Drohnen-Auslieferung in Zürich: mit der Weltpremiere zufrieden

Während dreier Wochen sammelten Mercedes-Benz Vans, Matternet und Siroop in Zürich Erfahrungen mit einem neuartigen Lieferkonzept mit Drohnen-Auslieferung als Bestandteil. Weltweit erstmalig fanden dabei Drohnen-Auslieferungen mit echten Bestellungen und in urbanem Gebiet statt.

Pilotprojekt Drohnen-Auslieferung Mercedes-Benz Vans Siroop Matternet TIR transNews
Die Matternet-Drohne (oben im Bild) kurz vor der Landung auf dem Dach.

Am 28. September war TIR transNews Zeuge einer Weltpremiere, als in Zollikon die weltweit erste Drohnen-Auslieferung auf Stadtgebiet stattfand. Mercedes-Benz Vans, Silicon-Valley-­Drohnensystem-Entwickler Matternet und der Schweizer Online-Marktplatz Siroop führten im Grossraum Zürich ein Pilotprojekt für effiziente Lieferungen von e-Commerce-Produkten per Transporter und Drohne durch. Zum ersten Mal fanden umfangreiche Drohneneinsätze autonom und ohne Sichtkontakt in einem urbanen Umfeld statt, mit Transportern als Landeplattformen. «Uns ging es bei diesem Pilotprojekt darum zu lernen, wie so etwas prozessual läuft», erklärt Thomas C. Rosenthal, Mediensprecher adVANce & Future Transportation bei Daimler, auf Anfrage. «Denn einen derart langen Test mit einem echten Bestellsystem über solche Strecken und über bewohntem Gebiet gab es noch nie. Das alles zu integrieren, ist mit grosser Komplexität verbunden.»

Pilotprojekt Drohnen-Auslieferung Test Mercedes-Benz Vans Siroop Matternet TIR transNews
Der Fahrer entnimmt die Transportbox und fährt dann mit dem Van zur Lieferadresse. Vom Drohnenflug bekommt der Kunde in der Regel nichts mit.

echte bestellungen von echten kunden Im Zuge des Pilotprojekts konnten Kunden bei Siroop ausgewählte Produkte bestellen, die maximal zwei Kilogramm schwer und für den Transport per Drohne geeignet waren. Kaffee zum Beispiel oder Elektronikartikel. Die Kunden erhielten diese noch am selben Tag. Siroop bestückte die Drohnen direkt nach Eingang der Bestellung bei einem beteiligten Händler in Ebmatingen. Sie flogen daraufhin zu einem von zwei im Projekt genutzten Mercedes-Benz Vito mit integrierter Drohnen-Landeplattform auf dem Dach. Die Vans hielten an ­einem von insgesamt vier fest definierten sogenannten «Rendezvous-Punkten» auf Zürcher Stadtgebiet. Dort übernahm der Paketzusteller die Produkte und lieferte sie an die Endkunden aus, während die Drohne zum Händler zurückkehrte. Irgendwann einmal – so das Fernziel – sollen sich Drohnen mit Expressgütern von mehreren Lieferanten in laufende Auslieferungen oder Touren einklinken können.

ausreichend daten gesammelt Unmittelbar nach Abschluss des Pilotprojektes war es zwar noch zu früh für ein umfassendes Fazit, aber trotzdem: «Wir haben viele Flüge machen können, unsere Erwartungen wurden definitiv erfüllt», so Rosen­thal. «Die Technik hat durchgehend funktioniert, nur bei gewissen Wetterbedingungen haben wir auf Flüge verzichtet und einmal wurde unser Flugraum infolge eines Polizeihelikoptereinsatzes gesperrt.» Sehr kooperativ zeigte sich auch die Bevölkerung. So seien die Zürcher besonders stolz gewesen, dass ein solches Projekt in «ihrer» Stadt durchgeführt wurde. Vor allem technisch Interessierte hätten den Dienst genutzt, einige Anwohner hatten Fragen über die Flughöhe oder ob die Drohnen mit Kameras ausgestattet seien. «Nein», versichert Rosenthal. «Die Drohnen fliegen autonom und sind daher nicht mit Kameras bestückt.» Während der Pilotphase war immer auch ein Matternet-Sicherheitspilot an Bord der Vans. «Das Ziel ist, eine Lösung zu entwickeln, mit der jeder Fahrer nach kurzer Einweisung klar kommt. Er muss nur dafür sorgen, dass der Van steht. Die Technik soll ja die schwierige Arbeit dahinter machen und nicht der Fahrer.»

siroop.ch

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=fUz4xp93zKQ

 

Eberhard investiert in die Zukunft

EBERHARD Die Eberhard Unternehmungen beschafften für über sieben Millionen Franken neues Inventar. Die feierliche Übergabe der 25 Lastwagen, neun Bagger und 28 Personenwagen erfolgte am 31. März 2017 im Ebianum in Fisibach.

Eberhard erneuert Fahrzeugpark
Die feierliche Übergabe der 25 Lastwagen, neun Bagger und 28 Personenwagen an Eberhard erfolgte am 31. März 2017.

Gemäss langjährigem Investitionsturnus der Eberhard Unternehmungen waren in diesem Jahr zwei 4-Achs- und vier 5-Achs-Dreiseitenkipper, vier 5-Achs-Rückwärtskipper sowie ein Abrollkipper zu ersetzen. Darüber hinaus ergänzen zwei zusätzliche, neue Fahrmischer die Fahrzeugflotte.

Infolge der Abklassierung von Lkw der Abgasstufe Euro 5 sind ab 2017 für jeden gefahrenen Kilometer 16,4 Rappen mehr LSVA-Gebühren fällig. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 70‘000 km/Jahr ergibt dies ein Betrag von jährlich 11‘480 Franken pro Lastwagen. Die Eberhard Unternehmungen haben sich deshalb entschlossen, zwölf Sattelschlepper mit Euro-5-Motoren bereits im laufenden Jahr, statt wie geplant erst 2018 zu ersetzen. Dies führte zur bisher umfangreichsten Bestellung von Lastwagen aus dem Hause MAN in der 63-jährigen Geschichte der Eberhard Unternehmungen.

Um auch im Bereich der Baumaschinen auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben, ersetzten die Eberhard Unternehmungen neun Hydraulikbagger. Sie blieben dabei den leistungsfähigen Maschinen von Caterpillar treu. Die bei der Firma Avesco bestellten Maschinen umfassen vier CAT 330F LN Raupenbagger in der 30-Tonnen-Klasse, einen 36 t schweren CAT 335F L CR Kurzheckbagger sowie vier M317F Mobilbagger mit je 18,6 t Einsatzgewicht. Durch die neu ins Lieferprogramm aufgenommenen M317F Kurzheck-Mobilbagger besteht nun erstmals auch der Grossteil der Mobilbaggerflotte von Eberhard aus Caterpillar-Maschinen. Alle ausgelieferten Bagger entsprechen der aktuellen EU-Abgasstufe IV und sind zur Emissionsreduktion mit einem Tank für AdBlue ausgerüstet.

Bereits zum dritten Mal kommen die neuen Eberhard-Image-Fahrzeuge aus dem Hause Opel. Auf die wasserblau-gelben Corsa folgen 20 neue Opel Astra Sports Tourer. Mit den Fahrzeugen von Ruckstuhl stellen die Eberhard Unternehmungen ihren Mitarbeitenden ein modernes Fahrzeug zur Verfügung, das in punkto Ausstattung und Raumangebot die bisherigen Fahrzeuge in allen Belangen übertrifft. Ebenfalls in den Firmenfarben ausgeliefert werden acht neue VW Caddy.

Die feierliche Übergabe der umfangreichen Inventarbestellung erfolgte am 31. März 2017 im Baggermuseum Ebianum in Fisibach, zusammen mit den Lieferanten und Mitarbeitenden der Eberhard Unternehmungen.

Bundesrat passt Abmessungen und Maximalgewichte für Nutzfahrzeuge an

NUTZFAHRZEUGE Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. April 2017 die Maximalgewichte für zweiachsige Busse sowie für bestimmte schwere Motorwagen mit alternativen Antriebssystemen angepasst. Lastwagen zum Transport von Containern des kombinierten Verkehrs dürfen künftig zudem etwas länger sein als bisher.

ABT Elektro-Transporter Fahrgestell
Weil Elektro- und Hybridsysteme zu Lasten der Nutzlast gehen und daher vom Markt schlecht angenommen werden, erhöhte der Bundesrat für diese Fahrzeuge die Maximalgewichte. (Bild: ABT)

Für zweiachsige Busse wird das zulässige Höchstgewicht (Maximalgewichte) von 18 auf 19,5 Tonnen angehoben. Wegen des in den letzten 20 Jahren gestiegenen Gewichts der technischen Fahrzeugausrüstung sowie der Fahrgäste und ihres Gepäcks könnten sonst in einem Bus oder Reisecar nicht mehr so viele Personen befördert werden wie früher.

Der Bundesrat hat zudem die Maximalgewichte für Lastwagen und Sattelschlepper mit zwei oder drei Achsen sowie dreiachsige Busse und Gelenkbusse angepasst. Sie dürfen künftig das Gewicht alternativer Antriebssysteme kompensieren. Das zulässige Höchstgewicht wird um das zusätzliche, für die alternative Antriebstechnik erforderliche Gewicht, maximal jedoch um eine Tonne, angehoben. Alternative Antriebssysteme wie Hybrid-, Gas- oder Elektroantriebe verringern den Ausstoss von Abgasen und erzeugen weniger Lärm.

Die Gewichtserhöhungen erfolgen im Einklang mit angepassten Vorschriften in der EU. Die maximal zulässigen Achslasten bleiben unverändert. Es bleibt zudem bei der 40-Tonnen-Limite. Deshalb sind keine nachteiligen Effekte für die Verkehrssicherheit oder die Abnützung der Strassen zu erwarten.

Für Sattelfahrzeuge, welche die heute auf Schiff und Bahn als Standardgrösse verwendeten Container von 45 Fuss Länge (16,50 m) im kombinierten Verkehr übernehmen und weitertransportieren, wird die zulässige Höchstlänge um 15 cm erweitert. Damit wird der Strassentransport solcher Container zu den Verladeterminals ermöglicht.

Mit diesen Anpassungen werden Behinderungen im grenzüberschreitenden Verkehr und im unbegleiteten kombinierten Verkehr sowie technische Handelshemmnisse und Nachteile für Schweizer Fahrzeuge vermieden. Sie treten am 7. Mai 2017 in Kraft.

Besonders Batterien schlagen in der Gewichtsbilanz zu Buche. Das Mehrgewicht wird zu maximal einer Tonne angerechnet. (Bild: ABT)

Iveco gewinnt weiteren Preis für Erdgas-Engagement

IVECO Der Verband für Erdgas-Fahrzeuge verlieh Iveco den besonderen Preis "NGV Global Industry Champion" als Anerkennung der 20-jährigen Pionierarbeit in der Entwicklung einer umfassenden Palette von Erdgasfahrzeugen, vom Transporter über den Verteiler-LKW und Schwerlaster bis hin zum Bus.

Iveco für Erdgas-Engagement geehrt
V.l.: Diego Goldin, Executive Director NGV Global, Mike Gallagher, Vorsitzender NGV Global und Pierre Lahutte, Iveco Brand President an der NGV Global 2017 in Rotterdam (NL). (Foto: Charles Batenburg)

Dieser wichtige Preis, der nur alle zwei Jahre verliehen wird, zeichnet Unternehmen aus, die sich diesem Ziel in besonderer Weise verschrieben haben. Iveco wurde für sein Engagement für die Entwicklungen und Verbesserungen auf dem weltweiten Markt für Erdgasfahrzeuge ausgezeichnet, denn die Aktivitäten erstrecken sich tatsächlich vom lokalen über den nationalen bis zum globalen Markt.

NGV Global ist die Dachorganisation von ca. 350 Mitgliedsfirmen. Seit der Gründung 1986 wuchs die Zahl der erdgasbetriebenen Fahrzeuge weltweit von nahezu Null auf mehr als 23 Mio. Fahrzeuge. Ziel sind 65 Mio. Einheiten bis 2030.

Zum 30. Jubiläum des Verbands wurde der Industriepreis zum ersten Mal an eine Firma vergeben. Bisher war er Personen vorbehalten, die sich national um die Entwicklung der Erdgasmobilität hervorgetan haben.

Bei der Preisverleihung bemerkte Diego Goldin, Geschäftsführer von NGV Global: „Ivecos Anstrengungen auf dem Gebiet der Erdgasantriebe einschliesslich Biomethan über das gesamte Produktangebot bei Nutzfahrzeugen leisten einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung verkehrsbedingter Emissionen. Ich hoffe, Sie nehmen diesen Preis nicht nur als Würdigung Ihrer Errungenschaften an, sondern auch, um ein neues Kapitel in Bezug auf Akzeptanz, Entwicklung und wirtschaftlichen Erfolg der Erdgastechnik in der Zukunft zu aufzuschlagen.“

Neben vielen anderen Vorteilen hilft Erdgas dem Kunden auch, seine total cost of ownership zu verbessern. Im städtischen Bereich zählt neben den bekannten Emissionen auch die Geräuscharmut zu den oft verkannten Vorteilen.

 

UPS testet Privatzustellung per Drohne

UPS Ein Drohnentest vom Dach eines UPS Zustellfahrzeugs verlief erfolgreich. Die Drohne lieferte eigenständig Pakete an einen Privathaushalt und kehrte dann zum Fahrzeug zurück, während der Zusteller seine Route fortsetzte und andere Zustellungen auslieferte.

UPS Transporter mit Drohne
Im Gegensatz zu vorherigen Drohnentests wurde die Zustellung per Drohne bei diesem Test in den täglichen Zustellablauf integriert.

Am 20. Februar führte UPS den Test in Tampa, Florida, mit der Workhorse Group durch, einem in Ohio ansässigen Entwickler von Elektro-Lkws und Drohnen. Workhorse hat die im Test eingesetzte Drohne und das Elektro-Zustellfahrzeug für UPS hergestellt.

„Dieser Test ist anders als alles, was wir bisher mit Drohnen gemacht haben. Er ist bedeutsam für zukünftige Zustellungen, besonders in ländlichen Gebieten. Dort liegen oftmals viele Meilen zwischen einzelnen Zustellorten“, sagte Mark Wallace, Senior Vice President Global Engineering and Sustainability.

Eine Ersparnis von nur einer Meile pro Zusteller pro Tag über ein Jahr hinweg kann die Kosten für UPS um bis zu 50 Millionen US-Dollar senken. Rund 102’000 Zusteller sind jeden Tag für UPS im Einsatz. Ländliche Zustellrouten sind aufgrund der für die Zustellungen
erforderlichen Zeit und Fahrzeugkosten die kostenintensivsten Strecken. In diesem Test hat die Drohne ein Paket ausgeliefert, während der Zusteller seine Route fortgesetzt und selbst zugestellt hat.

„Die Zusteller sind das Gesicht unseres Unternehmens – und das wird auch so bleiben“, fuhr Wallace fort. „Drohnen können die Zusteller in vielen Punkten auf ihren Routen unterstützen: Sie helfen ihnen Zeit einzusparen und den wachsenden Serviceanforderungen der Kunden, die sich aus der Zunahme des E-Commerce ergeben, gerecht zu werden.“

Die Drohne, die im Test am Montag eingesetzt wurde, war das Workhorse HorseFly UAV-Zustellsystem. Die Drohne dockt auf dem Dach des Zustellfahrzeugs an. Ein Korb, der unter der Drohne hängt, wird durch eine Luke in den Lkw hineingelassen. Ein UPS Zusteller im Inneren des Fahrzeugs lädt ein Paket in den Korb und drückt einen Button auf einem Touchscreen. So schickt er die Drohne auf eine zuvor eingestellte, eigenständige Route zu einer bestimmten Adresse. Die batteriebetriebene HorseFly-Drohne lädt sich auf, während sie angedockt ist. Sie erreicht eine Flugzeit von 30 Minuten und kann Pakete mit einem Gewicht von bis zu rund 4,5 kg transportieren.

UPS testet seit Jahren Automatisierungs- und Robotertechnologien, darunter auch Drohnen. Diese setzt sie auch intensiv für humanitäre Zwecke ein und arbeitet dabei mit Drittorganisationen zusammen, um lebensrettende Blutkonserven und Impfstoffe in schwer erreichbare Gebiete in Ruanda zu transportieren.

Letztes Jahr hat die US- Flugsicherungsbehörde (Federal Aviation Administration, FAA) Vorschriften für kleine, unbemannte Flugzeugsysteme erlassen, die die kommerzielle Nutzung von Drohnen bedingt erlauben und damit den Weg für weitere künftige Anwendungsbereiche geebnet.

 

e-NV200 ist meistverkaufter Elektrotransporter in Europa

NISSAN Der preisgekrönte 100% elektrische Kastenwagen e-NV200 hat sich 2016 in seinem Segment deutlich von der Konkurrenz abgesetzt und ist in 17 europäischen Ländern die Nummer 1.

Nissan e-NV200
Der Nissan e-NV200 ist meistverkaufter Elektrotransporter in Europa.

Die Gesamtzahl der Neuzulassungen stieg in Europa auf rund 4320 Fahrzeuge. Der Absatz kletterte somit europaweit gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent. Den höchsten Absatz verzeichnete Nissans Elektrotransporter in Grossbritannien, gefolgt von Norwegen, Frankreich und Deutschland.

„Immer mehr Unternehmen wollen ihren CO2-Abdruck senken. Deshalb wird es noch viel wichtiger, emissionsfreie Transportlösungen zu finden. Mit Nissan Intelligent Mobility setzen wir uns für eine nachhaltige Zukunft ein. Unser e-NV200 ist ein grundlegender Bestandteil dieser Vision und kann eine Vielzahl von Kundenwünschen erfüllen“, erklärt Gareth Dunsmore, Direktor Elektrofahrzeuge bei Nissan Europe.

Käufer dieses Fahrzeugs sind nicht nur umweltfreundlich unterwegs, sondern haben noch ganz andere Vorteile: Die Unterhaltskosten sind gering, der Transporter fährt fast lautlos und die Instandhaltung des Wagens ist laut Nissan verglichen mit einem ähnlichen Diesel-Fahrzeug um 40 Prozent günstiger.

e-NV200 mit 5 Jahren Garantie
Käufer profitieren zudem davon, dass Nissan eine Neufahrzeuggarantie über 5 Jahre oder 100‘000 Kilometer für alle in Europa verkauften e-NV200 eingeführt hat. Die 5-Jahres-Garantie deckt mechanische und elektrische Fahrzeugkomponenten, die Batteriekapazität sowie Korrosion (bis zu 12 Jahre) ab und schliesst einen Pannendienst mit ein.

Das mit dem „Deutschen Nutzfahrzeugpreis 2016“ prämierte Fahrzeug kombiniert die Geräumigkeit des Nissan NV200 und die emissionsfreie Technologie des Nissan Leaf, dem meistverkauften Elektroauto der Welt. Den e-NV200 gibt es als Nutzfahrzeug und als Familien-Van Evalia. Kunden können eine Vielzahl von Varianten wählen, vom Kastenwagen bis hin zum Fünf- bzw. Siebensitzer. Die Reichweite beträgt mit aufgeladener Batterie bis zu 170 Kilometer.

Der Nissan e-NV200 ist bereits ab CHF 26‘628 erhältlich.

Hier geht’s zur Herstellerseite.

Weniger als 1 Mio. LKW im Transitverkehr durch die Schweizer Alpen

TRANSITVERKEHR Erstmals seit über 20 Jahren sank letztes Jahr die Zahl der Lastwagenfahrten durch die Schweizer Alpen unter eine Million: 2016 ging deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 975‘000 zurück.

LKW im Gotthard Strassentunnel
Die Zahl der Transitverkehr-Fahrten durch die Schweizer Alpen sank 2016 auf den Stand Mitte der 1990er-Jahre – und das bei doppelt so viel Verkehr. (Foto: Henrik Petro)

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) veröffentlichte am 23. März den Bericht zum alpenquerenden Güterverkehr im Jahr 2016. Er zeigt, dass mit insgesamt 40,4 Mio. t (+3,7 Prozent) so viele Güter wie nie zuvor durch die Schweizer Alpen befördert wurden. Die Zunahme wurde von der Bahn bewältigt.

Die auf der Schiene transportierte Gütermenge wuchs auf rund 28,6 Mio. t (+ 6,4 Prozent). Damit setzte sich das seit 2012 laufende Wachstum fort. Grund dafür seien vor allem die Verbesserung der Wirtschaftslage in Deutschland, Italien und Europa generell, die vergleichsweise hohe Verfügbarkeit der Eisenbahninfrastruktur und die Fortführung der flankierenden Massnahmen zur Förderung der Verlagerung.

Das höchste Wachstum verzeichnete wie im Vorjahr die Lötschberg-Simplon-Eisenbahnachse. Die Gotthardachse spielte eine etwas weniger wichtige Rolle, unter anderem weil auf vielen Abschnitten Bauarbeiten zur Realisierung des 4-Meter-Korridors stattfanden. Der reguläre Betrieb im Gotthard-Basistunnel wurde erst im Dezember 2016 aufgenommen.

Der Wagenladungsverkehr wuchs mit 12 Prozent erneut stark. Der Transport von Containern und Sattelaufliegern (unbegleiteter kombinierter Verkehr) legte um gut 5 Prozent zu und prägt den alpenquerenden Schienengüterverkehr mit einem Marktanteil von 63 Prozent weiterhin klar. Die Transporte mit der Rollenden Landstrasse (RoLa) gingen um 6,3 Prozent zurück.

So wenige Lastwagenfahrten wie vor 20 Jahren
Die Menge der Güter, die per Lastwagen oder Sattelschlepper durch die Schweizer Alpen transportiert wurde, nahm um 2,5 Prozent auf 11,7 Millionen Tonnen ab. Es wurden 975‘000 Fahrten schwerer Fahrzeuge verzeichnet. Das sind rund 35‘000 oder 3,4 Prozent weniger als 2015.

Die Zahl der Fahrten sank damit auf den Stand, der zuletzt Mitte der 1990er-Jahre erreicht worden war. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Transportaufkommen auf der Strasse damals um fast 50 Prozent geringer war. Wichtigster Alpenübergang im Strassenverkehr bleibt der Gotthard mit einem Anteil von 72 Prozent.

Mit dem Verlagerungsbericht 2015 hat der Bundesrat zusätzliche Massnahmen beschlossen, um die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene zu fördern: Per Anfang 2017 wurden die LSVA angepasst und den Bahnen ein zeitlich befristeter Nachlass beim Trassenpreis für die Nutzung der Transitstrecken gewährt.

Im laufenden Jahr steht der alpenquerende Schienengüterverkehr betrieblich vor grossen Herausforderungen: Die Luino-Strecke auf der Gotthard-Achse wird infolge von Bauarbeiten für den 4-Meter-Korridor sechs Monate gesperrt. Somit sind die Trassenkapazitäten für den Schienengüterverkehr beschränkt und einige der für den alpenquerenden Verkehr bedeutendsten Umschlagsanlagen können nur über Umwege erreicht werden.

Andrea Casanova von UT: „Ich gebe noch einmal Gas!“

UT UMWELT- UND TRANSPORTTECHNIK AG Ihr Kerngeschäft ist die Eigenproduktion von Absetzkippern, Abrollkippern, Presscontainern, Mulden und Containern. Andrea Casanova, seit einigen Monaten alleiniger Inhaber, will es nochmal wissen.

Andrea Casanova UT TIR transNews
Andrea Casanova will es noch einmal wissen und setzt sich für UT und die Branche ein.

Seit einigen Monaten ist Andrea Casanova alleiniger Inhaber der UT Umwelt- und Transporttechnik AG. „Ich gebe noch einmal Gas, setze mich für eine Firma und eine Branche ein, die Potenzial hat“, so Casanova. Dabei unterstützt ihn eine tolle Geschäftsführung, welche schon seit vielen Jahren mit ihm zusammenarbeitet. Die UT agiert in einem spannenden, interessanten und agilen Umfeld. Casanova schätzt an der täglichen Arbeit die Vielfalt von Menschen mit den unterschiedlichsten Aufgaben und Herausforderungen. In all dem Tun und Handeln stehen die Kunden sowie die Partner im Fokus. Das Unternehmen verfügt über eine neue Website, welche den Zugang zu den Produkten und den Mitarbeitenden erleichtert.

Das Kerngeschäft der UT Umwelt- und Transporttechnik AG ist die Eigenproduktion von Absetzkippern, Abrollkippern, Presscontainern, Mulden und Containern. Mit einer eigenen Konstruktionsabteilung in Ruggell (Liechtenstein) werden Lösungen für effiziente und massgeschneiderte Transportaufgaben angeboten. Die Aufbauten werden in den Werken Ruggell (Montagewerk) und in Dolná Streda in der Slowakei (Metallverarbeitung) hergestellt (TIR transNews berichtete). Ein breites Servicestellennetz betreut die Kunden in der Deutsch- und Westschweiz. Das Unternehmen wurde 1970 gegründet und zählt 120 Mitarbeitende.

Kaminfeger setzen auf den Vito

MERCEDES-BENZ Die Kaminfeger-Toggenburg GmbH setzt mit ihren zwei Vito 114 CDI 4x4 das erste Mal auf den Stern. Sie überzeugen so sehr, dass der Kaminfeger-Betrieb seinen Fuhrpark um einen neuen Mercedes-Benz Transporter vergrössern will.

Kaminfegermeister Boris Hunziker (i.d.M. oben) und sein Kaminfeger-Team.

Stand früher die Reinigung von Kamin, Kochherd, Kachelofen und Ofenrohr im Vordergrund, umfasst der Tätigkeitsbereich der Kaminfeger heute ein viel breiteres Spektrum. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Industrie und Gewerbe sind auf seine Dienste angewiesen. Und nicht zuletzt die öffentliche Hand mit ihren Schulhäusern, Spitälern, Heimen sowie Mehrzweckhallen.

Die Kaminfeger-Toggenburg GmbH wird seit neustem von zwei Mercedes-Benz Vito 114 CDI 4×4 unterstützt. Kaminfegermeister Boris Hunziker rechnet mit einer Lebensdauer von bis zu 20 Jahren, zumal seine «Handwerkerbusse» überwiegend regional unterwegs sind und deshalb nicht mehr als 10’000 Streckenkilometer pro Jahr bewältigen. «Ganz wichtig für uns ist auch der permanente Allrad-Antrieb und die Fahrzeuggrösse.»

Dass Hunziker und sein Team einiges an Platz benötigen, macht die Ladebeschreibung deutlich: Staubsauger, Werkzeugkoffer, unterschiedliche Ruten für Kamine/Abgasanlagen, Kleinwerkzeuge, diverse Bürsten und Besen und Saugrohre für die Reinigung von Feuerungen (Gas, Öl, Holz). «Das ist längst noch nicht alles. Fahrerseitig führen wir Wassersauger, Hochdruckgeräte und Zubehör für Nassreinigung von Feuerungsanlagen mit. Beifahrerseitig sind dies Messcomputer für Abgasanalysen, Ersatzteile und Dichtungsmaterialien, Zubehör für Service-Arbeiten an Gasfeuerungen und die Leiter auf dem Dach darf schliesslich auch nicht fehlen.»

www.kaminfeger-toggenburg.ch

Schweizer Goodyear Dunlop Standort in neuem Glanz

GOODYEAR DUNLOP SUISSE SA Am 25. Januar ist das Team von Goodyear Dunlop in die neuen Büroräumlichkeiten an der Industriestrasse 28 in Volketswil eingezogen.

Der neue Empfangsbereich von Goodyear Dunlop in der Schweiz. (Foto: Ueli Küng)

Michael Locher, seit Juli 2016 General Manager, freut sich mit seinen Mitarbeitern über den neuen Standort. „Wir schätzen den innovativen Gebäudekomplex, wo uns moderne Büroräumlichkeiten und eine top IT-Infrastruktur zur Verfügung stehen.“

Die Nähe zu den Kunden und Endverbrauchern ist zentrales Element der Unternehmensphilosophie des Goodyear-Konzerns. Am Standort Volketswil steht den Schweizer Kunden daher ein Team mit den Kompetenzen Vertrieb, Marketing und  Kommunikation zur Verfügung. Zusätzlich unterstützen moderne Goodyear Dunlop Servicetools bei der lokalen Vermarktung der regelmässig mehrfach ausgezeichneten Produkte.

Die neue Volketswiler  Firmenanschrift lautet:
Goodyear Dunlop Tires Suisse SA
Industriestrasse 28
8604 Volketswil

Telefon: 044 947 86 00

Darüber hinaus ist das Goodyear Dunlop Servicecenter kostenfrei erreichbar unter 0800 55 99 44 sowie per E-Mail unter der Adresse service@goodyear-dunlop.com
bzw. der Online-Bestellplattform http://myway.goodyear.com

 

Zwei Sprinter im Scheinwerferlicht von Brasser

BRASSER LIGHT & SOUND Der Bündner Eventtechnikspezialist ist schon länger Kunde von Mercedes-Benz. Jüngst sind zwei Sprinter in seinen Fahrzeugpark dazugekommen.

Geschäftsleitungsmitglied Stephan Schneider (links) und das Team der Brasser AG

Der im Bündnerischen Zizers ansässige Veranstaltungstechniker Brasser light & sound ist regional, oft schweizweit und selbst im angrenzenden Ausland gefragt – und für seine Einzelanfertigungen von technischem Equipment bekannt. Darüber hinaus wird das Unternehmen für ihre technische Beratungstätigkeit geschätzt.

«Wir arbeiten professionell sowie mit Freude und Leidenschaft. Und wir sind ehrlich und engagiert», erklärt Geschäftsleitungsmitglied Stephan Schneider. Der Eventtechnikspezialist setzt seit 1999 auf Mercedes-Benz. Zu den beiden Sprinter 316 CDI 4×2 meint er: «Es sind ideale Fahrzeuge. Im Alltag sowieso, aber auch im Fahrsicherheitstraining zeigten sie sich von ihrer besten Seite.»

Die Sprinter sind bis zu sieben Tage in der Woche unterwegs.

Ausgestattet sind die neuen Sprinter Kastenwagen mit einem Reihenvierzylinder Euro-6-Motor (120 kW, 163 PS, 380 Nm). Damit meistern sie das herausfordernde Bündner Terrain problemlos. Beide Transporter verfügen zudem über das 6-Gang-Schaltgetriebe ECO Gear 360. Der erste Gang ist dank kurzer Übersetzung sehr anfahrfreundlich, während die sechste Schaltstufe für die Autobahn drehzahlsenkend lang ausgelegt ist.

Neuer DAF LF für Lüpold AG Möriken

LÜPOLD AG Es ist die dritte Maschine desselben Typs im Lüpold-Fuhrpark, aufgebaut auf einem DAF-Chassis LF 250FA.

Das DAF-Fahrgestell LF 250FA der Lüpold AG ist ein Chassis für Wischmaschinen ohne seitlichen Anbauteile.
Weitum bekannt sind die Fahrzeuge der Firma Lüpold AG aus Möriken mit ihrer jeweils individuellen, schönen Airbrush-Bemalung. Es ist die dritte Maschine desselben Typs im Lüpold-Fuhrpark, aufgebaut auf einem DAF-Chassis LF 250FA. Speziell daran ist, dass es ein Chassis für Wischmaschinen ist, das seitlich keine Anbauteile hat (alle Aggregate, Brennstofftank etc. sind hinter der Kabine angeordnet). Auch dieses Spezialgerät wird vorwiegend für die periodische Reinigung von Gemeindestrassen und Gewerbearealen zum Einsatz kommen. Abgeliefert wurde der DAF von der Firma Graf Nutzfahrzeug AG aus Hunzenschwil. 

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