Nationalstrassen-Bauprogramme 2023 genehmigt

STRASSENINFRASTRUKTUR Gestützt auf den Budgetentscheid des Parlaments wird der Bund in diesem Jahr rund 2,8 Milliarden Franken für Bau, Ausbau, Unterhalt und Betrieb des Nationalstrassennetzes investieren.

Nationalstrassen Bauprogramme 2023 ASTRA 2. Gotthard-Strassentunnel TIR transNews
Mit der Genehmigung der Nationalstrassen-Bauprogramme 2023 werden auch 482 Millionen Franken für grössere Projekte freigegeben. Dazu zählt der Bau der zweiten Röhre durch den Gotthard. (Foto: ASTRA / valentinluthiger.ch)

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat das «Programm 2023 für die Nationalstrassen in Betrieb» und das «Bauprogramm 2023 für die Netzfertigstellung» genehmigt. Die insgesamt rund 2,8 Milliarden Franken stammen aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF).

Im Rahmen des Bundesbudgets hat das Parlament für 2023 die folgenden Beträge verabschiedet: 1,6 Milliarden Franken werden für Unterhalt und Verbesserung (sog. Ausbau) des bestehenden Nationalstrassennetzes sowie 482 Millionen Franken für grössere Projekte im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen (STEP) eingesetzt. Weitere rund 453 Millionen Franken investiert der Bund in den Betrieb der Nationalstrassen. 264 Millionen Franken fliessen in die Fertigstellung des 1960 beschlossenen Nationalstrassennetzes.

Ausbau- und Unterhaltsprogramm für bestehende Nationalstrassen
2023 starten die Hauptarbeiten für die folgenden Ausbau- und Unterhaltsprojekte:

  • A1 BE: Mühleberg Wildtierquerung
  • A1 BE: Worblen – Viadukt
  • A1 AG: Verzweigung Wiggertal – Aarau Ost
  • A1 ZH: Nordumfahrung Zürich, Sanierung Tunnel Gubrist
  • A2 BL: Hagnau – Augst
  • A2 UR: Büel – Seedorf
  • A13 GR: Mesocco

Auf den folgenden Strecken werden 2023 die Hauptarbeiten an laufenden Projekten weitergeführt:

  • A1 GE: Anschluss Grand-Saconnex
  • A1 VD:Yverdon – Arrissoules
  • A1 AG: Reusstal – Neuenhof
  • A1 ZH: Zürich Unterstrass – Zürich Ost (Einhausung Schwamendingen)
  • A1 SG: St. Gallen West – St. Gallen Ost
  • A2 BS: Osttangente Basel
  • A2 BL: Sissach – Eptingen
  • A2 LU: Reiden – Sursee
  • A2 UR: Amsteg – Göschenen
  • A2 TI: Bellinzona (Phase 1)
  • A2 TI: Campaccio
  • A3 GL: Weesen – Murg (Kerenzerberg)
  • A4 SZ: Küssnacht – Brunnen
  • A5 VD: Yverdon-Concise
  • A5 BE: La Neuveville – Biel/Bienne Ouest
  • A6 BE: Bern Wankdorf – Muri (Pannenstreifenumnutzung)
  • A8 BE: Interlaken Ost – Brienz
  • A9 VD: Vennes – Chexbres (inkl. Pannensteifenumnutuzng)
  • A13 GR: Rothenbrunnen – Vial
  • A14 LU/AG/ZG: Buchrain – Rütihof
  • A16 BE: Tavannes – Bözingenfeld

Umfassende Informationen zu allen grösseren Bauprojekten auf dem Nationalstrassennetz sind im Internet unter www.autobahnschweiz.ch abrufbar.

Nationalstrassen Bauprogramme 2023 ASTRA 2. Gotthard-Strassentunnel TIR transNews
Die Bauarbeiten für den zweiten Strassentunnel durch den Gotthard begannen 2020 in Göschenen und Airolo. Die zweite Röhre soll 2029 eröffnet werden, dann wird der bestehende, alte Tunnel während drei Jahren saniert. (Foto: ASTRA / Nicola Demaldi)

Programm STEP und grössere Vorhaben
Für Projekte im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen (STEP) und für grössere Vorhaben stehen 2023 total 482 Millionen Franken zur Verfügung. Diese Gelder werden hauptsächlich in die 2. Röhre des Gotthard-Strassentunnels, in den Sechsspur-Ausbau der Nordumfahrung Zürich (A1), in den Bypass Luzern (A2) sowie in die Umfahrung von Le Locle (A20) investiert.

Betrieblicher Unterhalt
Ergänzend zu den oben erwähnten Mitteln investiert der Bund rund 453 Millionen Franken in die Pflege des Nationalstrassennetzes – den sogenannten betrieblichen Unterhalt. Damit wird die tägliche Verfügbarkeit sichergestellt. Zum betrieblichen Unterhalt zählen unter anderem Winterdienst, Grünpflege, Beseitigung von Unfallschäden oder Reinigung.

Fertigstellung des Nationalstrassennetzes
Für Neubauten im Rahmen der Netzfertigstellung stehen 2023 insgesamt 264 Millionen Franken zur Verfügung. Die grössten Kredite wurden folgenden Kantonen zugeteilt: Wallis 111 Millionen, Obwalden 18 Millionen, Schwyz 12 Millionen und Uri 7 Millionen.

Die Netzvollendung betrifft nur noch wenige Strecken und bleibt bis zu ihrem Abschluss eine Verbundaufgabe zwischen Bund und Kantonen: Die Bauherrenaufgabe übernehmen die Kantone, dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) kommt die Oberaufsichtspflicht zu.

66-Tonnen-Elektro-LKW in Norwegen unterwegs

ELEKTRIFIZIERUNG Scania hat Norwegens grössten Elektro-LKW an den Kalksteinbruch Verdalskalk in Verdal geliefert. Jährlich wird der 66-Tönner rund 120'000 Tonnen Kalk vom Steinbruch zum Hafen transportieren. Das spart jährlich um die 58'800 Liter fossilen Treibstoff und verhindert 156 Tonnen CO2-Ausstoss.

Scania 66 t Elektro-LKW Verdalskalk AS Norwegen TIR transNews
Der 66-t-Zug wird Kalk vom Steinbruch zum Hafen Verdal in Norwegen transportieren, wo dieser verschifft wird. Laut google.maps sind das rund 20 Kilometer (einfache Strecke).

«Wir sind sehr stolz darauf, Pioniere in diesem Bereich zu sein», sagt Ketil Aksnes von Verdalskalk. «Mit dem neuen LKW im Einsatz bedeutet das auch weniger Lärm für die Anwohner entlang unserer 20 Kilometer langen Transportstrecke.»

Schwertransport-Pioniere mit Elektroantrieb
Der LKW, ein P 45 mit drei Achsen und 300 kWh Batteriekapazität, ist Teil des Pilot-Partner-Programms von Scania – einer Zusammenarbeit mit ausgewählten Kunden für noch nicht auf dem Markt eingeführte elektrische Transportlösungen. «Scania hat bereits eine Reihe schwerer Fahrzeuge mit unterschiedlichen Entwicklungslösungen, aber dies ist das erste, das wir in Norwegen in Betrieb nehmen», sagt Tony Sandberg, Director Pilot Partner bei Scania.

Die Konfiguration für Verdalskalk ist die erste Lieferung im schwersten LKW-Segment mit einem Gesamtgewicht von 66 Tonnen. Insgesamt sind auf norwegischen Strassen bereits über 100 Elektro-LKW von Scania unterwegs.

Scania 66 t Elektro-LKW Verdalskalk AS TIR transNews
Der bislang schwerste vollelektrische LKW in Norwegen spart bei diesem Einsatz jährlich fast 60’000 Liter Diesel.

«Norwegen ist ein Pionierland für Transportlösungen mit Fokus auf die Verringerung der Klimaauswirkungen, und ich bin sicher, dass wir weitere Pilot-Partner-Fahrzeuge nach Norwegen liefern werden», sagt Tony Sandberg.

Lange Partnerschaft
«Nach einer langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Verdalskalk war es für uns selbstverständlich, sie zu kontaktieren und ihnen die Möglichkeit zu bieten, einen Elektro-LKW für ihre Transport-Anforderungen zu testen. Verdalskalk hat uns immer aufgefordert, gute und alternative Lösungen zu finden, und die Reduzierung von Emissionen steht seit vielen Jahren auf der Tagesordnung», sagt Rune Wuttudal von Scania in Norwegen.

Technik von morgen praktizieren
Der LKW wird in der Anlage von Verdalskalk am Hafen aufgeladen und in der Werkstatt von Norsk Scania in Verdal gewartet, womit Bezirksleiter Annar Indahl sehr zufrieden ist. Die Servicetechniker haben einen Kurs über das neue Produkt besucht und die notwendige Ausrüstung ist vorhanden, sodass er zuversichtlich ist, dass sie jetzt die Technologie von morgen beherrschen können. «Wir sind sehr stolz darauf, diese Gelegenheit zu erhalten, und wir freuen uns darauf, loszulegen und Erfahrungen mit Elektro-LKW für solch schwere Transporte zu sammeln», sagt Annar Indahl.

Scania 66 t Elektro-LKW Verdalskalk AS Norwegen TIR transNews
Mit einer maximalen Ladeleistung von 130 kW sind die 300-kWh-Batterien des E-LKW in weniger als drei Stunden voll geladen.

Technische Spezifikationen:

  • Konfiguration: 45P B 6×2/4 NB
  • Kabine: CP17N
  • Radstand: 4’550 mm
  • 9 Batterien, 300 kWh Batteriekapazität
  • Elektromotor: 450 kW, 3500 Nm Dauerleistung
  • 6-Gang-Getriebe
  • Hinterachse mit Nabenvorgelege
  • 31 Tonnen Gesamtgewicht des Fahrzeugs (10 + 12,7 + 8,3)
  • 74 Tonnen technisches Gesamtgewicht
  • Ladeleistung: 130 kW

Mikrodepot-Konzept für Rhenus Home Delivery

LETZTE MEILE Der Quantron QLI BEV 7,2 t wurde speziell für eine unkomplizierte und emissionsfreie Auslieferung von innerstädtischen Mikrodepots direkt zum Endkunden entwickelt. Rhenus Home Delivery wird insgesamt sieben solcher vollelektrischer Transporter mit Spezialaufbauten erhalten.

Rhenus Home Delivery Quantron QLI BEV 7-115 TIR transNews
Der neue Quantron QLI BEV 7-115 (7,2 t) mit Wechselcontainer. Für Rhenus Home Delivery werden sieben Stück gebaut.

Rhenus Home Delivery ist europäischer Marktführer im 2-Mann-Handling von Heavy-Bulky-Waren auf der Letzten Meile. Für die Endkundenbelieferung hat das Unternehmen nach Partnern gesucht, die ihnen auf ihr Mikrodepot-Konzept massgeschneiderte Transporter liefern können. Die Mikrodepots dienen Rhenus Home Delivery als innerstädtische Zwischenlager. Ausgehend vom lokalen Auslieferdepot werden die Wechselkoffer gebündelt und in der Nacht in das Mikrodepot verbracht, um möglichst wenige Einzelfahrten zu benötigen und die morgendliche «Rushhour» zu entlasten. Neben der Voraussetzung eines emissionsfreien Antriebs wurde an die Fahrzeuge auch der Anspruch gestellt, dass sie eine möglichst schnelle und unkomplizierte Be- und Entladung für eine Optimierung der Lieferprozesse ermöglichen.

Rhenus Home Delivery Quantron QLI BEV 7-115 TIR transNews
Der Spezialaufbau komt von Göbel & Sohn GmbH.

Gemeinsam mit der B. Göbel & Sohn GmbH hat Quantron ein solches einzigartiges Fahrzeug entwickelt. Der Quantron QLI BEV mit 7,2 Tonnen Gesamtgewicht auf Basis des Iveco Daily erweitert das bisherige Angebot des Quantron QLI um eine neue Gewichtsklasse. Mit seinem geräuscharmen und emissionsfreien Antrieb ist er ideal für innerstädtische Auslieferungen auf der letzten Meile geeignet. Die B. Göbel & Sohn GmbH hat die Integration des elektrohydraulischen Scherenhubtisches übernommen. Dieser ist in der Lage, die speziellen Wechselkoffer für das Mikrodepot schnell zu be- und entladen und sicher zu transportieren.

Jonas von Frieling, Head of Innovation Hub der Rhenus Home Delivery und Rhenus High Tech: «Wir als Rhenus Home Delivery haben uns für Quantron entschieden, weil mit dem Start ‹Projekt Mikrodepot› relativ schnell klar war, dass wir ein Fahrzeug bauen wollen, das es so am Markt nicht gibt. Und für diese Kooperation haben wir Partner gesucht, die mit uns gemeinsam diesen Weg gehen wollen.»

René Wollmann, CTO und ernannter Vorstand der Quantron AG: «Wir freuen uns sehr, dass Rhenus Home Delivery uns gemeinsam mit Göbel als Umsetzungspartner für ihre Idee ausgewählt hat. Das erste Fahrzeug befindet sich bereits in der Erprobungsphase und wir freuen uns auf die nächsten Schritte mit Rhenus Home Delivery und Göbel, um im Sinne einer Co-Creation dieses Konzept zu verbessern und weiterzuentwickeln.»

Quantron QLI BEV 7-115 TIR transNews
Ein Fahrzeug, das es so am Markt bislang nicht gab.

Tevva 7,5 t E-LKW bald auf Europas Strassen?

ELEKTRIFIZIERUNG Der britische Elektrofahrzeughersteller Tevva hat sich für seinen batterieelektrischen 7,5-Tonnen-LKW TEV75B die staatliche Förderfähigkeit für Plug-in-Trucks (PITrG) gesichert. Das BEV-Modell soll es auch in einer Brennstoffzellen-Variante geben.

Tevva TEV75B E-LKW TIR transNews
Im Januar 2023 erhielt Tevva für seinen batterieelektrischen 7,5-Tonnen-LKW die EU-Gesamtfahrzeug-Typgenehmigung (ECWVTA).

Die Elektromobilität eröffnet auch unbekannten und neuen Playern Chancen im Markt. Ein Beispiel ist der britische Hersteller Tevva, der erst im Januar einen bedeutenden Meilenstein erreichte, als dessen batterieelektrischer 7,5-Tonner die EU-Gesamtfahrzeug-Typgenehmigung (ECWVTA) erhielt.

Nun folgte mit der Sicherung der staatlichen Förderfähigkeit ein weiterer Meilenstein: Britische Unternehmen, die ihren Betrieb dekarbonisieren und ihre Flotten zukunftssicher machen möchten, profitieren von einem potenziellen Rabatt von 16.000 £. Um für den Zuschuss in Frage zu kommen, müssen N2-Fahrzeuge (LKW mit einem Gewicht zwischen 5 und 12 Tonnen) einen um mindestens 50 Prozent geringeren CO2-Ausstoss aufweisen, als das herkömmliche gleichwertige Fahrzeug, das die gleiche Nutzlast mitführen und mindestens 60 Meilen völlig emissionsfrei fahren kann. Das 7,5-Tonnen-BEV von Tevva bietet mit seiner 105-kWh-Batterie bis zu 140 Meilen (227 Kilometer) mit einer einzigen Ladung und ist ideal für Lieferflotten auf der letzten Meile und in der Stadt.

Tevva TEV75B E-LKW TIR transNews
Der Tevva 7,5-t-E-LKW ist 8730 mm lang, 2601 mm hoch und (ohne Spiegel) 2160 mm breit. Der Radstand misst 4815 mm, der Wendekreis beträgt 17,6 m.

Dieser wichtigste regulatorische Schritt in der Entwicklung und Kommerzialisierung von Tevva bedeutet, dass mit der Produktion und dem Verkauf in grossen Stückzahlen in ganz Grossbritannien und Europa begonnen werden kann.

Einziger E-LKW aus UK
Die amtliche Liste der förderfähigen LKW ist im Internet einsehbar. Unter «Small Trucks» sind neben dem TEV75B (Tevva T7) noch der Fuso eCanter und der Paneltex Z75 aufgeführt. Damit ist der TEV75B von Tevva das einzige Fahrzeug eines britischen Herstellers, das sich für das PITRG qualifiziert, und erst der dritte berechtigte E-LKW dieser Kategorie. Der Zuschuss zahlt 20 Prozent des Kaufpreises bis zu einem Höchstbetrag von 16.000 £ und senkt dadurch die Gesamtbetriebskosten (TCO) des Batterie-Elektro-Trucks.

Tevva TEV75B E-LKW TIR transNews
Bei einem Gesamtgewicht von 7499 kg kann die BEV-Version bis 2942 kg laden, die Brennstoffzellenversion bis 2718 kg.

Asher Bennett, Gründer und CEO von Tevva, sagte: «Wir wissen aus erster Hand, dass die Nachfrage nach Elektro-LKW rasant wächst, da wir mit Anfragen für unseren batterieelektrischen 7,5-Tonnen-Truck überschwemmt wurden, seit wir letzten Monat die volle Produktion aufgenommen haben. Jetzt können wir britischen Organisationen dank des staatlichen Zuschusses einen spürbaren Rabatt anbieten, was den emissionsfreien Transport für Flotten sicherlich noch attraktiver machen wird.»

TEV75B Batterie TIR transNews
Der Elektromotor leistet 192 kW und bringt über eine 1-Gang-Automatik bis zu 592 Nm Drehmoment auf die Strasse. Die 105-kWh-Batterie (resp. 112 kWh bei der H2-Version) kann mit 22 kW in fünf Stunden geladen werden.

Auf den batterieelektrischen 7,5-t TEV75B folgt der wasserstoff-elektrische 7,5-t-LKW TEV75BH2, der um einen Wasserstoff-Range-Extender ergänzt wird, der die Fahrzeugreichweite auf bis zu 570 km erhöht. Der Wasserstoff-Elektro-LKW absolvierte kürzlich eine 620 Meilen lange «Grenzfahrt» zwischen dem Londoner Hauptsitz von Tevva und der schottischen Grenze bei Berwick-on-Tweed – Englands nördlichster Stadt. Allein auf der Rückfahrt legte der Truck fast 350 Meilen zurück, ohne einen einzigen Zwischenstopp zum Aufladen.

Interessant ist auch, dass es sich beim Fahrzeug auf diesen Fotos um einen rechtsgelenkten LKW handelt. Damit dürfte die Alltagstauglichkeit auf dem europäischen Festland nicht beeinträchtigt sein.

 

 

DHL Express Schweiz bis 2030 voll elektrifiziert

LETZTE MEILE Im Dezember 2022 verkündeten Ford und Deutsche Post DHL Group eine Partnerschaft zur Elektrifizierung der Flotte mit Ford E-Transit. Nun ist klar: Bis 2030 sollen auch bei DHL Express Schweiz sogar bis zu 100 Prozent der Lieferfahrzeuge für die letzte Meile elektrisch angetrieben werden.

Ford E-Transit DHL Expres Schweiz TIR transNews
Ford elektrisiert die DHL Express Schweiz-Flotte. Alleine in diesem Jahr werden mindestens 66 neue Ford E-Transit ausgeliefert.

Für kurze Distanzen und die letzte Meile treibt die Deutsche Post DHL Group zusammen mit Ford Pro die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotte weltweit weiter voran. Bis 2030 sollen auch bei DHL Express Schweiz bis zu 100 Prozent der Lieferfahrzeuge für die letzte Meile elektrisch angetrieben werden. Im Zuge dieses Engagements wurden Mitte Februar 14 rein elektrische Ford E-Transit Kastenwagen an das Team von DHL Express Schweiz übergeben. 52 weitere Ford E-Transit sind bestellt und werden noch in diesem Jahr ausgeliefert.

Der Ford E-Transit ist ein wichtiger Bestandteil von Ford Pro, dem neuen weltweiten Vertriebs- und Serviceangebot des Konzerns. Das Herzstück des im Fahrbetrieb emissionsfreien E-Transit bildet die Batterie mit einer Bruttokapazität von 77 kWh (68 kWh nutzbare Kapazität) für eine Reichweite von bis zu 317 Kilometern im kombinierten WLTP-Fahrzyklus. Zusätzlich kann der Ford E-Transit sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom geladen werden. Die Schnell-Ladefunktion ermöglicht ein Aufladen des Batterie-Packs in knapp 34 Minuten von 15 auf 80 Prozent.

Michel Jutzi, Marketing Direktor und Mitglied der DHL Express Geschäftsleitung: «Mit dem Ford E-Transit stärken wir unsere Fähigkeit nicht nur in der Schweiz, sondern auch weltweit, umweltfreundliche Lieferdienste anzubieten. Hinzu kommt, dass der Ford E-Transit in Sachen Reichweite, Nutzlast und Konnektivität ideal ist.»

Dank den 44 Konfigurationsmöglichkeiten finden Kunden ihren massgeschneiderten rein elektrischen Lieferwagen. Die Bandbreite reicht von Kastenwagen mit Doppelkabinen und Einzelkabinen, zwei Ausstattungslinien und drei Radständen bis hin zu zwei Dachhöhen. DHL Express Schweiz hat sich für die Variante L4H3 Trend mit 184 PS und einem DHL-spezifischen Aufbau entschieden. Hinzu kommt, dass der Ford E-Transit als erstes europäisches Nutzfahrzeug von Ford das neue Kommunikations- und Informationssystem SYNC 4 inklusive cloudbasierter Konnektivität besitzt.

«Es freut uns sehr, dass wir DHL auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Flotte unterstützen dürfen. Sowohl Ford Pro als auch die Deutsche Post DHL Group teilen sich eine klare Vision von mehr Nachhaltigkeit und das Engagement für elektrifizierte Mobilitätslösungen», sagt Donato Bochicchio, Managing Director Ford Motor Company (Switzerland) SA. Der Nutzfahrzeughersteller Ford Pro hat im vergangenen Jahr (2022) in Europa im Segment der leichten Nutzfahrzeuge einen Marktanteil von 15,0 Prozent erreicht. Damit sei die Marke erneut und zum achten Mal in Folge europäischer Marktführer.

Wüthrich: Vom Markenwechsel zur Markentreue

ABLIEFERUNG Die Wüthrich Transporte GmbH in Pieterlen hat jüngst eine Renault Trucks T460 Zugmaschine in Betrieb genommen. Damit tragen jetzt sechs der sieben Fahrzeuge im Fuhrpark das Logo von Renault Trucks auf dem Kühlergrill.

Wüthrich Transport Gmbh TIR transNews
Die neue, knallgelbe Zugmaschine der Wüthrich Transport Gmbh kommt mit 460 PS und einer Sleeper Cab mit Komfort-Paket daher.

Die Geschichte der Wüthrich Transporte GmbH in Pieterlen beginnt – genau genommen – mit der Geschäftsaufgabe der A.R.T. Transporte Gmbh (vormals Süd Trans) in Brügg. Christian Wüthrich beschloss damals, in einem zweiten Schritt die Firma aufzukaufen, den gesamten Fuhrpark zu übernehmen und die Transporttätigkeit fortzuführen. Das war vor 16 Jahren. Das Unternehmen in Seeland konzentrierte sich sogleich auf nationale Transporte, vorwiegend Holztransporte als Komplettladungen. Weitere Standbeine sind Speditionsaufträge im Bereich von Fleischnebenprodukten und Stückgutsendungen für die Bauindustrie. Die Flotte des Unternehmens umfasst heute einen 3,5-Tönner, einen Sattelzug der Kategorie C1 und fünf schwere Lastwagen.

Renault Trucks entdeckt
Dass der Fuhrpark heute von Fahrzeugen der Marke Renault Trucks dominiert wird, begründet Reto Winterberger, Disponent und stellvertretender Geschäftsführer, mit der Zuverlässigkeit, der Wirtschaftlichkeit und dem guten Service durch die J. Windlin AG. «Eine ganz tolle Garage, und nicht zu Unrecht Renault Trucks-Händler des Jahres 2022», ergänzt Christian Wüthrich. «Für unser Einsatzgebiet sind die Renault Trucks optimal», bringt er es auf den Punkt. «In Sachen Technik, Ausstattung und Komfort sind die Franzosen absolut auf der Höhe der Zeit», fügt Winterberger begeistert an. Den ersten Renault Trucks beschaffte die Wüthrich Transporte GmbH bereits ein Jahr nach ihrer Gründung. Der damalige Servicepartner brachte sie auf den Geschmack. Mit einer Ausnahme wurde der Markenwechsel sukzessive durchgezogen. Heute sind sechs der sieben Nutzfahrzeuge vom französischen Lastwagenbauer.

Als Cityliner im Einsatz
Die neue Zugmaschine, ein Renault Trucks T460 4×2, ist in den Firmenfarben gelb/blau und dem markanten Renault Trucks-Logo ein echter Blickfang. Mit ihren 2200 Nm Drehmoment lässt sich die Zugmaschine leistungsstark und gleichzeitig wirtschaftlich bewegen. Mit der neuen Turbo-Compound-Technologie verspricht Renault Trucks eine weitere Treibsstoffeinsparung von bis zu zehn Prozent. Optivision in Verbindung mit dem automatisierten Getriebe lassen eine vorausschauende Fahrweise zu, welche auf gespeicherte Daten zurückgreift und damit die Wirtschaftlichkeit nochmals erhöht.

Der auf 44 Tonnen zugelassene T460 der Wüthrich Transporte GmbH wird als Cityliner in der ganzen Schweiz unterwegs sein. Die Chauffeuse, Melanie Winterberger, kann sich einer Sleeper Cab mit dem Komfort-Paket erfreuen, aufgewertet durch einen Luxussitz und Kühlschrank. Erleichtert wird ihr die Arbeit zusätzlich durch eine Totwinkel- und Rückfahrkamera, die Luftfederung und das Roadpad+ für eine optimierte Routenplanung.

Ein Katalog rund um Motor- und Abgastechnik

AFTERMARKET Winkler bringt Anfang März den Katalog "Motor- und Abgastechnik" auf den Markt. Der Katalog ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Gesamtvermarktung des winkler Sortiments und beinhaltet zahlreiche neue Produkte und Produktergänzungen.

Winkler Katalog Motor- und Abgastechnik TIR transNews
Winkler erweitert seine Katalogreihe um die Ausgabe „Motor- und Abgastechnik“.

Der Katalog bietet den Kunden auf über 530 Seiten einen tiefen Einblick in das Produktsortiment rund um Motor- und Abgastechnik. Insgesamt beinhaltet der Katalog mehr als 3200 Artikel aus den Bereichen Kraftstoffsysteme, Motoren, Thermomanagement, Motor- und Abgasmanagement sowie Abgasnachbehandlung. Weitere Highlights im neuen Katalog sind zahlreiche Infoblöcke und Anwendertipps für die tägliche Arbeit in der Werkstatt.

Noch schneller zum gewünschten Produkt
QR-Codes auf den einzelnen Katalogseiten ermöglichen es dem Leser, direkt auf die blätterbare Onlineversion des Katalogs abzuspringen. Aus dem Onlinekatalog bietet sich dem Kunden wiederum die Möglichkeit mit nur einem Klick auf die Artikelnummer zum gewünschten Produkt im Onlineshop abzuspringen. Diese Verknüpfung der Print- und Online-Version unterstützt einen unkomplizierten und schnellen Bestellvorgang der dargestellten Produkte im Katalog.

Katalog anfordern
Alle Kataloge sind an jedem winkler Standort sowie unter winkler.com/kataloge erhältlich.

Massgeschneiderte Elektro-LKW für die Baustelle

LEISE IN DER STADT Volvo Trucks hat eine Reihe von schweren E-LKW auf die Bedürfnisse der Bauindustrie zugeschnitten. Damit können Unternehmen jetzt die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit geringerem Geräuschpegel und ohne Abgasemissionen auf und um städtische Baustellen erfüllen.

Volvo Trucks Elektro-LKW für die Baustelle TIR transNews
Die neuen Elektro-LKW für die Baustelle sind dank einer Vielzahl von Kabinen- und Batterieoptionen sowie einer breiten Palette an Achskonfigurationen in einer vielzahl von Fahrgestellen erhältlich.

Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im Baugewerbe steigt, wobei Null-Emissions-Zonen in Städten und die Notwendigkeit für Bauunternehmen, die Klimaziele zu erreichen, die beiden Haupttreiber sind. Volvo Trucks hat daher schwere Elektro-LKW für die Baustelle entwickelt, die es Kunden in der Baubranche ermöglichen, auf einen nachhaltigeren Transport umzusteigen. Konventionelle LKW mit einfachem Fahrgestell für eine breite Palette von Aufbauten wie Kipper, Mischer und Kräne werden jetzt in elektrischer Ausführung angeboten.

«LKW im Baugewerbe legen in der Regel recht kurze Strecken zurück und arbeiten in sich wiederholenden Abläufen, zum Beispiel bei der Anlieferung von Material auf Baustellen. Das macht sie sehr geeignet für die Elektrifizierung. Unsere Elektro-LKW können für viele dieser Aufgaben massgeschneidert werden, d. h. Kunden aus der Baubranche können jetzt denselben Lastwagen, den sie heute nutzen, in der Elektroversion erhalten. Dadurch bekommen sie eine bessere Manövrierfähigkeit, einen geringeren Geräuschpegel und keine Abgasemissionen», erklärt Jessica Sandström, Global Product Manager bei Volvo Trucks.

Volvo Trucks Elektro-LKW für die Baustelle TIR transNews
Die Möglichkeit eines kürzeren Radstandes von bis zu 3900 mm schafft Flexibilität.

Konfiguriert für höhere Nutzlast und Produktivität
Die neuen Elektro-LKW sind dank einer Vielzahl von Kabinen- und Batterieoptionen sowie einer breiten Palette an Achskonfigurationen flexibel. Dies ermöglicht eine breitere Palette von Fahrgestellen und die Möglichkeit eines kürzeren Radstandes von bis zu 3900 mm, was wiederum die Flexibilität schafft, den Truck für eine Vielzahl von Bauarbeiten anzupassen.

Die Kunden können Batteriepakete von sechs bis hin zu zwei Batterien wählen, um ihre spezifischen Anforderungen an Reichweite und Nutzlast zu erfüllen. Die neuen Fahrgestelle haben eine Batteriekapazität zwischen 180 und 540 kWh.

«Was die Batteriekapazität angeht, kann der LKW so konfiguriert werden, dass er dem tatsächlichen Einsatz und der Route entspricht. Wenn nicht mehr Batterien als nötig an Bord sind, kann die Nutzlast und damit die Produktivität erhöht werden», sagt Jessica Sandström.

Drei PTO-Optionen
Drei Arten von PTO-Lösungen (Power Take-Off) für Elektro-LKW für die Baustelle ermöglichen die Montage von elektrischen oder mechanischen Aufbauten: Elektrische ePTO, Getriebe PTO und elektromechanische PTO. Sowohl die elektromechanische als auch die Getriebe-Lösung bieten gute Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu optimieren und übermässigen Lärm zu vermeiden.

Volvo Trucks ist der einzige Hersteller weltweit, der bereits heute eine komplette Palette von Elektro-LKW in Serie produziert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2030 die Hälfte seiner weltweit verkauften neuen LKW elektrisch zu betreiben.

Volvo Trucks Elektro-LKW für die Baustelle TIR transNews
Drei Arten von PTO-Lösungen (Power Take-Off) ermöglichen die Montage von elektrischen oder mechanischen Aufbauten.

Volvo FH, FM und FMX Elektrofahrzeuge können wie folgt ausgestattet werden:

  • Serienproduktion ab März 2023:
    Antriebsstrang: 490 kW
    Antriebseinheit: 3 Elektromotoren
    Batterie: 450-540 kWh, 5-6 Batterien
    Fahrerhaus: Fernverkehrsfahrerhaus, Globetrotter, Globetrotter XL Fahrerhaus
    Radstand: 4300-6700mm
    Achskonfigurationen: 4×2R, 6×2R, 6×4R, 8×2R, und 8×4R
    Nebenantrieb: Elektrischer PTO, Getriebe PTO und elektromechanischer PTO
  • Serienproduktion ab Mai 2023:
    Antriebsstrang: 330 kW
    Antriebseinheit: 2 Elektromotoren
    Batterie: 360 kWh, 4 Batterien
    Kabine: Tagesfahrerhaus
    Radstand: 3900-6700mm
  • Serienproduktion ab September 2023:
    Batterie: 180-270 kWh, 2-3 Batterien

Neue Abteilungsleitung für Bucher Incoming

PERSONALIE Nach rund vier Jahrzenten übergibt Sandra Amstein die Abteilungsleitung des Bereiches Bucher Incoming. Die Nachfolge konnte mit zwei Tourismusprofis aus den eigenen Reihen geregelt werden.

Bucher Travel Bucher Incoming TIR transNews
Von links: Sandro Waller (stv. Abteilungsleiter), Karin Zumbühl (neue Abteilungsleiterin Bucher Incoming) und Sandra Amstein.

«Für unsere Abteilungsleiterin Sandra Amstein beginnt nach über 39 Jahren Bucher Incoming ein neuer Lebensabschnitt; sie tritt am 7. Juli 2023 ihre persönliche Reise in den wohlverdienten Ruhestand an», kündigt Mario Würsch, Mitinhaber, Geschäftsleiter und Verwaltungsratspräsident Bucher Travel Inc. an. Dies setzt auch für die Abteilung Bucher Incoming einen Meilenstein in der Geschichte: Eine herzensgute Frau voller Power, enormem Fachwissen und einem riesigen Netzwerk übergibt ihre Abteilung in neue Hände.

Sandra Amstein – Incoming Reisen als Berufung
Dank dem grossen Erfahrungsschatz und dem unermüdlichen Engagement von Sandra Amstein konnte Bucher Incoming über die Jahre von einer Handvoll Mitarbeitenden zu einem leistungsstarken vierzehnköpfigen Team heranwachsen. Sandra Amstein hat sich in der Branche und bis weit über die Landesgrenze hinaus einen Namen gemacht und gehört zu den wichtigen Stützen der Unternehmung. «Wir danken Sandra für alles, was sie in den fast vier Jahrzehnten für uns geleistet hat, und wünschen ihr von Herzen eine erfüllte Pensionierung – natürlich mit vielen schönen Reisen durch die Schweiz», beschreibt Würsch. Es ist besonders wertvoll, dass Sandra Amstein bis zu ihrer Pensionierung als Mentorin den beiden neuen Führungskräften und dem Team unterstützend zur Seite stehen wird.

Zwei junge Tourismusprofis übernehmen
«Wir sind glücklich und stolz, dass wir die Nachfolge intern regeln konnten», freut sich Würsch. Die Leitung von Bucher Incoming übernimmt die bisherige stellvertretende Abteilungsleiterin Karin Zumbühl. Sie trat die Nachfolge per 1. März 2023 an. Karin Zumbühl ist seit August 2015 bei Bucher Travel und weist einen Bachelor of Science FHO in Tourism mit Vertiefung in Transportation, ausgestellt durch die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur, vor.

Der bisherige Senior Operation Manager, Sandro Waller, übernimmt die Funktion des stellvertretenden Abteilungsleiters. Sandro Waller ist seit zehn Jahren in der Unternehmung und diplomierter Tourismusfachmann HF, HFT Luzern. Beide sind als langjährige Mitarbeitende bis ins Detail mit den Eigenheiten der Unternehmung vertraut und auf die kommenden Aufgaben bestens vorbereitet.

Senn AG übernimmt Satteltieflader Typ STZ-VP 3

ABLIEFERUNG Die Senn AG mit Sitz in Oftringen AG übernimmt für ihre Transportsparte einen weiteren Satteltieflader aus dem Hause Goldhofer. Bei dem Schwerlasttieflader handelt es sich um ein 3-achsiges Tiefbettfahrzeug für einen Nutzlastbereich von rund 46 Tonnen.

Senn AG Goldhofer Der Satteltieflader STZ-VP 3 TIR transNews
Der Satteltieflader vom Typ STZ-VP 3 bei der Übergabe an die Senn AG.

Das 3-achsige Pendelachsfahrwerk des Satteltiefladers vom Typ STZ-VP 3 verfügt über eine Achsausgleich von +/- 300 mm und ist somit auch für den Einsatz bei extremen Strassenverhältnissen wie Baustelleneinfahrten geeignet. Die Schwerlastkombination verfügt über ein 6600 mm langes Flachbett, das sich um weitere 4400 mm ausziehen lässt sowie zwei zusätzliche Verlängerungsträger mit weiteren drei und fünf Metern Länge. Dadurch können auch lange Güter wie Kessel oder grosse Maschinen im Tiefbett transportiert werden.

«Mit der neuen 3-Achs-Schwerlastkombination wollen wir unsere Schwertransportsparte weiter ausbauen und unsere Kapazitäten erhöhen», freut sich Jörg Senn, Geschäftsführer der Senn AG.

Hier geht es zur Webseite der Senn AG.

Stückgutkooperation CTL AG feiert Jubiläum

CARGO TRANS LOGISTIK Die Stückgutkooperation mit ihrem Hauptsitz in Homberg (Efze, D) feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Angefangen 1993 mit 14 Speditionen, verfügt das Netzwerk inzwischen über eine einzigartige Hub-Struktur mit fast 200 Mitarbeitenden, die für rund 170 Systempartner zuständig sind.

CTL AG Jubiläum TIR transNews
Die Cargo Trans Logistik (CTL) AG feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Inzwischen werden bis zu 18’000 Colli pro Nacht an den sechs Hubs umgeschlagen. (Foto: Cargo Trans Logistik AG)

Die CTL AG legt auch weiterhin den Fokus klar auf die Schaffung von Mehrwerten für die Partnerunternehmen sowie die Verbesserung der Qualität innerhalb des Netzwerkes. Dazu wurde unter anderem zu Jahresbeginn ein Unterstützungsprogramm ins Leben gerufen. Eines der besonderen Highlights in diesem Jahr ist für die CTL die internationale Logistik-Leitmesse transport logistic vom 9. bis 12. Mai in München, auf der sie erstmals als Ausstellerin vertreten ist. Des Weiteren ist ein ausgiebiges Hub-Fest mit allen Partnerunternehmen im August geplant.

«Unser Jubiläumsjahr steht ganz im Zeichen unserer drei Leitlinien: Stabilität, Qualität, Funktionalität. In allen Unternehmensbereichen arbeiten wir daran, unser Netzwerk weiterzuentwickeln und attraktiver für unsere Systempartner und deren Kunden zu machen. Wir sind stolz, uns dank stetiger Verbesserung einen festen Platz in der Stückgutwelt erarbeitet zu haben», sagt CTL-Vorstandsvorsitzender Francesco De Lauso.

Inzwischen werden an den sechs Hubs (Aurach, Düsseldorf, Grolsheim, Homberg, Lauenau, Leipzig), von denen bis auf Leipzig alle in Eigenregie betrieben werden, in der Spitze bis zu 18’000 Colli umgeschlagen.

Um die Qualität des Netzwerks auch weiterhin zu gewährleisten und zukünftig noch besser zu machen, hat die CTL verschiedene Massnahmen ergriffen. «Uns ist der konstruktive Austausch mit unseren Systempartnern enorm wichtig, damit wir uns kontinuierlich verbessern. Wir entwickeln unser Geschäftsmodell aus unserer Kernkompetenz ‹Netzwerk› heraus konsequent zum Serviceprovider weiter, um nicht nur Dienstleister, sondern auch Multiplikator und Ermöglicher für die CTL-Partner zu sein», sagt De Lauso.

Passend zum 30-jährigen Bestehen ist die CTL AG erstmals auf der internationalen Logistik-Leitmesse transport logistic mit einem eigenen Stand vertreten. In Halle A5, Stand 315 zeigt die Stückgutkooperation ihre Leistungen. Einen eigenen Bereich innerhalb des Messeauftritts wird es für die Systempartner geben, die am CTL-Stand ihre Kunden und Partner treffen können.

Weitere Informationen über die Cargo Trans Logistik AG gibt es hier.

Robert Erni verlässt Dachser-Vorstand

PERSONALIE Robert Erni (CFO) wird seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern und verlässt das Unternehmen zum 30. Juni 2023. Dachser CEO Burkhard Eling wird dann die Leitung des Finanzressorts in Personalunion übernehmen.

Robert Erni CFO Dachser TIR transNews
Wechsel im Dachser-Vorstand: CFO Robert Erni verlässt das Unternehmen Mitte 2023.

Burkhard Eling hatte die Position des CFO bei Dachser bereits acht Jahre lang, von 2013 bis zu seiner Berufung zum Vorstandsvorsitzenden am 1. Januar 2021, inne.

«Wir bedanken uns bei Robert Erni für sein erfolgreiches Wirken in den vergangenen zwei Jahren. Mit seiner immensen Erfahrung und seinem frischen Blick von aussen hat er das Finanzressort bei Dachser zukunftsgerichtet weiterentwickelt und im Vorstand wichtige Impulse für das gesamte Unternehmen gegeben», sagt Bernhard Simon, Verwaltungsratsvorsitzender von Dachser.

Die Dachser Spedition AG (Dachser Schweiz) ist eine Tochtergesellschaft des Transport- und Logistikdienstleisters Dachser mit Hauptsitz in Kempten, Deutschland. Die erste Niederlassung in der Schweiz wurde 1967 eröffnet.

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