IAA TRANSPORTATION 2022 Volvo Trucks wird auf der IAA Transportation seine starke Position im Bereich der Elektromobilität demonstrieren sowie innovative Sicherheitslösungen und die neueste Technologie zur Dekarbonisierung des Verkehrs vorstellen.
Redaktion
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1. September 2022
«Towards Zero» – null Emissionen und null Unfälle -, lautet das Leitthema von Volvo Trucks auf der IAA Transportation. Diese findet vom 20. bis 25. September 2022 in Hannover statt.
Volvo Trucks hat das breiteste Angebot der Branche an Elektro-LKW und präsentiert dieses mit drei schweren und zwei mittelschweren LKW-Modellen. Alle Modelle können bereits heute in Europa bestellt werden. Zudem wird das Unternehmen sein Angebot an Dienstleistungen für Elektro-LKW vorstellen, wie z.B. Reichweiten- und Routenplanung, Ladelösungen und Finanzierung. Darüber hinaus wird Volvo Trucks weitere Antriebslösungen zeigen, die es den Spediteur:innen ermöglichen, einen umweltschonenden Transport zu erzielen.
«Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden und deren Kundinnen und Kunden sind wir auf dem Weg zu null Emissionen. Wir freuen uns darauf, unsere großartigen LKW und Dienstleistungen vorstellen zu können, die es Unternehmen ermöglichen, CO2 einzusparen und gleichzeitig ein wettbewerbsfähiges Geschäft zu betreiben. Unabhängig vom Antriebsstrang, der als Elektro-, Gas- oder konventioneller Diesel erhältlich ist, bieten wir Lösungen für mehr Energieeffizienz und eine niedrige Klimabilanz», sagt Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks.
Towards Zero auch im Bereich der Sicherheit: Volvo Trucks wird unter anderem sein neues System vorstellen, das dabei hilft, Fussgänger und Radfahrer zu schützen. Das Sicherheitssystem umfasst ein Doppelradar auf jeder Seite des LKW sowie kameragestützte Funktionen, die schnell auf Gefahren hinweisen.
Volvo Trucks wird im Aussenbereich der Ausstellung mehrere LKW für Probefahrten zur Verfügung stellen. Besucherinnen und Besucher erhalten die Möglichkeit, den Volvo FL Electric und den Volvo FE Electric selber zu fahren. Darüber hinaus werden weitere LKW, wie der Volvo FH mit I-Save, der Volvo FM LNG und der Volvo FH16 für schwerste Transportaufgaben, im Aussenbereich ausgestellt.
C 520 P10×4 VLA für Beck Umweltservice Sursee
ABLIEFERUNG «Weil wir mit den Lastwagen durchwegs gute Erfahrungen machten und mit der J. Windlin AG eine innovative Garage zur Seite haben, ist auch unser Neuer aus dem Hause Renault Trucks», sagt Stephan Beck, Inhaber der Beck Umweltservice AG.
Redaktion
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31. August 2022
Der neue C520 P10×4 VLA der Beck Umweltservice AG ist bereit für seine neuen Aufgaben.
Auf dem karminrot lackierten Fünfachser ist ein Hakengerät von Mobas mit einer Hubkraft von 28 Tonnen aufgebaut. Das Fahrgestellt wird von einem 520 PS starken Dieselaggregat angetrieben und hat je zwei Vorderachsen mit je 9 Tonnen, eine Vorlaufachse und eine Doppelachse mit je 13 Tonnen Traglast. Die dritte Vorderachse ist lift- und lenkbar. Des Weiteren verfügt das Fahrgestell neben einem pneumatischen Unterfahrschutz auch über eine Zugeinrichtung für den Anhängerbetrieb. Der neuste Fünfachser C520 P10×4 VLA ist mit dieser Fahrwerkskonfiguration für den bevorstehenden Arbeitseinsatz auf Baustellen und den Winterdienst bestens geeignet: die drei lenkbaren Vorderachsen machen ihn sehr wendig. Natürlich gibt es auch einen Drehlichtbalken auf der Kabine sowie diverse Arbeitslampen. In Sachen Sicherheit darf es an nichts fehlen: Totwinkel- und Rückfahrkamera sind Standard.
Das Mobas-Hakengerät kommt im Muldenservice zum Einsatz:
Wir entsorgen vor allem Baustellenabfall und Bauschutt, aber wir fahren auch Heissmischgut in polierten Thermomulden. Wie der neue C520 sind alle unsere Fahrzeuge, übrigens schon seit vier Jahren, mit ebenso edlen wie robusten Alcoa Dura-Bright Felgen ausgestattet – auch wegen der Ästhetik», sagt Firmeninhaber Stephan Beck. «Das Fahrerhaus (Day Cab) ist mit dem Paket Comfort und dem Panorama Armaturenbrett tipptopp ausgerüstet», sagte Stephan Beck, «und sehr übersichtlich und modern.»
Dekarbonisierung durch E-Mobilität bei schweren Nutzfahrzeugen ist auch bei Stephan Beck ein Thema: «Wir haben bereits eine Vision, es muss aber noch einiges gehen, was den Antriebsstrang betrifft. Es braucht keine Kardanwelle mehr, sondern einen zusätzlichen E-Motor auch auf dem Differential sowie eine andere Hinterachse.» Für Stephan Beck spielt die Dekarbonisierung nicht nur hinsichtlich der Umwelt eine Rolle, weil der Umgang mit Mulden am Morgen oder ausserhalb der normalen Bürozeiten bzw. in Quartieren sehr viel leiser vonstatten geht, «sondern wir möchten sie auch zugunsten des Chauffeurs einsetzen. Weniger Lärm beim Be- und Entladen und beim Fahren bedeutet weniger Stress und ist entspannender und gesünder für den Chauffeur.»
Moderne Fahrzeugtechnik stand bei Stephan Beck schon immer im Vordergrund: «Wir waren eines der ersten Unternehmen, das vor zehn bis 15 Jahren automatisierte Getriebe einführte – ebenfalls eine Erleichterung für den Chauffeur. In unserer Flotte betreiben wir drei RenaultTrucks aus der C-Baureihe und noch einen aus der Premiumreihe.»
Die 1958 gegründete Firma Beck Umweltservice AG in Sursee ist ein regional verankertes Familienunternehmen, das sich in den Bereichen Logistik, Recycling und dem Service Public spezialisiert hat.
Schweizer Nutzfahrzeugsalon: Datum bekannt
TRANSPORT-CH & AFTERMARKET-CH Vom 8. bis 11. November 2023 werden in Bern der 12. Schweizer Nutzfahrzeugsalon und der 2. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon stattfinden. Aussteller können sich ab Oktober 2022 für den Branchentreffpunkt der Nutzfahrzeug- und Automobilbranche anmelden.
Redaktion
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30. August 2022
Der 12. Schweizer Nutzfahrzeugsalon und der 2. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon in Bern finden nächstes Jahr wieder im November statt.
29’885 Besucherinnen und Besucher kamen im letzten Jahr an den vier Messetagen nach Bern und machten die transport-CH und die aftermarket-CH einmal mehr zum Branchentreffpunkt der Nutzfahrzeug- und Automobilbranche. Jetzt ist klar, wann und wo der 12. Schweizer Nutzfahrzeugsalon und der 2. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon im kommenden Jahr stattfinden werden:
Die wiederum gemeinsam stattfindenden und im Abstand von zwei Jahren durchgeführten Messen transport-CH/aftermarket-CH werden vom 8. November bis zum 11. November 2023 auf dem Messegelände in Bern das Publikum aus der ganzen Schweiz erwarten. Aussteller können sich ab Oktober 2022 – also rund ein Jahr vor der Durchführung – anmelden.
Konzeptionell setzen die selbst aus der Nutzfahrzeug- und Automobilbranche stammenden Veranstalter um OK-Präsident Dominique Kolly auf Kontinuität: «Für 2023 sind keine grossen Veränderungen geplant», so Kolly. Nach der mit vielen Unsicherheiten behafteten Austragung im «Coronajahr» 2021 und den aktuell zahlreichen globalen Verwerfungen wolle man «den Ausstellern Stabilität bieten und ihnen frühzeitig mitteilen, was sie erwarten können. Die Fachmessen sollen als Treffpunkt die gesamte Branche vereinen und nach Bern locken.»
Entsprechend werden die Veranstalter auch dafür besorgt sein, dass der Wegfall der alten Festhalle, die bis 2025 einem Neubau weichen muss, durch provisorische Ausstellungsflächen kompensiert werden kann. Aktuell laufen Gespräche mit vorgängig stattfindenden Ausstellungen, ob das Messegelände allenfalls mit mobilen Hallen ergänzt werden kann. «Unser Ziel ist es, dass wir keinen Aussteller abweisen müssen», stellt Messeleiter Jean-Daniel Goetschi klar.
Daneben haben sich die Veranstalter gemeinsam mit den langjährigen Patronatspartnern zum Ziel gesetzt, die Messen vor allem im Aftermarketbereich weiter zu optimieren. Insbesondere sollen die Informationsmassnahmen konsequenter und gezielter zuhanden der potenziellen Besucherschaft aus diesen Bereichen angesetzt werden.
«Wir sind zum Beispiel mit carrosserie suisse im Gespräch, damit 2023 wieder ein wirklicher Branchenevent für das Carrosseriegewerbe stattfinden kann», so Jean-Daniel Goetschi. Aber auch andere Partner hätten bereits Interesse an einem Ausbau ihrer Aktivitäten am Branchentreffpunkt angemeldet.
Gian Kunz vertritt Scania an den SwissSkills 2022
SCHWEIZER BERUFSMEISTERSCHAFTEN Vom 7. bis 11. September 2022 finden in Bern die SwissSkiIls 2022 statt. Mittendrin und nicht als Zuschauer vor Ort ist Gian Kunz, Automobil-Mechatroniker bei der Scania Schweiz AG in Uetendorf.
Redaktion
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29. August 2022
Die Hobbys von SwissSkills 2022 Kandidat Gian Kunz sind Rennkart fahren und Schwyzerörgeli spielen, zudem ist er Trainer im Skiclub Rüti b. Riggisberg.
Nach 2014 und 2018 finden in Bern bereits zum dritten Mal die zentralen Berufsmeisterschaften – SwissSkills 2022 (www.swiss-skills2022.ch) – statt. Während fünf Tagen messen sich über 1100 junge Berufsleute in 150 verschiedenen Lehrberufen und erküren in 85 Schweizer Meisterschaften den Besten aller Besten. Ein Ort wo sich Schüler einen hervorragenden Einblick in mögliche Berufswelten verschaffen und dabei Live zuschauen können, was dieser Beruf alles bietet, aber auch fordert. Zu sehen, was es heisst, sich überhaupt für diese Berufsmeisterschaften qualifizieren zu können und dann unter Zeitdruck und entsprechender Nervosität seine beste Leistung abrufen zu können.
Mittendrin und nicht als Zuschauer dabei sein wird Gian Kunz, Automobil Mechatroniker schwere Nutzfahrzeuge, welche ihren Wettkampf zusammen mit den Automobil-Mechatroniker Personenwagen absolvieren müssen. Keine leichte Aufgabe, da die meisten Aufgaben eher auf die Personenwagen-Spezialisten ausgerichtet sind, als auf schwere Nutzfahrzeuge. Doch für Gian Kunz ist das kein Problem, denn alleine schon die Qualifikation für die SwissSkills zu schaffen, war bereits ein grosser Lohn.
Doch bis es überhaupt so weit gekommen ist, musste die eine oder andere Hürde genommen, oder wie es Gian schön formuliert, die eine oder andere Zusatzstunde investiert werden. In diesem Sommer durfte er mit der glanzvollen Abschlussnote von 5,1 seine vierjährige Ausbildung zum Automobil-Mechatroniker schwere Nutzfahrzeuge bei der Scania Schweiz AG in Uetendorf abschliessen. Eine Stufe, auf die der angehende Berufsfachmann Schritt für Schritt behutsam aufgebaut wurde. Insbesonders das sehr junge und innovative Werkstattteam in Uetendorf unter der Leitung von Marco Boschung und Christian Linder hatten einen grossen Anteil an der sehr erfolgreichen Berufsausbildung.
Aber auch die Gewerbeschule und der AGVS leisteten ihren Beitrag für den erfolgreichen Lehrabschluss. Schon früh wurden in den verschiedenen Überbetrieblichen-Kursen (ÜK) die Fähigkeiten und das Potenzial von Gian Kunz gesehen und mit der Aufnahme in den AGVS Champions-Club auch gefördert. Zusätzlich zur «normalen» Berufsschule konnte dabei das Wissen noch mehr gefördert und weiterentwickelt werden. Alleine vier aus seiner Klasse, aus dem Kanton Bern waren es insgesamt zwölf, durften von diesem Förderprogramm profitieren. Vier Kurstage zu unterschiedlichen Themen konnten sie besuchen, darunter war ein Mental-Coaching. Nach der Anmeldung zu den SwissSkills 2022 galt es dann an einer Qualifikation Aufgaben in den Bereichen Elektro, Motor, Getriebe und MFK zu lösen und die 20 besten konnten sich so für die Berufsmeisterschaften vom 7. bis 11. September 2022 qualifizieren.
Gross war die Freude bei Gian Kunz, als er erfahren hatte, dass er einer von diesen nun 20 qualifizierten jungen Berufsleute sein wird, die sich an den SwissSkills erneut messen dürfen, um den Besten der Besten suchen und küren zu können. Doch bis es anfangs September soweit ist, möchte und wird sich Gian Kunz mit Unterstützung seiner Vorgesetzten und Mitarbeitenden auf diesen grossen Event vorbereiten.
Helfen kann ihm dabei auch ein weiterer Schritt, den er bereits Anfang des 4. Lehrjahr gewagt hat, nämlich den Beitritt zum Industriemotoren-Team der Scania Ueten-dorf. Dort kann er sich viel Wissen aneignen und auch Erfahrungen sammeln, ohne jederzeit jemand anderen um Rat fragen zu können. Denn in diesem kleinen Team ist man immer alleine unterwegs, in externen Werkstätten oder einfach in einer grossen Kiesgrube ohne Handyempfang. Dann ist einzig das eigene Wissen gefordert und alles Erlernte muss dann abgerufen werden können, da niemand als Support zur Verfügung steht.
ABLIEFERUNG Auf Roadshows werden Fahrzeuge präsentiert und Kontakte geknüpft, mit Erfolg, wie das Beispiel von Fliegl, des Schweizer Fahrzeughändlers Avesco und seines Kunden Beton AG Niederlenz zeigt.
Redaktion
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28. August 2022
Die Beton AG Niederlenz transportiert mit dem Fliegl StoneMaster-Sattelkipper Schüttgüter aller Art.
Wir haben Fliegl auf einer Roadshow präsentiert und mit der Beton AG haben wir einen Kunden, für den die StoneMaster-Sattelkipper perfekt passen», sagt Florian Zwahlen von Avesco. Beide Unternehmen arbeiten im Rahmen des Baumaschinen-Handels schon länger zusammen, seit Anfang 2021 vertreibt Avesco auch Anhänger und Auflieger von Fliegl.
Die Beton AG Niederlenz bestellte zunächst einen Kipp-Auflieger, dann nochmal zwei. Mittlerweile gehören vier Fliegl-Trailer zum Fuhrpark. Geschäftsführer Stefan Fehlmann: «Die StoneMaster sind leicht, robust und eignen sich bestens für unsere Einsatzzwecke.» Schüttgüter aller Art transportiert die Beton AG Niederlenz in der Deutschschweiz.
Wie jeder Trailer von Fliegl bieten auch die StoneMaster-Kipper clevere Detail-Lösungen: Das am Hydraulikzylinder befestigte Stehpodest neigt sich beim Kippen leicht mit nach innen; die Versorgungsanschlüsse sind so positioniert, dass der Fahrer sie erreicht, ohne unter das Fahrzeug zu kriechen. Dazu ein Schaufel- und Besenhalter, die geschützt eingebaute Beleuchtung, den als Querträger verbauten Luftkessel oder die durchgehende Kippwelle – all das erleichtert die tägliche Arbeit im harten Baustellenalltag oder sorgt für die Langlebigkeit der Trailer. Das Kippgelenk der Mulde schmiert Fliegl ab Werk mit Kupferpaste, die deutlich länger haftet als herkömmliches Fett. Länger als bei anderen Herstellern halten auch die Arme der Luftfederaufnahmen, denn als einziger Hersteller verzinkt Fliegl die Aufnahmen und bietet eine 10 Jahre Anti-Rost-Garantie. Auch die Planenbefestigung wurde praxisgerecht entwickelt: Fliegl verzichtet auf die üblichen Seilringe, die schnell verbiegen; stattdessen wird das Seil in spezielle Aussparungen in der Muldenaussenwand eingehakt. Gut geschützt befinden sich die Planenablagen auf der Innenseite der Mulde. Sollte es doch einmal einen Anfahrschaden geben, sind die eingehängten Halter blitzschnell getauscht – ohne Schweissen, ohne Werkzeug. Wegen des meist regionalen Einsatzes ist die Beton AG Niederlenz mit Standard-Kippern unterwegs. Wer häufig grössere Distanzen zurücklegt, für den eignen sich die besonders effizienten Greenline-Sattelkipper. Dank konischer Mulde, Aerodynamikpaket und Membran-Rückwand sind sie besonders wirtschaftlich.
Die Alu-Mulden sind leicht und dennoch robust, dank Stahlrahmen sind sie in der Anschaffung sogar günstiger als vergleichbare Kipper mit Aluminiumchassis. Doch egal ob Alu- oder Stahl-Mulde, Fliegl hat für fast jeden Einsatzzweck das richtige Fahrzeug im Programm: Vom kompakten 20-m³-Sattelkipper bis hin zur grossen 80-m³-Volumenmulde; als Zwei- oder Dreiachser; in der StoneMaster-Light-Variante mit einem Leergewicht ab 5,4 Tonnen für die 22-m³-Mulde. Wie bei jedem Fahrzeug, das aus dem Fliegl-Werk in Thüringen rollt, sind auch bei den Sattelkippern alle Achsen per Laser vermessen und exakt eingestellt. Das sorgt für geringen Reifenverschleiss und einen niedrigeren Verbrauch durch geringeren Rollwiderstand. Geschäftsführer Stefan Fehlmann ist rundum zufrieden mit seinen Fliegl-Sattelkippern. Sollten Neuanschaffungen anstehen, wird er bei Florian Zwahlen von Avesco wieder nach Fahrzeugen von Fliegl fragen.
Bridgestone investiert in „Autoware“
AUTONOMES FAHREN Bridgestone wird in das Start-up TIER IV, Inc. investieren, das die Entwicklung der weltweit ersten Open-Source-Software für autonomes Fahren vorantreibt. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Lösungen für die Entwicklung und das Management autonom fahrender Fahrzeuge für verschiedene Partner an.
Redaktion
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27. August 2022
Die Leistungsbewertung des autonomen Fahrens in der Bridgestone Einrichtung „B-Mobility“ soll die Entwicklung von „Autoware“ unterstützen.
Die Software «Autoware» verfügt über alle erforderlichen Funktionen für autonomes Fahren. Dabei wird eine grosse Anzahl der Sicherheitstest für die Umsetzung von autonomem Fahren in verschiedenen Testumgebungen auf der ganzen Welt durchgeführt. Am 19. Juli 2022 übernahm der Green Innovation Fund das Start-up TIER IV, das als Forschungs- und Entwicklungsprojekt in Zusammenhang mit autonomem Fahren von der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) aus Japan gefördert wurde.
Bridgestone entschied sich für diese Investition, da die Entwicklung fortschrittlicher Reifentechnologien und Mobilitätslösungen durch das Know-how von TIER IV beschleunigt werden kann. Diese Kooperation wird zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz der Mobilität der Zukunft beitragen.
TIER IV und Bridgestone werden gemeinsam den «Bridgestone Innovation Park» nutzen, das neue globale Innovationszentrum von Bridgestone, das im April 2022 seinen Vollbetrieb aufgenommen hat. Im Zuge der gemeinsamen F&E-Aktivitäten kann auf dem Testgelände «B-Mobility» die Leistungsfähigkeit des autonomen Fahrens erprobt und ausgewertet werden.
Im Zuge des Bridgestone E8 Commitments engagiert sich der Premiumreifenhersteller gemeinsam mit Mitarbeitern, der Gesellschaft, Partnern und Kunden dafür, eine nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen, indem Kooperationen wie diese gefördert werden.
Das «Bridgestone E8 Commitment» besteht aus acht Leitwerten, die mit dem Buchstaben «E» beginnen (Energy, Ecology, Efficiency, Extension, Economy, Emotion, Ease und Empowerment), um gemeinsam mit den Mitarbeitern, der Gesellschaft, Partnern und Kunden zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beizutragen.
Engpass Rheintalbahn gefährdet Verlagerung
NEUE ALPENRANSVERSALE NEAT Mit der Fertigstellung der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel ist erst im Zeitraum 2040-2045 zu rechnen. Bis dahin müssen funktionstüchtige Alternativ-Lösungen realisiert werden, so die gemeinsame Forderung von VAP, BLS Cargo, Hupac Gruppe und SBB Cargo International.
Redaktion
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26. August 2022
Die Schweizer Bahnbranche begrüsst die Infrastrukturausbauten der Rheintalbahn ausdrücklich, fordert aber zugleich eine linksrheinische Alternative.
Der vertraglich vereinbarte Ausbau der Rheintalbahn als Element des NEAT-Konzepts schreitet langsam voran. Mit dem Upgrade auf Vierspurverkehr, auf 740 Meter Zuglänge und auf 2000 Tonnen Zuggewicht soll die Kapazität und die Leistungsfähigkeit der Strecke massgeblich erhöht werden.
Die Schweizer Bahnbranche begrüsst die Infrastrukturausbauten ausdrücklich und erwartet eine zügige Umsetzung, denn sie tragen entscheidend zur Erreichung der Verlagerungs- und Klimaziele bei. Die gegenwärtigen Kapazitätsengpässe hingegen verschärfen sich zusehends und stellen eine besorgniserregende Konstante dar. Baustellen, technische Störungen und unzureichende Umleiterstrecken belasten den Betrieb in einem derartigen Ausmass, dass ein regulärer Güterverkehrsbetrieb kaum mehr möglich ist, wie auch kürzlich anlässlich der Veranstaltung «Fünf Jahre Rastatt-Havarie: Weiter nichts gelernt?» (NEE, Link) hervorgehoben wurde. Dies hat gravierende Folgen für die Versorgung und für die Verkehrsverlagerung. Bereits heute zeigt sich bei Verladern die Tendenz zur Rückverlagerung auf die Strasse, insbesondere bei zeitsensiblen Gütern.
Die Schweizer Bahnbranche fordert daher gezielte Massnahmen zur Absicherung der Kapazität und zur Stabilisierung des Betriebs. Im Fokus steht insbesondere die linksrheinische Bahnlinie via Frankreich. Dank der Streckenführung im Flachland und guten Voraussetzungen hinsichtlich des Streckenprofils stellt sie eine ideale Ergänzung und Alternative zur rechtsrheinischen Rheintalbahn via Deutschland dar. So zeigte sich bereits während der Rastattsperre in 2017, dass die Elsassstrecke durch die Schnell-Kodifizierung des nördlichen Streckenastes Lauterbourg-Strasbourg und die technische Prüfung des Südastes Strasbourg-Basel für das Lichtraumprofil P400 nutzbar ist. Auch die Ertüchtigung der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen bietet Entlastung.
Massnahme Nr. 1 – Rasche Ertüchtigung der Strecke Wörth-Lauterbourg-Strasbourg
Der Ausbau der linksrheinischen Nord-Süd-Achse ist gegenwärtig eine der wichtigsten Voraussetzungen für die stabile Nutzung der NEAT und für die weitere Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs in Erwartung des Vollausbaus der rechtsrheinischen Strecke.
Das Schweizer Parlament hat mit der Motion 20.3003 zum Abschluss eines Staatsvertrags zum Ausbau der linksrheinischen Strecke und mit der Motion 22.3000 zur Finanzierung der Elektrifizierung des Streckenabschnitts Wörth-Strasbourg den Weg für die aktive Beteiligung der Schweiz am Ausbau des Nord-Süd-Korridors auch auf französischer Seite geebnet. So soll eine Parallelführung entstehen, die dem Baustellenchaos ein Ende bereitet und sowohl den Transit-, als auch den für die Schweizer Wirtschaft wichtigen Import- und Exportverkehr sicherstellt.
Die Schweizer Behörden sollten nun die Verhandlungen mit den Nachbarstaaten vorantreiben, um eine möglichst baldige Elektrifizierung und Ertüchtigung der Strecke Wörth-Strasbourg als Alternativroute zu erreichen. Mit relativ geringen Mitteln lässt sich innerhalb weniger Jahre eine zusätzliche Kapazität von 60 Güterverkehrstrassen pro Tag realisieren.
Die Ertüchtigung der Strecke Wörth-Lauterbourg-Strasbourg ist für die genannte linksrheinische Alternative eine wichtige Voraussetzung.
Massnahme Nr. 2 – Zugang zu Umleiterstrecken via Frankreich erleichtern
Auf der Rheintalbahn sind weitere umfangreiche Bauarbeiten geplant, beispielsweise im Sommer 2024 mit einer vierwöchigen Totalsperre. Die linksrheinische Umleitungsstrecke via Frankreich ist zwar befahrbar, jedoch nur mit unverhältnismässig hohem betrieblichem Aufwand und nur für eine geringe Anzahl an Zügen pro Tag. Um eine erneute Kapazitätskrise abzuwenden, muss der Zugang zu den Umleiterstrecken erleichtert werden. So sollten temporäre Lösungen gefunden werden, damit deutschsprachige Lokführer via Frankreich fahren können, beispielsweise durch die Einrichtung einer deutsch-französischen Kommunikation mit Sprach-Apps oder durch zweisprachiges Personal in den Leitstellen. Auch die Verfahren zur Erlangung der erforderlichen Streckenkenntnis sollten temporär vereinfacht werden.
Von zentraler Bedeutung ist zudem ein international koordiniertes Trassenmanagement auf der linksrheinischen Strecke. Die beteiligten Infrastrukturbetreiber in Deutschland, Frankreich und der Schweiz sollten einen gemeinsamen durchgehenden Trassenkatalog erstellen, um eine möglichst hohe Anzahl von Güterzügen stabil und flüssig durch dieses Nadelöhr zu leiten. Bereits durch die einfache Aufhebung der nächtlichen Fahrbeschränkung kann die Kapazität der Rheintalbahn spürbar erhöht werden.
Massnahme Nr. 3 – Korridorsanierung Deutschland: erst Umleiter sichern, dann bauen
Der Schienengüterverkehr muss kontinuierlich auf den grossen internationalen Achsen rollen können. Daher müssen Infrastrukturbetreiber vor Sperrungen für Baufreiheit, störungsfreie Anlagen und für die notwendige Ausstattung (Oberleitung, Zuglänge, Abstellflächen, etc.) für die volle Menge von Zügen auf den für die Umleitung vorgesehenen Strecken sorgen. Es ist im Interesse der Schweiz, dass die in Deutschland angekündigte Generalsanierung von hochbelasteten Schienenkorridoren von Anfang an die Erstellung von leistungsfähigen Umleitungskonzepten vorsieht. Erst müssen Umleitungsstrecken betrieblich und infrastrukturell ertüchtigt werden, dann kann mit einer umfassenden Streckensanierung begonnen werden.
Massnahme Nr. 4 – Infrastrukturbetreiber des Korridors Rhein-Alpen an einen Tisch
Die Herausforderungen im Güterverkehr auf dem Korridor Rhein-Alpen wird nur durch internationale Zusammenarbeit gemeistert. Die kommenden Jahre intensiver Bautätigkeit sind entscheidend, um die bisherigen Erfolge der Verkehrsverlagerung nicht zu gefährden. Vorgeschlagen wird die Einrichtung eines internationalen Arbeitsgremiums der Infrastrukturbetreiber des Korridors unter Einbezug der Verkehrsministerien. Ziel ist eine aktive Koordination der Anforderungen des Infrastrukturausbaus einerseits und eines marktfähigen Verkehrsangebots andererseits. Die Schweiz als zentrales Transitland im Korridor Rhein-Alpen ist prädestiniert für eine treibende Rolle bei der Umsetzung der genannten Massnahmen. So wird gemeinsam sichergestellt, dass die NEAT die Erwartungen erfüllt und die Verlagerungen von der Strasse auf die Schiene kontinuierlich fortschreiten kann.
Der VAP vertritt rund 300 Unternehmen der verladenden Wirtschaft und Logistik aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland. Diese betreiben 850 Anschlussgleise und Terminals, Umschlagseinrichtungen, Traktionsmittel und 45’000 private Güterwagen.
BLS Cargo ist als Korridoranbieterin für Schienentransportleistungen auf der Nord-Süd-Achse von der Nordsee bis zum Mittelmeer tätig. Die Kernangebote sind Transitzüge im unbegleiteten kombinierten Verkehr, Wagenladungsverkehr und der rollenden Autobahn.
Hupac ist der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr Europas. Das Angebot umfasst 160 Züge täglich mit Verbindungen zwischen den grossen europäischen Wirtschaftsräumen und bis nach Russland und China.
SBB Cargo International fährt wöchentlich über 700 Güterzüge von den europäischen Nordseehäfen zu den wichtigsten Wirtschaftsknotenpunkten Italiens durch die Schweizer Alpen. Als Marktführer auf der Nord-Süd-Achse leistet das Tochterunternehmen der SBB somit einen wesentlichen Beitrag zur Schweizerischen Verlagerungspolitik.
WS-Skyworker AG: Vorfreude ist grösste Freude
ELEKTRIFIZIERUNG Im Juni 2022 wurde der Scania 25P B 6x2*4 NB Battery Electric Vehicle (BEV) im Scania-Werk Södertälje am normalen Produktionsband produziert und anschliessend direkt zum Aufbauer überführt. Somit wird auch der 30'000. verkaufte Scania in der Schweiz bald auf unseren Strassen anzutreffen sein.
Redaktion: Henrik Petro
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25. August 2022
Der BEV Scania 25P B 6×2*4 NB steht bereits beim Aufbauer und sollte Ende September fertig aufgebaut sein.
Eigentlich war geplant, dass der Kunde die Produktion seines ersten BEV Scania im Werk Södertälje live miterleben kann, aber bei der derzeit unsicheren Liefersituation war es nicht möglich, einen kurzfristigen Besuch während der eigentlichen Fahrzeugproduktion zu planen und zu realisieren. Doch dies liess Martin Vögtli, Inhaber und CEO der WS-Skyworker AG, nicht davon abhalten, dem Scania Werk in Södertälje trotzdem einen persönlichen Besuch abzustatten und sich gleichzeitig über die erst kürzlich vorgestellte Neuheit der «BEV Regional-Fahrzeuggeneration» im Detail näher vorstellen zu lassen.
Im Werk angekommen, wurden die Schweizer Gäste gleich von Mikael Magnusson, Area Sales Manager Schweiz und weiteren Ländern, empfangen. Nach einer Präsentation über die Werte, Philosophie und Meilensteine von Scania ging es auf die eigene Teststrecke. Normalerweise «stürzen» sich die Besucher auf die grössten und somit auch schwersten Scania, die in Reih und Glied auf die Besucher warten. Nicht so bei Martin Vögtli, denn wer einen BEV in Bestellung hat, will nicht zwingend einen V8 mit 770 Pferdestärken als erstes über die hügelige Scania-Teststrecke bewegen.
Die Probefahrt mit dem BEV-Scania konnte Martin Vögtli voll und ganz überzeugen.
Fast schon etwas «einsam und verlassen» wartete ein Scania BEV auf einen möglichen Testfahrer. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auf die Teststrecke, leise und geräuschlos, aber mit viel Leistung und Drehmoment. Schon bei der Anfahrt auf den Stellplatz konnte man Martin Vögtli ein breites Lachen entnehmen, was klar zu verstehen gab, dass die Testfahrt wohl viel Spass geboten haben muss. Neben dem BEV Citywide Linienbus, einen Scania mit den neuen, elektronischen Rückspiegeln konnte zum Abschluss auch noch ein Holz-Anhängerzug mit 53 Tonnen Gesamtgewicht über die Teststrecke bewegt werden.
Auch solche Fahrzeugkonzepte sind im Norden von Schweden bereits vollelektrisch auf Versuchsfahrt.
Im Anschluss an das Democenter war die Schweizer Gruppe Gast von Kristine Stalhandske, E-Mobility Sales Managerin, die den Gästen die Scania E-Mobility Roadmap im Detail näher vorstellen durfte und auch die eine oder andere Frage direkt beantworten konnte.
Am nächsten Tag durften die Vertreter der WS-Skyworker AG einen weiteren Einblick in ein äusserst attraktives Scania Pilot Partner Programm werfen. Tony Sandberg, seinerseits Direktor für Pilot Partner, stellte dieses Projekt im Detail vor und zeigte die Bedeutung und Wichtigkeit auf, weshalb Scania seinen Pilot Partnern diese Aufmerksamkeit schenkt und was mit deren Erfahrungen intern weiter geschieht.
V.l.: Mikael Magnusson (Area Sales Manager Scania), Kristine Stalhandske (E-Mobility Sales Managerin), Maja Gisin und Martin Vögtlin (WS-Skyworker AG) und Bruno Christ (Scania Verkaufsberater in Pratteln).
Als krönender Abschluss des Werkbesuches konnte dann noch die Chassis-Produktion besichtigt werden, in welcher insbesonders die ausgeklügelte Logistik und die Herausforderungen eines gesicherten Teilenachschubes deutlich aufgezeigt wurden. Entlang der Produktionslinie konnte immer wieder ein BEV-Fahrzeug in seiner Entstehung besichtigt werden.
Auf dem Weg aus dem Werksareal konnte dann von aussen auch noch ein Blick auf das derzeit entstehende Batterie-Montagewerk geworfen werden, in welchem Scania schon bald die von Nordhvolt vorgefertigten Batteriezellen zu Fahrzeugbatterien fertigen wird und anschliessend gleich ans naheliegende Produktionsband liefert. Auch hier, kurze Wege für eine zukünftige nachhaltige Transportlösung.
Jetzt gilt es nur noch den Aufbau-Hersteller «auf Trab» zu halten, damit dieser von seinem Versprechen von einer Fahrzeuglieferung nach den Sommerferien nicht abkommt und der neue BEV Scania der WS-Skyworker AG schon bald in seiner angedachten Aufgabe als erstes vollelektrisches Baustellen-Taxi bewundert werden kann.
Prächtiger Löwe für Stadtmühle Schenk AG
ABLIEFERUNG Ende Juli 2022 durfte die Firma Stadtmühle Schenk AG Ostermundigen, die Mehle aller Art, Backmischungen, Müeslimischungen sowie Paniermehle produziert, beim MAN Vertriebs- und Servicepartner Abag Nutzfahrzeuge AG Belp ihren prächtigen MAN TGX 18.510 4x2 LL Sattelzug mit Siloauflieger in Empfang nehmen.
Redaktion
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24. August 2022
Der neue MAN TGX 18.510 4×2 LL strahlt in seinem schönen Stadtmühle Schenk Kleid und wird auf den Strassen für Aufsehen sorgen.
Die mit sämtlichen Sicherheitssystemen ausgestattete Sattelzugmaschine wird mit dem in Kundenfarben lackierten Siloauflieger vielfältige Varianten von Brotmehlen an verarbeitende Betriebe in der ganzen Schweiz ausliefern.
Seit 1887 stellt die Stadtmühle Schenk AG Qualitätsmehle für höchste Ansprüche her. Zunächst im Berner Mattequartier angesiedelt, erfolgte 1991 der Umzug in die neu erbaute, elektronisch gesteuerte Weichweizenmühle in Ostermundigen, am Stadtrand von Bern. An diesem Standort befand sich bereits der 1975 erstellte Weizensilo.
Bereits in den 60er Jahren hatte die Stadtmühle Schenk AG (damals noch Stadtmühle Bern) MAN Sattelzugmaschinen im Einsatz. Euroklassen und Sicherheitssysteme waren dazumal kein Thema, naturreines, optimal gemahlenes Mehl für köstliche Brote jedoch schon.
MAN Truck & Bus Schweiz AG und die Abag Nutzfahrzeuge AG freuen sich sehr, dass nach 50 Jahren wieder ein MAN Truck den Fahrzeugpark ergänzt. Die MAN Partner bedanken sich herzlich für den schönen Auftrag und wünschen der Stadtmühle Schenk AG Ostermundigen mit ihren neuen Löwen allzeit gute Fahrt.
Bereits in den 60er Jahren hatte die damalige Stadtmühle Bern MAN Sattelzugmaschinen im Einsatz.
100 Mio. für Photovoltaik und Ladeinfrastruktur
AMAG GRUPPE In einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld baut die Amag Gruppe ihr Tätigkeitsgebiet aus: Mit neuen Angeboten will sie den Weg zu CO2 neutraler individueller Mobilität weiter vorantreiben. Dazu schuf sie unter anderem die neue Geschäftseinheit «AMAG Energy & Mobility».
Redaktion
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23. August 2022
Die Marken der Volkswagen AG setzen auf Elektromobilität. Das EV-Ökosystem Clyde verfolgt das Ziel, den Strom für die EVs selbst zu produzieren. Darum wird wird die Amag Leasing AG 100 Mio. Franken zur Finanzierung von PV- und Ladeanlagen bereitstellen.
Abhängig von der Liefersituation haben die verschiedenen Marken der Amag im ersten Halbjahr 2022 unterschiedlich performt, während VW, Seat und Cupra leicht Marktanteile einbüssen mussten, konnte Skoda das Niveau halten und Audi sogar zulegen. Gesamthaft lag der Marktanteil der Amag Marken per Juli bei 30,7 Prozent. Erfreulicherweise konnte VW Nutzfahrzeuge den Marktanteil auf über 25 Prozent deutlich verbessern. Der Volkswagen Konzern erwartet im zweiten Halbjahr 2022 eine sukzessive Erholung der Halbleiterversorgung, die Lage bleibt aber volatil und angespannt. Trotz der bekannten Lieferengpässe konnte die Amag Gruppe im ersten Halbjahr 2022 gegenüber Vorjahreszeitraum zwölf Prozent mehr Steckerfahrzeuge ausliefern.
Ich danke unseren Kundinnen und Kunden für das Vertrauen in unsere Produkte und die Markenhandelsorganisation. Auch wenn wir aktuell dem Kundenwunsch nach klaren Lieferterminen nicht immer nachkommen können. Wir freuen uns dennoch über ein positives Ergebnis in herausfordernden Zeiten», so Helmut Ruhl, CEO der Amag Gruppe.
Amag Energy & Mobility
Die künftige individuelle Mobilität wird elektrisch sein, und die Marken der Volkswagen AG haben diesen fundamentalen Wandel frühzeitig erkannt. Elektroautos brauchen Strom, sie müssen geladen werden und werden mit ihren Batteriespeichern Teil des künftigen Energiesystems. In der Schweiz, wie auch in Europa, stellt sich aktuell zunehmend die Frage, woher der Strom dereinst kommt. Darum bündelt die Amag Gruppe ihre Aktivitäten rund um Energie, Laden und den Aufbau eines EV-Ökosystems in einem neuen Geschäftsfeld: «Amag Energy & Mobility» umfasst neu die Geschäftsbereiche Clyde (BEV Ökosystem) und Volton (Lademanagement und –
lösungen). Mit dieser Neuorganisation soll der Aufbau dieser Geschäfte gesteuert und beschleunigt umgesetzt werden.
Geleitet wird die neue Unit von Martin Everts als Managing Director. Everts verantwortete vor seinem Eintritt in die Amag Gruppe als Leiter Strategie & Transformation
bei einem grossen Schweizer Energieunternehmen die Themen Corporate Development, Nachhaltigkeit, Energiewirtschaft, Innovation und Technologie-Management.
Amag CEO Helmut Ruhl: «Der Wandel zur Elektromobilität verlangt auch bei uns ein Umdenken. Im vergangenen Jahr haben wir viele Initiativen auf den Weg gebracht und nun gilt es, die Umsetzung weiter zu beschleunigen. Mit den 100 Mio. Franken unterstützen wir auch andere Unternehmen auf ihrem Weg, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.»
100 Millionen Franken zur Finanzierung von PV-Anlagen
Das EV-Ökosystem Clyde verfolgt das Ziel, den Strom für die EVs selbst zu produzieren. Dazu und zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsstrategien von Flotten- und
Geschäftskunden wird die Amag Leasing AG 100 Mio. Franken zur Finanzierung von PV- und Ladeanlagen bereitstellen.
Auch die Amag Gruppe selbst beschleunigt den Ausbau der eigenen PV-Anlagen weiter: Im Jahr 2022 werden rund 20’000 m² neue PV-Anlagen in Betrieb genommen, bis 2025 sollen nun neu rund 75’000 m² und nicht, wie ursprünglich angekündigt 50’000 m², gebaut sein.
Ausbau Ladenetz und -infrastruktur
Bis 2025 wird die Amag Gruppe an ihren Standorten rund 2000 Ladestationen installiert haben, davon werden über 400 öffentlich zugänglich sein. Amag Retail baut zudem an aktuell zwölf Standorten Schnellladestationen (360 kW) mit insgesamt 48 Ladepunkten.
Auch im Bereich Park-/Ladeinfrastruktur macht die Amag Gruppe vorwärts: Im Juni eröffnete die Amag Parking AG das Ladehaus Utoquai und bietet Ladestandorte im Monatsabo. Im Juli konnte das Ladehaus Kongress in Betrieb genommen werden, aktuell laufen die Vorarbeiten für ein Ladehaus Messe Parkhaus Zürich. Das sind insgesamt rund 150 zusätzliche Ladestationen für die Stadt Zürich. Helmut Ruhl dazu: «Der Wandel zur Elektromobilität verlangt auch bei uns ein Umdenken. Im vergangenen Jahr haben wir viele Initiativen auf den Weg gebracht und nun gilt es, die Umsetzung weiter zu beschleunigen und neue Wege einzuschlagen. Mit den Massnahmen und der neuen Organisationsstruktur haben wir jetzt wichtige Meilensteine gesetzt. Mit den 100 Millionen Franken unterstützen wir zudem andere Unternehmen auf ihrem Weg, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.»
«allride» bietet für Überbauungen oder Unternehmen alle Arten von Fahrmöglichkeiten, mit dem Dreh- und Angelpunkt «allride»-App.
«allride» – Mobilität neu gedacht
Vor allem in urbanen Gegenden und in grösseren Überbauungen steigt der Wunsch nach massgeschneiderter Mobilität, allerdings nicht unbedingt in Form eines eigenen Fahrzeugs. Hier setzt das neue Angebot «allride» der Amag Gruppe an: «allride» bietet für Überbauungen oder Unternehmen alle Arten von Fahrmöglichkeiten, mit dem Dreh- und Angelpunkt «allride»-App. In Pilotprojekten unter anderem in Zug, wird diese MaaS-Lösung eingesetzt.
Noviv Mobility AG
Für neue Angebote im Bereich der individuellen Mobilität gründete die Amag Gruppe im Juli die Noviv Mobility AG. Damit wird die Amag Gruppe den neuen Marktgegebenheiten gerecht, die Retail- und Mobilitätsdienstleistungen in verschiedenen Formen verlangen. Die Noviv Mobility AG bietet als Tochterunternehmen der Amag Group AG sowohl Dienstleistungen im Bereich Handel und Service als auch neue Mobilitätskonzepte an. So wird Noviv wird ab 30. September 2022 exklusiver Vertriebspartner von Microlino.
Bestellung von 100 Biodiesel-LKW abgeschlossen
SCHÖNI TRANSPORT AG Das war einer der bisher grössten Aufträge von Renault Trucks (Schweiz) AG: 100 mit Biodiesel befeuerte Renault Trucks T480 Sattelzugmaschinen an die Schöni Transport AG. Zwei davon nahm Daniel Schöni im August im Zelt des Zirkus Knie entgegen, symbolisch für die gesamte Flotte.
Redaktion
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22. August 2022
Das Management Team der Schöni Gruppe und Renault Trucks (Schweiz) AG vor eindrücklicher Kulisse: den zwei Renault Trucks T480 Sattelzugmaschinen – beides Biodiesel-LKW.
Kurz vor der offiziellen Zirkusvorstellung am Abend übergab ihm Tarcis Berberat, Managing Director der Renault Trucks (Schweiz) AG, den Schlüssel und bedankte sich für «die gute Zusammenarbeit mit dem Transportunternehmen über viele Jahre. Und das ist nun das Ergebnis», freute er sich. Daniel Schöni sei ein «Doktor der Logistik», meinte Berberat, einer, der akribisch genau und mit Präzision tätig sei und auf dem Markt Rhythmus und Kadenz vorgebe, und er sei vor allem und zugleich Patron und Visionär, der sich um die Zukunft sorge. «Deshalb war die Bestellung von 100 Lastwagen mit Biodieselantrieb die logische Konsequenz, mit denen der CO2-Ausstoss in der Schweiz weiter reduziert wird.»
Dass die Biodiesel-LKW termingerecht geliefert werden konnten, macht Berberat besonders stolz. Sie laufen zu 100 Prozent mit Biodiesel, können im Notfall aber auch mit normalem Dieseltreibstoff betrieben werden. «Bevor Daniel Schöni sich für ein Produkt entschied, unterwarf er vier Marken mit Biodieselantrieb und gewichtsmässig identischen Aufliegern (Berger Light, Österreich) intensiven nächtlichen Messfahrten – drei schieden aus.»
Zwei der 100 bestellten und ausgelieferten Biodiesel-LKW der Schöni Transport AG und Della Santa.
Bei den Sattelschleppern handelt es sich um identische Fahrzeuge des Typs T480 Evo mit High Sleeper Cab, Teilledersitzen mit Sitzheizung, Comfort-Ausstattung, Doorlock, Eco-Paket und Optivision sowie Optibreak+ und Optidriver-Getriebe. Weitere Ausstattungsdetails: Achslastwaage, Alcoa Dura Bright Felgen, Standklimaanlage, Staukasten im Radstand und Schubbodenhydraulik. Die Fahrzeuge sind «kundenspezifisch ab Werk» lackiert.
«Nachhaltiges Handeln ist für uns eine Herzensangelegenheit», betonte Daniel Schöni. Sein Ziel sei es, «als erstes Schweizer Transportunternehmen mit unserer nationalen Flotten bis 2023 komplett CO2-neutral unterwegs zu sein». Die nationale Flotte werde bereits heute mit durchschnittlich 30 Prozent biogenen Treibstoffen aus der eigenen Tankstelle in Rothrist betankt. Die ersten zehn mit 100 Prozent biogenen Treibstoffen betriebenen Lastwagen kamen bereits per Januar letzten Jahren zum Einsatz.
Bastian Baker, der Schweizer Superstar, rockte anschliessend das Knie-Chapiteau.
Nach der Schlüsselübernahme enthüllte Daniel Schöni in der Zirkusmanege eine Erinnerungstafel, die Renault Trucks hatte für ihn anfertigen lassen – «aus 500 Millionen Jahre altem, poliertem Mägenwiler Muschelkalkstein – einem Symbol für die Beständigkeit und Langlebigkeit der gelieferten Lastwagen.»
Die Renault Trucks Fahrzeugablieferungen im Zirkus Knie haben Tradition: «Seit 2021 sind wir Partner der Gebrüder Knie Schweizer National-Circus AG», erinnerte der Managing Director der Renault Trucks (Schweiz) AG. Zudem unterstütze die Renault Trucks (Schweiz) AG das eidgenössische Firmengründungs-Projekt «Yes» (Young Enterprise Switzerland), in dem sich «Schülerinnen und Schüler mit dem Zusammenspiel von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt auseinandersetzen». Im Auftrag von Renault Trucks (Schweiz)AG waren bei der Übergabe im Zirkus Knie zwei 17-jährige Schüler der Kantonsschule Zofingen anwesend, die mit Bild und Video die Übergabe für die Social Media festhielten. «Man muss mit den Jugendlichen am Ball bleiben, und damit auch in den neuen Medien», betonte Berberat.
Textilsharing für effizientes und agiles Arbeiten
MEWA MEHRWEGSYSTEM Seit 114 Jahren hat sich das Unternehmen Mewa mit Überzeugung dem Leitgedanken des «Mieten statt Kaufen» verschrieben und bringt mit «Textilsharing» die Flexibilität des Mewa Mehrwegsystems für Berufstextilien zum Ausdruck.
Redaktion: Henrik Petro
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18. August 2022
Textilsharing auch beim Mewatex Putztuchsystem: Die verschmutzten Putztücher werden umweltschonend gewaschen und wieder dem Kreislauf zugeführt.
Unternehmen werden zunehmend an ihrem Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung und ihrer Verantwortung für eine ökologische Produktion entlang der Wertschöpfungskette gemessen. Dies nach umweltverträglichen Prinzipien. Die damit verbundene Grundidee bedeutet, nicht mehr zu verbrauchen als nachwachsen kann. Mewa als Pionier im Bereich Textilsharing bietet ein Dienstleistungssystem an, das auf dem Prinzip der Wiederverwendung und dem Konzept der Kreislaufwirtschaft aufbaut. Bereits 1997 wurde das Unternehmen mit dem Umweltzertifikat nach ISO 14001 ausgezeichnet. Und seit 114 Jahren macht Mewa eben dies, nämlich Textilien im Mietsystem anzubieten.
Nachhaltige Berufskleidung PEAK aus Petflaschen, entwickelt durch Mewa.
Optimierter Workflow «Mieten oder kaufen» ist oft die erste Frage, wenn es um die Beschaffung von Berufskleidung oder Putztücher geht. Der Kauf erscheint anfänglich die einfachere und schnellere Lösung zu sein. Dabei geht die nachfolgende Logistik allzu leicht vergessen: Wer wäscht die verschmutzten Textilien? Wer kümmert sich um die Instandsetzung einer kaputten Hose oder Jacke? Und wie werden gesetzliche Vorgaben eingehalten? Ein zukunftsorientierter Unternehmer wird daher überlegen, ob Textilsharing, also «Nutzen statt Besitzen», wirtschaftlich besser zu seinem Geschäftsmodell passen könnte. Da bietet die Zusammenarbeit mit einem professionell aufgestellten Textildienstleister wie Mewa einen ganzheitlichen und marktorientierten Lösungsansatz: Alle Betriebstextilien – vom Putztuch bis hin zu Berufskleidung – holt, wäscht, ersetzt und bringt Mewa in einem vereinbarten Rhythmus. Die fachlich geschulten Mitarbeitenden sichern eine zuverlässige Prozesskette. Dem Kunden erspart es alle Verpflichtungen, die Besitzen mit sich bringt, wie Lagerhaltung, Reparieren, Waschen oder komplexe Logistik.
Heute versorgt Mewa europaweit von 46 Standorten aus Unternehmen mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffangmatten und Fussmatten – inklusive Pflege, Instandhaltung, Lagerhaltung, Logistik.
Gemeinsam nachhaltiger werden Der Erhalt der Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit knapper werdenden Ressourcen sind wesentliche Argumente für das Textilsharing. Seit der Gründerzeit setzt Mewa auf das Prinzip «nachhaltiges Handeln» und versorgt Unternehmen mit Putztüchern, Berufskleidung, Schutzkleidung, Fuss- und Ölauffangmatten im Mehrwegsystem. Das überzeugende Sharingprinzip eröffnet jedem Industrie- wie Produktionsbetrieb die interessante Perspektive, jene Aufgaben die nicht zum strategischen Kerngeschäft gehören, an einen externen Partner auszulagern.
Mewatex Ultra Putztuch mit Turbo-Saugkraft nimmt ein Vielfaches seines Volumens auf – in Rekordgeschwindigkeit.
Vorsprung in der Transportbranche
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