Neuer Scania gehört zum Team der Musfeld Kran AG

ABLIEFERUNG Nutzfahrzeuge sollen den Besitzern einen Nutzen bringen. Umso schöner ist es, wenn sie auch Teil des Teams werden. So auf jeden Fall begrüsst die Musfeld Kran AG in Muttenz den neuen Scania R500 B 8×4 NB in seinem Team.

Musfeld Kran AG Scania R500 TIR transNews
Marc Schüssler (l.) verantwortet seit letztem November die Musfeld Kran AG in Muttenz und Michael Ziegler ist der stolze Fahrer des neuen Scania.

Die Musfeld Kran AG wurde 2004 als Tochterfirma der Musfeld AG und der Toggenburger + Co AG gegründet und hat sich über die Jahre als Spezialistin für Transporte aller Art mit Nutzlasten von bis 55 Tonnen etabliert. Zudem wurde das Dienstleistungsangebot mit der Sparte «Nationale und internationale Spezial- und Schwertransporte» erweitert. Die Durchführung von Ausnahmetransportbegleitungen (ATB) ist ein integraler Bestandteil und trägt dazu bei, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Für diese Aufträge kann die Musfeld Kran AG auf ein Team von rund dreissig bestens ausgebildeten Mitarbeitenden zählen, das über ein sehr grosses Know-how verfügt und in Kombination mit den zur Verfügung stehenden Geräten und Maschinen auch für höchste Anforderungen gewappnet ist.

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Dank leistungsfähigem Palfinger PK 65002 Frontkran lassen sich sogenannte Wohneinheiten des Kunden Würzburger AG schnell und sicher auf- oder im Depot wieder abladen.

Für Marc Schüssler, seit November 2021 als Leiter Betrieb und Disposition bei der Musfeld Kran AG verantwortlich, steht deshalb auch das Team im Vordergrund und nicht einzelne Personen. Denn jeder könne von jedem lernen und dabei profitieren, sei es der Fahrer, der Kranführer, der Disponent oder auch er als Leiter Betrieb. Erfolg stellt sich nur ein, wenn das Team zusammenarbeitet und auch zusammensteht, wenn es um knifflige Herausforderungen geht. Umso schöner ist es auch, dass es nicht nur bei den Mitarbeitenden endet, sondern auch alle Geräte, Maschinen, vom Pneu- bis zum Raupenkran oder eben auch die Lastwagen zum Team gezählt werden.

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): Die Sattelkupplung ist auf der Brücke montiert, kann jedoch schnell demontiert werden.

Das neueste Team-Mitglied bei der Musfeld Kran AG ist ein Scania R500 B 8×4 NB Kranfahrzeug. Eines der wichtigsten, wenn nicht gar das wichtigste für den Entscheid, einen Scania als neues Basisfahrzeug zu beschaffen, war das vollluftge-federte Fahrgestell. Dieses erlaubt es dem Aufbauer von Kran und Ladebrücke, diese möglichst tief aufzubauen, was schlussendlich dem transportierten Ladegut entgegenkommt oder es erst ermöglicht, dass ein solches von A nach B transportiert werden kann. Doch bis das gewünschte Fahrzeugkonzept unter Dach und Fach war, waren einige länger dauernde Arbeitssitzungen nötig, wie Scania Verkaufsberater Bruno Christ zu berichten wusste.

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Die Elektro- und Luftanschlüsse sind sauber und für den Fahrer gut erreichbar in der Stirnwand integriert und bei nicht bedarf auch verschliessbar.

Angetrieben wird der neue Vierachser von einem Reihen-Sechszylindermotor mit 13 Liter Hubraum, 500 PS und einem satten Drehmoment von 2550 Nm. Die zur Verfügung stehende Leistung gelangt über das automatisierte Scania Opticruise-Getriebe und dem «Clutch on Demand» Kupplungssystem, auf die beiden angetriebenen Hinterachsen. Insbesonders das automatisierte Kupplungssystem, das es dem Chauffeur jederzeit erlaubt, auch manuell einzugreifen, wird sehr geschätzt und gelobt. Dank 9T Vorderachslasten bewegt sich das Fahrzeug trotz grossem und schwerem Frontkran jederzeit in den vom Werk garantierten Achslasten.

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Jeder Bauraum am neuen Fahrzeug wurde bestmöglich genutzt.

Es wurde eine CR20N Kabine gewählt, welche dem Fahrer einen sehr hohen Komfort und beste Übersichtlichkeit im Verkehr und beim Manövrieren bietet. Direkt hinter der Kabine wurde ein Palfinger PK 65002-SH Frontkran mit einer Reichweite von 18 Meter fest auf das Chassis/Hilfsrahmen gebaut. Bei einer maximalen Auslegung kann der Kran immer noch Lasten von bis zu 2500 kg heben. Der Kran zeichnet sich zudem durch sein rasches Aus- und Einschubsystem, dem Endlosschwenksystem mit zwei starken Schwenkmotoren und einem äusserst zuverlässigen Standsicherheitssystem HPSC mit Ballasterkennung LOAD aus.

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Bereit, um den nächsten Kunden bedienen zu können.

Auf dem Chassis aus der R-Baureihe baute die Calag AG in Langenthal eine besonders tiefe Ladebrücke auf, um möglichst grosse und vor allem hohe Güter trans-ortieren zu können. Zudem wurde die Ladebrücke so konzipiert, dass diese entweder Transportgut oder das Fahrzeug bei der Montage einer Sattelkupplung in Kombination mit den eigenen Aufliegern als Sattelschlepper eingesetzt werden kann. Eine weitere Besonderheit an der Ladebrücke ist das hydraulisch verriegelte und abnehmbare Heckteil, welches das Fahrzeug noch vielseitiger einsetzbar macht. Container lassen sich mit wenigen Handgriffen schnell und sicher auf der Ladebrücke befestigen. Denn eine der Hauptaufgaben dieses neuen Scania Vier-achsers ist der Transport von sogenannten Raumeinheiten der Firma Würzburger AG in Birsfelden.

Scania R500 TIR transNews
Durch die hohle Gasse geht es dann weiter.

Doch was nützt ein mit viel Engagement und Erfahrung konzipiertes Nutzfahrzeug, wenn dahinter nicht auch ein weiteres Team stehen würde, das dafür besorgt ist, dass sich alle Räder unaufhaltsam drehen und der Motor die weiteren Teammitglieder nie im Stich lässt? Dafür ist das Werkstattteam der Scania Schweiz AG in Pratteln verantwortlich, welches dafür besorgt ist, dass der Kunde jederzeit auf die Musfeld Kran AG und alle seine Teammitglieder zählen kann.

Ich war schon im Kindersitz im Truck mit dabei

PERSÖNLICH Frauen am Lenkrad eines 40-Tonners gehören heute zum Alltag – nur in der Brennstofflogistik sind sie noch selten. Jessy Kiener aus Thun beweist, dass es keinen Grund dafür gibt.

Chauffeuse Jessy Kiener schon im KIndersitz im LKW TIR transNews
Die Karriere als Chauffeuse begann im Kindersitz: «Lastwagenfahren ist so etwas Schönes, man hat Abwechslung, mit verschiedenen Leuten zu tun und kommt im ganzen Land rum.»

«Ich bin schon mit meinem Grossvater im LKW im Kindersitz mitgefahren», erzählt die 25-jährige Jessy Kiener und ergänzt: «Ich wollte immer mal so werden wie er.» In Gasel BE bei Köniz aufgewachsen, erbt sie die Leidenschaft für Autos und Motoren von ihrem Vater und beginnt eine Lehre zur Automobilmechatronikerin EFZ. Doch im Lehrbetrieb knorzt es, also wird Plan B aktiviert: «Mithilfe meiner Mutter konnte ich endlich die LKW-Prüfung machen», so Kiener. Das war 2017. Als Millenial nutzt sie zur Jobsuche Facebook, postet eine Anzeige à la «Habe C – suche Job» und wird gleich von Transportunternehmerin Janina Martig zum Vorstellungsgespräch eingeladen – und angestellt. In der Folge fährt sie vor allem Früchte und Gemüse für Steffen-Ris, aber auch Blumen für die Transportgemeinschaft AG Wangen (TGW). «Es kam der Tag, an dem ich das Gefühl hatte, noch etwas anderes sehen zu wollen», erzählt die junge Chauffeuse. Wieder über Facebook lernt sie einen Mitarbeiter der Jüsy & Studer GmbH kennen. «Wir haben uns zum Kaffee getroffen, er erzählte von seinem Arbeitgeber. Was ich hörte, gefiel mir gut, und so habe ich mich beworben und einen Job bekommen.» Am 1. Dezember 2018 besteigt sie zum ersten Mal einen Vierachser-Tankwagen und fängt an, Diesel an Baustellen, Bauernhöfe und Tankstellen zu liefern, später auch drei Monate lang Heizöl.

Chauffeuse Jessy Kiener schon im KIndersitz im LKW TIR transNews
Jessy Kiener ist auch aktiv in Sozialen Medien.

Dann erhält sie einen neuen Schlepper – einen topmodernen Volvo FH mit I-Save und Doppelkupplungsgetriebe. Seither beliefert sie ausschliesslich Tankstellen und ÖV-Betriebe, hauptsächlich in und um Cressier und Basel. «Wir fahren hin, steigen aus, ziehen die Handschuhe an, starten den Computer, messen den Bestand und beginnen dann abzuladen.»

Mir gefällt, dass man bei Wind und Wetter oder Sonnenschein draussen ist. Und die Freiheit mit dem LKW, die am Vorabend erhaltenen Aufträge selbstständig abzuarbeiten. An der Firma gefällt mir extrem die familiäre Atmosphäre. Jeder ist für jeden da, alle helfen einander. Meine Chefs sind auch super – die würde ich nie mehr
hergeben!»

Herausfordernd für sie als Frau sei, im Winter bei minus 10 Grad die schweren Ketten aufzuziehen. Aber auch der zunehmende Verkehr mit den gestressten Autofahrern: Niemand habe eine Minute Zeit, alle wollen immer noch vorne reindrängen. «Im Kipperbetrieb oder beim Stückgut konnten wir Frauen uns sehr gut integrieren. Brennstofftransport ist eine sehr körperliche Arbeit, da sieht man Frauen noch nicht so häufig.» Oft wird sie deshalb an Tankstellen beim Abladen angesprochen. «Die Leute sind das noch nicht gewohnt, so eine zierliche Frau mit so einem grossen LKW. Diese Kontakte sind aber immer sehr positiv. Chauffeur oder Chauffeuse ist ein Beruf, für den man eine Leidenschaft haben muss. Mit den modernen LKW ist es für Frauen überhaupt kein Problem mehr. Wenn man sich bewusst ist, worauf man sich einlässt, dann soll man es unbedingt tun!» Auch in ihrer Freizeit bleibt Jessy Kiener in Bewegung: Zum Ausgleich vom stressigen Alltag geht sie sehr gerne reiten oder fährt im Sommer mit dem Töff.

Am 1. Mai 2022 kann jeder im Busoldtimer fahren

15. BUSOLDTIMERTAG ZÜRCHER OBERLAND In den HNF Oldtimerbussen erleben die Gäste sieben aussichtsreiche Rundfahrten auf idyllischen Bergstrecken rund um Bauma. Dazu ist das DVZO-Postauto im Einsatz und die Dampfbahn verkehrt zwischen Bauma und Hinwil.

Busoldtimerfahrten 1. Mai 2022 TIR transNews
Historische Nutzfahrzeuge Jürg Biegger (HNF) führt am 1. Mai 2022 den 15. Busoldtimertag im Zürcher Oberland durch.

Ab Bauma werden sieben attraktive Rundfahr-Routen angeboten: Im gediegenen Busoldtimer fährt man durch das abwechslungsreiche Zürcher Oberland. Hautnah lässt sich erleben, wie man früher mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war – das Fahrverhalten, die typischen Geräusche und Gerüche von alten Fahrzeugen. Gleichentags fahren auch die Dampfbahnzüge des DVZO. Bauma ist an diesem Sonntag ein Zentrum verkehrshistorischer Aktivitäten, zudem gibt es hier Verpflegungsmöglichkeiten.

Wie erreicht man Bauma? Teilnehmen von Beginn an:

  • Zürich ab 07.42 (S14, ohne umzusteigen) – Hinwil an 08.22, Oldtimerbus ab 08.30 Uhr
  • Rapperswil ab 08.29 (S5, in Rüti in S26 umsteigen) – Wald an 08.49, Oldtimerbus ab 08.55 Uhr
  • Winterthur ab 08.43 (S26, ohne umzusteigen) – Bauma an 09.18, Oldtimerbus ab 09.20 Uhr

Teilnehmen am Nachmittag (oder am späteren Vormittag, analoge Fahrzeiten):

  • Zürich ab 13.24 (S5, in Wetzikon in VZO-Bus 850 umsteigen) – Bauma an 14.13, Oldtimerbus ab 14.20 Uhr
  • Rapperswil ab 13.29 (S5, in Rüti in S26 umsteigen) – Bauma an 14.08, Oldtimerbus ab 14.20 Uhr
  • Winterthur ab 13.43 (S26, ohne umzusteigen) – Bauma an 14.18, Oldtimerbus ab 14.20 Uhr

Zum ausführlichen Fahrplan am 1. Mai 2022 geht es hier.

Anfahrt mit dem Auto: Parkplätze in Bauma vorhanden.

Billettverkauf / Fahrpreise
Verkauf direkt im Bus; pro Rundfahrt CHF 10.-; Tageskarten CHF 40.- (½ Tag CHF 25.-);
Kinder ohne eigenen Sitzplatz frei
Kinderwagen und Rollstühle können nicht transportiert werden

Und hier noch ein Video von Reto Walaulta über den Züri-Linientag 2021:

 

Getarnte Modelle des neuen Amarok in Europa unterwegs

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE Designt und konzipiert in Deutschland und Australien, gebaut in Südafrika, wird sich der neue Amarok mit bester Ausstattung, einem stark erweiterten Spektrum an Assistenzsystemen und einem deutlich grösseren Antriebsprogramm als sein Vorgänger im Markt behaupten.

VWN neuer Amarok in Europa TIR transNews
Endlich da: Der neue, noch getarnte VW Amarok in Europa auf dem Weg zu neuen Herausforderungen.

Trotz Tarnung ist bereits zu erkennen, wie sich die Dimensionen verändert haben: Mit gut 5350 mm ist der Neue mindestens 100 mm länger als sein Vorgänger. 3270 mm Radstand entsprechen einem Plus von 175 mm. Dadurch ist mehr Platz in der Doppelkabine. Zudem erhöht sich die Nutzlast auf bis zu 1,2 Tonnen und eine souveräne maximale Zuglas t von 3,5 Tonnen ist nun über mehr Motor-/Getriebe-Varianten möglich. Da der Radstand des neuen Amarok stärker wächst als seine Gesamtlänge, verringern sich die Karosserieüberhänge. Das wirkt sich positiv auf den Böschungswinkel und damit auf die Geländetauglichkeit aus. Die Offroad Fähigkeiten des neuen Amarok werden darüber hinaus durch eine deutlich grössere Wattiefe als beim Vorgänger perfektioniert.

In der Schweiz werden drei verschiedene Diesel mit vier bis sechs Zylindern und 2,0 bis 3,0 Litern Hubraum im Angebot stehen – wahlweise mit zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb. Variantenreiche, vorkonfigurierte Fahrmodi in mehreren Stufen unterstützen den Fahrer oder die Fahrerin auch in nicht alltäglichen Situationen. Für ein Plus an Sicherheit sorgen indes die mehr als 30 Assistenzsysteme, von denen über 20 gänzlich neu an Bord des Amarok sind.

VW Amarok 2022 TIR transNews
Auf Herz und Nieren: Der getarnte Amarok pflügt sich seinen Weg durch den Offroad Parcours im Testgelände.

Noch versteckt es sich hinter der Tarnung, aber das Exterieur des Pickups präsentiert sich künftig kraftvoll und charismatisch.

Wir haben das archetypische Design des Amarok mit der neuen Generation signifikant verändert. Es ist jetzt eindeutig expressiver und noch mals deutlich souveräner“, skizziert Albert Kirzinger, Chefdesigner von Volkswagen Nutzfahrzeuge, das Ergebnis.

Ein Statement für sich ist die neue Frontpartie mit ihrer straffen und sehr aufrechten Motorhaube. Zum Charaktergesicht tragen die horizontalen, oberen Kühlergrillquerspangen mit den prägnant integrierten, schmalen und für die Version ‘Amarok’ und ‘Life’ serienmässigen LED-Scheinwerfer bei. Die Versionen ‘Style’, ‘PanAmericana’ und ‘Aventura werden serienmässig mit IQ.LIGHT LED Matrixscheinwerfer‘ angeboten ; sie unterstreichen die Hightech-Optik des neuen Amarok in Europa und auch andernorts. Unter den Querspangen geht die Kühlergrillmaske je nach Version individuell in eine horizontale Gliederung der Frontpartie oder ein X-förmiges Design bei den Topausstattungen über. Hier eingeprägt: der Schriftzug Amarok.

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Zwei verschiedene Allradsysteme, über 30 Assistenzsysteme

 

Volle Frauenpower am 2. Conti Tire-Fitness-Day

CONTINENTAL SCHWEIZ Für Frauen mit Drive veranstaltet Continental Schweiz am 7. Mai 2022 bereits zum zweiten Mal den Conti Tire-Fitness-Day, einen exklusiven Frauen-Fitness-Event, bei dem die Themen Auto und Fitness im Mittelpunkt stehen.

Conti Tire-Fitness-Day 2022 TIR transNews
Zum actionreichen Programm des 2. Conti Tire-Fitness-Day gehört auch ein Fahrsicherheitstraining.

Für die Teilnahme konnten sich interessierte Schweizerinnen ab 20 Jahren über ausgewählte Medien im Vorfeld bewerben. Die Gewinnerinnen erwartet am Veranstaltungstag ein abwechslungsreiches Programm auf dem TCS-Trainingsgelände in Hinwil. Dort können die Frauen vormittags im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings verschiedene Fahrsituationen mit dem Auto erfahren und so lernen, wie man in Gefahrensituationen, wie beispielsweise plötzlich auftretendem Aquaplaning, richtig reagiert und welche Bedeutung die Pneus für die Fahrsicherheit haben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen lernen die Frauen anschliessend vom erfolgreiche Schweizer Fitnesstrainer Daniel Aemisegger, wie sie die Reifen in ihr sportliches Training einbeziehen können: Das Tire-CrossFitness-Training stellt die Teilnehmerinnen dabei in diversen Fitnessdisziplinen und in Kombination mit unterschiedlichstem Equipment vor sportliche Herausforderungen, bei denen sie ihre Kraft, Ausdauer und Geschick unter Beweis stellen.

Conti Tire-Fitness-Day 2022 TIR transNews
Fitnesstrainer Daniel Aemisegger zeigt am Conti Tire-Fitness-Day, wie Frauen die Reifen in ihr sportliches Training einbeziehen können.

Solaris grösster Hersteller emissionsfreier Busse in EU

DEKARBONISIERUNG Solaris ist zu dem grössten Hersteller von Elektro- und Wasserstoffbussen auf dem europäischen Markt herangewachsen und hat sich in den Jahren 2012-2021 einen kumulierten Anteil von 15,5 Prozent erarbeitet.

Solaris grösster Hersteller emissionsfreier Busse 2021 TIR transNews
Als grösster Hersteller emissionsfreier Busse in Europa blickt Solaris auf 2021 zurück.

Trotz der 2021 andauernden Corona-Pandemie, die einen erheblichen Einfluss auf viele Wirtschaftssektoren nahm, darunter auch auf die Automobilbranche, verzeichnete Solaris in dem Jahr solide Absatz- und Finanzergebnisse. In jenem Zeitraum erwirtschaftete das Unternehmen den Umsatz von 721 Mio. Euro. Dabei konnte Solaris seine Position als europäischer Marktführer für Elektrobusse, respektive grösster Hersteller emissionsfreier Busse festigen.

2021 lieferte Solaris insgesamt 1492 Busse aus (2020: 1558), davon 400 Oberleitungs-/Elektro- und Wasserstoffbusse (41 Prozent des Gesamtumsatzes). Das entspricht einem Marktanteil von 15,1 Prozent. Von 2012 bis Ende 2021 gerechnet, liegt der Anteil in diesem Segment bei 15,5 Prozent. Die Produkte gingen an Kunden aus 18 Ländern. Zu den grössten Abnehmern gehörten im vergangenen Jahr die Verkehrsunternehmen aus Polen, Deutschland, Spanien, Estland, Italien, Rumänien, Tschechien, Israel und der Schweiz. Bereits zum 19. Jahr in Folge behauptete sich Solaris als Spitzenreiter am polnischen Stadtbusmarkt mit einem Anteil von 63,7 Prozent.

Erwähnenswert ist auch, dass Solaris 2021 rund 54 Wasserstoffbusse an Kunden aus Italien, Deutschland, den Niederlanden und Schweden verkauft hat. Erstmals wurde der Solaris Urbino 12 hydrogen 2019 vorgestellt.

Solaris Barcelona 2021 TIR transNews
Einer von 24 an TMB Barcelona ausgelieferter Elektrobus (Foto: Lukasz Bera)

Unter den grössten Aufträgen von Solaris im Jahr 2021 (ganz oder teilweise realisiert) sind:

  • Lieferung von 123 Elektrobussen nach Rumänien nach einer Ausschreibung des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, Entwicklung und Verwaltung (Ministerul Lucrărilor Publice, Dezvoltării Și Administrației) über 131 E-Busse, deren Begünstigte sieben rumänische Städte sind. Die Lieferungen werden bis Ende 2022 abgeschlossen.
  • Lieferung von rund 250 (von 520 ausgeschriebenen) mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebene Solaris Urbino 12 für EMT in Madrid. Die Lieferungen begannen noch 2021 und sollen 2023 abgeschlossen werden. Empresa Municipal de Transportes de Madrid (EMT) ist der grösste ÖPNV-Betreiber Spaniens und der zweitgrösste in Europa.
  • Lieferung von 24 Elektrobussen an TMB Barcelona bis Ende 2022.
  • Lieferung von 100 CNG-betriebenen Bussen an den estnischen Betreiber Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT) aus Tallin. Die Lieferungen sollen 2022 abgeschlossen werden. Auf den Strassen von Tallin sind bereits 200 Solaris-Fahrzeuge dieser Art im Einsatz.
  • Auftrag über 161 diesel-elektrische Hybridbusse Urbino 12 für Opérateur de Transport de Wallonie (OTW), den ÖPNV-Betreiber im französischsprachigen Teil Belgiens. Die Fahrzeuge kommen nach Namur, Liège und Charleroi im Jahr 2022.
  • Lieferung von 24 Urbino 12 electric zusammen mit der Ladeinfrastruktur für Ostrava, der mit dem Verkehrsunternehmen Dopravní Podnik in Ostrava (DPO) unterzeichnet wurde. Es handelt sich um die ersten Bestellungen für Elektrobusse aus Tschechien. Die Lieferungen sollen 2022 abgeschlossen werden.

Wasserstofftechnologie
Einen wesentlichen Platz in der Entwicklung und der Absatzstrategie des Unternehmens nimmt die Wasserstofftechnologie ein. Anfang 2021 trat Solaris der Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff (European Clean Hydrogen Alliance), einer Initiative der Europäischen Kommission, bei. Ihr Ziel ist es, bis 2030 die Produktion und Verwendung von Wasserstoff als Treibstoff, der mittels emissionsarmer Technologien und aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird, auszubauen.

Im Falle von Solaris bedeutet die Wasserstofftechnologie schon jetzt konkrete Bestellungen und Einnahmen. Allein im Jahr 2021 lieferte das Unternehmen insgesamt 54 emissionsfreie Wasserstoffbusse an Kunden aus Italien, Deutschland, den Niederlanden und Schweden. 2021 erhielt Solaris auch weitere Aufträge über die Lieferung von Wasserstoffbussen, u. a. für den deutschen Markt. 12 Solaris Urbino 12 hydrogen übernimmt die In-der-City-Bus, die für die Mobilität in Frankfurt sorgt.

Marktführer für Oberleitungsbusse
Solaris ist auch der grösste europäischer Lieferant von Oberleitungsbussen. 2021 verkaufte das Unternehmen insgesamt 119 Solaris Trollino 12 und 18, die an die Verkehrsunternehmen in Deutschland, Frankreich, Tschechien, Rumänien, Polen und Ungarn ausgeliefert wurden.

2021 veröffentlichte Solaris seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Der Bericht wurde gemäss den GRI Standards erstellt, die das internationale Regelwerk für die Berichterstattung über die verantwortungsbewusste Geschäftsführung und die nachhaltige Entwicklung darstellen.

Gartmann Transporte AG testet vollelektrischen Scania

E-LKW IM PRAXISTEST Das Unternehmen aus Vals GR wollte herausfinden, ob der Scania 25P B 4x2 NB mit nur einer Batteriefüllung acht Mal die kurvenreichen Strecke zwischen Vals und Ilanz schafft - also eine Tagestour von 160 km.

Gartmann Transporte AG Valser Scania 25P TIR transNews
Für die Gartmann Transporte AG und Valser im Testeinsatz: Scania 25P B 4×2 NB

Täglich transportiert die Gartmann Transporte AG im Bündner Oberland viele Tonnen Mineralwasser der Valser Mineralquellen von Vals (1250 m. ü. M.) nach Ilanz (700 m. ü. M.). Von Ilanz fährt das in Glasflaschen abgefüllte Wasser via Rhätische Bahn nach Zizers.

Nachdem schon vollelektrische Lastwagen anderer Hersteller getestet wurden, wollte die Gartmann Transporte AG nun auch den Scania 25P erproben. So wurde der E-Scania mit rund 18 Tonnen Betriebsgewicht und 90 Prozent Batterieladung von Vals hinunter nach Ilanz geschickt. Disponent Franco Illien fuhr die kurvige Strecke tal-wärts und danach mit dem leeren LKW zurück nach Vals. Der Batterieladestand nach seiner Rückkehr: 70 Prozent. Mit gleichem Transportgut wie bei der ersten Fuhre lenkte Marcus Stoffel, Geschäftspartner der Gartmanns (LAAXLOG), den vollelektrischen Scania 25P wieder nach Ilanz. Trotz einigen Zwischenstopps wegen der Fotografin erreichte Stoffel die Abladestelle gar mit 3 Prozent höherer Batterieladung als beim Start in Vals (also mit 73 Prozent). Den Rückweg nach Vals durfte dann die Verfasserin der Pressemitteilung, der dieser Artikel zu Grunde liegt, mit geladenem Leergut antreten. Trotz Mehrgewicht wurde nur unwesentlich mehr Batterieladung verbraucht, nämlich 20 Prozent auf der 20 km langen Strecke mit 550 m Höhenunterschied (Batterieladestand nun: 53 Prozent).

Norbert Gartman Scania 25P TIR transNews
Norbert Gartmann: «Energien liegen auf der Strasse – mit dem Rekuperieren können diese Energien genutzt werden.»

Die dritte Runde überliess man dann dem Chef persönlich. Norbert (Norby) Gartmann fährt auch privat ein vollelektrisches Auto. Gekonnt versuchte er so viel wie möglich zu rekuperieren (Energie zurückgewinnen). Er benutzte auf der gesamten Strecke von Vals nach Ilanz den Bremshebel am Lenkrad, betätigte bloss ein einziges Mal die Fussbremse und fuhr so fast verschleisslos bis zum Umschlagsplatz bei der Rhätischen Bahn. Dort angekommen verzeichnete die Batterie gar 9 Prozent mehr Ladung als beim Start in Vals (jetzt also 62 Prozent). Nochmals zurück nach Vals würden wohl erneut 20 Prozent konsumiert, was einen Endladestand von geschätzt 42 Prozent entspräche.

Marcus Stoffel Scania 25P TIR transNews
Transportunternehmer Marcus Stoffel: «Der vollelektrische Scania lässt sich sehr ruhig und geräuscharm fahren, ist toll zu bedienen und hat die typischen Scania-Fahreigenschaften – einfach super!»

Somit wäre die Eingangsfrage positiv beantwortet: Ja, täglich wären vier Fuhren von Vals (beladen) nach Ilanz und zurück (leer oder mit Leergut) möglich, insgesamt 160 km, ohne eine Zwischenladung der Batterie. Scania gibt übrigens für den vollelektrischen P25 mit einer Nutzlast von 8050 kg eine Normreichweite von 250 km an, bei Tests wie diesem wurden aber auch schon über 330 km erreicht.

Strecke Vals – Ilanz (Bündner Oberland)
Vals 1250 m. ü. Meer
Ilanz 700 m. ü. Meer
Höhenunterschied: 550 m
Streckenlänge: 20 km

Gartmann Transporte AG Valser Scania 25P TIR transNews
Von links: Norbert Gartmann (Gartmann Transporte AG Vals), Roger Jörger (Warehouse & Logistik Manager Valser Mineralquellen) und Marcus Stoffel (Stof-fel Transporte Laax)

Die Geschichte der Gartmann Transporte AG beginnt mit Josef Gartmann, der anfangs 50er Jahre mit Pferd und Wagen Güter von Ilanz nach Vals transportierte. 1952 begannen seine Söhne Franz und Alfons mit dem ersten Lastwagen, einem Berna Kipper, verschiedenste Transporte auszuführen. Mit einem Saurer mit V8-Motor und Siloaufbau wurde dann für den Bau der Zervreila-Staumauer Beton gefahren. Auch beim Bau der Valser Therme waren die Gartmann-Brüder mit ihren Lastwagen beteiligt. Später übernahmen die Söhne Mario Gartmann (Sohn von Alfons) und Norbert Gartmann (Sohn von Franz) die Firma. Insgesamt stehen vier Busse und 13 Lastwagen im Einsatz.

Heute ist Mario zuständig für die zwei grossen Reisebusse und zwei Kleinbusse, welche für die verschiedensten Arten von Reisen gebucht werden können und auch als Shuttlebus zwischen Laax und dem Flughafen Zürich-Kloten eingesetzt werden.

Gartmann Transporte AG Valser Scania 25P TIR transNews
Nach Vals geht es nur als Solo-Fahrzeug.

Cousin Norbert hingegen ist verantwortlich für die Transporte der Valser Mineralquelle. Auch die Kipper sowie die verschiedenen Arbeits- und Hebebühnen, eingesetzt für spezielle Arbeiten wie Fassadenreinigung oder Unterhaltsarbeiten an exponierten Stellen, werden von Norbert Gartmann verwaltet.

Im Frühling 2021 wurde durch die Gartmann Transporte AG und Alleinunternehmer Marcus Stoffel, Stoffel Transporte Laax, die LAAXLOG AG gegründet. LAAXLOG bietet verschiedene Logistik- und Transportlösungen in den Bereichen Personen- und Güterverkehr, Kran-, Mulden- und Baustellenarbeiten, sowie Arbeiten mit Arbeits- und Hebebühnen, Winterdienst und Lagerräumlichkeiten an. Diese Arbeiten werden nach Möglichkeit selber ausgeführt, aber auch an andere Transportunternehmen weitergegeben.

Iveco T-Way mit begehrtem Red Dot Award ausgezeichnet

DESIGNPREIS Die internationale Red Dot-Jury hat dem Iveco T-Way, der für die extremsten Offroad-Einsätze entwickelt wurde, die prestigeträchtige Anerkennung für sein herausragendes Design und seinen hohen Innovationsgrad verliehen.

Iveco T-Way mit Red Dot Award ausgezeichnet TIR transNews
Der Iveco T-Way wurde mit dem renommierten Red Dot Award ausgezeichnet und zwar in der Kategorie Produktdesign.

Mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1955 zurückreicht, hat sich diese Anerkennung international als begehrtes Gütesiegel für gutes Design etabliert. Nachdem die Einreichungen einer Rekordzahl von Unternehmen und Designstudios nach Kriterien wie Innovationsgrad, Funktionalität und Langlebigkeit bewertet wurden, hat die internationale Jury aus rund 50 internationalen Experten aus verschiedenen Fachbereichen den Iveco T-Way für sein herausragendes Design ausgewählt .

Sein Design konzentriert sich darauf, die Hauptelemente der schweren Iveco Way-Reihe für die spezifische Offroad-Mission zu übersetzen. Es nimmt alle Stilelemente der DNA von Iveco auf, wie das stolze Logo, das den hochdetaillierten und unverwechselbaren Kühlergrill dominiert, und die charakteristische Form der Scheinwerfer. Diese Elemente sind in ein Gesamtdesign integriert, das entwickelt wurde, um die Fähigkeit des Trucks zu kommunizieren, die härtesten Offroad-Missionen zu meistern. Sein robustes und dennoch stilvolles Äusseres drückt Muskelkraft und Stärke in den Proportionen zwischen Kabine und Fahrgestell aus, die robuste Form des Vollmetallstossfängers mit den durch ein Anti-Schock-Gitter geschützten Scheinwerfern. Jedes Detail ist darauf ausgelegt, maximale Funktionalität im Offroad-Einsatz zu bieten. Stil und Funktion vereinen sich in Designmerkmalen wie der metallischen Ecke des Stossfängers, die den Scheinwerfer schützt und bei Beschädigung einfach ausgetauscht werden kann.

Das robuste Äussere des Iveco T-Way wird mit einem Kabineninnenraum kombiniert, der sich auf Fahrerkomfort und Sicherheit konzentriert und sich durch hervorragende Ergonomie, integrierte Technologie und fortschrittliche Konnektivität auszeichnet. Das Armaturenbrett ist mit leicht erreichbaren Bedienelementen auf die Bedürfnisse des Berufsfahrers ausgerichtet und in Funktionsbereiche gruppiert. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung sind von automobilen Standards inspiriert und für den Offroad-Einsatz angepasst. Details wie die Metallrahmen am Lenkrad und im Infotainment-Bereich erinnern an die Styling-Umsetzung des Aussendesigns und schaffen ein 360-Grad-Iveco-T-Way-Erlebnis.

Marco Armigliato, Head of Industrial Design, Iveco Group, erklärt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass das Design des Iveco T-Way mit dem prestigeträchtigen Red Dot Award ausgezeichnet wurde. Es ist ein Design mit dem hohen Anspruch, die Standards für Robustheit, Zuverlässigkeit, Effizienz und Fahrerorientierung zu erhöhen und Funktion mit Stil effektiv zu kombinieren. Diese Anerkennung kommt zu dem begehrten German Design Award für ‚Excellent Product Design‘ hinzu, der vom Rat für Formgebung verliehen wird, und bestätigt erneut den Erfolg des Iveco T-Way bei der Umsetzung seines hohen Designanspruchs.“

Ab Herbst 2022 fahren 15 MAN Elektrobusse in Zürich

ELEKTRIFIZIERUNG Seit Verkaufsstart des Lion’s City E wurden bereits mehr als 700 MAN Elektrobusse geordert. Der neueste Auftrag über insgesamt 53 der vollelektrischen Stadtbusse kam jetzt aus Hamburg.

MAN Elektrobusse Lion's City E TIR transNews
In diesen Tagen gehen vier MAN Lion’s City Batterie-Gelenkbusse auf den Regionallinien 161 und 165 in Betrieb. Weitere MAN Elektrobusse folgen auf weiteren Linien.

Hamburg, Nürnberg, Zürich, Kopenhagen: Der MAN E-Bus sorgt in vielen europäischen Städten für nachhaltige Mobilität. Dabei sind MAN Elektrobusse immer stärker nachgefragt. Seit dem Verkaufsstart des Lion’s City E in 2020 hat MAN Verträge mit Kunden über die Lieferung von mehr als 700 Elektrobussen unterzeichnet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der Anteil der in Europa abgesetzten Lion’s City E an allen über 2400 MAN-Stadtbussen 5,5 Prozent. In Deutschland belegt MAN damit Rang 3 bei den zugelassenen E-Bussen in 2021.

Unser Ziel ist aber ganz klar, noch deutlich mehr Elektrobusse auf die Strasse zu bringen: Bis 2025 wird die Hälfte unserer neuen Stadtbusse alternativ angetrieben sein. Und wir gehen davon aus, dass nur fünf Jahre später – also 2030 – 90 Prozent unserer Stadtbusse mit Batterieantrieb ausgeliefert werden“, sagt Rudi Kuchta, Head of Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.

MAN E-Busse Lion's City E TIR transNews
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH hat sich bereits zum dritten Mal für E-Busse von MAN entschieden.

Ganz aktuell erhielt MAN gleich zwei Aufträge über insgesamt 53 E-Busse aus Hamburg. So orderte die Hamburger Hochbahn AG zum ersten Mal MAN Elektrobusse, insgesamt sind es 17 MAN Lion’s City 18 E. Die ersten Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr ausgeliefert. Der zweite Auftrag aus Hamburg stammt von der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH, die sich damit bereits zum dritten Mal für E-Busse von MAN entschieden hat. Die aktuelle Bestellung umfasst 30 E-Solobusse und 6 E-Gelenkbusse. Die Auslieferung der ersten Busse ist noch in diesem Jahr geplant.

MAN E-Busse Lion's City E TIR transNews
Die Serienproduktion der 12-Meter-Soloversion startete im Oktober 2020 in Polen.

Bald ausgeliefert werden aber auch viele weitere georderte E-Busse. Etliche sind zudem bereits im Einsatz – wie die 39 E-Busse der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg. Das Unternehmen orderte zunächst 15 und dann im Rahmen eines Folgeauftrags weitere 13 Lion’s City 18 E sowie 11 Lion’s City 12 E bei MAN Truck & Bus. Insgesamt 15 MAN Elektrobusse sind zudem ab Herbst 2022 in Zürich auf den städtischen Standardbuslinien unterwegs. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) verfolgen eine konsequente Elektrobusstrategie und haben sich in diesem Rahmen für den Lion’s City 12 E entschieden.

MAN Elektrobusse Lion's City E TIR transNews
Ab Herbst 2022 kommen 15 MAN Solo-Elektrobusse in Zürich zum Einsatz.

Auch in Kopenhagen fahren bereits seit Februar MAN Elektrobusse: Zum Einsatz kommen die 25 Lion’s City 12 E auf der zentralen Kopenhagener Buslinie 7A, auf der jedes Jahr mehr als 4,3 Millionen Fahrgäste befördert werden. Um den Stadtverkehr so nachhaltig wie möglich zu gestalten, werden die Stadtbusse ausschliesslich mit Ökostrom geladen. Zwölf weitere E-Busse gingen darüber hinaus vor Kurzem an Vikingbus in Odder. Damit drehen mittlerweile 37 Elektrobusse auf dänischen Strassen ihre Runden.

MAN Elektrobusse Lion's City E TIR transNews
Wie in Zürich auch werden die MAN Elektrobusse in Kopenhagen ausschliesslich mit Ökostrom geladen.

Auch im Nachbarland Schweden sorgt der MAN Lion’s City E künftig für nachhaltige Mobilität. KEOLIS hat insgesamt 75 MAN Lion’s City 18 E für Schweden geordert: 60 elektrische MAN-Gelenkbusse gehen nach Göteborg und 15 nach Stockholm. Weitere 12 MAN Lion’s City 18 E fahren zudem schon bald im schwedischen Uppsala. Der Rahmenvertrag mit Gamla Uppsala Buss beinhaltet eine Option auf weitere 65 Elektrobusse – davon 45 Lion’s City 18 E und 20 Solobusse Lion’s City 12 E. Wie hervorragend sie den Stadtverkehr meistern und wie unkompliziert sie sich in bestehende Abläufe integrieren lassen, zeigen ausserdem 22 Lion’s City E in der Küstenstadt Malmö in der südschwedischen Region Skåne. Betrieben werden sie von Nobina Sverige AB. „Das internationale Interesse an zukunftsweisender Antriebstechnologie ist enorm“, sagt Kuchta.

MAN E-Busse Lion's City E TIR transNews
Etliche der E-Busse sind auch schon im Einsatz – europaweit.

Die Serienproduktion der 12-Meter-Soloversion des vollelektrischen Lion’s City E startete im Oktober 2020 im polnischen MAN-Werk in Starachowice. Der vollelektrische Gelenkbus Lion’s City 18 E ging im April 2021 in Serie. Dieser bietet bis zu 130 Fahrgästen Platz, der Solobus bis zu 88 Passagieren. Beim Antrieb setzt MAN in seinem E-Bus auf einen Zentralmotor an der Hinterachse bzw. im Gelenkbus zwei Zentralmotoren an der zweiten und dritten Achse, was dem Fahrverhalten zugutekommt. Die Energie für den vollelektrischen Antriebsstrang stammt aus den Batterien auf dem Fahrzeugdach. Die Elektrobusse bieten eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern unter günstigen Bedingungen über die gesamte Lebensdauer der Batterien.

Verstoss gegen Kartellrecht: Scania legt Berufung ein

EU-GERICHTSURTEIL Das Gericht der EU hat der EU-Kommission Recht gegeben und geurteilt, dass Scania gegen die EU-Kartellvorschriften verstossen hat. Scania hat nun gegen dieses Urteil vor dem Europäischen Gerichtshof Berufung eingelegt.

Scania Kartellrecht TIR transNews
Hat Scania während langer Zeit gegen das EU-Kartellrecht verstossen, wie die EU-Kommission und das Gericht der EU behaupten? Scania sagt nein und legt Berufung ein.

Am 27. September 2017 erliess die Europäische Kommission eine Entscheidung, mit der sie Scania zur Zahlung einer Geldbusse von mehr als 880 Mio. Euro verurteilte, weil das Unternehmen im Zeitraum von 1997 bis 2011 an einem unangemessenen Informationsaustausch und an Absprachen mit anderen europäischen LKW-Herstellern über die Preisgestaltung und die Einführung von Emissionstechnologien beteiligt gewesen sein soll.

Scania legte noch im selben Jahr Berufung beim Gericht ein. Am 2. Februar 2022 erliess das Gericht ein Urteil, das die Feststellungen der EU-Kommission gegen Scania bestätigte, die Berufung von Scania vollständig abwies und die von der EU-Kommission festgesetzten Geldbussen bestätigte.

Scania bestreitet nach wie vor alle Feststellungen der EU-Kommission, die anschliessend vom Gericht bestätigt wurden, und behauptet, dass das Unternehmen weder europaweite Preisabsprachen mit anderen Herstellern getroffen hat noch Absprachen, um die Einführung neuer Motoren zu verzögern, die den EU-Vorschriften für Abgasemissionen entsprechen. Scania legte daher am 8. April 2022 gegen das Urteil des Gerichts Berufung beim Europäischen Gerichtshof als letzte Instanz in der EU ein.

Quelle: Scania

Mobiler Hubtisch mit Falt- und Karrenfunktion

HEBETECHNIK Sobald in der Intralogistik schwere Bauteile, Aggregate oder Geräte angehoben, abgesenkt und bereitgestellt werden müssen, bewähren sich Hubtische als einfach zu bedienendes Hebezeug. Der neue MH2 sprengt den traditionellen Rahmen.

Expresso MH2 Hubtisch TIR transNews
Der neue MH2 von Expresso ist ein mobiler Scheren-Hubtisch, der sich im Handumdrehen in eine Transportkarre verwandeln lässt.

Perfekt abgestimmt auf Aufgaben in der Intralogistik und im Service-Bereich, wo ein hohes Mass an handhabungstechnischer Flexibilität erforderlich ist, möchte sich die jüngste Innovation aus dem Hause Expresso positionieren: Der neue MH² – ein mobiler Hubtisch mit klassischer Scherenmechanik, der sich dank seiner Konstruktion mal als Hebe-Senk-System, mal als verfahrbare Werkbank und mal als Transportmittel zeigt. Und da er auf eine Breite von nur 280 mm zusammengeklappt werden kann, lässt er sich platzsparend verstauen. Das geringe Eigengewicht von knapp 25 kg macht ihn auch für Service- und MRO-Teams on Tour zum vielseitigen Hebe- und Transportmittel. MRO steht übrigens für «Maintenance, Repair and Operations» oder zu deutsch: Wartung, Reparatur und Betrieb.

Expresso MH2 Hubtisch TIR transNews
Mit einem Akkuschrauber mit Sechskant-Bit kann der Anwender die Hebe- und Senkmechanik bedienen.

Alles, was der Anwender zur Handhabung des neuen MH² von Expresso benötigt, ist ein Akkuschrauber mit einem Sechskant-Bit. Damit versetzt er einen Kompaktantrieb bestehend aus einem kleinen Schneckengetriebe und zwei bidirektional laufenden Textilgurten in Aktion, über das er sowohl den eingeklappten Hubtisch «entfaltet», als auch seine Hebe- und Senkmechanik bedient. Auf der Tischfläche (600 × 1000 mm) lassen sich bis zu 100 kg schwere Lasten mit hohen Genauigkeiten von 229 bis 883 mm in die Höhe stemmen – etwa um sie bereitzustellen, zuzuführen oder zu positionieren. Gleichermassen kann der ausgefahrene MH² auch als mobile Werkbank für Montage- oder Reparaturarbeiten oder als innerbetrieblicher Transportwagen für komplette Baugruppen, Apparate und Geräte dienen.

Expresso MH2 Hubtisch TIR transNews
Der MH2 lässt sich auf eine Breite von nur 280 mm zusammenklappen und platzsparend verstauen.

Nach getaner Arbeit fährt der Anwender den Hubtisch unter erneutem Einsatz seines Akkuschraubers herunter und faltet ihn zusammen. In diesem Zustand lässt sich der MH² nun ähnlich wie eine Sackkarre als manuelles Transportgerät nutzen – vorausgesetzt es wurde zuvor die Karrenschaufel angebracht, die für Lasten mit bis zu 40 kg Gewicht ausgelegt ist. In der mobilen Karrenfunktion unterstützen zwei grosse Hauptrollen mit je 180 mm Durchmesser die gute Manövrierfähigkeit des MH²; während der stationären Hubtisch- oder Werkbank-Nutzung sorgen hingegen zwei arretierbare Lenkrollen für Standsicherheit und Ortstreue.

Mehr Infos sowie Kontaktdaten gibt es hier.

Peugeot Nr. 1 im Segment der Elektronutzfahrzeuge

MARKT SCHWEIZ Im ersten Quartal 2022 verkaufte Peugeot knapp 100 e-Partner, e-Expert und e-Boxer, was einem Marktanteil von über 22 Prozent bei den elektrischen Nutzfahrzeugen entspricht. Damit ist Peugeot die klare Nr. 1 im Segment.

Peugeot Elektronutzfahrzeuge 2022 TIR transNews
Die Elektronutzfahrzeuge von Peugeot beinhalten 100 Prozent der Funktionalität ihrer Pendants mit Dieselmotorisierung, sind aber geräusch-, vibrations-, emissions- und geruchlos.

Während der Gesamtmarkt der Nutzfahrzeuge im ersten Quartal 2022 um rund 11 Prozent abgenommen hat, konnte Peugeot mit der Palette seiner Elektronutzfahrzeuge dagegenhalten.

«Wir sind stolz auf unsere Verkaufszahlen bisher – das ist ein grosser Erfolg für uns und unsere Peugeot Professional Partner. Wir sind uns aber bewusst, dass der Markt zurzeit natürlich stark unter der Rohstoffkrise leidet. Wir hoffen auf eine baldige Beruhigung und ein schnelles Ende dieser Krise. In der Zwischenzeit arbeiten wir jeden Tag daran, um unseren Kunden die Lösung zu bieten, die sie brauchen», so Tobias Dilsch, Managing Director AP Automobile AG.

 

 

Vorsprung in der Transportbranche
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