Kommt jetzt der Biogas-Boom?

ENERGIEPREIS-RALLYE Nicht erst seit dem Angriff auf die Ukraine ist der Gaspreis förmlich explodiert. Dazu droht ein Embargo für russisches Erdgas. Haben CNG- und LNG-Lastwagen also noch eine Zukunft? Ja, sagen die Hersteller und verweisen u.a. auf die Preisstabilität von Biogas.

Biogas-Boom Ukraine TIR transNews
Gasförmiges wie verflüssigtes fossiles Gas ist massiv teurer geworden. Die Branche hofft auf einen Biogas-Boom. Für die Kreislaufwirtschaft wäre das ein Meilenstein.

Zu den Schweizer Vorreitern in Sachen verflüssigtes Erdgas (LNG) zählen die Schöni Transport AG und die Firma Krummen Kerzers. Krummen hat zusammen mit Lidl Schweiz hierzulande gar eine eigene Tankinfrastruktur aufgebaut, die aus drei LNG-Tankstellen in der Ostschweiz, am Neuenburgersee und am Jurasüdfuss besteht.

«Die Situation ist aktuell sehr unglücklich», sagt Peter Krummen, Geschäftsführer Krummen Kerzers, denn LNG habe einen höheren Preisaufschlag erlebt als andere Treibstoffe. Doch aktuell setzt Krummen seine LNG-Fahrzeuge unverändert ein, denn Peter Krummen geht davon aus, dass sich die Situation auch wieder normalisieren werde. «Aber flüssiges Erdgas ist für uns sowieso nur eine Übergangslösung, unser Ziel ist der Einsatz von biogenem verflüssigtem Erdgas, LBG», erläutert Krummen. Einen Gaslieferanten aus dem grenznahen Ausland habe man bereits an der Hand, doch noch ist die Zulassung von LBG in der Schweiz ausstehend. Aktuell läuft das Verfahren mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (ehemals Eidg. Zollverwaltung). «Wir brauchen diese Zulassung und zugleich brauchen wir möglichst bald auch die gleich langen Spiesse bei der LSVA wie andere alternative Antriebe», sagt Krummen.

Auch bei Schöni und Thurtrans stehen die LNG-Lastwagen unverändert im Einsatz, wie Patron Daniel Schöni erklärt. Mit Kunden wie Lidl, welche sich der Gaslösung verschrieben haben und die Gasmehrkosten tragen, sei dies kein Problem. «Da, wo wir hingegen LNG-Antriebe aus Eigeninititative und für einen nachhaltigen Transport beschafft haben, bleiben die aktuellen Mehrkosten hingegen an uns hängen.» Diese seien nicht einfach zu verkraften, denn «der LNG-Preis ist im vergangenen Halbjahr in Italien um etwa das Dreifache gestiegen». Dass die Lieferfristen für neue Fahrzeuge unendlich lang geworden sind, erschwert eine Lösungssuche zusätzlich. Denn Überlegungen wie die temporäre Stilllegung der LNG-Trucks und deren Ersatz durch Dieseler muss man sich ganz einfach aus dem Kopf schlagen. Gewisse Möglichkeiten sieht Schöni allerdings darin, Fahrzeuge beispielsweise statt in Italien in Deutschland einzusetzen, wo man zumindest von der Mautbefreiung profitiert. Dies wurde nach Möglichkeit so umgesetzt, doch auch hier ist man nicht gänzlich frei. Denn ein italienischer Vertragsfahrer, der für Italientransporte angeheuert und von Schöni mit LNG-Lastwagen ausgestattet wurde, lässt sich nicht einfach nach Deutschland versetzen. «Wirkliche Alternativen sind sehr begrenzt vorhanden», fasst Schöni zusammen. Und mit Blick auf die aktuelle Weltlage glaubt er auch nicht an eine schnelle Besserung. Im Gegenteil, es könne noch schlimmer kommen. «Einzige Lösung wäre ein baldiger Einsatz von verflüssigtem Biogas, was dann auch den richtigen Impact auf die Ökobilanz hätte. Aber auf dieses warten nicht nur wir.»

Wir haben die Schweizer Importeure der Marken Iveco, Scania und Volvo Trucks gefragt, welche kurz- und langfristigen Auswirkungen die dramatisch gestiegenen (und volatilen) Gaspreise auf ihr Geschäft und ihre Modellpolitik (CNG/LNG) haben und ob sie einen Biogas-Boom vorhersagen. Die wichtigsten Aussagen:

Tobias Schönenberger, Leiter Marketing & Kommunikation bei Scania Schweiz AG: «Wir liegen betreffend Gasfahrzeugen immer noch in unserer Planung und spüren vonseiten Kunden noch keine negativen Auswirkungen. Viele Schweizer Kunden setzen vollumfänglich auf Biogas (Red.: gasförmig), das fast CO₂-neutral ist und in der Schweiz produziert wird. Ein Embargo für russisches Erdgas würde für die Schweiz keine Auswirkungen haben, da ja überwiegend Biogastreibstoffe (Red.: gasförmig; CBG) zum Einsatz gelangen und die Schweiz im internationalen Fernverkehr (Red.: verflüssigt) nicht sehr aktiv ist. Die Nachfrage nach biogenen Treibstoffen wird gar noch zunehmen.»

Remo Motta, Director MarCom Volvo Group (Schweiz) AG: «Wir haben nicht viele Stornierungen von LNG-LKW, und die meisten Kunden behalten ihre Fahrzeuge. Wir verwenden den Dieselzyklus in unseren LNG-Motoren, was sie sehr effizient macht. Dadurch sind die Betriebskosten immer noch günstig oder in einigen Märkten gleichauf mit Diesel. Die Preise sowohl für Diesel, AdBlue als auch für Gas dramatisch gestiegen, die Produktionskosten für Bio-LNG (LBG) liegen jedoch mehr oder weniger auf demselben Niveau wie zuvor. Das bedeutet, dass es jetzt interessanter wird, Produktionskapazitäten für erneuerbares Biogas aufzubauen.»

Cristina Micheletti, Pressesprecherin von Iveco (Schweiz) AG: «In den volumenstarken Märkten sind die Absatzvolumen naturgemäss zurückgegangen. So verzichten Kunden im Moment eher auf alternative Antriebe. Die Preisentwicklung von diesen fossilen Energien eröffnet nun die Marktmöglichkeit, dass in grösserem Stil Biogas produziert und vertrieben werden kann. Während früher Biogas eher teurer war, ist es nun plötzlich eine spannendere Alternative, sofern die Produktionsmengen ausreichend sind. Gasfahrzeuge sind und bleiben eine verfügbare Alternative. Wenn Kunden von einem Kreislaufwirtschaftsmodell ausgehen, ist dies immer noch eine sehr gute Lösung, um den CO₂-Ausstoss zu reduzieren. Zudem gibt es bei diesen Fahrzeugen immer noch Vorteile betreffend Komplexität, Modularität, Gewicht-Kosten-Bilanz und vielem mehr. Wir halten an der Strategie von Gasfahrzeugen fest und sind von den Vorteilen nach wie vor überzeugt.»

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der soeben erschienenen Mai-Ausgabe der TIR transNews 05-2022.

Update: Am 12. Mai gab Scania bekannt, dass aufgrund des steigenden Kundeninteresses an seinen gasbetriebenen LKW und dem fortschtreitenden Infrastrukturausbau das Sortiment an Tanks und Spezifikationen erweitert werde. „Scania war unermüdlich dabei, Kunden das Potenzial von Biogaslösungen anzubieten und darüber zu informieren“, sagt dazu Stefan Dorski, Senior Vice President und Leiter von Scania Trucks. „Mit diesen Ergänzungen vergrössern wir nicht nur die Reichweite, sondern auch den potenziellen Kundenstamm, denn Biomethan-LKW sind unerlässlich, um die kurz- und mittelfristige Nachfrage nach fossilfreien Transporten zu decken.“

Die neuesten Ergänzungen von Scania im Gaslösungsportfolio:

  • LBG-Tank für Reichweiten bis 1 400 km (Södertälje bis Calais)
  • CBG-Tanks für Reichweiten bis 750 km (Södertälje bis Lübeck)
  • 80-Liter-CBG-Tanks, die kombiniert werden können, wodurch eine Rahmenseite frei wird
  • CBG-Tanks in einem Gestell hinter dem Fahrerhaus: bieten in Kombination mit Tanks an regulären Positionen Reichweiten bis zu 1000 km bei Zugmaschinen mit Achsabständen ≥ 3900 mm (Södertälje bis Berlin)
  • LBG-Tanks, die zusätzlichen Freiraum vor den Tanks bieten, was für Aufbauer von Vorteil ist.

Alle diese neuen Optionen werden im Laufe des Jahres 2022 eingeführt.

Die ÖGA gibt Ende Juni ihr Comeback

TREFFPUNKT DER GRÜNEN BRANCHE Vom 29. Juni bis 1. Juli 2022 öffnet die Schweizer Fachmesse der Grünen Branche wieder ihre Tore. Das Bedürfnis nach persönlichen Kontakten ist gross. Mit über 400 Ausstellern ist die ÖGA 2022 ausgebucht.

öga Ende Juni 2022 TIR transNews
Die öga Ende Juni 2022 wird die 31. Ausgabe des Treffpunkts der „Grünen Branche“ und zugleich die erste seit 2018.

Nach einem pandemiebedingten Unterbruch steht die grösste informations- und Netzwerkplattform für den professionellen Gartenbau, den Gemüse-, Obst- und Beerenbau sowie das öffentliche Grün, den Kommunalbereich und die Bauwirtschaft in den Startlöchern. Das Bedürfnis nach persönlichen Kontakten ist gross. Die einzigartige und grosszügige Ausstellungsfläche von 12 Hektaren im Parkgelände der Gartenbauschule Oeschberg wie auch in den Hallen bietet beste Voraussetzung dazu. Während drei Messetagen Ende Juni erwartet die Fachbesucher unter anderem zwei Sonderschauen zu den Themen Wasser- und Bodenmanagement sowie Berufsbildung.

Um langes Anstehen zu vermeiden, empfehlen die Veranstalter, Eintritte und Parkkarten im Voraus auf der Website zu kaufen. Ebenso sind Kundentickets (mit Zugangsschlüssel) erst nach der Registrierung im Ticketshop gültig. Das Online-Ticketing garantiere mehr Komfort für die Besucher und bessere Kontaktchancen für Aussteller.

öga 2022 TIR transNews
An der ÖGA sind auch viele Baumaschinen und Kommunalfahrzeuge ausgestellt.

Mit dem Publikumsaward «GärtnerIn des Jahres» würdigt die ÖGA zum zweiten Mal berufstätige Personen, Teams oder Unternehmen, die seit 2019 ein innovatives Projekt für die Grüne Branche umgesetzt haben. Aus den Nominierten wird anschliessend via öffentliches Online-Voting die/der Gärtnerin desjahres gekürt. Das Voting beginnt am 13. Mai und dauert bis zum 27.Juni um 12.oo Uhr. Es werden Preise im Gesamtwert von 3ooo Franken verliehen.

Der Award «GärtnerIn des Jahres» ergänzt die bewährten ÖGA-Awards «Technische Neuheiten» und «Neue Pflanzen», die den Ausstellern vorbehalten sind.

Die ÖGA bewegt sich am Puls der Grünen Branche. Zur Zielgruppe gehören der professionelle Gartenbau (Baumschulen, Endverkauf, Floristik, Friedhöfe, Gartencenter, Garten-/Landschaftsbau und Zierpflanzenbau), der professionelle Gemüse-, Obst- und Beerenbau, das Öffentliche Grün, der Kommunaibereich und die Bauwirtschaft.
Träger der Messe sind der Unternehmerverband Gärtner Schweiz (JardinSuisse), die Kantonale Gartenbauschule Oeschberg (GSO – eine Abteilung des bzemme) sowie die Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau (SZG).

Mehr Infos laufend unter www.oega.ch

Team Kolly ist Schweizer Top Team

SCANIA TOP TEAM Am Länderfinale konnte sich das Team Kolly von der G. Kolly SA gegen vier weitere Schweizer Top Teams durchsetzen und darf nun am ersten Oktober-Wochenende die Schweiz am Regional Finale in Bratislava vertreten.

Mit dem neuen Rekord von insgesamt 22 angemeldeten Teams war der bekannte Wettbewerb Scania Top Team 2020 in eine neue Runde gestartet. Dabei galt es wie in früheren Jahren während einer definierten Zeitvorgabe, je zwei Mal 50 Fragen im Team zu beantworten und die fünf besten Top Teams zu finden, die dann am Schweizer Länderfinale gegeneinander antreten würden, um den Vertreter für eines der drei europäischen Regional Finale zu bestimmen.

Doch aufgrund der Coronavirus-Pandemie musste der traditionelle Scania Werkstatt-Team-Wettbewerb nach den beiden ersten Theorie-Runden unterbrochen werden, da an eine geordnete und vor allem faire Weiterführung nicht mehr zu denken war: Die Teams für das Schweizer Länderfinale konnten sich nicht vor Ort den Herausforderungen stellen.

Am Wochenende vom 7./8. Mai 2022 war es dann endlich so weit. Die fünf qualifizierten Schweizer Top Teams fuhren gemeinsam mit einem Reisebus von Urtenen-Schönbühl über Pratteln nach Koblenz, dem Hauptsitz der Scania Deutschland GmbH in Koblenz. Sie stammten aus folgenden offiziellen Scania Stützpunkten in der Schweiz:

  • Kolly Team Chablais Kolly Aigle SA in Aigle
  • Team Kolly G. Kolly SA in Le Mouret
  • Team RECAM RECAM SA in St-Blaise
  • Team Reinhard A. Reinhard Nutzfahrzeuge AG in Kallnach
  • The Griffins Scania Schweiz AG in Pratteln

Nach der Anreise am Freitag standen am Abend der Bezug des Hotels, die Kleiderausgabe sowie das Briefing für den Wettbewerb vom Samstag auf dem Programm. Am Samstag um 8.00 Uhr fiel dann der Startschuss zum Wettkampf. An insgesamt fünf Posten mussten alltägliche, jedoch etwas komplexere Aufgaben im Team gelöst werden. Dafür standen nach einer kurzen Einführung, der Erläuterung der Aufgabe, insgesamt 20 Minuten zur Verfügung. Dabei galt es, Herausforderungen aus den Bereichen Getriebe, Kundendienst, Bremsen, Signalerfassung, wie auch eine Aufgabe aus dem Bereich BWE (Body Work Electric) zu lösen und möglichst viele Punkte zu erzielen. Die Teams teilten sich selbst auf, um die gestellten Aufgaben in kleineren Teams oder alleine nach vorhandenem Wissen oder notwendigen Recherchen beantworten zu können.

Für die Zeit vor und nach dem Wettbewerb standen attraktive und interessante Aussenposten für eine aktive Teilnahme zur Verfügung. Dabei konnten Aufgaben aus der letzten Scania Driver Competition mit einer Sattelzugmaschine absolviert werden oder Produktneuheiten wurden durch kompetente Scania-Spezialisten an Exponaten erklärt und präsentiert.

Nachdem alle Teams den Wettbewerb absolviert hatten, ging es zurück ins Hotel um sich etwas zu erholen und für den Abend frisch zu machen. Nach einem Apéro auf der Festung Ehrenbreitstein oberhalb Koblenz mit Blick auf das Deutsche Eck und die Mündung von Rhein und Mosel ging es dann nach dem Abendessen zur Siegerehrung über. Die jeweiligen Sieger erhielten je ein symbolisches Flugticket an das Regional Finale im Oktober 2022 in Bratislava (SK). Das Schweizer Podest:

  1. Rang Team Kolly
  2. Rang Team Reinhard
  3. Rang Kolly Team Chablais
Scania Top Team Kolly TIR transNews
Das Team Kolly aus Le Mouret wird anfangs Oktober die Schweiz an einem der drei Regional Finals in Bratislava vertreten und um den Einzug in das World Finale kämpfen.

Für das Team Kolly geht es also weiter. Zwar hat es eine erste grosse Hürde übersprungen, aber das Ziel ist die Qualifikation für das Scania Top Team Finale 2023. Dazu muss sich das Team Kolly gegen weitere acht Landessieger durchsetzen, um die Reise nach Schweden antreten zu dürfen.

Verkaufsstart für schwere Elektro-LKW von Volvo Trucks

ELEKTRIFIZIERUNG Nachdem sich Volvo mit den Modellen FE und FL Electric bereits klar positioniert hat, bringen die Schweden nun auch die schweren Lastwagen FM, FMX und FH mit Elektroantrieb. Für die Sattelzugmaschinen wurde nun der Verkauf gestartet.

Volvo Trucks schwere Elektro-LKW Verkaufsstart TIR transNews
Bei Volvo Trucks können ab sofort schwere Elektro-LKW der Baureihen FM, FH und FMX (v.l.) geordert werden.

Mit den Zwei- und Dreiachsern der leichteren Baureihen FL und FE Electric und dem VNR für Nordamerika startet Volvo Trucks nun in eine neue Dimension für ihre elektrischen Lastwagen. Vorgestellt wurden die Elektroversionen von FM, FMX und FH bereits im vergangenen Jahr, die Bestellbücher sind nun offiziell eröffnet worden, zuerst für die Sattelzugmaschinen der drei Reihen, im vierten Quartal dann können auch die Fahrgestellversionen geordert werden. Während FL und FE Electric in Blainville-sur-Orne bei Renault Trucks vom Band laufen, werden die schweren Fahrzeuge ab Herbst in Göteborg produziert, und zwar im CO₂-neutral betriebenen Werk Tuve.

Wir sehen grosses Interesse von Kunden, unsere schweren E-LKW kaufen zu können», sagt Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks. Bislang habe man sich lediglich auf die Unterzeichnung von Kaufabsichtserklärungen beschränkt, so Alm weiter, «jetzt aber können wir richtige Kaufverträge zur Unterschrift anbieten.»

Im vergangenen Jahr waren über 1100 Kaufabsichten in über 20 Ländern unterzeichnet worden (einschliesslich Vorreservationen).

Volvo Trucks schwere Elektro-LKW Verkaufsstart TIR transNews
Die Sattelzugmaschinen sind ab sofort bestellbar, die Fahrgestellversionen erst ab Q4.

Als Hauptmärkte für schwere Elektro-LKW sieht Volvo Trucks aktuell Skandinavien mit Norwegen und Schweden, gefolgt von Deutschland. Im vergangenen Jahr lag der Marktanteil von Volvo Trucks bei den elektrischen Lastwagen in Europa bei 42 Prozent (Marktführer E-Trucks) und auch in Nordamerika belegt man mit dem VNR Electric eine führende Marktposition. Ende Jahr wird Volvo Trucks fünf Elektro-Trucks in Europa und einen in Nordamerika im Angebot haben, was als das aktuell umfassendste  ngebot in der weltweiten LKW-Industrie angesehen werden kann. Dabei haben sich die Schweden hohe Ziele gesetzt: Man will bis im Jahr 2030 so weit sein, dass jeder zweite verkaufte Volvo-Lastwagen ein Elektrolastwagen sein wird.

Es wird eindeutig zu einem Wettbewerbsvorteil, leise emissionsfreie Transportlösungen anbieten zu können», so Roger Alm.

Ford Pro zeigt vollelektrischen E-Transit Custom

ELEKTRIFIZIERUNG Ford Pro enthüllte am 9. Mai 2022 erste Details des brandneuen E-Transit Custom. Der vollelektrische Nachfolger von Europas meistverkauftem Van wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 in der Türkei in Produktion gehen.

Ford Pro E-Transit Custom TIR transNews
Ford Pro beschleunigt seine Elektrifizierung durch die Vorstellung des vollelektrischen Nachfolgers von Europas meistverkauftem Transporter – dem brandneuen Ford E-Transit Custom.

Nach dem vollelektrischen E-Transit, der im März dieses Jahres in Produktion ging – und dem ersten von vier weiteren vollelektrischen Nutzfahrzeugen, die Ford Pro bis 2024 einführen wird – sollen der rein batterie-elektrisch angetriebene E-Transit Custom sowie sein ebenfalls vollelektrisches Pendant E-Tourneo Custom im europäischen Ein-Tonnen-Van-Segment neue Massstäbe setzen und gewerblichen Kunden den Umstieg auf elektrifizierte Nutzfahrzeuge erleichtern. Einzelheiten zum neuen E-Transit Custom veröffentlicht Ford im Zusammenhang mit der IAA Transportation im September 2022.

Der vollelektrische Nachfolger von Europas (und auch in der Schweiz) meistverkauftem Van ist von Grund auf so konzipiert, dass er sich nahtlos in das Ford Pro-Ökosystem einfügt. Dazu gehören Software-, Lade-, Service- und Finanzierungslösungen. Als Kooperationsfahrzeug wird der komplett neu entwickelte Transit Custom auch die Basis des Nachfolgers des WV Transporters (T6.1) liefern (Cargo-Version).

Ford Pro E-Transit Custom TIR transNews
Unterstützt durch das gesamte Ford Pro-Ökosystem aus Software und Diensten, verspricht der E-Transit Custom ein unübertroffenes Kundenerlebnis und maximale Produktivität.

Ford schreibt der neuesten Ergänzung der elektrifizierten Produktpalette von Ford Pro eine Schlüsselrolle zu im Bemühen, bis 2035 für alle Ford-Fahrzeugverkäufe in Europa Null-Emissionen und CO2-Neutralität in der gesamten europäischen Präsenz (inkl. alle Standorte sowie Logistik und Zulieferer) zu erreichen.

Die vollelektrische Architektur des E-Transit Custom soll eine Reichweite von bis zu 380 km ermöglichen, DC-Schnellladung und volle Zuglast analog des Dieselmodells bieten. Seine fortschrittliche Konnektivität inklusive des bordeigenen FordPass Connect-Modems soll zudem für eine exzellente Vernetzung und eine verlässliche Anbindung an die Ford Pro-Infrastruktur sorgen.

Ford Pro E-Transit Custom TIR transNews
Das vollelektrische Nutzfahrzeug soll eine Reichweite von bis zu 380 km, maximale Anhängelast und Gleichstrom-Schnellladung sowie die Pro-Power Onboard-Funktion bieten.

Zu den Funktionen, die Ford auf Grundlage detaillierter Befragungen von Nutzfahrzeugkunden über ihren Berufsalltag entwickelt hat, zählt „Pro Power Onboard“, das auch für den neuen E-Transit optional verfügbar ist. Es handelt sich dabei um 230-Volt-Steckdosen im Fahrzeug, die über einen Generator mit Bordenergie versorgt werden und sich zum Beispiel für die Kühlung der Fracht nutzen lassen oder auf der Baustelle für den Betrieb von Geräten und Werkzeugen verwendet werden können, für die andernfalls ein externes Strom-Aggregat erforderlich wäre (siehe auch das Video hier oder am Ende des Artikels).

Anfang dieses Jahres kündigte Ford an, dass bis 2024 vier weitere neue vollelektrische Fahrzeuge den zwei Tonnen schweren E-Transit als Teil der legendären Transit-Familie ergänzen werden, darunter die Vans Transit Custom und Transit Courier sowie die Personentransporter Tourneo Custom und Tourneo Courier.

Ford Pro TIR transNews
Mit neu ausbalancierten Proportionen, einem selbstbewussten Auftritt und Voll-LED-Beleuchtung will das neue Modell einen unverwechselbaren Design-Massstab im Ein-Tonnen-Segment setzen.

Der vollelektrische E-Transit Custom wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 in Produktion gehen und Teil der umfangreichsten Transit Custom-Reihe, die europäischen Kunden je angeboten wurde. Weitere Produktdetails werden im September dieses Jahres veröffentlicht.

Alle Transit Custom-Varianten werden von Ford Otosan – Fords Joint Venture in der Türkei – an ihrem Standort in Kocaeli gebaut, dem Sitz der europäischen Transit-Fertigung. Ford, SK On Co., Ltd. und Koç Holding unterzeichneten zudem kürzlich eine Absichtserklärung für ein Joint Venture zur Schaffung einer der grössten europäischen Batterieanlagen für Nutzfahrzeuge mit einer jährlichen Kapazität von 30 bis 45 Gigawattstunden. Produktionsstart ist für Mitte des Jahrzehnts geplant.

Bald Feststoffbatterien made in Switzerland?

SCHWEIZER KNOWHOW FÜR ENERGIEWENDE Die neu gegründete Produktionsfirma Swiss Clean Battery AG mit Sitz in Frauenfeld ist überzeugt, mit ihrem seriell produzierten Feststoffakku den weltweiten Batteriemarkt zu revolutionieren.

Feststoffbatterien Swiss Clean Energy AG TIR transNews
Finanzchef Peter Koch, CEO Roland Jung und Betriebschef Thomas Lützenrath (v.l.) wollen mit dem Ostschweizer Start-Up Swiss Clean Battery für die industrielle Produktion von Feststoffbatterien hoch hinaus.

Feststoffakkus gelten als Nachfolgetechnologie der herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Weltweit wird intensiv daran geforscht – nun geht die Schweiz mit dieser Technologie als erstes Land in die Serienproduktion. Der Feststoffbatterien der Swiss Clean Battery AG sei nach eigenen Angaben extrem langlebig, unbrennbar und mindestens 50 Prozent besser in der Umweltbilanz als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus. Zudem enthält er keine kritischen Rohstoffe wie beispielsweise Kobalt, ist tiefentladefest und schnellladefähig.

Mit einer Produktion skalierend von 1,2 GWh bis 7,6 GWH werde die SCB AG ab 2024 sowohl den Schweizer Heimatmarkt als auch den internationalen Markt mit nachhaltigen Batteriespeichern bedienen.

Besonders interessant: Die SCB AG habe aus der Corona Krise, der Chip-Krise sowie der Ukraine-Krise gelernt und setzt die Erkenntnisse konsequent um: Alle Maschinen sowie die Chemie werden regional aus der Schweiz und aus Deutschland bezogen.

Kurze Wege, minimierte Logistikkosten und Versorgungssicherheit sind das Primat unseres Handelns.“ (Aus der Medienmitteilung der SCB AG)

Die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien braucht Stromspeicher, gerade mit Blick auf den rasant steigenden Stromverbrauch und die explodierenden Energie-kosten. Doch herkömmliche Batterietechnologien schaffen gravierende Ressourcen- und Abfallprobleme. Einen neuen Weg beschreitet die SCB AG mit der Herstellung einer neuen und nachhaltigen Grundlagentechnologie, des „grünen Feststoffakkus“: In einem neuen Lösungsansatz entsteht der sogenannte Festionenleiter (fester Ionenleiter) ähnlich einem Mehrkomponentenkleber in der Batteriezelle selbst. Dadurch werden die Übergangsprobleme im Vergleich zur modularen Bauweise überwunden.

In der ersten Produktionsphase von 1,2 GWH plant die SCB AG einen Umsatz von 318 Mio. Franken. Hierfür sind 246 Mio. Franken Investitionsvolumen in den Maschinenpark geplant. In dieser ersten Stufe beschäftigt die SCB AG 181 Mitarbeiter. Es werden 20’000 m² Produktionsfläche bebaut, um dann 7,2 Mio. Batteriezellen pro Jahr zu fertigen. Der Unternehmenswert beträgt in dieser ersten Stufe 1,3 Milliarden Franken, bei einem konservativen Multiple von 18. Neben eine Fremdkapitalfinanzierung der Produktionsstätte wird ein Börsengang (IPO) für Oktober 2022 an der Züricher Börse angestrebt.

In der Endphase soll die SCB AG 7,6 GWH produzieren, bei einer Investitionssumme von 775 Millionen Franken und einem Umsatz von über 2 Milliarden Franken. Dafür werden ca. 100’000 m² Produktionsfläche bebaut. In dieser Ausbaustufe produziert die SCB AG mit 1061 Mitarbeitern nahezu 48 Mio. Batteriezellen pro Jahr. Der Unternehmenswert beträgt dann 8,6 Milliarden Franken.

Avesco sucht den/die beste Baumaschinen-Fahrer/-in

AVESCO OPERATOR CHALLENGE 2022 Auf dem Areal im Kieswerk Weiach ermitteln die rund 80 Angemeldeten im Rahmen der Partnerveranstaltung Weiach Historik am 28. und 29. Mai 2022 in drei kniffligen Prüfungen den Gewinner oder die Gewinnerin.

Avesco Operator Challenge 2022 TIR transNews
Eine der drei Prüfungen der Avesco Operator Challenge 2022 gilt es mit einem Cat Raupenbagger der nächsten Generation Modell 323 zu bewältigen.

Avesco und Caterpillar suchen den oder die beste Baumaschinen-Fahrer/-in der Schweiz. Auf dem Areal des Kieswerks Weiach müssen die rund 80 Angemeldeten aus allen Landesteilen in drei Prüfungen ihr Können als Baumaschinenfahrer unter Beweis stellen. Es gilt, die Aufgaben möglichst fehlerfrei und in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Dabei nutzen die Teilnehmenden drei Baumaschinen:

  • Cat 906M Radlader, ca. 5,6 t Einsatzgewicht
  • Cat 302 CR Minibagger, ca. 2,25 t Einsatzgewicht
  • Cat 323 Raupenbagger, ca. 25,6 t Einsatzgewicht

Für den Sieger der Avesco Operator Challenge geht die Reise im Oktober 2022 weiter: Er nimmt als Vertreter der Schweiz an der regionalen Vorausscheidung in Málaga, Spanien, teil, wo die Gewinner der nationalen Operator Challenges aus Europa, Afrika und dem Nahen Osten gegeneinander antreten. Wer sich hier durchsetzt, qualifiziert sich für den grossen Final: die Global Operator Challenge. Sie findet im März 2023 im Rahmen der Baumaschinenmesse CONEXPO-CON/AGG in Las Vegas, USA, statt. Weltweit führen mehr als 80 Cat Händler nationale Wettbewerbe vor Ort durch.

Avesco Operator Challenge 2022 TIR transNews
Wieder am Start: Bruno Grossen, der die Schweiz am weltweiten Final 2020 in Las Vegas vertrat, nimmt auch dieses Jahr wieder teil.

Bei der letzten Austragung 2019 / 2020 qualifizierte sich der Schweizer Bruno Grossen für die globale Endrunde und belegte in Las Vegas den 6. Rang. Bruno Grossen tritt auch dieses Mal wieder an.

Auf demselben Areal wie die Fahrermeisterschaft findet an den gleichen Tagen die Oldtimer-Veranstaltung Weiach Historik (Eintritt gratis) statt. Besucherinnen und Besucher der Avesco Operator Challenge können unweit des Wettbewerbsgeländes zahlreiche historische Baumaschinen und zudem neuste Baumaschinenmodelle erleben. Für Verpflegung vor Ort sorgt eine Festwirtschaft.

Global Operator Challenge TIR transNews
Ziel der Teilnehmenden: die Global Operator Challenge im März 2023 in Las Vegas. Hier ein Bild der Austragung 2020.

VW Nutzfahrzeuge: positives erstes Quartal 2022

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE Gegenüber Vorjahr fielen die Auslieferungen im ersten Quartal um 14,5 Prozent auf 81'900 Fahrzeuge. Trotz des damit einhergehenden Umsatzrückgangs auf 2,3 Mrd. Euro (Vorjahr 2,7 Mrd. Euro), steigerte VWN das operative Ergebnis deutlich auf 46 Mio. Euro (+61 Prozent).

Erstes Quartal 2022 VW Nutzfahrzeuge TIR transNews
Der California 6.1 legte erstes Quartal 2022 um knapp ein Drittel auf 5500 Fahrzeuge zu.

Das erste Quartal des Jahres 2022 war auch bei Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) geprägt von den Herausforderungen in der Produktion. Die Verfügbarkeit von Zulieferprodukten und Herausforderungen in der Logistikkette haben sich vor allem durch den Krieg in der Ukraine seit Februar nochmals verschärft.

Erstes Quartal 2022 VW Nutzfahrzeuge TIR transNews
Michael Obrowski, Markenvorstand für Finanzen und IT bei Volkswagen Nutzfahrzeuge:

Trotz des Rückgangs bei den Auslieferungen ist es uns gelungen, unser Ergebnis deutlich zu steigern. Wir profitieren von stabilen Preisen in den Märkten, der hohen Nachfrage nach unserem hochwertigen California und einem weiterhin starken Gebrauchtwagengeschäft. Ebenso spielt unsere gute Kostendisziplin eine wesentliche Rolle bei der positiven Ergebnisentwicklung.“

  • Die T-Baureihe ging bei den Auslieferungen im ersten Quartal um 19,5 Prozent zurück auf insgesamt 35’100 Fahrzeuge.
  • Gleichzeitig legte der California 6.1 im ersten Quartal um knapp ein Drittel auf 5500 Fahrzeuge zu.
  • Auch der neue Multivan erreichte nach dem Modellwechsel und der Einführung des komplett neuen Fahrzeugs im ersten Quartal 2022 ein erwartetes Auslieferungsvolumen von 2300 Fahrzeugen.
  • Die Auslieferungen des Caddy stiegen leicht um 2,6 Prozent auf 22’900 Einheiten.
  • Der Crafter war stärker von den negativen Auswirkungen im ersten Quartal betroffen und ging auf 13’900 ausgelieferte Fahrzeuge zurück (-26,6 Prozent).
  • Der Amarok war vor der Vorstellung des neuen Modells im Sommer 2022 ebenfalls rückläufig auf 9800 Fahrzeuge (-9,7 Prozent gegenüber Vorjahr).
Lars Krause VW Nutzfahrzeuge TIR transNews
Vertriebsvorstand Lars Krause:

Die Nachfrage nach unseren Produkten ist weiterhin hoch und unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Wir hoffen auf eine Entspannung der Versorgungslage, um unsere Kunden mit den gewünschten und bestellten Fahrzeugen zu beliefern. Und natürlich freuen wir uns auf den Vorverkaufsstart des neuen vollelektrischen ID. Buzz im Mai.“ (Foto: Henning Scheffen Photography)

https://www.tir-transnews.ch/im-herbst-auf-der-strasse-vw-praesentiert-e-bulli/

Deutsche Bahn bestellt 1200 Busse bei MAN und Ebusco

GROSSAUFTRAG Die Deutsche Bahn hat im Zuge der Modernisierung ihrer Busflotte einen Rahmenvertrag über rund 940 Stadt- und Überlandbusse an MAN Truck & Bus und 260 Elektrobusse an Ebusco vergeben. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich 2023 ausgeliefert.

Deutsche Bahn MAN Truck & Bus TIR transNews
MAN Truck & Bus ist zusätzlich auch Zweitlieferant von Elektrobussen an die Deutsche Bahn AG. Zweitlieferant für die Verbrennerbusse ist Scania.

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert für rund 400 Millionen Euro ihre Busflotte: Von 2023 bis 2026 sollen rund 1200 Fahrzeuge geliefert werden. Einen entsprechenden Rahmenvertrag hat die DB jetzt mit den Herstellern MAN und Ebusco abgeschlossen und kann daraus die benötigten Fahrzeuge abrufen. MAN liefert ca. 940 Busse mit Verbrennungsmotor, von Ebusco kommen 260 Busse mit Elektroantrieb.

Unter das Los für MAN fallen sowohl Stadtbusse des Typs MAN Lion’s City in allen Längenvarianten als auch Überlandbusse des Typs MAN Lion‘s Intercity LE. Bei den Stadtbussen MAN Lion’s City setzt die Deutsche Bahn überdies auf eine Vielfalt an Antriebsvarianten: Diesel sowie CNG und EfficientHybrid.

Ebusco Elektrobus Deutsche Bahn AG TIR transNews
Mit seinem 350-kWh-Batteriesatz erreicht der 12 Meter lange Ebusco 2.2 eine Reichweite von bis zu 350 km. Mit dem optionalen 500-kWh-Batteriesatz fährt er bis zu 450 km weit. Mit dieser Kilometerleistung können laut Hersteller praktisch alle Verbindungen im Stadt- und Regionalverkehr mit einer Ladung pro Tag bedient werden.

Mit rund 420 Millionen Fahrgästen im Jahr 2021 ist die Deutsche Bahn der grösste Anbieter im deutschen Busverkehr. DB Regio betreibt mehr als 10’000 Busse in fast 300 Landkreisen und kreisfreien Städten. Bei der Vergabe standen unter anderem die Lebenszykluskosten und damit Fahrzeuge mit geringem Treibstoffverbrauch im Fokus. Eingesetzt werden die neuen Busse zukünftig im gesamten Bundesgebiet. MAN Truck & Bus ist zusätzlich auch Zweitlieferant von Elektrobussen, Scania ist Zweitlieferant bei den Verbrennern. Dies kommt dann zum Tragen, wenn der Erstlieferant die vorgesehenen Fahrzeuge nicht liefern können sollte, etwa weil bestimmte Teile nicht verfügbar sind.

Die Vergabe des Rahmenvertrags durch die Deutsche Bahn über eine so exorbitante Anzahl an MAN Bussen bestätigt, dass unsere Stadt- und Überlandbusse sowie unsere Service-Dienstleistungen in der Praxis überzeugen“, sagt Christoph Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.

Ein hoher Anteil der MAN-Busse des Rahmenvertrages sind mit dem MAN EfficientHybrid-System inklusive Stopp-Start-Automatik ausgestattet. Die Hauptkomponente der Technologie bildet dabei ein robuster und verschleiss- sowie wartungsfreier Elektromotor, der im Antriebsstrang zwischen Motor und Getriebe eingebaut ist. Beim Schubbetrieb oder Bremsen arbeitet der Kurbelwellen-Starter-Generator als Generator (Lichtmaschine) und umgekehrt auch als Starter (Anlasser).

Deutsche Bahn MAN Truck & Bus TIR transNews
Die Stadt- und Überlandbusse der Baureihen MAN Lion’s City und MAN Lion‘s Intercity LE (Bild) werden bei voller Nutzung der Verträge in den nächsten vier Jahren an die Deutsche Bahn AG geliefert.

Mit den MAN CNG-Bussen der Lion’s City Baureihe werden die Schadstoffemissionen ebenfalls erheblich reduziert. Besonders umweltfreundlich fährt der MAN Lion’s City G mit Biomethan. Durch die höhere Laufruhe entstehen ausserdem weniger Motorengeräusche als bei einem vergleichbaren Dieselmotor.

Der im letzten Jahr neu vorgestellte MAN Lion’s Intercity LE konnte die Kategorie Überlandbusse für sich entscheiden. Das neuste MAN Busmodell überzeugt dazu mit einem fortschrittlich-modernen Look, der sich gut in das urbane Bild einer modernen Stadt einfügt. Der hohe Glasanteil und die grossen Glasdachluken lassen viel natürliches Tageslicht hinein, wodurch ein Panoramaeffekt entsteht. Dazu Frank Krämer, Leiter Bus Verkauf, MAN Truck & Bus Deutschland GmbH:

Es freut uns ausserordentlich, dass unsere langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn nun weitergeführt werden kann. Besonders erfreulich ist dabei, dass unser jüngst vorgestellter neuer Überlandbus MAN Lion’s Intercity LE bereits nach wenigen Monaten so einen guten Anklang im Markt findet und bei der Ausschreibung der DB direkt punkten konnte.“

Ebusco Elektrobus Deutsche Bahn AG TIR transNews
Ebusco hat in diversen europäischen Städten und auf diversen Strecken bereits Hunderte Elektrobusse auf die Strasse gebracht. Unter anderem bei den Stadtwerken München, der Deutschen Bahn und in der Schweiz bei PostAuto.

Hupac Gruppe mit Rekordumsatz und neuer Strategie

KOMBINIERTER VERKEHR Der alpenquerende Verkehr durch die Schweiz wuchs im 2021 auf der Schiene um 11,0 Prozent auf 597'500 Strassensendungen, was vor allem auf die erfolgreiche Nutzung des 4-Meter-Korridors via Gotthard zurückzuführen ist.

Hupac Gruppe Rekordgewinn 2021 TIR transNews
Von links: Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrats der Hupac AG, Benedetta Masciari, seit 1. April 2022 neue CFO der Hupac Gruppe und Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. (Foto: H. Petro)

Die Schweizer Verlagerungspolitik und der europäische Green Deal schaffen starke Nachfrageimpulse für den Kombinierten Verkehr Strasse/Schiene, ebenso die zunehmenden Engpässe auf der Strasse. Infrastrukturseitig entsteht nach und nach die erforderliche Kapazität durch den Ausbau der Güterverkehrskorridore. Der Korridor Rhein-Alpen ist dank der NEAT im Schweizer Teilstück seit 2020 sehr gut aufgestellt. Durch Baumassnahmen auf den Zulaufstrecken im Norden und im Süden der Schweiz werden die Kapazität und Leistungsfähigkeit dieser europäischen Hauptverkehrsachse in den kommenden Jahren deutlich erhöht.

«Der Kombinierte Verkehr ist ein Wachstumsmarkt, dessen Entwicklung neben der Nachfrage auch stark durch die verfügbaren Kapazitäten und die Qualität der angebotenen Dienstleistungen beeinflusst wird», erläutert Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrats der Hupac AG, anlässlich der Bilanzmedienkonferenz vom 4. Mai 2022.

156 Züge pro Tag
Im vergangenen Jahr beförderte die Hupac Gruppe 1’123’600 Strassensendungen im Kombinierten Verkehr Strasse/Schiene und im maritimen Hinterlandverkehr. Heruntergebrochen sind das 156 Züge pro Tag. Gegenüber dem Vorjahr konnten damit rund 100’000 LKW zusätzlich verlagert werden, was einer Steigerung von 10,7 Prozent entspricht. Damit hat Hupac das vorpandemische Verkehrsvolumen 2019 nicht nur wieder erreicht, sondern sogar um knapp 10 Prozent übertroffen.

Der alpenquerende Verkehr durch die Schweiz wuchs um 11,0 Prozent auf 597’500 Strassensendungen, was vor allem auf die erfolgreiche Nutzung des 4-Meter-Korridors via Gotthard zurückzuführen ist. Weitere Entwicklungen:

  • Transalpiner Verkehr durch Österreich via Tauern +7,8 Prozent gegenüber Vorjahr
  • Verkehr via Frankreich +26,3 Prozent
  • Nicht-transalpiner Verkehr +10,4 Prozent (479’200 Strassensendungen). Dazu haben die Segmente Südost- (über Balkan bis Türkei) und Südwesteuropa (bis nach Spanien) massgeblich beigetragen. Bei diesen beiden Segmenten liegt der Schienen-Marktanteil jeweils unter 10 Prozent – das Potenzial ist also sehr gross.

Neu unterteilt Hupac sein Geschäft in drei Business Units:

  • Shuttle Net mit einem Verkehrsvolumen von 811’100 Strassensendungen (+8,5 Prozent): Hier organisiert Hupac die kompletten Züge von Terminal zu Terminal und verkauft Stellplätze an Speditionen – das unternehmerische Risiko liegt bei Hupac.
  • Company Shuttle: 127’300 Strassensendungen, +25,4 Prozent. Hier organisiert Hupac komplette Züge für einzelne Kunden – das unternehmerische Risiko liegt hier beim Kunden. Dieser Geschäftsbereich birgt zwar viel Potenzial, da viele Grossunternehmen ihren CO2-Fussbadruck verkleinern möchten, die Kundenloylität sei aber auch sehr empfindlich gegenüber äusseren Einflüssen wie unverschuldete Betriebsunterbrüche.
  • Im maritimen Containerverkehr holte das Tochterunternehmen ERS Railways die pandemiebedingten Verkehrsverluste des Vorjahres auf und generierte trotz der nach wie vor bestehenden Volatilität ein zufriedenstellendes Mengenwachstum auf 335’134 TEU, was 185’100 Strassensendungen (+11,8 Prozent) entspricht.

Erfreuliches Geschäftsergebnis
Der Umsatz der Hupac Gruppe stieg 2021 um über 14 Prozent auf einen neuen Rekordwert von CHF 682 Mio. Mit einem Jahresgewinn von CHF 12,4 Mio. konnte Hupac – nach dem Verlust im Corona-Jahr 2020 von -2,5 Mio. – ein erfreuliches Geschäftsergebnis verbuchen. Die Investitionen in Sachanlagen fielen mit CHF 24 Mio. relativ bescheiden aus (-40 Prozent). Der Grund dafür ist die Verschiebung von Investitionsvorhaben wegen der Corona-Ungewissheit. Dafür werden im 2022 voraussichtlich CHF 80 Mio. investiert und so die Versäumnisse aufgeholt.

Hupac 2021 TIR transNews
Hupac will mit der Strategie 2026 „für Resilienz und Wachstum“ die Kapazität für das künftige Wachstum sichern.

Für die Strategieperiode 2022-2026 setzt sich das Unternehmen eine jährliche Volumensteigerung von 7 Prozent zum Ziel. Bei einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von 2 Prozent bedeutet das eine Netto-Verlagerung des LKW-Verkehrs von der Strasse auf die Schiene. Per 2026 will Hupac ein Verkehrsvolumen von 1,6 Mio. Strassensendungen jährlich erreichen, was einem Zuwachs von 40 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Zur Zielerreichung hat der Verwaltungsrat ein Investitionsprogramm von CHF 300 Mio. bewilligt.

Vorrangiges Ziel ist die Stabilisierung der Qualität auf den verschiedenen Leitungswegen, insbesondere auf den von intensiver Bautätigkeit geprägten transalpinen Strecken. Zentrales Element der Strategie 2026 sind daher die Massnahmen zur Stärkung der Resilienz. Darüber hinaus setzt sich Hupac verkehrspolitisch für eine stärkere Berücksichtigung der Anforderungen des Schienengüterverkehrs ein. „Personen- und Güterverkehr müssen gleichwertig behandelt werden – beim Netzausbau, bei der Fahrplangestaltung und im Tagesbetrieb“, fordert Stahlhut. Heute werden Personenzüge prioritär behandelt.

Im Vordergrund der Strategie 2026 stehen die Stärkung des Kerngeschäfts auf der Nord-Süd-Achse sowie die Ausweitung des Netzwerks auf Achsen mit grossem Wachstumspotenzial wie Südost-, Südwest- und Nordost-Europa. Im Maritimsektor strebt Hupac die Anbindung des Netzwerks an die italienischen Häfen und die Verknüpfung mit dem Netzwerk der ERS Railways ab den Häfen Hamburg, Bremerhaven und Rotterdam an. Zentraler Faktor für das angestrebte Verkehrswachstum sind Terminalinvestitionen.

Investitionen in die digitale Transformation
Sehr wichtig sind auch die Investitionen in die digitale Transformation der intermodalen Transportkette. Die Kunden erwarten heute, dass die Milestones und ETA-Daten ihrer Aufträge über die gesamte intermodale Kette lückenlos, fehlerfrei und „real time“ digital zur Verfügung gestellt werden. Das setzt eine Standardisierung der Datenformate im KV-Markt Europa voraus, zu der Hupac als marktführendes Unternehmen beitragen will.

Die Wagenflotte, die Ende 2021 aus rund 8100 Wagenmodulen bestand, soll bis 2026 um weitere 1000 eigene Einheiten sowie um zusätzliche angemietete Wagen (Anteil: 18 Prozent) aufgestockt werden.

Die langfristigen Entwicklungschancen des Kombinierten Verkehrs hängen wesentlich von den heutigen verkehrspolitischen Weichenstellungen ab. Hupac ist es mit Branchenverbänden gelungen, die Schweizer Politik für mehr Qualität und Kapazität zu gewinnen. So hat das Parlament in der Frühlingssession dem Bundesrat den Auftrag erteilt, mit Frankreich Verhandlungen aufzunehmen, um die linksrheinische Bahnachse Wörth-Strasbourg zu elektrifizieren und auf die Korridorparameter zu ertüchtigen. Der Ausbau soll mit finanzieller Unterstützung der Schweiz erfolgen. Damit könnte das aktuell grösste Nadelöhr auf dem TEN-T Korridor Rotterdam-Genua in nicht allzu ferner Zukunft beseitigt werden.

Weitere Forderungen, nicht-kranbare Sattelauflieger in Zukunft in der Schweiz zu verbieten sowie in spezifischen Verkehrsrelationen Anschubfinanzierungen zu ermöglichen, wurden ebenfalls erfolgreich vom Schweizer Parlament überwiesen.

Auch auf internationaler Ebene setzt sich Hupac für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein. Von zentraler Bedeutung ist ein effektives Korridormanagement, bei dem die verschiedenen Stakeholder das nationale Denken noch konsequenter überwinden und eine Korridorperspektive mit Fokus auf die Anforderungen des Güterverkehrs einnehmen.

Ehrgeizige Ziele
Für die kommenden Jahre rechnet Hupac mit einem weiteren signifikanten Wachstum des Kombinierten Verkehrs. Denn neben der aktiven Verlagerungspolitik der Schweiz setzt nun auch der Europäische Green Deal ehrgeizige Ziele. Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor um 90 Prozent sinken, und der Marktanteil des Schienengüterverkehrs soll bis 2030 von heute 15 auf 30 Prozent verdoppelt werden. In der Schweiz liegt der Schienen-Marktanteil im alpenquerenden Güterverkehr bei 75 Prozent. Rechnet man die Schweizer Binnentransporte mit ein, sind es wohl um die 85 Prozent. Hans-Jörg Bertschi. «Im Vergleich zum reinen Strassentransport hat Hupac der Umwelt im Jahr 2021 etwa 1,5 Mio. Tonnen CO2 erspart und den Energieverbrauch um 17 Milliarden Megajoule gesenkt – und dazu die Strassen um den Transport von 21 Millionen Tonnen Gütern entlastet. Wir leisten unseren Beitrag durch einen zuverlässigen Service und die effiziente, umweltschonende Bewirtschaftung des Netzwerks.» Die Zertifizierung der Umweltleistung ist für die Kunden der Hupac Intermodal online abrufbar.

Die wirtschaftliche Abschwächung, verursacht etwa durch die zunehmenden Störungen in den weltweiten Lieferketten, macht sich auch bei Hupac bemerkbar. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verzeichnete die Hupac Gruppe ein Verkehrswachstum von etwa 4 Prozent. Im April lag das Verkehrsvolumen unter dem Vorjahresniveau. Grund dafür waren die dreiwöchigen Bauarbeiten auf der Rheintalstrecke, die zu einer Halbierung der Transportkapazität führten.

«Der Krieg in der Ukraine, erneute Disruption der globalen Lieferketten infolge der aktuellen Corona-Situation in China und die anstehenden Zinserhöhungen wegen der hohen Inflation machen 2022 zu einem herausfordernden Jahr. Vorhersagen sind bei dieser Ausgangslage schwierig», meint Bertschi. Zum Jahresende erwartet Hupac ein Verkehrswachstum im einstelligen Prozentbereich und ein positives Geschäftsergebnis.

15 Prozent weniger Dieselverbrauch im FH mit I-Save?

VOLVO TRUCKS Seit einem guten halben Jahr fährt bei der Jüsy + Studer GmbH, Uetendorf ein Volvo Trucks FH mit I-Save in der Flotte. Das Fazit nach 80'000 gefahrenen Kilometern: bis zu 15 Prozent Treibstoffersparnis gegenüber dem Vorgänger!

Mehr zu I-Save gibt es hier.

Ich war schon im Kindersitz im Truck mit dabei

Transpotec Logitec deckt 80 Prozent des Marktes ab

FIERA MILANO Die Leitmesse für Strassentransport und Logistik zeigt sich mit 346 Ausstellern vom 12.-15. Mai 2022 wieder auf der Fiera Milano. Die ausstellenden Hersteller von Schwerlastfahrzeugen repräsentieren mehr als 80 Prozent des Marktes.

Transpotec Logitec Milano Juni 2021 TIR transNews
Die Transpotec Logitec in Milano zielt auf die Herausforderungen des Strassentransports in Italien.

Die Dringlichkeit der Erneuerung des Fuhrparks, der zu den ältesten in Europa gehört, die Suche nach neuen Fahrern, Verkehrssicherheit, Treibstoffkosten, Energiewende: In Italien gibt es viele offene Fragen innerhalb des Strassenverkehrssektors, die einer gemeinsamen Reflexion bedürfen. Alle Akteure in der Kette können zusammen mit den Institutionen ihren Beitrag leisten.

Transpotec Logitec, die führende Veranstaltung in Italien für Strassentransport und Logistik, bereitet sich darauf vor, vom 12. bis 15. Mai 2022 auf der Fiera Milano Fachleute willkommen zu heissen und bietet sich als Geschäfts- und Dialogplattform an, um sich zu diesen Themen zu Wort zu melden und darüber zu diskutieren.

Auftragslogistik erwies sich in Italien als robuster Markt: Nach den neuesten verfügbaren Daten schloss das Jahr 2021 mit einem Umsatz von 86 Milliarden Euro ab und erreichte damit fast die 87 Milliarden von 2019 (Quelle: „Gino Marchet“, Beobachtungsstelle für Kontraktlogistik). Der Strassenverkehr macht nach wie vor den grössten Teil der Transportdynamik aus, wobei über 80 Prozent der Güter per LKW transportiert werden.

Mit fast 25’000 Zulassungen im 2021 wuchs der Sektor schwerer Nutzfahrzeuge in Italien (im Vergleich zu 2020) um 22 Prozent und übertrifft damit sogar den Wert von 2019 (+5 Prozent). Mit mehr als 183’000 zugelassenen Fahrzeugen erholte sich der Markt für leichte Nutzfahrzeuge gegenüber 2020 ebenfalls um 14,9 Prozent (gegenüber 2019 aber immer noch leicht rückläufig). Anhänger erholten sich mit über 15’000 Zulassungen sowohl gegenüber 2020 (+32,3 Prozent) als auch 2019 (+4,6 Prozent) (Quelle: Focus Italy Commercial and Industrial Vehicles Market, ANFIA, Januar 2022).

Fiera Milano Transpotec Logitec 2021 TIR transNews
Die Transpotec Logitec ist die wichtigste italienische Ausstellung für Strassentransport und Logistik und wird in der Fiera Milano durchgeführt.

Transpotec Logitec präsentiert unter Beteiligung von 346 Unternehmen (davon 15 Prozent aus dem Ausland) die besten Innovationen für Strassentransport und Logistik. Schwere Nutzfahrzeuge werden präsentiert von DAF Trucks, Ford Trucks, Iveco, Mercedes-Benz Trucks Italia, Scania und Volvo Trucks. Diese Marken lieferten zusammen mehr als 80 Prozent der in den letzten zwei Jahren verkauften Fahrzeuge.

Bei den leichten Nutzfahrzeugen (LCV) werden neben Iveco und Mercedes-Benz Trucks Italia, die ihr gesamtes Angebot präsentieren, auch Ford Italia und Piaggio vertreten sein.

Die Messe erlaubt einen Überblick über die Möglichkeiten, die heute über die Investition in ein neues Fahrzeug entscheiden: An erster Stelle Nachhaltigkeit, gedacht zur Senkung der Betriebskosten sowie der Emissionen, sichergestellt sowohl durch die neueste Generation von Dieselmotoren, als auch durch alternative Lösungen wie LNG, CNG (Methan) und Elektroantrieb. Nachhaltigkeit wird auch im Angebot von Anhängern und Aufliegern ein zentrales Element sein. Dies zeigt sich bei Aerodynamik, Materialien und Mechanik von Fahrzeugen.

Auch das Thema Sicherheit wird im Fokus stehen: Die starke Digitalisierung macht Fahrzeuge immer sicherer, dank Elektronik und Sensoren, die Fahrunterstützung bieten und eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug ermöglichen. Das Leben der Spediteure wird einfacher, komfortabler und sicherer, Dank vernetzter Systeme, die es ermöglichen, Fahrten zu optimieren, die Ladung ständig zu kontrollieren und in der gesamten Logistikkette zu überwachen, verbessert sich auch die Logistik an sich.

Weitere Elemente der Messe sind Diskussionsveranstaltungen, ein Testparcours und ein Gebrauchtwagenmarkt.

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