Erster Sattelschlepper der GLS Support und Service

RENAULT TRUCKS T520 T4×2 BERLIET-EDITION Philipp Ott, Betreiber der GLS Support und Service GmbH in Küssnacht am Rigi, ist in Personalunion in verschiedenen Sparten tätig - so auch im Bereich Transport und Logistik.

GLS Support und Service GmbH Renault Trucks T520 T4x2 TIR transNews
Die erste Sattelzugmaschine im Fuhrpark der GLS Support und Service GmbH ist ein Renault Trucks T520 T4x2 mit Sleeper Cab.

Wer auf die Website der GLS Support und Service GmbH in Küssnacht am Rigi geht, vermutet ein Grossunternehmen dahinter. Das Leistungsspektrum der jungen Firma umfasst den Technikbereich mit Service und Reparaturdienst rund um Bau- und Landmaschinen, zählt den Bausektor mit Abbau, Rückbau, Tiefbau, Erdbau und Recycling hinzu, bietet einen Umweltservice für Landwirtschaft, Kommunaldienst, Forstwirtschaft und Umweltschutz. Ein weiteres wesentliches Standbein stellt der Sektor Transport & Logistik mit Flüssig-, Lose-, Spezial und Kühltransporte in der Schweiz und Europa dar. Doch wem nun ein Riesenfuhrpark und Hundertschaften von Mitarbeitenden vorschwebt, liegt komplett falsch. Philipp Ott, der Firmeninhaber, setzt auf ein ganz eigenes Geschäftsmodell, das, je nach Auslastung, auf ein Netzwerk von fachlich ausgewiesenen Kollegen setzt. Im Prinzip aber ist er sprichwörtlich sein eigener Herr und Chef.

Der Schritt in die Selbstständigkeit bahnte sich für den gelernten Landmaschinenmechaniker im Jahr 2009 an. Damals noch auf seinem Beruf im Angestelltenverhältnis tätig, schaffte er sich einen Böschungsmäher an. Damit begann er nebenbei zu werken. Was bei dieser Nebentätigkeit nach dem Motto «Keine Böschung zu steil» lief, sollte sich in seinem beruflichen Werdegang fortsetzen. 2014, dem Gründungsjahr seiner Firma, begann er einen neuen Job als Lastwagenfahrer. Damit hatte er sich eine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Gleichwohl fehlt es ihm an Vielseitigkeit, bekennt Philipp Ott. Und so entschloss er sich, eine Einzelfirma zu gründen, in welche er all seine Fähigkeiten einbringen konnte. Er stellte seinen Betrieb mit all seinen Aktionsfeldern breit auf. Das System bewährte sich, so dass er sich 2018 zur Umwandlung in eine GmbH entschloss.

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Mit der herkömmlichen Sattelplatte kann jeder Auflieger problemlos angekoppelt werden.

Neben Technik, Bau-Support und Umweltservice pflegte er den Sektor Transport & Logistik ganz besonders. Einer seiner Auftraggeber, für den er regelmässig in dessen Fahrzeugen unterwegs war, drängte ihn immer wieder von Neuem, sich doch einen eigenen Lastwagen anzuschaffen. Ott rang sich zu dieser Investition durch und holte sich mehrere Offerten ein. Unumwunden gibt er zu, dass Renault Trucks nicht zuoberst auf seiner Liste gestanden habe. «Ich hatte aber einen Markenvertreter angeschrieben, und versehentlich um ein Angebot für ein Produkt einer anderen Marke gebeten», lässt er schmunzelnd durchblicken. Besagte Firma, die J. Windlin AG, klärte ihn auf, und weil ohnehin noch persönliche Kontakte bestanden, kam es zu ersten Gesprächen. «Von der Kundenbetreuung bis hinein in die Werkstatt hat mich dieser Betrieb sogleich überzeugt. Auf meine Sonderwünsche wurde ohne grosses Hin und Her eingegangen, in jedem dieser Fälle wurde sehr lösungsorientiert und speditiv gearbeitet. Diese vertrauensbildenden Erfahrungen haben meinen Entscheid massgeblich beeinflusst hat, auf Renault Trucks zu setzen. Es sei wohl einer der schönsten Verwechslungen, die ihm je passiert sei, bekennt Philipp Ott und bringt es mit den Worten «Ich bin happy» auf den Punkt.

Die erste Sattelzugmaschine im Fuhrpark der GLS Support und Service GmbH, ein Renault Trucks T520 T4×2 mit der Sleeper Cab, wird für verschiedenste Einsätze gebraucht – Lebensmitteltransporte, Entsorgung, Baustellenverkehr, Maschinentransporte. Darum entschied sich Philipp Ott für eine herkömmliche Sattelplatte, um die Auflieger seiner Auftraggeber problemlos ankoppeln zu können. Der Motor seiner Zugmaschine, der DTI 13, bringt bei 13 Litern Hubraum satte 520 PS auf die Antriebsachse. Dies bei einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm. «Damit habe ich für alle Transporteinsätze ausreichend Leistungsreserven», begründet Ott die Motorenwahl und betont im gleichen Atemzug, wie wirtschaftlich dieses Aggregat gleichwohl zu Werke gehe. Dazu trägt auch ganz wesentlich das automatisierte Getriebe OptiDriver bei, das mit seinen 12 Gängen die Kraft situationsgerecht und nach Massgabe der Wirtschaftlichkeit umsetzt.

Renault Trucks T520 T4x2 TIR transNews
Das spezielle Firmendesign macht den Sattelschlepper zum Eyecatcher auf den Strassen.

Zur Spezialausrüstung gehören ein Kipper und eine Schubbodenhydraulik ab Motornebenantrieb. Die Hydraulikpumpe lässt sich einkuppeln. Mit dem Kamerapaket, Zusatzscheinwerfern und Positionslampen sind auch punkto Sicherheit alle Vorkehrungen für die unterschiedlichen Einsätze getroffen.
Die noble Ausstattung der Berliet-Edition erfreut natürlich das Herz eines jeden Fahrers und einer jeden Fahrerin. Und das spezielle Firmendesign macht ihn zum Eyecatcher auf den Strassen. «Wenn ich mir schon etwas anschaffe, dann soll es auch einen positiven Eindruck hinterlassen», kommentiert Philipp Ott seine Ansprüche.

Kommen bald die selbstfahrenden Busflotten?

AUTONOMES FAHREN Die Marke Navya, die auch die selbstfahrenden Shuttles für die Pilotprojekte in Sion und Schaffhausen geliefert hatte, kündigt eine Weltpremiere an: den Betrieb einer Flotte autonomer Shuttles ohne Bediener an Bord.

Navya auttonome Busflotten TIR transNews
Ab Dezember 2015 testete die PostAuto Schweiz AG während zwei Jahren zwei autonome Fahrzeuge von Navya. Aus Sicherheitsgründen war stets ein Bediener an Bord. Nun steht die Technologie für ganze Busflotten bereit.

Am 22. Juni startete Navya in Partnerschaft mit Keolis im National Sport Shooting Center (NSSC) in Châteauroux, Frankreich, den ersten Level-4-Betrieb eines vollständig autonomen Shuttles ohne Bediener an Bord – eine Premiere und ein grosser Durchbruch in der autonomen Mobilität. Heute geht Navya mit der Implementierung seines Fernüberwachungssystems für eine Shuttle-Flotte, auch als „Shepherding“ bezeichnet, einen Schritt weiter, ein entscheidender Durchbruch für die Industrialisierung von Level-4-Lösungen.

Diese neuen Entwicklungen bieten Transportunternehmen die entscheidenden Funktionen, um eine oder mehrere Busflotten autonomer Fahrzeuge fernzusteuern. Sie verbessern die Serviceverfügbarkeit und gewährleisten die Sicherheit aller Shuttles und ihrer Passagiere. Dies ist ein wichtiger Erfolg für Navya, um die Kommerzialisierung seiner Level-4-Lösungen zu starten“, erklärt Sophie Desormière, CEO von Navya.

Navya autonome Busflotten TIR transNews
Der erste vollautonome Shuttle von Navya – also ohne Bediener an Bord – operiert seit dem 22. Juni im National Sport Shooting Center (NSSC) in Châteauroux, Frankreich, in Partnerschaft mit Keolis.

An der Ausstellung „Autonomy Paris“ vom 16. und 17. März 2022 zeigt Navya

  • Die Automatisierung von Überwachungsfunktionen auf einer Shuttle-Flotte ohne Bediener an Bord
  • Eine Selbstdiagnose des Shuttle-Betriebs und eine automatische Überwachung ihrer Umgebung
  • „FailSafe-Szenarien“
  • Echtzeit-Austausch von technischen/Audio-/Videodaten, falls erforderlich, zwischen jedem Shuttle und dem zentralisierten Kontrollzentrum
  • Feedback und Analyse relevanter interner und externer Daten innerhalb des zentralen Kontrollzentrums, um eine proaktive Überwachung sicherzustellen.

Olivier Le Cornec, CTO von Navya, ergänzt: „NavyaDrive und NavyaOperate sind die beiden Systeme, die die Softwaregrundlage unseres autonomen Fahrsystems bilden. In Kombination mit den neuesten Konnektivitätstechnologien und unseren Data-Intelligence-Algorithmen ermöglichen sie die Industrialisierung unserer Entwicklungen im Rahmen führender kooperativer und strategischer Projekte, die derzeit abgeschlossen werden.“

Erwin Hymer Group und Ford: strategische Partnerschaft

CARAVANING Die Ford-Werke GmbH, Köln, und die Erwin Hymer Group (EHG), Bad Waldsee, gaben bekannt, dass sie einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Ford Transit und Ford Transit Custom als Basisfahrzeuge für Freizeit- und Reisemobile abgeschlossen haben.

Hymer Dethleffs Ford Transit Custom TIR transNews
Campingbus von Dethleffs, basierend auf dem Ford Transit Custom. Dethleffs ist ein Unternehmen der Erwin Hymer Group. (Foto: Ford)

Darüber hinaus wurde eine strategische Partnerschaft vereinbart, die den gemeinsamen Blick auf künftige Kundenbedürfnisse und auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen beinhaltet. Im Kern geht es dabei um Themen wie Emissionsgesetzgebung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Konnektivität und die Integration von Fahrer-Assistenzsystemen. Ford bindet die EHG zudem eng in den Produktentwicklungsprozess ein. Mit der Vereinbarung reagieren beide Unternehmen auf den seit acht Jahren anhaltenden Caravaning-Boom.

40 Jahre MAN ProfiDrive: Fahrtraining bei den Experten

MAN TRUCK & BUS Mit den Jahrzehnten sind die Fahrzeugtechnologien und der Berufsalltag der Fahrer immer komplexer geworden. Elektromobilität ist ein wichtiges neues Thema auf dem Lehrplan und auch das automatisierte Fahren gewinnt an Bedeutung.

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Seit 40 Jahren trainiert MAN ProfiDrive Berufsfahrer im sicheren, nachhaltigen und energiesparenden Fahren.

Im Jahr 1981 startete MAN ProfiDrive mit zwei Lehrkräften, damals noch unter dem Namen «MAN Fahr- und Spar-Training». Von Anfang an waren die Trainings sowohl auf sicheres als auch wirtschaftliches Fahren ausgelegt. Mittlerweile sind etwa 140 zertifizierte Trainer weltweit für MAN ProfiDrive im Einsatz. Ihre Coachings richten sich an Fahrer, Flottenmanager und Unternehmer im Transportwesen und in der Personenbeförderung. Über die Nutzungsdauer von Lastwagen und Bussen machen die Lohnkosten der Fahrer und die Treibstoffkosten den Hauptanteil der Gesamtkosten aus. Daher lohnt es sich für Unternehmen, in die Weiterbildung des Personals und eine energiesparende und fahrzeugschonende Fahrweise zu investieren. Die Fahrer benötigen eine gründliche Einweisung, um die technologischen Stärken der modernen Nutzfahrzeuge voll ausnutzen zu können. Durch ein zielgerichtetes Fahrtraining erreichen die Teilnehmer eine erhebliche Treibstoffeinsparung.

«Wir schulen die Zukunft» lautet das Markenversprechen von MAN ProfiDrive. Immer stärker nachgefragt von den Kunden werden Schulungen für Elektrofahrzeuge. Denn die Elektromobilität erfordert nicht nur Kenntnisse über den sicheren Umgang mit Hochvolttechnologie, sondern verändert auch die Fahraufgabe deutlich. Während bei Dieselmotoren das Bremsen durch eine flüssige und vorausschauende Fahrweise möglichst vermieden wird, um Kraftstoff zu sparen, gilt nun eine andere Regel: Das Verzögern mit dem Fahrpedal ist ein Muss, um durch die Rekuperation Energie zurückzugewinnen.

Seit Beginn der obligatorischen Weiterbildung für Chauffeure im Jahr 2007 ist MAN Truck & Bus Schweiz AG eine asa zertifizierte Weiterbildungsstätte. Die CZV-Weiterbildungskurse sind ein Begriff für Qualität, Professionalität und Praxiskompatibilität. In der Schweiz wurden bereits über 1200 Kursteilnehmer in den verschiedenen CZV-zertifizierten Trainings geschult und auf den neuesten Wissenstand in Sachen ökologisches, ökonomisches und effizientes Fahren gebracht.

Profidrive Doris Rindlisbacher MAN TIR transNews
Doris Rindlisbacher ist seit 16 Jahren bei MAN ProfiDrive Schweiz als erste der sieben MAN ProfiDrive Trainer dabei.

Das MAN ProfiDrive Team in der Schweiz besteht mittlerweile aus sieben hochmotivierten Trainern. Die Fahrprofis haben während all der Jahre hunderte von Fahrern bei Fahrzeugübergaben betreut und mit ihrem neuen Nutzfahrzeug vertraut gemacht. «Die MAN Profis stehen den Fahrern mit Rat und Tat zur Seite. Wir gestalten massgeschneiderte Kundenschulungen für alle Bedürfnisse. Auf Testfahrten und Veranstaltungen begleiten wir unsere Kunden und Interessenten auf deren Probefahrten», so Doris Rindlisbacher, seit 16 Jahren bei MAN ProfiDrive Schweiz als erste der sieben MAN ProfiDrive Trainer dabei.

MAN ProfiDrive in der Schweiz bietet zwei standardisierte CZV-anerkannte Fahrtrainings an. Im Introduction Plus Kurs wird der Fahrer in seinem Nutzfahrzeug einen Tag im eigenen Berufsalltag begleitet, damit das Optimum an Transportleistung und Wirtschaftlichkeit eins zu eins ermittelt und weitergegeben werden kann.

Im Economy Premium Training wird auf Kleingruppen mit höchstens drei Kursteilnehmenden gesetzt. Diese übersichtliche Teilnehmerzahl erlaubt es den MAN ProfiDrive Trainern, ein massgeschneidertes Lernprogramm für ihre Kursteilnehmer zusammenzustellen.

Doris Rindlisbacher: «We train the Future und konzipieren auch gerne Trainings nach Kundenwunsch. Unser spannendes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet rundet sich neben den Kunden-, Vertriebs- und Produkteschulungen, Expertisen bei Fahrzeugbeanstandungen und Referaten auf Veranstaltungen ab. Die eMobiliät gewinnt auch zunehmend an Gewichtung.»

Kühlkette lückenlos überwachen mit MSR86 Datenlogger

KÜHLTRANSPORT Bei Transport und Lagerung von Gütern wie Pharmazeutika oder Lebensmitteln ist die Einhaltung einer vorgegebenen, gleichbleibenden Temperatur zwingend erforderlich. Dabei hilft der neue Datenlogger MSR86: Er misst und dokumentiert Temperaturverläufe lückenlos und normenkonform.

Kühlkette lückenlos überwachen Temperatur-Datenlogger MSR86
Die Kühlkette lückenlos überwachen: Der Temperatur-Datenlogger MSR86 macht es möglich.

Das Schweizer Messtechnikunternehmen MSR Electronics GmbH erweitert mit dem Typ MSR86 seine Serie der kostengünstigen «MSR BudgetLine»-Datenlogger. Der kompakte Mehrweg-Datenlogger ist mit einem externen Temperatursensor (-100 bis +150 C°) ausgestattet, der leicht an Produkten aller Art angebracht werden kann, um laufend deren aktuelle Temperatur und somit die Kühlkette lückenlos zu überwachen. Der MSR86 wurde speziell zur Überwachung von extrem niedrigen Temperaturen entwickelt, wie sie bei Transport und Lagerung von verderblichen Produkten wie Pharmazeutika, Enzymen, Geweben, Organen, Impfstoffen, biologischen Produkten, Proben, klinischen Materialien und vielen anderen empfindlichen Produkten benötigt werden, wenn beispielsweise auch Trockeneis verwendet wird. Er kann auch zur Überwachung der Temperaturbedingungen in Öfen, Autoklaven oder Sterilisatoren verwendet werden. Das Multifunktions-LCD-Display zeigt den aktuellen Messwert, die Minimal-, Maximal- und Durchschnittswerte, den Status des Loggers, den Alarm und den Batteriestand an.

Der MSR86 ist manipulationssicher und verfügt über verschlüsselte, passwortgeschützte Aufzeichnungen zur Einhaltung der Richtlinien von 21 CFR Part 11. Die Genauigkeit des Loggers wird durch ein rückverfolgbares Kalibrierungszertifikat dokumentiert, das in seinem internen Speicher verfügbar ist. Der MSR86 ist DIN12830- sowie 21 CFR Part 11-konform und erfüllt die EU-Vorschriften für die Lagerung und den Transport von gekühlten und tiefgefrorenen Lebensmitteln ebenso wie diejenigen der US Food and Drug Administration (FDA).

Mittels USB-Interface lassen sich die aufgezeichneten Messdaten rasch auf einen PC übertragen. Durch Stoppen des Datenloggers wird automatisch ein PDF-Report der aufgezeichneten Messwerte generiert, welcher zu Dokumentationszwecken gespeichert oder abgelegt werden kann. Der Bericht enthält eine grafische Ansicht des Temperaturverlaufes, eine Tabelle der Messwerte und eine statistische Ansicht, die Minimum, Maximum, Durchschnitt, MKT-Werte usw. anzeigt.

Hier geht es zum Datenlogger-Shop.

Ab sofort beim Händler: der neue Multivan

VW NUTZFAHRZEUGE Der Multivan eHybrid wird in der City zum Zero Emission Vehicle. Eine neue Entwicklungsstufe modernster Assistenz-, Bedien und Infotainmentsysteme bereichert zudem Komfort und Sicherheit und ermöglicht erstmals das teilautomatisierte Fahren.

Der neue Multivan VW Nutzfahrzeuge TIR transNews
Nie zuvor war ein Multivan variabler, vernetzter und nachhaltiger. Der neue Multivan steht jetzt für Probefahrten bereit.

Der neue Multivan hat bis zu sieben Einzelsitze. Bestellt werden kann er in den drei Ausstattungsversionen „Multivan“, „Life“ und „Style“ sowie als Sondermodell „Liberty“. Das Multi Utility Vehicle (MUV) passt mit seinem vollkommen neu entwickelten Sitz- und Laderaumkonzept in unzählige Mobilitätsszenarien. Umso mehr,
da der neue Multivan auch als verlängerte Version erhältlich ist. Bis zu 4053 Liter Gepäckraumvolumen stecken locker jeden Umzug und jedes Sportgerät weg. Falls der Raum mal doch nicht reicht und das Segelboot oder Reitpferd auf Reisen gehen soll, klappt auch das mit dem neuen Van dank einer Anhängelast von bis zu 2000 kg.

Erstmals gibt es den Multivan optional mit einem zweigeteilten Panorama Glasdach. Ein Novum der Baureihe ist der Plug-in-Hybrid (PHEV) erkennbar an der Zusatzbezeichnung eHybrid am Heck. Der 160 kW / 218 PS starke Hightech Antrieb bringt das lokal emissionsfreie Fahren mit grossen Reichweiten und einem niedrigen Gesamtverbrauch in Einklang. Darüber hinaus kommt der frontangetriebene Multivan mit zwei Turbobenzinern auf den Markt. Sie leisten 100 kW / 136 PS und 150 kW / 204 PS. Ab sofort ist zu dem ein Turbodiesel (TDI) mit 110 kW / 150 PS bestellbar.

Der neue Multivan VW Nutzfahrzeuge TIR transNews
Serienmässig ist der neue Multivan mit einem digitalen Cockpit und dem Infotainmentsystem „ Ready 2 Discover“ ausgestattet.

Wie das Exterieur, entstand das komplette Interieur neu. Dazu gehört auch die Instrumententafel eine ergonomisch gestaltete und vernetzte Displaylandschaft. Stets integriert: die Online Dienste und Services von „We Connect“ und „We Connect Plus“ (letzteres mit zeitlich begrenzter Laufzeit, danach kostenpflichtig verlängerbar). Ebenfalls neu: ein Head up Display, das die Informationen in die Frontscheibe projiziert.

Deutlich erweitert wurde das Spektrum der Assistenzsysteme. Je nach Ausstattung sind es mehr als 20 Systeme. Stets serienmässig: das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ inklusive Fussgänger und Radfahrererkennung, eine Ausweichunterstützung, ein neuer Abbiegeassistent, die Verkehrszeichenerkennung, der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und die Geschwindigkeitsregelanlage. Zu den optionalen Systemen gehört der neue „Travel Assist“, der das teilautomatisierte Fahren
von 0 bis 210 km/h ermöglicht. Mit dem „Travel Assist“ verschmelzen die vorausschauende automatische Distanzregelung „ACC“ (Längsführung) und der „Lane Assist“ (Querführung) zu einem System, das den Komfort und die Sicherheit massgeblich verbessere.

Die Preise für den neuen Multivan in der Ausführung Liberty beginnen bei 48’220 Franken (1.5 TSI DSG mit 100 kW / 136 PS) und die Hybrid Version bei CHF 55′ 750 Franken (1.4 l eHybrid mit 160 kW / 218 PS). Der Multivan steht ab sofort beim VW Nutzfahrzeuge Partner in der Schweiz für Probefahrten bereit.

Sie freut sich jeden Tag auf ihren Scania Autotransporter

ABLIEFERUNG Im Frühsommer 2021 durfte Michèle Mathys, seit über zehn Jahren Berufsfahrerin bei der Cotra Autotransport AG in Lupfig, ihren neuen Scania R500 B 6x2/2 LB Autotransporter übernehmen.

Scania Autotransporter Cotra TIR transNews
Schon 50’000 Kilometer hat Michèle Mathys mit ihrem Scania Autotransporter zurückgelegt und noch immer freut sich sich jeden Tag neu auf die Tour.

Schon ihre Mutter war selbst als Berufsfahrerin tätig, da erstaunt es nicht, dass sich auch Michèle schon früh für schwere Nutzfahrzeuge interessierte und bereits in ihrer Kindheit den Traum hatte, selbst einmal als «Königin der Landstrasse» hinter dem Lenkrad eines Lastwagens zu sitzen. Doch bis es soweit war, mussten noch einige Hürden überwunden werden.

Als Michèle nach dem Schulabschluss erstmals von ihrem Traum, eine Lehre als Lastwagenführerin zu absolvieren, erzählte, hielt sich die Begeisterung in ihrer Familie in Grenzen. Die Mutter meinte nur, sie soll doch zuerst einen anderen Berufsabschluss und danach die LKW-Prüfung machen. So kam es, dass sie ihren Traum erst einmal zurückstellte und die Kunstgewerbeschule in Zürich absolvierte. Auch nach Abschluss dieser Ausbildung konnte oder durfte sie ihren langgehegten Traum noch nicht in die Realität umsetzen und sie begann die Ausbildung zur Kleinkinder-Erzieherin, die sie jedoch bald schon wieder abbrach, da es jeden Morgen ein «Müssen» war, zur Arbeit zu gehen.

Scania Cotra TIR transNews
Neu mit der internen Nummer 27 unterwegs.

Schliesslich war es soweit und ihre Mutter willigte ein, dass sie bei der Firma Kästli AG in Ostermundigen die Lehre als Berufsfahrerin – heute bekannt als Strassentransport Fachfrau – absolvieren durfte. Die drei Lehrjahre vergingen wie im Flug und so überrascht es nicht, dass sie anschliessend drei weitere Jahre in ihrem Lehrbetrieb als Berufsfahrerin von Baufahrzeugen, zum Teil auch im Anhängerbetrieb, tätig blieb. Nach weiteren Stationen bei der Küsu Trans im Bereich von Frischprodukten und bei der Galvaswiss AG in Aarberg im Transport von veredelten Stahlprodukten kam sie vor zehn Jahren zum heutigen Arbeitgeber Cotra Autotransport AG in Lupfig, mit Fahrzeugstandort in Strengelbach.

Selbstverständlich musste ihr Fahrzeug den Scania-Schriftzug auf der Fahrzeugfront tragen, damit die Welt weiterhin in Ordnung blieb. Nach vielen Jahren auf einem Scania P410 B 4×2 Autotransport-Anhängerzug erfuhr sie dann Ende 2020, dass ihr Fahrzeug neu in den Ersatzfahrzeugbetrieb wechseln und sie einen neuen Scania erhalten würde. Gross war natürlich die Freude auf «ihren» Truck und die Wochen vergingen viel zu langsam. Als sie dann ihre Nummer 17 sogar noch früher abgeben musste und bis zur Auslieferung des neuen Scania diverse Fahrzeuge anderer Marken fahren musste, wurden halt noch zusätzlich Ferien bezogen, um sich noch mehr auf das neue Arbeitsgerät freuen zu können.

Scania Autotransporter Cotra TIR transNews
Das Beladen musste Michèle von Grund auf neu lernen, auch wenn nun das Zugfahrzeug etwas mehr Spielraum bietet.

Mitte Mai 2021 war es dann soweit und sie konnte bei der Cotra AG ihr zweites Neufahrzeug in Betrieb nehmen. Im Gegensatz zum ersten Autotransporter bekam sie nun ein 6×2/2 Zugfahrzeug mit Tandemanhänger, denn die immer schwerer und grösser werdenden PW liessen die Anzahl zu transportierenden Fahrzeuge immer kleiner werden. Dank einer sogenannten ESTEPE «Babyachse» vor der Antriebsachse sind nun Gesamtgewichte von 24 Tonnen auf dem Zugfahrzeug und 15,2 Tonnen auf dem Tandemanhänger möglich. So können problemlos auch viele schwerere Elektro-Fahrzeuge mitgeführt werden. Durch das grössere Fahrzeug und den vielen neuen Personenwagenmodellen musste auch die Beladung wieder völlig neu gelernt werden, auch wenn durch die höhere Zuladung auf dem Motorwagen mehr Spielraum zur Verfügung steht.

Inzwischen hat sie mit dem Scania P500 B 6×2/2 LB bereits wieder über 50’000 Kilometer zurückgelegt und freut sich jeden Morgen von neuem auf die bevorstehende Liefertour. Vieles hat sich beim neuen Autotransporter auch zu noch Positiverem verändert, wie sie mit einem grossen Lachen zu berichten weiss. Auch ist sie sehr happy, hat ihr Arbeitgeber es erlaubt, dass sie «ihre» Scania-Kabine mit edlem Alcantara ausstatten durfte.

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Mit dem 6×2/2 Autotransporter mit Tandemanhänger können problemlos auch viele schwerere Elektro-Fahrzeuge mitgeführt werden.

Angesprochen auf ihren «richtigen» Beruf strahlt sie und vermittelt so ein unglaubliches Gefühl von Zufriedenheit und grosser Freude. Dennoch wünscht sie sich von ihren Fahrerkollegen/innen zum Teil etwas mehr Verständnis und Rücksicht auf den Strassen, denn es geht auch ganz gut ohne Aggressivität und Drängeln. Es hat für alle genügend Platz, wenn man sich gegenseitig den nötigen Raum und Respekt lässt. Neben ihrer Leidenschaft für das Lastwagenfahren fährt sie in ihrer Freizeit sehr gerne mit ihrem schweren Motorrad über Alpenpässe, geniesst ein feines Barbecue oder fährt mit ihrem OPC Opel Corsa mit Freunden aus.

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Dank ESTEPE „Babyachse“ erhöht sich das max. Gesamtgewicht von 18 auf 23 Tonnen.

Renault Trucks: nimm’s leicht mit der Trafic Red Edition

RENAULT TRUCKS Mit der Einführung eines neuen leichten Nutzfahrzeugs erweitert der Hersteller nun seine Produktpalette. Mitte 2022 wird das neue Modell in Frankreich, Belgien, der Schweiz, Irland sowie dem Vereinigten Königreich erhältlich sein.

Renault Trucks Trafic Red Edition TIR transNews
Nach dem Master nimmt Renault Trucks mit dem Trafic Red Edition ein weiteres leichtes Nutzfahrzeug von Renault in sein Verkaufsprogramm.

Der Lieferwagen-Fahrzeugmarkt wird aller Voraussicht nach auch 2022 noch sehr dynamisch sein. Profitieren wird er dabei insbesondere vom Boom des E-Commerce sowie von der Zunahme der Handwerkeraktivitäten im Zusammenhang mit der steigenden Nachfrage nach Wohnungsrenovierungen. Renault Trucks (mit rotem Logo) erweitert sein Angebot an leichten Nutzfahrzeugen und startet die Vermarktung des von Renault (mit gelbem Logo) gebauten Trafic Red Edition, um so den zahlreichen und unterschiedlichen Bedürfnissen der professionellen Nutzer gerecht zu werden.

Mitte 2022 wird der Renault Trucks Trafic Red Edition zunächst in Frankreich, Belgien, der Schweiz, Irland sowie dem Vereinigten Königreich erhältlich sein. Der von «den Gelben» gebaute Trafic wird, so wie der Renault Trucks Master Red Edition auch, von «den Roten» unter der Bezeichnung Red Edition vermarktet werden – dem exklusiven Label für die Nutzfahrzeugpalette von Renault Trucks.

Mit der Red Edition profitieren die Lieferwagen-Nutzfahrzeugkunden vom LKW-Know-how und dichten Vertriebs- und Reparaturnetz von Renault Trucks. Der Hersteller bietet seinen Kunden die Garantie für einen auf die Bedürfnisse der Transportprofis abgestimmten Service:

  • fachkundige Techniker für Wartung und Reparaturen aller Typen von Nutzfahrzeugen aller Gewichtsklassen
  • schnelle Abholung der Fahrzeuge zu verlängerten, an den Zeitplan der Fahrer angepassten Zeiten
  • ein rund um die Uhr verfügbarer Pannendienst sowie
  • die Bereitstellung von Ersatzfahrzeugen, falls das Nutzfahrzeug des Kunden ausser Betrieb sein sollte.

Güterverkehr in Städten reduzieren mit smarter Logistik

LETZTE MEILE LOGISTIK Beim Innosuisse-Flagship-Projekt «Smart Urban Multihub Concept» soll ein Logistikkonzept entwickelt werden, das nachhaltig den Güterverkehr im urbanen Raum reduziert. Zusammen mit Partnern aus Handel, Logistik und Wissenschaft möchte die ZHAW damit die Lebensqualität in den Städten erhöhen.

Güterverkehr in Städten Rinspeed MetroSnap Snap microSNAP TIR transNews
Ende 2019 präsentierte Rinspeed seine Vision von urbanem Verkehr: Die Wechselaufbauten – Pods genannt – rollen einfach von einer Trägerplattform auf das autonome Fahrgestell (Skateboard) – oder wieder hinunter. Die Batterien in den Pods können in Ruhe geladen werden, wenn der Wechselaufbau nicht im Einsatz ist. (Symbolbild)

Der wachsende Online-Handel in der Schweiz bringt mehr Lieferverkehr in die Städte – und sorgt für mehr Stau, Luftverschmutzung und Lärm. Corona verstärkte diese Tendenz und es wird nicht weniger: Das Paketaufkommen steigt gemäss dem Bundesamt für Raumentwicklung bis 2040 um weitere 75 Prozent, der Güterverkehr wird in der Folge um 37 Prozent zulegen. Das neue Flagship-Projekt der Innosuisse will unter der Leitung der ZHAW diese Problematik angehen und Städte nachhaltig von dem immer grösseren Verkehrsaufkommen entlasten. Beteiligt sind am Projekt «Smart Urban Multihub Concept» Unternehmen wie H&M, Zalando oder IKEA, aber auch die Post Schweiz AG und Cargo Sous Terrain sind Projektpartner.

Die angestrebte Lösung sieht ein Zusammenspiel von drei Hubs vor. Aus einem Verteilzentrum ausserhalb der Stadt kommen Waren unterschiedlicher Händler in einen multifunktionalen Umschlagpunkt innerhalb des Staugürtels über Strasse, Schiene oder den «Cargo Sous Terrain»-Tunnel. Von dort werden sie in den Stadt-Quartieren in mehrere Micro-Hubs verteilt. «Heute fährt jeder Lastwagen einmal durch die Stadt und verteilt die Ware. Mit einem Hub in der Stadtmitte, von dem aus die Feinverteilung stattfindet, kann man viel besser bündeln», erklärt Maike Scherrer vom Institut für Nachhaltige Entwicklung der ZHAW, die die Leitung des Projekts innehat.

Rinspeed CitySnap TIR transNews
Gegen den Verkehrsinfarkt in der Innenstadt: Im November 2020 präsentierte Rinspeed «CitySnap» für ein geringeres Verkehrsaufkommen, weniger Emissionen und Kosten. (Symbolbild)

Ein Pilotprojekt soll in Zürich stattfinden, die Stadt ist ebenfalls Partnerin. In der Nähe des Hauptbahnhofs soll ein Multihub stehen, der so gestaltet ist, dass er unterschiedliche Güter aufnehmen kann. «Ziel ist, dass der Hub von vielen genutzt wird, wobei die Nutzer nur für die Fläche zahlen, die sie gerade belegen», so Maike Scherrer. Die letzte Meile zum Kunden soll dann durch Microhubs in den Quartieren geschehen. Unterschiedliche Modelle werden dafür getestet. «Paketboxen können zum Beispiel in VBZ-Haltestellen integriert werden. Daneben könnten Quartierläden Microhubs für andere sein. Auch die Idee eines mobilen Hubs wollen wir prüfen», erläutert die Projektleiterin. «Wichtig ist, dass die Distanz zur Wohnadresse möglichst kurz ist, damit die Paketempfänger zu Fuss zum Microhub gehen.» Denn sicher ist: Ob das Konzept funktioniert, entscheiden schlussendlich die Kunden.

Ein digitales Rückgrat des Hub-Konzepts sorgt derweil im Hintergrund dafür, dass das Zusammenspiel der unterschiedlichen Anbieter funktioniert und Transparenz über jede einzelne Sendung besteht. «Dieses digitale Rückgrat integriert alle Informationen vom Sender bis hin zum Empfänger und ermöglicht so eine kundenindividuelle Kommunikation», erläutert Scherrer. Ein Algorithmus basierend auf künstlicher Intelligenz hilft dabei, die Sendungszuteilung auf unterschiedlichen Transportmitteln so zu organisieren, dass die Anzahl gefahrener Transportkilometer im Stadtgebiet so gering wie möglich gehalten wird. Auf einer Online-Auktionsplattform sollen zudem Versender freie Transportkapazitäten anbieten können, welche andere Versender mit zu wenig Liefermöglichkeiten ersteigern können.
Ein Teilprojekt widmet sich auch der Frage, wie die verschiedenen Projektpartner – wie H&M oder Zalando, aber auch die Post und DPD – trotz Konkurrenzsituation zusammenarbeiten, dieselben Hubs nutzen und ihre Ware gemeinsam versenden. CO2-Zertifikaten oder Nachhaltigkeitslabels könnten mögliche Anreize zur Kooperation sein. Ein umfangreiches Bewertungsraster soll künftig Städten helfen, geeignete Standorte für Verteilzentren zu finden und die Auswirkungen auf die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit beurteilen zu können. Somit trägt das Flagship-Projekt einen gewichtigen Teil dazu bei, das Leben in Städten lebenswerter und damit attraktiver zu gestalten.

Kombinierter Verkehr bewährt sich in der Corona-Krise

VERKEHRSENTWICKLUNG 2021 Trotz schwieriger Wirtschaftslage steigerte der Kombi-Operateur Hupac das Verkehrsvolumen in 2021 um 10,7 Prozent auf rund 1,1 Mio. Strassensendungen. Zudem verabschiedete er ein ehrgeiziges Investitionsprogramm.

Hupac Kombinierter Verkehr TIR transNews
Kombinierter Verkehr als Hebel für europäischen Green Deal: Die Hupac AG rechnet mit einem Wachstum über die nächsten Jahre, auch aufgrund steigendem Interesse der Logistik an wettbewerbsfähigen, klimaschonenden Transportlösungen auf der Schiene.

Im vergangenen Jahr beförderte die Hupac Gruppe 1’123’562 Strassensendungen bzw. 2’118’000 TEUs im Kombinierten Verkehr Strasse/Schiene und im maritimen Hinterland-Transport. Gegenüber dem Vorjahr konnten rund 100’000 LKW zusätzlich verlagert werden, was einem Wachstum von 10,7 Prozent entspricht.

Die Klimaziele sind erreichbar“, sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. „Im Vergleich zum reinen Strassentransport haben wir der Umwelt 1,5 Millionen Tonnen CO2 erspart und den Energieverbrauch um 17 Milliarden Megajoule gesenkt – und dazu die Strassen um den Transport von 21 Millionen Tonnen Gütern entlastet. Wir leisten unseren Beitrag durch einen zuverlässigen Service und die effiziente, umweltschonende Bewirtschaftung des Netzwerks.“

Ein wichtiges Argument für die Kunden ist die Zertifizierung der Umweltleistung der Hupac Intermodal, die online abrufbar ist.

Zur positiven Entwicklung 2021 haben alle Verkehrssegmente in vergleichbarem Ausmass beigetragen. Der transalpine Verkehr wuchs um 11,8 Prozent, was insbesondere auf die erfolgreiche Nutzung des 4-Meter-Korridors via Gotthard zurückzuführen ist. Im nicht-transalpinen Verkehr (+10,4 Prozent) entwickelten sich die Segmente Südost- und Südwesteuropa ausgesprochen dynamisch. Im maritimen Containerverkehr holte die zur Hupac Gruppe gehörige ERS Railways die pandemiebedingten Verkehrsverluste des Vorjahres auf und generierte trotz der nach wie vor bestehenden Volatilitäten ein zufriedenstellendes Mengenwachstum. Stahlhut: „Die Unterstützungsmassnahmen in verschiedenen Ländern haben dazu beigetragen, dass wir unser Netzwerk in der Pandemie aufrechterhalten und somit die Versorgung sicherstellen konnten.“

Die positive Verkehrsentwicklung ist nicht nur auf die wirtschaftliche Erholung im vergangenen Jahr zurückzuführen, sondern auch auf das steigende Interesse der Logistik an wettbewerbsfähigen, klimaschonenden Transportlösungen auf der Schiene. „Mit zuverlässigen Leistungen können wir die Erwartungen der Industrie erfüllen und weitere signifikante Mengen auf die Schiene verlagern“, so Michail Stahlhut. „Die Voraussetzung dafür ist stabile Qualität. Das erfordert heute und in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ein besseres Management der Bautätigkeit insbesondere auf dem Korridor Rhein-Alpen. Störungen und Ineffizienzen wie im zweiten Halbjahr 2021 dürfen nicht mehr vorkommen.2

Stichworte für eine nachhaltige Verbesserung der Qualität sind die Organisation von Wochenend-Resets zur Stabilisierung der Verkehrslage, die Stärkung der Baustellenkoordination zwischen den verschiedenen Infrastrukturbetreibern und ein effizientes Verkehrsmanagement mit einer spürbaren Verringerung der Störzeiten.
Von zentraler Bedeutung für die kommenden Jahre ist die Einrichtung von internationalen Bypässen wie beispielsweise die Ertüchtigung einer linksrheinischen Alternativstrecke zwischen Karlsruhe und Basel. „Mit relativ geringen Mitteln kann kurzfristig die zusätzliche Kapazität entstehen, die wir für eine zuverlässige Verkehrsführung auf den Zulaufstrecken zu den Schweizer Basistunnel brauchen“, erklärt Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrats der Hupac AG. „Der Ausbau der linksrheinischen Nord-Süd-Achse ist eine wichtige Voraussetzung für die volle Nutzung der NEAT und für die weitere Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs.“

Eine weitere Herausforderung für den Kombinierten Verkehr sind die gegenwärtig explodierenden Energiekosten. In verschiedenen europäischen Ländern haben sich die Kosten für Bahnstrom verdoppelt oder gar verdreifacht. Die Folge sind Preissteigerungen, die nicht kompensiert werden können und die die Marktfähigkeit des Kombinierten Verkehrs spürbar belasten. „Die Energiekosten im Schienengüterverkehr sollten volkswirtschaftlich bewertet werden“, fordert Stahlhut. „Wir schaffen die Grüne Wende nur mit wettbewerbsfähigen Preisen. Eine Förderung der Stromübertragungskosten – also der Preiskomponente für Bahnstromanlagen, Oberleitungen usw. – würde die gegenwärtige Situation entschärfen und ein wichtiges Signal an den Markt senden.“

Für die kommenden Jahre rechnet Hupac mit einem bedeutenden Interesse für den Kombinierten Verkehr als Beitrag zur Erreichung des Netto-Null-Klimaziels. „Mit unserer Strategie 2021-2026 stellen wir die Weichen für ein Wachstum, das die Green-Deal Erwartungen erfüllt2, so Hans-Jörg Bertschi. „Bei einem jährlichen Mengenwachstum von 7 Prozent streben wir ein Volumen von 1,5 Millionen Strassensendungen per 2026 an.“ In den kommenden Jahren wird Hupac das Angebot im Kernmarkt des alpenquerenden Verkehrs durch die Schweiz stärken und sich für Produktivitätsverbesserungen einsetzen, um den Abbau der Fördermittel zu kompensieren. Weitere Entwicklungsschwerpunkte sind Süditalien, Spanien, Ost- und Südosteuropa. Das Investitionsprogramm für die nächsten fünf Jahre sieht 300 Mio. Franken für Terminals, Rollmaterial und IT-Systeme vor.


Verkehrsentwicklung

Anzahl Strassensendungen

2021 2020 in %
Transalpin via Schweiz 601’390 538’104 11,8
Transalpin via Österreich und Frankreich 42’991  42’549 1,0
Nicht-transalpin 479’181 434’033 10,4
Gesamt 1’123’562 1’014’686 10,7

Wie ein Schweizer Taschenmesser auf Rädern

FORD RANGER 2023 Zu den neuen Funktionen zählen die Easy-Lift-Heckklappe, Ladeflächen- und 360-Grad-Umfeldbeleuchtung, gut erreichbare 12-Volt-Steckdosen (400 Watt) sowie ein auf Wunsch lieferbares elektrisches Laderaumrollo.

Die nächste Ford Ranger-Generation, die in der Schweiz voraussichtlich im ersten Quartal 2023 auf den Markt kommen wird, ist sozusagen ein Schweizer Taschenmesser auf Rädern: Sie kann Werkzeuge und Material auch an schwer zugängliche Orte im Gelände bringen und zugleich ein vielseitiger und verlässlicher Partner für die ganze Familie beim Ausflug ins Wochenende sein – inklusive des bequemen Transports von Sportgeräten.

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Mehr Stauraum – auch im Innenraum

Wir haben etliche nützliche Funktionen in die nächste Ranger-Generation integriert, um die Nutzer zu inspirieren, mehr von dem zu tun, was sie gerne tun“, sagt Gary Boes, Enterprise Product Line Management Director, Ford Global Trucks.

Der neue Ranger ist so vielseitig und leistungsfähig wie keine Ranger-Generation zuvor:

  • Eine Trittstufe auf jeder Seite der Karosserie, in den Stossfänger hinter den Hinterrädern integriert, ermöglicht den mühelosen Zugang zur Pritsche.
  • Dank einer Beleuchtung in der Innenseite der Ladeflächenplanken ist im Dunkeln das Be- und Entladen der Pritsche zum Beispiel auf Baustellen oder das Auffinden der Campingausrüstung nun viel einfacher.
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Die Trittstufen stellen sicher, dass man nicht mehr mit dem Fuss auf ein potenziell schlammiges oder rutschiges Hinterrad steigen muss, um die Ladefläche zu erreichen.
  • Eine 360-Grad-Umfeldbeleuchtung kann sowohl mit dem Touchscreen des bordeigenen Infotainment-Systems als auch mit dem Smartphone über die FordPass-App gesteuert werden. Eine Kombination aus Scheinwerfer-, Umfeld-, Nummernschild- und Ladeflächenbeleuchtung kann so gesteuert werden, dass der Bereich rund um das Fahrzeug entweder komplett (360 Grad) oder nur teilweise ausgeleuchtet wird.
  • Die Easy-Lift Heckklappe, die mit einer Hand angehoben und abgesenkt werden kann, dient gleichzeitig als mobile Werkbank. Sie hat ein integriertes Messlineal und
    Klemmvorrichtungen für das Fixieren, Ausmessen und Zuschneiden von Materialien.
  • Dank der 12 Volt-Steckdosen lassen sich eine Reihe von externen Geräten mit Strom versorgen. Die Leistung von 400 Watt ermöglicht zum Beispiel das Betreiben einer elektrischen Kühlbox, eines kleinen Ofens, eines Smartphones oder eines Laptops.
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Die Leistung von 400 Watt ermöglicht zum Beispiel das Betreiben einer
elektrischen Kühlbox, eines kleinen Ofens, eines Smartphones oder eines Laptops.

Der neue Ranger – das Schweizer Taschenmesser auf Rädern – punktet mit zahlreichen cleveren Lösungen, die den Nutzern helfen, die Ladefläche an ihre Bedürfnisse anzupassen:

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Ein neues Laderaum-Management-System mit speziellen Trenn-Elementen bietet auch Gegenständen unterschiedlicher Grösse sicheren Halt – etwa Werkzeugkästen oder Holzblöcken.
  • Die Ladefläche (Laderaumvolumen: über 1200 Liter) bietet zudem sechs robuste Zurrpunkte.
  • An Schienen entlang der Ladeflächenseiten lassen sich mittels starker Federklammern auch kleinere Dinge befestigen, die sonst in die Kabine hätten genommen werden müssen.
  • Verbessert wurde auch das Profil der Laderaumfläche, die sich jetzt noch einfacher reinigen lässt.
  • Weil der neue Ranger im Vergleich zur Vorgänger-Generation in der Breite um 50 Millimeter zulegte, passt jetzt auch eine Standard-Europalette zwischen die Radhäuser (Breite bis zu 1224 Millimeter), während die Ladefläche je nach Kabine (Einzel-, Extra-, Doppelkabine) zwischen 1638 und 2305 Millimeter lang ist.
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Stahlrohrschienen dienen als Anker für weitere Befestigungspunkte, die das Sichern der Ladung erleichtern.
  • Entlang der Seitenplanken und der Heckklappe decken ebenso haltbare wie flexible Kappen die Befestigungspunkte für Abdeckplanen und anderes Zubehör ab
  • Strapazierfähiger Kunststoff schützt die Laderaumwände und die Oberkante der Heckklappe vor Beschädigungen.
  • Die serienmässige Dachreling ermöglicht die einfache Montage von Dachzubehör einschliesslich eines Dachgepäckträgers.
  • Die maximale Dachlast des neuen Ford Ranger beträgt bis zu 350 Kilogramm statisch (wenn das Fahrzeug steht) beziehungsweise 85 Kilogramm dynamisch (im Fahrbetrieb).
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Modelle der Ausstattungsversion „Wildtrak“ sind mit Aluminiumprofilen ausgerüstet, die gleichzeitig als Zurrschienen dienen und die gesamte Länge der Ladefläche durchlaufen.

Das für den neuen Ranger „Wildtrak“ auf Wunsch lieferbare elektrische Laderaumrollo kann ganz einfach über den Fahrzeugschlüssel, einen Knopf auf dem Armaturenträger (Fahrerseite) oder über einen Knopf im Ladebereich geöffnet und geschlossen werden. Die sogenannte Anti-Quetsch-Funktion stoppt das elektrische Laderaumrollo bei einer leichten Berührung mit einem Hindernis. Der Frostmodus überschreibt die Anti-Quetsch-Funktion bei Bedarf, damit sich das eventuell eingefrorene Laderaumrollo von Eis befreien kann.

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Elektronisch gesteuertes Zubehör kann über programmierbare Knöpfe im Dach angesteuert werden.

Kunden in ausgewählten europäischen Märkten können ihren neuen Ranger ab Markteinführung mit über 150 werkseitig unterstützten Zubehörteilen für Arbeit, Stadt und Abenteuer personalisieren. Diese Produkte wurden in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten „ARB 4×4 Accessories“ entwickelt. In der Annahme, dass die meisten Käufer für ihren neuen Ranger umfassendes Zubehör bestellen werden, schafften die Ford-Ingenieure unter der Motorhaube genügend Platz für eine zweite Batterie und fügten eine bereits vorverdrahtete Schalttafel hinzu, um auch den Einbau einer Seilwinde oder komplexe Aufbauten wie Kipper-Pritschen oder Abschleppvorrichtungen zu
ermöglichen.

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„Warum haben das nicht alle Pick-ups?“ Der neue Ford Ranger ist das Schweizer Taschenmesser auf Rädern.

Ein Demoeinsatz überzeugte die Sieber Bau GmbH

ABLIEFERUNG Die Sieber Bau GmbH im appenzellischen Heiden hat einen Fünfachser von Renault Trucks, einen C520 10×4 VLA, in Betrieb genommen. Mit einem Demoeinsatz überzeugte das französische Produkt den Geschäftsführer Roger Sieber.

Sieber Bau Renault Trucks C520 10x4 TIR transNews
Eigentlich war das Demofahrzeug der Thomann Nutzfahrzeuge AG nur provisorisch im Einsatz bei der Sieber Bau GmbH.

Roger Sieber und Renault Trucks – das ist eine ganz eigene Geschichte. «Seit ich ein Billett habe, fahre ich Renault Trucks. Darauf gekommen bin ich durch meinen Bruder, der damals in einer Renault Trucks-Werkstätte arbeitete. Seither bin ich der Marke aufgrund der positiven Erfahrungen stets treu geblieben», resümiert er. Und nun, Jahre später, ist auch der Fuhrpark seines Unternehmens mit der Marke Renault Trucks gut besetzt.

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Als Aufbau kam eine Rockbox RS mit Seiten- und Rückladenautomatik von Moser Steffisbrung zum Zug.

Nach Absolvierung seiner Lehre trat Roger Sieber als Polier in das Bauunternehmen seines Onkels ein. 2001 entschloss er sich zum Schritt in die Selbstständigkeit – die Sieber Bau GmbH wurde aus der Taufe gehoben. Sein Onkel griff ihm in der Startphase des Unternehmens unter die Arme. Nach zwei Jahren stiess sein Bruder Marcel hinzu. Gemeinsam führen sie seither das Familienunternehmen, das aktuell 21 Mitarbeitende beschäftigt. Die Fahrzeugflotte umfasst zwei Lastwagen, einen 3,5-Tönner, ebenfalls der Marke Renault Trucks, 13 Bagger und weitere Baumaschinen.

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Seitenkameras erweitern das Blickfeld um den toten Winkel.

Eigentlich war das Demofahrzeug der Thomann Nutzfahrzeuge AG nur provisorisch im Einsatz bei der Sieber Bau GmbH. Heute hat der Renault Trucks C520 10×4 VLA einen festen Platz im Fuhrpark des Bauunternehmens. Der 520 PS starke Fünfachser mit einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm lässt seine Muskeln selbst auf schwierigem Gelände kraftvoll spielen. Beim Transport von Aushub und Baumaterialien jedenfalls habe er sich nach den Worten von Roger Sieber bestens bewährt. «Seine Nutzlast und Wendigkeit sind überzeugende Argumente», präzisiert der Geschäftsführer der Sieber Bau GmbH. Ausserdem wisse er sich bei der Thomann Nutzfahrzeuge AG bestens aufgehoben, was einem ein sicheres Gefühl gebe.

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Nach hinten wird die Sicht über eine Rückfahrkamera sichergestellt.

Der speziell für den harten Baustellenverkehr konfigurierte C520 verfügt über ein Crawler-Getriebe. Seitenkameras erweitern das Blickfeld um den toten Winkel, nach hinten wird die Sicht über eine Rückfahrkamera sichergestellt. Mitblinkende Seitenmarkierleuchten erhöhen die Sicherheit im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteilnehmern. Als Aufbau kam eine Rockbox RS mit Seiten- und Rückladenautomatik von Moser Steffisbrung zum Zug. Damit ist der 40-Tönner, der vornehmlich in der Ostschweiz und bis auf Zürcher Kantonsgebiet im Einsatz steht, bestens für seine Aufgaben gerüstet.

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Mitblinkende Seitenmarkierleuchten erhöhen die Sicherheit im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteil-nehmern.
Vorsprung in der Transportbranche
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