Coretura, das Joint Venture zur Gestaltung der digitalen Zukunft

DAIMLER TRUCK UND VOLVO GROUP Das Joint Venture verfolgt das Ziel, die Nutzfahrzeugindustrie durch eine neue softwaredefinierte Fahrzeugplattform zu transformieren und einen neuen Industriestandard zu setzen. Coretura mit Hauptsitz in Göteborg nahm Anfang Juni seinen Betrieb auf.

Von links:: Martin Lundstedt (Präsident und CEO der Volvo Group), Johan Lundén (CEO von Coretura), und Karin Rådström (CEO von Daimler Truck AG)

Daimler Truck und Volvo Group, zwei Schwergewichte in der Nutzfahrzeugindustrie, gaben am 17. Juni 2025 die Gründung von Coretura AB bekannt. Das Joint Venture verfolgt das Ziel, die Nutzfahrzeugindustrie durch eine neue softwaredefinierte Fahrzeugplattform zu transformieren und einen neuen Industriestandard zu setzen. Coretura wird es Daimler Truck und der Volvo Group sowie weiteren potenziellen Kunden ermöglichen, eigenständige, digitale Fahrzeuganwendungen für ihre Produkte anzubieten.

Nach der Unterzeichnung der verbindlichen Joint-Venture-Vereinbarung durch Daimler Truck und die Volvo Group am 28. Oktober 2024 haben die beiden Unternehmen alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen eingeholt und nun das neue Unternehmen Coretura gegründet.

Coretura möchte digitale Zukunft im Nutzfahrzeugbereich gestalten

Mit Vollzug der Transaktion des Joint-Ventures nahm das zukünftig in Göteborg, Schweden, ansässige Unternehmen Coretura Anfang Juni seinen Betrieb auf.
Karin Rådström, CEO von Daimler Truck: «Mit Coretura setzen wir einen klaren strategischen Fokus auf die Softwareentwicklung für Nutzfahrzeuge. Dies ist ein grosser und wirklich spannender Schritt – nicht nur für uns, sondern für die gesamte Branche und unsere Kunden.»

Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group, fügte hinzu: «Coretura markiert einen konsequenten Schritt in der Evolution von Nutzfahrzeugen. Durch den Einsatz modernster Technologie und kollaborativer Innovation schaffen wir die Grundlage für eine neue Ära der Konnektivität und Effizienz in der Branche. Dieses gemeinsame Unternehmen unterstreicht unser Engagement, nicht nur unsere Produkte voranzubringen, sondern auch den Weg für nachhaltige und intelligente Transportlösungen zu ebnen.»

Coretura wird von einem vierköpfigen Führungsteam geleitet, das sich aus je zwei Mitgliedern der beiden Anteilseigner zusammensetzt. Johan Lundén, zuvor bei der Volvo Group für die strategische Produktplanung sowie das strategische Projekt- und Innovationsmanagement verantwortlich, wurde zum CEO ernannt.

Hochleistungssteuergeräte für grosse Datenmengen

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung von Nutzfahrzeugen hat sich Coretura zur Aufgabe gesetzt, eine standardisierte und offene softwaredefinierte Fahrzeugplattform und ein dediziertes Betriebssystem für Nutzfahrzeuge zu entwickeln.

Zu den Aktivitäten von Coretura gehören auch die Spezifikation und Beschaffung zentralisierter Hochleistungssteuergeräte für Nutzfahrzeuge, die grosse Datenmengen verarbeiten können. Dies ermöglicht die zukünftige Entkopplung von Software- und Hardware-Entwicklungszyklen und damit dem Endkunden, digitale Anwendungen drahtlos «over the air» zu erwerben und kontinuierlich zu aktualisieren, was die Sicherheit, Effizienz und das Nutzererlebnis verbessert.

Johan Lundén, CEO von Coretura: «Dieses Joint Venture verbindet die Agilität eines Start-ups mit der Stabilität und Expertise unserer Hauptanteilseigner.»

«Wir sind stolz und motiviert, die digitale Transformation in der Nutzfahrzeugindustrie anzuführen – gestärkt durch die Unterstützung und das Engagement unserer namhaften Anteilseigner und darauf aus, die Zukunft der Branche zu gestalten», sagt Johan Lundén, CEO von Coretura.

Kollaborativer Co-Development-Ansatz

Mit zunächst rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Coretura auf ein schrittweises Wachstum ausgerichtet. Dies ermöglicht es den Anteilseignern, Ressourcen zu bündeln und entsprechend dem technischen Fortschritt und dem Erreichen von Meilensteinen zu investieren. Coretura verfolgt dabei einen kollaborativen Co-Development-Ansatz mit seinen Kunden mit dem Ziel, die ersten Produkte in Fahrzeugen bis Ende dieses Jahrzehnts einzuführen.

Daimler Truck und die Volvo Group bleiben Wettbewerber und werden weiterhin auf ein komplett eigenständiges Produkt- und Dienstleistungsangebot setzen, einschliesslich der jeweiligen digitalen Lösungen. Coretura ist offen für Kooperationen und lädt neue und übliche Lieferanten sowie Partner, die gemeinsame Werte teilen, ein, sich an der Gestaltung der Zukunft der Branche zu beteiligen.

Die Volvo Group ist bereits an Flexis, einem anderen Joint-Venture mit der Renault Group und dem Logistikkonzern und CMA CGM beteiligt, bei dem es ebenfalls um ein softwaredefiniertes Fahrzeug geht, allerdings handelt es sich dabei um Transporter für die letzte Meile.

Mehr als 5000 km mit Bio-LNG auf der Tour d’Europe unterwegs

IVECO S-WAY LNG Die Tour d'Europe hat bewiesen, dass Biotreibstoffe eine direkte Möglichkeit zur Verringerung der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor bieten. Zudem fordert Iveco eine konsequente EU-Politik, die auf dem Grundsatz der Technologieneutralität beruht.

Die Tour d’Europe hat gezeigt, dass Biomethan, unterstützt durch ein starkes Netzwerk von Partnern und technologische Innovation, eine praktikable und unmittelbar verfügbare Lösung einer CO₂-neutralen Zukunft im Strassengüterverkehr darstellt.

Iveco gibt den erfolgreichen Abschluss der Tour d’Europe bekannt, einer Meilensteinfahrt über rund 5000 Kilometer mit einer mit Bio-LNG betankten schweren Sattelzugmaschine. Diese Initiative unterstreicht erneut die entscheidende Rolle von Biomethan als Schlüsselfaktor für den Übergang zu einem nachhaltigen und emissionsarmen Strassengüterverkehr in ganz Europa.

Der Iveco S-Way LNG startete in Turin, machte am 6. Juni in Aprilia an der Vulcan-Tankstelle halt und fuhr eine Route in Richtung Norden, auf der strategisch wichtige Tankstopps lagen, die mit speziellen Veranstaltungen verbunden waren. Diese Stopps brachten Gasanbieter, Kunden und Händler zusammen und förderten den direkten Dialog und die Zusammenarbeit innerhalb der Biomethan-Wertschöpfungskette.

Mehrere Stopps in Deutschland

Die erste wichtige Tankstelle war Wipptal Biogas in Sterzing, ein führender Hersteller von hochwertigem Biomethan aus organischen Abfällen aus der Region. Diese Anlage setzt die Grundsätze einer regionalen Kreislaufwirtschaft um, bei der Abfallstoffe in saubere, erneuerbare Energie umgewandelt werden, wodurch die Treibhausgasemissionen um bis zu 121 Prozent reduziert werden.

Auf der weiteren Reise durch Deutschland tankte das Fahrzeug an der Enilive-Tankstelle in Eching, an der Shell-Tankstelle in Mittenwalde bei Berlin und später an der ViGo-Tankstelle in Leverkusen. Jeder dieser Stopps diente als Anlass, Interessenvertreter einzubinden und die praktische Nutzbarkeit des Treibstoffs Biomethan unter realen Betriebsbedingungen zu demonstrieren.

Tour d’Europe auch durch Frankreich und Belgien

In Frankreich machte die Tour halt an der LNG-Tankstelle von Primagaz in Lille-Fretin sowie in Eppeville, wo sich die Biogasanlage Vermandois befindet – eine der  anaeroben Vergärungsanlagen von Engie –, die die Bio-CNG-Mobilität durch Einspeisung ihrer Produktion in das Netz unterstützt. Anschliessend ging es zur E.-Leclerc-Tankstelle in Bosgouet, der ersten Tankstelle des Konzerns, die HVO für Lastwagen bereitstellt.

Die vorletzte Etappe der Tour führte den Lkw nach Heverlee, Belgien, zu Drive Systems, bevor er sein Ziel in Brüssel erreichte, wo die Abschlussveranstaltung der Tour d’Europe stattfand. An ihr nahmen Vertreter der Industrie und Mitglieder des Europäischen Parlaments teil, um die Dringlichkeit der Technologieneutralität als grundlegendes Prinzip für die erfolgreiche Dekarbonisierung des Verkehrssektors zu vermitteln. Die Veranstaltung machte deutlich, wie wichtig eine koordinierte, bereichsübergreifende Partnerschaft – von den Treibstofflieferanten bis zu den Fahrzeugherstellern – ist, um die konkrete Verfügbarkeit wirksamer Lösungen zu demonstrieren, die sofort zur Dekarbonisierung des Sektors beitragen können.

Iveco bekräftigt sein Engagement zur Förderung innovativer und nachhaltiger Lösungen, die die ehrgeizigen Klimaziele Europas unterstützen.

Zertifizierte CO₂-Einsparungen

Während der 5000 Kilometer langen Fahrt wurde der Lkw mit Bio-LNG betrieben, wobei die Treibhausgaseinsparungen mithilfe eines Softwaretools, dem «Digital Fuel Twin» (DFT) von Bosch, zertifiziert wurden, der die Verwendung erneuerbarer Treibstoffe und die daraus resultierende Verringerung der CO₂-Emissionen verifiziert. Diese digitale Lösung ermöglichte eine präzise Überwachung in Echtzeit, sorgte für vollständige Transparenz und für datengestützte Erkenntnisse über die Umweltvorteile von Biomethan im Schwerlastverkehr.

«Technologieneutralität ist unerlässlich, um Innovationen zu fördern und den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität zu beschleunigen. Das bedeutet, dass nicht eine einzige Technologie bevorzugt wird, sondern dass sich die besten Lösungen auf der Grundlage der realen Leistung und der Umweltauswirkungen herausbilden können. Damit dieser Ansatz erfolgreich ist, muss er durch eine klare und konsequente EU-Politik unterstützt werden, die gleiche Wettbewerbsbedingungen schafft und Anreize für Investitionen in verschiedene emissionsarme Technologien, einschliesslich Biodiesel und Biomethan, bietet. Die Tour d’Europe hat die Effizienz und Nachhaltigkeit von Biotreibstoffen im Schwerlastverkehr deutlich gezeigt. Bei Iveco sind wir der Überzeugung, dass Technologieoffenheit der Schlüssel zur Dekarbonisierung des  Strassengüterverkehrs ist», kommentierte Simone Curti, Head of EMEA Commercial Operations, Iveco.

Biomethan ist eine sofort einsatzbereite Lösung, insbesondere für Langstreckeneinsätze, bei denen Reichweite und Betankungszeiten zwei entscheidende Vorteile sind. Es erfordert keine speziellen Motoren oder Anpassungen bestehender Motoren, sodass es ohne Änderungen innerhalb des gesamten Iveco Gasportfolios verwendet werden kann, von leichten Transportern bis hin zu mittleren und schweren Nutzfahrzeugen. Die Tour d’Europe hat gezeigt, dass Biomethan, unterstützt durch ein starkes Netzwerk von Partnern und technologische Innovation, eine praktikable und unmittelbar verfügbare Lösung einer CO₂-neutralen Zukunft im Strassengüterverkehr darstellt.

 

Startschuss für den Toyota Hilux Hybrid 48V und den GR Sport II

PICK-UPS Der Hilux Hybrid 48V ist der erste Toyota Hilux mit Elektroantrieb. Sein Mild-Hybrid-Antrieb sorgt für ein geschmeidigeres, leiseres Fahrverhalten sowie für mehr Leistung und Drehmoment beim Anfahren und Beschleunigen. Der Hilux GR Sport II ist das neue Flaggschiff der Toyota Hilux Modellreihe.

Pick-up-Neuheiten im Doppelpack: Toyota Hilux Hybrid 48V und GR Sport II.

Um die unterschiedlichen Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen, entwickelte Toyota den Hilux über die Jahre konstant weiter. Die zwei neu eingeführten Modelle Hilux Hybrid 48V und GR Sport II entsprechen der aktuellen Evolutionsstufe.

Der neue Hybrid 48V ist das erste Hilux-Modell mit Elektroantrieb, ein Mild-Hybrid-System für ein geschmeidigeres, leiseres und zuverlässigeres Fahrverhalten auf der Strasse und auch in schwierigem Gelände – ohne Abstriche bei der Funktionalität.

Der neue Hilux GR Sport II ist das neue Flaggschiffmodell der Hilux-Reihe. Seine Kennzeichen sind kraftvolle Designelemente, die mit technischen Verbesserungen einhergehen, die das Fahrerlebnis – ob im Gelände oder auf der Autobahn – so angenehm machen wie nie zuvor.

Hilux Hybrid 48V mit Konzeptpremiere

Der 48V-Mild-Hybrid-Antrieb bietet laut Toyota ein geschmeidigeres, leiseres und kultivierteres Fahrverhalten – auf Asphalt und in schwierigem Gelände gleichermassen – und zwar ohne Kompromisse bei der Geländegängigkeit. Auch seine Wattiefe (700 mm) und die Nutzlast blieben unbeeinträchtigt. Umgesetzt wurde dies, indem Komponenten wie die Batterie hoch oben am Motor angebracht wurden und der Zahnriemen – erstmals bei Toyota – eine Gewebeschicht aufweist.

Der Hilux Hybrid 48V ist das erste Modell, bei dem Toyotas neues 48V-Hybridantriebskonzept eingesetzt wird. Dieser Mild-Hybrid-Antrieb umfasst einen neuen Elektromotor/Generator, eine 48V-Lithium-Ionen-Hybridbatterie und einen DC-DC-Wandler, allesamt ausgelegt für eine einfache Integration, sodass komplexe Anpassungen des Antriebskonzepts entfallen.

Der Elektromotor/Generator, ein Permanentmagnet-Synchronmotor, wird vom Verbrennungsmotor angetrieben und lädt wiederum die Lithium-Ionen-Hybridbatterie auf. Dank der kompakten Abmessungen liess sich das Hybridsystem problemlos in den bestehenden Antrieb des Hilux integrieren.

Der Hilux Hybrid 48V rekuperiert

Das Fahrzeug verfügt über eine regenerative Bremsfunktion, welche die beim Verzögern entstehende Energie zurückgewinnt, wenn der Fahrer vom Gas geht. Im Strassenverkehr sind die Anfahrbeschleunigung und das Abbremsen dadurch sanfter, linearer und natürlicher, was zu einem ruhigeren Fahrverhalten beiträgt.

Im Gelände sorgt der Elektromotor/Generator dafür, dass der Hilux Hindernisse noch besser überwindet. Die Reduzierung der Leerlaufdrehzahl des Motors um 20 Prozent (von 720 auf 600/min) trägt ebenfalls dazu bei, dass sich das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten besser kontrollieren lässt.

Sanftere, schnellere und ruhigere Start-Stopp-Automatik

Die Start-Stopp-Automatik sorgt für mehr Fahrkomfort im Verkehr, da das 48V-Hybridantriebssystem aus dem Stand schneller auf das Fahrpedal anspricht und leiser wieder anspringt. Der Elektromotor/Generator ersetzt den herkömmlichen Anlasser und ist immer gekoppelt. Folglich ist ein Neustart selbst bei hohen Motordrehzahlen möglich, und die Verzögerung beim sofortigen Neustart nach einem Stopp ist geringer. Die Auto-Stopp-Funktion wird bei dichtem Verkehr und immer dann aktiviert, wenn der Fahrer den Motor durch Loslassen des Bremspedals versehentlich neu startet.

Befindet sich der Hilux am Berg, kann zwischen dem Neustart des Motors und der Erzeugung des Antriebsmoments eine leichte Verzögerung auftreten. Dann hält die Start-Stopp-Automatik als Zusatzfunktion den Bremsdruck aufrecht, bis das notwendige Antriebsmoment bereitgestellt wird. Ausserdem wird überschüssige Antriebskraft, die durch die hohe Motordrehzahl beim Anfahren entsteht, auf ebenen Flächen ausgeglichen.

Der praktische Pickup ist in beiden Varianten mit einer Doppelkabine und einer 1555 mm langen Ladefläche ausgestattet.

Lithium-Ionen-Hybridbatterie

Die 48V-Lithium-Ionen-Hybridbatterie besteht aus 13 Zellen und besitzt eine Kapazität von 4,3 Ah. Als Leichtgewicht mit nur 7,6 kg ist sie dank der Verwendung kleiner interner Komponenten so kompakt, dass sie unter den Rücksitzen des Hilux mit minimaler Beeinträchtigung des Platzangebots im Innenraum untergebracht werden konnte. Im voll aufgeladenen Zustand kann die Batterie beim Anfahren bis zu 12 kW zusätzliche Leistung und 65 Nm zusätzliches Drehmoment beisteuern.

Sowohl die Hybridbatterie als auch der kompakte DC/DC-Wandler sind gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt. Die Kühlluft wird von der Fahrzeugfront – mit niedrigerer Temperatur als im Innenraum – zur Batterie geleitet. Ein Filter verhindert Staubansammlungen in den Kühlleitungen und im Lüfter der Batterie. Dies vermeidet die Verschlechterung der Batterieleistung durch hohe Temperaturen.

Doppelarmriemenspanner

Ein Doppelarmspanner stellt die erforderliche Riemenspannung für den Elektromotor/Generator bereit. Dieser Spanner stellt eine Premiere für Toyota dar und ist speziell für die Verwendung in Dieselfahrzeugen und für die Fahrbedingungen auf unebenen Strassen ausgelegt. Dabei liefert er neben der Neustartunterstützung die vom Elektromotor/Generator benötigte Riemenspannung. Auch das dadurch verbesserte Beschleunigungs-, Geräusch- und Vibrationsverhalten hält dem Vergleich mit benzinbetriebenen Pw stand.

Entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Riemens ist seine Materialzusammensetzung. Eine hochfeste Baumwollschicht auf der gerippten Seite des Riemens reduziert die Geräuschentwicklung, absorbiert Wasser und hält den Reibungskoeffizienten bei Nässe aufrecht. Dies trägt dazu bei, dass die Leistung auch unter schwierigen Bedingungen, wie beispielsweise beim Fahren durch Wasser, konstant bleibt. Der Hilux Hybrid 48V kann 700 mm tiefes Wasser nicht nur durchfahren, sondern in dieser Tiefe auch bis zu 10 Minuten lang stehen.

Hilux Hybrid 48V ebenfalls mit 2,8-Liter-Turbodieselmotor

Der DOHC-Common-Rail-Dieselmotor mit 16 Ventilen leistet maximal 204 PS (150 kW) bei 3400/min und entwickelt von 1600 bis 2800/min 500 Nm Drehmoment. Er verfügt über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie und einen wassergekühlten Ladeluftkühler. Für den Schweizer Markt ist eine weitere Version mit 230 PS und 600 Nm Drehmoment erhältlich (mit speziellem DTC-Test). Die Abgasreinigung erfolgt mittels Partikelfilter, selektiver katalytischer Reduktion und zusätzlicher Harnstoffeinspritzung. Wie die anderen Hilux Modelle kann auch die Ausführung mit 48V-Hybridantrieb mit dem Dieseltreibstoff HVO100 betankt werden.

Neue Funktion Multi-Terrain Select (MTS)

Der Hilux Hybrid 48V ist der erste Hilux mit dem System Multi-Terrain Select, das über den MTS-Schalter und den Fahrmoduswähler auf der Mittelkonsole aktiviert wird. Das System passt die Fahrzeugkontrollsysteme wie Antriebskraft, Fahrwerk und hydraulischen Bremsdruck in unterschiedlichen Fahrsituationen an, um jederzeit Traktion, Manövrierbarkeit und Stabilität zu optimieren.

Sechs Einstellungen stehen zur Wahl: Sand, Schlamm, Steine, Piste, Tiefschnee und Automatik. Im Automatikmodus beurteilen rund um das Fahrzeug angebrachte Sensoren kontinuierlich die Strassenverhältnisse. Anhand dessen werden automatisch die jeweils optimalen Einstellungen gewählt. Die Modi für Sand, Schlamm, Steine und Automatik können aktiviert werden, wenn der Hilux in der (niedrigen) Betriebsart L4 unterwegs ist; die Modi für Erde, Sand, Schlamm, Tiefschnee und Automatik können in der Betriebsart H4 genutzt werden.

Toyota betrachtet den GR Sport II als bislang besten Hilux für Asphalt und Gelände.

Mit 5325 mm Länge, bis zu 1900 mm Breite und 1865 mm Höhe überzeugt der neue Hilux Hybrid 48V durch eine starke Strassenpräsenz. Der praktische Pickup ist mit einer Doppelkabine und einer 1555 mm langen Ladefläche ausgestattet. Die Nutzlast beträgt bis zu 1295 kg und die Anhängelast 3500 kg. Das Gesamtzuggewicht wurde auf 7000 kg begrenzt (mit speziellem DTC-Test).

Die Bodenfreiheit von 310 mm, der Böschungswinkel von 29° und der Überhangwinkel von 26° ermöglichen eine hervorragende Geländegängigkeit. Unterstützung bieten hierbei auch die robusten Blattfedern und Doppelstossdämpfer der Hinterradaufhängung.

Zahlreiche moderne Sicherheitsfunktionen

Der Hilux Hybrid 48V ist mit der Toyota Safety Sense Technologie ausgestattet, welche die Passagiere und andere Verkehrsteilnehmer umfassend vor häufigen Unfallrisiken schützt.

  • Das verbesserte Pre-Collision-System (PCS) erkennt Fussgänger bei Nacht, Radfahrer bei Tag und entgegenkommende Fahrzeuge und Fussgänger beim Abbiegen an Kreuzungen noch besser. Werden solche Gefahren erkannt, warnt das System akustisch und optisch, bevor es gegebenenfalls eine Bremsung einleitet.
  • Die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) mit Verkehrszeichenerkennung (RSA) ermöglicht es, das Tempo schnell an das jeweilige Tempolimit anzupassen. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann das Fahrzeug auch automatisch abbremsen, um bei der Kurvenfahrt auf Fernstrassen eine angemessene Geschwindigkeit zu gewährleisten.
  • Bei Nachtfahrten übernimmt der Fernlichtassistent (AHB) das Umschalten der Scheinwerfer, damit andere Fahrer nicht geblendet werden. Er erkennt herannahende Fahrzeuge und schaltet die Scheinwerfer sofort und präzise um, sodass das Fernlicht optimal genutzt wird.

Multimedia und Konnektivität im Hilux Hybrid 48V

Zur hochwertigen Ausstattung zählen das Multimediasystem Toyota Smart Connect mit 8-Zoll-Display und ein Premium-Soundsystem von JBL mit neun Lautsprechern. Toyota Smart Connect bietet Zugang zur cloudbasierten Navigation mit effizienter Routenplanung, die durch minutengenaue Verkehrsinformationen unterstützt wird. Das System umfasst auch einen Sprachassistenten für die freihändige Bedienung von Telefonaten und Audiofunktionen per Smartphone. Die Integration von Smartphones erfolgt drahtlos über Apple CarPlay und Android Auto.

Mit der Smartphone-App MyToyota lassen sich bestimmte Fahrzeugfunktionen fernsteuern, beispielsweise das Ver- und Entriegeln der Türen und die Aktivierung der Klimaanlage zum Heizen oder Kühlen des Innenraums vor Fahrtantritt. Die App stellt zudem Fahrzeugdaten bereit und kann zur Planung von Wartungsarbeiten und für entsprechende Erinnerungen genutzt werden.

Toyota Hilux GR Sport II

Das Topmodell der Hilux-Reihe wurde von den sportlichen Erfolgen von Toyota Gazoo Racing inspiriert. Das Team errang mehrere Siege bei der strapaziösen Rallye Dakar und holte verschiedene Titel bei der World Rally-Raid Championship.

Das kraftvolle Design des Hilux GR Sport II geht mit verbessertem Handling, optimierter Stabilität und kompromissloser Leistung einher. Die Anhänge- und Nutzlast betragen 3500 kg bzw. 1000 kg.

Dies ist die zweite Auflage des Modells GR Sport, das in der Hilux Modellreihe angeboten wird und dessen Design und Fahrgestelltechnik vom Vorgängermodell übernommen wurden. Zu den auffälligsten Neuerungen zählen eine grössere vordere und hintere Spurweite, mehr Bodenfreiheit und ein vergrösserter Böschungswinkel, die für bessere Geländegängigkeit sorgen. Dies ermöglicht ein souveränes Fahrverhalten – insbesondere bei ungünstigen Wetter- oder Strassenverhältnissen.

Toyota betrachtet den GR Sport II als bislang besten Hilux für Asphalt und Gelände. Zu verdanken ist dies der erweiterten Spurbreite und einem verbesserten Handling, das sich bei der – dank des reduzierten Wankwinkels – erhöhten Stabilität und beim besseren Lenkverhalten zeigt.

Die Verbesserung des Fahrwerks und der Bremsen gewährleistet ein sicheres Fahrverhalten mit weniger Geräuschen und Vibrationen. Ergebnis: mehr Fahrspass mit sportlichem Touch und mehr Komfort. Der bewährte 2,8-Liter-Turbodieselmotor leistet 204 PS/150 kW, hat ein Drehmoment von 500 Nm und ist mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt.

Eberle Xaver Transport AG ist ein treuer Renault-Trucks-Kunde

ABLIEFERUNG Das Transportunternehmen im sanktgallischen Buchs feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Seit vielen Jahren ist Renault Trucks, so weit es den Fuhrpark betrifft, ein treuer Wegbegleiter. Das hat – im wahrsten Sinne des Worte - naheliegende Gründe.

Einer der Renault Trucks im Fuhrpark der Eberle Xaver Transport AG, eine Renault Trucks T480 4×2 Sattelzugmaschine, ist in einem ganz besonderen und auffälligen Design gehalten.

Die Gebrüder Joachim und Xaver Eberle machten sich 1955 selbstständig und gründeten ein Transportunternehmen. Zunächst sah ihr Geschäftsmodell ausschliesslich Viehtransporte vor. 1964 ging Xaver Eberle einen eigenen Weg und setzte mit seinem neuen Transportgeschäft in Eigenverantwortung auf Kippertransporte. Sein Bruder Joachim verblieb im Geschäft. Mit der Gründung einer Aktiengesellschaft im Jahre 1973 erhielt die heutige Eberle Xaver Transport AG ihren Namen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich das Transportunternehmen laufend weiter und deckte zunehmend ein breites Spektrum an Transport- und Logistikdienstleistungen ab. Dazu gehören nationale und internationale Transporte, Kipper- und Schüttguttransporte, anspruchsvolle Kranarbeiten mit Spezialfahrzeugen bis zum Aushub und Rückbau von Objekten. Erweitert wird diese Angebotspalette durch Spezial- und Sondertransporte, Express- und Kurierdienste, den Intermodalverkehr und eine umfassende Lagerlogistik. Seit rund 16 Jahren ist Eberle auch ein Anbieter von AdBlue und hebt hervor: «Zu besten Konditionen.».

Der Fuhrpark der Eberle Xaver Transport AG umfasst heute 40 schwere Lastwagen. Mit einer Ausnahme setzt sich die Flotte komplett aus Renault Trucks zusammen.

Eberle Xaver Transport AG – ein klassischer Familienbetrieb

Mit zwei Standorten, dem Sitz in Triesenberg (FL) und der Niederlassung in Buchs SG, ist die Eberle Xaver Transporte AG in der Ostschweiz gut aufgestellt. Zuwachs erhielt das Unternehmen mit zwei Übernahmen: 2011 die Somtransport AG und 2024 die Gebr. Gerster Transporte AG. Das traditionsreiche Transportunternehmen Gebr. Gerster aus Vaduz und Buchs löste damit seine Nachfolgeprobleme. Trotz des Zusammenschlusses haben beide Firmen ihren eigenständigen Marktauftritt behalten. Dank der Synergieeffekte, die in einer gemeinsamen Disposition gebündelt werden, konnten die Angebotspalette und die Leistungsfähigkeit aller Beteiligten wirksam erhöht werden.

Mit Christoph Eberle, Reto Eberle und Barbara Niggli-Eberle ist der Transportbetrieb seit den 1980er-Jahren in zweiter Generation fest in Familienhand. Die Rollenverteilung ist ganz klar geregelt: Christoph fungiert als Geschäftsführer und hat seinen Fokus auf nationale und internationale Transporte, Reto Eberle befasst sich, ebenfalls in der Funktion eines Geschäftsführers, mit Aufgaben im regionalen Zuständigkeitsbereich, Kranarbeiten und Spezialtransporten sowie der Fahrzeugbeschaffung. Barbara Niggli-Eberle kümmert sich um die administrativen Belange und das Marketing. Trudy Eberle, die Frau von Christoph, hat die Leitung der vier Buchhaltungen unter sich.

Seit 1991 hält man der französischen Marke die Treue.

Die nächste Generation ist bereits eingebunden

Die nächste Generation steht auch bereits in den Startlöchern. Manuel, der Sohn von Christoph Eberle, ist als Disponent im Regionalverkehr, für Kranarbeiten und den Intermodalverkehr an der Front. Marco, der Sohn von Edwin Eberle, der in der Firma ebenfalls als Geschäftsführer für die Bereiche Regionaltransporte, Abbruch und Aushubtransporte tätig war und im Alter von 40 Jahren auf tragische Weise bei einem Bergunfall ums Leben kam, ist ebenso ein fixer Wert des operativen Geschäfts. Er ist in den Geschäftszweig Abbruch, Bagger und Aushubarbeiten eingespannt und verdient sich seine Sporen des Weiteren als Fahrer im nationalen und internationalen Verkehr ab. Insgesamt beschäftigt die Eberle Xaver Transporte AG aktuell 45 Fachkräfte in den verschiedenen Berufsgruppen.

Renault Trucks spielt eine grosse Rolle

Der Fuhrpark der Eberle Xaver Transport AG umfasst heute 40 schwere Lastwagen. Mit einer Ausnahme setzt sich die Flotte komplett aus Renault Trucks zusammen. Den ersten Renault Trucks stellte das Ostschweizer Transportunternehmen 1991 in Dienst. Seither hält man der französischen Marke die Treue. Die Gründe dafür sind vielschichtig und gleichermassen aussergewöhnlich. Christoph Eberle nennt zunächst die Qualität und Zuverlässigkeit von Renault Trucks. «Wir sind damit immer gut gefahren und sehen deshalb keinen Grund, unsere Beschaffungspolitik zu ändern», macht er deutlich. Es gibt aber einen weiteren, im wahrsten Sinne des Wortes naheliegenden Grund. Am Standort Buchs ist seit 2002 im gleichen Gebäudekomplex die Garage J. Eberle AG untergebracht. Und wie der Name schon sagt, schwingt auch hier die Familienbande mit. Joachim Eberle, Inhaber des 1991 gegründeten Garagenbetriebs, kommt aus der gleichen Dynastie. Dass er die Marke Renault Trucks als Händler und Servicestelle vertritt, liefert die Erklärung für den Rest der Geschichte. Der direkte Draht ist gegeben und erleichtert so manches im Fuhrparkmanagement.

Christoph Eberle: «Wir sind damit immer gut gefahren und sehen deshalb keinen Grund, unsere Beschaffungspolitik zu ändern.»

Für den Fahrer eine besondere Ehre

Einer der Renault Trucks im Fuhrpark der Eberle Xaver Transport AG, eine Renault Trucks T480 4×2 Sattelzugmaschine mit der neuesten Turbo Compound Motorentechnologie, ist in einem ganz besonderen und auffälligen Design gehalten. Das Bild eines Elefanten schmückt das Fahrerhaus. Barbara Niggli-Eberle erklärt, wie diese Idee entstanden ist: «Wir möchten damit zeigen, dass wir stark wie ein Elefant sind und eine grosse Herde Elefanten, Renault Trucks, haben.» Es geht aber noch weiter. Fahren darf diese Augenweide mit Lars Sturm jener Chauffeur, der mit 34 Jahren der dienstälteste Fahrer ist. Er selbst betrachtet es als besondere Ehre, diesen Truck bewegen zu dürfen. «Für mich ist es ein Zeichen der Wertschätzung und eine besondere Ehre, auf diese Weise als Botschafter der Firma unterwegs zu sein.» Und weil er als lang gedienter Mitarbeiter natürlich so etwas wie ein Zeuge der Firmenkultur ist, streicht er heraus: «Die Eberle Xaver Transport AG ist ein sehr familiärer Betrieb und überaus sozial eingestellt. Man schaut zueinander und hilft sich gegenseitig, auch über den Arbeitsalltag hinaus. Vor diesem Hintergrund und mit meiner Leidenschaft für meinen Beruf kann ich durchaus behaupten, dass ich den Traumjob habe!»

Ein Superauto in der Flotte der Eberle Xaver Transporte AG

Lars Sturm ist vorwiegend im Italienverkehr unterwegs und bringt es auf Jahreslaufleistungen von durchschnittlich 120.000 Kilometer. Seit Jahren fährt er Renault Trucks und hat damit die Entwicklung dieser Fahrzeuge aus der praktischen Erfahrung heraus mitbekommen. «Renault Trucks hat in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Da fehlt nun überhaupt nix!» Und mit schwärmerischem Unterton sprudelt es förmlich aus ihm heraus: «Ein Superauto!»

Camper Days in Ingenbohl und Pfäffikon: Prävention mit Gewicht

KAMPF GEGEN ÜBERGEWICHT Zahlreiche Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzende nutzten am Samstag und Sonntag, 28./29. Juni 2025, die Gelegenheit, ihre Fahrzeuge kostenlos und unverbindlich auf einer mobilen Radlastwaage wiegen zu lassen.

Wie schwer ist das Wohnmobil oder der Wohnwagen wirklich – mit Gasflaschen, Wassertanks und Gepäck?

Am vergangenen Wochenende organisierte die Kantonspolizei Schwyz in Zusammenarbeit mit dem TCS Sektion Schwyz in Ingenbohl und Pfäffikon die ersten Camper Days mit dem Ziel der Prävention. Zahlreiche Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzende nutzten am Samstag und Sonntag, 28./29. Juni 2025, die Gelegenheit, ihre Fahrzeuge kostenlos und unverbindlich auf einer mobilen Radlastwaage wiegen zu lassen.

Zahlreiche Wohnmobil- und Wohn-wagenbesitzende nutzten die Gelegenheit, ihre Fahrzeuge kostenlos und unverbindlich wiegen zu lassen.

Das Angebot stiess an beiden Tagen auf grosses Interesse. Viele Teilnehmende zeigten sich dankbar für die Möglichkeit, das tatsächliche Gewicht ihres Fahrzeugs unkompliziert überprüfen zu können. Auch der persönliche Austausch mit den Fachleuten der Polizei und des TCS sowie die kostenlose Verpflegung wurden sehr geschätzt.

Prävention bei mindestens 140 Fahrzeughaltern erfolgreich

Ziel der Camper Days war es, Halterinnen und Halter zum Thema Betriebsgewicht, Achslasten und deren sicherheitsrelevante Folgen zu sensibilisieren. Insgesamt haben mehr als 140 Fahrzeughalter die Veranstaltung an den zwei Tagen besucht und ihr Fahrzeuggewicht überprüft.

Die Organisatoren ziehen ein positives Fazit: Die rege Beteiligung zeigt, dass das Bedürfnis nach Information gross ist – und dass Prävention im Dialog wirkt. Eine Fortsetzung des Formats wird geprüft.

Vollelektrische Unterflurcontainer-Leerung für KVA Thurgau

EMISSIONSFREIE ENTSORGUNG Am 30. Juni 2025 begann im Verbandsgebiet der KVA Thurgau die vollelektrische Leerung aller Unterflurcontainer. Subunternehmer TIT Imhof AG hat dazu fünf neue Designwerk E-LKW beschafft. Die Füllstände der Unterflurcontainer werden automatisch erfasst .

Am 27. Juni 2025 fand auf dem Betriebsgelände der TIT Imhof AG die offizielle Übergabe der neuen Fahrzeuge statt.

Im Verbandsgebiet der KVA Thurgau sind aktuell rund 1500 Unterflurcontainer im Einsatz. Insgesamt werden über dieses System jährlich 22.000 Tonnen Siedlungsabfälle aus dem Thurgau gesammelt. Der Verband arbeitet seit Längerem an Konzepten, wie sich die Abfallsammlung mit Hilfe neuer Technologien und Digitalisierung ökologischer, effizienter und klimafreundlicher gestalten lässt. Dazu hat er in den vergangenen Jahren verschiedene Pilotprojekte gestartet. Zentrale Vorhaben sind die Umstellung der Abfallsammlung auf vollelektrische Fahrzeuge und eine dynamische, bedarfsgerechte Routenplanung. Damit leistet der Verband mit seinen Partnern einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Umweltziele des Kantons.

In Anwesenheit von Vertretern der KVA Thurgau, Designwerk Technologies AG sowie den Partnern von Müller Technologie AG und VDL Translift wurden die E-LKW symbolisch an die Chauffeure übergeben.

Vollelektrischer Antrieb reduziert Lärm- und Schadstoffemissionen

Die TIT Imhof AG übernimmt die vollelektrische Leerung aller Unterflurcontainer im Verbandsgebiet. Dazu hat sie fünf E-LKW angeschafft, die von der Designwerk Technologies AG in Winterthur für die spezifischen Anforderungen der Abfallsammlung umgebaut wurden. Die Fahrzeuge verfügen über NMC-Lithium-Ionen-Batterien mit 500 kWh Speicherkapazität und einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Der vollelektrische Antrieb reduziert die Lärm- und Schadstoffemissionen im Sammelbetrieb erheblich, was insbesondere in Wohngebieten die Lebensqualität verbessert. Er wirkt sich aber auch positiv auf die Arbeitsbedingungen der Chauffeure aus.

Innovative Füllstanderfassung von KVA Thurgau verkürzt Fahrstrecken

Die neuen Fahrzeuge verfügen über ein RFID-basiertes System, mit welchem die Unterflurcontainer identifiziert werden können. Mit einer integrierten Kranwaage werden bei der Leerung die Gewichte der UFC-Behälter erfasst. Diese werden anschliessend benötigt, um wöchentlich die Füllstandprognosen neu zu berechnen. Der Verband KVA Thurgau hat dieses innovative System gemeinsam mit Partnern entwickelt und in Pilotversuchen getestet. Die Füllstandprognose ermöglicht eine dynamische Routenplanung, was einen weiteren ökologischen Mehrwert bietet, weil dadurch Fahrstrecken verkürzt und die Effizienz gesteigert werden können.

Die fünf E-Lkw der Designwerk Technologies AG wurden in Winterthur für die spezifischen Anforderungen der Abfallsammlung umgebaut.

 

49.000 feierten Trucker & Country-Festival Jubiläumsausgabe

INTERN. TRUCKER UND COUNTRY-FESTIVAL Drei Tage voller Musik, Erlebnisse und bewegender Momente: Die 30. Ausgabe vom 27. bis 29. Juni 2025 auf dem Flugplatz Interlaken wurde bei strahlendem Sommerwetter, friedlicher Atmosphäre und bester Stimmung zum grossen Erfolg.

Auch an der Jubiläumsausgabe des Festivals stand die imposante Truck Meile mit über 1000 glänzend polierten Fahrzeugen im Mittelpunkt.

«30 Jahre – das ist alles andere als selbstverständlich. Dieses Jubiläum war für uns ein besonderer Meilenstein», sagt Alexandra Krebs, Geschäftsführerin der Jungfrau World Events GmbH. «Was uns berührt, ist die Treue unserer Fangemeinde – viele sind seit Jahrzehnten dabei. Sie machen dieses Festival zu dem, was es ist.» Schon der Auftakt zur Jubiläumsausgabe am Freitag liess erahnen, was das Wochenende bereithielt: Die Swiss Music Night brachte das Festzelt mit Dada Ante Portas, The Gardener & The Tree und 77 Bombay Street zum Beben. Gleichzeitig sorgten im Westerndorf erste Line Dance-Gruppen und Countrybands für authentisches Country-Flair und animierten das Publikum zum Mitmachen. Am späteren Abend wurden im Festzelt zehn Chauffeure ausgezeichnet, die seit der allerersten Ausgabe mit ihren Trucks dabei sind – ein bewegender Moment voller Wertschätzung und Zusammenhalt.

Dada Ante Portas brachten an der Swiss Music Night das Festzelt zum Beben.

Am Samstag folgte die American Country Night mit hochkarätigen Acts wie Clive John mit der Johnny Cash Roadshow, Jessica Lynn und den Bellamy Brothers, die gemeinsam mit Überraschungsgast Gölä für einen besonderen Festivalmoment sorgten. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe der Auszeichnung durch Judy Seale, renommierte Musikmanagerin im Bereich Country Music und langjährige internationale Repräsentantin der Country Music Association (CMA), an die Festivalleitung – als Zeichen der internationalen Anerkennung zum 30-jährigen Jubiläum des Internationalen Trucker & Country-Festivals.

Zehn Chauffeure wurden ausgezeichnet, die seit der allerersten Ausgabe mit ihren Trucks dabei sind.

Jubiläumsausgabe mit umfangreichem Rahmenprogramm

Auch abseits der Konzertbühnen wurde den Besucherinnen und Besuchern vieles geboten: Die actionreiche Holzsportshow, der beliebte Offroad-Parcours und die spektakuläre Super Puma Flugshow sorgten bei Gross und Klein für staunende Gesichter. Der Monster Truck zum Mitfahren, Westernshows, über 30 Bands auf vier Aussenbühnen sowie zahlreiche Shops, Bars und Verpflegungsstände mit internationalem Angebot trugen zur Vielfalt bei. Die Partyzone wurde bis in die frühen Morgenstunden rege genutzt und sorgte für ausgelassene Stimmung.

Im neu konzipierten Bike Corner drehte sich alles um den Motorrad-Lifestyle.

Ein Highlight war in diesem Jahr der neu konzipierte Biker Corner, der grösser, vielseitiger und erlebnisreicher daherkam und mit namhaften Marken bespielt wurde. Hier drehte sich alles um den Motorrad-Lifestyle: Von aktuellen Modellen über hochwertiges Zubehör bis hin zu exklusiven Accessoires bot der Bereich alles, was das Herz von Zweiradfans höherschlagen lässt. Der Biker Corner entwickelte sich rasch zum beliebten Treffpunkt für Motorradbegeisterte und trug spürbar zur Vielfalt des Festivals bei. Ergänzt wurde das Angebot durch einen eigens aufgebauten Bike Parcours, auf dem Kinder am Samstag und Sonntag erste Erfahrungen auf elektrischen Mini-Bikes sammeln konnten – ein gelungenes Familienangebot mit viel Fahrspass.

Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgten kreative Pool-Bauten und Wasserspritzanlagen der Trucks für willkommene Abkühlung.

Truck Meile als Spiegel der Schweizer Transportbranche

Nicht wegzudenken: die imposante Truck Meile mit über 1000 glänzend polierten Fahrzeugen, die das Gelände in ein beeindruckendes Fahrerlager verwandelten. Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgten kreative Pool-Bauten und Wasserspritzanlagen der Trucks für willkommene Abkühlung. Im Partnerzentrum und bei den Importeuren erhielten Fachpublikum und Technikfans spannende Einblicke in aktuelle Brancheninnovationen.

Der Sonntag stand traditionsgemäss im Zeichen der Familien: Beim liebevoll gestalteten Family Day konnten sich die jüngsten Gäste beim Kinderschminken, Trettraktorfahren und auf der Hüpfburg austoben – ein entspannter Ausklang für Gross und Klein.

Auch Lorenz Krebs jun., Co-Geschäftsführer, zieht ein durchwegs positives Fazit: «Es war ein rundum gelungenes Wochenende. Die vielen Begegnungen, das Wetter und besondere Erlebnisse – wie die Taufe meiner Tochter am Trucker-Gottesdient – machen dieses Jubiläum für mich persönlich unvergesslich.»

Der Sonntag stand traditionsgemäss im Zeichen der Familien.

Zum Abschluss ertönte am Sonntagabend traditionell das grosse Hupkonzert der über 1000 Trucks. Punkt 18 Uhr legte sich ein gewaltiges Klangbild über das gesamte Gelände – ein emotionales, lautstarkes Dankeschön und ein würdiger Schlusspunkt eines Festivals, das erneut Geschichte geschrieben hat.

Im Westerndorf sorgten Line Dance-Gruppen und Countrybands für authentisches Country-Flair und animierten das Publikum zum Mitmachen.

Gelebte Gemeinschaft

Die Jubiläumsausgabe des Trucker & Country-Festivals verlief friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle – ein starkes Zeichen für das rücksichtsvolle Miteinander. «Dieses Festival ist für viele weit mehr als nur ein Wochenende – es steht für gelebte Gemeinschaft, für Verlässlichkeit und für ein Lebensgefühl. Dass wir dieses Jubiläum mit so vielen langjährigen Wegbegleitern feiern durften, ist ein grosses Geschenk», so Alexandra Krebs.

Vom 26. bis 28. Juni 2026 geht das Festival in die 31. Runde.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, Partnern, Sponsoren sowie dem gesamten Team – ohne ihren leidenschaftlichen Einsatz wäre ein Festival dieser Grösse nicht denkbar.

Vom 26. bis 28. Juni 2026 geht das Festival in die nächste Runde. Der Vorverkauf für das limitierte Fan-Ticket ist bereits gestartet.

Alle weiteren Informationen unter www.truckerfestival.ch

Nur noch rund ein Jahr bis zur ÖGA 2026

GRÜNE BRANCHE Die wichtigste Schweizer Fachmesse der Grünen Branche findet in rund einem Jahr statt, vom 24. bis 26. Juni 2026. Der Anmeldeprozess für Aussteller ist eröffnet und schliesst am 30. November 2025.

In knapp einem Jahr ist es wieder soweit: Die Grüne Branche trifft sich in Koppigen BE.

Die ÖGA ist der wichtigste Treffpunkt der Grünen Branche. Alle zwei Jahre locken über 400 Ausstellende etwa 20.000 Fachbesucherinnen und -besucher auf das Gelände um die Gartenbauschule Oeschberg in Koppigen BE. Für die Akteure des professionellen Gartenbaus, des öffentlichen Grüns, des Kommunalbereichs, der Bauwirtschaft und des Zierpflanzen-, Gemüse- sowie Beerenbaus bietet sich die Möglichkeit für die Begegnung und den aktiven Austausch mit Kundengruppen und Maschinen und Geräten. Der Branchenevent überzeugt mit einzigartigem Ambiente, schlanker Organisation und flexibler Infrastruktur.

Die Faszination des Simulators ist auch in der Grünpflege angekommen.

Viel Neues an der ÖGA 2026

Die Vorbereitungen sind bereits voll am Laufen. Eine Sonderschau zum Thema «rundum gesund» stellt die Gesundheit in den Fokus: aus botanischer Sicht für spriessende Gärten, grüne Oasen und gesunde Pflanzen und Böden, oder auf den Menschen bezogen für ergonomisches und sicheres Arbeiten. Neue Lösungen sollen aufzeigen, um «rundum gesund» zu arbeiten oder zu bleiben. Ausserdem wurde der Werbeauftritt oega.ch komplett überarbeitet.

Mindestens genau so viel Spass macht auch das Ausprobieren einer echten Maschine.

Planmässig sind auch die Arbeiten am Standort für den Ersatzneubau der Gewächshausanlage sowie weitere Umgebungsarbeiten im Gang. Die Messe-Infrastruktur wird dadurch aufgewertet; nicht nur optisch, sondern auch für neue Ausstellungsflächen, die Besucherführung oder sanitäre Anlagen.

Jetzt als Aussteller anmelden

Die Anmeldeunterlagen sind online verfügbar. Anmeldeschluss ist der 30. November. Anschliessend werden die Pläne gezeichnet und bis im Februar folgt die definitive Flächenzuteilung. Fragen beantwortet die ÖGA-Geschäftsstelle unter info@oega.ch oder Tel. 034 413 70 70.

Mittlerweile werden selbst Saugbagger im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt.

Von der Branche getragen

Die ÖGA 2026 ist der Treffpunkt und wichtigste Informationsplattform für den professionellen Gartenbau (Baumschulen, Endverkauf, Floristik, Friedhöfe, Gartencenter, Garten-Landschaftsbau/-Planung und Zierpflanzenbau), das öffentliche Grün, den Kommunalbereich, die Bauwirtschaft sowie den professionellen Gemüse-, Obst- und Beerenbau in der Schweiz. Träger der Messe sind JardinSuisse, Unternehmerverband Gärtner Schweiz, die Kantonale Gartenbauschule Oeschberg (GSO – eine Abteilung des bzemme) sowie die Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau (SZG).

Hier geht es zum Rückblick zur letzten Ausgabe 2024.

Gebrüder Weiss erneut Logistikpartner von aCentauri Solar Racing

WORLD SOLAR CHALLENGE 2025 Das Logistikunternehmen Gebrüder Weiss begleitet die Studierenden des aCentauri Solar Racing Teams der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich wieder nach Australien, zur World Solar Challenge 2025.

Letzter Stopp vor dem Abflug nach Australien: Studierende des aCentauri Solar Racing Teams der ETH Zürich präsentieren ihr Solarfahrzeug am Air & Sea Terminal in Wolfurt – gemeinsam mit Vertreter*innen von Gebrüder Weiss.

Beim diesjährigen internationalen Rennen für Solarfahrzeuge wollen die Schweizer Studierenden ihr Debüt-Ergebnis von 2023 (Platz 12) toppen und haben dazu ein aerodynamisch verbessertes Fahrzeug mit grösserer Solarfläche entwickelt. Damit bis zum Rennstart am 24. August in Darwin nichts schiefgehen kann, hat das Team von aCentauri Solar Racing den aufwendigen Transport erneut in die Hände von Gebrüder Weiss gelegt.

Vor den Augen der anwesenden Pressevertreter enthüllen die Studierenden ihr diesjähriges Modell „Silvretta“ – noch aerodynamischer als sein Vorgänger.

«Wir freuen uns sehr, das aCentauri-Team der ETH Zürich auch in diesem Jahr wieder begleiten zu dürfen. Solche Kooperationen entsprechen unserem Verständnis von Partnerschaft: langfristig, vertrauensvoll und mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft der Mobilität», erklärt Frank Haas, Kommunikationsleiter bei Gebrüder Weiss. «Die Studierenden haben bereits 2023 eindrucksvoll gezeigt, dass Solarmobilität funktioniert – jetzt wünschen wir ihnen viel Erfolg auf dem Weg in die Top Ten.»

Reise per Luftfracht

Bereits im Mai wurde das technische Equipment per Seefracht nach Australien verschickt. Nun tritt das Fahrzeug selbst seine Reise per Luftfracht an – im Anschluss an eine Live-Präsentation am Gebrüder Weiss Standort in Wolfurt. Vor den Augen der anwesenden Pressevertreter absolvierten die Studierenden eine letzte Testfahrt, bevor das Fahrzeug am IATA-zertifizierten Terminal für den Lufttransport vorbereitet wurde.

Das bedeutet: Das Air & Sea Terminal am Standort Wolfurt fungiert als offiziell anerkanntes Luftfrachtterminal. Hier können Sendungen gemäss den Standards der International Air Transport Association (IATA) für den Luftverkehr abgefertigt werden – einschliesslich Spezialverpackung, Sicherheitskontrolle und sämtlicher vorgeschriebener Prüfprozesse. Im Anschluss erfolgt der Abflug ohne weitere Zwischenschritte über den Flughafen Frankfurt. Nach der Ankunft in Australien übernehmen die Logistikexperten des neuen Gebrüder Weiss Standorts in Adelaide die weitere Abwicklung: Sie koordinieren die Einfuhrformalitäten und den Transport zur University of Adelaide.

Katharina Zimmerling, Country Manager Air & Sea Zürich, bespricht mit den Studierenden die letzten Details zur Spezialsendung.

aCentauri Solar Racing kämpft sich quer durch das australische Outback

Die World Solar Challenge startet am 24. August 2025 und führt über 3000 Kilometer quer durch das australische Outback. Das Rennen wurde 1987 erstmals ausgetragen und wirbt für Innovationen im Bereich nachhaltiger Mobilität und erneuerbarer Energien.

Dario Hug ist einer von vier Fahrer*innen, die das Rennen in Australien im Namen des aCentauri Solar Racing Teams bestreiten werden.

Als Unternehmen mit einer über 500-jährigen Geschichte möchte Gebrüder Weiss auch die Zukunft der Mobilität aktiv mitgestalten. Seit 2021 engagiert sich das Unternehmen in entsprechenden Projekten und arbeitet dabei eng mit Universitäten, Forschungsteams und Start-ups zusammen. Neben der Logistik leistet das Unternehmen auch einen kommunikativen Beitrag: Es fördert den Austausch zwischen den Projektpartnern und erhöht die Sichtbarkeit zukunftsweisender Ideen. Ziel ist es, neue Technologien frühzeitig in die Praxis zu bringen.

Intelligente Assistenzsysteme entschärfen Risiken gezielt

VERKEHRSSICHERHEIT Mit dem neuen Frontguard Assist, dem weiterentwickelten Active Sideguard Assist 2 und dem Active Brake Assist 6 bietet Daimler Truck eine leistungsstarke Sicherheitsausstattung, die helfen kann, Unfälle mit Fussgängern und Radfahrenden aktiv zu verhindern.

Vor allem beim Abbiegen, Anfahren und in unübersichtlichen Situationen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen – häufig im urbanen Umfeld. Mercedes-Benz Trucks setzt hier auf intelligente Assistenzsysteme, die diese Risiken gezielt entschärfen können.

«Wir entwickeln Technik, die Schwächen des Menschen ausgleichen kann – besonders dort, wo Sekunden und Zentimeter entscheiden. Der Schutz der Schwächsten im Strassenverkehr ist unsere Verantwortung», erläutert Dr. Rainer Müller, Leiter Produktentwicklung (Product Engineering), zu deren Portfolio auch intelligente Assistenzsysteme gehören, bei Mercedes-Benz Trucks.

Die Antwort: intelligente Assistenzsysteme, die in Echtzeit auf Gefahren reagieren können – bevor der Fahrer sie sieht.

Der Frontguard Assist überwacht mit Radar und Kamera den Bereich direkt vor dem Fahrzeug.

Möglichst sicher anfahren: Frontguard Assist kann erkennen, was vor dem Lkw verborgen ist

Der Frontguard Assist überwacht mit Radar und Kamera den Bereich direkt vor dem Fahrzeug, der für den Fahrer trotz Spiegel- und Kamerasystemen schwer einsehbar ist. Fussgänger, Kinder oder Radfahrende, die sich dort aufhalten – etwa an Bushaltestellen oder Fussgängerstreifen – können so erkannt werden. Bei drohender Kollision erfolgt eine optische und akustische Warnung.

Der Active Sideguard Assist 2 erkennt beim Abbiegen oder Spurwechsel andere Verkehrsteilnehmer.

Sicher abbiegen: Active Sideguard Assist 2 kann beim Rechtsabbiegen und Spurwechsel schützen

Der Active Sideguard Assist 2 kann beim Abbiegen oder Spurwechsel andere Verkehrsteilnehmer auf beiden Fahrzeugseiten erkennen. Neben der bekannten Warnfunktion kann das System bei kritischer Gefährdung auch aktiv in den Bremsvorgang eingreifen, um einen Zusammenstoss zu verhindern – etwa mit einem Radfahrer auf dem Radweg neben dem Fahrzeug.

Frühzeitig reagieren: Active Brake Assist 6 kann Fussgänger erkennen

Der Active Brake Assist (ABA) ist mittlerweile in der sechsten Generation verfügbar. Der neueste Notbremsassistent kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h nun auch vor kreuzenden, entgegenkommenden oder in der Spur fahrenden Verkehrsteilnehmern eine automatisierte Vollbremsung bis zum Stillstand durchführen – ein erheblicher Sicherheitsgewinn im dichten Stadtverkehr.

Der Active Brake Assist (ABA) ist mittlerweile in der sechsten Generation verfügbar.

Intelligente Assistenzsysteme als Beitrag zur Vision Zero

Mit diesen Assistenzsystemen zahlt Daimler Truck aktiv auf die Vision Zero ein – dem Ziel, Verkehrsunfälle mit Todesfolge vollständig zu vermeiden. Das Unternehmen verfolgt einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz: von der eigenen Unfallforschung über prädiktive Assistenzsysteme bis hin zur Fahrerqualifikation.

Chauffeure bleiben zu jeder Zeit für das sichere Führen des Fahrzeugs vollumfänglich verantwortlich.

Intelligente Assistenzsysteme im Einsatz in Serie – heute schon Realität

Alle genannten Assistenzsysteme sind bereits in aktuellen Fahrzeugbaureihen von Mercedes-Benz Trucks verfügbar – u. a. im Mercedes-Benz Actros, im eActros 600 sowie im Arocs. Mercedes-Benz Trucks verfolgt bei allen Assistenzsystemen das Ziel, den Fahrer innerhalb der Systemgrenzen beim Führen des Fahrzeugs so gut wie möglich zu unterstützen. Die Fahrenden bleiben jedoch, wie auch gesetzlich festgelegt, zu jeder Zeit für das sichere Führen des Fahrzeugs vollumfänglich verantwortlich.

Bundesrat genehmigt Sachplan für unterirdischen Gütertransport

CARGO SOUS TERRAIN An seiner Sitzung vom 25. Juni 2025 hat der Bundesrat den Sachplan Verkehr, Teil unterirdischer Gütertransport, verabschiedet. Dieser schafft die raumplanerische Grundlage für das geplante unterirdische Gütertransportsystem Cargo sous terrain (CST).

Cargo sous Terrain TIR transNews
Die Lastfahrzeuge von Cargo sous Terrain werden dereinst im Umschlagzentrum per Lift in den Tunnel gefahren, wo sie in den automa­tischen Verkehrsfluss integriert werden.

Das privatrechtliche Unternehmen CST plant den Bau eines unterirdischen Logistiksystems durch das Mittelland. Mit dem Bundesgesetz über den Unterirdischen Gütertransport (UGüTG), das am 1. August 2022 in Kraft getreten ist, hatte der Bund dafür die Rechtsgrundlage geschaffen.

Weil das Tunnelsystem relevante Auswirkungen auf Raum und Umwelt hat (z. B. hinsichtlich Grundwasser und Verkehr), hat der Bund im Sachplan Verkehr einen neuen Teil unterirdischer Gütertransport (SUG) eingefügt. Darin werden die raumplanerischen Interessen zwischen CST, Bund und den vier betroffenen Kantonen abgestimmt. Der SUG enthält unter anderem die Linienführung (Korridor) der vorgesehenen ersten Teilstrecke zwischen Härkingen und Zürich sowie die Perimeter der Hub-Standorte.

Güter sollen künftig unterirdisch befördert werden können. (Grafik: BAV)

Anhörung von Kantonen und Gemeinden zum unterirdischen Gütertransport

Im ersten Halbjahr 2024 hatten die betroffenen Kantone und Gemeinden Gelegenheit, sich im Rahmen einer Anhörung zum neuen Teil des Sachplans Verkehr zu äussern. Die eingegangenen Stellungnahmen betrafen unter anderem die Grundwasserproblematik, das zu erwartende Verkehrsaufkommen bei den Hub-Standorten und den Umgang mit dem Ausbruchmaterial aus dem Tunnelvortrieb. Die kritischen Anmerkungen werden in die kommende Weiterentwicklung des SUG einfliessen. Abweichungen zu den kantonalen Richtplänen wurden nicht festgestellt.

Sachpläne sind ein wichtiges und behördenverbindliches Instrument des Bundes zur Koordination und Planung der Raumentwicklung. Der Sachplan Verkehr koordiniert das gesamte Verkehrssystem, stimmt es mit der Raumentwicklung ab und schafft damit Planungssicherheit für Bund, Kantone und Gemeinden. Der Eintrag in den Sachplan Verkehr, Teil unterirdischer Gütertransport, ist für CST eine von mehreren Voraussetzungen für die spätere Erteilung einer Baubewilligung.

Privatwirtschaftlich finanziertes Projekt

Das privatwirtschaftlich organisierte Projekt Cargo sous terrain (CST) wird von einer gleichnamigen Aktiengesellschaft getragen. Es sieht vor, einen Teil der Güter in der Schweiz künftig unterirdisch zu transportieren. Finanzierung, Bau und Betrieb sollen durch die Privatwirtschaft erfolgen. Der Bund sieht das Vorhaben als eine zukunftsorientierte und umweltfreundliche Ergänzung des Schienen- und Strassengüterverkehrs.

 

Zum 30. Geburtstag schenkt sich das Thomann-Team das «Beast»

SHOWTRUCK Im Rahmen des 30-jährigen Firmenjubiläums hat das Thomann-Team einen spektakulären LKW-Eigenbau realisiert. Das vollelektrische Modell «T4×2 E-Tech» von Renault Trucks wurde technisch und optisch veredelt.

Beim achten LKW-Eigenbau hat das Thomann-Team erstmals einen Elektro-Truck veredelt.

Der Show-Truck «Beast» ist bereits der achte Fahrzeug-Eigenbau, den Thomann Nutzfahrzeuge zusammen mit Partnern realisiert hat. Der Name leitet sich vom Fakt ab, dass der T4×2 E-Tech über die marktweit stärkste Motorisierung und die stärkste Rekuperationsleistung verfügt. Bärenstark halt… weshalb der Bär auch die auffällige Fahrzeugbeschriftung dominiert. «Wir haben bewusst ein E-Tech-Fahrzeug gewählt, um zu zeigen, wie cool auch ‹Elektro› daherkommen kann», sagt der technische Projektleiter Andreas Raymann.

Der E-Tech von Renault Trucks mit 42 Tonnen Gesamtzuggewicht ist mit sechs Batterien und 540 kWh Speicherkapazität ausgerüstet.

«Beast» ist ein 42-Tönner mit Hydraulikanlage

Der E-Tech von Renault Trucks mit 42 Tonnen Gesamtzuggewicht ist mit sechs Batterien und 540 kWh Speicherkapazität ausgerüstet. Die Schnellladung mit 250 kW DC zur Reichweiten-Erweiterung während der Lenkzeitpause dauert rund 1,5 Stunden (10 bis 100 Prozent). Für die Depotladung mit 43 kW AC in Standzeiten über Nacht werden rund 8,5 Stunden benötigt (10 bis 100 Prozent), und das mit dem einfachen Ladekabel Typ 2.

«Der Einbau einer Hydraulikanlage für den Betrieb mit Kipp- und Schubbodenaufliegern macht mehr Einsätze möglich und wird die Interessenten bei späteren Demoeinsätzen des Beast begeistern», erklärt Philipp Gügler, Verkaufsleiter der Thomann Nutzfahrzeuge. Mit seiner Lackierung in Grau/Blau, der Rahmenabdeckung in attraktiver Riffelblechoptik und Zusatzbeleuchtungen in Blau macht der «Beast» LKW auch äusserlich viel her. Erstmals zu bestaunen ist der Eigenbau ab heute am Stand von Renault Trucks des Trucker & Country Festivals in Interlaken (27. – 29. Juni 2025).

Zusatzbeleuchtungen in Blau tragen zum spektakulären Äusseren bei.

Zwei weitere Beispiele der Thomann-Showtrucks sind der grüne «Hot Rod» von 2019 mit Sitz­lounge, Hotdog- und Popcorn-Maschine, sowie der «Big Wave» von 2022 mit einem im Fahrerhaus verbauten Surfbrett, einem seitlich ausziehbaren Grill im Grossformat sowie Flipflops und Badetücher im Big Wave-Style.

Markante farbliche Akzente auch im Fahrerhaus
Vorsprung in der Transportbranche
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