an die dritte Generation. Seither verantwortet Silvan Lämmle die Schweizer Vertriebsgesellschaft Panolin AG und Sarah Mohr-Lämmle die Panolin Production AG. Daniel Zimmermann führt als CEO seit 2017 den internationalen Vertrieb durch Panolin International Inc. Mit Tim Lämmle, der als Vice President bei Panolin International Inc. fungiert, ist die Nachfolge bereits geregelt. Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute 90 eigene Mitarbeiter; weltweit sind rund 400 Personen im Distributionsnetz tätig.

Panolin Geschäftssitz Madetswil TIR transNews
Im Dezember 2017 konnte der neue Firmensitz bezogen werden. Im früheren Verwaltungsgebäude (rechts) befinden sich heute die Labors.

Open Day zu 70 Jahre
Am 24. August sind die Tore für die Bevölkerung und alle Interessierten geöffnet – eine seltene Gelegenheit, die „Welt des Öls“ zu entdecken. Zu entdecken gibt es auch diverse Leckereien an den vielfältigen Food-Ständen und die Attraktionen auf dem Festgelände (ideal auch für Kinder). Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist einfach, das Postauto hält direkt vor dem Firmenareal. Bei einer Anreise mit dem Auto stehen ausgeschilderte Parkplätze zur Verfügung.

Panolin-Wiesn ausverkauft
Das Schlussfest steigt am Samstagabend. Ab 17.00 Uhr findet das erste Oktoberfest der Region auf der Panolin-Wiesn in Madetswil statt. Allerdings ist diese Wiesn bereits bis auf den letzten Platz ausverkauft. Doch wer weiss, vielleicht wird sie ja fix ins Event-Jahresprogramm aufgenommen..?

347 Millionen für Nationalstrassen im 2018

INFRASTRUKTUR Der betriebliche Unterhalt sorgt dafür, dass die Nationalstrassen sicher befahren werden können. Darunter fallen Winterdienst, die Reinigung, die Grünpflege, die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen sowie die Arbeit der Schadenwehren.

Unterhalt Nationalstrassen 2018 TIR transNews
Elf Gebietseinheiten – in der Regel die kantonalen Tiefbauämter oder Organisationen in deren Besitz – sorgen im Auftrag des Bundes für den betrieblichen Unterhalt auf den Nationalstrassen.

Das Nationalstrassennetz umfasst insgesamt 1858,9 Kilometer. Die Kantone sorgen im Auftrag des Bundes für den betrieblichen Unterhalt. 2018 gab der Bund dafür 347 Millionen Franken aus: Die Kosten für die global abgerechneten Leistungen beliefen sich auf 242 Millionen Franken. Damit werden Winterdienst, Reinigung, Grünpflege, Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen, technischer Dienst und die Gemeinkosten bezahlt (z.B. für Fahrzeuge und Geräte, Werkhöfe). Die nach Aufwand abgerechneten Leistungen beliefen sich auf 105 Millionen Franken. Dazu gehören der so genannt kleinere bauliche Unterhalt (z.B. Reparaturen von Anlagen) oder die Arbeit der Schadenwehren.

Immer mehr Tunnels mit LED
Der grösste Teil der global abgerechneten Leistungen entfiel auf die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (73 Millionen Franken). Dazu gehören nebst den technischen Einrichtungen in Tunnels auch die Energiekosten. Um Energie und Kosten zu sparen, werden immer mehr Tunnels mit LED beleuchtet.

Eine Tonne Abfall pro Kilometer
Für die Reinigung des Nationalstrassennetzes mussten im letzten Jahr 51 Millionen Franken ausgegeben werden. Fast die Hälfte davon wurde in die Reinigung von Fahrbahnen, Tunnels und Rastplätzen investiert. Dabei geht es beispielsweise darum, Rohrleitungen, Kanäle und Rinnen zu spülen, die Anlagen zur Behandlung der Strassenabwasser zu entleeren und zu reinigen sowie Bach- und Uferverbauungen von Kies und Geschiebe zu befreien. Pro Nationalstrassenkilometer wurde im Durchschnitt zudem rund eine Tonne Littering-Abfall eingesammelt und entsorgt. Hinzu kommen rund 3300 Tonnen ordentlich auf den Rastplätzen entsorgter Abfall.

Weniger Salzverbrauch als im Vorjahr
Für den Winterdienst wurden im letzten Jahr 41 Millionen Franken ausgegeben. Diese Kosten hängen jeweils stark vom Wetter ab. So betrug der Salzverbrauch 2018 mit rund 30’000 Tonnen etwa die Hälfte des Vorjahres. Da beim Winterdienst immer mehr Wert darauf gelegt wird, präventiv zu handeln, setzen die Werkhöfe vermehrt die wesentlich verbrauchsärmere Salzsole ein.

Grünflächen entlang der Autobahnen werden aufgewertet
Entlang der Nationalstrassen hat es Grünflächen, die etwa der Grösse des Kantons Basel-Stadt entsprechen. Für deren Pflege wurden im letzten Jahr rund 32 Millionen Franken aufgewendet. Nebst dem Mähen von Mittelstreifen und den Rasenflächen bei den Rastplätzen umfassen diese Arbeiten auch das Zurückschneiden von Hecken. Zudem werden Neophyten beseitigt und die Biodiversität gepflegt. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat sich zum Ziel gesetzt, bis zu 20 Prozent der Grünflächen entlang der Nationalstrassen entsprechend aufzuwerten. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Wiederherstellen von Verbindungen zwischen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. In diesen Grünräumen finden sich viel mehr seltene Arten, als man sich gemeinhin vorstellt. So stösst man beispielsweise öfters mal auf Orchideen oder Smaragdeidechsen.

Aufwendungen für die Sicherheit
Für den technischen Dienst wurden 2018 rund 6 Millionen Franken aufgewendet. Dazu gehört zum Beispiel, Sicherheitsausrüstungen wie Fahrzeugrückhaltesysteme, Zäune, Leiteinrichtungen und Markierungen zu kontrollieren sowie Lawinenverbauungen, Steinschlagnetze, Bach- und Uferkonstruktionen und andere Bauten zum Schutz vor Naturgefahren zu erstellen.

Hier kann man den Bericht als PDF downloaden.

Mercedes-Benz betreibt Unfallforschung

SICHERHEIT Seit 2015 beschäftigt sich bei Mercedes-Benz Vans ein eigens dafür zusammengestelltes Spezialistenteam mit realen Verkehrsunfällen der Van-Baureihen, um daraus Potenziale für die Fahrzeugentwicklung abzuleiten.

Mercedes-Benz Vans Unfallforschung TIR transNews
Um die Beschädigungen der Unfallfahrzeuge und die Vermessung des Unfallorts dokumentieren zu können, nutzt die Unfallforschung einen speziell ausgestatteten Mercedes-Benz Vito.

Im Fokus der Unfallforschung stehen ausgewählte Unfälle, in die Transporter von Mercedes-Benz verwickelt waren (aber auch von Mitbewerbern). Die Analyse realer Unfälle erweist sich als besonders wertvoll, weil dabei mehr Faktoren untersucht werden als in den Sicherheitstests vor der Zulassung der Fahrzeuge. Die Unfallforscher erkennen zum Beispiel, ob die vorhandenen Sicherheitssysteme ausgelöst wurden. Zudem ergeben sich wichtige Hinweise darauf, ob Fahrzeugkomponenten noch Optimierungspotenzial bieten. Zum Untersuchungsspektrum zählt neben der Vermessung der Unfallfahrzeuge und der Unfallorte auch der Dialog mit den Fahrzeug­insassen, die ihre subjektiven Eindrücke schildern. Diese statistischen Erkenntnisse konnten (u.a.) bislang gewonnen werden:

  • 70,4 Prozent der Unfälle fanden tagsüber statt
  • 76,5 Prozent ausserorts
  • 33,5 Prozent auf Autobahnen
  • 23 Prozent auf Bundesstrassen (D)
  • 44,8 Prozent waren Auffahr- oder Frontalkollisionsunfälle
  • 26,9 Prozent waren auf Fahrfehler zurückzuführen
  • Bei 44,7 Prozent war ein PW involviert
  • bei 16,3 Prozent ein LKW ab 7,5 t
  • Bei 34,1 Prozent wurden Personen leicht verletzt.

Mehr zur Mercedes-Benz Unfallforschung lesen Sie hier.

25. Forstmesse Luzern ist eröffnet

MESSEN & EVENTS Vom 15. - 18. August 2019 ist Luzern der Treffpunkt der Holz- und Waldwirtschaft. Eines der Highlights ist die alle vier Jahre stattfindende Schweizer Meisterschaft der Holzhauerei.

25. Forstmesse Luzern 2019 TIR transNews
Die 25. Internationale Forstmesse Luzern ist eröffnet!

Eröffnet wurde die Forstmesse zum ersten Mal im Beisein von Ständerat Dr. Daniel Fässler, Präsident WaldSchweiz und Patronatspräsident der Forstmesse. Selbst in einem Sägereibetrieb aufgewachsen, hat er die Entwicklung von Mensch und Maschine in den letzten Jahrzehnten hautnah miterlebt. In seinem Referat erläuterte er die Perspektiven der laufenden Digitalisierung mit computergesteuerten Forstmaschinen, Drohnen und Apps, die an der Forstmesse auf Schritt und Tritt präsentiert werden. Die kühnen Athleten der Schweizer Meisterschaft Holzhauerei und Stihl Timbersports sorgen für den bäumigen Eröffnungsakt: einem Staffellauf mit drei Wettkampf-Disziplinen – dem Entasten, Rugelhacken mit der Axt und dem Kettenwechsel – in nur zwei Minuten. Während am Donnerstag und Freitag die Holzhauerei Wettkämpfe unter anderem mit Baumfällen das Publikum staunen lassen, stehen am Wochenende die Profis im Schweizer Sportholzfällen an den Stihl Timbersports und die besten Holzspalter auf der Bühne.

Organisiert wird die Forstmesse alle zwei Jahre von den ZT Fachmessen AG, dazu Messeveranstalter André Biland, Geschäftsleiter: «Gerade jetzt, wo wir in wärmeren Sommern den Klimawandel spüren, werden der Schutz und der Walderhalt noch wichtiger. Auf neuste Technik und Effizienz getrimmt ist die Forstmesse auch dazu da, den Bürgern zu zeigen, was die Wald- und Holzwirtschaft tagtäglich unternimmt, um den Wald fit und gesund zu machen. Die Forstbranche verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung, auch auf politischer Ebene. Dank Wäldern finden wir 365 Tage den Ausgleich zum Alltag und einen wertvollen Erholungs- und Lebensraum in der Schweiz – dank der Forstmesse Luzern vier bäumige Tage voller Dynamik.»

Eingebettet in eine Waldlandschaft geht es am «Treffpunkt Forst, Forêt, Foresta» um den Seilkraneinsatz, waldfreundliche Jagdsysteme und Drohnen als forstliche Transporthilfsmittel. Das BAFU, die WSL und die Kantone präsentieren im Hinblick auf den Klimawandel eine neue App, die Fachleute bei der Wahl zukunftsfähiger Baumarten unterstützt. Zudem laden der Kurzkongress von WaldSchweiz «Welches Holz brauchen wir in Zukunft – Konsequenzen für die Waldbewirtschaftung?» sowie die Podiumsdiskussion «Industrie 4.0 in der Wald- und Holzwirtschaft – technische Spielerei oder Zukunftsvision» und das Seminar Holzindustrie «Chancen für die Wald- und Holzwirtschaft im Klimawandel» der Berner Fachhochschule zum Besuch ein.

Nutzfahrzeug-Markt auf Wachstumskurs

ZULASSUNGEN In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind insgesamt 23'391 Personen- und Sachentransportfahrzeuge immatrikuliert worden, ein Plus von 2040 Zulassungen respektive 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zulassungen Nutzfahrzeug-Markt Schweiz 2019
Der Nutzfahrzeug-Markt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat ein glänzendes erstes Halbjahr 2019 hinter sich.

Der Nutzfahrzeug-Markt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat ein glänzendes Halbjahr hinter sich. Mit einem Plus von 2040 Zulassungen respektive 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr konnten alle drei Fahrzeugsegmente teils deutlich zulegen. Und dies trotz verhaltener Aussichten beim Wirtschaftswachstum.

Die Expertengruppe des Bundes hat ihre Konjunkturprognose für 2019 gerade von 1,1 auf 1,2 Prozentpunkte leicht angehoben. Das Wachstum am Nutzfahrzeug-Markt liegt im laufenden Jahr bislang achtmal so hoch. Das grösste Segment, die leichten Sachentransportfahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, kam dabei im ersten Halbjahr auf 17’052 Einheiten, ein Zuwachs von 1127 Immatrikulationen oder 7,1 Prozent. Dieses umfasst hauptsächlich Lieferwagen und leichte Sattelschlepper, die im Alltag vieler kleiner und grosser Betriebe unverzichtbar sind.

Besonders bemerkenswert, da hier nach dem ersten Quartal noch ein Minus zu Buche gestanden hatte: Mit 2636 Zulassungen wurden 251 oder 10,5 Prozent mehr Lastwagen und andere Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht eingelöst als im ersten Halbjahr 2018. Allerdings können in diesem recht kleinen Markt einzelne Auslieferungen von Grossaufträgen für Neufahrzeuge spürbare Auswirkungen auf den Gesamtstand haben.

Ein klarer Wachstumsmarkt bleiben die Personentransportfahrzeuge und hier vor allem die Camper. Die in der Statistik als «Wohnwagen» bezeichneten mobilen Unterkünfte konnten im Vorjahresvergleich mit 24,3 Prozent um fast einen Viertel auf 3276 Immatrikulationen zulegen. Mit den weiteren Fahrzeuggruppen wie etwa Cars und Bussen kommt das Segment der Personentransportfahrzeuge auf 3706 registrierte Neuzulassungen. Auch hier steht mit 21,8 Prozent ein grosses Plus unter dem Strich.

Zusammen mit den 157’136 Personenwagen wurden im ersten Halbjahr des laufenden Jahres in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 180’527 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum stellt dies ein Wachstum um 1266 Fahrzeuge oder 0,7 Prozent dar.

Die detaillierten Nutzfahrzeug-Zahlen nach Segmenten und Marken stehen hier zur Verfügung.

Zwei Mitsubishi L200 für St.Galler Toldo Gruppe

TOLDO GRUPPE SEVELEN Die im Strassen-, Tief- und Rückbau tätige Gruppe hat bereits zwei Mitsubishi Outlander im Einsatz. Nun kamen zwei Pick-ups der Modellreihe L200 hinzu.

Mitsubishi L200 Toldo Gruppe TIR transNews
Rolf Montalta, Geschäftsführer Toldo Rückbau AG (l.) mit Remy Kühnis, Geschäftsführer Garage Kühnis AG, Grabs (SG) und den beiden Mitsubishi L200.

Nach fünf Modellgenerationen und weltweit über 4,7 Millionen verkauften Fahrzeugen hat sich der L200 fest im Pick-up Segment etabliert – sowohl in der privaten Nutzung als auch im Gewerbe. Bei der Toldo Gruppe ergänzen zwei in blauer Firmenfarbe lackierte L200 als tägliche Begleiter der Baumaschinenführer den Fahrzeugpark. Rolf Montalta, Geschäftsführer der Toldo Rückbau AG, freut sich über diesen Entscheid: «Für die Baumaschinenführer benötigen wir belastbare, kraftvolle Fahrzeuge mit 3,5 t Anhängelast, verlässlicher Traktion, einer hohen Nutzlast und umfassender Sicherheit. All das bietet uns der L200. Da bereits zwei Outlander zu unseren Diensten stehen und wir damit ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht haben, führen wir die Zusammenarbeit mit Mitsubishi und der Garage Kühnis AG in Grabs weiter fort.»

Mitsubishi L200 Toldo Gruppe TIR transNews
Der Mitsubishi L200 mit einer Nutzlast bis 1035 kg und der maximalen Anhängelast bis 3,5
Tonnen packt alle Transport-Aufgaben mit Bravour.

Fords Pick-up-Emoji schon ab 2020?

FORD Nach Monaten der streng geheimen Entwicklung steht das neue Pick-up-Emoji auf der offiziellen Shortlist für die Aufnahme in das nächste Emoji-Update, das für Anfang 2020 geplant ist.

Ford Pick-up Emoji 2020 TIR transNews
Eric Grenier, Ford Social Media Manager: „Die Leute wollen ein frisches Pick-up-Emoji, das man sofort versteht. Das Ergebnis ist ein modernes Symbol, das Truck-Fans zum Eintippen eines zusätzlichen Smiley-Emojis bewegen soll.“

Täglich werden mittels Smartphones und Computern Milliarden von Emojis verschickt. Unter den 3000 zugelassenen Symbolen befinden sich unterschiedlichste Transportmittel wie Autos, Roller, Boote, Raumschiffe und Skilifte – jedoch bislang kein Pick-up. Ford hat entschieden, dass es an der Zeit sei, etwas dagegen zu unternehmen und feiert den heutigen Welt-Emoji-Tag mit der Ankündigung eines Pickup-Symbols. Mit dem Welt-Emoji-Tag werden jedes Jahr am 17. Juli die beliebten Piktogramme und Ideographien gefeiert, die allerorts im elektronischen Schriftverkehr zum Einsatz kommen.

Bereits 2018 unterbreitete Ford dem kalifornischen Unicode Consortium – der Organisation, die neue Emojis überprüft und genehmigt – einen Vorschlag, einen Pick-up zur Palette der Emojis hinzuzufügen. Jetzt wurde das Symbol von Unicode in die engere Wahl aufgenommen. Der Ford Ranger ist Europas meistverkaufter Pickup. Ford verkaufte im ersten Quartal 2019 insgesamt 13’600 Einheiten, dies entspricht einem Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wenn das Pick-up-Emoji Anfang 2020 genehmigt wird, wird das Design an die Vorgaben aller mobilen Plattformen angepasst.

Mehr zu Pick-ups gibt es hier.

eSwingo 200+ fährt 191 Kilometer nach Thun

AEBI SCHMIDT Die erste vollelektrisch angetriebene Kehrmaschine eSwingo 200+ wurde am 5. Juli an die Stadt Thun ausgeliefert. Das Besondere daran: Die 191 Kilometer von St. Blasien (D) nach Thun fuhr die eSwingo 200+ in zwei Tagen auf eigener Achse.

Aebi Schmidt eSwingo 200+ Thun TIR transNews
Die erste eSwingo 200+ auf dem Weg vom Schwarzwald nach Thun, gefahren von Urs Fahrni, Mitarbeiter im Werkhof der Stadt Thun.

Unter dem Namen eSwingo 200+ bietet Aebi Schmidt neu eine vollelektrisch angetriebene Kehrmaschine an. Emissionsfrei und leise arbeitet sie bis zu zehn Stunden mit einer Akkuladung – ohne nachladen zu müssen und auch bei anspruchsvollen Steigungen. Dies hat der Hersteller auf besondere Art und Weise bewiesen: Statt die Maschine wie üblich auf einem LKW zum Kunden zu fahren, fuhr die erste eSwingo 200+ auf eigener Achse emissionsfrei und leise zur neuen Besitzerin. Am Donnerstag 4. Juli startete sie ihre in zwei Etappen geplante Reise in St. Blasien im Schwarzwald. Nach der Verzollung in Waldshut, regelmässigen Pausen, einem Besuch im Werkhof Aarau und einem nächtlichen Zwischenstopp im Werk in Burgdorf kam die Maschine nach 191 km Wegstrecke und 621 geleisteten Höhenmetern am Freitag Vormittag in Thun an. Insgesamt dauerte die Reise etwas mehr als zehn Stunden, die reine Fahrzeit betrug fünfeinhalb Stunden.

Seit 2018 elektrische Kehrichtabfuhr
Die Stadt Thun gehört zu den Vorreiterinnen hinsichtlich der Elektrifizierung der städtischen Fahrzeugflotte. Als eine der ersten Schweizer Städte setzt sie beispielsweise bereits seit März 2018 bei der Kehrichtabfuhr ein elektrisch betriebenes Fahrzeug ein. Die eSwingo 200+, die vor allem in den Morgenstunden in der Altstadt und in Wohngebieten unterwegs sein wird, ist ein weiterer Baustein in der Elektrifizierungsstrategie der Stadt. Für die Fahrt von St. Blasien zum Zoll in Waldshut, entlang des Rheins über Laufenburg, Aarau, Olten und Aarburg nach Burgdorf und Thun wurden 86 Prozent der Akkuleistung verbraucht. Das entspricht Stromkosten von 15 Franken und einer Einsparung von rund 145 kg CO2 im Vergleich zur Auslieferung per LKW.

Urs Fahrni, Mitarbeiter im Werkhof der Stadt Thun, der die eSwingo 200+ als Fahrer von St. Blasien in seine Heimatstadt bewegt hat, ist von seinem neuen Arbeitsgerät überzeugt. «Wir haben bereits drei Swingo Modelle mit Euro 6C Motor im Einsatz. Die Bedienung ist bei der eSwingo 200+ analog, somit ist keine spezielle Einweisung nötig. Die Fahrgeräusche mit dem Elektroantrieb sind, selbst bei 50 km/h, fast lautlos, was ich als äusserst angenehm empfinde, insbesondere wenn man den ganzen Tag mit dem Gerät unterwegs ist.»

Aebi Schmidt eSwingo 200+ Thun TIR transNews
Die eSwingo 200+, die vor allem in den Morgenstunden in der Altstadt und in Wohngebieten unterwegs sein wird, ist ein weiterer Baustein in der Elektrifizierungsstrategie der Stadt Thun.
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