Zürcher Polizei testet Ford Mustang Mach-E ein Jahr lang

ELEKTRIFIZIERUNG Der blau-gelbe Ford Mustang Mach-E Standard Range in der Obhut von Gerhard Schaub, dem Präsidenten des Polizeibeamtenverbandes der Kommunalpolizeien Zürich, wird an verschiedenste Kantons- und Regionalpolizeien für Demofahrten übergeben.

Ford Mustang Mach-E Zürcher Polizei TIR transNews
Das Interesse am Mustang Mach-E ist gross und es haben sich viele Polizeikorps für den Probe-Galopp mit dem vollelektrischen Ford-SUV angemeldet.

«Ford ist weltweit ein gefragter und starker Partner im Blaulichtgeschäft», erklärt Herbert Konrad, Manager Fleet Ford Schweiz, «vor allem bei Polizeikorps in den USA, wo Ford die klare Nummer 1 im Polizeigeschäft ist.» Auch in Europa ist die US-Marke bei den Blaulichtorganisationen hoch im Kurs. «Mit dem Schweizer Polizei-Mach-E wollen wir Ford in der Schweiz als Marke für Polizeikorps verstärkt ins Spiel bringen», so Herbert Konrad. «Der Ford S-Max ist europaweit bereits heute sehr erfolgreich im Polizeigeschäft. Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist er die die Nummer 1 bei den Streifenwagen.»

Doch was macht den elektrischen Ford Mustang interessant für Schweizer Polizeikorps? «Bei Elektrofahrzeugen ist die Reichweite das Ausschlaggebende», erläutert Gerhard Schaub. «Zudem bietet der Mustang Mach-E ein gutes Platzangebot und dazu kommt, dass der Preis die anderen E-Fahrzeug-Anbieter massiv unterschreitet!» Dass Polizeikorps mit dem Mustang auf das richtige Pferd setzen würden, zeigte sich bereits in den ersten Wochen seines Einsatzes. «Die bisherigen Reaktionen waren alle nur positiv», freut sich der Präsidenten des Polizeibeamtenverbandes. «An der Intertraffic in Amsterdam war der Mach-E die Attraktion bei den Besuchern. Aber auch sehr viele Berufskollegen interessierten sich für den Stromer.»

Auch wenn der Mustang Mach-E in Amsterdam der Star der Show war, wird das Auto in der Schweiz keineswegs nur als Fotosujet verwendet. «Aufgrund des vollständigen Ausbaus wird der Mach-E im Ernsteinsatz bei den Polizeikorps eingesetzt und getestet», bestätigt Schaub. «Dazu wurde der Stromer nicht nur im neuen Design in blau-gelb designt, sondern auch mit dem Blaulichtbalken mit modularen Möglichkeiten ausgestattet.» Das Interesse am Polizei-Mach-E ist gross und es haben sich viele Polizeikorps für den Probe-Galopp mit dem Mustang Mach-E angemeldet.

Doch der Mustang Mach-E ist nicht der einzige Trumpf in der Ford-Palette: «2023 werden wir einen neuen Transit Custom auf den Markt bringen. Dieses Fahrzeug wird für Blaulichtorganisationen speziell interessant werden, da die Bedürfnisse der Polizeikorps bereits in die Entwicklung eingeflossen sind», erklärt Fleet-Manager Herbert Konrad.

Ford Pro E-Transit Custom TIR transNews
Ford Pro beschleunigt seine Elektrifizierung durch die Vorstellung des vollelektrischen Nachfolgers von Europas meistverkauftem Transporter – dem brandneuen Ford E-Transit Custom.

Der rein elektrische Crossover-SUV Mustang Mach-E ist mit Heck- (Elektromotor) und mit Allradantrieb (Dual-Elektromotor) mit einer Reichweite von bis zu 610 Kilometer lieferbar. Die Basisversion leistet bereits 198 kW (269 PS) und startet ab 56‘300 Schweizer Franken. Die Perfomance-Variante, der Mustang Mach-E GT, leistet 358 kW (487 PS) bei 860 Nm Drehmoment und katapultiert den Sportler in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Verkaufspreis: ab 81‘500 Schweizer Franken.

Quickpac bestellt 100 eVito von Mercedes-Benz

LETZTE MEILE Die Paketdienstleisterin bleibt ihrem Credo "100 % electric" treu und ergänzt die bisherige Flotte von 174 Renault Kangoo Z.E. um 100 eVito von Mercedes Benz.

Quickpac Mercedes-Benz eVito TIR transNews
Die maximale Reichweite von 280 km und die Ausstattung des eVito Tourer sind für die Bedürfnisse von Quickpac ideal.

Als erste Paketdienstleisterin in Europa setzt Quickpac für die Zustellung von Paketen flächendeckend auf Elektroautomobile und betreibt eine der grössten Elektroauto-Flotten der Schweiz. Zu den Kunden zählen führende Versandhändler und Onlineshops aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland. Bereits heute werden über 50 Prozent aller Haushalte in der Deutschschweiz erreicht. Bis Ende des Jahres sollen in der Deutschschweiz über 70 Prozent aller Haushalte von der Paketlieferung durch Elektrofahrzeuge profitieren können. Daher wird jetzt die bestehende Flotte von 174 Renault Kangoo Z.E. aufgestockt.

Da der bewährte Renault Kangoo Z.E. wegen Modellumstellung derzeit nicht lieferbar ist, haben wir diverse andere elektrische Fahrzeugtypen evaluiert. Der eVito Tourer von Mercedes Benz hat die Evaluationskriterien am besten erfüllt», erklärt Michel Boha, Geschäftsführer und Leiter Operations & Infrastruktur von Quickpac. «Modernste Technik, grösseres Ladevolumen, schnellere elektrische Ladeleistung, die schnelle Verfügbarkeit und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben uns restlos überzeugt.»

Die maximale Reichweite von 280 km und die Ausstattung des eVito Tourer seien für die Bedürfnisse von Quickpac ideal. Die Batterie kann mit 50 kW innerhalb von 1,5 Stunden wieder voll aufgeladen werden. Das erlaubt mehr Flexibilität in der Tourenzuordnung.

Das grössere Ladevolumen von 6 m³ (im Gegensatz zu 4,6 m³ beim Renault Kangoo Maxi Z.E.) komme ebenfalls zum richtigen Zeitpunkt für das Wachstum des Unternehmens. Die 100 Fahrzeuge werden auf die Depots Bern, Dietikon, Hägendorf , St. Gallen und Winterthur verteilt und grün lackiert sein. Dazu Michel Boha: «Schliesslich sollen Empfängerinnen und Empfänger von weitem erkennen, dass ihre Pakete klimafreundlich transportiert werden. Das ist unser Markenzeichen.»

Gemäss Berechnungen von Quickpac werden 95 Prozent aller Pakete in der Schweiz immer noch mit Dieselfahrzeugen zugestellt. Quickpac ist die Division für Paketzustellung der Quickmail AG, der einzigen privaten Briefdienstleisterin der Schweiz. USP von Quickpac ist die Auswahl aus vier Geschwindigkeiten von
Economy bis SameDay.

Rekordbestellung über 110 Elektro-Scania von Einride

ELEKTRIFIZIERUNG Der Auftrag des schwedischen Unternehmens Einride über 110 E-LKW ist die bislang grösste Bestellung von schweren E-Trucks für Scania und zugleich Startschuss für eine gemeinsame Produktentwicklungs-Partnerschaft.

Scania BEV Einride TIR transNews
Die gesamte LKW-Flotte wird nach den Hardware-Spezifikationen von Einride gebaut und mit dem neuartigen Betriebssystem Saga betrieben.

Das schwedische Frachttechnologie-Unternehmen Einride, ein führender Anbieter von digitalen, elektrischen und autonomen End-to-End-Versandlösungen, wird ab der zweiten Jahreshälfte 2022 110 Scania LKW in Betrieb nehmen. Einride verfügt bereits über eine der grössten elektrischen Schwerlastflotten in Europa und wird seine Marktpräsenz durch diese Partnerschaft weiter ausbauen.

Die gesamte LKW-Flotte wird nach den Hardware-Spezifikationen von Einride gebaut und mit dem neuartigen Betriebssystem Saga betrieben, das einen effizienten und optimierten elektrischen Transport gewährleistet. Die Erkenntnisse aus den Flottendaten, die über die Saga-Plattform gewonnen werden, werden Scania zur Verfügung gestellt, damit die Teams gemeinsam weitere Produkte entwickeln können.

«Wir freuen uns auf den Beginn dieser wichtigen Partnerschaft, da wir in ganz Europa expandieren. Diese 110 LKW werden einen wesentlichen Beitrag zur Vergrösserung unserer Flotte leisten, während wir weiterhin mit renommierten Branchenakteuren wie Scania zusammenarbeiten werden, um Innovation und Produktentwicklung in der globalen Transportbranche voranzutreiben», sagt Ellen Kugelberg, Chief Product Officer bei Einride.

Der Auftrag von Einride ist für Scania der bisher grösste Auftrag für elektrische Schwerlastfahrzeuge in Europa. Es ist auch nur der Beginn einer neuen langfristigen Partnerschaft, die dazu beitragen wird, das Ziel beider Unternehmen, den elektrischen Strassengüterverkehr voranzutreiben, zu erreichen: «Wir teilen die gleiche Vision, den Schwerlastverkehr zu dekarbonisieren. Es hat sich gelohnt, mit Einride an gemeinsamen neuen technischen Lösungen und digitalen Dienstleistungen zu arbeiten, die unsere Branche nachhaltig voranbringen werden», sagt Fredrik Allard, Head of E-Mobility bei Scania.

Die Flotte von 110 Scania LKW wird im Laufe des Jahres 2022 und in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in ganz Europa eingeführt

Synfuels: Eine Lösung für historische Fahrzeuge?

EMPA UND AMAG GRUPPE Können synthetische Treibstoffe - sogenannte Synfuels - problemlos in herkömmlichen Verbrennungsmotoren eingesetzt werden? Dieser Frage geht eine Untersuchung der Empa in Zusammenarbeit mit der Amag Gruppe nach.

SynFuels Empa Amag Gruppe TIR transNews
Mit synthetischem Treibstoff könnten auch Oldtimer CO2-freundlich unterwegs sein. Eine Versuchsreihe der Empa zusammen mit der Amag zeigt die Verträglichkeit von alter Technik und Synfuels. (Bild: Amag)

Auch wenn mittlerweile offensichtlich ist, dass die Zukunft des Personenwagens grösstenteils batterieelektrisch sein dürfte, wird es noch viele Jahre dauern, bis der Bestandsfuhrpark grossmehrheitlich umgestellt sein wird. Zudem sind in der Schweiz gemäss einer Studie der SHVF Swiss Historic Vehicle Federation rund 156’000 Veteranenfahrzeuge (älter als 30 Jahre) und viele Youngtimer zugelassen.

Für diesen Fuhrpark sind synthetische (das heisst: künstlich hergestellte) Treibstoffe aus erneuerbarem Wasserstoff und Kohlendioxid in der Theorie die naheliegende Lösung zur CO2-Reduktion. Doch sind alte Technik und neue Treibstoffe kompatibel? Dieser Frage geht eine Untersuchung der Empa, der Material- und Technologieforschungsanstalt im ETH-Bereich, in Zusammenarbeit mit der Amag Gruppe nach. In verschiedenen Versuchsreihen wird sowohl die Verträglichkeit von synthetischen Treibstoffen mit den Materialien und Komponenten in Oldtimern, das Verhalten der Oldtimermotoren in deren typischen sporadischen Einsatz bei der Verwendung von synthetischen Treibstoffen wie auch die Abgasemissionen untersucht.

Die Versuchsreihe soll zeigen, ob sich die Hoffnung der Oldtimer-Besitzer erfüllt, in Zukunft auch mit ihrem Klassiker problemlos CO2-arm unterwegs zu sein. Der bei der Empa für die Versuche verantwortliche Christian Bach meint: «Theoretisch spricht nichts dagegen, dass ältere Autos mit dem neuen Treibstoff langfristig betrieben werden können; ohne saubere Abklärungen dazu würde das neue Benzin jedoch kaum in den teilweise teuren Fahrzeugen eingesetzt. Da Synfuels aktuell erst in kleinen Mengen produziert werden, war die erste Herausforderung, einen geeigneten Treibstoff auf dem Markt zu finden.»

Dino Graf, der unter anderem auch die historische Fahrzeugsammlung der Amag Gruppe verantwortet, ergänzt: «Synthetischer Treibstoff ist die Lösung, dass das Kulturgut ‹Oldtimer› auch in Zukunft weiterhin bewegt werden kann – und das fast so klimaneutral wie ein Elektroauto. Das ist mit ein Grund, warum sich die Amag Gruppe auch am Schweizer Unternehmen Synhelion beteiligt hat, welches Solarfuel schon bald in industriellen Mengen herstellen will.»

Der Versuch startet im Sommer 2022 und dauert rund ein Jahr.

 

Auto Meter AG erhält den Luzerner IV-Award

WIRTSCHAFT ARBEIT SOZIALES IV LUZERN In diesem Jahr durfte die Auto Meter AG aus Kriens neben der Meyer BlechTechnik AG diese Auszeichnung für ihr grosses Engagement bei der Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigung entgegennehmen.

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Der IV-Award 2022 geht auch an die Auto Meter AG (v.l.): Guido Graf, Désirée Bersinger, Stefan Bersinger, Rolf Born

«Mit dem IV-Award zeichnen wir jeweils zwei verantwortungsbewusste Arbeitgeber aus dem Kanton Luzern aus», erklärt Rolf Born, Leiter WAS IV Luzern. «Meyer BlechTechnik AG und Auto Meter AG haben sich die Auszeichnung verdient, weil sie zwei vorbildliche Unternehmungen sind, die Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer Firma integrieren und somit einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.»

Stefan Bersinger, CEO der Auto Meter AG, fühlt sich geehrt, dass sein Unternehmen mit dem Award ausgezeichnet wird. «Der Dank gebührt unseren Top-Mitarbeitenden, die das Ganze mittragen.» Die IV-Awards wurden am Abend des 10. Mai 2022 zum neunten Mal von Guido Graf, Luzerner Regierungsrat und Verwaltungsratspräsident von WAS Wirtschaft Arbeit Soziales, sowie Rolf Born überreicht. Guido Graf wies bei seiner Rede auf die grosse Bedeutung von sozial engagierten Unternehmen für den Kanton Luzern hin. «Die oberste Maxime von WAS IV Luzern ist, Menschen mit Beeinträchtigungen nachhaltig einzugliedern. Damit der Grundsatz ‹Integration vor Rente› umgesetzt werden kann, braucht es Betriebe, die das Vorhaben mittragen. Im Namen des Regierungsrats und des WAS-Verwaltungsrats bedanke ich mich bei allen Unternehmen, die uns dabei unterstützen.»

Die ersten beiden E-Busse des BSU nehmen Fahrt auf

BUSBETRIEB SOLOTHURN UND UMGEBUNG BSU Der BSU will seine Flotte schrittweise bis 2035 auf eMobilität umstellen und damit seinem Ziel der CO2-Neutralität sukzessive näherkommen. Seit 13. Mai 2022 sind die ersten zwei Scania Citywide E-Busse auf Linie.

Scania Citywide BSU TIR transNews
Die beiden vollelektrischen Scania Citywide der BSU verfügen über zehn Batteriepacks – vier im Heck und sechs auf dem Dach – mit einer Gesamtkapazität von 330 kWh, was eine Reichweite von bis zu 220 km ermöglicht.

Mit einem feierlichen Anlass nahm der BSU am Freitag, 13. Mai seine beiden ersten E-Busse in Betrieb. Er macht damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung sei-nes Ziels, der CO2-freien Zukunft. An diesem für den BSU wichtigen Anlass und an der Einweihungsfahrt teilgenommen haben auch VertreterInnen von Gemeinden, Behörden, Kanton und Stadt Solothurn sowie von Regio Energie, der Partnerin des BSU.

BSU-Direktor Fabian Schmid freute sich sehr über die neuen Busse und betonte auch den Nutzen für die KundInnen und AnwohnerInnen:

«Mit den E-Bussen sind wir nicht nur klimafreundlicher, sondern auch komfortabler und deutlich leiser unterwegs.»

Kjell Kolden, Leiter Abteilung öffentlicher Verkehr beim Amt für Verkehr und Tiefbau Kanton Solothurn, betonte in seiner Rede die Unumgänglichkeit eines sinnvollen Modalsplits: «Damit kommen wir auf der Strasse nicht nur emissionsärmer, sondern auch schneller und sicherer vorwärts.» Weiter führte er aus, dass der Kanton Solothurn namentlich im Strassenverkehr die Dekarbonisierung beschleunigen will: «Der politische Wille dazu hat sich schon lange manifestiert.»

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V.l.: Reto Pfister (Fahrer BSU), Francesco Romano (CEO Scania Schweiz AG) und Fabian Schmid (Direktor BSU).

Die Beschaffung und Inbetriebnahme der beiden ersten E-Busse des BSU war kostenintensiv und erfordert einmalige Investitionen. Ohne Unterstützung der Partnerin Regio Energie wäre es dem BSU nicht möglich gewesen, die Busse zu beschaffen. Der BSU freut sich, mit Regio Energie eine starke Partnerin an seiner Seite zu haben und mit ihr gemeinsam unter dem Slogan «gemeinsam nachhaltig unterwegs» in die Zukunft zu fahren.

Seit Freitag, dem 13. Mai 2022 können auch die Fahrgäste das neue Fahrgefühl in den BSU Niederflur-E-Bussen auskosten. Sie stehen im Umlaufplan der Linie 10 (Solothurn Hauptbahnhof-Areal Attisholz-Süd) und der Linie 17 (Gerlafingen–Derendingen–Luterbach–Attisholz) im Einsatz.

Scania Citywide TIR transNews
Ein moderner und für den Fahrer sehr übersichtlicher Arbeitsplatz.

Bis 2035 soll die ganze Flotte des BSU auf fossilfreie Antriebsformen umgestellt werden. Die Umsetzung erfolgt schrittweise, da die herkömmlichen Dieselfahrzeuge jeweils am Ende ihrer Lebensdauer durch elektrisch angetriebene Busse ersetzt werden. Die schrittweise Umsetzung bringt zudem den Vorteil mit sich, dass flexibler auf die neusten Entwicklungen und technologischen Fortschritte im Bereich der E-Mobilität reagiert werden kann.

In ein paar Jahren werden zehn bis zwölf weitere Dieselbusse das Ende ihrer Lebensdauer erreichen und durch neue E-Busse ersetzt werden. Voraussichtlich wird es sich auch bei der nächsten Generation um sogenannte Depotlader handeln. Aufgrund der Charakteristika des BSU-Liniennetzes erfüllen E-Busse, die während Betriebspausen oder über Nacht im Depot geladen werden können, die Anforderungen am besten.

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Der Fahrgastraum ist äusserst hell, freundlich und somit sehr einladend für die Fahrgäste.

Mit jedem neu eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatzbeginn des letzten E-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart. Die Distanz, die ein Dieselbus damit zurücklegen könnte, ist eindrücklich: Sie beträgt 2,8 Millionen Kilometer, was knapp 70 Mal den Erdumfang beträgt. Bereits seit 2018 stammt der vom BSU verwendete Strom vollumfänglich aus Schweizer Wasserkraft. Selbstverständlich werden auch die neuen E-Busse mit erneuerbarem Strom geladen.

Christoph Brand neu im Verwaltungsrat der Amag Group

PERSONALIE An der Generalversammlung wurde Christoph Brand neu in den VR der Amag Group AG gewählt. Damit sichert sich die Amag wichtiges Know-How im Bereich Energie und Digitalisierung, zwei Kernthemen für den Wandel der Automobilbranche.

Christoph Brand Amag Group AG TIR transNews
Christoph Brand wurde Mitte Mai 2022 neu in den Verwaltungsrat der Amag Group AG gewählt. Sein Rucksack an Erfahrungen ist sehr gut gepackt.

Der Verwaltungsrat der Amag Group AG hat sich im Rahmen der langfristig orientierten Personalplanung entschieden, eine zusätzliche Persönlichkeit in ihr Gremium mit spezifischen Kompetenzen zu wählen, um für die Herausforderung der Zukunft gerüstet zu sein. Das neue VR-Mitglied hatte bereits viele Führungsfunktionen in schwergewichtigen Branchen inne.

Christoph Brand (52) ist CEO der Axpo Holding AG. Er war vorher CEO von TX Markets, zu der die Unternehmen wie Ricardo, Tutti, Jobs, Homegate usw. gehörten, CEO des Softwarehauses Adcubum, CEO des Telekomunternehmens Sunrise, CEO bei Bluewin und in führenden Positionen bei Swisscom, zuletzt als Chief Strategy Officer und Mitglied der Konzernleitung tätig. Brand hat einen Abschluss in Wirtschaft von der Universität Bern und absolvierte das Advanced Management Programme am INSEAD.

Mit Christoph Brand haben wir einen Experten mit Energie- und Digitalerfahrung gewinnen können, der mit seinem Wissen und seiner Erfahrung die aktuelle
Transformation der Amag Gruppe begleiten wird. Wir sind überzeugt, dass er unseren Verwaltungsrat wertvoll ergänzen wird», so Verwaltungsratspräsident Martin Haefner.

Der Verwaltungsrat der Amag Group AG setzt sich (ab 13. Mai 2022) wie folgt zusammen:

  • Martin Haefner, Präsident Verwaltungsrat
  • Josef Felder, Vizepräsident Verwaltungsrat
  • Raymond J. Bär, Verwaltungsrat
  • Christoph Brand, Verwaltungsrat
  • Anita Hauser, Verwaltungsrätin
  • Peter Widmer, Verwaltungsrat

MAN Elektro-LKW ist ab 2024 bereit für Megawatt-Laden

MAN TRUCK & BUS UND ABB E-MOBILITY Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof liess MAN Truck & Bus am 13. Mai einen seriennahen Prototypen seines ab 2024 in Serie produzierten Elektro-LKW erstmals öffentlich fahren.

MAN Berlin E-Truck Megawatt-Laden TIR transNews
Dr. Volker Wissing, Bundesverkehrsminister, nach seiner superleisen Testrunde im zukünftigen MAN eTruck der – dank Megawatt-Laden – über eine Tagesreichweite von bis zu 800 km verfügt.

Technische Besonderheit des Elektro-Löwen, der 2024 sein Marktdebut feiert, ist seine Vorbereitung für künftiges Megawatt-Laden. ABB E-mobility, ein weltweit führender Anbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge, will die Megawatt-Ladetechnologie in den nächsten drei Jahren zur Marktreife bringen. Dies ermögliche Tagesreichweiten zwischen 600 und 800 Kilometern für schwere Elektro-Lastwagen.

«Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir den Strassengüterverkehr dekarbonisieren. Dabei setzen wir vor allem auf den Markthochlauf von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen und den Aufbau einer entsprechenden Hochleistungs-Ladeinfrastruktur. Das von uns geförderte Projekt zum Hochleistungsladen für E-LKW an der A2, liefert dabei zentrale Erkenntnisse. Wichtig ist jetzt, schnell mehr E-Lkw auf die Strasse zu bekommen. Die Kooperation zwischen MAN und ABB zeigt, dass wir hier auf einem guten Weg sind“», so Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Veranstaltung.

MAN Berlin E-Truck Megawatt-Laden TIR transNews
Die Botschaft von MAN Truck & Bus und ABB E-mobility lautet: „Die Industrie ist bereit, die Politik muss die Rahmenbedingungen für den emissionsfreien Strassengüterverkehr schaffen.“

Alexander Vlaskamp, Vorstandsvorsitzender von MAN Truck & Bus, hob bei der Probefahrt des Ministers im MAN Elektro-LKW hervor, warum MAN für zukünftige CO2-freie Nutzfahrzeugflotten auf batterieelektrische Antriebsstränge setzt: Niedrige Betriebskosten und die beste Energiebilanz. «Als Teil der Traton Group engagieren wir uns daher auch selbst bereits in einem Joint Venture mit Industriepartnern für Aufbau und Betrieb eines öffentlichen Hochleistungsladenetzes mit europaweit mindestens 1700 Ökostrom-Ladepunkten als Ziel», so Vlaskamp weiter.

Frank Mühlon, CEO von ABB E-mobility ergänzt: «Unser Anspruch ist es, Elektromobilität in allen Bereichen zu ermöglichen. Für das Megawatt-Laden wird eine neue Leistungstechnologie mit mehr als 1000 Volt nötig. Bei diesen Leistungen und bei den absehbaren Anwendungsfällen sind elektrische Sicherheit und Zuverlässigkeit auf Systemebene elementar. Unser gemeinsames Ziel ist es, diese neue Technologie innerhalb von drei Jahren zur Marktreife zu führen. In der Vergangenheit haben solche Entwicklungsschritte oft weitaus länger benötigt.»

MAN Berlin E-Truck TIR transNews
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wichtig ist jetzt, schnell mehr E-LKW auf die Strasse zu bekommen.“

Auch für die Einführung der Megawatt-Ladetechnologie ist ein verbindlicher und einheitlicher Standard zentral. Deutschland könnte hier Massstäbe setzen: Über 20 Partner aus Industrie und Wissenschaft, darunter MAN und ABB, arbeiten im Projekt Hochleistungs-Laden. «HoLa» heisst das geförderte und weltweit erste Megawatt-Laden-Projekt. Entlang der Bundesautobahn A 2 entstehen an vier Standorten je zwei Hochleistungs-Ladepunkte mit Megawatt Charging System (MCS). Das Projekt soll Basis für einen flächendeckenden Ausbau sein.

Auch der Freightliner Cascadia tankt neu mit Stecker

ELEKTRIFIZIERUNG Nach weit über einer Million Testmeilen im täglichen Kundenbetrieb stellen Daimler Truck und seine US-Marke Freightliner die Serienversion des vollelektrischen eCascadia vor. Der Produktionsstart ist noch für 2022 vorgesehen.

Daimler Truck elektrischer Freightliner Cascadia TIR transNews
Über 1,6 Millionen Testkilometer: Daimler Truck bringt elektrischen Freightliner Cascadia in Nordamerika in Serie.

Der e-Truck basiert auf dem Cascadia, dem meistverkauften LKW für schwere Langstrecken-Transporte (Class 8, > 15 t zul. GG.) im nordamerikanischen Markt. Mit dem Serienfahrzeug bietet Freightliner seinen Kunden nun eine lokal emissionsfreie Version an. Erste Auslieferungen sollen noch 2022 beginnen und bringen Daimler Truck und seine US-Kunden in Richtung CO2-neutralem Transport einen wichtigen Schritt voran.

Seit 2018 setzt Freightliner zusammen mit Kunden eine Flotte batterielektrischer LKW im täglichen Transportgeschäft ein, um die Fahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen. Dabei wird eine breite Palette von Anwendungen abgedeckt, einschliesslich lokaler Auslieferungen, Lebensmittelverteilung und Paketzustellung. Die sogenannte Customer Experience (CX) Testflotte von Daimler Truck North America (DTNA) besteht aus über 40 batterieelektrischen Freightliner eCascadia und mittelschweren Freightliner eM2 und habe den Testprozess laut Daimler revolutioniert. Mit fast 50 Kunden konnten so die vollelektrischen Trucks im Transportalltag auf Herz und Nieren getestet werden. Mit dabei führende US-Flottenbetreiber wie beispielsweise Penske Truck Leasing, NFI, Knight-Swift, Schneider, Ryder, J.B. Hunt und weitere.

Daimler Truck Freightliner eCascadia TIR transNews
Mit dem Serienfahrzeug eCascadia bietet Freightliner seinen Kunden nun eine lokal emissionsfreie Version an.

Gepaart mit umfangreicher Entwicklungsarbeit und einem intensiven internen Testprogramm mit mehreren Prototypen resultierte daraus ein leistungsstarker und effizienter vollelektrischer LKW mit mehreren Batterie- und Antriebsachsenoptionen. Je nach Fahrzeugkonfiguration bietet der elektrisch angetriebene Cascadia eine Reichweite von etwa 230 Meilen (370 km). Der eCascadia eignet sich dabei ideal für Kurzstrecken, die ein depotbasiertes Laden ermöglichen, wie z. B. Last-Mile-Logistik, den lokalen und regionalen Verteilerverkehr oder Warehouse-to-Warehouse-Anwendungen.

Daimler Truck setzt im Rahmen seiner globalen Plattformstrategie mit dem ePowertrain auch für vollelektrische LKW auf eine weltweit einheitliche Basisarchitektur. Nach Einführung des Mercedes-Benz eActros im vergangenen Jahr und des Mercedes-Benz eEconic im späteren Verlauf dieses Jahres ist der Freightliner eCascadia das nächste Produkt, bei dem der ePowertrain in Verbindung mit der U.S.-Marke Detroit zum Einsatz kommt.

Daimler Trucks North America TIR transNews
In Portland befindet sich der Hauptsitz von Daimler Trucks North America.

Angetrieben wird der eCascadia durch eine eAchse, die mit einem Elektromotor, Getriebe und spezieller Elektronik in einer kompakten Einheit integriert ist. Erhältlich ist der eCascadia mit einem Einzelmotor (320 PS) oder einem Doppelmotor (470 PS). Kunden können zudem zwischen drei Batterieoptionen mit verschiedenen Grössen und durchschnittlichen Ladezeiten wählen, beginnend mit 194 kWh (eineinhalb bis drei Stunden), 291 kWh (zwei bis vier Stunden) und 438 kWh (zwei bis sechs Stunden).

E-Fahrzeuge sind nur ein Teil des Ökosystems. Unter anderem benötigen Flottenbetreiber leistungsfähige Ladegeräte, die zuverlässig und effizient Strom liefern. Detroit eConsulting ist eine kundenorientierte Lösung mit dem Ziel, die Elektrifizierung für Transportflotten handhabbar zu machen.

Daimler Truck Freightliner eCascadia TIR transNews
Dedizierte Daimler Truck Beratungsteams unterstützen bei der Planung der benötigten Infrastruktur und bieten ein umfassendes Porfolio von Detroit eFill Chargern für eine nahtlose und effiziente Ladelösung an.

Wichtigste technische Daten:

  • 320–470 PS
  • Reichweite von 230 Meilen oder 370 km (je nach Fahrzeugkonfiguration)
  • Mehrere Batterieoptionen liefern maximal fast 440 kWh Energie
  • Nachladen auf 80 Prozent in ca. 90 Minuten
  • Bis zu 37 t max. zul. Gesamtgewicht

Roadmap Elektromobilität verlängert bis 2025

ASTRA UND BFE Diese neue Etappe der Roadmap haben hochrangige VertreterInnen der Automobil-, Elektrizitäts-, Immobilien- und Fahrzeugflottenbranche sowie von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden am 16. Mai 2022 in Biel/Bienne mit ihrer Unterschrift lanciert.

Roadmap Elektromobilität 2025 TIR transNews
Die seit 2018 erfolgreich laufende Roadmap Elektromobilität wird verstärkt und bis 2025 verlängert. (Bild: Mercedes-Benz)

Die erste Etappe der Roadmap Elektromobilität verfolgte ab 2018 das Ziel, den Anteil der Steckerfahrzeuge an den Neuzulassungen von Personenwagen bis 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen. Aufgrund des hohen Engagements der Branche und dem breiten Wunsch in der Bevölkerung nach einer klimafreundlicheren Mobilität wurde dieses Ziel bereits frühzeitig erreicht. Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des UVEK, regte deshalb an, die Roadmap bis Ende 2025 mit ambitionierteren Zielen zu verlängern. In mehreren Workshops, einem Spitzentreffen und einer schriftlichen Konsultation der Roadmap-Akteure wurden die neuen Zielsetzungen für 2025 gemeinsam erarbeitet. Zudem wurden die bestehenden Roadmap-Akteure und weitere Interessierte eingeladen, ihre bisherigen Massnahmen an die neuen Zielsetzungen anzupassen bzw. neue Massnahmen einzureichen.

Die neuen Ziele 2025

  • Bis Ende 2025 soll der Anteil der Steckerfahrzeuge (reine Elektroautos und Plug-in-Hybride) an den Neuzulassungen 50 Prozent erreichen. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil bereits bei 25,5 Prozent.
  • Bis Ende 2025 sollen 20‘000 allgemein zugängliche Ladestationen zur Verfügung stehen. Anfang 2022 gab es in der Schweiz rund 7150 öffentliche Ladestationen.
  • Schliesslich wurde auch das qualitative Ziel «nutzerfreundliches und netzdienliches Laden – zu Hause, am Arbeitsort und unterwegs» festgelegt.

Die neuen Massnahmen

Dem Aufruf zu neuen Massnahmen wurde rege gefolgt. 59 Organisationen gestalten die Roadmap 2025 mit 75 Massnahmen, darunter 44 neue und 31 angepasste oder verlängerte Massnahmen. Ein Herzstück der neuen Etappe sind die akteurübergreifenden Massnahmen, welche besonders relevante Herausforderungen adressieren:

  • Das Laden in Mehrparteiengebäuden,
  • das Laden im Quartier und
  • die Kreislaufwirtschaft von Traktionsbatterien (weiterverwenden als Second-Life-Batterie und Recycling).

Unterzeichnung

Den Start dieser neuen Etappe besiegelten die Akteurinnen und Akteure am 16. Mai 2022 in einem Unterzeichnungsevent mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga in Biel/Bienne im Switzerland Innovation Park. Die Vorsteherin des UVEK dankte den Akteurinnen und Akteuren der Roadmap für ihr grosses Engagement und ihren wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Strassenverkehrs und zu einer nachhaltigen Mobilität.

Die Roadmap Elektromobilität steht weiteren interessierten Organisationen und Firmen offen, die ebenfalls einen Beitrag zur Zielerreichung leisten wollen.

Renault Kangoo Van E-Tech ab sofort im Verkauf

ELEKTRIFIZIERUNG Die neuste Generation des meistverkauften Elektrotransporters in Europa ist in der Schweiz ab sofort bestellbar. Der "Van of the Year 2022" bietet fortschrittliche Elektro-Technologie und bis 300 km Reichweite.

Renault Kangoo Van E-Tech TIR transNews
Die ersten Renault Kangoo Van E-Tech dürften im Juni 2022 bei den Schweizer Renault Händlern eintreffen.

90 kW (122 PS) Leistung und 45 kWh-Batteriekapazität für bis zu 300 km Reichweite (WLTP), also 25 Prozent mehr als das aktuelle Modell – der neuste Kangoo Van E-Tech Electric nutzt das gesamte Know-how von Renault inklusive Technologie-Transfer aus der Formel 1.

11 kW AC oder 22 kW AC Ladegerät mit Wärmepumpe und Klimaautomatik zählen zur Serienausstattung. Das 80 kW DC-Ladegerät ist als Option verfügbar. Letzteres ermöglicht das Laden auf 80 Prozent in 47 Minuten oder 170 km zusätzliche Reichweite in 30 Minuten.

Renault Kangoo Van E-Tech TIR transNews
Maximale Flexibilität bietet der neuste Elektro-Transporter auch beim Aufladen der Batterien.

Die im Unterboden integrierte Batterie bietet nicht nur den Vorteil einen niedrigen Schwerpunkts. Sie macht auch Platz für die Ausstattungen und Umbauten, die den Kangoo Van im Alltag so praktisch und vielseitig machen.

Mit Open Sesame by Renault entfällt auf der rechten Seite die B-Säule, was den Handwerks- und Lieferbetrieben bei offener Beifahrer- und Schiebetür ungehinderten Zugang zum Fahrzeuginnern eröffnet. Passend dazu steht auch Easy Inside Rack zur Verfügung. Damit lassen sich lange Gegenstände laden – vom Heck bis zum Armaturenbrett (auf Beifahrerseite) – ohne Abstriche bei den Sitzen auf Beifahrerseite oder bei der Nutzung der gesamten Bodenfläche.

Renault Kangoo Van Electric TIR transNews
Das neuste Modell bringt alles mit, was den Kangoo Van zum praktischen und beliebten Transportfahrzeug im Flotteneinsatz, für Handwerksbetriebe und Lieferdienste macht.

Die vom Kangoo Van bekannte Vielfalt ermöglicht es den Kunden, auch den Elektro-Transporter praktisch massgeschneidert zu bestellen. Das beginnt bei den beiden Längen (L1 ab sofort, L2 ab Herbst 2022):

  • Die Version L1 bietet bei vollständiger Trennwand Platz für 3,3 m³, bzw. 3,9 m³ mit drehbarem Lastschutzgitter und abgeklapptem Beifahrersitz.
  • Für die Version L2 (ab Herbst 2022) sind es 4,3 m³ bis 4,9 m³.

Als Zugfahrzeug eignet sich der Kangoo Van E-Tech Electric mit der klassenbesten Anhängelast bis 1500 kg (gebremst) ebenfalls. Wertvoll ist auch die Möglichkeit, das Fahrzeug mit 2 oder 3 vorderen Sitzplätzen zu bestellen. Bezüglich Sicherheit schöpfte Renault beim neuen Elektro-Transporter ebenfalls aus dem Vollen. Die neusten ADAS Sicherheits- und Assistenzsysteme umfassen auch die Überwachung der Fahrzeugrückseite. Das autonome Fahren auf Level 1 entspannt zudem beim Fahren im dichten Verkehr oder im Stau. Für die vollelektrische Version sind nahezu die gleichen Optionen wie für den konventionellen Kangoo Van verfügbar.

Renault Kangoo Van E-Tech TIR transNews
Ab 34’750 Franken für das Modell Renault Kangoo Van E-Tech Electric Advance EV45 11 kW (exkl. MwSt.) ist man dabei.

Die Grundausstattungen des Kangoo Van E-Tech Electric sind gleich strukturiert wie diejenigen des konventionellen Kangoo Vans. In der Standard-Version steht die Ausstattung Advance mit der Basis-Reichweite oder, als Long Range mit 300 km (WLTP) im Angebot. Preis: ab 34‘750 Franken (exkl. MwSt).

  • Die ersten Fahrzeuge (L1) dürften ab Juni 2022 in der Schweiz eintreffen.
  • Die längere Version L2 mit 2 Plätzen ist in der Schweiz ab Herbst 2022 verfügbar.
  • Auf Anfangs 2023 ist die L2-Version mit 5 Plätzen geplant.

Die Swiss Classic World Luzern 2022 steht vor der Tür!

OLDTIMER-MESSE IN LUZERN Am kommenden Wochenende vom 27. bis 29. Mai ist es soweit: Die Schweizer Oldtimer-Messe Swiss Classic World findet im normalen Format und ohne Beschränkungen für Besucher und Aussteller statt. Freude herrscht!

Swiss Classic World Luzern TIR transNews
Ford V8 im „Rohzustand“: An der Swiss Classic World Luzern gibt es viel zu entdecken.

«Die überwältigende Mehrzahl der bisherigen Aussteller wird erneut klassische Fahrzeuge sowie hochwertige Dienstleistungen, Teile und Accessoires und vieles mehr in Luzern präsentieren. Dazu kommen einige neue, spannende Aussteller», verriet der Veranstalter der grössten Klassik-Indoor-Veranstaltung der Schweiz im Februar 2022. Und erneut gibt es in Zusammenarbeit mit zwischengas.com den Marktplatz für private Oldtimer-Anbieter.

Swiss Classic world 2022 porsche 917 K TIR transNews
Ein absolutes Highlight wird der originale Porsche 917 K im Martini Design sein, das originale Le Mans-Siegerfahrzeug von 1971.

Zudem erwartet die Besucher ein spannendes Rahmenprogram: «Ein absolutes Highlight wird dabei der originale Porsche 917 K im Martini Design sein, das originale Le Mans-Siegerfahrzeug von 1971 (damals pilotiert von Dr. Helmut Marko und Gijs van Lennep). Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz und dem Porsche Museum.»

Zusammen mit dem Verkehrshaus und einigen anderen Partnern wird die Swiss Classic World 2022 erneut auch die Historie und Verbindung hin zur aktuellen Mobilitätswende thematisieren. Historische Elektrofahrzeuge, die Entwicklung Synthetischer Kraftstoffe für klassische Fahrzeuge und einiges mehr wird in Luzern präsentiert und erlebbar gemacht.

Ausserdem gibt es für die Freunde klassischer Zweiräder erneut eine spezielle Sonderschau, dieses Jahr zu klassischen englischen Motorrädern. Diese wird erneut von Partner FAM (Verein «Freunde alter Motorräder») organisiert und kuratiert.

Nur ein Wermutstropfen bleibt: Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit sei es diesmal nicht möglich gewesen, einen Nutzfahrzeug-Club für das Freigelände gegenüber beim Parkfeld aufzubieten. Das heisst also, keine Saurer Sonderschau wie in den vergangenen Jahren.

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