DAF feiert 300.000 MultiSupport-Reparatur- und Wartungsverträge

SERVICEVERTRAG-MEILENSTEIN DAF MultiSupport garantiert maximale Fahrzeugbetriebszeit durch erstklassige Lkw-Wartung. Ausserdem bietet das Angebot Transportunternehmen im Vorfeld maximale Sicherheit in Bezug auf die Kosten pro Kilometer sowie einfaches Management und unkomplizierte Verwaltung.

Von links: Monika Prościńska (DAF Trucks Poland Sales Manager), Bartosz Gruszczyński (DAF Trucks Poland Service and Commercial Services Manager), Konrad Wójtowicz (CEO PC Logistics) und Agnieszka Kuśmierz (DAF Trucks Poland Commercial Services Manager).

Der 300.000. Vertrag wurde vom polnischen Unternehmen PC Logistics für einen DAF XG 480 der neuen Generation unterzeichnet. Das Fahrzeug, als Teil einer Bestellung von 15 identischen Sattelzugmaschinen, wird für den Transport von flüssigen Rohstoffen in Tankcontainern in Westeuropa zum Einsatz kommen.

Das 2014 gegründete Unternehmen PC Logistics mit Sitz im südpolnischen Dębica betreibt eine Flotte von knapp 100 Lkw verschiedener Marken, darunter zunehmend mehr DAF-Lkw. PC Logistics ist auf den Fernverkehr spezialisiert und für seine Kunden betreibt das Unternehmen Vertriebszentren in zwölf europäischen Ländern.

Der 300.000. DAF MultiSupport-Vertrag wurde vom polnischen Unternehmen PC Logistics für einen DAF XG 480 unterzeichnet.

Fokus auf das Kerngeschäft dank DAF MultiSupport

«Unsere wichtigsten Kaufkriterien für einen Lkw sind die Gesamtbetriebskosten, der Fahrerkomfort und die Sicherheit», erklärt Konrad Wójtowicz, CEO von PC Logistics. «DAF MultiSupport liefert uns ein klares Bild der Gesamtkosten und minimiert gleichzeitig die Werkstattrechnungen. Überdies befinden sich unsere Lkw – unabhängig von ihrem Standort in Europa – stets in einem guten Zustand, sodass wir von maximaler Verfügbarkeit profitieren. Dank des massgeschneiderten DAF-Wartungs- und Reparaturvertrags können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren.»

Ein DAF MultiSupport-Reparatur- und Wartungsvertrag wird immer auf die Anforderungen des jeweiligen Unterzeichners zugeschnitten. Transportunternehmen können Serviceniveau und Vertragslaufzeit individuell wählen, wobei der Umfang des Vertrags beispielsweise auch auf Aufbauten erweitert werden kann. Ebenso kümmert sich der DAF-Partner um die gesamte Wartungsplanung und -verwaltung, damit sich Transportunternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Festpreis, maximale Fahrzeugverfügbarkeit

Mit einem DAF MultiSupport-Reparatur- und Wartungsvertrag erhalten Transportunternehmen eine perfekt gewartete Flotte und maximale Fahrzeugverfügbarkeit zu einem festen Preis pro Kilometer. Angeboten werden vier Servicepakete, die von der vorbeugenden Wartung bis hin zu allen denkbaren Reparatur- und Wartungsservices reichen. Mit Kunden in ganz Europa hat sich PC Logistics strategisch für einen 5-jährigen DAF MultiSupport Full Care-Vertrag für seine wachsende Flotte von DAF-Lkw entschieden.

Mike Hoefeijzers, Director of Commercial Services bei DAF Trucks: «Wir helfen unseren Kunden, die Anzahl an Rechnungen deutlich zu reduzieren und gleichzeitig die Einsatzfähigkeit ihrer Lkw durch exzellenten Service sicherzustellen. DAF MultiSupport sorgt für maximale Verfügbarkeit bei minimalem Aufwand und festen Kilometerpreisen, was die Effizienz von Transportunternehmen erhöht. Und da ein DAF MultiSupport-Reparatur- und Wartungsvertrag individuell angepasst wird, haben wir, unabhängig von der Grösse, für jedes Unternehmen den richtigen Servicevertrag parat.»

Der neue Meilenstein folgt nur zwei Jahre nach der Marke von 250.000 Wartungsverträgen.

Iveco S-eWay erster ePaceTruck an der ETRC 2025

TRUCK RACING Als offizieller Partner der Goodyear FIA European Truck Racing Championship 2025 fördert Iveco die Dekarbonisierungsziele des Veranstalters ETRA mit dem weltweit ersten ePaceTruck. Ausserdem unterstützt der Hersteller wieder als technischer Sponsor «Die Bullen von Iveco».

Zum ersten Mal in der Geschichte der Meisterschaft führte ein batterieelektrischer Truck das Starterfeld an: Der Iveco S-eWay dient als lokal emissionsfreier ePaceTruck in der ETRC 2025.

Als offizieller Partner der Goodyear FIA European Truck Racing Championship für die Saison 2025 unterstützt Iveco die European Truck Racing Association ETRA im fünften Jahr in Folge auf ihrem Weg zur CO₂-Neutralität bis 2038 – ganz konkret mit der Einführung des weltweit ersten ePaceTrucks mit batterieelektrischem Antrieb, also mit einer Iveco S-eWay Sattelzugmaschine.

Zum ersten Mal am Start: Iveco S-eWay als ePaceTruck

Zum ersten Mal in der Geschichte der Meisterschaft führte ein batterieelektrischer Truck das Starterfeld an: Der Iveco S-eWay dient als lokal emissionsfreier ePaceTruck in der ETRC 2025. Er feierte sein Debüt am 17. und 18. Mai in Misano beim ersten Rennen der Saison und kam neben dem Iveco S-Way LNG PaceTruck zum Einsatz, der auch schon die letzten zwei Jahre gute Dienste mit sehr geringen Emissionen leistete.

Mit einer Reichweite bis zu 500 Kilometern fährt der ePaceTruck mühelos auf eigener Achse zu den Austragungsorten der Rennen, ohne dass nachgeladen werden muss. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem innovativen Batteriesystem, das aus neun 82-kWh-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 738 kWh besteht. Mit einer Schnellladeleistung von bis zu 350 kW lässt sich der S-eWay innerhalb von 90 Minuten zu 80 Prozent nachladen.

Die neue Iveco ePaceTruck 4×2 Sattelzugmaschine wird von einer zweimotorigen eAchse von FPT Industrial, der auf Antriebstechnologien spezialisierten Schwestermarke von Iveco, mit einer Dauerleistung von 480 kW und einem Drehmoment von 1800 Nm angetrieben. Der ePaceTruck glänzt für seine wichtige Rolle bei der ETRC mit einer dezent stilvollen Beklebung, zwei Lichtbalken, einem Scheinwerferbügel mit LED-Scheinwerfern, einem dreiteiligen beleuchteten Frontschutzbügel und diversen LED-Blitzern, die gemäss den technischen Vorschriften der ETRA erforderlich sind.

Die Iveco ePaceTruck 4×2 Sattelzugmaschine wird von einer zweimotorigen eAchse mit einer Dauerleistung von 480 kW und einem Drehmoment von 1800 Nm angetrieben.

Kombination von Elektro- und LNG-Antrieb unterstreicht Ivecos Multi-Antriebs-Ansatz

Neben dem Einsatz des ePaceTrucks unterstreicht Iveco mit dem S-Way LNG PaceTruck seine Bemühungen im Bereich der alternativen Antriebe. Dieses mit Bio-LNG betriebene Fahrzeug kann die CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Diesel-Lkw um bis zu 95 Prozent reduzieren.

Mit dem dualen Ansatz, Elektromobilität und Bio-LNG auf unterschiedlichen Rennstrecken zum Einsatz kommen zu lassen, zeigt Iveco echte und skalierbare Lösungen zur Emissionsreduzierung für verschiedene Einsatzszenarien und Transportanwendungen.

«Mit dem Iveco S-eWay als offiziellem PaceTruck der ETRC 2025 setzen wir ein klares und zukunftsweisendes Zeichen, dass der Weg zu einer nachhaltigen Mobilität im schweren Strassengüterverkehr im vollen Gange ist und allmählich auch Spuren in der Welt des Motorsports hinterlässt», sagt Carlotta Mathis, Head of Strategy and Marketing bei Iveco. «Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums bekräftigen wir mit Stolz unsere langjährige Partnerschaft mit der Goodyear FIA ETRC, die im Laufe der Jahre weit mehr als nur einen Wettbewerb dargestellt hat – sie ist eine Plattform, auf der wir wichtige Werte wie Innovation, Ausdauer und technologischen Fortschritt teilen. Unser beständiges Engagement im Motorsport spiegelt unsere Überzeugung wider, dass das, was unter den härtesten Bedingungen funktioniert, auch den Fortschritt auf der Strasse vorantreibt.»

Die Bullen von Iveco: Highlights der neuen Saison

Iveco ist auch in der Saison 2025 der technische Sponsor von «Die Bullen von Iveco», der Partnerschaft zwischen dem Team Schwabentruck und dem Team Hahn Racing. Iveco unterstützt die Teams mit den S-Way-R Renntrucks. Die Renntrucks unterliegen dabei wie die Serienfahrzeuge einem ständigen Optimierungsprozess. So hat sich der sechsfache Europameister Jochen Hahn für die kommende Saison einen komplett neuen S-Way-R Renntruck gebaut.

Hahn führt das Team Hahn Racing an, zu dem auch sein Sohn Lukas Hahn gehört. Lukas wird voraussichtlich zwei Race-by-Race-Einsätze fahren, während Jochen diese Saison erneut antritt, um sich den siebten Titel als Champion zurückzuerobern. Fahrerin des Teams Schwabentruck und des neu in markantem rot erstrahlten Iveco S-Way R ist bereits in der siebten Saison wieder die Deutsche Steffi Halm.

«Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass meine Fahrerkollegen bei jedem meiner Überholmanöver nur noch rotsehen – und ich nur noch die Zielflagge», scherzt Steffi Halm. «Natürlich freue ich mich, dass es wieder losgeht, und starte sehr motiviert in die neue Saison.»

Neu in der Saison 2025 fährt Martin Macik. Der Dakar-Truck-Gewinner wird in Most sein Truckrace-Debüt in einem Iveco S-Way-R feiern.

Die Iveco S-WAY-R Renntrucks der Teams fahren bei allen Rennen der Meisterschaft mit dem umweltfreundlichen und synthetisch hergestellten HVO (Hydrogenated Vegetable Oils) der neuesten Generation und liefern dabei die für sie typische hohe Leistung bei gleichzeitig reduzierten Emissionen.

Nach dem ersten Rennen in Misano liegt Jochen Hahn auf dem zweiten Platz, gefolgt von Steffi Halm auf dem dritten.

ETRC-Rennreifen aus 55 Prozent nachhaltigen Materialien

GOODYEAR Am Wochenende vom 24. - 25. Juni macht die Goodyear FIA European Truck Racing Championship Halt am Lausitzring. Bei dieser Gelegenheit präsentiert Goodyear den neuen Lkw-Rennreifen, der ab der diesjährigen Rennsaison eingesetzt wird.

Die Einführung der neuen Goodyear Lkw-Rennreifen, die zu 55 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen, fügt sich nahtlos in den Kurs der Goodyear FIA ETRC für mehr Nachhaltigkeit ein.

Goodyear ist seit 2003 ein Hauptakteur in der European Truck Racing Championship. Um die Leistungsgrenzen der Race Trucks weiter auszudehnen, bringt der Hersteller die Reifentechnologie kontinuierlich weiter voran. Die Goodyear FIA-ETRC-Rennserie fungiert als Plattform, auf der Reifenlösungen der jeweils nächsten Generation getestet werden. Die dabei mit den Rennreifen auf der Rennstrecke gewonnen Erkenntnisse fliessen in die weitere Entwicklung der Nutzfahrzeugreifen aus dem Hause Goodyear ein.

«Die Goodyear FIA ETRC ist ein weiteres Testfeld für die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Lkw-Rennreifen», sagt Maciej Szymański, Marketing Director, Commercial EMEA, Goodyear. «Indem wir den Anteil nachhaltiger Materialien in unseren Rennreifen erhöhen, unterstützen wir nicht nur die Nachhaltigkeitsziele dieser Rennserie, sondern ebnen auch den Weg für weitere Innovationen, von denen die gesamte Transportbranche profitieren kann.»

Die Goodyear FIA ETRC ist ein weiteres Testfeld für die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Lkw-Rennreifen.

Alternative und erneuerbare Rohstoffe

Die 55 Prozent nachhaltigen Bestandteile werden aus sorgsam ausgewählten Inhaltsstoffen gewonnen. Dazu gehören Silica aus Reisschalenasche und Russ aus alternativen Rohstoffen.

«Durch die Einführung der Goodyear-Rennreifen der nächsten Generation mit 55 Prozent nachhaltigen Materialien tätigen wir einen weiteren Schritt auf unserem Weg zur nachhaltigen Transformation dieser Truck-Racing-Rennserie», sagt Georg Fuchs, Managing Director der ETRA. «Diese Partnerschaft zeigt, dass Nachhaltigkeit und Leistung Hand in Hand gehen können. Durch sie ebnen wir den Weg für eine verantwortungsvollere Zukunft im Rennsport und im Strassentransport.»

Die Einführung der neuen Goodyear Lkw-Rennreifen, die zu 55 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen, fügt sich nahtlos in den Kurs der Goodyear FIA ETRC für mehr Nachhaltigkeit ein. Bereits seit 2021 setzt die Rennserie zu 100 Prozent HVO-Biotreibstoff ein. Sie zeichnet sich durch das Drei-Sterne-Umweltzertifikat der FIA aus, das höchste Level in diesem Rahmenwerk. Goodyear wurde ebenfalls mit dieser Top-Zertifizierung ausgezeichnet. Über die FIA ETRC hinaus, bezieht sich das Zertifikat auch auf andere Goodyear-Motorsportprogramme, einschliesslich der FIA World Endurance Championship, des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und der European Le Mans Series. Ausserdem hat Goodyear Runderneuerung in den Lebenszyklus der Lkw-Rennreifen eingeführt. Nach dem Renneinsatz werden sie als Reifen für den Strassentransport aufbereitet, sodass Reifenabfall minimiert und die effiziente Nutzung wertvoller Ressourcen erhöht werden.

Mit dem neuen Lkw-Rennreifen setzt das Unternehmen einen Meilenstein in seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation im an Hochleistung orientierten Motorsportumfeld.

Neuer Rennreifen 2024 eingeführt

Der bereits in der vergangenen Saison eingeführte neueste Goodyear-Lkw-Rennreifen zeichnet sich durch seine innovative Reifenmischung aus, entwickelt für mehr Grip speziell bei Nässe. Die Regeln der Goodyear FIA ETRC geben vor, dass nur ein einziger Reifen auf verschiedenen Rennstrecken und bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen zum Einsatz kommen darf — auf trockener und nasser Fahrbahn und auf kaltem sowie heissem Oberflächenbelag. Ausserdem erhöht das neue Design die Haltbarkeit, sodass weniger Reifen beim Turnier gebraucht werden. So werden die Teams in dem Bestreben unterstützt, optimale Performance zu erbringen, während gleichzeitig die Effizienz der Reifennutzung steigt.

Goodyear wendet die ISCC-PLUS-Nachhaltigkeitszertifizierung und -Massenbilanz an, um Transparenz und Nachweisbarkeit bei der Nachverfolgung nachhaltiger Materialien in der gesamten Lieferkette zu fördern.

In Bösingen werden aus eins zwei… und so weiter

ABLIEFERUNG Nur gerade ein halbes Jahr nach der Anschaffung des ersten vollelektrischen Lastwagens hat die Direkt Transport AG ihr zweites Fahrzeug mit dieser Antriebstechnologie in ihre Flotte aufgenommen. Wiederum ist es ein Renault Trucks E-Tech T4×2, und er wird nicht der Letzte gewesen sein.

Dieser Renault Trucks E-Tech T4×2 ist bereits das zweite vollelektrische Gefährt in der Flotte der Direkt Transport AG in Bösingen.

Im Juli des letzten Jahres durfte die Direkt Transport AG in Bösingen von sich behaupten, die erste vollelektrische Sattelzugmaschine im Raum Bern in Verkehr gesetzt zu haben. Gerade mal ein halbes Jahr später, stösst – wiederum mit einem Renault Trucks E-Tech T4×2 – bereits das zweite vollelektrische Gefährt zur Flotte. Das lässt nur eine Deutung zu, wie Marc Gutzwiller, der das Geschäft zusammen mit Sladjana und Mida Novakovic in zweiter Generation führt, bestätigt: «Der E-Tech hat sich im Einsatz als tauglich erwiesen und bewährt.» Er verschweigt allerdings nicht, dass der Einsatz des vollelektrischen Lastwagens aufgrund seiner Reichweite eine angepasste Routenplanung voraussetze. Weil die Renault Trucks E-Tech aber ausschliesslich für Transporte im Auftrag der Post AG zum Einsatz kämen, sei dies ohne grossen Kraftakt machbar.

Diesmal als Anhängerzug

Der neue Renault Trucks E-Tech T4×2 unterscheidet sich nur in einem Punkt vom ersten Fahrzeug: Er wird als Anhängerzug betrieben. Ansonsten sind ihm die gleichen Leistungsmerkmale zu eigen: Drei Elektromotoren stellen 666 PS bereit und sorgen mit einer Batteriekapazität von 540 kWh für eine Reichweite von rund 340 Kilometer. Diese lässt sich gut verwalten, wie Marc Gutzwiller ausführt: «Wir haben inzwischen eine Schnellladestation eingerichtet, die zurzeit aufgrund der Zuleitungen auf 130 kWh begrenzt, aber auf 400 kWh ausgelegt ist. Mit einer entsprechenden Anbindung ans Stromnetz können wir dereinst auf die volle Leistung zugreifen.» Doch selbst mit der reduzierten Stromabgabe könne das Fahrzeug innerhalb von zwei bis drei Stunden vollgeladen werden, weiss Gutzwiller aus der Erfahrung. «Es geht ja auch nie mit komplett entleerten Batterien ans Netz.» Hilfreich sei auch, dass die Zahl externer Lademöglichkeiten laufend zunehme.

Hohe Jahreslaufleistungen ab Bösingen

Der erste Renault Trucks E-Tech T4×2 hat es innerhalb eines halben Jahres auf eine Laufleistung von 47.000 Kilometer gebracht. Das sei aufgrund der LSVA-Befreiung natürlich ein positiver Aspekt, hält Marc Gutzwiller mit einem Augenzwinkern fest. Und der neue Renault Trucks E-Tech T4×2 werde es vermutlich sogar auf eine noch höhere Laufleistung bringen. «Mit ihm fahren wir das Postverteilzentrum in Härkingen an und bedienen überdies die Poststellen in Bösingen, Tafers und Flamatt. Ich schätze, dass er es auf etwa 85.000 bis 90.000 Kilometer im Jahr bringen wird.»

Fortsetzung folgt

Die Flotte der Direkt Transport AG besteht aus rund 50 Fahrzeugen, die sich hälftig auf leichte und schwere Nutzfahrzeuge aufteilen. Renault Trucks ist bei den Schweren mit 14 Fahrzeugen bestens vertreten. Marc Gutzwiller deutet an, dass im Rahmen der zukünftigen Flottenerneuerung die vollelektrischen Lastwagen in der Beschaffungspolitik eine wichtige Rolle spielen werden. «Ich fahre privat ein E-Auto und bin von dieser Technik überzeugt. Die Ankündigung von Renault Trucks, dass ein Lastwagen mit einer Brutto-Batteriekapazität von 780 kWh in den Startlöchern steht, begünstigt meine Ausrichtung auf diese Technologie, deren Entwicklungsschritte nicht zu übersehen sind.».

Daimler Truck plant grösstes halböffentliches Ladenetz Europas

LADE-INFRASTRUKTUR Daimler Truck plant unter der Marke TruckCharge eine Lösung zur Planung, Reservierung und Buchung mit Kostenvorteil und Bezahlung aus einer Hand. Mit Semi-Public Charging sollen betriebseigene Lademöglichkeiten zur öffentlichen Nutzung bereitgestellt werden.

Mit dem TruckCharge-Konzept für halböffentliches Laden möchte Daimler Truck eine
grosse Lücke bei der Lade-Infrastruktur für Lkw schliessen.

Für den möglichst schnellen Hochlauf des lokal CO₂-neutralen Strassengüterverkehrs mit batterieelektrischen Lkw ist die Ladeinfrastruktur einer der Dreh- und Angelpunkte. Allerdings gibt es bezüglich Ladenetz noch eine Menge Nachholbedarf. Der europäische Automobilherstellerverband ACEA gibt an, dass rund 35.000 Schnellladepunkte mit einer Leistung von 800 kW und mehr benötigt werden, um die CO₂-Reduktionsziele der EU bis 2030 zu erreichen – derzeit gibt es europaweit weniger als 1000 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge, die zudem über zu wenig Ladekapazität verfügen.

Um das bestehende Defizit zumindest teilweise zu kompensieren, hat Daimler Truck nun ein Konzept für ein eigenes, halböffentliches Ladenetz entwickelt. Das Netz soll bis 2030 über 3000 Schnellladepunkte in Europa umfassen und damit das grösste in Europa sein.

Mit Semi-Public Charging sollen betriebseigene Lademöglichkeiten zur öffentlichen
Nutzung bereitgestellt werden.

Halböffentliches Ladenetz soll bereits 2025 in Betrieb sein

Die neue sogenannte Semi-Public Charging Ladeoption für Elektro-Lkw soll als Lösung der Daimler Truck-Marke TruckCharge Betriebshöfen die Öffnung ihrer Ladeinfrastruktur zur externen, entgeltlichen Nutzung ermöglichen. Im Rahmen des Semi-Public Charging können Unternehmen eigene Ladesäulen zu Zeiten ohne Eigenbedarf zur Verfügung stellen – sie
helfen auf diese Weise dabei mit, für ein flächendeckenderes Ladenetzwerk für Elektro-Lkw zu sorgen. Daimler Truck will das halböffentliche Ladenetz im dritten Quartal 2025 in Betrieb
nehmen.

Das halböffentliche Netzwerk von TruckCharge soll eine Ergänzung zum öffentlichen Ladeangebot unter anderem von Milence sein. Milence wurde im Juli 2022 als Joint Venture
von Daimler Truck, der Traton Group und der Volvo Group gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 in Europa 1700 leistungsstarke öffentliche Ladepunkte zu errichten und zu betreiben.

Martin Hink, Head of eMobility / H2 Business Solutions Mercedes-Benz Trucks: «Mit unserem TruckCharge-Konzept für halböffentliches Laden wollen wir eine grosse Lücke bei der Ladeinfrastruktur für Lkw schliessen. Allein mit unseren über 1000 Händlern in Europa verfügen wir über hervorragende Voraussetzungen, um zügig ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Dieses werden wir parallel um Ladepunkte bei unseren Kunden ergänzen. Die Idee ist, damit zum einen Anreiz für unsere Kunden zu schaffen, eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen, da diese dadurch besser ausgelastet und finanziert werden kann. Zum anderen wollen wir Betreibern von Elektro-Lkw zusätzliche, attraktive Möglichkeiten für das Laden ihrer Fahrzeuge bieten.»

Daimler Truck plant eine Lösung zur Planung, Reservierung und Buchung mit
Kostenvorteil und Bezahlung aus einer Hand.

TruckCharge bringt Angebot und Nachfrage beim halböffentlichen Laden zusammen

TruckCharge übernimmt die Vermittlerrolle zwischen Anbietern und Kunden und schafft die Möglichkeit für die Planung, Reservierung, Buchung und Bezahlungsvorgänge. Die Anbieter, die ihre betriebseigenen Ladesäulen zur Verfügung stellen, können durch Semi-Public Charging zusätzliche Einnahmen generieren, wodurch sich ihre Investitionen in die Ladeinfrastruktur schneller amortisieren. Kunden, die die Lademöglichkeiten nutzen, profitieren dabei von einem Kostenvorteil gegenüber öffentlichen Lade-Einrichtungen, darüber hinaus steht ihnen ein flächendeckenderes Ladenetz zur Verfügung und sie können Ladesäulen im Voraus reservieren.

Ladenetz-Ausbau von öffentlichen Stationen in Europa

Für das Laden an öffentlichen Stationen wie etwa auch an den Standorten von Milence können die Kunden von Daimler Truck weiterhin die bewährte Ladekarte von Mercedes ServiceCard nutzen, die den Zugang zum schnell wachsenden öffentlichen Ladenetz von UTA Edenred in 28 Ländern Europas ermöglicht. Diese steht bereits Kunden in Deutschland, Österreich und Frankreich zur Verfügung. Im Laufe des Jahres wird das Laden an öffentlichen Stationen im Netz von UTA Edenred auch für Kunden in weiteren europäischen Märkten verfügbar gemacht.

TruckCharge bündelt mehrere E-Infrastruktur-Angebote von Daimler Truck

Unter dem Markennamen TruckCharge fasst Daimler Truck europaweit alle seine bestehenden und zukünftigen Angebote rund um die E-Infrastruktur und das Laden von Elektro-Lkw zusammen – also Beratung, Infrastruktur und Betrieb. Daimler Truck bietet seinen Kunden damit von der Energiegewinnung bis hin zum Fahrzeugbetrieb ein wirtschaftliches Gesamtpaket an, damit diese das volle Potenzial der Elektrifizierung ausschöpfen können. TruckCharge richtet sich sowohl an Lkw-Flottenbetreiber als auch an Unternehmen aus der Industrie mit eigenem oder fremdbetriebenem Lkw-Fuhrpark. Da in der Regel Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden, ist TruckCharge unabhängig von der Lkw-Marke verfügbar.

Bucher Travel Inc. ernennt Urs Huwiler zum Chief Operating Officer

PERSONALIE Bucher Travel Inc. gibt Anfang Mai 2025 die Beförderung von Urs Huwiler zum Chief Operating Officer (COO) bekannt. In dieser Funktion wird er zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen und die operativen Abläufe weiter verfeinern.

Mario Würsch, CEO und Verwaltungsratspräsident Bucher Travel Inc. (links) mit Urs Huwiler, COO.

Urs Huwiler ist seit September 2017 Teil von Bucher Travel Inc. und hat sich durch viel Engagement, strategisches Denken und umfassende Branchenerfahrung ausgezeichnet. Seit Mai 2023 ist er Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortet als Chief Sales & Marketing Officer die strategische Weiterentwicklung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten. In dieser Rolle hat er sich branchenweit einen Namen gemacht. In den vergangenen Jahren hat der ausgebildete Hotelier HF/SHL massgebliche Impulse zur Umsetzung zentraler Unternehmensziele gesetzt und die Optimierung von IT-Prozessen vorangetrieben.

Neue Funktion für Urs Huwiler mit Zielen zur Weiterentwicklung

«Wir sind stolz, die Position des Chief Operating Officer (COO) mit Urs Huwiler aus dem eigenen Führungsteam zu besetzen», so Mario Würsch, CEO & Mitinhaber. «Mit seiner Expertise und Vision wird er unser Unternehmen weiter voranbringen und wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung und Innovation setzen.»

In seiner neuen Funktion wird Urs Huwiler unter anderem für die Optimierung interner Abläufe, die Effizienzsteigerung und die strategische Ausrichtung des operativen Geschäfts verantwortlich sein. Er selbst äussert sich begeistert über die neue Herausforderung: «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team die Zukunft von Bucher Travel Inc. aktiv zu gestalten. Mein Fokus liegt darauf, Prozesse weiter zu optimieren, Innovationen voranzutreiben und die nachhaltige Entwicklung der Unternehmung zu fördern.»

Mit dieser Ernennung unterstreicht Bucher Travel Inc. sein kontinuierliches Bestreben, Schlüsselpositionen mit eigenen erfahrenen und engagierten Führungskräften zu besetzen, um nachhaltiges Wachstum und operative Effizienz sicherzustellen. Die Sales- und Marketingaufgaben verbleiben vorerst in der Verantwortung von Huwiler.

Spillsorb – das Wundermittel aus Kanada

WERKSTATT Das aus Kanada stammende Naturprodukt Spillsorb ist eines der weltweit wenigen Öl- und Chemiebindemittel, das nicht nur zu 100 Prozent aus biologischem Ursprung stammt, sondern auch zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist.

Mit zunehmendem Umweltbewusstsein, vor allem auch im Hinblick auf die weltweiten Klimaziele sind adäquate Produkte in der Industrie gefragt – und dringend notwendig.

Dass ein Produkt, das zu 100 Prozent aus natürlichen Komponenten besteht, gebundene Öle und Chemikalien auch zu 100 Prozent biologisch abzubauen vermag, ist ein Wunder der Natur, auf das Grosskonzerne im In- und Ausland bereits seit vielen Jahren setzen. Spillsorb bindet verschiedenste Öl- und Chemiesubstanzen, Polymere und Herbizide bis hin zu Farbe und Blut. Das aus Moos bestehende Produkt ist in der Industrie für eine breite Kundengruppe bis hin zu Privaten erhältlich.

Bisher mussten Ölunfälle mit chemischen Produkten, meist Granulate, gebunden werden. Diese haben den Nachteil, dass sie bei Nässe nicht funktionieren, brennbar sind und teuer entsorgt werden müssen – und damit vor allem die Umwelt belasten (chemischer Abfall). Nicht so Spillsorb: Dieses Produkt ist ein absolut natürliches, zu 100 Prozent organisches, nicht-toxisches, laborgetestetes und in der Praxis bewährtes Absorptionsmittel. Spillsorb ist das Produkt des gleichnamigen kanadischen Unternehmens. In Nordamerika, Asien, Afrika, Ozeanien, Zentral- und Südamerika ist es bereits seit vielen Jahren im Markt; in Europa ist Spillsorb in elf Ländern vertreten. Mit dem Vorstoss auf den Schweizer Markt erfüllt dieses Produkt die Auflagen und Anforderungen betreffend Schutz natürlicher Ressourcen, Umwelt und Sicherheit. Ölbindemittel werden überall eingesetzt: vorgeschrieben sind sie nicht nur bei der Polizei, der Feuerwehr, allen Immobilienverwaltungen, Gemeinden, Tankstellen und Garagen, sondern auch bei Kleinbetrieben wie mechanischen Werkstätten und ähnlichen Unternehmen.

Leichter und effizienter: Super 11-Motor für Schwertransporte

SCANIA SUPER Mit kompakter Bauweise, bis zu 7 Prozent Treibstoffersparnis und bewährter Ingenieurskunst erweitert der neue Super 11-Motor ab Juni 2025 das Super-Antriebsportfolio und erfüllt die Anforderungen gewichtssensibler und energieeffizienter Anwendungen.

Scania erweitert sein Super-Antriebsportfolio mit der Einführung des Super 11-Motors.

Scanias neueste Innovation, der Super 11-Motor, bringt ein neues Leistungsniveau und Flexibilität in das 11-Liter-Segment. Der Super 11 positioniert sich zwischen den etablierten 9-Liter- und 13-Liter-Motorplattformen und bietet im Vergleich zum aktuellen 9-Liter-Motor von Scania eine um bis zu sieben Prozent verbesserte Treibstoffeffizienz. 85 kg leichter als der Super 13-Motor, ermöglicht er Transportunternehmen, ihre Nutzlast zu erhöhen, ohne Kompromisse bei Leistung, Treibstoffeffizienz oder Zuverlässigkeit eingehen zu müssen.

«Dieser Motor eröffnet neue Möglichkeiten für energieeffizienten und kostengünstigen Transport. Er ist leichter, schlanker und flexibler und bietet dennoch die Stärke und Zuverlässigkeit, für die Scania bekannt ist. Er ist eine kluge Wahl für Unternehmen, die in ihrer täglichen Arbeit Leistung, Nutzlast und Nachhaltigkeit in Einklang bringen müssen», sagt Ayyoob Zarmehri, Produktmanager für Lkw-Vertrieb und -Marketing bei Scania.

Ayyoob Zarmehri ist Produktmanager für Lkw-Vertrieb und -Marketing bei Scania.

Entwickelt mit Fokus auf Treibstoffverbrauch und Langlebigkeit

Der Super 11 ist in drei Leistungsstufen erhältlich – 350 PS (1800 Nm), 390 PS (2000 Nm) und 430 PS (2200 Nm) – und erfüllt die Abgasnormen Euro 4, 5 und 6. Damit eignet er sich für ein breites Einsatzspektrum – von städtischer Logistik bis hin zum regionalen Transport.

Der Super 11 profitiert ausserdem davon, dass er 85 Prozent seiner Komponenten mit dem bewährten Super 13-Motor teilt. Dadurch behält er die technische DNA von Scania bei und ist gleichzeitig auf andere Einsatzzwecke zugeschnitten.

Der Super 11-Motor ist 85 kg leichter als der Super 13 und bietet eine bis zu 7 Prozent bessere Treibstoffeffizienz als der 9-Liter-Motor.

Mit der Verwendung von LDF-5-Motoröl verlängern sich die Wartungsintervalle um bis zu 30 Prozent gegenüber den 9-Liter-Motoren von Scania. Dies hilft Betreibern, die Betriebszeit zu erhöhen und die Gesamtwartungskosten zu senken.

Innovative Technologie im Inneren des Super 11

Als Ergebnis jahrelanger Entwicklung und Tests bringt der Super 11 zahlreiche Neuerungen mit sich. Dazu gehören:

  • Die Scania-eigene Nockenwellenverstellung für variable Ventilsteuerung: Sie ermöglicht ein optimiertes Echtzeit-Thermomanagement des Motors und verbessert die Verbrennungsleistung.
  • Neue Motorsoftware und Ausgleichswellen sorgen für reduzierte Vibrationen und mehr Fahrkomfort.
  • Eine starke Motorbremse mit bis zu 344 kW Leistung dank des Scania Variable Valve Brake (VVB)-Systems.
  • Die patentierte Scania Turbo-Dosierung verbessert die AdBlue-Nutzung und erhöht die Gesamteffizienz zusätzlich.
Der neue Motor ist mit Scanias eigener Nockenwellenverstellung für variable Ventilsteuerung ausgestattet.

Sauberer Betrieb vom ersten Tag an

Die  Treibstoffeinsparungen und das geringere Gewicht sprechen bereits für die Nachhaltigkeit des neuen Motors. Ein weiteres Plus ist die Kompatibilität des Super 11 mit HVO und FAME. Dadurch können Betreiber ihren Emissionsfussabdruck senken, ohne in neue Infrastruktur investieren zu müssen. Diese Lösung unterstützt sowohl betriebliche Ziele als auch langfristige Nachhaltigkeitsziele.

Der kompakte, leichte und leistungsstarke Super 11 ist für ein breites Spektrum an Transportaufgaben konzipiert, darunter:

  • Bau-, Kipper- und Schüttguttransporte
  • Treibstoff- und Volumentransporte
  • Kehrichtabfuhr und temperaturgeführte Transporte
  • Stückguttransporte
  • Lkw mit Hakengerät und Kranaufbauten
  • Bergungs- und Feuerwehrfahrzeuge

«Der Super 11-Motor repräsentiert die nächste Generation intelligenter Transportlösungen. Er vereint die beste Scania-Technik mit der Effizienz und Anpassungsfähigkeit, die moderne Fahrer verlangen. Ob in der Stadt oder auf längeren Strecken – dieser Motor ist für höchste Leistung ausgelegt – Kilometer für Kilometer», so Ayyoob Zarmehri.

Der Super 11-Motor ist ab Juni 2025 erhältlich.

600 km und superschnelles Laden – der neue E-Lkw von Volvo

FERNVERKEHR Der neue Fernverkehrs-Elektro-Lkw von Volvo hat eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern und seine Batterien lassen sich in 40 Minuten aufladen. Volvo Trucks wird den FH Aero Electric mit E-Achse im zweiten Quartal 2026 offiziell lancieren.

Der neue E-Lkw von Volvo Trucks mit einem Gesamtgewicht von bis zu 48 Tonnen verfügt über eine Nutzlast, die der eines konventionellen Diesel-Lkw nahekommt.

Bereits jetzt wurden Bilder und weitere Details des neuen E-Lkw von Volvo Trucks veröffentlicht, und Kunden können eine Kaufabsichtserklärung unterzeichnen. Der neue FH Aero Electric wurde für den Fernverkehr entwickelt, ein Segment, das für einen grossen Teil der CO₂-Emissionen im Lkw-Verkehr verantwortlich ist und dessen Elektrifizierung bisher eine Herausforderung darstellte. Der neue Lkw wird über Schnellladefähigkeit und eine rein elektrische Reichweite von bis zu 600 km verfügen.

«Dies ist ein echter Durchbruch im emissionsfreien Transport. Transportunternehmen können nun mit Elektro-Lkw grosse Entfernungen zurücklegen, ohne Kompromisse bei der Produktivität eingehen zu müssen. Das superschnelle Laden und die hohe Nutzlast machen diese Lösung äusserst wettbewerbsfähig», so Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks. «Elektro-Lkw im Fernverkehr leisten einen wichtigen Beitrag zur CO₂-Reduzierung in unserer Branche, da hier die grössten Einsparungen pro Lkw möglich sind. Das sind positive Nachrichten für Transportunternehmen und die Gesellschaft.»

Seine grosse Reichweite wird durch die neue Antriebstechnologie, die sogenannte E-Achse, ermöglicht, die Platz für deutlich mehr Batteriekapazität an Bord schafft.

Schnellladen in 40 Minuten

Das Laden der Batterien des neuen Volvo FH Aero Electric mit grosser Reichweite geht schneller, da der neue Elektro-Lkw an den neuen MCS-Standard (Megawatt Charging System) angepasst ist. Das Aufladen des Batteriepakets (von 20 auf 80 Prozent) dauert etwa 40 Minuten und kann somit innerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten für Lkw-Fahrer innerhalb der EU und der Schweiz erfolgen, was zu einer hohen Produktivität beiträgt. Dank der Schnellladefunktion ermöglicht dieser Lkw echte Langstrecken-Elektrotransporte innerhalb eines Tages.

Der neue E-Lkw von Volvo Trucks mit einem Gesamtgewicht von bis zu 48 Tonnen verfügt über eine Nutzlast, die der eines konventionellen Diesel-Lkw nahekommt. Die Nutzlast wird durch eine zusätzliche unterstützende Nachlaufachse (6×2-Achskonfiguration) ermöglicht, die mehr Batterien an Bord zulässt und angesichts des Gewichts der zusätzlichen Batterien in Kombination mit schweren Anhängern Vorteile hinsichtlich der Gewichtsverteilung bietet.

E-Lkw von Volvo neu mit E-Achse

Die grosse Reichweite des neuen Volvo-Lkw wird durch die neue Antriebstechnologie, die sogenannte E-Achse, ermöglicht, die Platz für deutlich mehr Batteriekapazität an Bord schafft. Der neue FH Aero Electric kann acht Batterien mit einer installierten Batteriekapazität von 780 kWh aufnehmen.

Der Fernverkehrs-Lkw Volvo FH Aero Electric hat das Potenzial, viel CO₂ einsparen zu können.

Der neue Lkw, der auch mit Standardkabine erhältlich sein wird, ist eine wichtige Ergänzung des breiten Angebots an Elektro-Lkw und den dazugehörigen Dienstleistungen von Volvo Trucks. Die Dienstleistungen umfassen alles von der Bewertung geeigneter Routen für die Elektrifizierung über das effiziente Laden von Elektro-Lkw unterwegs und im Depot bis hin zur detaillierten Leistungsüberwachung der Elektro-Lkw-Flotte.

«Wir bieten das branchenweit umfassendste Angebot an Transportlösungen für Elektro-Lkw und haben seit über fünf Jahren Tausende von Kunden – egal ob gross oder klein – bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge unterstützt. Volvo Trucks ist die erste Adresse für Transportunternehmen, die ihre Dekarbonisierungsstrategie umsetzen möchten», so Roger Alm.

Die Nutzlast wird durch eine zusätzliche unterstützende Nachlaufachse (6×2-Achskonfiguration) ermöglicht.

Weltweit führend im Bereich Elektrofahrzeuge

Volvo Trucks ist weltweit führend im Bereich mittelschwerer und schwerer Elektro-Lkw und führt acht batterieelektrische Modelle im Portfolio. Die breite Produktpalette von Volvo ermöglicht die Elektrifizierung des städtischen und regionalen Verteilerverkehrs, des Baugewerbes, der Abfallwirtschaft und nun auch des Fernverkehrs. Volvo startete 2019 die Serienproduktion und hat bisher über 5000 Elektro-Lkw an Kunden in 50 Ländern weltweit ausgeliefert.

«The Q’s» aus Pratteln gewinnt Schweizer Top Team Finale

SERVICE-WETTBEWERB Das Schweizer Team «The Q’s» konnte sich am 9. Mai gegen vier weitere Schweizer Teams durchsetzen und darf nun anfangs Oktober die Schweiz an einem der drei europäischen Regional Finals vertreten und um den Einzug ins grosse World Final von 2026 in Schweden kämpfen.

Schweizer Top Team 2024-2026 ist das Team The Q’s von der Scania Schweiz AG in Pratteln.

Der Scania Top Team Wettbewerb findet in der weltweiten Scania-Organisation alle drei Jahre statt und soll die Ausbildung und Weiterentwicklung der Serviceorganisation fördern, um so auf die veränderten Produkt- und Nachhaltigkeitsanforderungen umzugehen. Nach einer nationalen Ausscheidung mit zwei Theorie-Runden gilt es im nationalen Top Team Finale erstmals auch praktische Aufgaben unter Zeitdruck zu lösen. Das beste Team aus jedem Land hat dann die Möglichkeit, in einem von insgesamt sechs Regional Finals sich gegen neun andere Länder zu messen, wobei sich dort die beiden besten Länder für das grosse Weltfinale in Schweden qualifizieren können.

Das diesjährige Schweizer Top Team Finale fand zusammen mit Scania Deutschland Österreich in Koblenz statt.

Fünf Teilnehmer am Schweizer Top Team Finale

Für die fünf für das Schweizer Finale qualifizierten Teams ging es gemeinsam mit dem Bus nach Koblenz, wo zusammen mit Scania Deutschland Österreich das nationale Top Team Finale durchgeführt wurde. Aus der Schweiz waren die Teams Spirit (Scania Suisse SA Echandens), Team Kolly Le Mouret, Murxenthal (Scania Schweiz AG Murgenthal), Recam SA und das Team The Q’s (Scania Schweiz AG Pratteln) am Start. Hier begannen alle wieder bei null und die erzielten Punkte aus den beiden Theorierunden hatten keine Bedeutung mehr.

Aufmerksames Zuhören, denn jetzt werden die letzten Infos noch einmal vermittelt.

Klare Wettbewerbsregeln

Um allen Teams die gleichen Voraussetzungen zu ermöglichen, wurde ein detailliertes Top Team Wettbewerbs-Reglement verfasst. Vor dem Wettbewerb wurde noch einmal Punkt um Punkt durchgenommen und in allen Details erklärt. Denn das oberste Ziel für die Wettbewerbs-Jury war eine absolute Chancengleichheit für alle Teams. So galten für alle, egal ob aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz, die genau gleichen Vorgaben.

Wie bei früheren Top Team-Wettbewerben galt es für alle Teams, insgesamt fünf Aufgaben zu lösen und in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren.

  • Multiple-Choice-Fragen ohne technische Hilfsmittel
  • Getriebe
  • Kraftstoffversorgung
  • Bus
  • Elektrik
Das Team «Spirit» von der Scania Suisse SA in Echandens bei einer von insgesamt fünf Aufgaben.

Nach einer kurzen Einführung in die Aufgabe standen allen Teams genau 20 Minuten zur Verfügung, um die gestellte Aufgabe bestmöglich zu lösen. Kaum eines schaffte es dabei, die Aufgabe in der vorhandenen Zeit fertig zu lösen, geschweige denn, vorher fertig zu sein. Das soll auch so sein, denn nur so ist am Ende des Wettbewerbs das beste Team auch vorn in der Rangliste anzutreffen.

Team «Murxenthal» von der Scania Schweiz AG in Murgenthal bei der Lösung der Theorie-Aufgaben.

Spannung bis zum Ende

Wer den einzelnen Teams über die Schulter schaute, verspürte eher eine vorsichtige Analyse als eine grosse Euphorie über die in den Aufgaben erreichten Punkte. Man war sich zu keinem Zeitpunkt sicher, was das eigene Resultat am Schluss wohl bringen würde. Der Schwierigkeitsgrad war auch entsprechend hoch angesiedelt, sodass die einzelnen Aufgaben mit Wissen, Logik und Kompetenz hart erarbeitet werden mussten. Schliesslich sollte das beste Team gewinnen. Auch wenn die Teams bis zur offiziellen Rangverkündigung lediglich ihren eigenen Punktestand aus den fünf Aufgaben kannten, bahnte sich im Hintergrund ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Teams Kolly Le Mouret und The Q’s an, das schliesslich das Team The Q’s knapp für sich entscheiden konnte.

Das Team «Kolly Le Mouret» musste sich gang knapp mit zwei zufriedengeben.

«The Q’s» auf dem Weg ans regionale Top Team Finale

Das Team «The Q’s» von der Scania Schweiz AG in Pratteln hat es nach 2022 zum zweiten Mal ins Schweizer Finale geschafft und konnte mit Sicherheit davon profi-tieren, wie es auf diesem Niveau und unter enormem Zeitdruck galt, die gestellten Aufgaben zu absolvieren. Das junge Team unter Teamcoach Roger Lüdin und Teamleiter Christoph Ritter konnte die fünf Aufgaben als bestes Schweizer Team absolvieren und darf so verdient die Schweiz am TOP TEAM Regional Final in Tren-to vertreten. Weiter im Team von «the Q’s» standen Alina Thommen, Benedikt Banga, Benjamin Hiltbrunner und Jan Vöhringer.

Auf den dritten Platz im Schweizer Top Team Finale schaffte es das Team «Recam SA» aus St-Blaise.

World Final 2026 als grosses Ziel

Für das Team «The Q’s» geht die Top Team-Reise weiter, und zwar nach Trento (I), wo sich vom 3. bis 5. Oktober 2025 die Länder aus der Scania Central Region messen dürfen. Die beiden besten Teams qualifizieren sich dann für das grosse Weltfinale von 2026 in Södertälje.

 

Elektrobusbetrieb auf der Bernmobil Buslinie 19

ELEKTRIFIZIERUNG Seit dem 10. März 2025 wird die Buslinie 19 (Spiegel, Blinzern – Bern, Elfenau) überwiegend mit Gelenk-Elektrobussen bedient. Damit treibt Bernmobil die Elektrifizierung des Busnetzes weiter voran und setzt einen wichtigen Schritt in Richtung eines fossilfreien Betriebs bis in den Zeitraum 2035.

Die Schnellladestation ermöglicht es den Gelenk-Elektrobussen, ihre Batterien während der fahrplanmässigen Aufenthaltszeit in wenigen Minuten nachzuladen.

Auf der Berner Buslinie 19 zwischen Spiegel, Blinzern und Bern, Elfenau sind ab sofort überwiegend Gelenk-Elektrobusse im Einsatz. Im Zuge dieser Umstellung haben die Gemeinde Köniz und Bernmobil die Wendeanlage an der Endhaltestelle Blinzern im letzten Jahr umfassend modernisiert. Ein zentrales Element der Arbeiten für Bernmobil war die Installation einer Schnellladestation. Diese ermöglicht es den Gelenk-Elektrobussen, ihre Batterien während der fahrplanmässigen Aufenthaltszeit in wenigen Minuten nachzuladen. Darüber hinaus wurde die Haltestelle Blinzern unter anderem gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) umgebaut. Damit ist ein barrierefreies Ein- und Aussteigen für alle Fahrgäste gewährleistet.

Elektrobetrieb der Buslinie 19 trotz Hindernissen

Für einen zuverlässigen und langfristig stabilen Betrieb der Elektrobuslinie 19 ist eine Schnellladestation je Endhaltestelle notwendig. Während die Ladestation in Blinzern bereits in Betrieb ist, verzögert sich die Umsetzung der Anlage in der Elfenau aufgrund hängiger Beschwerden. Trotz dieser Unsicherheiten hat sich Bernmobil entschieden, die Buslinie 19 bereits jetzt mit einem provisorischen Betriebskonzept elektrisch zu betreiben. Diese Übergangslösung ist jedoch mit erheblichem Mehraufwand und Betriebsrisiken verbunden und kann daher nur vorübergehend aufrechterhalten werden. Die Realisierung der Schnellladestation in der Elfenau ist essenziell für einen stabilen und zuverlässigen Betrieb, insbesondere bei Umleitungen oder Linienaufteilungen am Bahnhof Bern aufgrund von Veranstaltungen oder Baustellen. Wann die Bauarbeiten starten können, ist derzeit offen.

Flottenzuwachs von Irizar e-mobility

Aktuell betreibt Bernmobil drei Elektrobuslinien (17, 19, 21) und hat seine Flotte um acht moderne Gelenk-Elektrobusse der spanischen Herstellerin Irizar e-mobility erweitert. Die Fahrzeuge der neuesten Generation überzeugen mit einer erhöhten Batterieleistung sowie fortschrittlichen Assistenzsystemen, die den aktuellen Normen und Vorschriften entsprechen. Mit 37 Sitzplätzen und grosszügigen Multifunktionsflächen bieten sie ausreichend Platz für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen. Mit der Inbetriebnahme der Elektrobuslinie 19 erreicht Bernmobil einen weiteren Meilenstein hin zu einem fossilfreien Betrieb bis in den Zeitraum 2035.

Europas erster E-Coach kommt von MAN

REISEBUSSE MAN Truck & Bus bringt als erster europäischer Hersteller einen vollelektrischen Reisebus auf den Markt. Der Lion‘s Coach 14 E feiert seine offizielle Premiere im Oktober auf der Messe «Busworld Europe» in Brüssel, die Serienproduktion startet 2026 im türkischen MAN-Werk in Ankara.

Die Reichweite von (je nach Konfiguration) bis zu 650 Kilometern ermöglicht vielfältige Einsätze.

Nach dem Erfolg der Lion’s City E Familie für den Stadt- und Überlandeinsatz mit mehr als 2500 abgesetzten E-Bussen seit 2019 setzt der Hersteller nun frühzeitig auf die Elektrifizierung des Reiseverkehrs. Für den E-Coach nutzt MAN die bewährte Antriebstechnologie aus dem seit Kurzem in Serie produzierten E-Truck sowie NMC-Batterie-Packs, die im Werk Nürnberg in Grossserie gefertigt werden. Der Lion’s Coach E verfügt über eine Energiekapazität von 356 bis 534 kWh mit einer Reichweite von bis zu 650 Kilometern.

Bis zu 61 Fahrgäste können komfortabel darin reisen – und das mit keinerlei Einschränkungen beim Gepäckvolumen im Vergleich zum Dieselpendant. Weltpremiere in seiner finalen Gestalt – auf den Bildern hier ist ein leicht getarntes Vorserienmodell abgebildet – soll der Lion’s Coach E auf der Messe «Busworld Europe» in Brüssel im Oktober 2025 feiern. Der Start der Serienproduktion ist 2026 geplant. «Mit unserem E-Reisebus beginnt eine neue Ära des emissionsfreien und geräuscharmen Reisens, auf das viele Kunden gewartet haben. Wir freuen uns, hier ganz vorn mit dabei zu sein und einen so dynamischen sowie innovativen Bus auf die Räder zu stellen», sagt Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus.

Gegenüber der Dieselversion gibt es im Fahrgast- und Gepäckraum des Lion‘s Coach 14 E keine Einschränkungen.

E-Coach folgt Zero-Emission-Strategie

MAN Truck & Bus verfolgt eine klare Zero-Emission-Strategie und ist bereits seit sechs Jahren erfolgreich mit der Lion’s City E Familie für den Stadt- und Überlandbereich unterwegs. Allein im ersten Quartal 2025 betrug der Absatz insgesamt 283 Elektrobusse, was einem Anteil von mehr als 50 Prozent der von MAN in Europa abgesetzten Stadtbusse entspricht.

Konsequenterweise hat MAN auch die Elektrifizierung des Reiseverkehrs im Blick. Der MAN Lion‘s Coach E wird sowohl den gesellschaftlichen Anforderungen nach Klimaschutz als auch den Kundenwünschen für einen nachhaltigen Reiseverkehr gerecht. Der Start der Serienproduktion ist für 2026 im türkischen MAN-Werk in Ankara geplant, das in den letzten Monaten sukzessive auf E-Mobility umgestellt worden ist. «Die Neuausrichtung am Standort in Ankara ist wichtiger Baustein der Transformation von MAN hin zu einem Anbieter nachhaltiger Transportlösungen», betont Oktay.

Im Anlauf der Serienfertigung des E-Coach soll eine «Early Fleet» im kommenden Jahr an ausgewählte Pionierkunden in den europäischen Kernmärkten gehen.

Für die Serienproduktion ab 2026 wurde das türkische MAN-Werk in Ankara in den letzten Monaten sukzessive auf E-Mobility umgestellt.

Von Shuttlediensten bis Städtetrips

Das bevorzugte Einsatzprofil des MAN Lion’s Coach E wird im ersten Schritt der Entwicklung von Fahrzeug und öffentlicher Ladeinfrastruktur bei einer Reichweite von bis zu 650 Kilometern die Kurz- und Mittelstrecke sein. Dazu zählen Shuttledienste, Werkverkehr und Städtetrips. «Der E-Coach ist zudem eine echte Chance für die Reisebus-Touristik, neue Zielgruppen zu erreichen, für die auch das Thema Nachhaltigkeit wesentlich in der Reiseplanung ist», zeigt sich Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus überzeugt. Insbesondere auch deshalb, weil mit einer CCS-Ladeleistung von bis zu 375 kW in Verbindung mit den gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten des Fahrers schon heute ein ähnliches Einsatzprofil wie mit einem Dieselbus darstellbar ist. Mit der bereits in Entwicklung befindlichen Megawatt-Ladeinfrastruktur (Megawatt Charging System, MCS, bis 750 kW) sollen sich die Einsatzbereiche des Elektrobusses künftig zudem noch deutlicher in Richtung Langstrecke ausweiten.

Ein digitales Cockpit und Kameraspiegel sind für einen batterieelektrischen Reisebus natürlich Standard.

Bewährtes Fahrzeugkonzept

Basis für den E-Reisebus ist der bewährte, 2017 neu vorgestellte Lion’s Coach. Im ersten Schritt kommt der E-Coach als 13,9 m langer, kompakter Dreiachser mit einem technisch zulässigen Gesamtgewicht von maximal 27,3 Tonnen auf die Strasse. Bis zu 61 Fahrgäste können komfortabel darin reisen – und das mit keinerlei Einschränkungen beim Gepäckvolumen von minimal 11 bis maximal 13 Kubikmetern. Nach dem elektrischen Lion‘s Coach 14 E Dreiachser wird MAN Zug um Zug bis in die Jahrzehntewende weitere Typen im Reisebus-Segment ausrollen.

Das Designkonzept verringert den Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) auf 0,31 und damit auf einen Wert im Bereich kompakter SUVs.

Der MAN E-Coach vereint smartes Design mit bester aerodynamischer Effizienz und innovativen Details. Die aerodynamische Feinarbeit des MAN Design-Teams lässt den beim Reisebus wichtigen Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) dabei von 0,34 auf 0,31 sinken – ein beeindruckender Wert, der sich auch positiv auf die Reichweite auswirkt. Aber auch das Innenleben des Reisebusses ist hochmodern. Das digitale Cockpit mit intuitivem MAN SmartSelect Bedienkonzept fügt sich nahtlos ins Konzept des Lion’s Coach E ein. Die absolute Fahrerorientierung sorgt ebenso wie die erweiterten Assistenzsysteme für ein Mehr an Komfort und Sicherheit.

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