MAN bereitet Serienstart des Elektro-LKW vor

500 BESTELLUNGEN Im 2024 startet im Werk München die Serienproduktion des neuen Elektro-LKW von MAN. Im eigens dafür geschaffenen eMobility Center hat das Unternehmen bereits 2600 Mitarbeiter im sicheren Umgang mit Hochvolttechnik und neuen Elektro-Komponenten geschult.

Serienstart des Elektro-LKW MAN TIR transNews
Nur noch wenige Monate bis zum Serienstart des Elektro-LKW bei MAN Truck & Bus in München!

Um einen möglichst reibungslosen Produktionsanlauf, respektive Serienstart des Elektro-LKW zu gewährleisten, hat MAN mit dem eMobility Center ein gänzlich neues Konzept für die Produktionsvorbereitung entwickelt. Das zukunftsorientierte Modell umfasst nicht nur den neuen Elektro-LKW sondern gezielt auch Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb – denn beide Antriebsarten werden künftig auf ein und demselben Band produziert.

«Damit die Transformation vom Verbrenner zum Elektro-LKW in grossen industriellen Stückzahlen nachhaltig gelingt, müssen wir auch die Produktion neu denken. Insbesondere die Phase, in der unsere Kunden Elektro-LKW schon in grösseren Stückzahlen nachfragen, aber immer noch Diesel-LKW für bestimmte Strecken benötigen, bedarf es innovativer und effizienter Vernetzung von Produktentwicklung und Produktionsplanung. Dabei hilft uns das integrative Konzept des eMobility Center enorm», so Michael Kobriger, Vorstand für Produktion bei MAN Truck & Bus.

Produktion Werk München MAN Truck & Bus TIR transNews
Die gemeinsame Produktion von konventionellen und batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf einem Serienband ist vergleichsweise komplex.

Bereits 30 Prototypen gebaut
In der innovativen Laborwerkstatt werden dabei die notwendigen Abläufe der künftigen Serien-Produktion direkt bei der Fertigung der ersten Prototypenfahrzeuge mitentwickelt und parallel dazu bereits die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Umgang mit den neuen Technologien geschult und qualifiziert. Umgekehrt können diese ihr Know-how aus der Fertigungspraxis frühzeitig in die effiziente und ergonomische Gestaltung der Produktion einbringen. Gleichzeitig fliessen Anforderungen der späteren Serienproduktion von Beginn an in die Fahrzeugentwicklung ein. Rund 30 Prototypen des neuen eTrucks sind auf diese Weise bereits im eMobillity Center entstanden, 26 weitere folgen noch in diesem Jahr. Sie dienen den Testingenieuren für härteste Erprobungsfahrten in Eis, Schnee und glühender Hitze, um den neuen MAN eTruck in grossen Schritten der Serienproduktion näher zu bringen.

Produktion Werk München MAN Truck & Bus TIR transNews
Bis Ende 2023 werden fast 60 Prototypen des MAN Elektro-LKW entstanden sein. Richtig los geht es aber erst 2024.

Im Vergleich zum herkömmlich angetriebenen Truck unterscheidet sich der Elektro-LKW naturgemäss durch völlig andere Komponenten wie Elektrobatterie und -motor sowie Hochvoltkomponenten und -Verkabelung. Das macht die gemeinsame Produktion von konventionellen und batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf einem Serienband vergleichsweise komplex. Den variablen Verbau von Batterien und Elektromotor einerseits oder Verbrennungsmotor-Antriebsstrang andererseits ermöglichen künftig einheitlich nutzbare modulare Komponenten insbesondere bei Chassis und Verkabelung. Der grosse Vorteil dieser Mischfertigung: Der jeweilige Anteil von E-Fahrzeugen und Diesel-LKW an der Gesamtproduktion lässt sich der tatsächlichen Marktentwicklung flexibel anpassen.

Zwei Jahre ist es her, seit MAN mit dem eMobility Center den Grundstein für die Entwicklung des kommenden Grossserien Elektro-LKW und zugleich der zugehörigen nachfrageflexiblen Mischproduktion von Elektro- und konventionellen LKW auf einem Band gelegt hat.

Erster elektrischer EcoCombi auf der Strasse

DAF TRUCKS Vlot Logistics ist das erste Unternehmen, das seine Flotte in den Niederlanden um einen vollelektrischen EcoCombi ergänzt hat. Die DAF CF Electric-LKW-Kombination mit Nachläufer und Auflieger ist mit einem elektrisch angetriebenen Hiab-Hakenarm in Kombination mit einem 23-mt-Kran ausgestattet.

DAF CF Electric EcoCombi Vlot Logistics TIR transNews
Der erster elektrische EcoCombi auf der Strasse in den Niederlanden.

Vlot Logistics hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Vorreiterrolle in Bezug auf Innovation und Einsatz von emissionsfreien LKW einzunehmen. Das Unternehmen verfügt derzeit über zehn elektrisch angetriebene Lastwagen in seiner Flotte, darunter den neuen DAF CF Electric EcoCombi mit einer Gesamtlänge von 25,25 Metern. «Wir verwenden diese Kombination für den Transport von Containern», so Rokus Vlot, Geschäftsführer und Eigentümer von Vlot Logistics. «Mit dem EcoCombi können wir drei 6-Meter-Container gleichzeitig transportieren, und somit die Anzahl der Fahrten begrenzen: eine Win-Win-Situation für das Klima und den Verkehr.»

Teil der Vlot-DNA
«Der Elektrotransport ist vollständig in unseren Betrieb integriert», fährt Rokus Vlot fort. «Die Fahrer haben sich an das Fahren der Fahrzeuge gewöhnt und wir haben unsere Planung so angepasst, dass die Reichweite von 200 bis 250 Kilometern optimal genutzt wird und wir genau wissen, wann die Batterien der LKW aufgeladen werden.»

Vlot Logistics verfügt über eine eigene leistungsstarke 300-kW-DC-Ladestation in Rotterdam, die den Batteriesatz des DAF CF Electric innerhalb einer Stunde bis zu 80 Prozent aufladen kann. Der Grossteil der Energie stammt aus Solarmodulen auf den Dächern auf dem Firmengelände. Rokus Vlot: «Das ist der perfekte Kreis!»

Iveco eDaily zieht 153 Tonnen – Weltrekord!

ELEKTROMOBILITÄT Das vollelektrische leichte Nutzfahrzeug Iveco eDaily hat – in seiner 3,5-Tonnen-Van-Version – den offiziellen Guinness World Records-Titel für das «schwerste von einem Elektro-Transporter gezogene Gewicht» gewonnen.

Iveco eDaily Weltrekord Guinness World Records TIR transNews
Kommt der Zirkus in die Stadt? Nein, nur eine verrückte Zugkomposition mit über 150 Tonnen, gezogen von einem serienmässigen Iveco eDaily.

Der Iveco eDaily ist bekannt für seine klassenbeste Anhängelast von 3,5 Tonnen und sein widerstandsfähiges LKW-Chassis. Die robuste Konstruktion des Transporters sichert sich nun ihren Platz in den Geschichtsbüchern mit einem offiziellen Guinness World Record.

Mit einer Zugkraft von unglaublichen 153,58 Tonnen ist dieses serienmässige Elektrofahrzeug nun weltweit für seine umfangreichen Fähigkeiten bekannt. Tatsächlich übertrifft diese Leistung die Rekorde von Elektroautos mit Allradantrieb, eine beeindruckende Leistung, die der 140-kW-Hinterradantriebsstrang des eDaily mit 400 Nm Drehmoment liefert.

Iveco Weltrekord TIR transNews
Hier ist die Aufgabe besser zu erkennen.

Irre Zugkomposition
Am 20. Juni 2023 wurde der rekordverdächtige eDaily an den riesigen Iveco X-Way Strator-LKW gekoppelt. Diese mächtige Maschine wurde speziell für den Transport grosser Lasten von bis zu 150 Tonnen entwickelt. Der Anhänger des Lastwagens war mit einer riesigen Erdbewegungsmaschine mit einem Gewicht von über 50 Tonnen beladen, zu der noch zusätzlich sieben Tonnen Ballast hinzugefügt wurden. Anschliessend wurde ein voll beladener Kipper vom Typ Iveco S-Way 8×4 an den Tieflader gehängt, mit dem zusätzlich noch ein Offroad-Feuerwehr-Lastwagen mitgeführt wurde.

Iveco Weltrekord TIR transNews
Geschafft! Adam Bishop, derzeit stärkster Mann Grossbritanniens, fuhr den eDaily und brach den Weltrekord.

Sobald sich der Zug in Bewegung setzte, machte der eDaily stetige Fortschritte auf der vorgeschriebenen 100-Fuss-Strecke auf der Flugpiste und überquerte die Ziellinie vor den Guinness World Records-Schiedsrichtern, um dann seine beeindruckende Auszeichnung entgegenzunehmen. Der «Hi-Power»-Modus des Transporters, der serienmässig in jedem eDaily eingebaut ist, wurde während der Fahrt genutzt, um dem vollelektrischen Transporter unter anspruchsvollen Zugbedingungen zusätzliche Leistungsschübe zu liefern. Der derzeit stärkste Mann Grossbritanniens, Adam Bishop, fuhr den eDaily und brach den Weltrekord.

Iveco Weltrekord TIR transNews
Dafür gab es eine schöne Urkunde und einen Eintrag ins legendäre Rekordbuch.

Zwei Mailänder Messen spannen zusammen

TRANSPOTEC LOGITEC & NME Im Mai 2024 dreht sich auf der Fiera Milano alles um nachhaltige Mobilität von Gütern und Menschen. Die beiden Messen behalten ihre eigene Identität, bieten jedoch einen Mehrwert für Transportunternehmen, die an beiden Märkten interessiert sind.

Die Mailänder Messen Transpotec Logitec und NME - Next Mobility Exhibition spannen zusammen TIR transNews
Die Mailänder Messen Transpotec Logitec und NME – Next Mobility Exhibition spannen auf der Fiera Milano zusammen.

Eine neue Gelegenheit, die Welt der nachhaltigen Mobilität von Gütern und Personen an einem einzigen Termin zu entdecken, bietet sich ab dem 8. Mai 2024 in Mailand (I): NME – Next Mobility Exhibition, die Veranstaltung, die sich den Mitteln, Lösungen, Richtlinien und Technologien für ein nachhaltiges Mobilitätssystem widmet, und Transpotec Logitec, Italiens führende Veranstaltung für Strassentransport und Logistik werden nächstes Jahr gleichzeitig auf der Fiera Milano stattfinden.

Die NME findet vom 8. bis 10. Mai 2024 statt, während die Transpotec Logitec bis zum 11. Mai dauert. Die beiden Mailänder Veranstaltungen behalten ihre eigene Identität und Gestaltung und bieten den Betreibern gleichzeitig die Möglichkeit interessanter Berührungspunkte.

Transpotec Logitec fungiert als Referenzveranstaltung für den Transport und die Logistik von Gütern mit einem kompletten Angebot an Fahrzeugen, Dienstleistungen und Produkten; ein reichhaltiges Angebot an Tagungen zu den vielen Schlüsselthemen für die Entwicklung des Sektors und ein grosser Aussenbereich, der dem Testen von Fahrzeugen und der Leidenschaft dafür gewidmet ist.

NME wird in Zusammenarbeit mit AGENS (Italienische Konföderale Agentur für Transport und Dienstleistungen), ANAV (Italienischer Verband für Strassentransport für Reisende) und ASSTRA (Italienischer Transportverband) organisiert und ist nach den guten Ergebnissen der ersten Ausgabe zurück und positioniert sich neu im internationalen Messekalender in einem Zeitraum, der den Marktanforderungen besser entspricht und ein noch ehrgeizigeres Ziel verfolgt: eine umfassende Vision integrierter Mobilität für Menschen anzubieten, mit Lösungen, die sich auf die Entwicklung und Umsetzung der notwendigen Verkehrsverlagerung zwischen kollektiver Mobilität und motorisierter Privatmobilität konzentrieren sowie die Möglichkeit, den Sektor auch dank eines reichhaltigen Programms an Konferenzen und Workshops zu entdecken.

Die Mailänder Messen Transpotec Logitec und NME - Next Mobility Exhibition spannen zusammen TIR transNews
Es gibt viele gemeinsame Themen, die dank der gleichzeitigen Veranstaltungen zum Ausdruck kommen.

Beide Veranstaltungen auf insgesamt 6 Hallen verteilt
Die räumliche Nähe wird auch wichtige Gelegenheiten zur Reflexion über Aspekte bieten, die beiden Sektoren gemeinsam sind. An erster Stelle stehen dabei die Energiewende und neue Perspektiven für die Erneuerung der Infrastruktur, bekanntermassen Schlüsselthemen für die nachhaltige Entwicklung des Transports und der Logistik für Güter und Menschen, insbesondere angesichts der auf europäischer Ebene gesetzten Fristen.

Letzte Meile im Fokus
Ein weiteres überschneidendes Thema wird die urbane Mobilität sein: Während sich die Welt des Gütertransports dank Elektrotransportern und innovativen Mikromobilitätslösungen in Richtung einer immer umweltfreundlicheren letzten Meile entwickelt, arbeitet der Personentransportsektor daran, immer stärker integrierte Lösungen anzubieten, die eine sinnvolle Alternative zur Nutzung eines Privatwagens darstellen können. Diese Lösungen reichen von Bussen über Züge, Roller, Bike-Sharing, selbstfahrende Shuttles bis hin zu den Zukunftsaussichten der Luftfahrt.

Der Berührungspunkt zwischen den beiden Märkten sind die neuen, immer nachhaltigeren Antriebe, der gemeinsame Bedarf an Ladeinfrastrukturen und das Engagement für Forschung und Entwicklung zur Entwicklung innovativer und immer beliebter werdender Technologien zur Reduzierung oder Eliminierung von Emissionen und zur Verbesserung der Reisezeiten.

Es gibt viele gemeinsame Themen, die dank der gleichzeitigen Mailänder Veranstaltungen zum Ausdruck kommen, was auch eine Steigerung der beiden Veranstaltungen gewidmeten Dienste und eine bessere Aussteller-Experience für beide Veranstaltungen ermöglichen wird.

Fünf Vivaro-e Hydrogen in Deutschland unterwegs

WASSERSTOFFANTRIEB Opel hat fünf Vivaro-e Hydrogen an die EWE Netz GmbH nahe Oldenburg (D) übergeben. Gleichzeitig bestätigte Opels Mutterkonzern Stellantis eine Vereinbarung mit dem holländischen Bauunternehmen Jos Scholman über den Kauf von sechzehn weiteren Wasserstoff-Transporter.

Opel Vivaro-e Hydrogen EWE Netz GmbH TIR transNews
Jean-Michel Billig, Chief Technology Officer bei Stellantis, bei der Fahrzeugübergabe mit Torsten Maus, Geschäftsführer EWE NETZ (links) und Dr. Urban Keussen, CTO EWE AG (rechts).

Die Versorgung der Bevölkerung mit nachhaltiger Energie zählt für EWE zu den zentralen Zielen. Diesen Anspruch stellt der norddeutsche Energie- und Kommunikationsdienstleister an alle Bereiche des eigenen Unternehmens – auch an die Fahrzeugflotte. Da passt der Opel Vivaro-e Hydrogen perfekt ins Konzept. Ab sofort sind fünf dieser innovativen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter bei der EWE Netz GmbH im Servicebetrieb im Einsatz. Damit sind die Techniker flexibel, zeitsparend und ohne CO2-Emissionen aus dem Auspuff zu den verschiedenen Standorten und den Kunden von EWE unterwegs. Denn der Vivaro-e Hydrogen lässt sich in gerade einmal drei Minuten betanken und hat eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern (WLTP).

Soeben hat Jean-Michel Billig, Chief Technology Officer für die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen bei Stellantis, die Opel-Transporter auf dem EWE-Gasspeichergeländer in Huntorf bei Oldenburg übergeben. EWE-Technikvorstand Dr. Urban Keussen und EWE Netz-Geschäftsführer Torsten Maus stellten die Fahrzeuge in Dienst.

Opel Vivaro-e Hydrogen TIR transNews
Der auf dem „International Van of the Year 2021“ Vivaro-e basierende Vivaro-e Hydrogen mit seiner Kombination aus Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und Plug-in-Batterie kann vollgetankt bis zu 400 Kilometer weit fahren. Die 45 kW-Brennstoffzelle liefert dabei genug Leistung für längere Fahrten auf der Autobahn.

Erster Wasserstoff-Transporter im Markt
«Wir sind der erste Automobilhersteller mit einem Wasserstofftransporter auf dem europäischen Markt. Der Vivaro-e Hydrogen kombiniert die Vorteile aus lokal emissionsfreiem Betrieb mit grosser Reichweite und kurzen Tankzeiten – perfekt für die Flotte. Die EWE liefert ihren Kunden nachhaltigen Strom, wir die passenden alltagstauglichen Fahrzeuge für den Service. Nur so kann die Entwicklung hin zu einer CO2-freien Wirtschaft funktionieren», sagte Jean-Michel Billig.

«EWE hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein und zahlt auch mit der Elektrifizierung seines Fuhrparks darauf ein, der bereits über batterieelektrische Fahrzeuge verfügt. Mit diesen fünf Opel Vivaro-e Hydrogen gehört EWE Netz zu einem der ersten Unternehmen in Niedersachsen, das beim Thema Mobilität auch auf klimafreundlichen wasserstoffbasierten Elektroantrieb setzt und den deutschen Wasserstoffhochlauf damit ebenfalls ein Stück weit voranbringt», so Torsten Maus.

Opel Vivaro-e Hydrogen TIR transNews
Uwe Hochgeschurtz (links), Chief Operating Officer Enlarged Europe bei Stellantis, freut sich am Hauptsitz von Stellantis Netherlands in Amsterdam über den Auftrag.

Auch in den Niederlanden geht es voran
Stellantis hat gleichzeitig eine Vereinbarung mit dem niederländischen Bauunternehmen Jos Scholman über den Kauf von sechzehn Opel Vivaro-e Hydrogen bestätigt, die die nachhaltige Flotte des Unternehmens weiter erweitern.

Uwe Hochgeschurtz, Chief Operating Officer Enlarged Europe bei Stellantis, sprach im Namen des Unternehmens am Hauptsitz von Stellantis Netherlands in Amsterdam: «Ich freue mich sehr über diese Lieferung von 16 Opel Vivaro-e Hydrogen in den Niederlanden und bestätige damit erneut die Position von Stellantis.»

Das Bauunternehmen Jos Scholman wurde vor über vierzig Jahren gegründet und ist in den Bereichen Erdbau, Strassenbau, Wasserbau und Landschaftsbau tätig. Das Familienunternehmen beschäftigt mittlerweile rund 250 Mitarbeiter und wird vom Gründer Jos Scholman Sr. zusammen mit seinen beiden Söhnen Robert und Jos Jr. geführt. Das Unternehmen verfügt über einen grossen und vielfältigen Fuhrpark für alle seine Aktivitäten, einschliesslich Transportern und schweren Maschinen für die Erdbewegung. Jos Scholman setzt voll und ganz auf Wasserstoff, um seine Flotte nachhaltiger zu machen. Sie nutzen bereits rund dreißig Wasserstofffahrzeuge, darunter Autos, Wasserstofftraktoren und Hydraulikbagger, und fügen in diesem Jahr weitere Traktoren und Bagger hinzu. Mit dem Kauf von sechzehn Opel Vivaro-e Hydrogen-Fahrzeugen ist ihnen nun ein weiterer bedeutender Schritt nach vorne gelungen.

Robert Scholman, Miteigentümer des Bauunternehmens Jos Scholman: «Wir sehen eine wichtige Rolle für Wasserstoff beim Übergang zu nachhaltigen Energiequellen und Kraftstoffen. Seit 2019 haben wir Wasserstoffautos in unserem Unternehmen, derzeit mit insgesamt rund dreissig Fahrzeugen, darunter Traktoren und grosse Mobilkräne. Wir freuen uns, unsere Flotte nun um sechzehn leichte Nutzfahrzeuge des Typs Opel Vivaro-e Hydrogen zu erweitern. Dies wird einen grossen Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitszielen für den Transport von Kleingeräten und den städtischen Vertrieb leisten. Wir können die Fahrzeuge sogar mit selbst produziertem grünem Wasserstoff betanken, sodass die Wasserstoff-Nutzfahrzeuge von Opel wirklich nachhaltig unterwegs sind.»

Selbst erzeugter grüner Wasserstoff
Das Fahren mit Wasserstoff ist vor allem dann nachhaltig, wenn man grünen Wasserstoff nutzt, und auch Jos Scholman arbeitet intensiv an diesem Aspekt. Das Unternehmen verfügt bereits seit einigen Jahren über eine Wasserstofftankstelle auf dem Firmengelände und wird mit einem Elektrolyseur eigenen grünen Wasserstoff produzieren. Die für diesen Prozess benötigte Energie stammt aus nachhaltigen Quellen wie Solar- und Windkraft, sodass der für die Flotte verwendete Wasserstoff in jeder Hinsicht umweltfreundlich ist.

 

Hitzebeständige FireDrone unterstützt Feuerwehr

BRANDBEKÄMPFUNG Forscher der Empa und des «Imperial College London» entwickeln eine hitzeresistente Drohne, die bei einem Gebäude- oder Waldbrand den Gefahrenherd aus nächster Nähe analysieren kann. So können Feuerwehrleute die Strategie eines Hochrisiko-Einsatzes optimieren.

FireDrone hitzeresistente Drohne Empa TIR transNews
Die «FireDrone» kann dank ihres isolierenden Mantels aus Aerogel bei einem Brandeinsatz Daten aus dem Brandgeschehen selbst bei grosser Hitze erfassen und weiterleiten.

Wo andere hinausrennen, müssen sie hinein: Feuerwehrleute begeben sich bei Rettungseinsätzen in gefährliche Situationen – mitunter mitten ins Flammenmeer. Im vergangenen Jahr rückten die schweizerischen Feuerwehren für mehr als 12’000 Einsätze zur Brandbekämpfung aus. Da in einem brennenden Gebäude tödliche Temperaturen von rund 1000 Grad Celsius herrschen können, gilt es, jedes unnötige Risiko zu vermeiden. Flugroboter könnten derartige Einsätze unterstützen: Forscher der Empa und des «Imperial College London» entwickeln derzeit eine hitzeresistente Drohne – die FireDrone –, die erste Daten aus dem Gefahrenherd liefern kann. Auf Basis dieser Informationen können die Männer und Frauen des Einsatzteams ihre Strategie optimieren, bevor sie sich ins Inferno wagen. «Bevor sie sich direkt in die Gefahrenzone begeben, wissen die Feuerwehrleute natürlich nicht, was sie genau erwartet und auf welche Schwierigkeiten sie stossen werden», sagt Mirko Kovac, Leiter des «Sustainability Robotics»-Labor der Empa sowie des «Aerial Robotics Lab» am «Imperial College London». Hier könnten etwa mit Kameras und CO2-Sensoren (Kohlendioxid) ausgestattete Drohnen wichtige Informationen über die Verteilung der Brandherde, unerwartete Gefahren oder eingeschlossene Menschen liefern.

Zu heiss für normale Drohnen
Drohnen werden bereits zur Brandbekämpfung eingesetzt, um Luftaufnahmen zu machen, Feuerlöschschläuche auf Hochhäuser zu heben oder in abgelegenen Gebieten Löschmittel abzuwerfen, etwa um die Ausbreitung von Waldbränden einzudämmen – allerdings nur in sicherer Entfernung zum Brandherd. «Um näher heranzufliegen, ist die extreme Hitzeentwicklung eines Brandes für herkömmliche Drohnen zu gross», sagt David Häusermann vom «Sustainability Robotics»-Labor der Empa. Nah am Feuer schmilzt der Rahmen, und die Elektronik gibt auf. «Mehr als Luftaufnahmen der Brandstelle aus sicherer Entfernung sind mit handelsüblichen Drohnen nicht möglich», so Häusermann. Das Ziel des Robotik-Forschers war es daher, eine Drohne zu entwickeln, die der Hitze standhält und so schnell und präzise Daten aus dem Zentrum des Gefahrenherds liefern kann.

David Häusermann hitzeresistente Drohne Empa TIR transNews
Drohnenforscher David Häusermann vom «Sustainability Robotics»-Labor der Empa entwickelt Drohnen, die bei Brandeinsätzen mitten in die Gefahrenzone fliegen können.

Ultraleicht und hart im Nehmen
Häusermann ermittelte gemeinsam mit Feuerwehrleuten die Anforderungen einer Drohne im Brandeinsatz und machte sich auf die Suche nach einem Material, das das Herzstück der Drohne – die Motoren, Akkus, Sensoren und die Elektronik – schützend umgeben könnte. Fündig wurde er bei den Kolleginnen und Kollegen des Empa-Labors «Building Energy Materials and Components»: Die Forschenden um Shanyu Zhao und Wim Malfait konnten ein Isolationsmaterial synthetisieren, das hohen Temperaturen standhält und so die Drohne feuerresistenter macht. Inspirieren liessen sich die Forscher beim Design der «FireDrone» von der Natur, genauer: von Tieren wie Pinguin, Polarfuchs und Speikäfer, die bei extremen Temperaturen leben. All diese Tiere haben entsprechende Fettschichten, ein Fell oder produzieren körpereigene Schutzschichten aus thermoregulierendem Material, die es ihnen ermöglichen, unter extremen Bedingungen zu überleben.

Für Raumanzüge geeignet
Es handelt sich um ein Aerogel, ein ultraleichtes Material, das fast vollständig aus luftgefüllten Poren besteht, die von einem Hauch von Polymer-Substanz umschlossen sind. In diesem Fall wählten die Materialforscher ein Aerogel auf Basis eines Polyimid-Kunststoffs. Polyimid-Aerogele werden auch von der NASA etwa für die Isolation von Raumanzügen erforscht. Shanyu Zhao setzte bei der Synthese des Aerogels jedoch nicht auf Polyimid allein: Das Kompositmaterial besteht aus Polyimid und Silica und ist zudem mit Glasfasern verstärkt. «Laboranalysen haben gezeigt, dass dieses vergleichsweise feuerresistente Material sich für den Einsatz in Drohnen besonders gut eignet», so Aerogel-Forscher Zhao.

Aerogel hitzeresistente Drohne Empa TIR transNews
Das glasfaserverstärkte Aerogel umschliesst das Herz der Drohne und schützt damit die Stromversorgung und die Elektronik vor Hitze.

Flug ins Inferno
Bei ersten Tests in der Flugarena der Empa in Dübendorf schnitt der Prototyp der «FireDrone» bereits gut ab. Die Flugeigenschaften und die Steuerbarkeit der rund 50 Zentimeter grossen Drohne waren auch mit Aerogel-Isolationsmantel und einem zusätzlich eingebauten Kühlsystem sowie einer Aluminiumverkleidung, um Wärme zu reflektieren, hervorragend. Das Design, das die Forscher soeben im Fachblatt «Advanced Intelligent Systems» publizierten, konnte in dieser «Trockenübung» überzeugen.

Ob das Fluggerät aber auch die Feuerprobe bestehen würde, mussten Versuche unter möglichst realen Bedingungen zeigen, die typisch für einen Brandeinsatz sind. Das Empa-Team konnte ein derartiges «real-life Szenario» auf dem Trainingsgelände des Ausbildungszentrum Andelfingen nutzen. Während Stefan Keller, Ausbildungskoordinator Feuerwehr der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich, mit der Logistik-Crew des Ausbildungszentrums ein Gasfeuer in einer überdimensionalen Metallschale entfachten, steuerten die Drohnenpiloten ihr Gerät mitten ins Inferno.

FireDrone hitzeresistente Drohne Empa TIR transNews
Auf dem Testgelände des Ausbildungszentrums Andelfingen des Kanton Zürich kann die «FireDrone» in einer möglichst realen Situation ihr Können beweisen.

Das Ergebnis: Der «FireDrone»-Prototyp überstand mehrere Testflüge. Zufrieden zieht Drohnenforscher Häusermann Bilanz: «Auch nach mehreren Flügen sind die Elektronik, die Wärmebildkamera und die CO2-Sensoren der «FireDrone» unbeschadet und bereit für weitere Tests.» Ein nächster Schritt wäre nun, die «FireDrone» in einem Feuer zu testen, das anders als die vergleichsweise saubere Gasflamme eine starke Russentwicklung zeigt.

Feuerwehr-Experte Stefan Keller zeigt sich von den Ergebnissen beeindruckt: «Macht eine Drohne die erste Lageerkundigung, müssen wir die Feuerwehrleute nicht sofort in die Gefahrenzone schicken. Für uns ist dieser Fortschritt enorm interessant».

Die «FireDrone» könnte ausserdem in extrem kalten Umgebungen, etwa in Polarregionen und auf Gletschern, eingesetzt werden. Das Team hat die Drohne auch in einem Gletschertunnel in der Schweiz getestet, um zu untersuchen, wie sich das System bei sehr kalten Temperaturen verhält. Um den Prototypen weiterzuentwickeln, laufen bereits Gespräche mit möglichen Industriepartnern. «Die Anwendung von Drohnen wird oft durch Umweltfaktoren wie extreme Temperaturen eingeschränkt», so Mirko Kovac. «Mit der «FireDrone» zeigen wir einen Weg auf, das künftige Anwendungsspektrum für Drohnen in extremen Umgebungen deutlich zu erweitern.»

 

Bei der Otto Scerri SA tragen sechs den Rhombus

ABLIEFERUNG Das Kerngeschäft der Otto Scerri SA in Castione TI liegt bei den Baustoffen und dem Recycling. Sechs der insgesamt 40 Nutzfahrzeuge in der Flotte stellt Renault Trucks. Nun ist ein Renault Trucks D-Wide P320 4×2 zum Fuhrpark gestossen.

Otto Scerri SA Renault Trucks TIR transNews
Der neue Spross in der Flotte von Otto Scerri SA ist ein Renault Trucks D-Wide P320 4×2 mit Kran und Kipperaufbau.

Die Geschichte der heutigen Otto Scerri SA geht auf das Jahr 1940 zurück. Otto Scerri rief damals eine Stiftung ins Leben, die den Grundstein für das heutige Geschäftsmodell legte. Es folgten bewegte Jahre. Seit 1964 tritt die Firma unter dem heutigen Namen auf. 1971 erfolgte die Eingliederung der Otto Scerri SA in Castione und der Otto Scerri & Co. SA in Lostallo in die Marti Holding AG. Die Herstellung von Zuschlagstoffen und Recycling von Abbruchmaterialien gehört seit jeher zur Kernkompetenz des Tessiner Unternehmens, das aktuell rund 80 Mitarbeitende beschäftigt. Mit ihren Anlagen ist die Otto Scerri SA in der Lage, die Produktion von Zuschlagstoffen für Beton, körnige Mischungen für den Strassenunterbau, Zuschlagstoffe für Asphalt, Pflanzenerde und Inertmaterial für die Füllung aufzubereiten. All dies geschieht auf Basis natürlicher Gewinnung. Zur Verwendung kommen Steinbruchmaterial, Aushub- und Abbruchmaterialien, sowohl von Beton- als auch Strassenabbruch, und Asphalt.

Renault Trucks hat überzeugt
Den ersten Renault Trucks erwarb die Otto Scerri SA im Jahr 2010. Sergio Noghera, Flottenchef, resümiert: «Die Erfahrungen, welche wir mit diesem Fahrzeug machen konnten, fielen derart positiv aus, dass wir uns für die Beschaffung weiterer Renault Trucks entschieden haben.» In der Zwischenzeit hat das Unternehmen sechs Renault Trucks in der Flotte laufen. Als wichtigste Faktoren, die einer Fahrzeugwahl zu Grunde gelegt werden, nennt Noghera: «Leistung, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.» Des Weiteren streicht er hervor, dass ihnen ein vertrauenswürdiger Servicepartner ebenso wichtig sei. «Mit der Agustoni Cesare Trucks SA in Lamone wissen wir einen zuverlässigen und kundennahen Partner an unserer Seite. Das schätzen wir sehr. Damit», so Noghera abschliessend, «sind alle bedeutenden Faktoren erfüllt.»

Kipper mit Kran
Der neuste Spross in der Flotte der Otto Scerri SA ist ein Renault Trucks D-Wide P320 4×2. Die Baureihe D-Wide ist eigentlich für den Verteilerverkehr konzipiert, eignet sich aber auch bestens als Allrounder. Im Falle der Otto Scerri SA dürfte insbesondere auch die Fahrzeugbreite von 2,50 Metern den Ausschlag gegeben haben. Damit ist angedeutet, wo der Kipper vorwiegend zum Einsatz kommen wird – auf den engen Strassen in den Tessiner Dörfern. Im Renault Trucks D-Wide P320 steckt ein Sechszylinder-Reihenmotor mit acht Litern Hubraum. Daraus stellt er 320 PS bereit, die über ein maximales Drehmoment von 1200 Nm in Schwung gebracht werden. Mit dem roboterisierten Automatikgetriebe AT 2412F setzt er die Kräfte leistungsgerecht und wirtschaftlich um. Der Kipper ist zusätzlich mit einem Kran des Modells Hiab 158E S5 bestückt. Als weiteres Merkmal einer ohnehin schon einsatzgerechten und komfortablen Ausstattung ist die Hinterachse luftgefedert.

Laemmle Chemicals AG ist ab sofort CO2-neutral

DEKARBONISIERUNG Ab sofort werden in Madetswil alle Roxor Schmierstoffe CO2-neutral produziert und ausgeliefert. Die Geschäftsleitung hat sich nach intensiven Berechnungen und Reduktionsbemühungen entschieden, die übrig gebliebenen CO2-Emissionen mittels einer Vollkompensation zu eliminieren.

LAEMMLE Chemicals AG KMU Clima TIR transNews
«Chemie mit Verantwortung»: die Laemmle Chemicals AG kompensiert ihren übrig gebliebenen CO2-Ausstoss über das Aufforstungsprojekt von KMU Clima.

Alle Emissionen vom Bürogebäude, der Produktion, dem Labor und der Auslieferlogistik werden kompensiert. In Zusammenarbeit mit der Stiftung «KMU Clima» wird ein Waldgebiet in Uruguay aufgeforstet. Bäume absorbieren CO2 aus der Atmosphäre und setzen Sauerstoff frei. Die in Winterthur ansässige KMU Clima hat bereits einige Projekte in Uruguay erfolgreich realisiert. Das war ein entscheidendes Argument für die Laemmle Chemicals AG. Den nur wirklich umsetzbare CO2-Kompensationsprojekte machen Sinn und sind glaubwürdig.

«Wir sind jedoch bestrebt, unsere eigenen CO2-Emission weiter zu reduzieren», so Silvan Lämmle, CEO Marketing & Verkauf. «Manchmal dauert dies einige Jahre. Neue Technologien sind nicht von heute auf morgen umgesetzt», erklärt Sarah Mohr-Lämmle, CEO Produktion & Technik. «Zudem sind wir uns bewusst, dass Stand heute nicht alle CO2-Emissionen einfach so reduziert werden können. Daher wird der Weg über die Restkompensation auch in naher Zukunft nötig sein», ergänzt Silvan Lämmle.

LAEMMLE Chemicals AG KMU Clima TIR transNews
Aus brachliegenden Feldern in Uruguay entstehen über Jahre Wälder. Der Fokus liegt dabei auf Erhaltung und Züchtung heimischer Baumsorten.

Zum Aufforstungsprojekt
Die Stiftung KMU Clima aus Winterthur berät KMU darin, freiwillig CO2 zu reduzieren. Was an CO2-Emissionen übrig bleibt, können die Unternehmen über ein eigenes Klimaschutzprojekt in Uruguay kompensieren. «Der Umwelt kann es nur gut gehen, wenn es der Wirtschaft auch gut geht», erklärt Matthias Baumberger, Ökonom, Politologe und Stiftungsratspräsident von KMU Clima. Deshalb müssten CO2-Reduktion und eine allfällige freiwillige Kompensation immer in vertretbarem Rahmen stattfinden. «Unabhängig davon, auf welcher Seite der Klimadiskussion man steht, ist das Thema gesetzt. Gerade für Industrie, mittelständische und gewerbliche Betriebe ist es darum wichtig, zu agieren, anstatt nur zu reagieren. Für die freiwillige Kompensation könnte man zwar Zertifikate einkaufen, aber wir haben entschieden, ein eigenes Aufforstungsprojekt zu initiieren», stellt Baumberger klar. Denn nur so sei transparent zu widerlegen, dass es sich um wenig nachhaltiges Greenwashing handle.
«Aufforstungsprojekte machen nicht überall Sinn», so Baumberger weiter. «Nach einer sorgfältigen Analyse haben wir uns für Uruguay entschieden. Es ist eine Demokratie mit hoher Rechtssicherheit, einem starken Mittelstand, einer funktionierenden Gesundheitsversorgung und weniger Korruption als in den meisten europäischen Ländern. Es ist politisch extrem stabil und jedes Kind kann zur Schule.»

Das Projekt der Stiftung KMU Clima umfasst die Aufforstung von stiftungseigenen brachliegenden Flächen mit einem Schwergewicht auf einheimische Baumsorten und Fokus auf die Biodiversität. Das Projektziel ist es, die CO₂-Aufnahme der Flächen durch die Aufforstung zu erhöhen, das brachliegende Land auf nachhaltige Weise zu regenerieren, die Naturwälder der Region zu bewahren und den sozio-ökonomischen Status der lokalen Bevölkerung zu verbessern. Durch die stiftungseigenen Grundstücke ist die Stiftung KMU Clima unabhängig und schafft vollständige Transparenz. Die zwei grossen Aufforstungsflächen sind ISO-zertifiziert. Auf ihnen wurden bislang 20 870,95 Tonnen CO2 kompensiert (Stand Januar 2023).

Schweizer VW-Bus-Fans drei Tage im Himmel

VW BUS FESTIVAL 2023 Bestes Wetter, mitreissende Music-Acts, ein warmes Gemeinschaftsgefühl und wunderschöne VW-Busse, soweit das Auge reichte: Für die 80'000 Bulli-Liebhaber hat sich die teils weite Anreise auf das Messegelände in Hannover absolut gelohnt.

VW-Bus-Fans VW Bus Festival 2023 TIR transNews
Ein Fest für die VW-Bus-Fans, bei dem die Fahrzeuge aller Bulli-Generationen, ihre Erlebnisse und das Reisen im und mit dem Original unter den Kleinbussen im Mittelpunkt standen.

Am VW Bus Festival 2023 feierten vom 23.-25. Juni rund 80’000 Besucher ein Wochenende lang die automobile Ikone, allein 6000 VW Busse aus 48 Ländern wurden auf den Messeparkplätzen gezählt, die zu einem Riesencamp zusammengewachsen waren. Eine Plaza mit Themenpavillons, Teilemarkt, Kino und vielen Food-Bullis bildete das Zentrum des VW Bus Festivals.

VW Bus Festival 2023 ID.Buzz lang Ewan McGregor TIR transNews
Zu den Höhepunkten des Festivals zählte die Europapremiere des neuen ID. Buzz mit langem Radstand – dieser wurde von Star-Wars-Schauspieler Ewan McGregor auf die Bühne gefahren.

Zum Abschluss des zweiten Festivaltags sorgte eine spektakuläre Drohnenshow über dem Konzertgelände für staunende Gesichter bei den Besucherinnen und Besuchern. 300 Drohnen erleuchteten am Samstagabend den Nachthimmel, zeigten elf Minuten lang alle Bulli-Generationen – von T1 bis ID. Buzz –, das Festival-Logo und den VW Bus als Reisemobil mit dem Schriftzug «In der Welt zu Hause».

VW Bus Festival 2023 Fanta4 TIR transNews
Immer wieder Bewegung in die Massen brachten die musikalischen Gäste, vor allem die Fantastischen Vier als Headliner am Samstagabend.

Mittendrin in diesem Spektakel auch einige aus der Schweiz angereisten Fans. Unter dem Titel «Run to Fun» war unter der Leitung von VW-Bus-Koryphäe Claude Schaub eine Bulli-Karawane von über 15 klassischen VW Bussen verschiedener Generationen in zwei Tagen über Frankfurt nach Hannover gerollt. Startpunkt war die Amag Classic in Schinznach-Bad.

VW Bus Festival 2023 Larry und Teo TIR transNews
Larry (links) und Teo machen es sich in ihrer temporären Männer-WG gemütlich.

Der Gewinner
Bei der Karawane mitgefahren ist Larry Cavalli aus Bad Ragaz, St. Gallen. Sein T2 b mit Jahrgang 1978 wurde damals in den USA erstausgeliefert, kam später nach Deutschland, wo Larry ihn vor drei Jahren kaufte, um ihn dann in die Schweiz zu importieren. «Meinen ersten VW Bus hatte ich vor zwölf Jahren in einer Bar geschenkt bekommen», erzählt Larry. «Seither bin ich in der Szene ziemlich aktiv. Das hier ist mein 14. Treffen.» Im Camping-Stuhl neben ihm sitzt Teo aus Basel-Landschaft. Die beiden kennen sich seit Jahren, natürlich von einem VW-Bus-Treffen. Teo hätte mit seinem eigenen Bulli bei der Karawane mitfahren sollen, doch der hatte ihn wenige Tage vor Abfahrt in Stich gelassen. Kurzerhand bot Larry Teo an, bei ihm mitzufahren. Die unkomplizierte Gastfreundschaft ist typisch für die Bulli-Community. «Teo schläft unten, ich oben, wäre doch schade gewesen, hätte er nicht mitkommen können», bestätigt Larry, der am VW Bus Festival seine 15 Minuten Ruhm einstreichen konnte. Er nahm nämlich bei der Publikumswahl «Show&Shine» zum besten Volkswagen Tattoo teil – und gewann! «Ich war noch nie auf einem so grossen VW Bus Festival – und jetzt habe ich hier sogar noch einen Preis gewonnen und einen Hollywoodstar getroffen», strahlte Larry kurz nach der Übergabe.

VW Bus Festival 2023 Tattoo TIR transNews
Die Trophäe wurde ihm von keinem Geringeren als Hollywoodstar Ewan McGregor überreicht.

Die Familie
Nicht unbekannt ist auch die Familie Duss aus Ettiswil, u.a. als Protagonisten in den #BULLILOVEstories. Der Film feierte am VW Bus Festival seine Weltpremiere. Martin und Laura waren mit ihren Kindern Yael und Pablo im T1 von 1967 nach Hannover gereist. An der Anhängerkupplung: ein Eriba Puck Wohnwagen, Jahrgang 1962. Gekauft hatten sie den T1 bereits vor drei Jahren in Deutschland, doch Martin musste ihn zuerst instand setzen und (gemeinsam mit Kollegen) zum Camper ausbauen – er war zuvor in Portugal als Kühltransporter eingesetzt worden. «Ich habe noch andere Busse», erzählt Martin. «Seit zwölf Jahren sind wir mit einem T2 b unterwegs. Unsere Kinder kennen das.» Für ihn gehöre zum Bulli-Lifestyle «dass man von morgens bis abends draussen ist, das Gemütliche, die Gesellschaft mit anderen und die Lagerfeuerromantik». Laura ergänzt: «Das Fahren ist auch schön. Die Ferien beginnen schon beim Einsteigen. Es ist unkompliziert und ein Gegensatz zum Leben zuhause.» Nach dem VW Bus Festival hängte die Familie Duss ihren Familienurlaub in Holland an. Praktisch, wenn man von Norddeutschland aus starten kann!

#BULLILOVEstories Familie Duss TIR transNews
Martin und Laura Duss mit ihren Kindern Yael und Pablo im T1 von 1967.

Die Klassiker
Cornelia und Johannes Gossweiler aus Hölstein, Baselland, sind seit 1970 verheiratet. «Wir haben seit 1972 immer einen VW Bus gehabt», erklärt Cornelia. Der erste damals war ein Samba. «Unsere erste grosse Reise führte uns ans Nordkap. Danach wussten wir, es muss weitergehen.» Johannes erzählt, dass im damals armen Norwegen fast alles noch Naturstrassen waren. Nach Hannover gekommen sind sie in ihrem T2 von 1977 Typ 23, Westfalia Helsinki-Ausführung. Es ist ihre erste Teilnahme am VW Bus Festival. «Unterwegs sein, das Freiheitsgefühl, man kann schlafen, kochen und hat sein kleines, enges Zuhause», beschreibt Corneila die Essenz des VW-Bus-Lifestyles. «Und man kann in jedes Parkhaus», ergänzt Johannes. «Wir brauchen nichts anderes und hatten nie das Bedürfnis nach einem grösseren Camper», fährt Cornelia fort. «Wir hatten eine kleine Wohnung und das Reisen war unsere Alternative dazu.» Sie seien praktisch nie auf Camping-Plätzen gewesen, so Johannes. «Mit dem T2 sind wir mit unseren damals kleinen Kindern nach Kamerun und zurück. Damals waren viele VW Busse unterwegs. Mit einem T3 Syncro sind wir nach Island gefahren. Das war eine der schönsten Reisen überhaupt.»

VW Bus Festival 2023 Gossweiler TIR transNews
Johannes und Cornelia Gossweiler sind zum ersten Mal ans VW Bus Festival gekommen, aber seit 1972 im VW Bus Camper unterwegs.

Der Tüftler
Nicht im Schweizer Sektor, sondern mittendrin im Riesencamp treffen wir auf «Bänz, den Berner aus Luzern». Er war mit seinem silbernen ID.Buzz angereist, den er innen selbst zum Camper umgebaut hatte. Der «Ingenieur und Handwerker», wie er sich beschreibt, war zuvor 16 Jahre lang mit California der Generationen 5 und 6 unterwegs. «Ich legte in Europa und Marokko 400’000 Kilometer zurück.» Den ID.Buzz hatte er mit Induktionskochfeld im Heck und Kühlschrank im Innenraum ausgestattet. Durch diverse Anpassungen fand auch ein klappbares Bett Platz. «Ich bin Selbstversorger», meint Bänz stolz und erklärt: «Ich bin 72 und wollte elektrisch fahren und nach wie vor auch drin schlafen können. Ich hatte den E-Bulli bestellt, ohne ihn zu sehen. Seit dem 8. Dezember habe ich bereits 14’000 Kilometer zurückgelegt.» Auf dem Weg von Luzern nach Hannover hatte Bänz drei Ladestopps eingelegt: einmal 45 Minuten und zweimal 30 Minuten, wobei der letzte Stopp nur dazu diente, seine Batterien fürs Campen zu füllen. Geschafft hätte der ID. Buzz die letzte Strecke auch ohne.

VW Bus Festival 2023 Bänz TIR transNews
Bänz, der Berner aus Luzern mit seinem ID.Buzz Pro, den er innen wohntauglich gemacht hat.

Zahlen, Daten, Fakten zum Festival

  • Rund 80’000 Gäste besuchten das VW Bus Festival vom 23. bis 25. Juni 2023
  • 6000 angemeldete Fahrzeuge (vom T1 bis zum ID. Buzz) im Camp
  • 12’000 Menschen haben in den Fahrzeugen übernachtet
  • Teilnehmer:innen aus 48 Ländern
  • Konvoi am Freitag mit 75 Fahrzeugen vom VWN Werk in Stöcken bis zum Messegelände
  • 75 Minuten dauert der Film zu den BULLILOVEstories, der Weltpremiere feierte
  • Die weiteste Anreise eines Gastes: 18’400 Kilometer aus Neuseeland
  • Die weiteste Anreise in einem Bulli: 2300 Kilometer aus Sizilien (Italien)
  • Das Festivalgelände inklusive der Campingbereiche und Parkflächen: rund 1 Mio. Quadratkilometer
  • Festival-Plaza mit drei Themenpavillons
  • Bulli-Fan-Zone mit Teilemarkt, Kino und Sonderausstellungen in der Halle 27
  • Ein Hollywoodstar: Ewan McGregor besuchte am Samstag das Festival, übergab den Preis für das beste Bulli-Tattoo an den Schweizer(!) Larry Cavalli, war auf dem Campinggelände unterwegs und präsentierte den ID. Buzz mit langem Radstand anlässlich seiner Europapremiere
  • 40’000 Fahrten im Riesenrad (38 Meter hoch)

Impressionen und Highlights in der Galerie:

trans-auto ag in Tafers holt sich weiteren Scania

KANALUNTERHALT Die trans-auto ag konnte im März einen weiteren Scania in Betrieb nehmen. Der neue R500 B 6×2*4 NB mit kurzem Radstand zeichnet sich durch seine hohe Wendigkeit und somit Manövrierfähigkeit aus.

trans-auto ag Scania Kanalreinigung TIR transNews
Der neue Scania R500 B 6×2*4 NB mit kurzem Radstand bietet Einsatzmöglichkeiten für Kundenaufträge mit speziellen Anforderungen.

Bereits letzten Herbst konnten die Mitarbeitenden der trans-auto ag in Tafers von der G. Kolly SA in Le Mouret einen neuen Scania R500 B 8×2*6 NA Vierachser übernehmen. Nun ging beim im ganzen Kanton Freiburg sowie in angrenzenden Gebieten im Bereich Abwasser und Abfall tätigen KMU ein weiterer Scania in Betrieb.

Von seinem grossen «Bruder» unterscheidet sich der neue R500 B 6×2*4 NB, der ab sofort im Bereich Kanalreinigung/Entleerungsarbeiten zum Einsatz kommt, durch eine Vorderachse weniger und somit auch durch einen kürzeren Radstand. «Das neue Fahrzeug zeichnet sich durch seine hohe Wendigkeit und Manövrierfähigkeit aus», erklärt Norbert Vonlanthen, Geschäftsführer/VRP der trans-auto ag. «Der neue Scania R500 B 6×2*4 NB kann so auch an Orten eingesetzt werden, wo die Erschliessung kritischer ist.» Das heisst, mit einem kürzeren Radstand kann der neue Scania enge Zufahrten und Einsatzorte einfacher anfahren als ein LKW mit einer Vorderachse mehr und somit einem längeren Radstand.

Kaiser AquaStar II Scania Kanalreinigung TIR transNews
Die neuste Modellgeneration des Kaiser AquaStar II mit Hochdruckpumpe, Vakuumpumpe und Recyclingsystem setzt Massstäbe.

Darüber hinaus verfügt der Scania R500 über modernste und effiziente Motorentechnik mit hoher Leistung und 2700 Nm Drehmoment. «Auch bei unserem Fahrzeugpark mit Lastwagen und Lieferwagen achten wir selbstverständlich immer darauf, dass nur modernste und effizienteste Nutzfahrzeuge angeschafft werden», stellt Norbert Vonlanthen klar.

trans-auto ag Scania Kanalreinigung TIR transNews
«Mit dem neuen Fahrzeug können wir noch flexibler und individueller auf die Kundenbedürfnisse reagieren», ist Geschäftsführer Norbert Vonlanthen erfreut.

In Kombination mit dem gewählten Aufbau kann die trans-auto ag ihren Kunden ein weiteres topmodernes und umweltfreundliches Fahrzeug anbieten. Der mit einem GRS 905R 12+2-Gang-Getriebe sowie Opticruise ausgestattete Scania R500 wird bei Kanalreinigungen und -unterhalt seine Dienste leisten. Hierzu trägt auch das auf dem 3-Achs-Fahrgestell aufgebaute AquaStar-Konzept der Kaiser AG bei. Die neuste Modellgeneration des AquaStar II mit Hochdruckpumpe, Vakuumpumpe und Recyclingsystem setzt Massstäbe hinsichtlich Leistung und Effizienz: Mit einer Frischwasserkammer von 1800 Litern und einem Schlammtank von 8200 Litern Fassungsvermögen ist das Fahrzeug mit Zisternenaufbau für zahlreiche Herausforderungen bestens gerüstet.

Zehntausende vergnügten sich in Interlaken

28. INTERN. TRUCKER & COUNTRY-FESTIVAL An der bereits 28. Ausgabe standen heisse Temperaturen, erstklassige Musik, Trucks, Bikes, Line Dance und beste Stimmung im Fokus der über 48’000 nimmermüden Cowgirls und Cowboys.

28. Trucker & Country-Festival in Interlaken TIR transNews
In Interlaken traf man sich im Westerndorf und in der Western City.

Über 30 Bands und Show Acts sorgten auf den vier Aussenbühnen im Westerndorf und in der Western City für eine gelungene Trucker- und Westernstimmung. Mit klassischer Country-Musik, über Tex-Mex, Rockabilly bis Blues und rockig eingefärbten Hits konnten die Künstler die Besucher begeistern und zum Tanzen bringen. Auch im Festzelt war beste Stimmung garantiert.

28. Trucker & Country-Festival in Interlaken TIR transNews
Zum Abschluss der American Country Night am Samstag gab es Western-Swing Musik vom Feinsten mit der amerikanischen Country-Band Asleep At The Wheel mit dem grossartigen Ray Benson.

Nebst dem attraktiven Musik- & Showprogramm gab es wiederum einiges zu sehen: viel Line Dance mit verschiedenen Workshops und Shows sowie der Line Dance XXL am Sonntagnachmittag. Ein breites Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten und kühlen Getränken sowie die zusätzlichen Schattenplätze in der Western City durften an diesem Wochenende nicht fehlen und luden zum Verweilen ein. Auch die Sponsoren und Partner liessen sich wieder einiges für ihren Auftritt einfallen und sorgten mit spannenden Informationen, attraktiven Gewinnspielen und Aktivitäten zum Mitmachen für ein gelungenes «Gesamthappening» des Festivals.

28. Trucker & Country-Festival in Interlaken TIR transNews
Die eindrückliche Truck Meile in Interlaken ist die visuelle Marke des Fesivals.

1100 Trucks, zentimetergenau parkiert
«Die eindrückliche Truck Meile wurde in diesem Jahr sehr gut besucht und es war immer schön, einen Abstecher dorthin zu machen und die glücklichen Gesichter zu sehen– nebst kühlen Getränken war Glacé sehr gefragt», teilt Alexandra Krebs, Geschäftsführerin der Jungfrau World Events GmbH mit. Drei Tage bestes Festivalwetter mit viel Sonnenschein, «ich sage es immer wieder gern, Petrus ist definitiv ein Cowboy», sagt Krebs weiter.

Trucker Festival 2023 TIR transNews
Die Veranstalterin zählte über 48’000 Cowgirls und Cowboys.

Der Festivalsonntag stand ganz im Zeichen des ersten Family Days. «Wir möchten bereits jetzt die nächste «Trucker-Generation» zum Festival einladen und konnten in Zusammenarbeit mit unseren Partnern ein tolles Angebot für die kleinsten Gäste anbieten: Hüpfburgen im Country-Stil, Karussell, ferngesteuerte Lastwagen vom Modellspielland und vieles mehr. «Wir werden den Family Day zukünftig auf jeden Fall ausbauen und haben bereits einige Ideen», so Krebs.

Veranstalterin sehr zufrieden
«Unsere Erwartungen wurden einmal mehr übertroffen – Wir sind überwältigt von der ausgezeichneten Stimmung auf dem gesamten Festivalgelände», ergänzt Krebs. Ohne nennenswerte Zwischenfälle konnte das 28. Intern. Trucker & Country-Festival auf dem Flugplatzgelände in Interlaken stattfinden.

Truck Meile Trucker Festival 2023 TIR transNews
Super Stimmung auch am späten Abend zwischen den erleuchteten Giganten der Strasse.

Als krönenden Abschluss des Festivals freuten sich alle auf das Hupkonzert um 18.00 Uhr in der Truck Meile mit den 1100 Giganten der Strasse. «Diese Tradition stellt auch einen emotionalen Abschluss des Festivals», so Krebs.

«The show goes on»
Ab sofort sind die limitierten Early-Bird-Tickets für drei Tage Westernspass pur erhältlich. Damit setzt die Veranstalterin ein Zeichen, dass auch nach 28 Ausgaben noch nicht Schluss sein soll und macht sich gemäss eigenen Aussagen direkt im Anschluss an die Planung der 29. Ausgabe, die vom 28. – 30. Jun 2024 auf dem Flugplatzgelände Interlaken stattfinden soll.

Truck Meile Trucker Festival 2023 TIR transNews
Die 29. Ausgabe startet am 28. Juni 2024.

Härtetest auf Schlittelbus-Line 126 in Grindelwald

MAN TRUCK & BUS Im Rahmen der MAN Lion’s City 10 E Roadshow durch die Schweiz wurde der vollelektrische 10-Meter-Linienbus auf der mit 18 Kilometern weltlängsten Schlittelbahn vom ortsansässigen Busunternehmen GrindelwaldBus auf Herz und Nieren getestet.

MAN Lion's City 10 E Test Grindelwald TIR transNews
Zwar ohne Schnee, blieben die vielen engen Kurven und die rasante Steigung am Berg von Grindelwald bis zur Busalp eine echte Herausforderung.

In der Schweiz ist der öffentliche Verkehr im Wandel, die Elektromobilität hält Einzug. Auch im öffentlichem Personentransport tätige Busunternehmen rüsten ihre Fahrzeugflotten mit modernsten Elektrobussen auf.

Es gibt viele wichtige Kriterien zu erfüllen, damit ein Stromer in die Flotte eines ÖV-Betriebes passt. Einige der Faktoren sind:

  • Ökologisch vertretbar
  • allgemein hohes Performance Management mit guten Ladekapazitäten und geringem Stromverbrauch bei effizienter Rekuperation während den Fahrten
  • hohe Wendigkeit
  • Fahrsicherheit und -Komfort.
  • Und all dies vereint mit Wirtschaftlichkeit und Rentabilität.

Um unter Beweis zu stellen, dass der neue batteriebetriebene MAN Lion’s City 10 E alle genannten Kriterien erfüllen kann, tourt MAN Truck & Bus Schweiz mit dem neuen Elektrobus durch die Kantone und durfte unter anderen der STI BUS AG, die den öffentlichen Verkehr in Thun und Grindelwald sicherstellt, den vollelektrischen 10-Meter-Linienbus vorstellen.

Immer für spezielle Herausforderungen bereit
Die Präsentation mit Testfahrten wurde im Hotspot für Wanderer und Schlittler auf der mit 18-Kilometern weltlängsten Schlittelbahn in Grindelwald durchgeführt. Zwar ohne Schnee, doch die vielen engen Kurven und die rasante Steigung am Berg bis zur Busalp auf 1800 m blieben.

Während der sehr kurvenreichen und steilen Fahrt blickte man in viele gespannte Gesichter der Buskenner. Besonders das neu von MAN Truck & Bus entwickelte digitale MAN OptiView Spiegelersatzsystem überraschte die Fahrer mit seinem Sichtfeld positiv. Auch das Berganfahren bei maximaler Steigung und der geringe Stromverbrauch während den Testfahrten überzeugten auf der ganzen Linie.

MAN Lion's City 10 E Test Grindelwald TIR transNews
Unter den Testern wurde angeregt diskutiert.

Unter den Testern wurde angeregt diskutiert. Der Tenor vom Buschauffeur bis zum Direktor der STI Holding AG war derselbe: «Der MAN Lions City 10 E fährt einwandfrei, sicher und stabil den Berg hinauf und auch wieder hinab. Er hat alle Herausforderungen auf unserer anspruchsvollsten Buslinie mit engen Kurven und Kehrplätzen gekonnt gemeistert. Ein Bus, der problemlos zur Bussalp hochfährt, schafft alle unsere Busrouten und könnte überall in unserem Netz eingesetzt werden.»

Für Thomas Wegmann, Direktor der STI Holding AG war es ein Anliegen, beim Praxistest des neuen MAN Lion’s City 10 E selbst mit dabei zu sein. «Die Fahrt hat mich begeistert. Der Bus fährt ruhig und sicher, auch in unserem topografisch sehr anspruchsvollen Gebiet in Grindelwald. Der erste Eindruck ist gut, der elektrische MAN Bus, steht dem Dieselbus in nichts nach.»

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