Die A110 im Dienst der französischen Gendarmerie

KOMMUNALFAHRZEUGE Für ihren Einsatz auf der Autobahn setzt die französische Gendarmerie auf leistungsstarke Fahrzeuge. Deshalb haben die Ordnungskräfte 26 Alpine A110 bestellt. Sie lösen die ebenfalls sportlichen Renault Mégane R.S. ab.

Gendarmerie Alpine A110 TIR transNews
Für ihre schnellen Einsatzteams hat die französische Gendarmerie 26 Sportwagen des Typs Alpine A110 bestellt.

„Habe ich etwas falsch gemacht?“ Diese Frage stellte sich jeder französische Autofahrer, sobald ein blauer Renault 4 oder eine Estafette im Rückspiegel oder am Strassenrand auftauchte. Über Jahrzehnte waren beide Renault-Modelle der Inbegriff für Recht und Ordnung auf den Strassen. Mit dem Ausbau des Autobahnnetzes in den 1960er Jahren rückten jedoch immer stärker Fahrzeuge in den Fokus, die auch deutlich mehr als 200 km/h fahren konnten.

Bei Einsätzen mit Geschwindigkeiten um 230 km/h ist es entscheidend, dass unsere Einsatzfahrer ihrem Fahrzeug vollkommen vertrauen können“, so Schwadronschef Richard Filmotte, Schwadronschef der Gendarmerie und Kurator des Gendarmerie Nationalmuseums. „Die massgeschneiderten, schnellen Fahrzeuge verschafften unserer Organisation ein moderneres, technologisches Image, das durch den Einsatz der Alpine A110 im Jahr 1967 noch verstärkt wurde. Die Hauptaufgabe der schnellen Einsatzteams besteht darin, die Verkehrsteilnehmer zu schützen. Bei einem Zwischenfall müssen wir schnell reagieren können. Leistungsstarke Fahrzeuge sind unerlässlich, wenn es um jede Sekunde geht.“

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Es muss nicht immer BMW sein: Der Mittelmotorflitzer ist sehr leicht und super agil.

Jedes Einsatzteam für die Alpine A110 wird sorgfältig ausgewählt: Die Fahrer durchlaufen eine gründliche medizinische Untersuchung und ihre Fahrkünste werden auf einer Rennstrecke bewertet. Anschliessend erfolgt ein spezielles Training auf der Rennstrecke von Le Mans-Bugatti, damit sie sich mit den Fahrzeugen vertraut machen und sich ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren können.

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Das Spezialunternehmen Durisotti bei Lille baut die Serienwagen in Polizeiautos um.

Nachdem die berühmte Berlinette 1973 ihren Abschied nahm, wechselte die Gendarmerie zur moderneren Alpine A310, die bis 1987 im Einsatz war. Auch danach setzten die Ordnungskräfte immer wieder auf leistungsstarke Renault Modelle, um Auswüchse im Strassenverkehr einzudämmen. Die versierten Piloten setzten sowohl auf den Renault 18 Turbo (1984 bis 1987), den Renault 21 2L Turbo (1992-1995), den Renault Mégane II (2001-2006) als auch den jüngsten Renault Mégane R.S. (2011-2021). Das von Richard Filmotte geleitete Gendarmerie-Museum in Melun ist stolzer Besitzer eines Exemplars von jedem dieser Fahrzeuge.

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Als Lackierung erhalten die neuen Streifenwagen ein Gendarmerie typisches, dunkles Abysse-Blau.

Jetzt hat die neue Alpine A110 das Erbe ihrer berühmten Vorgänger angetreten. Das französische Innenministerium fällte seine Entscheidung zu Gunsten des Sportwagens auf Grund seiner Performance und Agilität. Neben den Fahrleistungen des 185kW/252 PS starken Mittelmotormodells waren auch das agile Fahrwerk und das präzise Handling ausschlaggebend für die Wahl.

Nach ihrer Montage in Dieppe in der Normandie werden die 26 Alpine A110 an das Spezialunternehmen Durisotti bei Lille übergeben. Dort werden sie zusätzlich zu ihrer Originalausrüstung mit Zubehör wie Blinklichtern und Sirenen, sowie mit den entsprechenden Aufklebern und reflektierenden Markierungen ausgestattet.

Bestimmungen angepasst: Das wird neu ab April 2022

NEUE GESETZGEBUNGEN 2022 Mit Anpassungen der Bestimmungen zu Fahrzeuggewicht und -länge hat der Bundesrat die Bedingungen für Nutzfahrzeuge verbessert, die alternativ angetrieben und mit aerodynamischen Massnahmen zur Verbrauchssenkung ausgerüstet sind.

Neue Gesetze angepasste Bestimmungen 2022 TIR transNews
Zur Verbesserung der Aerodynamik dürfen schwere Nutzfahrzeuge dank angepassten Bestimmungen auch in der Schweiz längere Kabinen als bisher zulässig aufweisen, wie die um 16 Zentimeter längere Front der neuen DAF-LKW.

Lastwagen und Lieferwagen mit alternativen Antrieben sollen künftig die durch die neue Technik verursachten Nachteile bei Gewicht und Grösse kompensieren dürfen. So lassen sich die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen von Mitte Dezember zusammenfassen. Bei den Neuerungen bleiben jedoch Nutzlasten und Laderäume unangetastet.

Dabei wird zwischen emissionsfreier Technologie und alternativem Antrieb unterschieden. Als emissionsfrei gelten beispielsweise Wasserstoff- und Elektroantrieb, als alternativ gilt der Gasantrieb (CNG und LNG).

Die Bestimmungen im Überblick:

  • Bislang galt für alle Fahrzeuge in Abhängigkeit der Anzahl Achsen ein einheitliches Gesamtgewicht. Neu darf das maximale Betriebsgewicht um das für die neuartige Antriebstechnik erforderliche Mehrgewicht erhöht werden. Diese Erhöhung ist bei Gasfahrzeugen auf maximal eine Tonne begrenzt, bei den emissionsfreien Antrieben sind es maximal zwei Tonnen. Die Anpassung wirkt sich auch auf die entsprechenden Fahrzeugkombinationen aus, sodass ein Erdgas-Sattelzug oder ein entsprechender Anhängerzug bis 41 Tonnen schwer sein darf. Bei Batterie und Wasserstoff liegt dieser Wert bei 42 Tonnen.
  • Auch bei jenen Nutzfahrzeugen, die eigentlich mit dem normalen B-Ausweis (Auto) gefahren werden dürfen, können die verursachten Mehrgewichte überschritten werden, ohne dass dafür ein Ausweis einer höheren Klasse nötig würde. Dabei beschränkt sich der Bundesrat auf die emissionsfreien Antriebe (Batterie, Wasserstoff). Entsprechend dürfen derartige 3,5-Tönner nun bis zu 4,25 Tonnen wiegen. Sie dürfen auch im Anhängerbetrieb (BE-Ausweis) ohne «schweren» Ausweis gefahren werden. Sie bleiben zudem vom Nacht- und Sonntagsfahrverbot weiterhin unbehelligt.
Neue Gesetze angepasste Bestimmungen 2022 TIR transNews
Mit emissionsfreien Antrieben (Batterie, Wasserstoff) dürfen 3,5-Tönner neu bis zu 4,25 Tonnen wiegen.
  • Auch Personentransporter mit maximal neun Sitzen (B) und Kleinbusse (D1, Zusatz 106) dürfen bis zu 4,25 Tonnen wiegen, wenn die 750 kg Mehrgewicht durch den emissionsfreien Antrieb verursacht werden.
  • Eine Neuorientierung findet auch bei den Bestimmungen zu Fahrzeugdimensionen der schweren Nutzfahrzeuge statt. Dabei sind nicht mehr die Gesamtlängen massgebend, sondern es zählen jene Dimensionen, welche fürs Durchfahren eines Kreisverkehrs definiert worden sind. Und zudem darf das Ladevermögen nicht wachsen, entsprechend darf die Ladelänge hinter der Kabine 10,5 Meter nicht überschreiten. Damit übernimmt der Bund die neuen, seit Herbst 2021 gültigen europäischen Regeln, welche verlängerte Kabinen zulassen, wenn die Verlängerung von aerodynamischer Natur ist. Als erster und bisher einziger Hersteller hat sich DAF diese Regelung bei seiner aktuellen Fahrzeuggeneration zunutze gemacht. Zudem kann der Platzverlust ausgeglichen werden, der durch den Einbau von Wasserstofftanks oder von Traktionsbatterien bei batterieelektrischen Antrieben entsteht.
  • Als weitere Neuerung dürfen neu einklapp- oder einfahrbare Windleitbleche an Anhängern und Sattelanhängern genutzt werden, um die Aerodynamik zu verbessern. Ragen sie mehr als 50 Zentimeter über die zugelassene Fahrzeuglänge hinaus, müssen sie aber in Gebieten mit einer maximal erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h oder weniger eingezogen resp. eingeklappt werden.
Neue Gesetze angepasste Bestimmungen 2022 TIR transNews
Der Platzbedarf von Batterien darf in der Fahrzeuglänge kompensiert werden (Bild: Futuricum 900 kWh). Auch das Zusatzgewicht darf bei emissionsfreien und alternativen Antrieben aufs normale Gesamtgewicht draufgeschlagen werden.

Tesla Cybertruck frühestens in einem Jahr?

TESLA PICK-UP Der E-Autobauer habe einem Insider zufolge den geplanten Produktionsstart für seinen Cybertruck verschoben. Die Produktion solle nun bis zum Ende des ersten Quartals 2023 aufgenommen werden.

Wie verschiedene Medien berichten sei ursprünglich ein Start Ende dieses Jahres angepeilt gewesen. Grund für die Verschiebung seien Änderungen an den Funktionen des Elektro-Pick-Up. Im ersten Quartal nächsten Jahres werde das Fahrzeug dann zunächst nur in begrenzter Stückzahl gebaut, später werde die Menge dann erhöht, sagte der Insider. Tesla gab bislang keine Stellungnahme dazu ab. Konzernboss Elon Musk hatte das futuristisch anmutende Auto 2019 vorgestellt.

Eine der Quellen: Nachrichtenportal n-tv.de

Mehr zum Cybertruck verrät Elon Musk direkt an Jay Leno:

 

Mercedes-Benz Vans und SBB bis 2040 vollelektrisch

ELEKTRIFIZIERUNG Bis spätestens Ende 2040 - oder sogar früher - verabschiedet sich Mercedes-Benz ganz vom Verbrennermotor. Den gleichen Zeitplan verfolgt die SBB mit ihrer Strassenfahrzeugflotte.

SBB Mercedes-Benz Vans BEV TIR transNews
Die aktuelle Elektropalette von Mercedes-Benz Vans (v.l.). EQV, eSprinter und eVito Kastenwagen, spielt in die Klimaziele der SBB hinein.

Als Ende November 2021 die Weltklimakonferenz in Glasgow zu Ende ging, unterzeichneten 31 Staaten und sechs Autohersteller die «Glasgow Declaration on Zero Emission Cars and Vans». Nicht weniger also als die Absichtserklärung, sich bis Ende 2040 ganz vom Verbrennermotor loszusagen. Die Schweiz und Deutschland gehörten nicht zu den Unterzeichnenden. Und nur sechs Fahrzeughersteller weltweit wollten sich dem ambitionierten Ziel verpflichten, darunter Mercedes-Benz.

Auch die SBB spielt eine Vorreiterrolle

«Damit die Züge rollen, braucht es natürlich auch Fahrzeuge neben den Schienen», erklärt Marco Weibel, Projektleiter für die klimaneutralen Strassenfahrzeuge bei der SBB. Dieser Fuhrpark soll – wenige Spezialfahrzeuge ausgenommen – bis 2040 voll elektrifiziert und durch Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben sein – 25 Jahre früher, als es der Bund in seiner Energiestrategie 2050 vorgibt. Im Bereich eTransporter setzt die SBB auf die Marke mit dem Stern. «Es freut uns, mit Mercedes-Benz Vans Schweiz einen starken Partner zu haben, der sich dem Elektroantrieb genauso klar und überzeugt verpflichtet, wie wir», erklärt Weibel.

Ein Pluspunkt ist zum Beispiel, dass eFahrzeuge auf Arealen zugelassen sind, wo für Benziner ein Einfahrtsverbot gilt. «Das ist für unsere Zwecke, etwa für Transporte und Shuttledienste bis zu den Geleisen, natürlich ideal», freut sich Marco Weibel. «In naher Zukunft werden ohnehin mehr und mehr Innenstädte nur noch für Fahrzeuge mit Elektromotor offen sein», ergänzt er. Der Umstieg auf entsprechende Fahrzeuge ist also nicht nur ein Engagement für die Umwelt, er ist für den wirtschaftlichen Betrieb vieler Unternehmen unumgänglich.

Gemeinsame Roadshow

Zu informieren, Vorurteile abzubauen und vor allem E-Mobilität erlebbar zu machen, war die Intention der Roadshow, die Mercedes-Benz zusammen mit der SBB auf die Beine gestellt hat. Eingeladen waren Depotleiter, Fuhrparkchefs und Mitarbeitende, die täglich mit SBB-Transportern unterwegs sind. Die Stationen waren die Bahnhöfen Lausanne, Bern, Zürich und Biasca. Überall mit dabei: Je zwei Vertreter der SBB und der Mercedes-Benz Vans Schweiz AG – sowie zwei fabrikneue eVitos. «Die Stimmung war überall sehr gut und das Interesse an den Fahrzeugen war gross», freut sich Riccardo Scheuer, Key Account Manager Vans von Mercedes-Benz Vans Schweiz. «Es kam zu vielen spannenden Gesprächen und Inputs, die für uns sehr wertvoll sind. Austausch bring alle voran. Vor allem bei so zukunftsbestimmenden Themen wie der E-Mobilität.»

Der neue Fiat Scudo: Lieferwagen für echte Professionals

FIAT PROFESSIONAL Der neue Scudo ist in vier Versionen und drei Längen bestellbar: Kastenwagen, Multicab, Fahrgestell mit Flachboden und Kombi M1. Nach dem E-Ducato ist er das zweite Nutzfahrzeug von Fiat Professional, das auch als Stromer erhältlich ist.

Fiat Scudo 2022 TIR transNews
Wiederbelebter Name: Der neue Fiat Scudo nutzt die von PSA entwickelte D-Segment-Plattform KZéro.

Nach einer sechsjährigen Pause bringt Fiat Professional den Namen „Scudo“ wieder ins Spiel. Der Scudo wurde bis 2016 im Stellantis-Werk in Hordain, Frankreich, produziert und dann durch den Fiat Talento auf Basis des Renault Trafic abgelöst. Mit dem Zusammenschluss zu Stellantis im Januar 2021 erhielt Fiat Professional Zugang zu einem modernen und erfolgreichen leichten Transporter im D-Segment aus dem eigenen Haus. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis auch Fiat die von PSA entwickelte Basis verwenden würde. Der Plattformwechsel ist eine Zäsur, die auch durch den Namenswechsel „back to the roots“ kenntlich gemacht wird.

Fiat Scudo 2022 TIR transNews
Die Anhängelast beträgt eine Tonne.

Der neue Scudo basiert auf der Stellantis Mid-Van-Plattform und ist wahlweise mit reinem 100 kW-Elektro- oder Dieselmotor-Antrieb (vier Leistungsstufen) zu haben. Damit ist er nach dem im April 2021 vorgestellten E-Ducato das zweite Nutzfahrzeug von Fiat Professional, das auch in einer elektrischen Version erhältlich ist. Wie die bereits lancierten Konzernschwestern (die zum Van of the Year 2021 gekürt wurden) verfügt der E-Scudo über eine WLTP-Reichweite von bis zu 330 Kilometern, also ideal für den Einsatz in der Stadt und in Vororten.

Fiat Scudo 2022 TIR transNews
Der Scudo wird gleichzeitig mit vier Dieselmotoren und als Elektroversion lanciert.

Zur Wahl stehen zwei Batteriegrössen mit 50 beziehungsweise 75 kWh, einer Wechselstrom-Ladekapazität von bis zu11 kW und bis zu 100 kW mit Gleichstrom, um die grössere Batterie in nur 45 Minuten auf 80 Prozent zu laden. Die Laderaumgrösse bleibt unabhängig vom Antrieb mit bis zu 6,6 m³ grosszügig und die Nutzlast liegt mit bis zu über einer Tonne im Kern des Segments. Die Anhängelast beträgt eine Tonne. Weitere Merkmale sind:

  • Kompakte Abmessungen mit weniger als fünf Metern Länge für die Basisversion und 1,9 Metern Höhe
  • Head-up-Display
  • Fahrer-Position ähnlich der in einem Personenwagen mit erhöhter Sitzposition für optimale Sicht
  • Trittstufe zur Kabine für leichten Ein- und Ausstieg
  • Einzelradführung an McPherson-Federbeinen mit Querstabilisator vorn und Querlenkern hinten sowie Federn mit variabler Kennung und adaptiven Stossdämpfern
Fiat Scudo 2022 TIR transNews
Mit der Erweiterung des Laderaums finden Gegenstände bis zu einer Länge von vier Metern (L3-Version) Platz.

Der neue Scudo bietet ein komplettes Paket von insgesamt 14 Sicherheits-Funktionen und Fahrer-Assistenz-Systemen, unter anderem:

  • automatische Verkehrszeichen-Erkennung
  • automatische Notbremsung
  • Spurhalteassistent
  • Toter-Winkel-Warner

Darüber hinaus verfügt der neue Scudo über Frühwarnsysteme für Hindernisse in Fahrtrichtung, eine Frontkollisionswarnung und eine Rückfahrkamera mit 180 Grad Blickwinkel als wertvolle Hilfe zusätzlich zu den Parksensoren vorn und hinten beim Rangieren, Einparken oder Ankoppeln eines Anhängers. Für mehr Traktion unter Bedingungen wie Schnee, Matsch oder Sand kann der Scudo mit dem Grip Control System ausgestattet werden.

Fiat Scudo 2022 TIR transNews
Nach sechs Jahren Pause können sich Fiat-Professional-Kunden wieder hinter das Lenkrad eines neuen Scudo setzen.

Als kompaktes Allround-Nutzfahrzeug konzipiert, ist er auch für die Personenbeförderung im geschäftlichen oder privaten Bereich mit bis zu neun Sitzen konfigurierbar. Die Sitze sind klappbar, um bei Bedarf die Ladekapazität zu erhöhen. Dank der umlegbaren Trennwände können drei Personen mehr befördert werden als in einem Kastenwagen.

Mit einer Höhe von 1,90 Metern sind fast alle Tiefgaragen und Lagerräume in Keller-Ebenen zugänglich. Mit einer Länge von fünf Metern, in der Maxi-Version sogar bis zu 5,3 Metern, ist der Scudo ein Fahrzeug, das fast alles transportieren und das fast überall hinfahren kann. Für besondere Anforderungen im Stadtgebiet gibt es auch die L1-Version, die alle Vorteile des Scudo auf nur 4,6 Metern unterbringt. Die Ladevolumina messen je nach Radstand 4,6, 5,3 oder 6,1 m³, die Nutzlast liegt bei max. 1,4 Tonnen.

Fiat Professional Scudo 2022 TIR transNews
In der Fahrerkabine finden sich diverse clevere Verstaumöglichkeiten, wie etwa unter der Sitzbank (nicht in Kombination mit der Erweiterung des Laderaums).

Den Beifahrersitz für zwei Personen verwandelt das Moduwork-System bei Bedarf in einen Arbeitsplatz oder in eine Erweiterung des Laderaums, womit dann Gegenstände bis zu einer Länge von vier Metern (L3-Version) Platz finden und das Ladevolumen um 0,5 m³ auf bis zu 6,6 m³ steigt.

Als flexibles Mehrzweckfahrzeug ist der neue Fiat Scudo in den vier Konfigurationen Kastenwagen, Multicab, Fahrgestell mit Flachboden und Kombi M1, den drei Ausstattungs-Niveaus Business, Basis und SX erhältlich. Den Elektroantrieb gibt es für alle Versionen vom Kastenwagen über Fahrgestell, Multicab und Kombi, letztere mit bis zu neun Sitzen.

Fiat Professional Scudo 2022 TIR transNews
Die batterieelektrische Version bietet bis zu 330 km Reichweite.

Neben dem 100 kW (136 PS) starken Elektromotor stehen auch vier Dieselmotorisierungen zur Verfügung: 1,5 Liter Hubraum mit 75 kW (102 PS) oder 88 kW (120 PS) und Sechsgang-Schalt- oder Achtgang-Automatikgetriebe; zwei Liter Hubraum mit 107 kW (145 PS) mit Sechsgang-Schalt- oder Achtgang-Automatikgetriebe sowie 130 kW (177 PS) ebenfalls mit dem effizienten Achtgang-Automatikgetriebe.

Deutlich mehr Nutzfahrzeuge im 2021 zugelassen

MARKT SCHWEIZ Insgesamt sind im vergangenen Jahr 41'346 Sachen- und Personentransportfahrzeuge auf die Strassen der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gekommen, ein Plus von 7,3 Prozent zum Vorjahreswert von 38'538.

2021 Yellowcamper Elektrocamper Mercedes-Benz EQV TIR transNews
Die Nachfrage nach Campern ist quasi explodiert. Bild: Der 2021 vorgestellte, erste Elektrocamper der Schweiz ermöglicht nachhaltiges und komfortables Campen zugleich.

Die Zahl der in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein neuimmatrikulierten Nutzfahrzeuge ist 2021 deutlich gestiegen. Das zeigen die Marktdaten von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

Besonders Wohnmobile konnten mit einem Zuwachs von 26,4 Prozent weiter vom Trend zu Individualreisen während der Pandemie profitieren und erreichten mit 7588 Neuzulassungen ein neues Rekordniveau. Die Immatrikulationen von Lieferwagen erholten sich um 4,3 Prozent, die schweren Nutzfahrzeuge pendelten um den Vorjahreswert (-0,4 Prozent). Beide Kategorien liegen durch den Halbleitermangel deutlich unter ihrem jeweiligen Marktniveau vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie.

Im Jahresverlauf 2021 sind 29’251 neue leichte Nutzfahrzeuge immatrikuliert worden, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr (28’035).

Ohne die negativen Einflüsse des Mangels an Halbleitern und anderen elektronischen Bauteilen wäre das Plus sicher grösser ausgefallen“, ist sich auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik sicher. „Die Nachfrage nach Lieferwagen und Transportern hat im Vergleich zu 2020 wieder spürbar an Fahrt gewonnen – ein gutes Zeichen für die Schweizer Konjunktur.“

Zum Vor-Pandemie-Niveau des Marktes für leichte Nutzfahrzeuge fehle aber noch ein ganzes Stück, so Wolnik weiter. Im Vergleich zu den Neuimmatrikulationen aus dem Jahr 2019 von 34’555 lag die Zahl im vergangenen Jahr um 5’304 Fahrzeuge oder 15,3 Prozent tiefer.

Auch der Markt für neue schwere Nutzfahrzeuge befand sich 2021 weiterhin im Pandemie-Modus. Mit 3565 entsprechenden Inverkehrssetzungen fehlten aber lediglich 14 zur Wiederholung des Vorjahresergebnisses von 3579. Vor Beginn der Coronakrise wurde 2019 noch ein Marktniveau von 4’291 neuen Trucks erreicht, hierzu fehlten im vergangenen Jahr 726 Immatrikulationen oder 16,9 Prozent. Auch bei den schweren Nutzfahrzeugen macht sich das Fehlen von Halbleiterprodukten und anderer Rohstoffe deutlich bemerkbar. Hinzu kommt eine starke Volatilität dieses Marktsegments, dessen Entwicklung nur schwer prognostizierbar ist.

Hingegen eilt ein anderes Segment auch während der Pandemie (und wohl genau deswegen) von Rekord zu Rekord. Erneut wurden 2021 in der Schweiz und Liechtenstein so viele Personentransportfahrzeuge eingelöst wie nie zuvor. Im zu Ende gegangenen Jahr belief sich ihre Zahl auf 8530, nach 6924 im Jahr 2020 ein Zuwachs von 23,2 Prozent. Treiber dieser Entwicklung sind die Wohnmobile, die mit knapp 89 Prozent den Kernbestandteil des Segments bilden. 7588 Camper-Zulassungen im Jahr 2021 bedeuten im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 26,4 Prozent. 2020 hatte ihre Anzahl noch 6005 betragen – bereits dies waren 26 Prozent mehr als 2019 (4766). Innerhalb von zwei Jahren haben Wohnmobile ihre Neuimmatrikulationen folglich um satte 59,2 Prozent steigern können.

Die Entwicklung des Nutzfahrzeugmarktes im Jahr 2022 ist laut auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik stark vom Nachschub an Halbleitern und Rohstoffen abhängig: „Wenn die Fahrzeugproduktion wieder Fahrt aufnimmt, können wir den Rückstand auf die früheren Marktniveaus sicher weiter verkleinern – denn die Nachfrage ist vorhanden. Wir hoffen, dass sich die Versorgungslage bei den Automobilherstellern spätestens im zweiten Halbjahr 2022 normalisiert.“

Zusammen mit den 238’481 Personenwagen sind im Jahr 2021 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 279’827 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 275’365 stellt dies ein Plus von 4460 Neuimmatrikulationen oder 1,6 Prozent dar.

Die detaillierten Nutzfahrzeug-Zahlen nach Segmenten und Marken stehen auch unter https://www.auto.swiss/#statistics zur Verfügung.

https://www.tir-transnews.ch/die-schweiz-hat-ihren-ersten-elektrocamper/

Für 82 Prozent der Unternehmen ist Nachhaltigkeit wichtig

GOODYEAR SUSTAINABLE-REALITY-UMFRAGE 985 Flottenbetreiber in Europa nahmen an der ersten Goodyear Sustainable-Reality-Umfrage teil, davon 98 in der DACH-Region, wo Nachhaltigkeit für mehr als 80 Prozent hohe Priorität habe.

Goodyear Sustainability Reality Survey 2021 Nachhaltigkeit TIR transNews
Die Goodyear Sustainable-Reality-Umfrage zu Nachhaltigkeit zeigt: Transportunternehmen reagieren positiv auf Herausforderungen durch den Klimawandel.

Der Europäische Green Deal von 2019 verfolgt das Ziel einer 90-prozentigen Verringerung der vom Transportsektor verursachten Treibhausgasemissionen verglichen mit dem Stand von 1990. Die CO2-Emissionen neuer schwerer LKW müssen nach Berechnung gemäss VECTO ab 2025 um 15 Prozent und ab 2030 um 30 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig bevorzugen und honorieren immer mehr Konsumenten und Investoren Unternehmen mit klarer CSR (Corporate Social Responsibility)-Strategie.

Der erste Goodyear Sustainable Reality Survey von 2021 möchte herausfinden, was Transportunternehmen aktuell tun, um ihren CO2-Fussabdruck zu verringern, und welche Ziele sie erreichen möchten. Die Antworten auf die Umfrage zeigen, dass Nachhaltigkeit für Akteure in der Transportbranche erhebliche Bedeutung hat.

Unternehmen jeder Grösse messen Umweltschutzmassnahmen eine immer höhere Bedeutung zu:

  • Drei Viertel aller Befragten bezeichnen Nachhaltigkeit als ein wichtiges oder sehr wichtiges Thema.
  • In Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) sind es sogar 82 Prozent der befragten Unternehmen.
  • 60 Prozent der Umfrageteilnehmer in den DACH-Märkten gaben an, das Thema sei Bestandteil ihrer Unternehmenswerte.

Flottenbetreiber mit mehr als 500 Fahrzeugen sind wegweisend bei der Einbeziehung einer umweltorientierten Unternehmenskultur in ihr Tagesgeschäft. 70 Prozent der grossen Flotten geben an, dass sie klar definierte Umweltziele haben. Bis 2022 wollen 4 von 5 der Umfrageteilnehmer umweltbezogene Leistungskennziffern einführen, eine Steigerung um 38 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. In der DACH-Region haben knapp 50 Prozent der teilnehmenden Flotten Nachhaltigkeitsziele definiert, knapp 30 Prozent wollen innerhalb der nächsten zwölf Monate Nachhaltigkeitsziele einführen.

  • Eine der am häufigsten ergriffenen Massnahmen ist die Erneuerung des Fuhrparks. 68 Prozent der Fuhrparkbetreiber modernisieren ihre Flotte mit umweltfreundlicheren Optionen (DACH-Region: 87 Prozent).
  • Alternative Antriebe sind auf dem Vormarsch. So vollziehen 43 Prozent der Flotten mit mehr als 500 Fahrzeugen einen Wechsel zu Fahrzeugen mit Elektro-, Hybrid- oder LNG-Antrieb. In der DACH-Region vollziehen 75 Prozent der Flotten mit 251 bis 500 Fahrzeugen diesen Wandel.
  • 60 Prozent der Flotten verwenden bereits kraftstoffeffizientere Reifen (DACH-Region: 74 Prozent). Goodyear hat beispielsweise kürzlich den rollwiderstandsoptimierten und robusten Reifen Fuelmax Endurance eingeführt.
  • Um ihren CO2-Fussabdruck weiter zu verringern, lassen Flottenbetreiber ihre Reifen ausserdem runderneuern.

Um die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Flotten weiter zu erhöhen, werden zusätzliche Massnahmen genutzt:

  • 55 Prozent der Fuhrparkbetreiber nutzen die Optimierung des Fahrstils durch umweltschonende Fahrtechniken.
  • Auch Vorgaben für den Treibstoffverbrauch werden dabei eingeführt (DACH-Region: 68 Prozent).
  • Von den Umfrageteilnehmern gaben 45 Prozent an, dass sie mit kommenden, auf die Transportbranche anwendbaren Umweltvorschriften vertraut seien. Das gelte auch für umweltbezogene Anreize und Steuern sowie andere, restriktivere Aspekte der Regulierung.
  • In der DACH-Region antworteten 47 Prozent „etwas vertraut“, 38 Prozent „vertraut“ und 4 Prozent „sehr vertraut“.
  • Finanzielle Anreize wie Steuervergünstigungen sind für 72 Prozent der befragten Flottenbetreiber entscheidende, motivierende Faktoren.
  • Ein Drittel der Umfrageteilnehmer betrachtet Nachhaltigkeit als eine Möglichkeit, ihre Betriebskosten zu senken.

Kosten sind das grösste Hindernis, um weitere Massnahmen für Nachhaltigkeit zu ergreifen:

  • Mehr als 60 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihnen manche Lösungen zu teuer seien (DACH-Region: 60 Prozent).
  • 79 Prozent der Fuhrparkbetreiber mit mehr als 500 Fahrzeugen wären den Angaben zufolge motiviert, weitere Verbesserungen einzuführen, wenn finanzielle Anreize dafür verfügbar wären (DACH-Region: 100 Prozent).
  • 45 Prozent der Unternehmen betrachten noch nachhaltigere Lösungen als zu komplex, um sie in ihr Tagesgeschäft einzubinden (DACH-Märkte: 51 Prozent).
  • Doch gleichzeitig sind sich Transportunternehmen der Möglichkeiten bewusst, die sich durch Datenanalyse eröffnen. Bei 54 Prozent (DACH-Region: 66 Prozent) der Teilnehmer sind bereits telematikbasierte Lösungen im Einsatz, um die Treibstoffeffizienz zu erhöhen und die Emissionen zu senken.
Goodyear Sustainability Reality Survey 2021 Nachhaltigkeit TIR transNews
Goodyear hat Transportunternehmen aus ganz Europa dazu eingeladen, im Rahmen der Sustainable-Reality-Umfrage ihre Ansichten zum Thema Nachhaltigkeit zu formulieren.

985 Flottenbetreiber aus 36 europäischen Ländern nahmen von August bis September 2021 an der Umfrage teil. Davon kamen insgesamt 98 Flottenbetreiber aus der DACH-Region, davon 83 aus Deutschland, 13 aus Österreich und zwei aus der Schweiz. In Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation TreeNation wurde für jeden Umfrageteilnehmer ein Baum gepflanzt.

Renault Trucks K520 als schweres Bergefahrzeug

ABLIEFERUNG Dank doppeltem Rahmen, Kriechgang und Bergeaufbau von Falkom meistert das neue Vierachs-Spezialfahrzeug zum Bergen und Abschleppen schwerer LKW und Busse selbst schwerste Einsätze.

Renault Trucks K520 8x4 Carrosserie Landolt TIR transNews
Frisch durch die Thomann Nutzfahrzeuge AG ausgeliefert: der Renault Trucks K520 P8x4 Berge-LKW von Carrosserie
Landolt.

D as Bergen und Abschleppen schwerer LKW und Busse gehört beim dem Autohilfe- und Carrosserie-Unternehmen Landolt aus Hinwil im Zürcher Oberland seit Jahren zum Alltag. Nun verstärkt ein neuer, als Abschlepp- und Bergefahrzeug aufgebauter Renault Trucks K520 P8×4 den Fuhrpark. Der bullige Vierachser mit seiner auffälligen Beschriftung, und Chrombügel mit Rundumleuchten und Zusatzscheinwerfern auf dem Dach ist nicht nur optisch ein Hingucker. Auch die technische Ausstattung geht weit über den üblichen Standard hinaus. So ist beispielweise der Rahmen ab Werk auf der gesamten Länge aufgedoppelt und daher für ein zulässiges Gesamtgewicht von 42 Tonnen zugelassen. Mit einem technischen Gesamtgewicht von 50 Tonnen verfügt das Fahrgestell des Vierachsers zudem über reichlich Reserven.

Renault Trucks K520 8x4 Carrosserie Landolt TIR transNews
Die seitlichen Staukästen beherbergen Werkzeug und diverse Adapter.

Kriechgang ist notwendig
«Ein solches Gewicht bei entsprechender Nutzlast kann derzeit nur Renault Trucks garantieren», sagt Marcel Blaser, Leiter Abschleppdienst bei Carrosserie Landolt. Für Inhaber Hans Landolt ein wichtiger, aber bei weitem nicht der einzige Grund, sich für einen Renault Trucks K520 P8×4 zu entscheiden. «Der Kriechgang des verstärkten 13-Gang Optidriver-Getriebes ist für unsere Einsätze unentbehrlich, nicht nur beim Manövrieren am Unfall- oder Pannenort», betont Blaser. «Damit erreichen wir zudem hohe Anfahrleistungen mit bis zu 110 Tonnen Gesamtzuggewicht. Und das ebenso vorwärts wie rückwärts.» Damit der Vierachser dabei nicht in die Knie geht, sind die beiden 16-Tonnen-Hinterachsen mit einer auf 38 Tonnen verstärkten Achsaufhängung versehen.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen Renault Trucks K520 von Landolt zählen Diesel- und Drucklufttanks aus korrosionsfreiem Aluminium sowie zwei Nebenabtriebe – einer am Motor, einer am Getriebe – dank derer sich die Hydraulik des Bergearmes sowohl während der Fahrt wie auch im Stand steuern lässt.

Im Fahrerhaus bietet das Panorama-Armaturenbrett in Carbon Optik mit integriertem RoadPad einen aufgeräumten Arbeitsplatz. Die Rückfahrkamera und der Abbiegeassistent mit seitlicher Kamera auf der Beifahrerseite sorgen für optimale Rundumsicht und ein Plus an Sicherheit.

Renault Trucks K520 8x4 Carrosserie Landolt TIR transNews
Der hydraulische Bergearm ist für Gesamtzuggewichte bis 110 t ausgelegt.

Bergetechnik für Profis
Ebenso wie das Renault Trucks Basisfahrzeug wartet auch der Berge-Aufbau des niederländischen Spezialisten Falkom mit technischer Ausstattung vom Feinsten auf. So ist etwas der hydraulisch teleskopierbare Bergearm für Gesamtzuggewichte bis 110 Tonnen ausgelegt. Ausfahrbare Stützen stabilisieren das Fahrzeug bei seitlichen Bergearbeiten. Der neu Abschlepper von Landolt verfügt über insgesamt vier Seilwinden: zwei seitliche und zwei 24-Tonnen-Seilwinden am Bergearm. Ein teleskopierbarer Lichtmast mit LED-Strahler ermöglicht bei Nacht eine perfekte Ausleuchtung des Unfall- oder Pannenorts. Die seitlichen Aufbauten beherbergen einen gut gefüllten Werkzeugkasten, diverse Ketten, Gurte, Schlaufen und Adapter sowie ein eigenes Fach für die speziellen Schraubbolzen des sogenannten VDZ-Systems, mit denen sich schwere LKW fest mit dem Bergearm verbinden lassen, wodurch die Vorderachse des Pannenfahrzeugs nicht mehr vollständig angehoben werden muss.

«Mit unserem neuen Bergefahrzeug sind wir auch für schwerste Einsätze gerüstet», erklärt Marcel Blaser. «Mit dem Renault Trucks K520 P8×4 haben wir das ideale Basisfahrzeug für diesen Zweck gefunden.»

Frohe Festtage – Wir sehen uns wieder im 2022!

IN EIGENER SACHE TIR transNews macht die Schotten dicht und geht in die Feiertagspause. Wir sind ab dem 10. Januar 2022 wieder für Sie da!

Frohe Festtage Team TIR transNews 2020
Wir wünschen frohe und besinnliche Festtage mit Ihren Liebsten und bleiben Sie gesund!

Zum Jahresende möchten wir von TIR transNews uns ganz herzlich bedanken – bei Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, Partnern und Kunden – für Ihre Treue und Unterstützung in diesem (auch für Sie) bestimmt nicht ganz einfachen Jahr 2021. Wir wünschen Ihnen, Ihren Mitarbeitenden und Ihren Liebsten besinnliche und erholsame Festtage und freuen uns, Sie im nächsten Jahr wieder brandaktuell und kompetent mit Nachrichten aus der Transportbranche versorgen zu dürfen.

Ganz herzliche Grüsse, das Team TIR transNews

Meistgeklickte Artikel: Die Top 10 des Jahres 2021

JAHRESHITPARADE UNSERER WEBSEITE Welches waren die am häufigsten angeklickten Artikel auf tir-transnews.ch? Hier kommen die zehn Links mit den höchsten Zugriffszahlen des Jahres!

Online-Artikel International Pick-up Award 2020 IPUA TIR transNews
18 Mitglieder der Jury des International Van of the Year wählten 2019 aus fünf aktuellen Pick-ups den besten. Gruppenfoto auf der Rennstrecke der Tierp Arena, rund 100 km nördlich des Stockholmer Flughafens Arlanda. Auf welchen Platz in der Top 10 des Jahres dieser Artikel es geschafft hat, lesen Sie unten. 

Rang 10:
So sieht der neue Ford Ranger 2022 aus (unausgepackt)

Rang 9:
Die Schweiz hatte eine ­unbekannte Markenvielfalt (Teil 2)

Rang 8:
Neue Truck-Generation von DAF: XF, XG und XG+

Rang 7:
USA: Mit dem VNL ist Volvo eine Nasenlänge voraus

Rang 6:
Doblò und Fiorino Modelljahr 2022 neu mit Euro 6d Final

Rang 5:
Fiat Ducato: beliebteste Camperbasis

Rang 4:
Der Bulli T6.1 gehört wieder zu den coolen Kids

Rang 3:
«Rechtsvorbeifahren» ab Anfang 2021 erlaubt

Rang 2:
Scania führt lange Premium-Fahrerhäuser ein

And the Winner is – mit mehr als 7500 Aufrufen – Rang 1 der Top 10 2021:
Welches Arbeitspferd verdient den Pick-up Award?

Kirchhoff Mobility und Auto Meter: neue Partnerschaft

FAHRZEUGBAU Die Kirchhoff Mobility AG mit Hauptstandort in Stäfa ist seit über drei Jahrzehnten als unabhängiger Fahrzeugumrüster für angepasste Mobilitätshilfen in Serienfahrzeugen tätig. Damit wird die Kundennähe gestärkt.

Kirchhoff Mobility AG Auto Meter AG TIR transNews
Die Kirchhoff Mobility AG baut Fahrzeuge nach individuellen Bedürfnissen um und erlaubt so auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Autofahren zu können.

Die Auto Meter AG ist seit über 60 Jahren ein gefragter Partner für verschiedene Branchen. Begonnen hatte alles mit Reparaturen von Fahrzeuginstrumenten, in der Folge kamen zahlreiche weitere Dienstleistungen dazu. Neben der Reparatur und dem Handel von Instrumenten, Elektronik- und Multimediakomponenten, Steuergeräten und Entwerter-Systemen zählt nun unter anderem auch der Umbau von Fahrzeugen für mobilitätseingeschränkte Personen dazu.

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Die Kirchhoff Mobility AG arbeitet neu mit der Auto Meter AG zusammen und deckt die bedürfnisgerechte Fahrzeuganpassung ab.

Vom einfachen Drehknopf am Lenkrad bis hin zu komplexen Karrosseriearbeiten steht nun ein schweizweites Netzwerk zur Verfügung. Am Hauptstandort in Stäfa sind zehn Mitarbeitende tätig. Weitere Partner- und Umbaubetriebe, darunter auch die Auto Meter AG, befinden sich in Yverdon, Bern, Luzern, Basel, Schlieren, Regensdorf und Bellinzona. Spezialisiert sind die Umbauten an Fahrzeugen für Personen die krankheits-, alters- oder unfallbedingt nur eingeschränkt Auto fahren können. Auch bei Fragen zu Führerschein, Förderung oder Finanzierung werden die Kunden unterstützt. Zu den Spezialitäten zählen:

  • Fahr- und Bedienhilfen
  • Einstiegshilfen
  • Verladehilfen
  • Liftsysteme
  • Heckeinsteiger
  • Personenbeförderung (KMP)
  • Spezialsitze und -gurte
  • Sonder- und -Spezialfahrzeuge
  • Standheizungen

Die Kirchhoff Mobility GmbH & Co. KG ist aus den Unternehmen Reha Group Automotive, der Jelschen GmbH, der Kirchhoff Mobility Austria GmbH (vormals Pruckner Rehatechnik GmbH) und der Schweizer Kirchhoff Mobility AG mit Wurzeln bei der Fritz Haueter AG entstanden, alle mit langjährigen Erfahrungen in der Fahrzeuganpassung. Jedes Jahr verlassen mehr als 3000 umgebaute Fahrzeuge die Werkstätten, damit Personen mit Handicap ihre Mobilität zurückerlangen.

Es bleibt familiär bei der Auto Meter AG

Ueli Brandenberger lobt Entwicklung von Renault Trucks

ABLIEFERUNG Der Schaffhauser Transportunternehmer durfte einen neuen Renault Trucks C460 P8×2*6 in Betrieb nehmen. Er lobt insbesondere die positive Entwicklung von Renault Trucks und spricht von einem «herausragenden Service».

Ueli Brandenberger Transporte Schaffhausen Renault Trucks TIR transNews
Der neue Renault Trucks im Fuhrpark der Ueli Brandenberger Transporte Schaffhausen, ein C460 P8×2*6 mit 11 Liter Hubraum ist voll und ganz für den anforderungsreichen Baustellenverkehr konzipiert.

Wenn man es genau nimmt, war Ueli Brandenberger schon immer selbstständig im Transportsektor. Offiziell besiegelte er seine Selbstständigkeit aber erst im Jahr 2000 und trat fortan als «Ueli Brandenberger Transporte Schaffhausen» auf. Seine Tätigkeitsfelder umfassen den Baustellenverkehr. Zunächst konzentrierte er sich ausschliesslich auf Aushub, Abbruch und Entsorgung, seit rund zehn Jahren bilden Belagsarbeiten sein Kerngeschäft. Anzutreffen ist er vorwiegend im Raum Schaffhausen und Thurgau, die durchschnittliche Jahreslaufleistung seiner LKWs gibt er mit etwa 25’000 Kilometer an. Seine Flotte besteht aus zwei schweren Lastwagen. Zusammen mit einer 25-jährigen Chauffeuse hält er den Betrieb auf Trab. Obwohl er mittlerweile im Pensionsalter ist, geht er sein Tagewerk nach wie vor mit Leib und Seele an. Gleichwohl lässt er anklingen, dass er an der Nachfolgeregelung sei. «Meine Chauffeuse beweist sehr viel Engagement und Leidenschaft fürs Geschäft. Ich bin also aus gutem Grund daran, sie als Nachfolgerin aufzubauen», lässt er durchblicken.

Renault Trucks hat ihn von Beginn weg begleitet. Einst hatte er sogar einen Fünfachser der finnischen Marke Sisu in der Flotte. Seine Treue begründet er ganz einfach mit dem Wort «zufrieden». Er sei mit Renault Trucks immer gut gefahren, habe sich von deren Vertretern stets gut beraten gefühlt und habe auf einen perfekten Service zählen dürfen. Das seien für ihn schlagende Argumente.

Mit 460 PS, bei einem maximalen Drehmoment von 2200 Nm, stellt der Neue in jeder Situation ausreichend Leistung bereit. Das automatisierte Getriebe Optidriver dosiert die Kräfte mit hoher Wirtschaftlichkeit. Der auf 32 Tonnen Gesamtgewicht zugelassene Renault Trucks C460 verfügt über die geräumige Night & Day Kabine. Ueli Brandenberger liess sich bei der Ausstattung nicht lumpen. «Ein Arbeitsplatz, in dem man Stunden verbringt, hat anständig auszusehen», stellt er klar. Das Panorama-Armaturenbrett aus Carbon, der Luxus-Sitz mit Heizung und Belüftung, ein Kühlschrank und die Standheizung, unterstreichen seine Ansprüche, wie auch das Roadpad+, das nicht nur wichtige Fahrzeug- und Fahrdaten liefert, sondern auch höchsten Hörgenuss bietet. Fast schon als artgerecht möchte man die zwei Rückfahrkameras, die vier Zusatzscheinwerfer und die sechs Arbeitsscheinwerfer bezeichnen. Sie erhöhen die Sicherheit an oftmals kritischen Abladeorten. Mit dem Wartungs- und Reparaturvertrag «Excellence», über eine Laufzeit von acht Jahren, ist der Schaffhauser Transportunternehmer gegen böse Überraschungen gefeit.

Der Aufbau, ein Graber Thermosilo, hat trotz seiner niedrigen Bauweise ein beachtliches Fassungsvermögen, das für 22 Tonnen Asphalt gut ist.

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