INTERNATIONAL TRUCK OF THE YEAR 2022 Die neue Fahrzeuggeneration XF, XG und XG+ von DAF wurde von der 24-köpfigen ITOY-Fachjury zum Truck of the Year 2022 gekürt. Wir haben die Trophäe an Marc Blom übergeben, dem Direktor von DAF Trucks Schweiz.
Henrik Petro + Martin Schatzmann
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15. Februar 2022
DAF Trucks hat mit seiner neuen Generation von schweren LKW als erster und bislang einziger Hersteller die neuen, seit September 2020 gültigen EU Gesamtlängenvorschriften konsequent in ein neu gestaltetes Fahrzeugkonzept umgesetzt. Bei den rundum neuen Fahrerhäusern der Typen DAF XF, DAF XG und DAF XG+ sorgen die ausgefeilte Aerodynamik mit weiten Radien, einer leicht angeschrägten und um 16 Zentimeter verlängerten Frontpartie, wahlweise verfügbare Kamera-Spiegelsysteme und konsequenter Verzicht auf im Luftstrom stehende Anbauteile (z. B. Sonnenblende) für einen aerodynamischen Bestwert, der direkt auf das Konto des Verbrauchs einzahlt. Auch zahlreiche Verbesserungen am Antriebsstrang und das neue Fahrwerk überzeugen. Am neu gestalteten Arbeitsplatz der XF/XG-Typen gefiel den Juroren die gute Übersichtlichkeit dank der weit heruntergezogenen unteren Fensterkanten und des auf Wunsch erhältlichen Zusatzfensters in der Beifahrertür. Im Zusammenspiel mit dem neuen Kamera-Spiegelsystem, das konsequent alle Spiegel ersetzt, und dem neuen Abbiegewarner hat der DAF-Fahrer den gesamten Verkehr ideal im Blick und trägt damit aktiv zur Steigerung der Verkehrssicherheit bei.
DAF wurde zudem von der Jury mit dem Truck Innovation Award geehrt, für das Konzept eines Verbrennungsmotors mit Wasserstoff als Treibstoff.
Im Video geht Marc Blom, Direktor von DAF Trucks Schweiz, auf einige der Highlights am neuen DAF XG ein, stellvertretend für die gesamte neue Fahrzeuggeneration.
Wie betreibt man LKW-Flotten möglichst emissionsarm?
DIGITALISIERUNG Zur Grundsatzfrage, welcher alternative Antrieb mit den jeweiligen Transportbedürfnissen funktioniert, hatten Migros und Empa ein Analysetool entwickelt, das nun vom Navigationssoftware-Konzern HERE ins Programm aufgenommen wurde.
Text: Martin Schatzmann | Bild: Christian Pfammatter
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14. Februar 2022
Die transport-CH 2021 in Bern zeigte: Immer mehr Hersteller bieten serienmässig alternative Antriebe an, damit ihre Kunden ihre LKW-Flotten emissionsärmer betreiben können. Doch für welchen Auftrag ist welcher Antrieb überhaupt geeignet? Dies lässt sich nun virtuell analysieren.
Die Digitalisierung der Transportlogistik in Verbindung mit der Dekarbonisierung dreht sich ganz um die Frage: «Welcher Antrieb ist optimal?» Die Migros hatte mit der Empa gemeinsam an einer Lösung gearbeitet und ein spezielles Analysetool entwickelt. Mithilfe der Software kann der Einsatz von Lastwagen mit alternativen Antrieben
und erneuerbaren Treibstoffen (Wasserstoff, Elektro, Biogas, Biodiesel) hinsichtlich Leistung, Reichweite, Nutzlast und Kosten für individuelle Routen analysiert werden. Gleichzeitig kann berechnet werden, wie gross die real zu erwartende CO₂-Einsparung im Vergleich zu Diesel-LKW sein wird. Dank Anbindung an Ökobilanz-Datenbanken lassen sich auch synthetische Treibstoffe integrieren.
Die Migros hat die Software unter dem Namen «M Opex Tower» seit ein paar Monaten im Einsatz. Sie hat das Interesse des global tätigen Navigationssoftware-Konzerns HERE geweckt, der unter anderem das Kartenmaterial für Logistikkonzerne weltweit liefert, so auch für die Routenplanung der rund 800 Lastwagen der Migros-Genossenschaft. HERE übernimmt die Migros/Empa-Software und bietet sie als Modul «CO₂ Insights» weltweit an. Auf diese Weise wird das Schweizer Know-how von Migros und Empa für Logistikdienstleister aus aller Welt verfügbar. HERE-Kunden können das Tool bis Ende März noch kostenlos nutzen und evaluieren.
Die Transformation ganzer LKW-Flotten ist wesentlich komplexer als die Erprobung einzelner Lastwagen mit alternativen Antrieben oder Treibstoffen», sagt Christian Bach, Leiter der Abteilung Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa. «Vor allem muss am Schluss trotz der Transformation der Flotte die Logistikfirma ihre Aufgabe immer noch erfüllen können.»
Alternative Antriebe senken den CO2-Ausstoss im Güterverkehr: Wasserstoff- und Biogas-LKW der Migros. Bild: Migros
Es sei wichtig gewesen, ein möglichst einfaches Modell zu entwickeln, das in der Praxis auch funktioniere, sagt Bach gegenüber TIR transNews. Im Zentrum steht die Frage, ob ein spezifischer Lastwagen eine spezifische Strecke auch fahren kann. Dabei müssten durch das Analysetool Antworten gefunden werden, wie beispielsweise, ob genügend Reichweite vorhanden ist, ob die Batteriebelastung im grünen Bereich bleibt (oder ob sie zu heiss wird), ob die mögliche Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausreicht (oder ob der Truck zum Verkehrshindernis wird).
Basis für das Analysetool ist eine Studie der Empa von vor zehn Jahren zum Wirkungsgradverhalten von Fahrzeugen. Darin wird aufgezeigt, dass sich der Energieverbrauch für beliebige Fahrten mittels einer einfach anwendbaren mathematischen Funktion berechnen lässt (Basis ist die sogenannte Willans-Approximation). Dank der engen Zusammenarbeit mit der Migros, inklusive der Teilnahme an Besprechungen mit den Flottenverantwortlichen, konnte die gemeinsame Entwicklung bis zum nun funktionierenden Softwaretool geführt werden.
Mehrere Monate lang wurde die Software an der Migros-LKW-Flotte getestet und es wurden Validierungsmessungen an Diesel-, Biogas-, Elektro- und Wasserstofflastwagen durchgeführt. Heute ist das Tool nach den Normen DIN EN 16258 und ISO 14040 zertifiziert, aber auch vom CO₂-Kompensationsberater myclimate.
Bei diesen lokal getätigten Analysen für die Transformation der LKW-Flotten darf jedoch nie ausser Acht gelassen werden, welches die Auswirkungen auf das energetische Gesamtsystem sind. Dies haben Empa und Migros Anfang 2021 bei der ersten Vorstellung des Tools betont. Wird nämlich die erneuerbare Energie für die Mobilität einfach nur dem Energiesystem entzogen, fehlt sie möglicherweise in anderen Energiesektoren und muss dort «fossil» nachgefüttert werden. Dies kann die beabsichtigte CO₂-Reduktion im Fahrzeugbereich verringern oder gar aufheben. «Eine tatsächliche CO₂-Einsparung wird dann erzielt, wenn bei der Umstellung von Lastwagenflotten die Produktion von zusätzlicher erneuerbarer Energie erhöht oder anderweitig nicht nutzbare erneuerbare Energie verwendet werden kann», schrieben Bach und Rainer Deutschmann, Leiter Direktion Logistik Transport bei der Migros, in ihrer Vorstellung des Tools Anfang 2021 in TIR transNews.
Swiss Classic World 2022 will Ende Mai wieder starten
OLDTIMER-MESSE IN LUZERN Die Swiss Classic World 2022 soll definitiv wieder am ursprünglichen Termin Ende Mai stattfinden. Mit grosser Ausstellerbeteiligung und einem spannenden, aussergewöhnlichen Rahmenprogramm.
Redaktion: Henrik Petro
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13. Februar 2022
Saurer und Berna aus allen Epochen: In Reih und Glied vor dem Pilatus stand der Stolz des Schweizer Fahrzeugbaus an der letzten Durchführung. Auch an der Swiss Classic World 2022 wird es ähnlich aussehen.
Die Standplätze in den Hallen sind laut Veranstalter zum jetzigen Zeitpunkt bereits fast vollständig belegt: „Die überwältigende Mehrzahl der bisherigen Aussteller wird erneut klassische Fahrzeuge sowie hochwertige Dienstleistungen, Teile und Accessoires und vieles mehr in Luzern präsentieren. Dazu kommen einige neue, spannende Aussteller“, heisst es in der entsprechenden Mitteilung. Nur noch vereinzelte Flächen seien frei und zu vergeben. Und erneut werde es in Zusammenarbeit mit zwischengas.com den Marktplatz für private Oldtimer-Anbieter geben.
Zudem erwartet die Besucher ein spannendes Rahmenprogram: „Ein absolutes Highlight wird dabei der originale Porsche 917 K im Martini Design sein, das originale Le Mans-Siegerfahrzeug von 1971 (damals pilotiert von Dr. Helmut Marko und Gijs van Lennep). Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz und dem Porsche Museum.“
Ein absolutes Highlight wird der originale Porsche 917 K im Martini Design sein, das originale Le Mans-Siegerfahrzeug von 1971.
Zusammen mit dem Verkehrshaus und einigen anderen Partnern wird die Swiss Classic World 2022 erneut auch die Historie und Verbindung hin zur aktuellen Mobilitätswende thematisieren. Historische Elektrofahrzeuge, die Entwicklung Synthetischer Kraftstoffe für klassische Fahrzeuge und einiges mehr wird in Luzern präsentiert und erlebbar gemacht.
Ausserdem gibt es für die Freunde klassischer Zweiräder erneut eine spezielle Sonderschau, dieses Jahr zu klassischen englischen Motorrädern. Diese wird erneut von Partner FAM (Verein „Freunde alter Motorräder“) organisiert und kuratiert.
Weitere Details zu diesen Highlights und weiteren Programmpunkten der SCW2022 werden im Verlauf der nächsten Wochen bekannt gegeben.
Clax, der Hightech-Kinderwagen für die Logistik
HILFSMITTEL Oft müssen kleinere oder grössere Kisten und Gegenstände schnell von A nach B transportiert werden, aber sind zu schwer, um sie einfach zu tragen. Das Clax Klappmobil von Hahn+Kolb bietet viele Anwendungsmöglichkeiten.
Redaktion: Henrik Petro
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12. Februar 2022
Der Hightech-Kinderwagen für die Logistik hat eine Feststellbremse, einen Spanngurt zum Fixieren der Klappbox auf dem oberen Trageboden und ist ausserdem eine ergonomische Lösung für den Transport schwerer Gegenstände.
Jeder, der in den letzten zwei, drei Jahrzehnten Vater (oder Mutter) geworden ist, kennt die teuren Hightech-Kinderwagen, deren Alugestell durch ausgeklügelte Konstruktion einfach und mit nur einer Hand zusammengeklappt werden kann. Dasselbe Prinzip – einfach für Gegenstände statt für Babys – findet sich nun im Clax wieder. Ob als Kommissionierwagen, Laborwagen, Einkaufswagen, Etagenwagen, Servierwagen oder Postumlaufwagen – das Klappmobil von Hahn+Kolb bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Mit nur einem Knopfdruck lässt sich der Wagen einfach zu- und aufklappen und ist damit in Sekunden einsatzbereit. Zusammengefaltet ist der Clax kaum grösser als ein Rucksack und findet daher fast überall Platz. Dank seiner freistehenden Hinterräder kann er leicht über Randsteine, Stufen und kleine Treppen bewegt werden.
Die Konstruktion aus Aluminium und Kunststoff gibt dem Wagen die nötige Stabilität, sodass der obere Trageboden bis zu 20 Kilogramm und der untere sogar bis zu 40 Kilogramm trägt. Der Hightech-Kinderwagen für die Logistik hat eine Feststellbremse, einen Spanngurt zum Fixieren der Klappbox auf dem oberen Trageboden und ist ausserdem eine ergonomische Lösung für den Transport schwerer Gegenstände.
Schweizer Vertreter der Hahn+Kolb Werkzeuge GmbH ist die CALiXUS AG.
Meilenstein für die Schneider Umweltservice AG in Meilen
SCANIA BEV Mit einem Scania 25P B 4x2 NB Battery Electric Vehicle (BEV) konnte die Schneider Umweltservice AG erstmals ein vollelektrisches, schweres Nutzfahrzeug in Betrieb nehmen, das am normalen Produktionsband gebaut wurde.
Redaktion: Henrik Petro
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11. Februar 2022
Daumen hoch für den neuen BEV-Scania. Rico Sommerhalder (li.), Geschäftsführer Schneider Umweltservice AG und Gerhard Waser, CEO Scania Schweiz AG, freuen sich über das neue Fahrzeug.
Nachhaltigkeit und in diesem Sinne CO2-neutrale Transporte sind das grosse Ziel der Schneider Umweltservice AG. Aus diesem Grund beschäftigt sucht man in der Unternehmung immer wieder neue Wege und Möglichkeiten, die insbesondere bei der Neubeschaffung von Fahrzeugen, Maschinen oder weiterem technischen Material zu berücksichtigen. „Dazu sind viele kleine Schritte notwendig, die jedoch immer mehr ihre Spuren hinterlassen“, wie Geschäftsführer Rico Sommerhalder zu berichten weiss.
Ende Januar durfte die Schneider Umweltservice AG für den Standort Volketswil, an dem derzeit eines der grössten Recycling-Center mit einer Grundfläche von 18’000 m² gebaut wird, einen ersten BEV Scania 25P B 4×2 NB in Betrieb nehmen. Es ist zwar nicht der erste vollelektrische Lastwagen im Fuhrpark, jedoch der erste, der von einem der grossen Nutzfahrzeughersteller direkt am Band produziert wurde.
Der neue Scania 25P B 4×2 NB im Fuhrpark der Schneider Umweltservice AG in Volketswil.
Angetrieben wird der Lastwagen von einem Elektromotor mit einer kontinuierlichen Leistung von 230 kW (Spitze 295 kW). Als Energiespeicher stehen insgesamt neun Batterie-Pakete zur Verfügung, die unter dem Fahrerhaus und seitlich am Fahrgestellt montiert sind. Vom Hersteller wird dabei eine errechnete Reichweite von ca. 250 km angegeben, die jedoch bereits bei Testfahrten mit einem identischen Fahrzeug überboten werden konnte. Doch Überlandfahrten sind nicht zu vergleichen mit intensiven und anspruchsvollen Liefertouren in die umliegenden Städte und Dörfer.
Zum Einsatz gelangt der neue Scania vor allem für Sammel- oder auch Liefertouren in die Stadt Zürich. Dabei zählen Spitäler, Universitäten und auch die grosse Anzahl an Gastronomie-Betrieben zur Kundschaft. So können Abfälle umweltfreundlich, leise und vor allem ohne CO2-Ausstoss eingesammelt und in das Recycling-Center Volketswil transportiert werden, wo dann aus Abfall wieder Wertstoffe gewonnen werden. Ein Kreislauf, der nun noch ökologischer umgesetzt werden kann und den Kunden deshalb aber nicht mehr kosten wird.
Für einmal steht nicht die Tankanzeige im Fokus, sondern der Ladezustand der Batterien.
Angesprochen auf die Frage, weshalb bei der Firma Schneider Umweltservice AG auf Elektroantrieb gesetzt wird, musste Rico Sommerhalder nicht lange überlegen und verwies auf die im letzten Jahr 11’800 Solarmodulde, die auf den Dächern der Recycling-Center installiert wurden. Weshalb in fossile Treibstoffe investieren, wenn die zukünftige Energie oder der Treibstoff auf den eigenen Dächern gewonnen werden kann?
Neben diesem ersten BEV Scania erhält der Fuhrpark der Schneider Umweltservice AG im Laufe des Jahres noch weitere vier vollelektrische Nutzfahrzeuge geliefert und so kommt man mit kleinen, aber bedeutenden Schritten dem eigenen Ziel im 2028 näher. Dann möchte die Unternehmung nämlich 90 Prozent der eigenen Flotte mit Elektrofahrzeugen betreiben und so praktisch CO2-Neutral seine Dienstleistungen anbieten. Ganz aus eigener Überzeugung und ohne je von Kunden unter Druck gesetzt worden zu sein. Mit jedem Fahrzeug mehr soll auch die Akzeptanz und Freude unter den Fahrern steigen, die ihre gemachten Erfahrungen mit den anderen Fahrern in der Firma teilen.
Aus Abfall Wertstoffe gewinnen, ein sinnvoller und ökologischer Kreislauf, dem heute eine viel höhere Beachtung geschenkt wird.
Als Aufbau erhielt der neue BEV Scania eine Brücke der Firma Lanz+Marti AG aus Sursee. Dank leistungsstarker Hebebühne oder sich leicht öffnendem Planenverdeck könnten Güter von hinten, seitlich oder bei Bedarf auch von oben geladen werden. Mit 18 Palettenplätzen und einem Leergewicht von 12’000 kg steht dem neuen BEV Scania eine Nutzlast von 7000 kg zur Verfügung.
Feldtest mit neuer Generation von DAF Verteiler-LKW
DAF TRUCKS Gemeinsam mit Kunden hat DAF Trucks umfangreiche Feldtests als finale Phase der Entwicklung einer völlig neuen Generation von LKW für den Verteilerverkehr gestartet.
Redaktion: Henrik Petro
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10. Februar 2022
Die getesteten DAF Verteiler-LKW der neuen Generation nutzen dieselbe Plattform wie die preisgekrönten neuen Fernverkehr- und Schwerlastfahrzeuge.
Die Einführung der XF, XG und XG⁺ der neuen Generation war in ganz Europa ein enormer Erfolg. Nebst Lob von der internationalen Fachpresse wurde die Reihe mit dem „International Truck of the Year 2022“ ausgezeichnet. Mit einer beeindruckenden Auftragsbilanz von fast 20’000 Einheiten vor dem offiziellen Produktionsstart Anfang November brachen die drei Modelle alle Rekorde in der 93-jährigen Geschichte des niederländischen LKW-Herstellers.
Die getesteten DAF Verteiler-LKW der neuen Generation nutzen dieselbe Plattform wie die preisgekrönten neuen Fernverkehr- und Schwerlastfahrzeuge und sind die ersten Nutzfahrzeuge, die unter Berücksichtigung der neuen europäischen Vorschriften für Gewicht und Abmessungen entwickelt wurden.
Mit den bahnbrechenden Baureihen XF, XG und XG+ hat DAF die Zukunft des Fernverkehr- und Schwerlasttransports eingeläutet“, so Ron Borsboom, Executive Director Product Development. „Jetzt sind wir auf dem besten Weg in die Zukunft des regionalen und nationalen Verteilerverkehrs. Zusätzlich zu überragender Fahrzeugeffizienz sowie überragenden Fahr- und Handling-Eigenschaften erreichen auch die direkte Sicht, Sitzposition, Ergonomie, Passform und Verarbeitung ein neues Niveau.“
DAF wird seine neue LKW-Generation für den Verteilerverkehr in der zweiten Jahreshälfte vorstellen. Die neue Baureihe wird zusätzlich zum umfangreichen Sortiment der DAF CF-LKW erhältlich sein.
Erster Sattelschlepper der GLS Support und Service
RENAULT TRUCKS T520 T4×2 BERLIET-EDITION Philipp Ott, Betreiber der GLS Support und Service GmbH in Küssnacht am Rigi, ist in Personalunion in verschiedenen Sparten tätig - so auch im Bereich Transport und Logistik.
Redaktion: Henrik Petro
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9. Februar 2022
Die erste Sattelzugmaschine im Fuhrpark der GLS Support und Service GmbH ist ein Renault Trucks T520 T4x2 mit Sleeper Cab.
Wer auf die Website der GLS Support und Service GmbH in Küssnacht am Rigi geht, vermutet ein Grossunternehmen dahinter. Das Leistungsspektrum der jungen Firma umfasst den Technikbereich mit Service und Reparaturdienst rund um Bau- und Landmaschinen, zählt den Bausektor mit Abbau, Rückbau, Tiefbau, Erdbau und Recycling hinzu, bietet einen Umweltservice für Landwirtschaft, Kommunaldienst, Forstwirtschaft und Umweltschutz. Ein weiteres wesentliches Standbein stellt der Sektor Transport & Logistik mit Flüssig-, Lose-, Spezial und Kühltransporte in der Schweiz und Europa dar. Doch wem nun ein Riesenfuhrpark und Hundertschaften von Mitarbeitenden vorschwebt, liegt komplett falsch. Philipp Ott, der Firmeninhaber, setzt auf ein ganz eigenes Geschäftsmodell, das, je nach Auslastung, auf ein Netzwerk von fachlich ausgewiesenen Kollegen setzt. Im Prinzip aber ist er sprichwörtlich sein eigener Herr und Chef.
Der Schritt in die Selbstständigkeit bahnte sich für den gelernten Landmaschinenmechaniker im Jahr 2009 an. Damals noch auf seinem Beruf im Angestelltenverhältnis tätig, schaffte er sich einen Böschungsmäher an. Damit begann er nebenbei zu werken. Was bei dieser Nebentätigkeit nach dem Motto «Keine Böschung zu steil» lief, sollte sich in seinem beruflichen Werdegang fortsetzen. 2014, dem Gründungsjahr seiner Firma, begann er einen neuen Job als Lastwagenfahrer. Damit hatte er sich eine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Gleichwohl fehlt es ihm an Vielseitigkeit, bekennt Philipp Ott. Und so entschloss er sich, eine Einzelfirma zu gründen, in welche er all seine Fähigkeiten einbringen konnte. Er stellte seinen Betrieb mit all seinen Aktionsfeldern breit auf. Das System bewährte sich, so dass er sich 2018 zur Umwandlung in eine GmbH entschloss.
Mit der herkömmlichen Sattelplatte kann jeder Auflieger problemlos angekoppelt werden.
Neben Technik, Bau-Support und Umweltservice pflegte er den Sektor Transport & Logistik ganz besonders. Einer seiner Auftraggeber, für den er regelmässig in dessen Fahrzeugen unterwegs war, drängte ihn immer wieder von Neuem, sich doch einen eigenen Lastwagen anzuschaffen. Ott rang sich zu dieser Investition durch und holte sich mehrere Offerten ein. Unumwunden gibt er zu, dass Renault Trucks nicht zuoberst auf seiner Liste gestanden habe. «Ich hatte aber einen Markenvertreter angeschrieben, und versehentlich um ein Angebot für ein Produkt einer anderen Marke gebeten», lässt er schmunzelnd durchblicken. Besagte Firma, die J. Windlin AG, klärte ihn auf, und weil ohnehin noch persönliche Kontakte bestanden, kam es zu ersten Gesprächen. «Von der Kundenbetreuung bis hinein in die Werkstatt hat mich dieser Betrieb sogleich überzeugt. Auf meine Sonderwünsche wurde ohne grosses Hin und Her eingegangen, in jedem dieser Fälle wurde sehr lösungsorientiert und speditiv gearbeitet. Diese vertrauensbildenden Erfahrungen haben meinen Entscheid massgeblich beeinflusst hat, auf Renault Trucks zu setzen. Es sei wohl einer der schönsten Verwechslungen, die ihm je passiert sei, bekennt Philipp Ott und bringt es mit den Worten «Ich bin happy» auf den Punkt.
Die erste Sattelzugmaschine im Fuhrpark der GLS Support und Service GmbH, ein Renault Trucks T520 T4×2 mit der Sleeper Cab, wird für verschiedenste Einsätze gebraucht – Lebensmitteltransporte, Entsorgung, Baustellenverkehr, Maschinentransporte. Darum entschied sich Philipp Ott für eine herkömmliche Sattelplatte, um die Auflieger seiner Auftraggeber problemlos ankoppeln zu können. Der Motor seiner Zugmaschine, der DTI 13, bringt bei 13 Litern Hubraum satte 520 PS auf die Antriebsachse. Dies bei einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm. «Damit habe ich für alle Transporteinsätze ausreichend Leistungsreserven», begründet Ott die Motorenwahl und betont im gleichen Atemzug, wie wirtschaftlich dieses Aggregat gleichwohl zu Werke gehe. Dazu trägt auch ganz wesentlich das automatisierte Getriebe OptiDriver bei, das mit seinen 12 Gängen die Kraft situationsgerecht und nach Massgabe der Wirtschaftlichkeit umsetzt.
Das spezielle Firmendesign macht den Sattelschlepper zum Eyecatcher auf den Strassen.
Zur Spezialausrüstung gehören ein Kipper und eine Schubbodenhydraulik ab Motornebenantrieb. Die Hydraulikpumpe lässt sich einkuppeln. Mit dem Kamerapaket, Zusatzscheinwerfern und Positionslampen sind auch punkto Sicherheit alle Vorkehrungen für die unterschiedlichen Einsätze getroffen.
Die noble Ausstattung der Berliet-Edition erfreut natürlich das Herz eines jeden Fahrers und einer jeden Fahrerin. Und das spezielle Firmendesign macht ihn zum Eyecatcher auf den Strassen. «Wenn ich mir schon etwas anschaffe, dann soll es auch einen positiven Eindruck hinterlassen», kommentiert Philipp Ott seine Ansprüche.
Kommen bald die selbstfahrenden Busflotten?
AUTONOMES FAHREN Die Marke Navya, die auch die selbstfahrenden Shuttles für die Pilotprojekte in Sion und Schaffhausen geliefert hatte, kündigt eine Weltpremiere an: den Betrieb einer Flotte autonomer Shuttles ohne Bediener an Bord.
Henrik Petro
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8. Februar 2022
Ab Dezember 2015 testete die PostAuto Schweiz AG während zwei Jahren zwei autonome Fahrzeuge von Navya. Aus Sicherheitsgründen war stets ein Bediener an Bord. Nun steht die Technologie für ganze Busflotten bereit.
Am 22. Juni startete Navya in Partnerschaft mit Keolis im National Sport Shooting Center (NSSC) in Châteauroux, Frankreich, den ersten Level-4-Betrieb eines vollständig autonomen Shuttles ohne Bediener an Bord – eine Premiere und ein grosser Durchbruch in der autonomen Mobilität. Heute geht Navya mit der Implementierung seines Fernüberwachungssystems für eine Shuttle-Flotte, auch als „Shepherding“ bezeichnet, einen Schritt weiter, ein entscheidender Durchbruch für die Industrialisierung von Level-4-Lösungen.
Diese neuen Entwicklungen bieten Transportunternehmen die entscheidenden Funktionen, um eine oder mehrere Busflotten autonomer Fahrzeuge fernzusteuern. Sie verbessern die Serviceverfügbarkeit und gewährleisten die Sicherheit aller Shuttles und ihrer Passagiere. Dies ist ein wichtiger Erfolg für Navya, um die Kommerzialisierung seiner Level-4-Lösungen zu starten“, erklärt Sophie Desormière, CEO von Navya.
Der erste vollautonome Shuttle von Navya – also ohne Bediener an Bord – operiert seit dem 22. Juni im National Sport Shooting Center (NSSC) in Châteauroux, Frankreich, in Partnerschaft mit Keolis.
An der Ausstellung „Autonomy Paris“ vom 16. und 17. März 2022 zeigt Navya
Die Automatisierung von Überwachungsfunktionen auf einer Shuttle-Flotte ohne Bediener an Bord
Eine Selbstdiagnose des Shuttle-Betriebs und eine automatische Überwachung ihrer Umgebung
„FailSafe-Szenarien“
Echtzeit-Austausch von technischen/Audio-/Videodaten, falls erforderlich, zwischen jedem Shuttle und dem zentralisierten Kontrollzentrum
Feedback und Analyse relevanter interner und externer Daten innerhalb des zentralen Kontrollzentrums, um eine proaktive Überwachung sicherzustellen.
Olivier Le Cornec, CTO von Navya, ergänzt: „NavyaDrive und NavyaOperate sind die beiden Systeme, die die Softwaregrundlage unseres autonomen Fahrsystems bilden. In Kombination mit den neuesten Konnektivitätstechnologien und unseren Data-Intelligence-Algorithmen ermöglichen sie die Industrialisierung unserer Entwicklungen im Rahmen führender kooperativer und strategischer Projekte, die derzeit abgeschlossen werden.“
Erwin Hymer Group und Ford: strategische Partnerschaft
CARAVANING Die Ford-Werke GmbH, Köln, und die Erwin Hymer Group (EHG), Bad Waldsee, gaben bekannt, dass sie einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Ford Transit und Ford Transit Custom als Basisfahrzeuge für Freizeit- und Reisemobile abgeschlossen haben.
Redaktion: Henrik Petro
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7. Februar 2022
Campingbus von Dethleffs, basierend auf dem Ford Transit Custom. Dethleffs ist ein Unternehmen der Erwin Hymer Group. (Foto: Ford)
Darüber hinaus wurde eine strategische Partnerschaft vereinbart, die den gemeinsamen Blick auf künftige Kundenbedürfnisse und auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen beinhaltet. Im Kern geht es dabei um Themen wie Emissionsgesetzgebung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Konnektivität und die Integration von Fahrer-Assistenzsystemen. Ford bindet die EHG zudem eng in den Produktentwicklungsprozess ein. Mit der Vereinbarung reagieren beide Unternehmen auf den seit acht Jahren anhaltenden Caravaning-Boom.
40 Jahre MAN ProfiDrive: Fahrtraining bei den Experten
MAN TRUCK & BUS Mit den Jahrzehnten sind die Fahrzeugtechnologien und der Berufsalltag der Fahrer immer komplexer geworden. Elektromobilität ist ein wichtiges neues Thema auf dem Lehrplan und auch das automatisierte Fahren gewinnt an Bedeutung.
Redaktion: Henrik Petro
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6. Februar 2022
Seit 40 Jahren trainiert MAN ProfiDrive Berufsfahrer im sicheren, nachhaltigen und energiesparenden Fahren.
Im Jahr 1981 startete MAN ProfiDrive mit zwei Lehrkräften, damals noch unter dem Namen «MAN Fahr- und Spar-Training». Von Anfang an waren die Trainings sowohl auf sicheres als auch wirtschaftliches Fahren ausgelegt. Mittlerweile sind etwa 140 zertifizierte Trainer weltweit für MAN ProfiDrive im Einsatz. Ihre Coachings richten sich an Fahrer, Flottenmanager und Unternehmer im Transportwesen und in der Personenbeförderung. Über die Nutzungsdauer von Lastwagen und Bussen machen die Lohnkosten der Fahrer und die Treibstoffkosten den Hauptanteil der Gesamtkosten aus. Daher lohnt es sich für Unternehmen, in die Weiterbildung des Personals und eine energiesparende und fahrzeugschonende Fahrweise zu investieren. Die Fahrer benötigen eine gründliche Einweisung, um die technologischen Stärken der modernen Nutzfahrzeuge voll ausnutzen zu können. Durch ein zielgerichtetes Fahrtraining erreichen die Teilnehmer eine erhebliche Treibstoffeinsparung.
«Wir schulen die Zukunft» lautet das Markenversprechen von MAN ProfiDrive. Immer stärker nachgefragt von den Kunden werden Schulungen für Elektrofahrzeuge. Denn die Elektromobilität erfordert nicht nur Kenntnisse über den sicheren Umgang mit Hochvolttechnologie, sondern verändert auch die Fahraufgabe deutlich. Während bei Dieselmotoren das Bremsen durch eine flüssige und vorausschauende Fahrweise möglichst vermieden wird, um Kraftstoff zu sparen, gilt nun eine andere Regel: Das Verzögern mit dem Fahrpedal ist ein Muss, um durch die Rekuperation Energie zurückzugewinnen.
Seit Beginn der obligatorischen Weiterbildung für Chauffeure im Jahr 2007 ist MAN Truck & Bus Schweiz AG eine asa zertifizierte Weiterbildungsstätte. Die CZV-Weiterbildungskurse sind ein Begriff für Qualität, Professionalität und Praxiskompatibilität. In der Schweiz wurden bereits über 1200 Kursteilnehmer in den verschiedenen CZV-zertifizierten Trainings geschult und auf den neuesten Wissenstand in Sachen ökologisches, ökonomisches und effizientes Fahren gebracht.
Doris Rindlisbacher ist seit 16 Jahren bei MAN ProfiDrive Schweiz als erste der sieben MAN ProfiDrive Trainer dabei.
Das MAN ProfiDrive Team in der Schweiz besteht mittlerweile aus sieben hochmotivierten Trainern. Die Fahrprofis haben während all der Jahre hunderte von Fahrern bei Fahrzeugübergaben betreut und mit ihrem neuen Nutzfahrzeug vertraut gemacht. «Die MAN Profis stehen den Fahrern mit Rat und Tat zur Seite. Wir gestalten massgeschneiderte Kundenschulungen für alle Bedürfnisse. Auf Testfahrten und Veranstaltungen begleiten wir unsere Kunden und Interessenten auf deren Probefahrten», so Doris Rindlisbacher, seit 16 Jahren bei MAN ProfiDrive Schweiz als erste der sieben MAN ProfiDrive Trainer dabei.
MAN ProfiDrive in der Schweiz bietet zwei standardisierte CZV-anerkannte Fahrtrainings an. Im Introduction Plus Kurs wird der Fahrer in seinem Nutzfahrzeug einen Tag im eigenen Berufsalltag begleitet, damit das Optimum an Transportleistung und Wirtschaftlichkeit eins zu eins ermittelt und weitergegeben werden kann.
Im Economy Premium Training wird auf Kleingruppen mit höchstens drei Kursteilnehmenden gesetzt. Diese übersichtliche Teilnehmerzahl erlaubt es den MAN ProfiDrive Trainern, ein massgeschneidertes Lernprogramm für ihre Kursteilnehmer zusammenzustellen.
Doris Rindlisbacher: «We train the Future und konzipieren auch gerne Trainings nach Kundenwunsch. Unser spannendes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet rundet sich neben den Kunden-, Vertriebs- und Produkteschulungen, Expertisen bei Fahrzeugbeanstandungen und Referaten auf Veranstaltungen ab. Die eMobiliät gewinnt auch zunehmend an Gewichtung.»
Kühlkette lückenlos überwachen mit MSR86 Datenlogger
KÜHLTRANSPORT Bei Transport und Lagerung von Gütern wie Pharmazeutika oder Lebensmitteln ist die Einhaltung einer vorgegebenen, gleichbleibenden Temperatur zwingend erforderlich. Dabei hilft der neue Datenlogger MSR86: Er misst und dokumentiert Temperaturverläufe lückenlos und normenkonform.
Redaktion: Henrik Petro
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5. Februar 2022
Die Kühlkette lückenlos überwachen: Der Temperatur-Datenlogger MSR86 macht es möglich.
Das Schweizer Messtechnikunternehmen MSR Electronics GmbH erweitert mit dem Typ MSR86 seine Serie der kostengünstigen «MSR BudgetLine»-Datenlogger. Der kompakte Mehrweg-Datenlogger ist mit einem externen Temperatursensor (-100 bis +150 C°) ausgestattet, der leicht an Produkten aller Art angebracht werden kann, um laufend deren aktuelle Temperatur und somit die Kühlkette lückenlos zu überwachen. Der MSR86 wurde speziell zur Überwachung von extrem niedrigen Temperaturen entwickelt, wie sie bei Transport und Lagerung von verderblichen Produkten wie Pharmazeutika, Enzymen, Geweben, Organen, Impfstoffen, biologischen Produkten, Proben, klinischen Materialien und vielen anderen empfindlichen Produkten benötigt werden, wenn beispielsweise auch Trockeneis verwendet wird. Er kann auch zur Überwachung der Temperaturbedingungen in Öfen, Autoklaven oder Sterilisatoren verwendet werden. Das Multifunktions-LCD-Display zeigt den aktuellen Messwert, die Minimal-, Maximal- und Durchschnittswerte, den Status des Loggers, den Alarm und den Batteriestand an.
Der MSR86 ist manipulationssicher und verfügt über verschlüsselte, passwortgeschützte Aufzeichnungen zur Einhaltung der Richtlinien von 21 CFR Part 11. Die Genauigkeit des Loggers wird durch ein rückverfolgbares Kalibrierungszertifikat dokumentiert, das in seinem internen Speicher verfügbar ist. Der MSR86 ist DIN12830- sowie 21 CFR Part 11-konform und erfüllt die EU-Vorschriften für die Lagerung und den Transport von gekühlten und tiefgefrorenen Lebensmitteln ebenso wie diejenigen der US Food and Drug Administration (FDA).
Mittels USB-Interface lassen sich die aufgezeichneten Messdaten rasch auf einen PC übertragen. Durch Stoppen des Datenloggers wird automatisch ein PDF-Report der aufgezeichneten Messwerte generiert, welcher zu Dokumentationszwecken gespeichert oder abgelegt werden kann. Der Bericht enthält eine grafische Ansicht des Temperaturverlaufes, eine Tabelle der Messwerte und eine statistische Ansicht, die Minimum, Maximum, Durchschnitt, MKT-Werte usw. anzeigt.
VW NUTZFAHRZEUGE Der Multivan eHybrid wird in der City zum Zero Emission Vehicle. Eine neue Entwicklungsstufe modernster Assistenz-, Bedien und Infotainmentsysteme bereichert zudem Komfort und Sicherheit und ermöglicht erstmals das teilautomatisierte Fahren.
Redaktion: Henrik Petro
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4. Februar 2022
Nie zuvor war ein Multivan variabler, vernetzter und nachhaltiger. Der neue Multivan steht jetzt für Probefahrten bereit.
Der neue Multivan hat bis zu sieben Einzelsitze. Bestellt werden kann er in den drei Ausstattungsversionen „Multivan“, „Life“ und „Style“ sowie als Sondermodell „Liberty“. Das Multi Utility Vehicle (MUV) passt mit seinem vollkommen neu entwickelten Sitz- und Laderaumkonzept in unzählige Mobilitätsszenarien. Umso mehr,
da der neue Multivan auch als verlängerte Version erhältlich ist. Bis zu 4053 Liter Gepäckraumvolumen stecken locker jeden Umzug und jedes Sportgerät weg. Falls der Raum mal doch nicht reicht und das Segelboot oder Reitpferd auf Reisen gehen soll, klappt auch das mit dem neuen Van dank einer Anhängelast von bis zu 2000 kg.
Erstmals gibt es den Multivan optional mit einem zweigeteilten Panorama Glasdach. Ein Novum der Baureihe ist der Plug-in-Hybrid (PHEV) erkennbar an der Zusatzbezeichnung eHybrid am Heck. Der 160 kW / 218 PS starke Hightech Antrieb bringt das lokal emissionsfreie Fahren mit grossen Reichweiten und einem niedrigen Gesamtverbrauch in Einklang. Darüber hinaus kommt der frontangetriebene Multivan mit zwei Turbobenzinern auf den Markt. Sie leisten 100 kW / 136 PS und 150 kW / 204 PS. Ab sofort ist zu dem ein Turbodiesel (TDI) mit 110 kW / 150 PS bestellbar.
Serienmässig ist der neue Multivan mit einem digitalen Cockpit und dem Infotainmentsystem „ Ready 2 Discover“ ausgestattet.
Wie das Exterieur, entstand das komplette Interieur neu. Dazu gehört auch die Instrumententafel eine ergonomisch gestaltete und vernetzte Displaylandschaft. Stets integriert: die Online Dienste und Services von „We Connect“ und „We Connect Plus“ (letzteres mit zeitlich begrenzter Laufzeit, danach kostenpflichtig verlängerbar). Ebenfalls neu: ein Head up Display, das die Informationen in die Frontscheibe projiziert.
Deutlich erweitert wurde das Spektrum der Assistenzsysteme. Je nach Ausstattung sind es mehr als 20 Systeme. Stets serienmässig: das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ inklusive Fussgänger und Radfahrererkennung, eine Ausweichunterstützung, ein neuer Abbiegeassistent, die Verkehrszeichenerkennung, der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und die Geschwindigkeitsregelanlage. Zu den optionalen Systemen gehört der neue „Travel Assist“, der das teilautomatisierte Fahren
von 0 bis 210 km/h ermöglicht. Mit dem „Travel Assist“ verschmelzen die vorausschauende automatische Distanzregelung „ACC“ (Längsführung) und der „Lane Assist“ (Querführung) zu einem System, das den Komfort und die Sicherheit massgeblich verbessere.
Die Preise für den neuen Multivan in der Ausführung Liberty beginnen bei 48’220 Franken (1.5 TSI DSG mit 100 kW / 136 PS) und die Hybrid Version bei CHF 55′ 750 Franken (1.4 l eHybrid mit 160 kW / 218 PS). Der Multivan steht ab sofort beim VW Nutzfahrzeuge Partner in der Schweiz für Probefahrten bereit.